[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen von bahnführenden Walzen in
einer Ebene.
[0002] Es ist allgemein bekannt, bahnführende Walzen, insbesondere Einlaufwalzen oder Stangführungswalzen,
mittels von außen an die Walze angeordnete an der Bedienseite und an der Antriebsseite
des Falzapparates befindliche Verstellvorrichtungen in einer horizontalen Ebene zu
verstellen. Die Bedienung der an der Antriebsseite befindlichen Verstellvorrichtung
erfolgt dabei ausschließlich von der Antriebsseite und die Bedienung der an der Bedienseite
angeordneten Verstellvorrichtung erfolgt ausschließlich von der Bedienseite. Eine
derartige Walze mit Verstellvorrichtungen ist im Fachbuch "Atlas des Zeitungs- und
Illustrationsdruckes", Polygraph Verlag GmbH, Frankfurt, 1960 auf der Seite 66, Abb.
81 offenbart.
[0003] Darüber hinaus ist es bekannt, die Verstellung von Walzen, welche an der Bedienseite
und an der Antriebsseite angeordnete Verstellvorrichtungen besitzen, von einer Seite
aus, beispielsweise von der Bedienseite aus, durchzuführen. Das Bedienelement für
die Verstellvorrichtung der Antriebsseite ist an der Bedienseite angeordnet, wobei
dieses Bedienelement mit der Verstellvorrichtung der Antriebsseite über die Verstellbewegung
übertragende Mechanismen und Verbindungselemente verbunden ist.
Nachteil ist, dass diese Mechanismen und Verbindungselemente neben den Walzen angeordnet
sind und somit Verschmutzungen ausgesetzt sind, welche beispielsweise durch Staub
oder Papierstaub herrühren können. Ein weiterer Nachteil ist, dass durch die Anordnung
der Mechanismen und Verbindungselemente neben den Walzen zusätzliche Einschutzungen
erforderlich sind, wobei außerdem die Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten eingeschränkt
wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verstellen von bahnführenden
Walzen in einer Ebene zu schaffen, deren Mechanismen und Verbindungselemente vor Verschmutzung
geschützt und platzsparend angeordnet sind, wobei die Zugänglichkeit nicht eingeschränkt
ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0006] Ein bedeutungsvoller Vorteil ist, dass die Mechanismen und Antriebsvorrichtungen
zum Durchführen der Verstellbewegung in einer als Hohlachse ausgestalteten Achse der
Walze untergebracht sind. Diese somit in der Walze liegenden Mechanismen und Antriebsvorrichtungen
haben dadurch gleichzeitig einen Schutz gegen mechanische Beschädigungen und Verschmutzung,
wobei die Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten nicht eingeschränkt ist.
Des weiteren ist es von Bedeutung, dass die Betätigung der Verstellvorrichtungen entweder
von einer; oder auch von beiden Seiten, der Bedienseite und der Antriebsseite, erfolgen
kann.
[0007] Darüber hinaus weist die Walze mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verstellen
einen kompakten Aufbau auf, so dass eine derartige Walze auch nachträglich in bereits
beim Kunden ausgelieferte Maschinen eingebaut werden kann. Eine derartige Walze kann
auch ohne größeren Aufwand gegen in der Druckmaschine bisher unverstellbare Walzen
ausgetauscht werden, da die erfindungsgemäße Walze sich in ihren Abmessungen nicht
oder nicht merklich ändert.
[0008] Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erklärt.
Es zeigen stark schematisiert:
- Fig. 1
- einen Falzapparat mit Falztrichter und Falzmitteln mit neben der Falztrichterspitze
angeordneten Einlaufwalzen
- Fig. 2
- Seitenansicht eines Falzapparates nach Fig. 1
- Fig. 3
- eine bahnführende Walze mit in der Hohlachse angeordneten per Hand betätigbaren Antriebsvorrichtungen
zum Verstellen der Lage in einer Ebene in Grundposition
- Fig. 4
- Walze nach Fig. 3 in ihrer Lage einseitig an der Bedienseite verstellt
- Fig. 5
- Walze nach Fig. 3 in ihrer Lage beidseitig, d.h. an der Bedien- und an der Antriebsseite
verstellt
[0009] In Fig. 1 ist eine Falzeinrichtung 1 gezeigt, der aus einem Falztrichter 2 und Falzmitteln
3 besteht, welche einen über den Falztrichter 2 gezogenen Strang 4 weiterverarbeiten.
