[0001] Die Erfindung betrifft eine Strömungsmaschine, die ein Gehäuse mit einem drehgelagerten
Rotor mit drei Schaufelbereichen aufweist, die strömungstechnisch verbunden sind.
Sie betrifft weiter ein Verfahren zum Betrieb der vorgenannten Strömungsmaschine als
Dampfturbine.
[0002] Bekannte Strömungsmaschinen die einen Hochdruckdampf- und Niederdruckdampfbereich
aufweisen, können eingehäusig oder zweigehäusig aufgebaut sein. In 1997P03012 DE sind
solche Strömungsmaschinen, insbesondere Dampfturbinen dargestellt. Die zweigehäusige
Ausführung gehört nicht zum technischen Gebiet der vorliegenden Erfindung und wird
daher nicht weiter dargestellt. Die eingehäusige Ausführung besteht aus einem Rotor
mit zwei einflutigen Schaufelbereichen die zu den jeweiligen Gehäuseenden weisen.
Ein Schaufelbereich wird als Hochdruckdampf-Schaufelbereich ausgeführt und ein anderer
Schaufelbereich als Niederdruckdampfbereich. Einströmender Frischdampf strömt in axialer
Richtung zunächst durch den Schaufelbereich des Hochdruckdampf-Schaufelbereichs. Von
dort gelangt der nunmehr teilweise entspannte Dampf über eine Leitung zum Mitteldruckdampf-Schaufelbereich.
[0003] Im Hochdruck-, Mitteldruckbereich nimmt das spezifische Volumen bei konstantem Massenstrom
im Verlauf der Expansion verhältnismäßig gering zu. Ab dem Übergangsbereich zwischen
Mitteldruck und Niederdruck (ca. 2 bis 3 bar) nimmt das spezifische Dampfvolumen stark
zu, der Volumenstrom und damit die benötigte Strömungsfläche gleichfalls. Die Realisierung
der Strömungsfläche stößt auf physikalische Grenzen (z.B. Festigkeit) und erfordert
einen großen Bauaufwand.
[0004] Nachteilig bei diesen bekannten Ausführungsformen mit Hochdruck-Expansionsbereich
ist das Anliegen von Heißdampf am Inneren eines Turbinenendes. Zur Reduzierung des
austretenden Dampfes aus der Turbine zwischen Außengehäuse und Rotor werden mehrere
Dichtschalen angeordnet. Der energiereiche Dampf zwischen den Dichtschalen wird teilweise
in Beschaufelungsbereiche mit niedrigerer Temperatur zur thermodynamischen Prozessoptimierung
rückgeführt. Dabei führt die Dichtschalendampf-Einleitung in die Beschaufelungsbereiche
zur einer am Gehäuseumfang unsymmetrischen Gehäuseerwärmung, die thermische Spannungen
und Verformungen zur Folge hat, d.h. ein Verziehen des Gehäuses, das unter Umständen
zu einem Anstreifen von Schaufeln am Gehäuse führen kann.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine eingehäusige
Strömungsmaschine so zu entwerfen, dass keine Rückführung von Dichtschalendampf hinsichtlich
einer thermodynamischen Prozessoptimierung notwendig ist.
[0006] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betrieb
einer Dampfturbine anzugeben.
[0007] Erfindungsgemäß wird die auf die Strömungsmaschine gerichtete Aufgabe dadurch gelöst,
dass die Strömungsmaschine ein Außengehäuse aufweist, in dem ein Rotor mit drei Schaufelbereichen
drehgelagert ist, wobei einer der Schaufelbereiche ein innerer Bereich ist und die
anderen äußere Bereiche sind, durch die im Betrieb ein Strömungsmedium entlang einer
jeweiligen Strömungsrichtung strömt, wobei der innere Schaufelbereich von den äußeren
Schaufelbereichen entlang des Rotors eingeschlossen ist und die Strömungsrichtungen
in den äußeren Schaufelbereichen zueinander entgegengesetzt und vom inneren Schaufelbereich
weggerichtet sind.
[0008] Durch diese Konfiguration wird erstmals der Vorteil ausgenutzt, dass durch die oben
beschriebene Anordnung der Schaufelbereiche ein ausströmendes Strömungsmedium mit
nahezu identischen Kenngrößen wie Druck, Temperatur und Volumenstrom an den Außengehäuseenden
austritt. Durch die niedrigen Austrittsparameter des Dampfes an den beiden Gehäuseenden
ist die Anordnung von Dichtschalensystemen mit Dichtschalendampfrückführung in den
Beschaufelungsbereich nicht erforderlich. Eine am Gehäuseumfang unsymmetrische Erwärmung
durch Dichtschalendampf-Einleitung ist ausgeschlossen.
