[0001] Die Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter für mindestens einen oralen Bedürfnisartikel
von Säuglingen oder Kleinkindern, wobei die oralen Bedürfnisartikel einen Schnuller,
eine Trinkflasche, einen Trinkbecher oder einen Sauger für eine Trinkflasche umfassen
können. Ferner betrifft die Erfindung einen Schnuller, eine Trinkflasche oder einen
Sauger für Säuglinge oder Kleinkinder zur Verwendung mit einem Vorratsbehälter.
[0002] Aus der allgemeinen Lebenserfahrung ist es bekannt, dass Säuglinge oder Kleinkinder
oftmals nur schwer einschlafen und z. B. durch Schnuller oder Trinkflaschen beruhigt
werden müssen. Wenn dem Kind nun von einem Elternteil der Schnuller oder die Trinkflasche
bereitgestellt wurde, wird der Säugling oder das Kleinkind zwar kurzzeitig beruhigt
oder schläft sogar ein. Oftmals verliert der Säugling oder das Kleinkind jedoch den
aufgenommenen Schnuller während des Schlafens und wacht hierdurch wieder auf. Als
Folge müssen die Eltern oder andere Personen das Kind erneut durch Einsetzen des Schnullers
oder durch Verabreichung der Trinkflasche beruhigen.
[0003] Es ist ferner bekannt, dass Schnuller, Trinkflaschen oder Sauger für Trinkflaschen
für Säuglinge oder Kleinkinder oftmals in größeren Mengen ungeordnet z. B. in der
Küche oder an einem anderen Platz herumliegen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für mindestens einen oralen
Bedürfnisartikel von Säuglingen oder Kleinkindern anzubieten, die zuverlässig im Bedarfsfall
einen vom Säugling oder Kleinkind verlangten oralen Bedürfnisartikel bereitstellt.
[0005] Diese Aufgabe wird durch einen Vorratsbehälter für mindestens einen oralen Bedürfnisartikel,
wie insbesondere einen Schnuller, eine Trinkflasche, einen Trinkbecher oder einen
Sauger für eine Trinkflasche, von Säuglingen oder Kleinkindern mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen des Vorratsbehälters werden
in den Unteransprüchen 2 bis 29 beschrieben. Schließlich wird ein Schnuller mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 30, eine Trinkflasche mit den Merkmalen des Patentanspruchs
31 sowie ein Sauger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 32 vorgeschlagen.
[0006] Der erfindungsgemäße Vorratsbehälter ist zur Entnahme von mindestens einem im Vorratsbehälter
aufgenommenen oralen Bedürfnisartikel an einem Befestigungsobjekt vorzugsweise in
Griffweite des Säuglings, des Kleinkinds oder der Mutter oder einer anderen Betreuungsperson
anbringbar.
[0007] Wenn der Säugling oder das Kleinkind in das Kinderbett oder einen Laufstall zum Einschlafen
oder zum Spielen gelegt wird, kann an dem Kinderbett oder Laufstall als Befestigungsobjekt
der erfindungsgemäße Vorratsbehälter angebracht werden. Damit befindet sich der Vorratsbehälter
mit den aufgenommenen oralen Bedürfnisartikeln, insbesondere Schnullern bzw. Trinkflaschen
in Griffweite des Kindes. Aufgrund der Lernfähigkeit des Säuglings oder Kleinkindes
wird dieses bei Beunruhigung, z. B. Verlieren des ursprünglich aufgenommenen Schnullers,
aus dem Vorratsbehälter einen neuen Schnuller entnehmen und zur eigenen Beruhigung
einsetzen. Ferner kann der Säugling oder das Kleinkind die Trinkflasche aus dem Vorratsbehälter
herausnehmen und sich durch Aufnahme von Milch- oder Breiflüssigkeit selbst beruhigen
bzw. seinen Durst löschen. Hierzu kann die Trinkflasche zwei Griffe aufweisen, um
vom Säugling oder Kleinkind besser gegriffen werden zu können.
[0008] Alternativ kann der Vorratsbehälter auch an einer Wand, einer Decke eines Raumes
oder einem Möbelstück als Befestigungsobjekt angebracht sein und auch von der Mutter
oder einer Betreuungsperson als Vorratsbehälter für geordnet aufbewahrte Schnuller
oder Trinkflaschen dienen.
[0009] So kann der Vorratsbehälter auch über eine Schnur oder eine Kette von der Decke eines
Raumes herabhängen und in Griffweite direkt über dem Säugling oder dem Kleinkind angebracht
sein. Der Vorratsbehälter kann insbesondere in diesem Zusammenhang auch farbig und
verziert sein, um freundlich auf den Säugling oder das Kleinkind zu wirken und von
diesem angenehm wahrgenommen zu werden.
[0010] In einer konkreten bevorzugten Ausgestaltung ist der mindestens eine orale Bedürfnisartikel
innerhalb des Vorratsbehälters entlang einer Längserstreckung verschieblich gelagert.
Die längsverschiebliche Lagerung wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass ein oder
mehrere Führungselemente vorgesehen sind, auf oder in denen der orale Bedürfnisartikel
längsverschieblich, in einer bevorzugten Gebrauchslage insbesondere vertikal verschieblich
innerhalb des Vorratsbehälters gelagert ist. Bei einer Mehrzahl von oralen Bedürfnisartikeln
ermöglicht die längsverschiebliche Lagerung das Nachrutschen der oralen Bedürfnisartikel
sobald ein oraler Bedürfnisartikel entnommen worden ist.