Der Strang 4 besteht aus einer oder mehren Lagen und die diesen Strang 4 weiterverarbeitenden
Falzmittel 3 sind beispielsweise Einlaufwalzen, Zug-, Schneidund Falzapparate. Neben
einer Falztrichterspitze 5 sind zwei Einlaufwalzen 6; 7 angeordnet, die beispielsweise
mittels an diesen angeordneten und vorzugsweise von der Bedienseite SI per Hand betätig-
und bedienbaren Betätigungsmitteln 8; 9; 10; 11 in einer Ebene 12, vorzugsweise in
einer horizontal verlaufenden Ebene, verstellt werden können (siehe Fig. 2).
Die Einlaufwalzen 6; 7, welche in der gemeinsamen Ebene 12 angeordnet sind, können
mittels der Betätigungsmittel 8; 9; 10; 11 parallel oder schräg zueinander verlaufend
in dieser vorzugsweise in horizontaler Richtung verlaufenden Ebene 12 verstellt werden.
Die Einlaufwalzen 6; 7 werden in der Ebene 12 parallel zueinander verstellt, um die
Einlaufwalzen 6; 7 beispielsweise an die Stärke oder Anzahl der Bahnen des durch diese
geführten Stranges 4 anzupassen. Die Einlaufwalzen 6; 7 werden schräg zueinander in
der Ebene 12 verstellt, um den sogenannten Stranglauf oder Bahnlauf des über den Falztrichter
2 gezogenen Stranges 4 zu optimieren.
[0010] Fig. 3 zeigt eine Walze 13 , insbesondere eine bereits in der Figur 1 und in der
Figur 2 dargestellte Einlaufwalze 6'; 7', welche aus einem mittels Lagerelementen
14; 15 drehbar auf einer Hohlachse 16 gelagerten Walzenmantel 17 besteht. Die Hohlachse
16 ist axial fixiert und zur Ebene 12 oder parallel zur Ebene 12 bewegbar in einem
Lagerelement 18 gelagert, welches in einem Halter 19 an einer Gestellwand 20 angeordnet
ist. Alternativ kann, nicht näher dargestellt, die Hohlachse 16 direkt in der Gestellwand
20 axial fixiert und zur Ebene 12 bewegbar gelagert sein. Die Gestellwand 20 ist beispielsweise
die Gestellwand der Antriebsseite SII. Die Ebene 12 ist beispielsweise eine sich in
horizontaler Richtung erstreckende Ebene.
[0011] Das Lagerelement 18 zur axialen Fixierung und zum Bewegen in der Ebene 12, beispielsweise
zum horizontalen Bewegen, ist beispielsweise ein in einer in der Ebene 12 oder parallel
zur Ebene 12 verlaufenden Nut 21 geführter Bolzen 22,
wobei der Bolzen 22 an der Hohlachse 16 angeordnet ist. Das Lagerelement 18 kann auch
ein andersartig ausgestaltetes Führungsmittel oder Lagermittel sein, das einerseits
eine axiale Fixierung und zudem gleichzeitig ein Bewegen der Hohlachse 16 in der Ebene
12 bzw. parallel zur Ebene 12 ermöglicht.
[0012] Im Inneren der Hohlachse 16 sind Antriebsvorrichtungen 23; 24 und Schiebeelemente
25; 26 gelagert. Die Schiebeelemente 25; 26 sind axial verschiebbar in der Hohlachse
16 gelagert und geführt. Die Antriebsvorrichtungen 23; 24 sind axial fixiert gelagert.
Das Schiebeelement 25 steht mit der Antriebsvorrichtung 23 und das Schiebeelement
26 steht mit der Antriebsvorrichtung 24 in Verbindung.
Zwischen dem Schiebeelement 25 und der Gestellwand 20 ist eine Kurbel 27 angeordnet.
Die Kurbel 27 ist am Schiebeelement 25 in einem Drehpunkt 28 und an der Gestellwand
20 oder an dem Halter 19 in einem ortsfesten Drehpunkt 29 gelagert.
Eine Kurbel 30 ist zwischen dem Schiebeelement 26 und einer Gestellwand 31 angeordnet.
