[0001] Die Erfindung betrifft eine spitzenlose Rundschleifmaschine für das Durchgangs- und
das Einstechschleifen beliebiger Werkstücke nach dem Oberbegriff der Patentansprüche
1 und 9, wie zum Beispiel in der GB-2 206 299 beschrieben. Anstelle der Begriffe Durchgangs-
und Einstechschleifen werden in der Literatur auch andere Begriffe wie Durchlauf-
oder Längsschleifen und Querschleifen verwendet.
[0002] Spitzenlose Rundschleifmaschinen unterscheiden sich von den übrigen Rundschleifverfahren
dadurch, dass das zu bearbeitende Werkstück nicht in der Maschine oder einer Einrichtung
kraftschlüssig eingespannt ist, sondern lose auf einer Unterlage (Werkstückauflage)
aufliegt. Das spitzenlose Schleifen ermöglicht gegenüber anderen Rundschleifverfahren
eine höhere Fertigungsgenauigkeit und eine höhere Produktivität.
[0003] Gängige Bauweisen spitzenloser Rundschleifmaschinen haben üblicherweise einen in
einer Achse (X
s) angetriebenen Schleifspindelstock mit einer Schleifscheibe sowie einen ebenfalls
in einer Achse (X
R) angetriebenen Regelscheibenspindelstock mit einer Regelscheibe. Zwischen den beiden
Spindelstöcken ist die Werkstückauflage bzw. ein dazu dienender Auflagebock fest auf
dem Maschinenbett fixiert. Abrichtvorrichtungen für die Schleifscheibe und die Regelscheibe
sind in der Regel aussen angebracht und über weitere angetriebene Achsen (X' und Y'
sowie und X'' und Y") relativ zu den jeweiligen Spindelstöcken bewegbar. Diese Bauweisen
haben den Nachteil, dass eine grosse Anzahl - bis zu sechs! - angetriebener Positionierungsachsen
vorhanden ist, was diese Maschinen sehr verteuert.
[0004] Die EP-0 674 970 beschreibt eine spitzenlose Rundschleifmaschine, die insbesondere
für die Herstellung von Ventilstangen und dergleichen verwendet wird. Die Maschine
wird im Durchlaufschleifverfahren betrieben, da die Regelscheibe gegenüber der Schleifscheibe
leicht geneigt ist. Die Maschine hat eine fixe Werkstückauflage in der Form einer
Platte mit einer abgewinkelten Auflagefläche sowie beidseitig angeordnete, motorisch
verstellbare Anschläge zur Positionierung des Werkstückes. Die Anschläge sind in einer
Richtung parallel zur Rotationsachse der Schleifscheibe positionierbar. Die Werkstückauflage
sowie der Schleifspindelstock und der Regelspindelstock befinden sich jedoch nicht
innerhalb eines Sicherheitsgehäuses. Da die Werkstückauflage fix angeordnet ist, gibt
es auch keine Möglichkeit die Werkstückauflage zwecks Bedienung aus dem Gefahrenbereich
der Schleif- und Regelscheibe zu bewegen.
[0005] Die GB-2 206 299 beschreibt eine spitzenlose Rundschleifmaschine bei der zwei Werkstückauflagen
auf einem 'Shuttle' (Schiffchen) angeordnet sind, der seinerseits auf einer Schlittenbahn
gleitet. Der Schlitten ist nicht angetrieben, kann aber zur Beladung mit den Werkstücken
bzw. zur Entladung derselben so auf die eine oder die andere Seite verschoben werden,
dass zumindest eine der Werkstückauflagen jeweils vollständig ausserhalb des Bearbeitungsbereiches
zwischen der Schleif- und der Regelscheibe zu liegen kommt. Der Schlitten mit der
Werkstückauflage dient nur zur Aufnahme der Werkstücke, trägt keine Abrichtvorrichtungen
und ist konstruktiv auch nicht zur Aufnahme von Abrichtvorrichtungen ausgebildet.
Die Schleif- und die Regelscheibe sind in einer Arbeitsstation (work station) angeordnet
und es sind auch mehrere Teilregelscheiben vorhanden. Die Teilregelscheiben scheinen
zudem stets gleichzeitig zum Einsatz zu gelangen.
[0006] Die DE-1 994 0687 beschreibt in Figur 8 eine Schleifmaschine zum spitzenlosen Schleifen
von Werkstücken mit einem Schlitten, auf dem sich eine Werkstückauflage befindet und
auf dem auch Abrichtwerkzeuge befestigt sind. Der Schlitten ist angetrieben und (wieder
unter Zuhilfenahme der weiter oben erwähnten Achsrichtungen) in Y-Richtung bewegbar,
während die Schleif- und die Regelscheibe in X
S bzw. X
R-Richtung bewegbar sind. Durch diese Anordnung wird die Anzahl der angetriebenen Positionierachsen
reduziert, ohne dass etwas an Funktionalität gegenüber 4-achsig oder sogar 6-achsig
angetriebenen Maschinen verloren geht. Zudem ist bei diesem Maschinentyp die Rotationsachse
der Schleifscheibe schräg zu einer in Y-Richtung verlaufenden Längsmittelachse angestellt.
