[0001] Die Erfindung betrifft eine Ballenpresse insbesondere vertikaler Bauart, mit Führungseinheiten
für Abbindmittel, in der Abfallmaterialien, wie verbrauchte Behälter und sonstiges
Material aus Papier, Pappe, Kunststoff und ähnlichen Materialien oder auch Metalldosen,
welche zu Zwecken der Aufbewahrung, der Verpackung und des Transportes verwandt wurden,
sowie insbesondere verbrauchte Büroartikel aus vorgenannten Materialien zwecks Volumenreduzierung
verdichtet - zusammengepresst - werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
an bzw. in einer Ballenpresse vorgesehene Mittel, die eine verbesserte Aufnahme und
/ oder Führung von Abbindemittel ermöglichen und zudem kostensparend auf die Herstellungskosten
und die Verbrauchskosten wirken.
[0002] Bekannt ist eine Ballenpresse nach der US 4,041,856, die einen Presskasten aufweist,
mit einem im Wesentlichen vertikalen Schacht, der oberhalb seines Bodens einen Pressbereich
und einen darüber liegenden Einfüllbereich besitzt, in denen eine Pressplatte bewegbar
ist, wobei der Schacht von einer Rückwand und zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden,
sowie einer wenigstens den Pressbereich abschließenden Fronttür gebildet ist, und
bei der auf der Innenseite des Bodens und teilweise an der Rückwandinnenseite Mittel
zur Führung von Abbindemittel vorgesehen sind.
Bei dieser Ballenpresse wird nach dem Pressen des Ballens, vor dem letzten Presshub,
durch in der Tür der Ballenpresse vorhandene Schlitze je ein Abbindemittel in die
Führungskanäle eingeführt und nachgeschoben, bis selbiges ballenrückseitig an der
oberen Fläche des Ballens erscheint. Sodann wird dieses Abbindemittel nach vorn gezogen
und nach Ausführung des letzten Presshubes, bei in der unteren Pressstellung befindlichen
Pressplatte, die Umschnürung des fertig gepressten Ballens vorgenommen. Nachteilig
ist hier insbesondere, dass die in die Führungskanäle eingeschobenen Enden des Abbindemittels
während des Einschiebens aus dem Führungskanal heraustreten können und sich im Ballen
verhaken; mehrfaches, zeitaufwändiges Einschieben und teilweises Zurückziehen sind
hier notwendig.
[0003] Aus der US 4,182,236 ist ebenfalls eine Ballenpresse bekannt, bei der auf der Bodeninnenseite
ebenfalls Leisten von der Frontzur Rückseite verlaufend vorgesehen sind, die jeweils
eine nutartige Rille zur Aufnahme von Abbindemittel aufweisen. In der Rückwand der
Presse sind fluchtend mit den führenden Rillen Schlitze vorgesehen, so dass das Abbindemittel
während des Herumführens um den Ballen mindestens im Bereich der Rückwand nicht unmittelbar
entlang der Ballenoberfläche geschoben werden muss, was die Gefahr des Verhakens des
Endes des Abbindemittels im Ballen mindert. Nachteilig ist hier jedoch, dass während
der Führung des Abbindemittels um den Ballen herum, der Bediener zeitweise hinter
die Ballenpresse treten muss, wodurch zusätzliche Aufstellfläche (Freiraum) für einen
Pressen-Arbeitsplatz vorgehalten werden muss.
[0004] Eine Ballenpresse nach der US 4,232,599 ist ähnlich der Vorgenannten, jedoch sind
die nutartigen Rillen zur Führung im Bodenbereich in die Oberfläche des Bodens des
Pressschachtes eingearbeitet, wodurch die Herstellungskosten für eine Ballenpresse
ungünstig beeinflusst werden.