[0009] Die kompakte Ausführung der Strömungsmaschine führt zu weiteren Vorteilen in der
Fertigung, die zu Material- und Zeitersparnissen führen. Die Material- und Zeitersparnis
lässt sich unter anderem auf eine Ausführung der Bauteile in verkleinerter Form zurückführen.
Die Verwendung von weniger Material führt zu Bauteilen geringerer Masse und dadurch
zu besseren Anfahr- und Betriebsverhalten, insbesondere die Verkleinerung der letzten
Schaufelstufen ist hier vorteilhaft.
[0010] Durch die geringere Masse ändert sich das Trägheitsmoment des Rotors. Dadurch verkürzt
sich die Anfahrzeit.
[0011] In vorteilhafter Weiterbildung wird das Strömungsmedium nach Durchströmung des inneren
Schaufelbereichs über einen Rückströmkanal in zwei Teilströme getrennt. Einer der
Teilströme strömt durch den Rückströmkanal.
[0012] Vorteilhaft ist es, den Rückströmkanal mit einem Axial-Kompensator zur Kompensation
von thermischen Ausdehnungen auszustatten. Dadurch werden temperaturbedingte Außengehäusespannungen
vermieden. Der Axial-Kompensator kann beispielsweise aus einem Balg oder ähnlichem
bestehen.
[0013] Das Auftreffen des Strömungsmediums auf die rotierenden Schaufelbereiche führt zu
einer in axialer Richtung wirkenden Kraft. Diese Kraft wird Axialschub genannt. Zum
Ausgleich des Axialschubs wird in vorteilhafter Weiterbildung der Rotor mit einem
vor dem ersten Schaufelbereich angebrachten Wellenabsatz ausgeführt.
Ein wesentlicher Vorteil entsteht hierbei durch die einfache kostengünstige Integration
im Gehäuse.
[0014] Zur Reduzierung von Leckagen zwischen den Außengehäuseenden und dem Rotor werden
Dichtschalen mit Labyrinthdichtungen o.ä. angeordnet.
[0015] Die Strömungsmaschine weist bevorzugt einen Einströmbereich auf, in dem das Strömungsmedium
in einem anschließenden Expansionsbereich durch eine Regelstufe entspannt wird. Der
Druck des Strömungsmediums im Expansionsbereich wird durch eine Regelstufe auf einen
Radraumdruck entspannt. Durch diese Regelungsmethode ist eine schnelle und präzise
Regelungsmöglichkeit der Strömungsmaschine gegeben und führt zu einem guten Betriebsverhalten.
[0016] Eine vorteilhafte Weiterführung ist die Ausführung der Strömungsmaschine als Dampfturbine.
[0017] Die Strömungsmaschine kann vorteilhaft ausgeführt werden als Axialverdichter.
[0018] Die auf das Verfahren gerichtete Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Beschreibung
eines Verfahrens zum Betrieb einer Dampfturbine. Die Dampfturbine ist mit einem drehgelagerten
Rotor mit drei Schaufelbereichen ausgeführt, wobei einer der Schaufelbereiche ein
innerer Bereich ist und die anderen äußere Bereiche sind, durch die im Betrieb ein
Strömungsmedium entlang einer jeweiligen Strömungsrichtung strömt, wobei der innere
Schaufelbereich von den äußeren Schaufelbereichen entlang des Rotors eingeschlossen
ist und das Strömungsmedium nach Durchströmung des inneren Schaufelbereichs in zwei
Teilströme aufgeteilt wird. Nach der Aufteilung in.die zwei Teilströme strömt der
eine Teilstrom durch einen äußeren Schaufelbereich, und der andere Teilstrom durch
den anderen Schaufelbereich.
[0019] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert,
die in schematischer Weise in den Zeichnungen dargestellt sind.
[0020] Für gleiche und funktionsidentische Bauteile werden durchgehend dieselben Bezugszeichen
verwendet. Dabei zeigt:
Figur 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Strömungsmaschine;
Figur 2 eine Darstellung der prinzipiellen Funktionsweise einer Turbine und eines
Axialverdichters.