[0011] In einer ersten konkreten Ausgestaltung sind die Führungselemente durch eine schienartige
Lagerung insbesondere an den Innenwänden des Behälters definiert. Dabei können die
Schienen sich über einen Teilbereich oder über die gesamte Längserstreckung des Behälters
verlaufend angeordnet sein.
[0012] In einer anderen besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Führungselemente langgestreckt
mit einem vergleichsweise kleinen Querschnitt ausgebildet, der das Hindurchstecken
der Führungselemente durch an herkömmlichen Schnullern meist vorgesehenen Öffnungen
oder durch separat vorgesehene Öffnungen oder Bohrungen an anderen oralen Bedürfnisartikeln
gestattet, um Schnuller oder die anderen oralen Bedürfnisartikel innerhalb des Vorratsbehälters
aufzureihen. In einer konkreten, weiter bevorzugten Ausgestaltung sind die Führungselemente
von ihrer Stärke und Flexibilität her im Wesentlichen wie herkömmliche bei Elektroinstallationen
verwendete Kabelbinder aus Kunststoff ausgebildet.
[0013] Der Vorratsbehälter umfasst in einer zweckmäßigen Ausgestaltung einen in etwa rohrförmigen
Grundkörper, wobei der in etwa rohrförmige Grundkörper zumindest an einer Seite durch
einen vorzugsweise abnehmbaren Deckel verschlossen ist bzw. verschließbar ist. Deckel
und/oder rohrförmiger Grundkörper sind vorzugsweise transparent, wenigstens durchscheinend
ausgebildet, um dem Befüllungsgrad des Behälters auch ohne Abnahme des Deckels feststellen
zu können. Eine besonders zweckmäßige Ausrichtung bzw. Befestigung der Führungselemente
ergibt sich, wenn diese innerhalb des Vorratsbehälters im Deckel eingehängt bzw. hängend
befestigt sind.
[0014] In einer konkreten Ausgestaltung sind Halterungen durch im Deckel vorgesehene Öffnung
definiert, in die die Führungselemente eingehängt werden können. Zweckmäßigerweise
ist eine Mehrzahl von Bohrungen vorgesehen, um - je nach konkreter Ausbildung des
verwendeten oralen Bedürfnisartikels, insbesondere des verwendeten Schnullers - mehrere
Positionierungsmöglichkeiten für die Führungselemente bereitzustellen.
[0015] Um den Vorratsbehälter bequem auf den jeweiligen Typus von verwendeten Schnullern
oder anderer verwendeter oraler Bedürfnisartikel anpassen zu können, sind die Führungselemente
mit Rastmitteln versehen, die ein Einrasten im Deckel in einer jeweils gewünschten
Halterung gestatten. Bei dieser Ausbildung der Befestigung ist es auch möglich, mehrere
Arten von Führungselementen lose mit dem Vorratsbehälter zu vertreiben, so dass der
Anwender je nach verwendetem Schnuller das jeweils passende Führungselement im Deckel
befestigen kann.
[0016] Um ein ungewolltes Herausgleiten eines Schnullers oder eines anderen oralen Bedürfnisartikels
aus den Führungselementen zu vermeiden, jedoch ein gewolltes Entnehmen zu ermöglichen,
sind zweckmäßigerweise an den in Gebrauchslage freien Enden der Führungselemente flexible
Aufweitungen vorgesehen. Die Aufweitungen sind in einer konkreten Ausgestaltung dadurch
ausgebildet, dass die Führungselemente in einer gewissen Beabstandung vom freien Ende
einen längs verlaufenden Schlitz aufweisen und durch Stauchung und entsprechende Aufbiegung
der so bereichsweise in zwei Hälften geteilten Führungselemente eine Aufweitung von
in Projektion rautenförmigen Querschnitt entsteht, wobei die Erstreckung der Raute
senkrecht zur Längserstreckung des Führungselementes bei Beaufschlagung eines vorbestimmten
Druckes verkleinerbar ist, so dass durch Zusammendrücken der Aufweitungen, was bei
Entnahme der Schnuller aufgrund der konkret bevorzugten Aufweitungen auch selbständig
geschieht, die Aufweitungen komprimiert werden.
[0017] Die Aufweitungen können aber auch in verschiedenen anderen Ausgestaltungen ausgebildet
sein. Konkret können die Aufweitungen dadurch definiert sein, dass die Führungselemente
an ihren Enden mit Flaschenbürsten versehen sind, deren distaler Querschnitt in umkomprimiertem
Zustand größer als die Öffnungen bzw. Bohrungen in den Schnullern oder den anderen
oralen Bedürfnisartikeln sind, wobei sich die Flaschenbürsten bei Entnahme eines Schnullers
oder eines anderen oralen Bedürfnisartikels soweit komprimieren lassen, dass der jeweilige
orale Bedürfnisartikel entnommen werden kann. In einer weiteren konkreten Ausgestaltung
können die Aufweitungen als Materialweichen ausgestaltet sein.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform kann der Vorratsbehälter an einer Traverse (z.
B. einer Querverbindung) angebracht werden, welche sich z. B. über einem Kinderbett
oder einem Laufstall erstreckt. Damit ist der Vorratsbehälter wie bei einem von der
Decke herabhängenden Vorratsbehälter oberhalb des Säuglings oder des Kleinkindes angebracht.
[0019] Zur Verbindung von Befestigungsobjekt und Vorratsbehälter können mehrere an sich
bekannte Verbindungsarten gewählt werden. So kann der Vorratsbehälter über eine Klemmverbindung
mit dem Befestigungsobjekt verbunden sein. Hierzu kann der Vorratsbehälter z. B. an
sich bekannte elastische Spangen aufweisen, welche klemmend z. B. an den Gitterstäben
des Kinderbetts oder Laufstalls angebracht werden können.
