[0001] Die Erfindung betrifft ein plattenartige Flachgestalt aufweisendes Anschlussstück
eines Staubfilterbeutels, der in ein Staubsauggerät eingesetzt wird, das einen Anschlussstutzen
und beiderseits des Anschlussstutzens jeweils eine Führungseinrichtung zum Einstecken
des jeweils zugewandten Randbereichs des Anschlussstücks in Einsteckrichtung aufweist,
wobei der Anschlussstutzen eine sich zum freien Stutzenende hin verjüngende Außengestalt
aufweist, mit einer das Anschlussstück durchsetzenden Anschlussöffnung, die beim Einstecken
des sich dabei auf dem Anschlussstutzen ausbauchenden Anschlussstücks in die Führungseinrichtungen
zum Anschlussstutzen gelangt, so dass sich das Anschlussstück wieder auf seine Ausgangslage
hin zurückverformt und der Anschlussstutzen in die Anschlussöffnung eingreift.
[0002] Im in ein Staubsauggerät eingesetzten Zustand eines Staubfilterbeutels sollte der
Anschlussstutzen möglichst dicht gegen den Umfangsrand der Anschlussöffnung oder gegen
eine in die Anschlussöffnung ragende, aus gummiartig elastischem Folienmaterial bestehende
Ringdichtung des Anschlussstücks abschließen, um den Austritt von Staub zu verhindern.
Um die dazu erforderliche "Vorspannung" zu erhalten, wird das Anschlussstück in die
geräteseitige Führungseinrichtung gesteckt und dabei über den vor die Führungseinrichtung
vorstehenden Anschlussstutzen geschoben, so dass sich das Anschlussstück zunächst
ausbaucht und dann auf den Anschlussstutzen zurückschnappt, so dass dieser in die
Anschlussöffnung ragt.
[0003] Bei der Entnahme des Staubfilterbeutels aus dem Staubsauggerät, wenn das Anschlussstück
quer zum Anschlussstutzen aus der Führungseinrichtung und dabei über das freie Stutzenende
gezogen wird, ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, dass sich der Rand der Anschlussöffnung
auf dem Anschlussstutzen verhaken kann. Dies erschwert die Entnahme des Beutels und
kann die Entnahme sogar verhindern, so dass andere Manipulationen des Benutzers erforderlich
sind, die regelmäßig einen beträchtlichen Staubaustritt zur Folge haben.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Anschlussstück der
eingangs genannten Art zu schaffen, das sich ohne die geschilderten Probleme aus dem
Staübsauggerät entfernen lässt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an der dem Staubfilterbeutel
abgewandten Außenseite des Anschlussstücks mindestens im in Einsteckrichtung vorne
angeordneten Umfangsbereich der Anschlussöffnung ein in einer Radialebene in die Anschlussöffnung
vorstehendes Gleitelement aus folienartig dünnem, flexiblem Material angeordnet ist,
das sich beim Eingreifen des Anschlussstutzens in die Anschlussöffnung zum Staubfilterbeutel
hin umbiegt, so dass das Gleitelement beim entgegen der Einsteckrichtung erfolgenden
Herausziehen des Anschlussstücks aus den Führungseinrichtungen unter Ausbauchen des
Anschlussstücks auf dem Anschlussstutzen zu dessen freiem Ende hin gleitet.
[0006] Auf diese Weise wird ein Verhaken des Anschlussstücks am Anschlussstutzen vermieden.
Beim Herausziehen des Anschlussstücks auf der Führungseinrichtung rutscht das Anschlussstück
mittels des Gleitelements der konischen Mantelfläche des Anschlussstutzens entlang,
bis der Anschlussstutzen aus der Anschlussöffnung ausgetreten ist.
[0007] Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind nicht nur wirkungsvoll, sondern außerdem einfacher
Natur und billig zu verwirklichen.