Zwar wird bei diesem Maschinentyp die Werkstückauflage im Falle eines Abrichtvorganges
in eine Position neben der Schleif- und der Regelscheibe bewegt, sie bleibt jedoch
auch dann in unmittelbarer Nähe derselben und es gibt keine Trenn- oder Sicherheitsmittel,
die das Bedienpersonal im Falle eines Werkstückwechsels zuverlässig vor unbeabsichtigter
Berührung mit der Schleifscheibe oder der Regelscheibe schützen. Die Werkstückauflage
kann somit zwecks Bedienung nicht vollständig aus dem Gefahrenbereich von Schleifscheibe
und Regelscheibe entfernt werden.
Die auf dem Schlitten befestigten Abrichtwerkzeuge sind bei dieser Maschine nur innenwirkend
verwendbar (innenwirkend heisst hier, dass sie im Bereich der Werkstückauflage, also
im wesentlichen zwischen der Schleif- und der Regelscheibe zum Einsatz gebracht werden).
Bezüglich Schutz und Zugänglichkeit beim Wechsel der Abrichtwerkzeuge ergeben sich
im wesentlichen die gleichen Nachteile wie beim Wechsel von Werkstücken.
[0007] Neuere Maschinen besitzen oft eine Volleinhausung, was einen hohen Sicherheitsstand
gewährleistet. Eine der Herstellerinnen ist beispielsweise die Firma SCHAUDT MIKROSA
BWF in Leipzig, mit dem Maschinentyp KRONOS S Die Firma DOUGLAS CURTIS LTD in Colchester,
Essex ist Herstellerin einer weiteren spitzenlosen Rundschleifmaschine neuerer Bauart
vom Typ CURTIS UCG [Universal Centerless Grinder]. Informationen zu beiden Firmen
und Maschinentypen sind im INTERNET auffindbar. Bei den genannten Maschinen sind die
bewegbaren Maschinenteile stets vollständig innerhalb einer Volleinhausung angeordnet.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, eine spitzenlose Rundschleifmaschine für das Durchgangs-
und Einstechschleifen beliebiger Werkstücke anzugeben, die mit einer geringen Anzahl
angetriebener Positionierachsen auskommt und bei der Manipulationen im Bereich der
Werkstückauflage, wie beispielsweise das Auflegen eines neuen Werkstückes oder das
Aufsetzen oder Wechseln von Teilen zur Durchführung eines Abrichtvorganges, vom Bedienpersonal
gefahrlos durchgeführt werden können. Zudem sollen die Mittel zum Abrichten der Schleif-
und der Regelscheibe möglichst flexibel einsetzbar sein.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 9 gelöst.
[0010] Die Lösung besteht darin, dass bei einer gattungsgemässen Maschine mit angetriebenen
Positionierachsen X
S (bzw. U
S) und X
R zur Verstellung des Schleifspindelstock und des Regelspindelstockes und einer weiteren
angetriebenen und rechtwinklig zu der Achse X
R verlaufenden Positionierachse Yw für einen Schlitten mit einer Werkstückauflage auf
einer Schlittenbahn, der Schlitten auf der Schlittenbahn in eine ausserhalb eines
Sicherheitsgehäuses liegende Position bewegbar ist und der Schlitten wahlweise mit
einer innen- oder einer aussenwirkenden Abrichtvorrichtung bestückbar ist.
[0011] Ein grundsätzlicher Vorteil dieser Lösung bestehen darin, dass spitzenlosen Rundschleifmaschinen
wegen der geringeren Anzahl angetriebener Positionierachsen (drei!) gegenüber herkömmlichen
Maschinen dieser Art mit bis zu sechs angetriebenen Positionierachsen um einiges kostengünstiger
hergestellt werden können. Trotzdem bleibt der Funktionsumfang vollständig erhalten.
[0012] Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass Manipulationen im Bereich der Werkstückauflage,
wie beispielsweise das Auflegen eines neuen Werkstückes oder das Aufsetzen oder Wechseln
von Teilen zur Durchführung eines Abrichtvorganges, vom Bedienpersonal nicht nur völlig
gefahrlos, sondern auch unter wesentlich verbesserter Zugänglichkeit ausserhalb des
Sicherheitsgehäuses durchführbar sind.
[0013] Ein weiterer Vorteil besteht in der Flexibilität, die erreicht wird, indem der Schlitten
wahlweise mit innen- (im Bereich der Werkstückauflage) oder aussenwirkenden Abrichtvorrichtungen
bestückbar ist.
[0014] Der Antrieb des Schlittens auf der Schlittenbahn kann zudem in einer Weise ausgestaltet
sein, dass eine oszillierende Bewegung des Schlittens stattfinden kann. Dadurch lassen
sich bessere Rauhwerte der geschliffenen Oberflächen erreichen.