[0020] Ferner kann der Vorratsbehälter über eine Saugverbindung z. B. über Saugnäpfe, insbesondere
an einem Befestigungsobjekt mit einer glatten Oberfläche (z. B. einer Wand oder der
Innenseite einer Autotür) angebracht werden.
[0021] Eine besonders sichere Verbindung von Vorratsbehälter und Befestigungsobjekt wird
über eine Schraubverbindung erreicht.
[0022] Nach einer weiteren Ausführungsform kann das Befestigungsobjekt ein Ständerelement,
insbesondere mit einem z. B. über ein Kinderbett oder ein Laufstall reichender Ständerarm
aufweisen. Der Vorratsbehälter kann direkt am Ständerelement angebracht sein oder
mit diesem über eine Schnur oder eine Kette verbunden sein.
[0023] Bei der Benutzung des Vorratsbehälters greift der Säugling, das Kleinkind oder eine
sonstige Person in Richtung des Vorratsbehälters und entnimmt den oralen Bedürfnisartikel,
insbesondere den Schnuller oder die Trinkflasche, vorzugsweise aus einer speziellen
Entnahmeöffnung, in welcher der orale Bedürfnisbehälter bereit gehalten wird.
[0024] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Entnahmeöffnung an einem unteren
stirnseitigen Ende des Vorratsbehälters ausgebildet. Der Vorratsbehälter kann dadurch
randseitig geschlossen bleiben. Wenn die Entnahmeöffnung über den gesamten Querschnitt
des Grundkörpers ausgebildet ist, ist dies hinsichtlich der Reinigung des Vorratsbehälters
zweckmäßig. Alternativ kann die Entnahmeöffnung aber auch seitlich in einem in Gebrauchslage
vorzugsweise unteren Endbereich des Vorratsbehälters angeordnet sein. In diesem Fall
kann der Vorratsbehälter einen Boden aufweisen, so dass ein ungewolltes Herausfallen
oralen Bedürfnisartikel in einer Gebrauchslage, in der der Vorratsbehälter in seiner
Längserstreckung im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, verhindert wird.
[0025] Bei einem mit oralen Bedürfnisartikeln, insbesondere Schnullern gefüllten Vorratsbehälter
werden vorzugsweise bei Entnahme eines oralen Bedürfnisartikels durch den Säugling,
das Kleinkind oder eine sonstige Person weitere im Vorratsbehälter angeordnete orale
Bedürfnisbehälter derselben Gattung in den Bereich der Entnahmeöffnung nachgeführt.
Bei einem im wesentlichen vertikal angeordneten Vorratsbehälter, in dem die einzelnen
oralen Bedürfnisartikel übereinander angeordnet sind und sich im unteren Bereich des
Vorratsbehälters die Entnahmeöffnung befindet, können bei Entnahme eines oralen Bedürfnisartikels
der darüber liegende orale Bedürfnisartikel und die weiteren oralen Bedürfnisartikel
durch Wirkung der Schwerkraft nachrücken, so dass der unterste orale Bedürfnisartikel
wieder im Bereich der Entnahmeöffnung für eine erneute Entnahme bereit liegt.
[0026] Aus hygienischen Gründen kann der Vorratsbehälter verschlossen werden, um die im
Vorratsbehälter aufgenommenen oralen Bedürfnisartikel vor Verunreinigung zu schützen.
So kann ein Vorratsbehälter an der Oberseite eine zur Befüllung vorgesehene Öffnung
aufweisen, die nach Befüllung verschlossen werden kann. Die Entnahmeöffnung des Vorratsbehälters
muss offen sein oder vom Säugling oder Kleinkind mit Leichtigkeit geöffnet werden
können.
[0027] Vorteilhafterweise ist der Vorratsbehälter beheizbar, um insbesondere den Inhalt
(z. B. Tee, Saft oder Brei) einer aufgenommenen Trinkflasche erwärmt halten zu können.
[0028] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besitzt der Vorratsbehälter ein
Reinigungselement und kann z. B. auch als Sterilisator zum Reinigen z. B. von Schnuller,
Saugern oder Trinkflaschen verwendet werde. Hierzu kann der Vorratsbehälter vom Befestigungsobjekt
entfernt und gegebenenfalls mit einer Abdeckung versehen werden. Daraufhin kann die
Sterilisatorfunktion aktiviert und aufgenommene Schnuller oder Trinkflaschen gereinigt
werden.
[0029] In einer konkreten Ausgestaltung sind zur Befestigung des Vorratsbehälters an einem
Befestigungsobjekt am Grundkörper angeordnete Befestigungselemente vorgesehen. Die
Befestigungselemente können einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet oder an diesem
befestigt sein. Vorzugsweise erstrecken sich die Befestigungselemente quer zu einer
Längserstreckung des Vorratsbehälters.
[0030] Um einen möglichst großen Verbindungsbereich mit der Außenwand des Grundkörpers zu
ermöglichen, weisen die Befestigungselemente zweckmäßigerweise eine Einbuchtung auf,
die über einen vorgegebenen Abschnitt der Krümmung der Außenwandung des Grundkörpers
folgt.
[0031] Der erfindungsgemäßen Schnuller, Sauger bzw. die erfindungsgemäße Trinkflasche sind
für einen Vorratsbehälter zur Entnahme durch einen Säugling, ein Kleinkind oder eine
sonstige Person zur Benutzung vorgesehen. Derartige Schnuller, Sauger oder Trinkflaschen
können in ihrer Formgebung an die Formgebung des Vorratsbehälters angepasst sein,
um besonders sicher in diesem aufgenommen zu werden.
