[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Korrosionsschutzbehandlung einer mit einer
chrom(III)- und/oder chrom(VI)-haltigen Schutzschicht versehenen Metalloberfläche,
insbesondere einer chromatierten bzw. passivierten Zinkund/oder Zinklegierungsoberfläche.
[0002] Zum Verbessern der Korrosionsbeständigkeit metallischer Werkstücke werden diese oftmals
mit korrosionsverhindernden bzw. korrosionshemmenden Schutzschichten überzogen. So
ist es üblich, eisenhaltige Werkstücke beispielsweise galvanisch mit Schichten aus
Zink oder einer Zinklegierung zu überziehen. Diese Schicht kann dann durch Aufbringen
einer chromhaltigen Schutzschicht noch einmal in ihrer Korrosionsbeständigkeit verbessert
werden. Die chromhaltige Schutzschicht verbessert die Korrosionsbeständigkeit der
Metalle beträchtlich, da sie den Beginn der Korrosion verzögert.
[0003] Zum Aufbringen einer chromhaltigen Schutzschicht sind verschiedene Verfahren bekannt.
[0004] So wird beim sogenannten Chromatieren durch Behandeln in einer sauren oder alkalischen
Lösung, die Chromsäure oder Chromate sowie andere Bestandteile enthält, eine chrom(VI)-haltige
Schutzschicht auf der Metalloberfläche aufgebracht. Die Behandlung kann beispielsweise
durch Eintauchen der zu chromatierenden Metallteile in eine Chromatierlösung erfolgen.
Aufgrund der Toxizität des sechswertigen Chroms ist das Chromatieren jedoch bedenklich,
und es werden zunehmend alternative Verfahren zum Aufbringen einer chromhaltigen Schutzschicht
verwendet.
[0005] So kann anstelle des Chromatierens eine Passivierung der Metalloberfläche mit einer
aus chrom(III)-haltigen Lösungen abgeschiedenen Schutzschicht folgen. Das dreiwertige
Chrom bietet den Vorteil, daß es verglichen mit dem sechswertigen Chrom deutlich weniger
toxisch ist.
[0006] Für Passivierungslösungen auf Basis dreiwertiger Chromverbindungen ist es bekannt,
diesen Lösungen zur Steigerung des Korrosionsschutzes Cobaltverbindungen zuzusetzen.
Die Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit durch solche Zusätze ist jedoch beschränkt
und kann durch Erhöhung des Cobaltgehaltes in der Lösung nicht beliebig gesteigert
werden.
[0007] Die durch Chromatieren bzw. Passivieren gewonnenen Schichten sind unmittelbar nach
dem Chromatieren bzw. Passivieren in noch feuchtem Zustand gelartig und abriebempfindlich
und müssen daher einem anschließenden Trocknungsvorgang unterzogen werden, durch den
sie eine Abriebfestigkeit erhalten.
[0008] Zum Überprüfen der Korrosionsbeständigkeit solchermaßen behandelter Werkstücke werden
diese einem nach DIN 50021 genormten Salzsprühtest unterzogen. Das Fortschreiten der
Korrosion der im Salzsprühtest befindlichen Werkstücke wird beobachtet und die Korrosionsbeständigkeit
anhand der gemessenen Zeit bis zum Erreichen eines bestimmten Korrosionszustandes
bewertet.
[0009] Chrom-passivierte bzw. chromatierte Metalloberflächen zeigen bereits gute Korrosionsbeständigkeiten
mit hohen Stundenwerten im Salzsprühtest. Dennoch gibt es Bestrebungen, die Korrosionsbeständigkeit
von mit chromhaltigen Schutzschichten versehenen Metalloberflächen weiter zu verbessern.
[0010] Ein Verfahren zur Korrosionsschutzbehandlung chromatierter Metalloberflächen ist
in der DE 195 12 749 A1 beschrieben. Bei dem in dieser Druckschrift beschriebenen
Verfahren wird die chromatierte Metalloberfläche nach der Chromatierung zunächst einer
Spülung mittels Wasser unterzogen und anschließend in eine einen Korrosionsinhibitor
enthaltende wäßrige Lösung eingetaucht, wobei die wäßrige Lösung als Korrosionsinhibitor
Phosphorsäureester enthält. In praktischen Versuchen der Anmelderin hat das in dieser
Druckschrift beschriebene Verfahren allerdings keine wesentliche Steigerung der Korrosionsbeständigkeit
ergeben.
[0011] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es
Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Korrosionsschutzbehandlung einer mit einer chrom(III)-
und/oder chrom(VI)-haltigen Schutzschicht versehenen Metalloberfläche, insbesondere
einer chromatierten bzw. passivierten Zink und/oder Zinklegierungsoberfläche, anzugeben,
mit welchem auch in der Praxis eine deutliche Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
der so behandelten Metalloberflächen erzielt werden kann.
