[0001] Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse und einem
in dem Zylindergehäuse drehbar angeordneten Zylinderkern, der über Zuhaltungen mit
dem Zylindergehäuse verriegelbar ist, sowie mit einem vorderseitig an dem Zylinderkern
befestigten Zylinderkopf.
[0002] Ein derartiger Schließzylinder ist beispielsweise aus der DE 196 27 934 C2 bekannt.
Dabei handelt es sich bei dem Zylinderkopf um eine separate, unabhängig von dem Zylinderkern
herstellbare und mit diesem verbindbare Einheit, die drehbar in dem Zylindergehäuse
gelagert ist. Der Zylinderkopf umschließt den Zylinderkern seitlich vollständig und
soll diesen vor Eingriffen (insbesondere einem Aufbohren) durch unbefugte Dritte schützen.
[0003] Der Zylinderkern umfaßt bei diesem Schließzylinder die üblicherweise vorderseitig
angeordneten Elemente, wie die schwenkbare federbeaufschlagte Staubklappe oder die
vorderseitige aus Stahl bestehende Zylinderkappe mit Schlüsselschlitz, so daß vor
dem Aufsetzen des Zylinderkopfes auf den Zylinderkern zunächst eine weitgehend vollständige
Montage des Zylinderkerns einschließlich der Befestigung der vorstehend erwähnten
Elemente erfolgen muß.
[0004] Aus der DE 100 17 559 A1 ist ferner ein Schließzylinder bekannt, bei dem das Zylindergehäuse
aus einer Metall-Legierung (Zinkdruckguß) und der Zylinderkern aus Kunststoff bestehen,
wobei der Zylinderkern zur Verbesserung der Diebstahlsicherung schlüsselschlitzseitig
mit einer Stahlkappe versehen ist. Durch die Verwendung des aus Kunststoff bestehenden
Zylinderkerns wird erreicht, daß auch bei längerem Nichtbetätigen des Schließzylinders
keine Kontaktkorrosionen auftreten können, wie dieses bei Verwendung von Schließzylindern
der Fall ist, bei denen sowohl das Zylindergehäuse als auch der Zylinderkern aus einem
Metall oder einer Metall-Legierung bestehen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen diebstahlsicheren Schließzylinder
zu offenbaren, der eine weitgehend modulare Fertigung des Zylinderkernes zuläßt.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere,
besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
[0007] Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, in den separat von dem Zylinderkern
herstellbaren Zylinderkopf auch die Staubklappe mit Feder und die mit dem Schlüsselschlitz
versehene Zylinderkappe zu integrieren, wobei der Zylinderkopf dann zur Montage des
Schließzylinders nicht über den Zylinderkern geschoben wird, sondern lediglich mit
dem vorderen Ende des Zylinderkernes über eine Rastverbindung drehfest verbunden wird.
Dabei ist die Rastverbindung vorteilhafterweise derart ausgestaltet, daß im verriegelten
Zustand des Schließzylinders und bei Drehfixierung des Zylindergehäuses bei Überschreiten
eines vorgegebenen Rastmomentes der Zylinderkopf sich auf dem Zylinderkern dreht und
somit als Verdrehsicherung (Überlastsicherung) wirkt.
[0008] Erfindungsgemäß besteht der Zylinderkopf aus einem als Hohlkörper ausgebildeten Kunststoffträger,
der die federbeaufschlagte Staubklappe aufnimmt, heckseitig mit dem Zylinderkern drehfest
verbunden wird und vorderseitig die mindestens teilweise aus Metall bestehende Zylinderkappe
aufnimmt.
[0009] Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Zylinderkappe zur axialen
und drehfesten Fixierung mit dem Kunststoffträger über mindestens eine Rastverbindung
verbunden, derart, daß an dem äußeren Umfang des Kunststoffträgers ein als Schnapper
ausgebildeter Arm angeordnet ist, welcher in eine entsprechende, in der Zylinderkappe
angeordnete Ausnehmung eingreift.
[0010] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die Zylinderkappe aus einem
massiven kappenförmigen Metallteil, welches außenseitig an dem Kunststoffträger anliegt,
und einem, das massive Metallteil außenseitig umschließenden Zierteil aus Metall oder
Kunststoff, dessen Wandstärke wesentlich geringer ist als die Wandstärke des massiven
Metallteiles. Der Schnapper des Kunststoffträgers braucht bei dieser Ausführungsform
lediglich in eine entsprechende Ausnehmung des Zierteiles eingreifen.
[0011] Um, wie im Falle der oben erwähnten DE 100 17 559 A1, Kontaktkorrosionen zu vermeiden,
wenn der Schließzylinder über einen längeren Zeitraum nicht betätigt wird, hat es
sich als vorteilhaft erwiesen, auch bei dem erfindungsgemäßen Schließzylinder einen
Zylinderkern aus Kunststoff zu verwenden.