[0032] Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher
erläutert. Es zeigen:
- FIG 1
- ein Vorratsbehälter zur Aufnahme von Schnullern,
- FIG 2
- eine Ansicht A von FIG 1,
- FIG 3
- ein Vorratsbehälter zur Aufnahme einer Trinkflasche,
- FIG 4
- eine Ansicht B von FIG 3,
- FIG 5
- eine alternative Ausführungsform eines Vorratsbehälters zur Aufnahme von Schnullern
nach der Erfindung in schematischer Darstellung,
- FIG 6
- eine Schnittansicht des Vorratsbehälters nach FIG 5 entlang der Linie VI - VI,
- FIG 7
- eine seitliche Ansicht des Vorratsbehälters nach FIG 5,
- FIG 8
- eine Ansicht des beim Vorratsbehälter nach FIG 5 vorhandenen Deckels in einer Ansicht
von unten,
- FIG 9
- den Deckel nach FIG 8 in einer seitlichen Ansicht,
- FIG 10
- den Deckel nach FIG 8 in einer Ansicht von oben,
- FIG 11
- eine seitliche Ansicht eines beim Vorratsbehälter nach FIG 5 dargestellten Führungselementes,
und
- FIG 12
- das Führungselement nach FIG 11 in einer hierzu orthogonalen Ansicht,
- FIG 13
- eine Ausführungsform eines Vorratsbehälters zur Aufnahme mehrerer Trinkflaschen, der
eine Benutzung der Trinkflaschen auch innerhalb des Vorratsbehälters gestattet,
- FIG 14
- eine modifizierte Ausführungsform eines Vorratsbehälters zur Aufnahme mehrerer Trinkflaschen
- FIG 15
- eine Ausführungsform eines Vorratsbehälters bzw. eine Aufbewahrungseinrichtung zur
Lagerung von Schnullern oder Saugern
- FIG 16
- eine alternative Ausführungsform eines Vorratsbehälters bzw. einer Aufbewahrungseinrichtung
zur Lagerung von Saugern.
[0033] FIG 1 zeigt einen Vorratsbehälter 1, der an Gitterstäben 2a und 2b eines an sich
bekannten Kinderbetts oder Laufstalls als Befestigungsobjekt angebracht ist. Der Vorratsbehälter
1 kann dabei insbesondere an der Außenseite oder ggf. auch an der Innenseite des Kinderbetts
oder Laufstalls angebracht und kann vom Säugling oder Kleinkind im Kinderbett oder
Laufstall zum Greifen der im Vorratsbehälter 1 aufgenommenen schematisch dargestellten
Schnuller 3 leicht erreicht werden. Wenn der Säugling oder das Kleinkind seinen Schnuller
3 verloren hat, greift es zum Vorratsbehälter 1 und entnimmt aus der Entnahmeöffnung
4 des Vorratsbehälters 1 einen dort angeordneten Schnuller 3. Damit kann der Säugling
oder das Kleinkind sich selbst beruhigen, da der ursprünglich vom Kind verwendete
Schnuller 3 oftmals vom Kind selbst im Kinderbett oder Laufstall nicht mehr aufgefunden
werden kann. Der Säugling oder das Kleinkind weiß nun, dass in der Nähe ein Vorratsbehälter
1 angebracht ist und kann durch Entnahme eines Schnullers 3 sich selbst beruhigen.
[0034] Über Verbindungselemente 5a und 5b (z. B. Streben) nach FIG 2 ist der Vorratsbehälter
1 mit dem Befestigungsobjekt, in diesem Fall mit den Gitterstäben 2a und 2b des Kinderbetts
oder des Laufstalls, verbunden. Die Verbindungselemente 5a, 5b können die Gitterstäbe
2a, 2b klemmend umfassen. Ferner können die Verbindungselemente 5 an den Gitterstäben
2 angeschraubt sein (nicht abgebildet).
[0035] Zur Befüllung des Vorratsbehälters 1 werden über eine obere Öffnung 6 Schnuller 3
in den Vorratsbehälter 1 eingeschoben, bis der unterste Schnuller 3 im Bereich der
Entnahmeöffnung 4 des Vorratsbehälters 1 angelangt ist. Es kann auch nur ein einziger
Schnuller 3 oder eine geringe Anzahl von Schnullern 3 im Vorratsbehälters 1 aufgenommen
sein. Nach dem Befüllen kann die Öffnung 6 aus hygienischen Gründen z. B. durch einen
nicht abgebildeten Deckel verschlossen werden. Im Vorratsbehälter 1 können Führungselemente
vorgesehen sein, die beispielsweise nach Art einer Schienenführung ausgebildet sind,
(nicht gezeigt), die eine Führung der Schnuller 3 innerhalb des Vorratsbehälters in
Richtung auf die Entnahmeöffnung 4 definieren.
[0036] Der Schnuller 3 und die Entnahmeöffnung 4 sind in ihrer Größe aufeinander abgestimmt,
so dass eine Entnahme aus der Entnahmeöffnung 4 durch den Säugling oder des Kleinkindes
ermöglicht und vorteilhafterweise der im Bereich der Entnahmeöffnung 4 befindliche
Schnuller 3 sicher im Vorratsbehälter 1 gehalten wird, solange er nicht benötigt wird.