[0008] Anschlussstücke der eingangs genannten Art weisen häufig einen Verschlussschieber
auf, der eine Durchtrittsöffnung enthält, wobei der Verschlussschieber aus einer Offenstellung,
in der seine Durchtrittsöffnung mit der Anschlussöffnung fluchtet, in Schließrichtung
in eine die Anschlussöffnung verschließende Schließstellung bewegbar ist. Der Verschlussschieber
wird vor der Entnahme des Staubfilterbeutels aus dem Staubsauggerät in seine Schließstellung
überführt, so dass das Innere des Staubfilterbeutels nach außen hin abgeschlossen
ist und von diesem Zeitpunkt an kein Staub mehr austreten kann. Damit sich bei diesem
Vorgang - der Anschlussstutzen greift noch durch die Anschlussöffnung - der Verschlussschieber
mit dem Umfangsrand seiner Durchtrittsöffnung nicht am Anschlussstutzen verhaken kann,
ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass der Verschlussschieber an seiner dem Staubfilterbeutel
abgewandten Außenseite mindestens im in Schließrichtung hinten angeordneten Umfangsbereich
der Durchtrittsöffnung ein in einer Radialebene in die Durchtrittsöffnung vorstehendes,
zweites Gleitelement aus folienartig dünnem, flexiblem Material aufweist, das im in
das Staubsauggerät eingesetzten Zustand beim Bewegen des Verschlussschiebers aus seiner
Offenstellung gegen den Anschlussstutzen läuft und sich zum Staubfilterbeutel hin
umbiegt. Beim weiteren Bewegen des Verschlussschiebers in Schließrichtung gleitet
der Verschlussschieber über das zweite Gleitelement auf dem Anschlussstutzen bis zu
dessen freiem Ende.
[0009] Das erste und/oder das zweite Gleitelement ist zweckmäßigerweise auf die Außenseite
des Anschlussstücks bzw. des Verschlussschiebers geklebt.
[0010] Ferner kann sich das erste und/oder das zweite Gleitelement im Wesentlichen mit linearer
Randkante über die Anschlussöffnung bzw. die Durchtrittsöffnung hinweg erstrecken.
[0011] Das erste und/oder das zweite Gleitelement kann zweckmäßigerweise aus papierartigem
Material oder einem Kunststoff-Folienmaterial bestehen.
[0012] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0013] Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Anschlussstück in Draufsicht auf seine Außenseite in Richtung
gemäß Pfeil I in Fig. 5 gesehen, wobei sich der Verschlussschieber in seiner Offenstellung
befindet,
- Fig. 2
- das gleiche Anschlussstück, jedoch bei weggenommener Außenlage, so dass der Verschlussschieber
in der Zeichenebene liegt,
- Fig. 3
- wiederum das gleiche Anschlussstück ohne die Außenlage, wobei der Verschlussschieber
in seine Schließstellung bewegt worden ist,
- Fig. 4
- die geräteseitige Führungseinrichtung mit dem Anschlussstutzen im der Schnittlinie
IV-IV in Fig. 1 entsprechenden Querschnitt, wobei in Fig. 4 das Anschlussstück in
seiner ganz eingesteckten Stellung, in der der Anschlussstutzen in die Anschlussöffnung
greift, strichpunktiert und in seinem beim Einstekken und Herausziehen ausgebauchten
Zustand strichdoppelpunktiert angedeutet ist,
- Fig. 5
- das Anschlussstück nach Fig. 1 im Längsschnitt gemäß der Schnittlinie V-V, wobei außerdem
der geräteseitige Anschlussstutzen dargestellt ist, der in die Anschlussöffnung des
Anschlussstücks eingreift, sowie der eigentliche Staubfilterbeutel in Teildarstellung
angedeutet ist, und
- Fig. 6
- den in Fig. 5 durch die Kreislinie VI angegebenen Ausschnitt in vergrößerter Darstellungsweise.
[0014] Die von einem Staubsauggerät angesaugte Staubluft wird in einen austauschbar in das
Staubsauggerät eingesetzten Staubfilterbeutel 1 geleitet, dessen Wandung aus Filtermaterial
besteht, so dass der Staub im Beutel-Inneren zurückgehalten wird und die vom Staub
befreite Luft durch die Beutelwandung hindurch nach außen strömt. Ist der Staubfilterbeutel
1 mit Staub gefüllt, wird er aus dem Staubsauggerät entfernt und weggeworfen.
[0015] An dem Staubfilterbeutel 1 ist ein Anschlussstück 2 feststehend angeordnet, über
das der Staubfilterbeutel mit dem Staubsauggerät verbunden ist und durch das die Staubluft
in den Staubfilterbeutel gelangt. Das Anschlussstück 2 weist eine plattenartige Flachgestalt
mit zwei einander entgegengesetzten, im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden
Randbereichen 3, 4 auf und besteht aus kartonartig biegbarem Material.