[0005] Bekannt und üblich ist bei Vertikal-Ballenpressen zudem, dass Abbindemittel, wie
Schnur, Faser-Band oder Umreifungsdraht, in der vorgesehenen Anzahl, vor dem Beginn
eines jeden Presszyklusses, zumindest abschnittsweise, in den Schacht des Presskastens
eingelegt werden. Zur Positionierung dieser Abbindemittel werden die besagten am oder
im Boden und / oder zusätzliche an oder in der Rückwand des Pressschachtes des Presskastens
vorgesehenen Mittel verwendet.
[0006] Das Abbindemittel wird durch jene während des Pressvorganges, insbesondere im Bereich
des Bodens, des Pressschachtes vor übermäßiger mechanischer Beanspruchung geschützt.
Eine solche Anordnung ist in der Ballenpresse nach der DE 44 46 748 C2 gezeigt. Bei
dieser Ballenpresse sind außen an deren Rückwand Vorratsrollen mit Abbindemittel gehaltert,
wodurch die Ballenpresse am Aufstellort weiter an die Wand herangestellt werden kann,
wodurch die benötigte Aufstellfläche kleiner, als vorher bekannt, gehalten werden
konnte.
[0007] Nach der DE 298 12 539 U1 ist eine weitere Ballenpresse bekannt, bei der das Abbindemittel
auf Vorratsrollen oberhalb des Pressschachtes zur Frontseite hin gelagert ist. Von
hier aus wird das Abbindemittel abwärts zum vorderen Bereich der Pressplatte geführt,
dort umgelenkt, entlang der Pressplatte zu deren hinterem Bereich geführt, dort wiederum
umgelenkt und in Kanälen der Rückwand der Presse zum Bodenbereich hin und von dort
in Kanälen entlang des Bodens zur unteren Frontseite der Pressplatte geführt, wo es
vor dem Pressbeginn befestigt wird. Damit das eingelegte Abbindemittel während des
Pressvorganges nicht nachgezogen wird, ist unterhalb der Vorratsrollen, vor Eintritt
in den Pressschachtbereich jeweils eine Bandbremse angeordnet. Während der Bewegung
der Pressplatte erfährt das Abbindemittel eine ständige Zugbelastung. Zumindest während
der ersten Zeit eines Presszyklusses, also wenn auf dem Bodenbereich des Pressschachtes
noch nicht viel gepresstes Abfallmaterial liegt, also die Eigenmasse des noch nicht
fertigen Ballens sehr gering ist, wird der Umlenkbereich des Abbindemittels in der
Übergangszone von der Rückwand zum Boden des Pressschachtes aufgrund der bei der Aufwärtsbewegung
der Pressplatte vorhandenen Zugspannung in Richtung des Pressbereiches gezogen. Dadurch
besteht die Gefahr, dass das Abbindemittel aus den bodenseitigen Führungsmitteln herausgleitet
und bei der nächsten Pressbewegung des Presstempels das Abbindemittel unnötig mechanisch
beansprucht wird bzw. an einer Stelle auf der bodenseitigen Oberfläche des Ballens
eingedrückt wird, an der während des Pressens kein Bandkanal gebildet wurde. Insbesondere
bei den ersten Presshüben ist diese nachteilige Erscheinung noch permanent vorhanden.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, für eine Ballenpresse vertikaler Bauart
neue bauliche Mittel und deren Anordnung zu finden, mit denen das Einlegen des Abbindemittels
in Vorbereitung des Abbindens von fertig gepressten Ballen vereinfacht werden kann,
unter gleichzeitiger Gewährleistung einer sichereren Positionierung des Abbindemittels
im Bereich des Bodens des Pressschachtes, unter gleichzeitiger Beachtung der Kostenoptimierung
für die Herstellungskosten einer Ballenpresse, als auch der Verbrauchskosten während
der Benutzung der Ballenpresse.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ballenpresse mit den Merkmalen des Patentanspruches
1, insbesondere durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Die nachgeordneten Patentansprüche
2 bis 13 offenbaren Weiterbildungen und Ausführungsvarianten der Erfindung. Weitere
spezielle Details zu Weiterbildungen bzw. Ausführungsvarianten der Erfindung sind
aus der Beschreibung und den Zeichnungen entnehmbar.