Hierzu kann die Entnahmeöffnung 4 in bestimmtem Umfang flexibel ausgebildet sein und
z. B. aus elastischem Material (z. B. Gummi) bestehen. Der Schnuller 3 mit Mundstück
11 und Griffring 12 besteht aus festem Material (z. B. Kunststoff) und kann beim Ziehen
des Säuglings oder Kleinkindes am Griffring 12 des Schnullers 3 durch Aufweitung eines
gestrichelt gezeichneten elastischen Bereichs 8 der Entnahmeöffnung 4 aus dem Vorratsbehälter
1 entnommen werden. Vor der Entnahme wird der Schnuller 3 durch die Spannkraft des
elastischen Bereichs 8 sicher im Vorratsbehälter 1 gehalten.
[0037] Im Vorratsbehälter 1 aufgenommene Schnuller 3 können in ihrer Formgebung an den Vorratsbehälter
1 angepasst werden, um möglichst sicher im Vorratsbehälter 1 aufgenommen und im Vorratsbehälter
1 in Richtung der Entnahmeöffnung 4 nach unten rutschen zu können. So kann das Mundstück
11 des Schnullers 3 in einer Ausnehmung 13 des Vorratbehälters 1 aufgenommen und geführt
werden.
[0038] FIG 3 zeigt einen Vorratsbehälter 1 mit einer aufgenommenen an sich bekannten Trinkflasche
9 für Säuglinge oder Kleinkinder. Die Trinkflasche 9 besitzt einen an sich bekannten
Verschluss 14 und ein an sich bekanntes Mundstück 15 (vgl. FIG 4). Der Vorratsbehälter
1 kann in einer abgewandelten Ausführungsform auch zur Aufnahme mehrerer Trinkflaschen
nebeneinander oder übereinander ausgebildet sein.
[0039] Der Vorratsbehälter 1 kann auch schräg gestellt werden, um vom Säugling oder Kleinkind
besser erreicht werden zu können (nicht abgebildet). Die Trinkflasche 9 wird in eine
obere Öffnung 10 des Vorratsbehälters 1 eingeführt und kann aus dieser vom Säugling
oder Kleinkind entnommen werden. Der Vorratsbehälter 1 gemäß FIG 3 kann auch eine
Entnahmeöffnung 4 wie der Vorratsbehälter 1 gemäß FIG 1 aufweisen, so dass ein Vorratsbehälter
1 als Kombibehälter sowohl für Schnuller 3 als auch Trinkflasche 9 verwendet werden
kann.
[0040] Es ist auch eine kombinierte Version denkbar, bei der der Vorratsbehälter zweigeteilt
ausgebildet ist und einen ersten Abschnitt zur Aufnahme mindestens einer Trinkflasche
9 sowie einen zweiten Abschnitt zur Aufnahme einer Mehrzahl von Schnullern 3 aufweist.
[0041] Vorteilhafterweise kann der Vorratsbehälter 1 vom jeweiligen Befestigungsobjekt getrennt
werden und kann neben einer Befestigung an den Gitterstäben 2 auch in der Küche z.
B. zur Reinigung oder Bevorratung aufgenommener Schnuller 3 oder Trinkflasche 9 oder
Sauger aufgestellt oder befestigt werden.
[0042] Über an sich bekannte Heizelemente und Reinigungselemente (z. B. Sterilisatoren)
können im Vorratsbehälter 1 aufgenommener Schnuller 3 oder Trinkflaschen 9 oder Sauger
auch erwärmt oder gereinigt werden.
[0043] In einem Vorratsbehälter 1 mit vergrößertem Innenraum können auch mehrere orale Bedürfnisartikel,
insbesondere Trinkflaschen 9, Sauger oder Schnuller 3 aufgenommen werden (nicht abgebildet).
Dieser Vorratsbehälter 1 kann dann auch zur geordneten Bevorratung mehrerer Trinkflaschen
9 oder Schnuller 3 oder Sauger z. B. in der Küche dienen.
[0044] Insgesamt ist der Vorratsbehälter 1 vielseitig verwendbar, an den beschriebenen unterschiedlichen
Befestigungsobjekten anbringbar und kann damit sowohl als Einschlafhilfe für Säuglinge
oder Kleinkinder wie auch als Ordnungshilfe zur geordneten Aufbewahrung von Schnullern
3 und Trinkflaschen 9 oder Saugern dienen.
[0045] In den FIG 5, 6 und 7 ist eine alternative Ausgestaltung eines Vorratsbehälters zur
Aufnahme einer Mehrzahl von Schnullern dargestellt. Der Vorratsbehälter 1 umfasst
einen rohrförmigen Grundkörper 20, der an einem ersten Ende mit einem Deckel 21 versehen
ist und am gegenüberliegenden Ende eine Entnahmeöffnung 4 ausbildet. Innerhalb des
Vorratsbehälters 1 sind die Schnuller 3 auf parallel zur Längserstreckung des Vorratsbehälters
1 verlaufenden Führungselementen (hier genau zwei Führungselemente) 16, 17 aufgereiht.
Die Führungselemente 16, 17 sind durch Öffnungen 18, 19, die an den meist herkömmlichen
Schnullern seitlich vorgesehen sind, hindurchgeführt. An ihrem freien Ende weisen
die Führungselemente 16, 17 Aufweitungen 28, 29 auf, die dadurch gebildet sind, dass
die Führungselemente 16, 17 in der Nähe ihres freien Ende über einen gewissen Abschnitt
einen längs verlaufenden Schlitz aufweisen und die Abschnitte rechts und links des
Schlitzes in zwei entgegengesetzte Richtungen senkrecht zur Längserstreckung der Führungselemente
16, 17 geknickt sind. Hierdurch entsteht eine im Wesentlichen rautenförmige Querschnittsform,
wobei die so gebildeten "Rauten" durch Zusammendrücken in Richtung senkrecht zur Längserstreckung
der Führungselemente 16, 17 komprimierbar sind. Konkret ist die Federkraft der Aufweitungen
28, 29 so eingestellt, dass die Schnuller 3 in einer Montageposition, in der die Entnahmeöffnung
nach unten weist, allein aufgrund der Schwerkraft nicht aus dem rohrförmigen Grundkörper
20 herausfallen können. Wird allerdings eine vorbestimmte zusätzliche Kraft aufgewandt,
so bewirkt die Längsverschiebung des Schnullers, dass die Aufweitungen 28, 29 gegen
ihre Federkraft komprimiert werden und ein Schnuller 3 bedarfsweise aus dem Vorratsbehälter
entnommen werden kann. Die Aufweitungen 28, 29 könnten aber im Prinzip auch z. B.