Die Kurbel 30 ist am Schiebeelement 26 in einem Drehpunkt 32 und an der Gestellwand
31 oder einem an der Gestellwand 31 angeordneten Halter 33 in einem ortsfesten Drehpunkt
34 gelagert. Die Gestellwand 31 ist beispielsweise die Gestellwand der Bedienseite
SI.
[0013] Die Antriebsvorrichtung 23 ist beispielsweise eine über die Enden der Hohlachse 16
hinausragende Gewindespindel 35, an deren Enden per Hand betätigbare Betätigungsmittel
36; 37 angeordnet sind.
Die Antriebsvorrichtung 24 ist beispielsweise ein Spindeltrieb 39, an deren aus der
Hohlachse 16 herausragenden Ende ein per Hand betätigbares Betätigungsmittel 38 angeordnet
ist. Die Gestellwände 20; 31 weisen Durchbrüche 40; 41 auf, durch welche die Betätigungsmittel
36 bis 38 hindurch ragen. Die Betätigungsmittel 36; 37; 38 sind beispielsweise als
Handrad, Handkurbel, Drehknopf oder Drehknopf mit Stellungsanzeige ausgestaltet.
Die Antriebsvorrichtungen 23; 24 bzw. die Gewindespindel 35 und der Spindeltrieb 39
sind koaxial zueinander in der Hohlachse 16 angeordnet.
Alternativ können die Antriebsvorrichtungen 23; 24, nicht näher dargestellt, auch
neben einander in der Hohlachse 16 angeordnet sein.
[0014] Die Antriebsvorrichtung 23, das in der Hohlachse 16 gelagerte und geführte Schiebeelement
25, die mit dem Schiebeelement 25 und an einem ortsfesten Drehpunkt 29 verbundene
Kurbel 27, sowie das Lagerelement 18 stellen eine Verstellvorrichtung 100 der Antriebsseite
SII dar.
[0015] Die Antriebsvorrichtung 24, das in der Hohlachse 16 gelagerte und geführte Schiebeelement
26, die mit dem Schiebeelement 26 und an einem ortsfesten Drehpunkt 34 verbundene
Kurbel 30, sowie das Lagerelement 18 stellen eine Verstellvorrichtung 200 der Bedienseite
SI dar.
[0016] Fig. 4 zeigt eine Verstellung der Walze 13 in der Ebene 12 mittels der Verstellvorrichtung
200 an der Bedienseite SI.
Mittels dem Betätigungsmittel 38 wird der Spindeltrieb 39 verdreht. Der über ein Gewinde
42 mit einem in dem Schiebeelement 26 angeordneten Gewinde 43 im Eingriff stehende
Spindeltrieb 39 bewirkt durch seine Verdrehung ein Ablaufen des Gewindes 43 auf dem
Gewinde 42 und erzwingt somit eine Verschiebung 44 des Schiebeelementes 26 in axialer
Richtung.
Die axiale Verschiebung 44 des Schiebeelementes 26 bewirkt eine Verschwenkung 45 der
Kurbel 30 um den ortsfesten Drehpunkt 34. Dadurch, dass die Kurbel 30 über das Schiebeelement
26 in der Hohlachse 16 der Walze 13 gelagert ist, erfährt die Hohlachse 16 und somit
die Walze 13 aufgrund ihrer axial fixierten und in der Ebene 12 bzw. zur Ebene 12
beweglichen Lagerung mittels dem Lagerelement 18 eine Verstellbewegung 46 in der Ebene
12.
Somit ist beispielsweise eine Verstellbewegung 46 in einer sich in horizontaler Richtung
erstreckenden Ebene 12 durchführbar.
[0017] Der in der Fig. 4 beschriebe Ablauf zeigt eine Walze 13; 6', die schräg in der Ebene
12 verstellt wird, um beispielsweise wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt in Zusammenarbeit
mit einer zweiten Walze 7' den sogenannten Stranglauf oder Bahnlauf des über den Falztrichter
2 gezogenen Stranges 4 zu optimieren.
Des weiteren kann auch mit einer derart schräg in der Ebene 12 verstellbaren Walze
13 der Bahnlauf einer die Walze 13 umschlingenden Bahn optimiert werden.