[0010] Die Erfindung geht dabei grundsätzlich von einer Ballenpresse aus, die einen Presskasten
aufweist, mit einem im Wesentlichen vertikalen Schacht, der oberhalb seines Bodens
einen Pressbereich und einen darüber liegenden Einfüllbereich besitzt, in denen eine
Pressplatte bewegbar ist, wobei der Schacht von einer Rückwand und zwei einander gegenüberliegenden
Seitenwänden sowie einer wenigstens den Pressbereich verschließenden Fronttür gebildet
ist, und bei der wenigstens auf oder im Boden des Schachtes wenigstens eine Führungseinheit
zur Aufnahme/Führung von Abbindemittel vorgesehen ist, deren eines Ende zur Rückwand
und deren anderes Ende zur Frontseite des Bodens zeigt und eine die Enden durchschreitende
nutartige Rille enthält, in welcher der bodenseitige Abschnitt des Abbindemittels
geführt wird.
[0011] Die neue Ballenpresse zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass mit wenigen baulichen
Mitteln eine sicherere Positionierung der Abbindemittel im Bereich des Bodens des
Schachtes gewährleistet ist. Dies geschieht insbesondere durch die spezielle bauliche
Anordnung der Führungseinheit/-en im Bereich des Bodens des Schachtes. Wenigstens
die nutartige Rille der Führungseinheit ist punktuell und / oder abschnittsweise seitlich
versetzt zu einer gedachten, durch die Enden der Führungseinheit vorbestimmten Geraden
angeordnet. Durch diesen punktuellen und / oder abschnittsweisen seitlichen Versatz
zu einer durch die Endpunkte der Führungseinheiten gedachten Geraden, erfährt jedes
Abbindemittel mindestens eine, in horizontaler Ebene quer wirkende, Biegespannung
innerhalb seiner Elastizitätsgrenzen. Dadurch wird eine kraftschlüssige, jedoch jederzeit
durch eine definierte Zugbeanspruchung einfach lösbare Positionierung des Abbindemittels
in der Führungseinheit erzielt.
[0012] Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Führungseinheit selbst, mitsamt
der in ihr vorgesehenen nutartigen Rille, punktuell und / oder abschnittsweise seitlich
zur besagten vorbestimmten Geraden versetzt angeordnet ist, wobei die seitlich versetzten
Punkte bzw. Abschnitte der Führungseinheit zu der gedachten Geraden alternierend angeordnet
sind.
[0013] Jede vorgesehene Führungseinheit kann einstückig ausgeführt oder mehrteilig ausgebildet
sein. Nach letzterer Art umfasst die Führungseinheit vorzugsweise mindestes zwei Leisten,
wobei die mit Abstand zueinander angeordneten Leisten unter Einschluss des zwischen
ihnen befindlichen Bodens jeweils die nutartige Rille bilden.
[0014] Zur Arretierung des nach dem Einlegen des Abbindemittels in die Führungseinheit aus
dem Pressbereich türseitig herausragenden Endes des Abbindemittels, ist an der Frontseite
des Bodens, jeweils einer Führungseinheit zugeordnet und seitlich von diesen angeordnet,
ein ein Labyrinth aufweisender Drahthalter derart vorgesehen, dass das zu arretierende
Ende des Abbindemittels beim Arretiervorgang und seiner zeitweisen Arretierung seine
Elastizitätsgrenze nicht überschreitet.
[0015] In Weiterung ist vorgesehen, dass die nutartige Rille einen u-förmigen, schwalbenschwanzförmigen,
bi-konkaven oder gleichwirkend gestalteten Querschnitt besitzt.
[0016] Die vorliegende Erfindung kann sowohl bei der Verwendung von abgelängtem (endlichem)
Abbindemittel als auch bei Abzug von Abbindemittel von der an der Ballenpresse gehalterten
Vorratsrolle eingesetzt werden.