durch eine Art von Flaschenbürsten ersetzt werden. D. h. an der Stelle der Aufweitung
wären dann die Bürsten, über die die Schnuller hinweggezogen werden müssen, um die
Schnuller zu entnehmen.
[0046] Zur Befestigung des Vorratsbehälters 1 an einem Befestigungsobjekt sind weiterhin
zwei Befestigungselemente 30, 31 vorgesehen, die einstückig an der Außenwand des rohrförmigen
Grundkörpers 20 angeformt sind oder als separate Bauteile mit dem rohrförmigen Grundkörper
20, beispielsweise durch eine Klebeverbindung verbunden sind. Die Befestigungselemente
30, 31 weisen in ihrem mittleren Bereich eine Einbuchtung 32 auf, in die die Außenwandung
des rohrförmigen Grundkörpers eingelegt ist derart, dass über einem vorbestimmten
Bereich der rohrförmige Grundkörper 20 und die Befestigungselemente 30, 31 in Anlage
sind. Die Befestigungselemente 30, 31 sind langgestreckt ausgebildet und an ihren
stirnseitigen Enden mit Befestigungsausnehmungen 36, 37 versehen, die zum stirnseitigen
Ende hin offen sind. In den Befestigungsausnehmungen 36, 37 kann jeweils eine Schraube
oder ein Gummiband etc. angreifen.
[0047] Die Verbindung könnte aber auch z. B. durch Klettverschluss erfolgen, wodurch man
einen Behälter z. B. tagsüber in der Küche und nachts am Kinderbett verwenden könnte.
[0048] In den FIG 8, 9 und 10 ist der Deckel 21 des Vorratsbehälters 1 näher veranschaulicht.
Der Deckel 21 weist mehrere (hier konkret acht) als Öffnungen ausgebildete Halterungen
22 bis 25 auf, in die die Führungselemente 16, 17 eingesteckt werden können. Wie bereits
anhand von FIG 5 veranschaulicht, kann durch Auswahl geeigneter Halterungen 22 bis
25 der Abstand zwischen den beiden Führungselementen 16, 17 in mehreren diskreten
Schritten eingestellt werden, so dass die Führungselemente 16, 17 für verschiedene
Typen herkömmlicher Schnuller 3 einsetzbar sind. Auch können verschiedene Typen von
Führungselementen 16, 17, die sich beispielsweise über die Querschnitts-Form oder
ihre Steifigkeit bzw. Flexibilität unterscheiden dem Benutzer zur Anpassung an jeweils
verwendete Schnuller 3 bereitgestellt werden.
[0049] Der Deckel 21 weist an seiner Innenseite (untere Seite) einen vorzugsweise umlaufenden
Vorsprung 33 auf, der mit ein, zwei oder mehr Auskerbungen 34, 35 an seiner Außenseite
versehen sein kann, um eine Klemmbefestigung des Deckels 21 auf dem rohrförmigen Grundkörper
20 zu gewährleisten. Es ist aber genauso denkbar, den Deckel 21 durch altbekannte
formschlüssige Klemmbefestigungen oder durch Verschraubung auf dem Grundkörper 20
zu befestigen.
[0050] In den FIG 11 und 12 ist ein Führungselement 16 nochmals aus zwei zueinander orthogonalen
Ansichten dargestellt. An einem ersten Ende weist das Führungselement 16 die bereits
beschriebene Aufweitung 28 auf. Am gegenüberliegenden Ende sind Rastmittel 26, 27
(vgl. auch FIG 5) vorgesehen, die bei einem Einschieben des Führungselementes 16,
17 in eine als Öffnung ausgebildete Halterung 22 bis 25 eine Verrastung in dieser
Halterung bewirken.
[0051] Die Aufweitungen mit rautenförmiger Querschnittform können nicht nur durch ein bereitsweises
Längsschlitzen der Führungselemente 16, 17 (vgl. FIG 11 und 12) gebildet werden, vielmehr
kann auch das Material der Führungselemente 16, 17 parallel zur bevorzugten Flächenausdehnung
geschlitzt und in Querschnittform einer Raute gebracht werden (Materialweiche). Im
Bereich der Aufweitung weisen die beiden federnden Elemente dann eine solche Stärke
auf, die in Summe wieder die normale Stärke der Führungselemente 16, 17 ergibt.
[0052] In FIG 13 ist ein Vorratsbehälter 1 voranschaulicht, bei dem eine Mehrzahl von Trinkflaschen
9 untergebracht und derart positioniert sind, dass ein Baby oder Kleinkind auch die
Trinkflasche 9 innerhalb des Vorratsbehälters 9 nutzen kann. Zu diesem Zwecke können
die Trinkflaschen 9 im Vorratsbehälter 11 geneigt zur Vertikalen gelagert sein, was
ein bequemeres Nutzen der Trinkflaschen 9 innerhalb des Vorratsbehälters 1 gestattet.