[0012] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand
von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig.1 einen Längsschnitt durch den zylinderkopfseitigen Bereich eines erfindungsgemäßen,
in einer Schließvorrichtung befindlichen Schließzylinders;
Fig.2 einen Schnitt entlang der in Fig.1 mit II-II bezeichneten Linie und
Fig.3 eine Seitenansicht des zylinderkopfseitigen Bereiches des in Fig.1 dargestellten
Schließzylinders, wobei der Schließzylinder um 90° gedreht dargestellt ist und die
nicht zum Schließzylinder gehörenden Teile der Schließvorrichtung weggelassen wurden.
[0013] In Fig.1 ist mit 1 eine Schließvorrichtung für eine nicht dargestellte Kraftfahrzeugtür
bezeichnet. Die Schließvorrichtung 1 weist ein z.B. aus einem Zinkdruckguß bestehendes
Mantelgehäuse 2, welches vorderseitig mit einem Abdeckteil 3 aus Kunststoff versehen
ist, und einen in dem Mantelgehäuse 2 angeordneten erfindungsgemäßen Schließzylinder
4 auf. Der Schließzylinder 4 wird bei der Montage der Schließvorrichtung 1 von der
linken Seite des in Fig.1 dargestellten Mantelgehäuses 2 eingeschoben und ist gegen
vorderseitiges Herausziehen durch einen Vorsprung 2' des Mantelgehäuses gesichert.
[0014] Der Schließzylinder 4 umfaßt ein ebenfalls z.B. aus Zinkdruckguß bestehendes Zylindergehäuse
5 und einen in dem Zylindergehäuse 5 drehbar angeordneten, aus Kunststoff bestehenden
Zylinderkern 6, der über nicht dargestellte Zuhaltungen mit dem Zylindergehäuse 5
verriegelbar ist. Der Zylinderkern 6 ist vorderseitig zur axialen Fixierung über zwei
gegenüberliegende und nachfolgend noch beschriebene Rastverbindungen 7 mit einem Zylinderkopf
8 verbunden.
[0015] Der Zylinderkopf 8 stellt eine separate, unabhängig von dem Zylinderkern 6 herstellbare
Einheit dar und umfaßt einen als Hohlkörper ausgebildeten Kunststoffträger 9, der
mit dem Zylinderkern 6 über die Rastverbindung 7 drehfest verbunden ist, und eine
den Kunststoffträger 9 vorderseitig und seitlich überdeckende und mit diesem drehfest
verbundene Zylinderkappe 10, die vorderseitig eine schlitzförmige Öffnung (Schlüsselschlitz)
11 zur Einführung eines Elementes (z.B. eines Schlüssels) zur Betätigung des Schließzylinders
enthält.
[0016] Die Zylinderkappe 10 setzt sich aus einem massiven kappenförmigen Metallteil (z.B.
einem Zinkdruckgußteil) 12, dessen Innenseite an dem Kunststoffträger 9 anliegt und
auf seiner dem Zylindergehäuse 5 zugewandten Seite einen Bund 12' aufweist, sowie
einem, das massive Metallteil 12 außenseitig umschließenden kappenförmigen Zierteil
13 aus Metall (z.B. Stahl) oder Kunststoff zusammen. Dabei erstreckt sich das Zierteil
13 in zwei Teilbereichen 13' bis in den Bereich des Bundes 12'. Außerdem ist die Wandstärke
des Zierteiles 13 wesentlich geringer ausgebildet als die Wandstärke des kappenförmigen
Metallteiles 12, welches vorzugsweise aus gehärtetem Stahl besteht und somit einer
Zerstörung (z.B. durch Aufbohren) des Schließzylinders 4 entgegenwirkt.
[0017] Zur vorderseitigen axialen Fixierung der Zylinderkappe 10 an dem Kunststoffträger
9 sind gegenüberliegende Rastverbindungen 14 am äußeren Umfang des Kunststoffträgers
9 vorgesehen. Diese umfassen zwei als Schnapper ausgebildete Arme 15, welche jeweils
in eine entsprechende, in dem Zierteil 13 vorgesehene Ausnehmung 16 eingreifen.
[0018] Durch die Fixierung des Zierteiles 13 an dem Kunststoffträger kann die bei bekannten
Zylinderkappen übliche Verstemmung des Zierteiles 13 an dem massiven Metallteil 12
entfallen. Außerdem kann die bei bekannten Schließvorrichtungen üblicherweise unterhalb
des Zylinderkopfes angeordnete Dichtung 30 gegen eindringende Feuchtigkeit etc. relativ
weit in Richtung auf den Schlüsselschlitz 11 angeordnet werden. Dadurch erfolgt auf
einfache Weise nicht nur eine gute Abdichtung im Bereich zwischen der Zylinderkappe
10 und dem Mantelgehäuse 2 der Schließvorrichtung 1, sondern auch zwischen dem Mantelgehäuse
2 und dem Abdeckteil 3.