Bevorzugt findet die Erfindung an Ballenpressen Anwendung, bei denen der mittlere
Abschnitt der abgelängten Abbindemittel jeweils durch einen Schlitz in der Rückwand
hindurch nach außen geführt, im Wesentlichen einen Bogen beschreibend, in einem hinter
der Rückwand vorgesehenem Ausgleichsraum verweilt.
[0017] Die im Bereich des Bodens angeordneten Führungseinheiten sind also so ausgebildet,
dass das Einlegen einfach zu handhaben ist und eingelegte Abschnitte des Abbindemittels
in dem jeweiligen Abschnitt der Führungseinheit bleiben und das Abbindemittel während
des Pressens wesentlich sicherer als bisher in den bodenseitigen Führungseinheiten
liegt.
[0018] Als Abbindemittel wird biegesteifes Abbindemittel aus entsprechendem Material eingesetzt,
bevorzugt Umreifungsdraht, bei dem bevorzugt eines der Enden in Form einer Öse ausgebildet
ist; die Verwendung von Kunststoffband, mit und ohne Verstärkungsfasern oder -fäden,
z.B. Metallfäden, bzw. PET-Band, liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung. Dabei wird
unter biegesteif verstanden, dass das verwendete Material, auch bezogen auf den verwendeten
Querschnitt, zwar an sich in sich steif, jedoch zugleich noch biegsam (biegbar) ist.
[0019] Durch diese grundlegend neue Konzeption wird die gestellte Aufgabe erfüllt. Zudem
wird die benötigte, sogenannte Aufstellfläche der Ballenpresse gering gehalten; starke
Umlenkungen und kleine Biegeradien werden beim Abbindemittel vermieden. Gegenüber
bekannten Lösungen ist die vorliegende neue Anordnung für Abbindemittel zudem kostenminimierend.
[0020] Weitere Vorteile hinsichtlich der Herstellungskosten für eine Ballenpresse besagter
Bauart als auch für die Betriebskosten dieser Ballenpresse sowie der benötigten sogenannten
Aufstellfläche werden mittels den nachstehenden Weiterungen zur Erfindung erreicht.
[0021] Gemäß einer anderen Weiterbildung reichen die zur Innenseite zeigenden Enden der
Leisten der bodenseitigen Führungseinheiten jeweils bis in die Schlitze der Rückwand
hinein. Bevorzugt sind die besagten Enden der Leisten dabei nach oben gebogen oder
abgewinkelt; alternativ hierzu können für diesen Eckbereich spezielle Winkelteile
vorgesehen werden. Diese Ausführung bietet zusätzlichen Schutz für das Abbindemittel
im Übergangsbereich vom Boden zur Rückwand und verhindert eventuell unter extremen
Verhältnissen auftretende Druckbelastungen in diesem Eckbereich.
[0022] Abgelängte Abbindemittel, wie z. B. so genannter Ösendraht sind nach einer anderen
Weiterung in einem vorzugsweise im Bereich der Rückwand vorgesehenen Bevorrater vorgehalten.
Dieser Bevorrater wird im Wesentlichen aus einem querliegend angeordneten Köcher sowie
einem in Bodennähe seitwärts an einem der Seitenwände des Presskastens angeordneten
Bügel gebildet. Das eine Ende jedes Abbindemittels steckt also querliegend im Köcher
während das andere Ende mittels des besagten Bügels in etwa um 90° umgelenkt aufwärts
gerichtet ist.
[0023] Die Erfindung wird folgend anhand von schematisiert in Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen :
- Figur 1:
- die neue Ballenpresse in einer Seitenansicht im Teilschnitt;
- Figur 2:
- eine Sicht von vorn in den Schacht der Ballenpresse;
- Figur 3:
- eine Draufsicht auf den Presskasten gemäß der in Figur 2 markierten Schnittlinie III-III
;
- Figur 3a und Figur 3b
- Ansichten des Details A aus Figur 3;
- Figur 4 und Figur 5
- eine Ansicht wie in Figur 3 mit Varianten der neuen bodenseitigen Führungseinheiten;
- Figur 6
- das neue Prinzip der bodenseitigen Positionierung des Abbindemittels;
- Figur 7
- eine weitere Variante der besagten Führungseinheiten
und
- Figur 8a und Figur 8b
- eine Schnittdarstellung zur Lage des Abbinde-mittels während des Pressens und während
des Abbindevorganges.