[0016] Beim Ausführungsbeispiel weist das Anschlussstück 2 einen die Randbereiche 3, 4 bildenden,
fest mit dem Staubfilterbeutel 1 verbundenen Grundkörper 5 auf, der beim Ausführungsbeispiel
zweilagig ist und von einer dem Staubfilterbeutel 1 abgewandten, die Außenseite 6
des Anschlussstücks 2 bildenden Außenlage 7 und einer dem Staubfilterbeutel 1 zugewandten
und an diesen geklebten Innenlage 8 gebildet wird. Die Außenlage 7 und die Innenlage
8 sind aus Kartonmaterial gefertigt. Sie sind bei den Randbereichen 3, 4, insbesondere
durch Kleben, fest miteinander verbunden und liegen sich zwischen den Randbereichen
3, 4 lose gegenüber, so dass zwischen den beiden Lagen 7, 8 eine schlitzartige Aufnahme
9 gebildet wird, in der ein Verschlussschieber 10 angeordnet ist, der eine aus dem
Grundkörper 5 vorstehende Handgriffpartie 11 aufweist, die vom Benutzer ergriffen
werden kann. Der Verschlussschieber kann ebenfalls aus Kartonmaterial bestehen, jedoch
auch aus einem anderen geeigneten Material gefertigt sein.
[0017] In Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung könnte der Grundkörper auch aus mehr
oder weniger als zwei Lagen bestehen. Des Weiteren bezieht sich die vorliegende Erfindung
auch auf solche Anschlussstücke, die keinen Verschlussschieber aufweisen.
[0018] Der Grundkörper 5 enthält eine durchgehende Anschlussöffnung 12, die im Falle des
aus den beiden Lagen 7, 8 bestehenden Grundkörpers 5 von jeweils einer Lochung 13
bzw. 14 in der Außenlage 7 bzw. der Innenlage 8 gebildet wird. Die beiden Lochungen
13, 14 sind koaxial hintereinander angeordnet und fluchten mit einer Eintrittsöffnung
im Staubfilterbeutel 1.
[0019] Der Verschlussschieber 10 enthält eine Durchtrittsöffnung 15. Dabei ist der Verschlussschieber
10 aus einer Offenstellung (Fig. 1, 2, 5 und 6), in der seine Durchtrittsöffnung 15
mit der Anschlussöffnung 12 des Grundkörpers 5 fluchtet, in Schließrichtung 16 in
eine die Anschlussöffnung 2 verschließende Schließstellung (Fig. 3) bewegbar.
[0020] Im Neuzustand des Staubfilterbeutels befindet sich der Verschlussschieber 10 in seiner
Offenstellung. In diesem Zustand wird das Anschlussstück 2 mit dem Staubfilterbeutel
1 in das Staubsauggerät eingesetzt. Ist der Staubfilterbeutel 1 voll mit Staub, wird
der Verschlussschieber 10 in seine Schließstellung gebracht, so dass sein in Schließrichtung
16 hinten angeordneter Schieberbereich 17 zu der Anschlussöffnung 12 gelangt und diese
überdeckt. Sodann kann der Staubfilterbeutel mit dem Anschlussstück 2 aus dem Staubsauggerät
entnommen werden. Zum Überführen in die Schließstellung wird der Verschlussschieber
10 an der Handgriffpartie 11 ergriffen und in Schließrichtung 16 gezogen. Der Schieberbereich
17 befindet sich von der Handgriffpartie 11 aus gesehen jenseits der Durchtrittsöffnung
15 hinten am Verschlussschieber 10. Die Bewegungsrichtung des Verschlussschiebers
10 ist beim Ausführungsbeispiel linear.
[0021] Der die Aufnahme 9 für den Verschlussschieber 10 begrenzende, die Lochung 13 enthaltende
mittlere Bereich 18 der Außenlage 7 ist mit Bezug auf die beiden Randbereiche 3, 4
etwas versetzt in Richtung von der Innenlage 8 weg angeordnet, so dass der Verschlussschieber
10 verhältnismäßig reibungsarm in der Aufnahme 9 verschoben werden kann. Diese versetzte
Anordnung des Bereichs 18 wird durch stufenartiges Biegen der Außenlage 7 erreicht.
Die zugehörigen Biegelinien-Anordnungen sind bei den Bezugsziffern 19 und 20 angedeutet.