[0012] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art nach dem Aufbringen der Schutzschicht die mit der Schutzschicht versehene Metalloberfläche
für eine vorgebbare Zeitspanne mit einer Cobaltionen enthaltenden, wäßrigen Lösung
in Kontakt gebracht und anschließend getrocknet wird.
[0013] Es hat sich herausgestellt, daß je nach Art der chromhaltigen Schutzschicht und Beschaffenheit
der darunter befindlichen Metalloberfläche durch eine erfindungsgemäße Behandlung
Steigerungen der nach DIN 50021 ermittelten Salzsprühbeständigkeit zwischen einigen
Stunden und einigen einhundert Stunden erreicht werden konnten.
[0014] Zur Korrosionsschutzbehandlung von in einer Chrom(VI)-lonen enthaltenden Lösung chromatierten
und/oder in einer Chrom(III)-lonen enthaltenden Lösung passivierten Metalloberfläche
konnten die besten Ergebnisse dann erzielt werden, wenn die mit der Schutzschicht
versehenen Metalloberfläche in noch nicht getrocknetem Zustand mit der Cobaltionen
enthaltenden, wäßrigen Lösung in Kontakt gebracht wird. Wie eingangs beschrieben ist
die chromhaltige Schutzschicht unmittelbar nach dem Chromatieren bzw. Passivieren
noch feucht und gelartig. Wird die Metalloberfläche mit der in diesem Zustand befindlichen
Schutzschicht der erfindungsgemäßen Behandlung unterzogen, werden maximale Steigerungen
der Korrosionsbeständigkeit beobachtet.
[0015] Selbst bei in mit Cobaltverbindungen versehenen Passivierungsbädern auf Basis dreiwertigen
Chroms passivierten Oberflächen konnte mit der erfindungsgemäßen Behandlung auch dann
eine Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit erzielt werden, wenn eine Erhöhung des
Cobaltgehaltes im Passivierungsbad ohne eine den Korrosionsschutz verbessernde Wirkung
blieb.
[0016] Eine effektive und reproduzierbar durchführbare Möglichkeit, die zu behandelnden
Metalloberflächen mit der Cobaltionen enthaltenden, wäßrigen Lösung in Kontakt zu
bringen, besteht darin, sie in die Lösung zu tauchen.
[0017] Gute Steigerungen der Korrosionsbeständigkeit konnten bei Behandlung der Metalloberflächen
mit Lösungen erzielt werden, die Cobaltionen in einer Konzentration von 1 mg/l bis
50 g/l, vorzugsweise 1 mg/l bis 500 mg/l, enthielten. Die exakte Dosierung der Cobaltionen
in der Behandlungslösung hängt dabei unter anderem ab von der Beschaffenheit der ggf.
galvanisch hergestellten Metalloberfläche sowie der Art und Stärke der chromhaltigen
Schutzschicht.
[0018] Für die Dauer der vorgebbaren Zeitspanne, während der die mit der Schutzschicht versehene
Metalloberfläche mit der Cobaltionen enthaltenden, wäßrigen Schutzschicht in Kontakt
gebracht wird, haben sich Zeiten von 2 bis 500 Sekunden, vorzugsweise von 15 bis 350
Sekunden als geeignet erwiesen. Die Wahl der optimalen Behandlungsdauer ist ebenso
wie die Wahl der Konzentration der Cobaltionen abhängig von der Beschaffenheit der
ggf. galvanisch hergestellten Metalloberfläche sowie der Art und Stärke der Schutzschicht.
Darüber hinaus hat auch die Höhe der Konzentration der Cobaltionen in der Lösung Einfluß
auf die optimale Behandlungsdauer.
[0019] Als einzustellender pH-Wert für die Cobaltionen enthaltende Lösung, mit der die Metalloberflächen
behandelt werden, hat sich ein pH-Wert von 2 bis 9, vorzugsweise von 4 bis 7, als
günstig erwiesen.
[0020] Um eine Verschleppung von Chemikalien in eine Einrichtung zu vermeiden, in der die
Metalloberfläche mit der Lösung in Kontakt gebracht wird, kann die mit der Schutzschicht
versehene Metalloberfläche gespült werden, bevor sie mit der Lösung in Kontakt gebracht
wird. Ebenso ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung möglich, die Metalloberfläche
zu spülen, nachdem sie mit der Lösung in Kontakt gebracht worden ist. Erst im Anschluß
an eine solche Spülung erfolgt dann vorzugsweise das abschließende Trocknen.
[0021] Für das abschließende Trocknen haben sich Temperaturen von 50° C bis 110° C als besonders
geeignet erwiesen.