[0015] Eine erfindungsgemässe spitzenlose Rundschleifmaschine kann zudem auch so aufgebaut
sein, dass die Schleifscheibe aus mehreren hintereinander auf der Rotationsachse angeordneten
Teilschleifscheiben und die Regelscheibe aus mehreren hintereinander auf der Rotationsachse
angeordneten Teilregelscheiben besteht. Dies erlaubt, dass mit einer ersten Teilschleifscheibe
und einer ersten Teilregelscheibe eine erste Schleifoperation ausgeführt werden kann,
dann der Schlitten mit der Werkstückauflage in eine andere Position verschoben und
mit einer zweiten Teilschleifscheibe und einer zweiten Teilregelscheibe eine zweite
Schleifoperation ausgeführt werden kann. Es können auch noch weitere Teilschleifscheiben
und Teilregelscheiben vorgesehen sein.
[0016] Dies ergibt den Vorteil, dass für ein Werkstück mehrere Schleifoperationen ohne zeitraubende
Lade-, Entlade- und Umstelloperationen durchgeführt werden können.
[0017] Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
- Fig. 1:
- eine schematische Zeichnung der Anordnung der Positionierachsen sowie der Werkstückauflage,
der Schleifscheibe und der Regelscheibe und innenwirkender Abrichtwerkzeuge,
- Fig. 1a:
- eine schematische Zeichnung der Anordnung der Positionierachsen sowie der Werkstückauflage,
der Schleifscheibe und der Regelscheibe und aussenwirkender Abrichtwerkzeuge,
- Fig. 2:
- eine perspektivische Ansicht einer spitzenlosen Rundschleifmaschine mit innenwirkenden
Abrichtwerkzeugen ohne das Sicherheitsgehäuse,
- Fig. 3:
- eine perspektivische Ansicht der spitzenlosen Rundschleifmaschine gemäss Fig. 2 mit
geschlossenem Sicherheitsgehäuse und dem Schlitten mit der Werkstückauflage im Sicherheitsraum,
- Fig. 4:
- eine perspektivische Ansicht der spitzenlosen Rundschleifmaschine gemäss Fig. 2 mit
hochgeklapptem Sicherheitsgehäuse und dem Schlitten mit der Werkstückauflage im Sicherheitsraum,
- Fig. 5:
- eine perspektivische Ansicht der spitzenlosen Rundschleifmaschine gemäss Fig. 2 mit
geschlossenem Sicherheitsgehäuse und dem Schlitten mit der Werkstückauflage in Bestückungsposition
ausserhalb des Sicherheitsraums,
- Fig. 6:
- eine perspektivische Ansicht der spitzenlosen Rundschleifmaschine gemäss Fig. 2 ohne
das Sicherheitsgehäuse sowie eine schematische Darstellung in der Position beim Abrichten
der Schleifscheibe,
- Fig. 7:
- eine perspektivische Ansicht der spitzenlosen Rundschleifmaschine gemäss Fig. 2 ohne
das Sicherheitsgehäuse sowie eine schematische Darstellung in der Position beim Abrichten
der Regelscheibe,
- Fig. 8a:
- eine Darstellung einer Schleifscheibe und einer Regelscheibe mit Teilschleifscheiben
und Teilregelscheiben in Bereitstellung für eine erste Schleifoperation, und
- Fig. 8b:
- eine Darstellung gemäss Fig. 8a in Bereitstellung für eine zweite Schleifoperation.
[0018] Die Figuren 1, 1a und 2 zeigen die prinzipielle Anordnung der bewegten Teile einer
erfindungsgemässen spitzenlosen Rundschleifmaschine. Die Figuren 1 und 1a verdeutlichen
lediglich den Unterschied bei der Verwendung innen- bzw. aussenwirkender Mittel zum
Abrichten. Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht.
Eine Schleifscheibe 1 auf einem Schleifspindelstock 2 ist in einer ersten angetriebenen
Positionierachse X
S bewegbar. Eine Regelscheibe 3 auf einem Regelspindelstock 4 ist in einer zweiten
angetriebenen Positionierachse X
R bewegbar. Die Positionierachse X
S verläuft dabei parallel zur Positionierachse X
R. Die Positionierachsen X
S und X
R sind rechtwinklig zu den jeweiligen Rotationsachsen 5,6 der Schleifscheibe 1 und
der Regelscheibe 3 angeordnet. Zwischen dem Schleifspindelstock 2 und dem Regelspindelstock
4 ist eine Werkstückauflage 7 für ein Werkstück 8 angeordnet. Die Werkstückauflage
7 und eine Abrichtvorrichtung 9, die aus einem ersten Abrichtwerkzeug 10 für die Schleifscheibe
1 und einem zweiten Abrichtwerkzeug 11 für die Regelscheibe 3 besteht, befinden sich
auf einem Schlitten 12 der in einer Schlittenbahn 13 rechtwinklig zu den Achsen X
S und X
R in einer angetriebenen Positionierachse Y
W bewegbar ist. Mittels des Schlittens 12 lassen sich die Werkstückauflage 7 und die
Abrichtvorrichtung 9 aus dem Gefahrenbereich der Schleifscheibe 1 und der Regelscheibe
3 bewegen. Die Abrichtvorrichtung 9 kann dabei mit innenwirkenden Abrichtwerkzeugen
10,11 gemäss Fig. 1 oder mit aussenwirkenden Abrichtwerkzeugen 10,11 gemäss Fig. 1a
ausgerüstet sein. Die Fig. 2 zeigt ebenfalls eine Abrichtvorrichtung 9 mit innenwirkenden
Abrichtwerkzeugen. Mit geeigneten konstruktiven Massnahmen (Halterungen und dergleichen,
die dem Fachmann bekannt sind und deshalb hier nicht näher erläutert werden) sind
an der Abrichtvorrichtung 9 wahlweise verschiedenartige Abrichtwerkzeuge 10,11 zur
Abrichtung der Schleifscheibe 1 und Regelscheibe 3 befestigbar.