[0019] In dem Kunststoffträger 9 befindet sich ferner eine durch eine Feder 17 beaufschlagte
Staubklappe 18, welche die schlitzförmige Öffnung 11 der Zylinderkappe 10 von der
dem Kunststoffträger 9 zugewandten Seite verschließt. Bei der Feder 17 handelt es
sich um eine Doppelschenkelfeder (Fig.2), welche in einer an der Innenwand 19 des
Kunststoffträgers 9 angeordneten Aufnahme 20 gelagert ist.
[0020] Die Staubklappe 18 umfaßt zwei seitliche Lagerzapfen 21, die in entsprechenden, in
dem Kunststoffträger 9 angeordneten Lagern 22 gelagert sind. Dabei sind die Lager
22 als Langlöcher ausgebildet, um Toleranzen senkrecht zur Schwenkachse der Staubklappe
18 ausgleichen zu können, so daß entsprechende Dichtlippen 23 (Fig. 1) der Staubklappe
18 immer zur Anlage an der Innenwand des massiven Metallteiles 12 kommen.
[0021] Die jeweilige Rastverbindung 7, mittels welcher der Zylinderkopf 8 drehfest an dem
Zylinderkern 6 angeordnet ist, umfaßt eine an dem Kunststoffträger 9 angeordnete,
sich in axialer Richtung erstreckende federnde Rastnase 24, die zwei V-förmig ausgebildete
Schenkel 26 aufweist, welche einen Hohlraum 27 teilweise umschließen, so daß bei einem
vorgegebenen Druck auf die Schenkel 26 diese in Richtung auf den Hohlraum 27 federnd
ausweichen können (Fig.3). Die V-förmig ausgebildeten Schenkel 26 der Rastnase 24
greifen in eine der Kontur der Rastnase 24 entsprechende V-förmige Ausnehmung 25 des
Zylinderkernes 6 ein.
[0022] Versucht ein unbefugter Dritter im verriegelten Zustand des Schließzylinders 4 den
Schließzylinder 4 gewaltsam zu verdrehen und fixiert hierzu das als Freilaufbuchse
ausgebildete Zylindergehäuse 5 der Schließvorrichtung 1, so bricht der relativ schwach
ausgebildete, im Zylinderkern 6 befindliche Schlüsselbart eines entsprechenden Flachschlüssels
ab. Mit dem noch in dem Zylinderkopf 8 verbleibenden kräftigeren griffseitigen Teil
des Schlüsselbartes wird dann der Zylinderkopf 8 gegenüber dem Zylinderkern 6 verdreht,
wobei die V-förmigen Schenkel 26 der Rastnasen 24 in den Hohlraum 27 gedrückt werden.
[0023] Zur Montage des Schließkopfes 8 wird zunächst die Doppelschenkelfeder 17 in den Kunststoffträger
9 eingesetzt. Danach werden die Lagerzapfen 21 der Staubklappe 18 in die als Langlöcher
ausgebildeten Lager 22 des Kunststoffträgers 9 eingesetzt und vorzugsweise im Lager
22 verrastet. Dann wird das Zierteil 13 über das gehärtete Metallteil 12 geschoben
und durch dieses zentriert Von der Gegenseite wird der Kunststoffträger 9 in die Zylinderkappe
10 eingesetzt und mit dem Zierteil 13 verklipst.
[0024] Anschließend werden der vormontierte Zylinderkopf 8 und der Zylinderkern drehfest
miteinander verbunden, so daß die Rastnasen 24 des Kunststoffträgers 9 in die entsprechenden
Ausnehmungen 25 des Zylinderkernes 6 eingreifen.
[0025] Schließlich wird dann der Schließzylinder 4 in das Mantelgehäuse 2 der Schließvorrichtung
1 so lange eingeschoben, bis die entsprechende Kante 31 des Metallteiles 12 des Zylinderkopfes
an dem Vorsprung 2' des Mantelgehäuses 2 anschlägt.