[0022] Dem Anschlussstück 2 sind am Staubsauggerät ein Anschlussstutzen 21 und beiderseits
des Anschlussstutzens 21 jeweils eine Führungseinrichtung 22, 23 zugeordnet. Die beiden
Führungseinrichtungen 22, 23 bilden jeweils eine Stecknut 24 bzw. 25 zum Einstecken
des jeweils zugewandten Randbereichs 3 bzw. 4 des Anschlussstücks 2. Das Anschlussstück
2 wird also mit seinen Randbereichen 3, 4 in die Führungseinrichtungen 22, 23 gesteckt
und so weit in das Gerät geschoben, dass der geräteseitige Anschlussstutzen 21 zur
Anschlussöffnung 12 des Anschlussstücks 2 gelangt. Die Führungseinrichtungen 22, 23
dienen nicht nur zur Führung, sondern auch zum seitlichen Halten des Anschlussstücks
2 im Staubsauggerät.
[0023] Die Einsteckrichtung 26 des Anschlussstücks 2 in die Führungseinrichtungen 22, 23
ist der Schließrichtung 16 des Verschlussschiebers 10 entgegengesetzt.
[0024] Der Anschlussstutzen 21 weist eine sich zu seinem freien Stutzenende 27 hin verjüngende
Außengestalt auf. Im dargestellten Falle verjüngt sich der Anschlussstutzen 21 konisch.
[0025] Der Anschlussstutzen 21 und die beiden Führungseinrichtungen 22, 23 können, wie aus
Fig. 4 hervorgeht, von einem einstükkigen Anbauteil 28 gebildet werden, das im Staubsauggerät
montiert ist.
[0026] Der Anschlussstutzen 21 steht vor die durch die beiden Stecknuten 24, 25 aufgespannte
Ebene vor. Beim Einstecken des Anschlussstücks 2 in die Stecknuten 24, 25 - dies erfolgt
mit dem der Handgriffpartie 11 entgegengesetzten Ende des Anschlussstücks 2 voran
- stößt das Anschlussstück 2 gegen den Anschlussstutzen 21 und wird von diesem ausgebaucht,
so dass das Anschlussstück 2 beim Einstecken die in Fig. 4 strichdoppelpunktiert angedeutete
Gestalt erhält, mit der es über das freie Stutzenende 27 hinweg geschoben wird, bis
die Anschlussöffnung 12 zum Anschlussstutzen 21 gelangt, so dass das Anschlussstück
2 vom Anschlussstutzen 21 sozusagen freikommt und in seine in Fig. 4 strichpunktiert
angedeutete Ausgangslange zurückfedern kann, so dass der Anschlussstutzen 21 in die
Anschlussöffnung 12 eingreift.
[0027] An der dem Staubfilterbeutel 1 abgewandten Außenseite 6 des Anschlussstücks 2 ist
ein in einer Radialebene in die von den Lochungen 13, 14 gebildete Anschlussöffnung
12 vorstehendes Gleitelement 29 aus folienartig dünnem, flexiblem Material angeordnet.
Dabei befindet sich das Gleitelement 29 im in Einsteckrichtung 26 vorne angeordneten
Umfangsbereich der Anschlussöffnung 12. Für das Gleitelement 29 wird ein Material
mit einem geringen Reibwert gewählt. Das Gleitelement 29 kann ferner elastisch ausgebildet
sein.
[0028] Beim Eintreten des Anschlussstutzens 21 in die Anschlussöffnung 12 nimmt der Anschlussstutzen
21 den in radialer Richtung in die Lochung 13 vorstehenden Bereich 30 des Gleitelements
29 mit und biegt ihn in Richtung zum Staubfilterbeutel 1 hin um, wie aus den Fig.
5 und 6 hervorgeht.
[0029] Hiermit wird erreicht, dass das Anschlussstück 2 beim Entnehmen aus dem Staubsauggerät,
wenn das Anschlussstück 2 entgegengesetzt zum Pfeil 26 aus den Führungseinrichtungen
22 und 23 herausgezogen wird, nicht mit dem Umfangsrand der Anschlussöffnung 12, sondern
mit dem Bereich 30 des Gleitelements 29 auf dem Anschlussstutzen 21 gleitet, bis das
Anschlussstück 2 wieder so weit ausgebaucht ist, dass es über das freie Stutzenende
27 hinweg herausgezogen werden kann.
