[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung eines Prägebildes einer Münze
in einem Münzautomaten.
[0002] Aus DE 330 55 09 A1 ist eine optische Münzprüfeinrichtung bekannt. Hierbei wird eine
Münze mit einer Lichtquelle unter einem Winkel gegenüber dem Flächenlot beleuchtet
und das reflektierte Licht durch zwei Strahlungsempfänger aufgezeichnet. Die jeweils
aufgenommenen Bilder der Strahlungsempfänger werden miteinander verglichen, um den
Glanzgrad der Münze zu bestimmen. Hierzu werden die Werte der Signale durcheinander
dividiert. Der für die Münze gewonnene Quotient gibt den Glanzgrad an, der zur Unterscheidung
zwischen Echt- und Falschheit der Münze eingesetzt wird.
[0003] Aus US 5,839,563 ist ein optischer Münzprüfer bekannt geworden, der eine Münze ausgehend
von einer ersten Aufnahme des vom Prägebild reflektierten Lichts und einer zweiten
Aufnahme des vom Rand der Münze reflektierten Lichts erkennt. Es wird ebenfalls vorgeschlagen,
Bilder von den gegenüberliegenden Seiten der Münzen aufzuzeichnen und diese für die
Münzerkennung einzusetzen. Die zu erkennende Münze liegt auf einer Glasscheibe und
wird von unten mit ringförmigen Beleuchtungsquellen angeleuchtet. Das aufgenommene
Prägebild wird in Polarkoordinaten transformiert und für einen Radiuswert wird der
Winkel mit maximaler Intensität ermittelt. Dieser wird mit der hinterlegten Referenz
verglichen und so der Verdrehwinkel bestimmt. Hierbei wird nicht das topologisches
Profil der Münze ausgewertet, sondern ein Intensitätsprofil.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erkennung eines Prägebildes
einer Münze in einem Münzautomaten bereitzustellen, das mit einfachen Mitteln schnell
und zuverlässig die Erkennung der Münze gestattet.
[0005] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Verfahrensschritten
aus Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die zu erkennende Münze zu einem Bildempfänger
und zu einer Lichtquelle bewegt. Der Bildempfänger nimmt mindestens ein Bild von dem
Prägebild der Münze auf. Eine Meßeinrichtung vergleicht das Bild mit einem ersten
Referenzmuster dahingehend, ob in dem aufgenommenen Bild das erste Referenzmuster
enthalten ist. In einer Ausgestaltung wird bereits aufgrund des Vergleichs mit einem
ersten Referenzmuster ein Echt- oder Falschsignal erzeugt.
[0007] Bevorzugt wird, wenn das erste Referenzmuster in dem aufgenommenen Bild von der Auswerteeinrichtung
gefunden wird, von der Auswerteeinrichtung bestimmt, ob ein zweites Referenzmuster
in einem vorbestimmten Bereich, dessen Lage sich relativ zu der Position des ersten
Referenzmusters bestimmt, enthalten ist. Bei diesem Schritt wird ausgehend von der
Position des ersten Referenzmusters der Suchbereich für das zweite Referenzmuster
eingeschränkt. Hierdurch wird die Suche für das zweite Referenzmuster auf relevante
Bereiche konzentriert und der Suchprozeß verkürzt. Die Auswerteeinrichtung erzeugt
aufgrund der Übereinstimmung des Bildes mit dem bzw. den Referenzmustern ein Echt-
oder Falschsignal für die zu prüfende Münze, wobei auch weitere Kenngrößen berücksichtigt
werden können. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden bevorzugt zwei Referenzmuster
mit dem aufgenommenen Bild verglichen. Für die beiden Referenzmuster wird festgestellt,
ob diese in dem aufgenommenen Bild enthalten sind. Ferner wird festgestellt, ob die
beiden Referenzmuster in der vorbestimmten relativen Lage zueinander in dem aufgenommenen
Bild enthalten sind. Hierdurch wird einerseits der Suchraum für das zweite Referenzmuster
eingeschränkt, andererseits wird eine zusätzliche Information über die relative Lage
der Referenzmuster zueinander berücksichtigt. Dies führt im Ergebnis dazu, daß vergleichsweise
schnell ein besonders zuverlässiges Ergebnis erzielt werden kann.