Die Trinkflaschen 9 können an ihrem einem Sauger 38 jeweils gegenüberliegenden Ende
bei dieser Ausgestaltung aus dem Vorratsbehälter 1 entnommen werden. Der Vorratsbehälter
kann jedoch so ausgestaltet sein, dass die Trinkflaschen 9 auch an dem den Saugern
38 zugewandten Ende des Vorratsbehälters 1 unter Überwindung eines vorbestimmten Widerstandes
entnommen werden können. Der Vorratsbehälter 11 für Trinkflaschen 9 kann auch lediglich
aus einer Schiene bestehen, in welche die Trinkflachen 9 z. B. in einer Verjüngung
der Trinkflasche 9 in Nähe de Schraubverschlusses eingehängt werden können. Hierbei
kann die beschriebene Schiene z. B. auch lediglich eine Abdeckung für die Schraubverschlüsse,
Öffnungen und Sauger der Flaschen aufweisen, was insgesamt zu einer Platzersparnis
führt, insbesondere wenn der Vorratsbehälter 11 leer ist.
[0053] Auch im Fall einer derartigen Lösung wäre es möglich, die Trinkflaschen 9 entweder
nach oben oder aber über einen entsprechend angebrachten Widerstand nach unten aus
der Vorrichtung zu entnehmen. Bei einer Entnahme einer Trinkflasche nach unten aus
der Vorrichtung würde ggf. eine darüber liegend bevorratete Trinkflasche nach unten
nachrutschen und für eine Entnahme bereitliegen.
[0054] In FIG 14 ist eine alternative Ausführungsform eines Vorratsbehälters zur Aufnahme
mehrerer Trinkflachen 9 dargestellt. Die Trinkflaschen sind hier in einer Leiste 40
gelagert. Es ist eine Abdeckung 41 vorgesehen, um das dem Sauger 38 zugewandte Ende
der Trinkflaschen abzudecken und so die Sauger 38 vor Verunreinigungen zu schützen.
Die Trinkflaschen 9 können unter Überwindung eines bestimmten vordefinierten Widerstandes
aus der Vorrichtung entnommen werden. Alternativ können die Trinkflaschen in einer
Ruheposition allein durch die Schwerkraft im Vorratsbehälter gehalten werden.
[0055] In FIG 15 ist ein Vorratsbehälter bzw. eine Lagerungsvorrichtung 1 für drei Schnuller
3 oder Sauger 38 dargestellt, wobei der Vorratsbehälter 1 bzw. die Lagereinrichtung
in Form einer Leiste 40 ausgebildet ist und drei Öffnungen 39 aufweist, durch die
ein Schnuller 3 oder Sauger 38 hindurchgesteckt werden können. Schnuller 3 oder Sauger
38 werden daher durch bereichsweises Verformen in die Öffnungen 39 eingedrückt und
die inhärente Federwirkung der Schnuller bzw. Sauger 3, 38 in den Öffnungen 39 gehalten.
[0056] Bei der anhand von FIG 16 veranschaulichten Ausführungsform kann natürlich ebenfalls
eine Abdeckung 41 vorgesehen sein.
[0057] Der erfindungsgemäße Vorratsbehälter zur Bereitstellung und Lagerung von oralen Bedürfnisartikeln
für Babys und Kleinkinder kann unmittelbar zur Benutzung durch ein Baby oder Kleinkind
ausgestaltet sein oder die oralen Bedürfnisartikel auch nur lediglich beispielsweise
in der Küche, im Reisegepäck o. ä. lagern. Der Vorratsbehälter 1 kann in diesem Sinne
auch als Haushaltshilfe dienen.
[0058] Alternativ zu der Darstellung in FIG 15 könnten insbesondere Schnuller oder Sauger
auch an hervorstehenden Einrichtungen einer derartigen Leiste z. B. in Form von hervorstehenden
Knöpfen aufgesteckt werden, vgl. FIG 16. Natürlich können derartige Leisten 40 analog
den obigen Ausführungen an Gegenständen oder Wänden befestigt werden oder mit einer
Abdeckung zum Schutz von Verunreinigungen versehen werden.
Bezugszeichenliste
[0059]
- 1
- Vorratsbehälter
- 2, 2a, 2b
- Gitterstab
- 3
- Schnuller
- 4
- Entnahmeöffnung
- 5, 5a, 5b
- Verbindung
- 6
- Öffnung
- 8
- elastischer Bereich
- 9
- Trinkflasche
- 10
- Öffnung
- 11
- Mundstück
- 12
- Griffring
- 13
- Ausnehmung
- 14
- Verschluss
- 15
- Mundstück
- 16, 17
- Führungselemente
- 18, 19
- Öffnungen
- 20
- rohrförmiger Grundkörper
- 21
- Deckel
- 22 bis 25
- Halterungen
- 26, 27
- Rastmittel
- 28, 29
- Aufweitungen
- 30, 31
- Befestigungselemente
- 32
- Einbuchtung
- 33
- umlaufender Vorsprung
- 34, 35
- Auskerbungen
- 36, 37
- Befestigungsausnehmung
- 38
- Sauger
- 39
- Öffnungen
- 40
- Leiste
- 41
- Abdeckung
- 42
- Knöpfe
1. Vorratsbehälter für mindestens einen oralen Bedürfnisartikel von Säuglingen oder Kleinkindern,
wobei die oralen Bedürfnisartikel einen Schnuller (3), eine Trinkflasche (9), einen
Trinkbecher oder einen Sauger für eine Trinkflasche umfassen können,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorratsbehälter (1) zur Entnahme der oralen Bedürfnisartikel (3, 9) an einem
Befestigungsobjekt (2) anbringbar ist.