[0019] Auf dem Schlitten 12 kann auch eine Kühlmittelzuführung angebracht sein (nicht dargestellt).
[0020] Der Schleifspindelstock 2, der Regelspindelstock 4 sowie der Schlitten 12 auf der
Schlittenbahn 13 sind vorzugsweise auf einem Maschinenbett 14 aus thermostabilem Natur-Granit
aufgebaut.
[0021] Die Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der spitzenlosen Rundschleifmaschine
mit einem geschlossenem Sicherheitsgehäuse 15 und mit dem Schlitten 12 innerhalb eines
Sicherheitsraumes, der vom Sicherheitsgehäuse 15 gebildet wird. Der Schlitten befindet
sich hier in einer Arbeitsstellung, es ist aber ersichtlich, dass der Schlitten 12
auf der Schlittenbahn 13 in eine ausserhalb des Sicherheitsgehäuses 15 liegende Position
bewegbar ist.
[0022] Die Fig. 4 zeigt im wesentlichen die gleiche Ansicht wie die Figur 3, allerdings
mit hochgeklapptem Sicherheitsgehäuse 15.
[0023] Die Fig. 5 zeigt schliesslich eine perspektivische Ansicht der spitzenlosen Rundschleifmaschine
mit geschlossenem Sicherheitsgehäuse 15 und dem Schlitten 12 mit der Werkstückauflage
7, dem Werkstück 8 und der Abrichtvorrichtung 9 in "Bestückungsposition" ausserhalb
des Sicherheitsraums. Schematisch angedeutet ist das "Beladen" mit einem neuen Werkstück
8' bzw. das "Entladen" eines bearbeiteten Werkstückes 8".
[0024] Die Figuren 6 und 7 dienen zur schematischen Darstellung der Positionen beim Abrichten
der Schleifscheibe 1 (Fig. 6) bzw. beim Abrichten der Regelscheibe 3 (Fig. 7). Zur
besseren Veranschaulichung erfolgt die Darstellung ohne das Sicherheitsgehäuse 15.
[0025] Beim Abrichten der Schleifscheibe 1 (vgl. Fig.6, vergrössert dargestelltes Detail)
befindet sich das erste Abrichtwerkzeug 10 für die Schleifscheibe im Kontakt mit der
Schleifscheibe 1. Dazu wird der Schlitten 12 mit der darauf angebrachten Werkstückauflage
7 und der Abrichtvorrichtung 9 in Y
W Richtung vor die Schleifscheibe 1 positioniert und letztere zugestellt. Durch Verstellen
des Abrichtwerkzeuges 10 in Y
W-Richtung und gegebenenfalls durch gleichzeitiges Verstellen der Schleifscheibe 1
in X
sRichtung lassen sich prinzipiell beliebige Konturen an der Schleifscheibe 1 definieren
bzw. abrichten.
[0026] Beim Abrichten der Regelscheibe 3 (vgl. Fig.7, vergrössert dargestelltes Detail)
befindet sich das zweite Abrichtwerkzeug 11 für die Regelscheibe im Kontakt mit der
Regelscheibe 3. Durch Verstellen des Abrichtwerkzeuges 11 in Y
W-Richtung und gegebenenfalls durch gleichzeitiges Verstellen der Regelscheibe 3 in
X
R-Richtung lassen sich prinzipiell beliebige Konturen an der Regelscheibe 3 definieren
bzw. abrichten.
[0027] Die Abrichtvorrichtung 9 ist wahlweise (je nach Bedarf) mit verschiedenartigsten
Abrichtwerkzeugen zum Abrichten der Schleifscheibe 1 oder der Regelscheibe 3 bestückbar.
Dies können Abrichtdiamante, Diamantformrollen, Diamantprofilrollen, Fliese oder ähnlich
wirkende Abrichtgeräte sein. Die Abrichtvorrichtung 9 ist für den leichten Austausch
und die wahlweise Bestückung mit derartigen Abrichtgeräten vorgesehen. Die genannten
Abrichtgeräte können je nach Bedarf sowohl als erstes Abrichtwerkzeug 10 für die Schleifscheibe
1 als auch als zweites Abrichtwerkzeug 11 für die Regelscheibe 3 zum Einsatz gelangen.