[0008] Zweckmäßigerweise handelt es sich bei dem ersten und zweiten Referenzmuster um Teilbilder
des Prägebildes. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können weitere Kenngrößen der
Münze und ihres Prägebildes zur Bestimmung des Echt- oder Falschsignals eingesetzt
werden.
[0009] In einer bevorzugten Ausgestaltung beleuchtet die Lichtquelle das Prägebild aus mehreren
Richtungen und der Bildempfänger zeichnet für jede Beleuchtungsrichtung ein gesondertes
Bild des Prägebildes auf. Bei einer einfarbigen Beleuchtung wird das Prägebild in
einer zeitlichen Abfolge nacheinander aus unterschiedlichen Richtungen beleuchtet
und jeweils ein Bild aufgenommen. Bei einer mehrfarbigen Beleuchtung ist es möglich,
gleichzeitig die Aufnahmen zu machen, wobei jeder Bildempfänger dann nur für eine
Farbe empfindlich ist und so eine Aufnahme mit einer Beleuchtung liefert. In einer
ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung wird aus den gesonderten Bildern ein Differenzbild
erzeugt, das als das aufgenommene Bild mit dem Referenzmuster verglichen wird. Die
Verarbeitung von Bildern mit einer Beleuchtung aus unterschiedlichen Richtungen und
die Erzeugung eines Differenzbildes wird als Selektives-Stereo-Gradientenverfahren
(SSG-Verfahren) bezeichnet. Das SSG-Verfahren kann aufgrund der Beleuchtung aus unterschiedlichen
Richtungen nicht durch das Photo eines Prägebildes getäuscht werden, da die Abbildung
eines Photos bei einer Beleuchtung aus unterschiedlichen Richtungen sich nicht ändert
und das Differenzbild sich somit aufhebt.
[0010] In einer zweckmäßigen Weiterführung des Verfahrens wird das aufgenommene Bild binarisiert,
d. h. in ein Bild lediglich mit zwei Signalarten für schwarz und weiß umgewandelt.
Für die Binarisierung kann ein einheitlicher Schwellwert, beispielsweise der mittlere
Grauwert des aufgenommenen Bildes eingesetzt werden. Es ist ebenfalls möglich, die
Binarisierung mit lokalen Schwellwerten, beispielsweise nach einer Maximum-Entropie-Methode,
durchzuführen.
[0011] Bevorzugt wird der Schwellwert nach der Maximum-Entropie-Methode bestimmt, wobei
der Schwellwert 0 ≤ t ≤ 255 derart gewählt wird, daß die "Gesamt"-Entropie H maximal
ist:

mit p
i als Anteil der Pixel mit dem Grauwert i. Hierbei kann der erste Ausdruck als heller
Vordergrund und der zweite Ausdruck als dunkler Hintergrund aufgefaßt werden.
[0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens nimmt der Bildempfänger ein Gesamtbild
des Prägebildes auf, aus dem die Auswerteeinrichtung den Durchmesser der zu erkennenden
Münze bestimmt. Der Durchmesser kann als eine weitere Größe von der Auswerteeinrichtung
eingesetzt werden, um eine Falschmünze zu diskriminieren. Die Auswerteeinrichtung
bestimmt in einer Weiterführung des Verfahrens ebenfalls den Mittelpunkt des Prägebildes
in dem Gesamtbild und transformiert das gesamte Bild in Polarkoordinaten, bei denen
zu einem beliebigen Punkt in dem Prägebild eine erste Koordinate den Abstand von dem
Mittelpunkt und die zweite Koordinate einen Winkel des Radiusstrahls gegenüber einer
für das Gesamtbild bestimmten Ausrichtung angibt.