[0026] Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt. So kann beispielsweise im Falle einer gegen Korrosionen geschützten Schließvorrichtung
zusätzlich zu der Verwendung eines aus Kunststoff bestehenden Zylinderkernes auch
der Übergangsbereich zwischen dem zylinderkopfseitigen Ende des aus Metall bestehenden
Zylindergehäuses und dem bundseitigen Bereich des kappenförmigen Metallteiles 12 durch
ein z.B. mit dem Kunststoffträger verbundenes Kunststoffteil überbrückt werden.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 1
- Schließvorrichtung
- 2
- Mantelgehäuse
- 2'
- Vorsprung
- 3
- Abdeckteil
- 4
- Schließzylinder
- 5
- Zylindergehäuse
- 6
- Zylinderkern
- 7
- Rastverbindung
- 8
- Zylinderkopf
- 9
- Kunststoffträger
- 10
- Zylinderkappe
- 11
- Öffnung, Schlüsselschlitz
- 12
- Metallteil
- 12'
- Bund
- 13
- Zierteil
- 13'
- Teilbereich
- 14
- Rastverbindung
- 15
- Arm, Schnapper
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Feder, Doppelschenkelfeder
- 18
- Staubklappe
- 19
- Innenwand
- 20
- Aufnahme
- 21
- Lagerzapfen
- 22
- Lager
- 23
- Dichtlippe
- 24
- Rastnase
- 25
- Ausnehmung
- 26
- Schenkel
- 27
- Hohlraum
- 30
- Dichtung
- 31
- Kante
1. Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse (5) und einem in dem Zylindergehäuse (5)
drehbar angeordneten Zylinderkern (6), der über Zuhaltungen mit dem Zylindergehäuse
(5) verriegelbar ist, sowie mit einem vorderseitig an dem Zylinderkern (6) befestigten
Zylinderkopf (8), mit den Merkmalen:
a) bei dem Zylinderkopf (8) handelt es sich um eine separate, unabhängig von dem Zylinderkern
(6) herstellbare und mit diesem verbindbare Einheit;
b) der Zylinderkopf (8) umfaßt einen als Hohlkörper ausgebildeten Kunststoffträger
(9), der mit dem Zylinderkern (6) drehfest verbunden ist, und eine den Kunststoffträger
(9) vorderseitig und seitlich überdeckende und mit diesem drehfest verbundene, mindestens
teilweise aus Metall bestehende Zylinderkappe (10), die vorderseitig eine schlitzförmige
Öffnung (11) zur Einführung eines Elementes zur Betätigung des Schließzylinders (4)
enthält;
c) in dem Kunststoffträger (9) ist eine durch eine Feder (17) beaufschlagte Staubklappe
(18) angeordnet, welche die schlitzförmige Öffnung (11) der Zylinderkappe (10) von
der dem Kunststoffträger (9) zugewandten Seite verschließt.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkappe (10) zur axialen und drehfesten Fixierung mit dem Kunststoffträger
(9) über mindestens eine Rastverbindung (14) verbunden ist, derart, daß an dem äußeren
Umfang des Kunststoffträgers (9) ein als Schnapper ausgebildeter Arm (15) angeordnet
ist, welcher in eine entsprechende, in der Zylinderkappe (10) angeordnete Ausnehmung
(16) eingreift.
3. Schließzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkappe (10) aus einem massiven kappenförmigen Metallteil (12), welches
mit seiner Innenseite an dem Kunststoffträger (9) anliegt, und einem, das massive
Metallteil (12) außenseitig umschließenden Zierteil (13) aus Metall oder Kunststoff
besteht, dessen Wandstärke geringer ist als die Wandstärke des massiven Metallteiles
(12).
4. Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (16), in welche der Schnapper (15) des Kunststoffträgers (9) eingreift,
in dem Zierteil (13) angeordnet ist.
5. Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem massiven Metallteil (12) um ein Zinkdruckgußteil handelt.
6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der die Staubklappe (18) beaufschlagenden Feder (17) um eine Doppelschenkelfeder
handelt, welche in einer an der Innenwand (19) des Kunststoffträgers (9) angeordneten
Aufnahme (20) gelagert ist.
7. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubklappe (18) zwei seitliche Lagerzapfen (21) umfaßt, welche in entsprechende,
als Langloch ausgebildete, in dem Kunststoffträger (9) angeordnete Lager (22) gelagert
sind.
8. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (6) aus Kunststoff besteht.
9. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffträger (9) an dem Zylinderkern (6) mindestens über eine Rastverbindung
(7) befestigt ist, derart, daß im verriegelten Zustand des Schließzylinders (4) bei
Überschreiten eines vorgegebenen Rastmomentes der Zylinderkopf (8) sich um den Zylinderkern
(6) dreht.
10. Schließzylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Rastverbindung (7) eine an dem Kunststoffträger (9) angeordnete, sich
in axialer Richtung erstreckende federnde Rastnase (24) mit V-förmiger Kontur und
eine der Kontur der Rastnase (24) entsprechende Ausnehmung (25) des Zylinderkernes
(6) unfaßt.
11. Schließzylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (24) zwei V-förmig ausgebildete Schenkel (26) umfaßt, die einen Hohlraum
(27) teilweise umschließen, so daß bei einem vorgegebenen Druck auf die Schenkel (26)
diese in Richtung auf den Hohlraum (27) federnd ausweichenkönnen.