[0028] Die bereits erwähnte Möglichkeit, den Schlitten 12 in der Y
W-Richtung zu bewegen, eröffnet auch neue Formen der Bearbeitungsweise von Werkstücken
8. So kann der Antrieb für die Positionierachse Y
W des Schlittens 12 so ausgeformt sein, dass oszillierende Bewegungen erzeugt werden
können. Mit oszillierenden Bewegungen des Werkstückes 8 während des Schleifvorganges
(nur beim Einstechschleifen) können verbesserte Rauhwerte der geschliffenen Flächen
erreicht werden.
[0029] Durch die zusätzliche Möglichkeit, nicht nur den Schlitten 12 in der Y
W-Richtung, sondern gleichzeitig auch die Schleifscheibe 1 in der X
s-Richtung zu bewegen, können eine oder mehrere Schultern am Werkstück 8 geschliffen
werden. Vorzugsweise sind alle Antriebe oder zumindest die Antriebe für die Positionierachsen
X
S und Y
W der erfindungsgemässen spitzenlosen Rundschleifmaschine so ausgeformt, dass gleichzeitige
Bewegungen und Bewegungsabläufe in den X- und Y-Richtungen erfolgen können. Dabei
kann die Schleifscheibe 1 bezüglich ihrer Rotationsachse 5 achsparallel oder unter
einem Winkel zur Rotationsachse 6 der Regelscheibe 3 angeordnet ist.
[0030] Bezüglich der Anordnung der Positionierachsen besteht schliesslich auch noch die
Möglichkeit, dass diejenige des Schleifspindelstocks 2 bezüglich derjenigen des Regelspindelstocks
4 geneigt angeordnet sein kann (nicht dargestellt). Zur besseren Unterscheidung gegenüber
den bisher beschriebenen Anordnungen werden dann die Bezeichnungen Positionierachse
U
S für den Schleifspindelstock 2 und Positionierachse X
R für den Regelspindelstock 4 verwendet. Bei einem solchen Maschinenaufbau kann die
Rotationsachse 5 der Schleifscheibe 1 rechtwinklig zur Positionierachse U
S für den Schleifspindelstock angeordnet sein; sie muss es aber nicht. Ueblicherweise
sind jedoch auch bei einem solchen Maschinenaufbau die Positionierachse X
R rechtwinklig zur Rotationsachse (6) der Regelscheibe (3) angeordnet und die Positionierachse
Y
W rechtwinklig zur Positionierachse X
R. Auch bei einem Maschinenaufbau mit gegenüber der Positionierachse X
R geneigter Positionierachse U
S können grundsätzlich sowohl Abrichtvorrichtung 9 mit innenwirkenden Abrichtwerkzeugen
10,11 als auch Abrichtvorrichtung 9 mit aussenwirkenden Abrichtwerkzeugen 10,11 eingesetzt
werden.
[0031] Schliesslich zeigen die Figuren 8a und 8b eine Schleifscheibe 1, die aus zwei hintereinander
auf der Rotationsachse 5 angeordneten Teilschleifscheiben 1A und 1B und eine Regelscheibe
2, die aus zwei hintereinander auf der Roatationsachse 6 angeordneten Teilregelscheiben
3A und 3B besteht. Fig. 8a zeigt den Schlitten 12 mit der Werkstückauflage 7 in einer
ersten Position auf der Höhe der Teilschleifscheibe 1A und der Teilregelscheibe 3A,
die einer Bereitstellungslage für eine erste Schleifoperation entspricht. Fig. 8b
zeigt den Schlitten 12 mit der Werkstückauflage 7 in einer zweiten Position auf der
Höhe der Teilschleifscheibe 1B und der Teilregelscheibe 3B, die einer Bereitstellungslage
für eine zweite Schleifoperation entspricht. Es können auch weitere Teilschleifscheiben
und Teilregelscheiben vorhanden sein. Durch einfaches Verschieben des Schlittens 12
wird erreicht, dass ohne zeitraubende Lade-, Entlade- und Umstelloperationen für ein
Werkstück zwei oder auch mehrere Schleifoperationen möglich sind. Die Schleifscheibe
und die Regelscheibe können (wie dargestellt) als mehrere getrennt von einander angeordnete
Teilscheiben zusammengefügt werden. Es ist aber auch möglich, volle Scheiben durch
nebeneinander liegende verschiedenartige Teilabschnitte so zu profilieren, dass das
gleiche Ziel erreicht wird.
[0032] Durch die Summe der offenbarten Massnahmen gelingt es, spitzenlose Rundschleifmaschinen
nicht nur einfacher und deshalb auch billiger, sondern auch sicherer in der Handhabung
und wesentlich flexibler und schneller in Belangen der Umrüstung und der Bestückung
zu machen.