[0013] Die Transformation in Polarkoordinaten hat neben der Sicherstellung eines rechenzeitsparenden,
rotations- und translationsinvarianten Erkennungsverfahrens außerdem den Vorteil,
daß Suchbereiche für die Referenzmuster leicht eingeschränkt und festgelegt werden
können. So kann beispielsweise bereits ein Suchbereich für das erste Referenzmuster
eingeschränkt werden, in dem ein Radiusintervall für die Suche nach diesem Bereich
vorgegeben wird. Hierbei würde dann kein Winkelintervall vorgegeben werden.
[0014] Für die präzise Bestimmung des Mittelpunktes bei der Transformation werden drei oder
mehr Stellen auf dem Münzrand ermittelt, aus denen der Mittelpunkt für das aufgenommene
Bild bestimmt wird.
[0015] In einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens werden die zu suchenden Referenzmuster
vorzugsweise zufällig aus einer Vielzahl von Referenzmustern ausgewählt. Damit steht
zu Beginn des Verfahrens nicht fest, welche Merkmale der zu prüfenden Münze untersucht
werden. Ebenfalls können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Parameter für die
Erkennung einer Falschmünze nach einem vorherig erzeugtem Falschsignal geändert werden
derart, daß eine Abweichung von den Referenzmustern eher zur Erzeugung eines Falschsignals
führt. Indem die Anforderung zur Erkennung eines Falschsignals gesenkt werden, wird
eine Münze früher als Falschmünze erkannt. Durch diesen Schritt ist es möglich, daß,
wenn in den Münzautomaten Falschgeld eingeworfen wird, die Anforderung für das Erzeugen
eines Echtsignals erhöht werden. Dementsprechend kann auch vorgesehen werden, daß
nach einer Vielzahl von als echt erkannten Münzen die Anforderungen wieder gesenkt
werden.
[0016] In einer vorteilhaften Ausgestaltung, die sich insbesondere bei Prägebildern mit
einer sehr feinen Struktur empfiehlt, werden mehr als zwei Referenzmuster in dem aufgenommenen
Bild gesucht, wobei das Suchgebiet für ein weiteres Referenzmuster sich abhängig von
den Suchgebieten der vorherigen Referenzmuster ergibt.
[0017] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens wird anhand der nachfolgenden Figuren
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Flußdiagramm für den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein Flußdiagramm für eine Weiterführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3 ein Flußdiagramm für eine Adaption der elektrischen Prüfparameter.
[0018] Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren für eine Aufnahme des Prägebildes
mit dem Selektiven-Stereo-Gradientenverfahrens (SSG-Verfahren) erläutert. Von diesem
Verfahrens auszugehen ist keineswegs notwendig, jedoch hat der Einsatz des SSG-Verfahrens
bei Umlaufmünzen gezeigt, daß das Verfahren nicht durch eine Photographie der Münze
getäuscht werden kann und im übrigen zusammen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
zu einer zuverlässigen Diskriminierung von echten und falschen Münzen führt.
[0019] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden in einem ersten Schritt 10 drei Sektorenbilder
der Münze aufgenommen. Die Aufnahme der Sektorenbilder im Zusammenhang mit dem SSG-Verfahren
können entweder durch eine aufeinander folgende Beleuchtung des Prägebildes aus drei
unterschiedlichen Richtungen oder durch eine gleichzeitige Beleuchtung mit jeweils
unterschiedlich farbigem Licht erfolgen. In einem nachfolgenden Schritt 12 erfolgt
eine Bildvorverarbeitung. Ebenfalls wird aus den gewonnenen Bildern ein Differenzbild
berechnet, das dem nachfolgenden Erkennungsprozeß zugrunde liegt. Das Differenzbild
und einzelne Schritte der Bildvorverarbeitung können hierbei in unterschiedlichen
Abfolgen aufeinander auftreten. Beispielsweise können die aufgenommenen Bilder zunächst
mit einigen ersten Schritten vorverarbeitet werden und das so gewonnene Differenzbild
anschließend mit bestimmten Bildverarbeitungsmitteln überarbeitet werden. Nachdem
für das aufgenommene Bild der Mittelpunkt bestimmt wurde, wird dieses in Kreis-Koordinaten
transformiert. Das transformierte Bild bildet die Grundlage für die nachfolgende Analyse.