[0024] In der Figur 1 ist schematisch in Seitenansicht und Teilschnitt - Schnitt I-I - eine
Ballenpresse 1 gezeigt, bei der das Abbindemittel 16 teilweise außerhalb des Schachtes
2a geführt ist. Die Ballenpresse 1 ist auf eine Aufstellfläche 10 gestellt. Ihr Presskasten
2 umfasst, wie auch aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, einen Boden 9 und darauf
aufgestellte und aufragende Seitenwände 6 und 7 sowie eine Rückwand 5, wobei die Seitenwände
und die Rückwand bevorzugt aus Profilmaterial hergestellt sind.
Frontseitig ist, siehe Figur 1, an der Seitenwand 7 die Fronttür 8 schwenkbar gehaltert;
aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit ist selbige in den weiteren Figuren nicht
dargestellt.
Die Innenseiten 6a, 5a, 7a und 8a, die Tür 8 ist hier geöffnet, umschreiben den Schacht
2a, in welchem das Abfallmaterial eingefüllt sowie verdichtet wird. Der Schacht 2a
weist einen unteren Pressbereich 4 und einen oberen Einfüllbereich 3 auf. In dem Schacht
2a wird eine Pressplatte 36 geführt, die hier in einer oberen Position, Position 'Einfüllen',
vor dem Beginn eines Presszyklusses, dargestellt ist. Die Pressplatte 36 wird von
einer Antriebseinheit 31 angetrieben; die Steuerungssignale kommen von einer Steuereinheit
30; diese Einheit 30 kann auch einen Hydraulikteil umfassen, siehe Figur 2.
[0025] In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der Figur 1 wird bevorzugt ein abgelängtes
Abbindemittel 16 verwendet.
[0026] Auf der Innenseite 9a des Bodens 9 des Schachtes 2a, siehe Figuren 1 und 3 sind Führungseinheiten
26, hier die speziellen Ausführungen 26.1 bis 26.4, zur geschützten Aufnahme von Abschnitten
der Abbindemittel 16 vorgesehen. Jede der hier mehrteiligen Führungseinheit 26.1 bis
26.4 besteht bevorzugt aus zwei nebeneinander im Wesentlichen parallel zueinander
beabstandeten Leisten 27, 28 , zwischen denen das Abbindemittel 16 geführt wird. Gemäß
der Neuerung sind die Leisten 27 und 28 der Führungseinheiten 26.1 bis 26.4 abschnittsweise
"A1" bis "An" zu einer durch die Endpunkte 26a und 26b der Führungseinheiten 26 gedachten
Geraden "G" seitlich versetzt, bevorzugt alternierend, angeordnet, wobei jeweils benachbarte
Abschnitte "A1" und "A2" bzw. "A3" und "An" miteinander verbunden und diese Verbindungsstellen
Anlageund Umlenkpunkte "U1"..., "Un" für das Abbindemittel sind. Zwischen den beiden
Endpunkten 26a und 26b einer jeden Führungseinheit 26.1..., 26n, die selbst Umlenkpunkte
sind, ist mindestens ein weiterer Umlenkpunkt "U1" ..., "Un" vorgesehen.
[0027] Die Führungseinheiten 26.1 bis 26.4 sind zudem so auf dem Boden 9 angeordnet, dass
sie mit in der Rückwand 5 vorgesehenen Schlitzen 5c, welche im Wesentlichen vertikal
ausgerichtet sind, fluchten. Wie in der Figur 3 zudem ersichtlich ist, reichen die
Leisten 27, 28 der Führungseinheit 26 vorzugsweise bis in die in der Rückwand 5 vorgesehenen
Schlitze 5c hinein.