Bezugsziffernliste:
[0033]
- 1
- Schleifscheibe
- 1A, 1B
- Teilschleifscheiben
- 2
- Schleifspindelstock
- 3
- Regelscheibe
- 3A, 3B
- Teilregelscheiben
- 4
- Regelspindelstock
- 5
- Rotationsachse der Schleifscheibe
- 6
- Rotationsachse der Regelscheibe
- 7
- Werkstückauflage
- 8
- Werkstück
- 9
- Abrichtvorrichtung
- 10
- erstes Abrichtwerkzeug (für Schleifscheibe)
- 11
- zweites Abrichtwerkzeug (für Regelscheibe)
- 12
- Schlitten
- 13
- Schlittenbahn
- 14
- Maschinenbett
- 15
- Sicherheitsgehäuse
- Xs
- Positionierachse für Schleifscheibe (Ausf.gem.PA1)
- Us
- Positionierachse für Schleifscheibe (Ausf.gem.PA9)
- XR
- Positionierachse für Regelscheibe
- YW
- Positionierachse für Schlitten (Werkstückauflage)
1. Spitzenlose Rundschleifmaschine für das Durchgangs- und das Einstechschleifen beliebiger
Werkstücke (8) mit einer ersten angetriebenen Positionierachse X
S für einen Schleifspindelstock (2) mit einer Schleifscheibe (1) und einer zweiten,
parallel zur Positionierachse X
S verlaufenden angetriebenen Positionierachse X
R für einen Regelspindelstock (4) mit einer Regelscheibe (3), wobei die Positionierachsen
X
S und X
R rechtwinklig zu Rotationsachsen (5, 6) der Schleifscheibe (1) und der Regelscheibe
(3) angeordnet sind, sowie einer im wesentlichen zwischen Schleifspindelstock (2)
und Regelspindelstock (4) angeordneten Werkstückauflage (7), wobei eine weitere angetriebene
und rechtwinklig zu den Positionierachsen X
S und X
R verlaufende Positionierachse Y
W für einen Schlitten (12) auf einer Schlittenbahn (13) vorhanden ist und die Werkstückauflage
(7) auf dem Schlitten (12) angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schleifspindelstock (2), der Regelspindelstock (4), die Werkstückauflage (7) und
eine Abrichtvorrichtung (9) innerhalb eines Sicherheitsgehäuses (15) angeordnet sind,
- wobei der Schlitten (12) auf der Schlittenbahn (13) in eine ausserhalb des Sicherheitsgehäuses
(15) liegende Position bewegbar ist, und
- wobei der Schlitten (12) wahlweise mit einer innenim Bereich der Werkstückauflage
(7), oder einer aussenwirkenden Abrichtvorrichtung (9) bestückbar ist.
2. Spitzenlose Rundschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifspindelstock (2), der Regelspindelstock (4) und der Schlitten (12) in
der Schlittenbahn (13) auf einem Maschinenbett (14) aus thermostabilem Natur-Granit
aufgebaut sind.
3. Spitzenlose Rundschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kühlmittelzuführung auf dem Schlitten (12) angebracht ist.
4. Spitzenlose Ruridschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb für die angetriebene Achse YW des Schlittens (12) zur Erzeugung oszillierender Bewegungen ausgeformt ist.
5. Spitzenlose Rundschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrichtvorrichtung (9) einen Abrichtdiamant oder ein Abrichtgerät für die Schleifscheibe
und/oder einen Abrichtdiamant oder ein Abrichtgerät für die Regelscheibe aufweist
oder für die wahlweise Bestückung mit derartigen Abrichtgeräten vorbereitet ist.
6. Spitzenlose Rundschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifspindelstock (2) mit der Schleifscheibe (1) in der Positionierachse XS und die Werkstückauflage (7) mit dem Werkstück (8) in der Positionierachse YW gleichzeitig bewegbar sind um eine oder mehrere Schultern des Werkstückes zu schleifen.
7. Spitzenlose Rundschleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe (1) bezüglich ihrer Rotationsachse achsparallel oder unter einem
Winkel zur Rotationsachse der Regelscheibe (3) angeordnet ist.
8. Spitzenlose Rundschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe (1) aus mehreren hintereinander auf der Rotationsachse (5) angeordneten
Teilschleifscheiben (1A, 1B) und die Regelscheibe (3) aus mehreren hintereinander
auf der Rotationsachse (6) angeordneten Teilregelscheiben (3A, 3B) besteht.
9. Spitzenlose Rundschleifmaschine für das Durchgangs- und das Einstechschleifen beliebiger
Werkstücke (8) mit einer ersten angetriebenen Positionierachse U
S für einen Schleifspindelstock (2) mit einer Schleifscheibe (1) und einer zweiten,
zur Positionierachse U
s geneigt verlaufenden angetriebenen Positionierachse X
R für einen Regelspindelstock (4) mit einer Regelscheibe (3), wobei die Positionierachse
U
S rechtwinklig zur Rotationsachse (5) der Schleifscheibe (1) angeordnet sein kann und
die Positionierachse X
R rechtwinklig zur Rotationsachse (6) der Regelscheibe (3) angeordnet ist, sowie einer
im wesentlichen zwischen Schleifspindelstock (2) und Regelspindelstock (4) angeordneten
Werkstückauflage (7), wobei eine weitere angetriebene und rechtwinklig zu der Positionierachse
X
R verlaufende Positionierachse Y
W für einen Schlitten (12) auf einer Schlittenbahn (13) vorhanden ist und die Werkstückauflage
(7) auf dem Schlitten (12) angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schleifspindelstock (2), der Regelspindelstock (4), die Werkstückauflage (7) und
eine Abrichtvorrichtung (9) innerhalb eines Sicherheitsgehäuses (15) angeordnet sind,
- wobei der Schlitten (12) auf der Schlittenbahn (13) in eine ausserhalb des Sicherheitsgehäuses
(15) liegende Position bewegbar ist, und
- wobei der Schlitten (12) wahlweise mit einer innenim Bereich der Werkstückauflage
(7) oder einer aussenwirkenden Abrichtvorrichtung (9) bestückbar ist.