In dem transformierten Bild wird in einem anschließenden Verfahrensschritt 14 ein
erstes Referenzmuster gesucht. Die Verwendung von transformierten Bildern stellt naturgemäß
sicher, daß ein rotations- und translationsinvariantes Erkennungsverfahren vorliegt.
[0020] In einem nachfolgenden Verfahrensschritt wird ein zweites Referenzmuster in dem koordinatentransformierten
Bild gesucht. Der Suchbereich für das weitere Verfahrensbild ist dabei aufgrund des
Suchergebnisses für das erste Referenzbild eingeschränkt, so daß lediglich die Suche
in einem kleineren Ausschnitt des aufgenommenen Bildes durchgeführt werden muß.
[0021] Für einen Vergleich eines aufgenommenen Bildes mit dem ersten Referenzmuster wird
der zulässige Suchbereich aus dem koordinatentransformierten Bild ausgeschnitten.
Der Suchbereich wird mit dem binarisierten, ersten Referenzmuster gefaltet. Als Vordergrundinformation
wird das gefaltete Bild auf die Anzahl weißer Pixel in dem Referenzmuster normiert.
Ein Vordergrundschwellwert wird auf das normierte Bild angewendet und mit dem Wert
der Faltung multipliziert.
[0022] Nachfolgend wird ein Negativbild des Suchbereichs und des ersten Musters erzeugt.
Es erfolgt danach eine Faltung des negativierten Suchbereichs mit dem negativierten
Referenzmuster. Auch für das Ergebnis dieser Faltung wird auf die Anzahl der weißen
Pixel im Negativreferenzmuster normiert. Ein Hintergrundschwellwert wird auf das normierte
Faltungsergebnis angewendet und mit dem Wert der Faltung multipliziert. Die beiden
Schwellwerte für Vordergrund- und Hintergrundfaltung können unterschiedlich gewählt
werden, um die Einflüsse bei der Information im Hinblick auf eine spätere UND-Verknüpfung
verschieden stark zu gewichten. Bevorzugt sind die Schwellwerte vorab definiert.
[0023] Nachfolgend erfolgt eine Und-Verknüpfung der Vordergrund- und Hintergrundbedingung,
d. h. die mit den Schwellwerten multiplizierten Faltungsergebnisse werden miteinander
multipliziert. Ist in dem Produkt an einer bestimmten Stelle ein Maximum vorhanden,
so handelt es sich bei dieser Stelle um die Position des ersten Referenzmusters in
dem Bild.
[0024] Ausgehend von der Fundstelle des ersten Referenzmusters kann nun ein Suchbereich
für das zweite Referenzmuster vorgegeben werden. Hierbei hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn das koordinatentransformierte Bild so umgestellt wird, daß die Fundstelle
des ersten Referenzmusters an einer vorbestimmten Stelle sich befindet. Die Suche
in dem Suchbereich für das zweite Suchergebnis kann ebenso wie die zuvor beschriebene
Suche für das erste Referenzmuster folgen.
[0025] Ein abschließender Vergleichsschritt 20 wertet die Suchergebnisse aus und erzeugt
ein Echt- oder ein Falschsignal. In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird eine Echtsignal erzeugt, wenn beide Referenzmuster in dem aufgenommenen Bild
gefunden werden. Alternativ ist es auch möglich weitere Parameter hinzuzuziehen.