[0018] In Fig. 5 ist analog zur Fig. 4 die Verstellung der Walze 13 in der Ebene 12 sowohl
mittels der Verstellvorrichtung 200 an der Bedienseite SI, als auch mittels der Verstellvorrichtung
100 an der Antriebsseite SII gezeigt.
[0019] Die Verstellung der Walze 13 mittels der Verstellvorrichtung 200 an der Bedienseite
SI erfolgt analog wie in Fig. 4 beschrieben.
[0020] Mittels dem Betätigungsmittel 36; 37 wird die Gewindespindel 35 verdreht, wobei die
über ein Gewinde 47 mit einem in dem Schiebeelement 25 angeordneten Gewinde 48 im
Eingriff stehende Gewindespindel 35 durch diese Verdrehung ein Ablaufen des Gewindes
48 auf dem Gewinde 47 erzwingt und somit eine Verschiebung 49 des Schiebeelementes
25 in axialer Richtung bewerkstelligt wird.
Die axiale Verschiebung 49 bewirkt eine Verschwenkung 50 der Kurbel 27 um den ortsfesten
Drehpunkt 29. Dadurch, dass die Kurbel 27 über das Schiebeelement 25 in der Hohlachse
16 der Walze 13 gelagert ist, wird der Hohlachse 16, welche mittels des Lagerelementes
18 axial fixiert und in der Ebene 12 bzw. zur Ebene 12 beweglich gelagert ist, bedingt
durch diese derart ausgestaltete Lagerung 18 und die Verschwenkung 50 der Kurbel 30
eine Verstellbewegung 51 in Richtung der Ebene 12 aufgezwungen.
Durch die Verstellbewegung 51 der Hohlachse 16 in Richtung der Ebene 12 wird die Walze
13 in Richtung der Ebene 12 verstellt.
[0021] Die axiale Verschiebung 49 bewirkt eine Verschwenkung 50 der Kurbel 30 um den ortsfesten
Drehpunkt 34. Dadurch, dass die Kurbel 30 über das Schiebeelement 25 mit der Hohlachse
16 der Walze 13 indirekt verbunden ist und die Hohlachse 16 mittels des Lagerelementes
18 zwar axial fixiert, jedoch in der Ebene 12 bzw. zur Ebene 12 bewegbar gelagert
ist, wird die Umlaufbewegung der Kurbel 30, hier die Verschwenkung 50 der Kurbel 30,
in eine translatorische Bewegung der Walze 13, hier in die Verstellbewegung 51 der
Hohlachse 16 - und somit der Walze 13 - in Richturig der Ebene 12, umgewandelt.
[0022] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bewirkt die axiale Verschiebung 49 eine Verschwenkung
50 der Kurbel 30 um den ortsfesten Drehpunkt 34. Dadurch, dass die Kurbel 30 über
das Schiebeelement 25 mit der Hohlachse 16 der Walze 13 indirekt verbunden ist und
die Hohlachse 16 mittels des Lagerelementes 18 zwar axial fixiert, jedoch horizontal
bewegbar gelagert ist, wird die Umlaufbewegung der Kurbel 30, hier die Verschwenkung
50 der Kurbel 30, in eine translatorische Bewegung der Walze 13, hier in die Verstellbewegung
51 der Hohlachse 16 - und somit der Walze 13 - in horizontaler Richtung, umgewandelt.
[0023] Der in der Fig. 5 beschriebene Ablauf zeigt einerseits eine Walze 13; 6' die mittels
der beiden Verstellvorrichtungen 100; 200 schräg, d.h. im Winkel, in der Ebene 12
verstellt wird, um beispielsweise, wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt, in Zusammenarbeit
mit einer zweiten Walze 13; 7' den sogenannten Stranglauf oder Bahnlauf des über den
Falztrichter 2 gezogenen Stranges 4 zu optimieren. Des weiteren kann auch mit einer
derart schräg, d.h. im Winkel, in der Ebene 12 verstellbaren Walze 13 der Bahnlauf
einer die Walze 13 umschlingenden Bahn optimiert werden.
Andererseits kann der in der Fig. 5 beschriebene Ablauf zum Verstellen einer Walze
13; 6' derart ausgeführt werden, so dass die Walze 13; 6' mittels der Verstellvorrichtungen
100; 200 in der Ebene 12 parallel verstellt wird, um die Walze 13 in eine parallel
zur Ausgangslage neue Lage in der Ebene 12 zu bringen.