1. A centreless cylindrical grinding machine for through and plunge grinding of any workpieces
(8) comprising a first driven positioning axis X
S for a grinding head (2) with a grinding wheel (1) and a second driven positioning
axis X
R running parallel to said positioning axis X
S for a regulating head (4) with a regulating wheel (3), wherein the positioning axes
X
S and X
R are arranged at right angles to the axes of rotation (5, 6) of the grinding wheel
(1) and the regulating wheel (3), and comprising a workpiece rest (7) arranged substantially
between grinding head (2) and regulating head (4) wherein a further driven positioning
axis Y
W is provided for a shuttle (12) on a shuttle track (13), running at right angles to
the positioning axes X
S and X
R, and the workpiece rest (7) is attached on the shuttle (12),
characterised in that
the grinding head (2), the regulating head (4), the workpiece rest (7) and a dressing
device (9) are arranged inside a safety housing (15),
- wherein the shuttle (12) can be moved on the shuttle track (13) into a position
located outside the safety housing (15) and
- wherein the shuttle (12) can be optionally equipped with a dressing device (9) which
acts internally in the area of the workpiece rest (7) or externally.
2. The centreless cylindrical grinding machine according to claim 1, characterised in that the grinding head (2), the regulating head (4) and the shuttle (12) in the shuttle
track (13) are constructed on a machine bed (14) of thermally stable natural granite.
3. The centreless cylindrical grinding machine according to claim 1 or claim 2, characterised in that a coolant supply is provided on the shuttle (12).
4. The centreless cylindrical grinding machine according to any one of claims 1 to 3,
characterised in that a drive for the driven axis YW of the shuttle (12) is formed to produce oscillating movements.
5. The centreless cylindrical grinding machine according to any one of claims 1 to 4,
characterised in that the dressing device (9) has a dressing diamond or a dressing device for the grinding
wheel and/or a dressing diamond or a dressing device for the regulating wheel or is
prepared for optional equipping with such dressing devices.
6. The centreless cylindrical grinding machine according to any one of claims 1 to 5,
characterised in that the grinding head (2) with the grinding wheel (1) in the positioning axis XS and the workpiece rest (7) with the workpiece (8) in the positioning axis YW can be moved simultaneously for grinding one or more shoulders of the workpiece.
7. The centreless cylindrical grinding machine according to claim 6, characterised in that the grinding wheel (1) is arranged axially parallel with respect to its axis of rotation
or at an angle to the axis of rotation of the regulating wheel (3).
8. The centreless cylindrical grinding machine according to any one of claims 1 to 6,
characterised in that the grinding wheel (1) comprises a plurality of partial grinding wheels (1A, 1B)
arranged one after the other on the axis of rotation (5) and the regulating wheel
(3) comprises a plurality of partial regulating wheels (3A, 3B) arranged one after
the other on the axis of rotation (6).
9. The centreless cylindrical grinding machine for through and plunge grinding of any
workpieces (8) comprising a first driven positioning axis U
S for a grinding head (2) with a grinding wheel (1) and a second driven positioning
axis X
R running at an angle to said positioning axis X
S for a regulating head (4) with a regulating wheel (3), wherein the positioning axis
U
S can be arranged at right angles to the axis of rotation (5) of the grinding wheel
(1) and the positioning axis X
R is arranged at right angles to the axis of rotation (6) of the regulating wheel (3),
and comprising a workpiece rest (7) arranged substantially between grinding head (2)
and regulating head (4) wherein a further driven positioning axis Y
W is provided for a shuttle (12) on a shuttle track (13), running at right angles to
the positioning axis X
R, and the workpiece rest (7) is attached on the shuttle (12),
characterised in that
the grinding head (2), the regulating head (4), the workpiece rest (7) and a dressing
device (9) are arranged inside a safety housing (15),
- wherein the shuttle (12) can be moved on the shuttle track (13) into a position
located outside the safety housing (15) and
- wherein the shuttle (12) can be optionally equipped with a dressing device (9) which
acts internally in the area of the workpiece rest (7) or externally.