[0021] Fig. 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine Strömungsmaschine 1 mit
einem Außengehäuse 2, mehreren Innengehäusen 11, 12, 16, 21 und einem Rotor 3. Auf
dem Rotor 3 sind vier Schaufelbereiche 4, 5, 6, 7 angeordnet. Die vier Schaufelbereiche
sind in diesem Ausführungsbeispiel in zwei innere 5, 6 und zwei äußere Schaufelbereiche
4, 7 aufgeteilt. Die beiden äußeren Schaufelbereiche 4, 7 sind zueinander entgegengerichtet
angeordnet und weisen von den inneren Schaufelbereichen 5, 6 weg. Vor dem ersten inneren
Schaufelbereich 5 ist im Außengehäuse eine Einströmöffnung 8 enthalten. Von der Einströmöffnung
8 ausgehend in Richtung des ersten inneren Schaufelbereichs 5 ist eine Regelstufe
9 angebracht. Nach der Regelstufe 9 folgt in Richtung des ersten inneren Schaufelbereichs
5 ein Expansionsbereich 31. Im aufgeführten Ausführungsbeispiel sind im ersten inneren
Schaufelbereich 5 Leitschaufeln 10 am Innengehäuse 11 angebracht. Auf dem ersten inneren
Schaufelbereich 5 folgt ein weiterer innerer Schaufelbereich 6. Im zweiten inneren
Schaufelbereich 6 sind weitere Leitschaufeln 13 an einem weiteren Innengehäuse 12
angebracht. Zwischen den zweiten inneren Schaufelbereich 6 und einem äußeren Schaufelbereich
7 sind eine oder mehrere Auslassöffnungen 14 enthalten. Am äußeren Schaufelbereich
7 sind weitere Leitschaufeln 15 an einem weiteren Innengehäuse 16 fixiert.
[0022] Zwischen einem weiteren äußeren Schaufelbereich 4 und des Einströmbereichs 8 befindet
sich eine Einströmöffnung 32 im Außengehäuse 2, die strömungstechnisch über einen
Rückströmkanal 19 mit der Auslassöffnung 14 verbunden ist. Im Bereich des äußeren
Schaufelbereichs 4 befinden sich weitere Leitschaufeln 20 in einem weiteren Innengehäuse
21.
[0023] Der Rückströmkanal 19 ist mit einem Axial-Kompensator 22 ausgestattet um thermische
Spannungen zwischen dem Rückströmkanal 19 und dem Außengehäuse 2 auszugleichen.
[0024] Der Rotor 3 ist mit einem Wellenabsatz 23 ausgeführt, um den Axialschub des Rotors
3 auszugleichen.
[0025] Zwischen dem Rotor 3 und dem Außengehäuse 2 sind Dichtschalen 24a und 24b angeordnet,
um die Leckage aus der Strömungsmaschine zu reduzieren.
[0026] Im Betrieb strömt ein Strömungsmedium über die Einströmöffnung 8 in die Strömungsmaschine
1. Von dort gelangt das Strömungsmedium zu der Regelstufe 9, wo der Druck auf einen
Radraumdruck entspannt wird. Anschließend strömt das Strömungsmedium durch den ersten
Schaufelbereich 5. Im dargestellten Ausführungsbeispiel strömt das Strömungsmedium
danach durch den zweiten Schaufelbereich 6. Nach diesem zweiten Schaufelbereich 6
wird das Strömungsmedium mittels einer oder mehrerer Öffnungen 14 in zwei Teilströme
18, 33 getrennt. Der Teilstrom 33 strömt durch den äußeren Schaufelbereich 7. Über
den Rückströmkanal 19 strömt der zweite Teilstrom 18 in eine Einströmöffnung 32. Von
dort strömt der Teilstrom durch den weiteren äußeren Schaufelbereich 4. Beide Teilströme
gelangen nach der Durchströmung der äußeren Schaufelbereiche 4, 5 über Auslassöffnungen
17a, 17b aus der Strömungsmaschine 1.
[0027] Durch die Trennung des Strömungsmediums in zwei Teilströme 18, 33 und der dargestellten
Anordnung der Schaufelbereiche 4, 5, 6 und 7 gelangen die einzelnen Teilströme des
getrennten Strömungsmediums zu den äußeren Schaufelbereichen 4, 7 mit nahezu identischen
Kenngrößen wie Druck, Temperatur und Volumenstrom. Ein Vorteil besteht dadurch in
der symmetrischen Gehäuseerwärmung. Durch die niedrigen Zustandsgrößen des Strömungsmediums
in diesen Bereichen treten geringere thermische Verformungen auf, die Betriebssicherheit
der Strömungsmaschine nimmt zu.
Vorteilhaft ist die Ausführung von Dichtschalen zwischen Außengehäuse und Rotor zur
Reduzierung der Leckage ohne Rückführung von Dichtschalendampf zwischen die Beschaufelungsbereiche.
[0028] Durch die kompakte eingehäusige Ausführung entstehen weitere Vorteile in der Fertigung
und im Anfahr- und Betriebsverhalten. Dabei wird ausgenutzt, dass Material eingespart
werden kann. Insbesondere können die letzten Schaufelstufen in kleineren Größen gefertigt
werden.
[0029] In Fig. 2 ist das Wirkprinzip der erfindungsgemäßen Strömungsmaschine 1 dargestellt.
Zum einen kann die Strömungsmaschine als Dampfturbine ausgeführt werden und zum anderen
als Axialverdichter.