[0022] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die Ausführungsbeispiele stellen lediglich Möglichkeiten dar, das erfindungsgemäße
Verfahren durchzuführen und sollen den Umfang der sich an die Beschreibung anschließenden
Patentansprüche nicht beschränken.
Beispiel 1:
[0023] Eine Schraube wurde mit einem aus einem alkalischen Bad abgeschiedenen Zink-Eisen-Überzug
von 8µm Stärke versehen und anschließend in eine silberfreie Schwarzchromatierung
getaucht. Danach wurde das Teil bei 60° C getrocknet und nach einer 48-stündigen Lagerung
im Salzsprühtest nach DIN 50021 geprüft. Bis zum ersten Auftreten von Weißrost vergingen
480 Stunden.
[0024] In einem Parallelversuch wurde eine gleichartige Schraube ebenso behandelt wie oben
beschrieben, jedoch wurde die Schraube nach dem Chromatieren in der Schwarzchromatierung
gespült und dann für 2 Minuten in eine 100 mg/l CoCl
2 enthaltende, wäßrige Lösung getaucht. Anschließend wurde die Schraube gespült und
unter den zuvor geschilderten Bedingungen getrocknet. Nach einer 48-stündigen Lagerung
wurde im Salzsprühtest nach DIN 50021 eine Salzsprühbeständigkeit bis zum ersten Auftreten
von Weißrost von 624 Stunden ermittelt.
[0025] In diesem Beispiel ergab sich somit eine im Salzsprühtest gemessene Steigerung der
Korrosionsbeständigkeit von 144 Stunden und damit mehr als 25%.
Beispiel 2:
[0026] Eine Spaxschraube wurde mit 10µm Zink beschichtet und in einer Blaupassivierung auf
Basis dreiwertiger Chromverbindungen blau passiviert. Nach dem Trocknen und einer
48-stündigen Lagerung ergab sich für dieses Teil im Salzsprühtest nach DIN 50021 eine
Weißrostbeständigkeit von 8 Stunden. In einem Parallelversuch wurde eine gleichartige
Schraube wie oben beschrieben behandelt, wurde jedoch nach dem Passivieren in der
Blaupassivierung ohne Zwischenspülung in ein Bad mit 5 mg/l Cobaltchlorid für 60 Sekunden
getaucht. Anschließend wurde die Schraube wieder gespült und in einem dem Parallelversuch
gleichenden Vorgang getrocknet. Nach einer 48-stündigen Lagerung wurde bis zum ersten
Auftreten von Weißrost eine Salzsprühbeständigkeit von 120 Stunden ermittelt.
[0027] In diesem Beispiel konnte somit eine Steigerung der Salzsprühbeständigkeit von 112
Stunden ermittelt werden. Die Korrosionsbeständigkeit konnte um einen Faktor 15 gesteigert
werden.
Beispiel 3:
[0028] Ein Blechteil wurde in einem alkalischen Zink-Nickel-Bad mit einem 5µm starken Zink-Nickel-Überzug
versehen, anschließend in einer Gelbchromatierung chromatiert, gespült und bei 60°
C getrocknet.
[0029] In einem Parallelversuch wurde ein gleichermaßen vorbehandeltes Blechteil nach dem
Gelbchromatieren gespült und in eine 5 mg/l Cobaltchlorid- und 300 mg/l CoSO
4 enthaltende Lösung 5 Minuten eingetaucht. Nach dieser Behandlung wurde das Teil gespült
und ebenfalls bei 60° C getrocknet. Beide Teile wurden nach 48-stündiger Lagerung
im Salzsprühtest nach DIN 50021 geprüft. Während das nicht in der cobaltionenhaltigen
Lösung behandelte Teil eine Weißrostbeständigkeit von 800 Stunden zeigte, wies das
in der Lösung erfindungsgemäß behandelte Teil eine Beständigkeit von 1550 Stunden
auf.
[0030] In diesem Versuch konnte die Korrosionsbeständigkeit mithin um 750 Stunden erhöht
werden, was nahezu einer Verdopplung entspricht.
Beispiel 4:
[0031] Ein Blechteil wurde in einer gebrauchten, cobalthaltigen Dickschichtpassivierung,
die schon einen sehr hohen Eisengehalt von 300 mg/l aufwies, bei 60° C passiviert,
gespült und getrocknet. Dieses Teil wies im Salzsprühtest eine Beständigkeit bis zum
Erstangriff von 24 Stunden auf. Diese vergleichsweise schlechte Korrosionsbeständigkeit
war infolge des aufgrund der Verwendungszeit erhöhten Eisengehaltes der Lösung nicht
anders zu erwarten.