[0030] In ähnlicher Weise wird beim Verschlussschieber 10 vorgegangen. Der Verschlussschieber
10 weist an seiner dem Staubfilterbeutel 1 abgewandten Außenseite 31 im in Schließrichtung
16 hinten angeordneten Umfangsbereich der Durchtrittsöffnung 15 ein in einer Radialebene
in die Durchtrittsöffnung 15 vorstehendes, zweites Gleitelement 32 auf, das ebenfalls
aus folienartig dünnem, flexiblem Material besteht. Dieses Material kann ferner elastisch
sein und sollte einen geringen Reibwert besitzen.
[0031] Der Verschlussschieber 10 wird, wie bereits erwähnt, vor der Entnahme des Staubfilterbeutels
1 aus dem Staubsauggerät in seine Schließstellung überführt. Zieht man den Verschlussschieber
10 in Schließrichtung 16, läuft der in die Durchtrittsöffnung 15 vorstehende Bereich
33 des zweiten Gleitelements 32 gegen den Anschlussstutzen 21 und biegt sich zum Staubfilterbeutel
1 hin um. Diese Situation ist zwar nicht dargestellt, sie ist jedoch anhand der Fig.
6 ohne weiteres vorstellbar. Beim weiteren Ziehen am Verschlussschieber 10 gleitet
dieser dann mit seinem Gleitelementbereich 33 auf dem Anschlussstutzen 21 bis zum
freien Stutzenende 27, so dass der hinter der Durchtrittsöffnung 15 angeordnete Schieberbereich
17 vollends über das freie Stutzenende 27 gezogen werden kann.
[0032] Die Schließrichtung 16 des Verschlussschiebers 10 ist der Einsteckrichtung 26 des
Anschlussstücks 2 in die Führungseinrichtungen 22, 23 des Staubsauggerätes entgegengesetzt,
so dass die beiden Gleitelemente 29 und 32 an einander benachbarten Umfangsbereichen
der Anschlussöffnung 12 und der Durchtrittsöffnung 15 angeordnet sind.
[0033] Beim Ausführungsbeispiel erstrecken sich das erste Gleitelement 29 und das zweite
Gleitelement 32 im Wesentlichen mit linearer Randkante 34 bzw. 35 über die Anschlussöffnung
12 bzw. die Durchtrittsöffnung 15 hinweg. Das eine oder andere der beiden Gleitelemente
könnte jedoch auch eine sich in Umfangsrichtung der Anschlussöffnung bzw. der Durchtrittsöffnung
erstreckende Randkante aufweisen. Ferner wäre es möglich, dass das erste und/oder
das zweite Gleitelement ringförmige Gestalt aufweist und sich ringsum in die Anschlussöffnung
bzw. in die Durchtrittsöffnung hinein erstreckt.
[0034] Da der Verschlussschieber 10 der die Außenseite 6 des Anschlussstücks 2 bildenden
Außenlage 7 zum Staubfilterbeutel 1 hin benachbart ist, ist das zweite Gleitelement
32 neben der Außenlage 7 angeordnet.
[0035] Das erste und/oder das zweite Gleitelement 29 bzw. 32 ist zweckmäßigerweise durch
Kleben mit der Außenseite 6 des Anschlussstücks 2 bzw. dem Verschlussschieber 10 verbunden.
[0036] Aus der Zeichnung geht ferner hervor, dass auf die dem Staubfilterbeutel 1 entgegengesetzte
Außenseite der Innenlage 8 eine gelochte Dichtmembran 36 geklebt ist, die einen umlaufenden,
in einer Radialebene in die Lochung 14 der Innenlage 8 vorstehenden Ringbereich 37
bildet, der eine gegen den Anschlussstutzen 21 wirkende Dichtung darstellt. Der in
die Anschlussöffnung 12 eingreifende Anschlussstutzen 21 stülpt den Ringbereich 37
etwas nach innen hin aus, so dass er von dem Ringbereich 37 dicht umschlossen wird.
Die Dichtmembran 36 besteht aus gummiartig elastischem Material.
[0037] Das erste und/oder das zweite Gleitelement 29 bzw. 32 kann aus papierartigem Material
oder aus Kunststoff-Folienmaterial, beispielsweise Polypropylen, Polyethylen oder
Polyethylenterephatalat, bestehen.
[0038] Im Falle eines papierartigen Materials kann dessen Grammatur zweckmäßigerweise im
Bereich zwischen 60 - 200 g/m
2 liegen.
[0039] Das Kunststoff-Folienmaterial für die Gleitelemente kann zweckmäßigerweise eine Dicke
bis zu 0,5 mm aufweisen.