2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb des Vorratsbehälters (1) das mindestens eine orale Bedürfnisartikel (3,
9) entlang einer Längserstreckung des Vorratsbehälters (1) verschieblich gelagert
ist.
3. Vorratsbehälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine orale Bedürfnisartikel (3, 9) verschieblich auf oder in einen
oder mehreren Führungselementen (16, 17) innerhalb der Vorratsbehälters (1) gelagert
ist.
4. Vorratsbehälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungselemente (16, 17) eine schienenartige Lagerung insbesondere an den Innenwänden
des Behälters definieren.
5. Vorratsbehälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die ein oder mehreren Führungselemente (16, 17) langgestreckt mit einem vergleichsweise
kleinen Querschnitt zum Aufreihen eines oder mehrerer oraler Bedürfnisartikel (3,
9) durch Hindurchstecken der Führungselemente (16, 17) durch ein oder mehrere in den
Schnullern (3) herkömmlicherweise meist vorgesehenen Öffnungen (18, 19) ausgebildet
sind.
6. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorratsbehälter (1) einen rohrförmigen Grundkörper (20) aufweist, der zumindest
an einer Seite durch einen vorzugsweise abnehmbaren Deckel (21) verschlossen ist.
7. Vorratsbehälter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungselemente (16, 17) innerhalb des Vorratsbehälters (1) im Deckel (21) eingehängt
befestigt sind.
8. Vorratsbehälter nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Deckel (21) eine Mehrzahl von vorzugsweise als Öffnungen ausgebildeten Halterungen
(22 bis 25) vorgesehen sind, um - je nach konkreter Ausbildung des oralen Bedürfnisartikels,
insbesondere des verwendeten Schnullers (3) - mehrere räumlich beabstandete Befestigungsmöglichkeiten
für die Führungselemente (16, 17) bereit zu stellen.
9. Vorratsbehälter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungselemente (16, 17) mit Rastmitteln (26, 27) versehen sind, die ein Einrasten
der Führungselemente (16, 17) in den Halterungen (22 bis 25) im Deckel (21) gestatten.
10. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (16, 17) an einem in Gebrauchslage freien Ende mit flexiblen
Aufweitungen (28, 29) versehen sind, die ein ungewolltes Herausgleiten eines oralen
Bedürfnisartikels, insbesondere eines Schnullers (3) aus den Führungselementen (16,
17) vermeiden, jedoch ein gewolltes Entnehmen ermöglichen.
11. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Befestigungsobjekt ein Kinderbett oder ein Laufstall ist.
12. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Befestigungsobjekt der Innenraum eines Autos ist.
13. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Befestigungsobjekt der Innenraum einer Küche oder eines Kinderzimmers ist.
14. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Befestigungsobjekt eine Wand oder eine Decke eines Raumes ist.
15. Vorratsbehälter nach Anspruch 143,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorratsbehälter (1) über eine Schnur oder eine Kette mit der Decke des Raumes
verbunden ist.
16. Vorratsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorratsbehälter (1) an einer Traverse anbringbar ist.
17. Vorratsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorratsbehälter (1) über eine Klemmeinrichtung mit dem Befestigungsobjekt verbindbar
ist.
18. Vorratsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorratsbehälter (1) über eine Saugverbindung mit dem Befestigungsobjekt verbindbar
ist.
19. Vorratsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorratsbehälter (1) über eine Schraubverbindung mit dem Befestigungsobjekt verbindbar
ist.
20. Vorratsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Befestigungsobjekt ein Ständerelement ist.
21. Vorratsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorratsbehälter (1) eine Entnahmeöffnung (4) zur Entnahme des oralen Bedürfnisartikels,
insbesondere des Schnullers (3) oder der Trinkflasche (9) aufweist.
22. Vorratsbehälter nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entnahmeöffnung (4) an einem unteren, stirnseitigen Ende des Vorratsbehälters
(1) ausgebildet ist.
23. Vorratsbehälter nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entnahmeöffnung (4) seitlich in einem Gebrauchslage vorzugsweise unteren Endbereich
des Vorratsbehälters ausgebildet ist.
24. Vorratsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Entnahme eines oralen Bedürfnisartikels (3, 9), insbesondere eines Schnullers
(3) oder einer Trinkflasche (9) weitere im Vorratsbehälter (1) angeordnete orale Bedürfnisartikel
(3, 9) in den Bereich der Entnahmeöffnung (4) nachgeführt werden.
25. Vorratsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorratsbehälter (1) verschließbar ist.
26. Vorratsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorratsbehälter (1) beheizbar ist.
27. Vorratsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorratsbehälter (1) ein Reinigungselement aufweist.
28. Vorratsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein, vorzugsweise zwei insbesondere quer zu einer Längserstreckung des
Vorratsbehälters (1) verlaufende, am Grundkörper (20) befestigte Befestigungselemente
(30, 31) vorgesehen sind.
29. Vorratsbehälter nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungselemente (30, 31) eine Einbuchtung (32) aufweisen, die eine Anlage
an die Außenwand des Grundkörpers (20) über eine vorgegebene Erstreckung bewirkt.
30. Schnuller zur Verwendung mit einem Vorratsbehälter, insbesondere mit einem Vorratsbehälter
(1) nach einem der Ansprüche 1 bis 29.
31. Trinkflasche zur Verwendung mit einem Vorratsbehälter, insbesondere mit einem Vorratsbehälter
(1) nach einem der Ansprüche 1 bis 29.
32. Sauger, insbesondere für eine Trinkflasche, zur Verwendung mit einem Vorratsbehälter,
insbesondere mit einem Vorratsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 29.