[0032] Unter Verwendung des gleichen Bades wurde ein identisches Blechteil passiviert, anschließend
in einer Lösung aus 1 g/l Cobaltsulfat für 30 Sekunden getaucht, gespült und getrocknet.
Dieses Teil wies im Salzsprühtest eine Beständigkeit von immerhin noch 216 Stunden
auf.
[0033] Durch die erfindungsgemäße Behandlung konnte in diesem Versuch die Korrosionsbeständigkeit
um 192 Stunden bzw. um den Faktor 9 gesteigert werden.
[0034] Wie oben bereits ausgeführt, ist das erfindungsgemäße Verfahren nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt. So kann zur Trocknung beispielsweise eine kalte Lufttrocknung verwendet
werden, sowie Heißtrocknung mittels Umluft oder im Temperofen mit Temperaturen bis
zu 160° C.
1. Verfahren zur Korrosionsschutzbehandlung einer mit einer chrom(III)-und/oder chrom(VI)-haltigen
Schutzschicht versehenen, chromatierten bzw. passivierten Zink- und/oder Zinklegierungsoberfläche,
wobei nach dem Aufbringen der Schutzschicht die mit der Schutzschicht versehene Metalloberfläche
für eine vorgebbare Zeitspanne mit einer Cobaltionen enthaltenden, wäßrigen Lösung
in Kontakt gebracht und anschließend getrocknet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzschicht durch Chromatieren in einer Chrom-(VI)-lonen enthaltenden Lösung
und/oder Passivieren in einer Chrom-(III)-Ionen enthaltenden Lösung auf die Metalloberfläche
aufgebracht ist und daß die mit der Schutzschicht versehene Metalloberfläche in noch
nicht getrocknetem Zustand mit der Cobaltionen enthaltenden, wäßrigen Lösung in Kontakt
gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schutzschicht versehene Metalloberfläche in die Cobaltionen enthaltende
Lösung getaucht werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Cobaltionen in der Lösung auf zwischen 1 mg/l und 50 g/l eingestellt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Cobaltionen in der Lösung auf zwischen 1 mg/l und 500 mg/l
eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgebbare Zeitspanne, während der die mit der Schutzschicht versehene Metalloberfläche
mit der Lösung in Kontakt gebracht wird, auf 2 bis 500 sec festgelegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgebbare Zeitspanne auf 15 bis 350 sec festgelegt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Cobaltionen enthaltende Lösung auf einen pH-Wert von 2 bis 9, vorzugsweise von
4 bis 7 eingestellt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schutzschicht versehene Metalloberfläche gespült wird, bevor sie mit
der Lösung in Kontakt gebracht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloberfläche, nachdem sie mit der Lösung in Kontakt gebracht worden ist,
gespült wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknen bei Temperaturen von 50°C bis 110°C erfolgt.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Verfahren zur Korrosionsschutzbehandlung einer mit einer chrom(III)-und/oder chrom(VI)-haltigen
Schutzschicht versehenen, chromatierten bzw. passivierten Zink- und/oder Zinklegierungsoberfläche,
wobei nach dem Aufbringen der Schutzschicht die mit der Schutzschicht versehene Metalloberfläche
für eine vorgebbare Zeitspanne mit einer Cobaltionen enthaltenden, wäßrigen Lösung
in Kontakt gebracht und anschließend getrocknet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzschicht durch Chromatieren in einer Chrom-(VI)-Ionen enthaltenden Lösung
und/oder Passivieren in einer Chrom-(III)-Ionen enthaltenden Lösung auf die Metalloberfläche
aufgebracht ist und daß die mit der Schutzschicht versehene Metalloberfläche in noch
nicht getrocknetem Zustand mit der Cobaltionen enthaltenden, wäßrigen Lösung in Kontakt
gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schutzschicht versehene Metalloberfläche in die Cobaltionen enthaltende
Lösung getaucht werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Cobaltionen in der Lösung auf zwishen 1 mg/l und 50 g/l eingestellt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Cobaltionen in der Lösung auf zwischen 1 mg/l und 500 mg/l
eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgebbare Zeitspanne, während der die mit der Schutzschicht versehene Metalloberfläche
mit der Lösung in Kontakt gebracht wird, auf 2 bis 500 sec festgelegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgebbare Zeitspanne auf 15 bis 350 sec festgelegt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Cobaltionen enthaltende Lösung auf einen pH-Wert von 2 bis 9, vorzugsweise von
4 bis 7 eingestellt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schutzschicht versehene Metalloberfläche gespült wird, bevor sie mit
der Lösung in Kontakt gebracht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloberfläche, nachdem sie mit der Lösung in Kontakt gebracht worden ist,
gespült wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknen bei Temperaturen von 50°C bis 110°C erfolgt.