[0030] Bei einer Ausführung als Dampfturbine stellt sich das Wirkprinzip wie nachfolgend
beschrieben dar. Über einen Dampferzeuger 25 gelangt Heißdampf 26 über eine Zuleitung
27 in ein Dampfturbineninneres 28. Nach Durchströmung durch die vorbeschriebenen Schaufelbereiche
4,5,6 und 7 im Dampfturbineninneren 28 wird der Heißdampf entspannt und strömt über
eine Ausleitung 29 zu einem Kondensator 30. Die Rotation des Rotors 3 kann zur Erzeugung
von elektrischer Energie verwendet werden.
[0031] Bei einer Ausführung als Axialverdichter stellt sich das Wirkprinzip wie nachfolgend
beschrieben dar. Durch erzwungenes Drehen des Rotors 3 wird Atmosphärenluft oder ähnliches
in einer Eintrittsöffnung 30a über eine Zuleitung 29a in ein Axialverdichterinneres
28a zugeführt. Im Axialverdichterinneren 28a wird die Atmosphärenluft durch ein im
Vergleich zur Dampfturbine umgekehrte Richtung der Rotation des Rotors 3 und damit
der vorbeschriebenen
[0032] Schaufelbereiche 4,5,6 und 7 verdichtet und gelangt über eine Leitung 27a hochverdichtet
zu einem Ausgang 25a.
[0033] Bezugszeichenliste
1 Strömungsmaschine
2 Außengehäuse
3 Rotor
4 äußerer Schaufelbereich
5 innerer Schaufelbereich
6 innerer Schaufelbereich
7 äußerer Schaufelbereich
8 Einströmöffnung
9 Regelstufe
10 Leitschaufeln
11 Innengehäuse
12 Innengehäuse
13 Leitschaufeln
14 Auslaßöffnungen
15 Leitschaufeln
16 Innengehäuse
17a,b Auslaßöffnungen
18 zweite Teilstrom
19 Rückströmkanal
20 Leitschaufeln
21 Innengehäuse
22 Axial-Kompensator
23 Wellenabsatz
24a,b Dichtschalen
25 Dampferzeuger
26 Heißdampf
27 Zuleitung
28 Dampfturbineninneres
29 Ausleitung
30 Kondensator
31 Expansionsbereich
32 Einströmöffnung
33 erster Teilstrom
1. Strömungsmaschine mit einem Außengehäuse, in dem ein Rotor mit drei Schaufelbereichen
drehgelagert ist, wobei einer der Schaufelbereiche ein innerer Bereich ist und die
anderen äußere Bereiche sind, durch die im Betrieb ein Strömungsmedium entlang einer
jeweiligen Strömungsrichtung strömt, wobei der innere Schaufelbereich von den äußeren
Schaufelbereichen entlang des Rotors eingeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Strömungsrichtungen in den äußeren Schaufelbereichen zueinander entgegengesetzt
und vom inneren Bereich weggerichtet sind.
2. Strömungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Strömungsmedium nach Durchströmung des inneren Schaufelbereichs mit einem Rückströmkanal
so auftrennbar ist, dass ein Teil des Strömungsmediums durch einen äußeren Schaufelbereich
und ein zweiter Teil durch den anderen äußeren Schaufelbereich strömt.
3. Strömungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rückströmkanal mit einem Axial-Kompensator zur Kompensation einer thermischen
Ausdehnung versehen ist.
4. Strömungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Ausgleich des Axialschubs der Rotor mit einem vor dem inneren Schaufelbereich
angebrachten Wellenabsatz ausgeführt ist.
5. Strömungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Reduzierung der Leckagen aus der Strömungsmaschine zwischen Rotor und Außengehäuse
Dichtschalen angeordnet sind.
6. Strömungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit mindestens einem Einströmbereich
für das Strömungsmedium und einen am Einströmbereich anschließenden Expansionsbereich,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Druck des Strömungsmediums im Expansionsbereich durch eine Regelstufe auf einen
Radraumdruck entspannbar ist.
7. Strömungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch
eine Ausführung als Dampfturbine.
8. Strömungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch
eine Ausführung als Axialverdichter.
9. Verfahren zum-Betrieb einer Dampfturbine, die mit einem drehgelagerten Rotor mit drei
Schaufelbereichen ausgeführt ist, wobei einer der Schaufelbereiche ein innerer Bereich
ist und die anderen äußere Bereiche sind, durch die im Betrieb ein Strömungsmedium
entlang einer jeweiligen Strömungsrichtung strömt, wobei der innere Schaufelbereich
von den äußeren Schaufelbereichen entlang des Rotors eingeschlossen ist, gekennzeichnet durch,
dass das Strömungsmedium nach Durchströmung des inneren Schaufelbereichs in zwei Teilströme
aufgeteilt wird, wobei der eine Teilstrom durch einen äußeren Schaufelbereich strömt und der andere Teilstrom durch den anderen Schaufelbereich strömt.