[0026] Fig. 2 betrifft eine Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Bei dieser
Weiterentwicklung wird aus einer Datenbank 22 mit Referenzmustern auf eine Anfrage
24 hin ein Referenzmuster 26 an die Münzerkennung 28 geliefert. Bei der Fig. 2 dargestellten
Variante der Münzerkennung kann bei der Anfrage 24 nach einem zweiten Refenzmuster
bereits die Position des gefundenen ersten Refenzmusters mitgeteilt werden, so daß
die Musterdatenbank 22 die Koordinaten des entsprechenden Referenzmusters mitliefert.
[0027] Fig. 3 zeigt den Verfahrensablauf eines adaptiven Münzprüfungsverfahren für einen
Münzautomaten.
[0028] Nach einem ersten Schritt 30 mit dem Münzeinwurf erfolgt die Münzerkennung 32. Ergibt
die Münzerkennung 32, daß Falschgeld eingeworfen wurde, so werden nach der Abfrage
34 in einem Verfahrensschritt 36 engere Parameter für die elektrische Prüfung gesetzt.
In einem abschließenden Schritt erfolgt dann die Prüfung der Münze, wobei hier eher
eine falsche Münze erkannt wird, wenn zuvor bereits Falschgeld eingeworfen wurde.
1. Verfahren zur Erkennung eines Prägebildes einer Münze in einem Münzautomaten, mit
den folgenden Verfahrensschritten:
- Die Münze wird zu einem Bildempfänger und zu einer Lichtquelle bewegt,
- der Bildempfänger nimmt mindestens ein Bild von dem Prägebild der Münze auf,
- eine Auswerteeinrichtung vergleicht das Bild mit einem ersten Referenzmuster dahingehend,
ob in dem aufgenommenen Bild das erste Referenzmuster enthalten ist,
- die Auswerteeinrichtung erzeugt abhängig von der Übereinstimmung des Bildes mit
den Referenzmustern ein Echt- oder Falschsignal für die Münze.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenn das erste Referenzmuster in dem Bild enthalten ist; die Auswerteeinrichtung
vergleicht, ob ein zweites Referenzmuster in einem Bereich, dessen Lage relativ zu
der Position des ersten Referenzmusters bestimmt ist, enthalten ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Referenzmuster Teilbilder eines Prägebildes sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung weitere Kenngrößen der Münze zur Bestimmung des Echt- oder
Falschsignals einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle das Prägebild aus mehreren Richtungen beleuchtet und der Bildempfänger
für jede Beleuchtungsrichtung ein gesondertes Bild des Prägebildes aufzeichnet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus den gesonderten Bildern ein Differenzbild erzeugt wird, das, als aufgenommenes
Bild, mit den Referenzmustern verglichen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgenommene Bild binarisiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Binarisierung mit einem für das gesamte Bild einheitlichen Schwellwert erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Binarisierung mit lokalen Schwellwerten erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildempfänger ein Bild des gesamten Prägebildes aufnimmt, aus dem die Auswerteeinrichtung
den Durchmesser der Münze bestimmt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung den Mittelpunkt des Prägebildes in dem Bild bestimmt und
das Bild in Polarkoordinaten transformiert, wobei zu einem beliebigen Punkt in dem
Prägebild eine erste Koordinate den Abstand von dem Mittelpunkt und die zweite Koordinate
einen Winkel gegenüber einer für das Bild bestimmten Ausrichtung angibt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung drei oder mehr Stellen auf dem Münzrand ermittelt und aus
diesen den Mittelpunkt des Prägebildes bestimmt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem ersten Referenzmuster in einem vorbestimmten Bereich gesucht wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zu suchenden Referenzmuster aus einer Vielzahl von Referenzmustern ausgewählt
werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem erzeugten Falschsignal in dem Münzautomaten die Parameter für die Erkennung
einer Falschmünze geändert werden derart, daß bereits eine geringe Abweichung von
dem Referenzmuster zur Erzeugung eines Falschsignals führt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Referenzmuster in dem Bild gesucht werden, wobei die Gebiete , in denen
eines der Referenzmuster gesucht wird, für das zweite und die weiteren Referenzmuster
sich abhängig von den Suchgebieten der vorherigen Referenzmuster ergeben.