1. Plattenartige Flachgestalt aufweisendes Anschlussstück eines Staubfilterbeutels, der
in ein Staubsauggerät eingesetzt wird, das einen Anschlussstutzen und beiderseits
des Anschlussstutzens jeweils eine Führungseinrichtung zum Einstecken des jeweils
zugewandten Randbereichs des Anschlussstücks in Einsteckrichtung aufweist, wobei der
Anschlussstutzen eine sich zum freien Stutzenende hin verjüngende Außengestalt aufweist,
mit einer das Anschlussstück durchsetzenden Anschlussöffnung, die beim Einstecken
des sich dabei auf dem Anschlussstutzen ausbauchenden Anschlussstücks in die Führungseinrichtungen
zum Anschlussstutzen gelangt, so dass sich das Anschlussstück wieder auf seine Ausgangslage
hin zurückverformt und der Anschlussstutzen in die Anschlussöffnung eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Staubfilterbeutel (1) abgewandten Außenseite (6) des Anschlussstücks (2)
mindestens im in Einsteckrichtung (26) vorne angeordneten Umfangsbereich der Anschlussöffnung
(12) ein in einer Radialebene in die Anschlussöffnung (12) vorstehendes Gleitelement
(29) aus folienartig dünnem, flexiblem Material angeordnet ist, das sich beim Eingreifen
des Anschlussstutzens (21) in die Anschlussöffnung (12) zum Staubfilterbeutel (1)
hin umbiegt, so dass das Gleitelement (29) beim entgegen der Einsteckrichtung (26)
erfolgenden Herausziehen des Anschlussstücks (2) aus den Führungseinrichtungen unter
Ausbauchen des Anschlussstücks (2) auf dem Anschlussstutzen (21) zu dessen freiem
Ende hin gleitet.
2. Anschlussstück nach Anspruch 1 mit einem Verschlussschieber, der eine Durchtrittsöffnung
enthält, wobei der Verschlussschieber aus einer Offenstellung, in der seine Durchtrittsöffnung
mit der Anschlussöffnung fluchtet, in Schließrichtung in eine die Anschlussöffnung
verschließende Schließstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussschieber (10) an seiner dem Staubfilterbeutel (1) abgewandten Außenseite
(31) mindestens im in Schließrichtung (16) hinten angeordneten Umfangsbereich der
Durchtrittsöffnung (15) ein in einer Radialebene in die Durchtrittsöffnung (15) vorstehendes,
zweites Gleitelement (32) aus folienartig dünnem, flexiblem Material aufweist, das
im in das Staubsauggerät eingesetzten Zustand beim Bewegen des Verschlussschiebers
(10) aus seiner Offenstellung gegen den Anschlussstutzen (21) läuft und sich zum Staubfilterbeutel
(1) hin umbiegt.
3. Anschlussstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließrichtung (16) des Verschlussschiebers (10) der Einsteckrichtung (26) des
Anschlussstücks (2) in die Führungseinrichtungen des Staubsauggerätes entgegengesetzt
ist, so dass die beiden Gleitelemente (29, 32) an einander benachbarten Umfangsbereichen
der Anschlussöffnung (12) und der Durchtrittsöffnung (15) angeordnet sind.
4. Anschlussstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es eine die Außenseite (6) des Anschlussstücks (2) bildende, feststehende Außenlage
(7) aufweist und der Verschlussschieber (10) der Außenlage (7) zum Staubfilterbeutel
(1) hin benachbart ist, so dass das zweite Gleitelement (32) neben der Außenlage (7)
angeordnet ist.
5. Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gleitelement (29) und/oder das zweite Gleitelement (32) auf die Außenseite
(6) des Anschlussstücks (2) bzw. auf die Außenseite (31) des Verschlussschiebers (10)
geklebt ist.
6. Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste Gleitelement (29) und/oder das zweite Gleitelement (32) im Wesentlichen
mit linearer Randkante (34 bzw. 35) über die Anschlussöffnung (12) bzw. die Durchtrittsöffnung
(15) hinweg erstreckt.
7. Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gleitelement (29) und/oder das zweite Gleitelement (32) aus papierartigem
Material besteht.
8. Anschlussstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das papierartige Material eine Grammatur von 60 - 200 g/m2 aufweist.
9. Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gleitelement (29) und/oder das zweite Gleitelement (32) aus Kunststoff-Folienmaterial
besteht.
10. Anschlussstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoff-Folienmaterial eine Dicke von bis zu 0,5 mm aufweist.