1. Rectifieuse cylindrique sans centre pour la rectification en enfilade et en plongée
de divers types de pièces (8) avec un premier axe de positionnement entraîné X
S pour une poupée de meule de rectification (2) comportant une meule de rectification
(1) et avec un deuxième axe de positionnement entraîné X
R, s'étendant parallèlement à l'axe de positionnement X
S pour une poupée de meule d'entraînement (4) comportant une meule d'entraînement (3),
moyennant quoi les axes de positionnement X
S et X
R sont disposés à angle droit par rapport aux axes de rotation (5,6) de la meule de
rectification (1) et de la meule d'entraînement (3), ainsi qu'une table porte-pièces
(7) disposée essentiellement entre la poupée de meule de rectification (2) et la poupée
de meule d'entraînement (4), moyennant quoi un autre axe de positionnement Y
W , entraîné et s'étendant à angle droit par rapport aux axes de positionnement X
S et X
R, un chariot (12) sur un guide de chariot (13) est prévu et la table porte-pièces
(7) est montée sur le chariot (12),
caractérisée en ce que
la poupée de meule de rectification (2), la poupée de meule d'entraînement (4), la
table porte-pièces (7) et un dispositif de dressage (9) sont disposés à l'intérieur
d'un bâti de machine sécurisé (15),
- moyennant quoi le chariot (12) est déplaçable sur le guide de chariot (13) à une
position située à l'extérieur du bâti de machine sécurisé (15), et
- moyennant quoi le chariot (12) est équipé au choix d'un dispositif de dressage (9)
agissant à l'intérieur dans la zone de la table porte-pièces (7) ou à l'extérieur.
2. Rectifieuse cylindrique sans centre selon la revendication 1, caractérisée en ce que la poupée de meule de rectification (2), la poupée de meule d'entraînement (4) et
le chariot (12) sur le guide de chariot (13) sont montés sur un banc de machine (14)
en granit naturel thermostable.
3. Rectifieuse cylindrique sans centre selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que un dispositif d'introduction de milieu refroidissant est monté sur le chariot (12).
4. Rectifieuse cylindrique sans centre selon l'une la revendication 1 à 3, caractérisée en ce que un entraînement pour l'axe entraîné YW du chariot (12) est réalisé de manière à produire des mouvements oscillants.
5. Rectifieuse cylindrique sans centre selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le dispositif de dressage (9) présente un diamant de dressage ou un outil de dressage
pour la meule de rectification et/ou un diamant de dressage ou un outil de dressage
pour la meule d'entraînement ou est préparé afin d'être équipé au choix d'équipements
de dressage de ce type.
6. Rectifieuse cylindrique sans centre selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la poupée de meule de rectification (2) est déplacée avec la meule de rectification
(1) sur l'axe de positionnement XS en même temps que la table porte-pièces (7) avec la pièce (8) est déplacée sur l'axe
de positionnement YM afin de rectifier un ou plusieurs épaulements de la pièce.
7. Rectifieuse cylindrique sans centre selon la revendication 6, caractérisée en ce que la meule de rectification (1) est disposée en ce qui concerne son axe de rotation
sur un axe parallèle ou formant un angle par rapport à l'axe de rotation de la meule
d'entraînement (3).
8. Rectifieuse cylindrique sans centre selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que la meule de rectification (1) est constituée de plusieurs parties de meule de rectification
(1A, 1B) disposées les unes derrière les autres sur l'axe de rotation (5) et la meule
d'entraînement est constituée de plusieurs parties de meule d'entraînement (3A, 3B)
disposées les unes derrière les autres sur l'axe de rotation (6).
9. Rectifieuse cylindrique sans centre pour la rectification en enfilade et en plongée
de divers types de pièces (8) avec un premier axe de positionnement entraîné U
S d'une poupée de meule de rectification (2) comportant une meule de rectification
(1) et un deuxième axe de positionnement entraîné X
R, s'étendant incliné par rapport à l'axe de positionnement U
S, d'une poupée de meule d'entraînement (4) comportant une meule d'entraînement (3),
moyennant quoi l'axe de positionnement U
S peut être disposé à angle droit par rapport à l'axe de rotation (5) de la meule de
rectification (1) et l'axe de positionnement X
R est disposé à angle droit par rapport à l'axe de rotation (6) de la meule d'entraînement
(3), ainsi qu'une table porte-pièces (7) disposée essentiellement entre la poupée
de meule de rectification (2) et la poupée de meule d'entraînement (4), moyennant
quoi un autre axe de positionnement Y
M ,entraîné et s' étendant à angle droit par rapport à l'axe de positionnement X
R, d'un chariot (12) sur un guide de chariot (13) est prévu et la table porte-pièces
(7) est montée sur le chariot (12),
caractérisée en ce que
la poupée de meule de rectification (2), la poupée de meule d'entraînement (4), la
table porte-pièces (7) et un dispositif de dressage (9) sont disposés à l'intérieur
d'un bâti de machine sécurisé (15),
- moyennant quoi la chariot (12) sur le guide de chariot (13) peut être déplacé à
une position située à l'extérieur du bâti de machine sécurisé (15), et
- moyennant quoi le chariot (12) peut être équipé au choix d'un dispositif de dressage
(9) agissant à l'intérieur dans la zone de la table porte-pièces (7) ou à l'extérieur.