Des weiteren kann der in der Fig. 5 beschriebene Ablauf zum Verstellen einer Walze
13; 6' derart ausgeführt werden, so dass die Walze 13; 6' zu einer weiteren Walze
13; 7' in der Ebene 12 parallel verstellt wird, um die Walzen 13; 6'; 7' beispielsweise
, wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt, an die Stärke oder Anzahl der Bahnen des durch
diese geführten Stranges 4 anzupassen.
[0024] Die Erfindung soll sich nicht nur auf den Einsatz bei Einlaufwalzen 6; 7 beschränken.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann jede Walze 13, insbesondere eine Bahn führende
Walze, in ihrer Lage horizontal bzw. in einer Ebene verstellt werden.
Bezugszeichen:
[0025]
- 1
- Falzeinrichtung
- 2
- Falztrichter
- 3
- Falzmittel
- 4
- Strang
- 5
- Falztrichterspitze
- 6 ; 6'
- Einlaufwalze
- 7 ; 7'
- Einlaufwalze
- 8
- Betätigungsmittel
- 9
- Betätigungsmittel
- 10
- Betätigungsmittel
- 11
- Betätigungsmittel
- 12
- Ebene
- 13
- Walze
- 14
- Lagerelement
- 15
- Lagerelement
- 16
- Hohlachse
- 17
- Walzenmantel
- 18
- Lagerelement
- 19
- Halter
- 20
- Gestellwand
- 21
- Nut
- 22
- Bolzen
- 23
- Antriebsvorrichtung
- 24
- Antriebsvorrichtung
- 25
- Schiebeelement
- 26
- Schiebeelement
- 27
- Kurbel
- 28
- Drehpunkt
- 29
- Drehpunkt
- 30
- Kurbel
- 31
- Gestellwand
- 32
- Drehpunkt
- 33
- Halter
- 34
- Drehpunkt
- 35
- Gewindespindel
- 36
- Betätigungsmittel
- 37
- Betätigungsmittel
- 38
- Betätigungsmittel
- 39
- Spindeltrieb
- 40
- Durchbruch
- 41
- Durchbruch
- 42
- Gewinde
- 43
- Gewinde
- 44
- Verschiebung
- 45
- Verschwenkung
- 46
- Verstellbewegung
- 47
- Gewinde
- 48
- Gewinde
- 49
- Verschiebung
- 50
- Verschwenkung
- 51
- Verstellbewegung
- 100
- Verstellvorrichtung
- 200
- Verstelivorrichtung
- SI
- Bedienseite
- SII
- Antriebsseite
1. Vorrichtung zum Verstellen von bahnführenden Walzen (6; 7; 13) in einer Ebene (12),
dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (13) mit einer als Hohlachse (16) ausgestalteten Achse ausgestattet ist,
dass die Hohlachse (15) mindestens an einer Gestellwand (20; 31) axial fixiert und
zur Ebene (12) beweglich gelagert ist, dass in der Hohlachse (16) mindestens eine
Antriebsvorrichtung (23; 24) untergebracht ist, welche mindestens ein in der Hohlachse
(16) geführtes Schiebeelement (25; 26) axial bewegt, wobei diese axiale Bewegung (44;
49) des Schiebeelementes (25; 26) über eine Kurbel (27; 30), die an einem ortsfesten
Drehpunkt (29; 34) und dem Schiebeelement (25; 26) gelagert ist, unter Verschwenken
(45; 50) der Kurbel (27; 30) um den Drehpunkt (29; 34) in eine in der Ebene (12) liegende
Verstellbewegung (46; 51) der Hohlachse (16) umwandelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene (12) eine sich in horizontaler Richtung erstreckende Ebene ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (23; 24) ein mechanisch per Hand betätigbares Antriebsmittel,
beispielsweise eine Gewindespindel (35) oder ein Spindeltrieb (39), ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanisch per Hand betätigbare Antriebsmittel sowohl an der Bedienseite (S I), als auch an der Antriebsseite (S II) befindliche Betätigungsmittel (36; 37; 38),
beispielsweise Drehknöpfe, aufweist.