Die jeweils einen Schlitz 5c bildenden, einander zugewandten Abschnitte der Rückwand
5, sind von der Innenseite 5a zur Außenseite 5b hin gerichtete Schenkel 5d und 5d',
wobei die Schlitzbreite zu den auswärts gerichteten Enden der Schenkel hin vorzugsweise
schmäler wird.
[0028] Die mittleren Bereiche des eingelegten Abbindemittels werden im hinter der Rückwand
vorgesehenem Ausgleichsraum 14 geführt, welcher von einer Verkleidung 15 definiert
ist. alternativ können auch einzelne, seitlich von den Schlitzen 5c angeordnete Schutzbleche
vorgesehen werden, die bei schräger Anordnung zur Rückwand 5 zugleich Leitbleche sein
können.
[0029] Bei der Führungseinheit 26.3 ist beispielhaft mit den Bezugszeichen 29 - Verstellrichtungen
- noch gezeigt, dass die gemeinsam mit der Innenseite 9a des Bodens 9 die nutartige
Rille 26c der Führungseinheit bildenden Leisten 27, 28 bei Bedarf auch in ihrem Abstand
zueinander verstellbar ausgeführt sein können, so dass sie auf Abbindemittel unterschiedlicher
Größen einstellbar sind.
[0030] Der Vollständigkeit halber ist in der Figur 3 noch gezeigt, dass hier an der Rückseite
der Ballenpresse 1 ein in Höhe des Bodens 9 angeordneter Köcher 12 sowie im mittleren
Bereich ein an der Seitenwand 6 oder an der Rückwand 5 befestigter Bügel 13 vorgesehen
sind, welche gemeinsam einen Bevorrater für abgelängte Abbindemittel 16 bilden. Die
Aufbewahrung von Abbindemitteln 16 in einem solchen Bevorrater ist noch in den Figuren
1 und 2 gezeigt. Dort sind beispielhaft Abbindemittel 16 gezeigt, welche mit einem
Ende in den Köcher 12 hineingesteckt sind und mit ihrem anderen Ende unter Zuhilfenahme
des Bügels 13 in einer annähernd senkrechten Stellung gehalten werden. Der Bügel 13
ist dabei so angeordnet, dass die bevorrateten Abbindemittel 16, seitlich gesehen,
nicht über die Grundmaße der Ballenpresse 1 hinausragen, siehe Figur 2.
[0031] Im Folgenden wird zu dem vorgenannten, in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
in groben Zügen der Ablauf des Einlegens von Abbindemittel in den Schacht 2a der Ballenpresse
1 erläutert. Durch Betätigen der Steuerungseinheit 30 der Ballenpresse 1 fährt die
Pressplatte 36 in eine vorgegebene Position. Der Bediener entnimmt das Abbindemittel
16 einem im Außenbereich der Ballenpresse vorgesehenen Bevorrater 12, 13, drückt die
Endbereiche des Abbindemittels 16 leicht zusammen, wobei der bevorzugt eine Öse 16c
aufweisende Endbereich oben ist, und schiebt den entstehenden Drahtbogen, den mittleren
Bereich des Abbindemittels, durch einen vertikalen Schlitz 5c in der Rückwand 5 -
Figur 1 -.
Wie in dieser Figur 1 gezeigt, wird die Öse 16c vollständig auf einen auf der Pressplatte
36 angeordneten Fixierstift aufgesteckt.
[0032] Die der Öse 16c folgenden Abschnitte, der Endbereich und der endnahe Bereich, des
Abbindemittels 16 werden durch einen in der unteren Seite der Pressplatte 36 vorhandenen
Spalt eingeführt und in einem über letzteren verlaufenden Führungskanal eingelegt
und bis in den hinteren Bereich der Pressplatte 36 geführt und dort in ein vorgesehenes
Führungsteil, eine bevorzugt nach unten öffnende Federklemme, eingedrückt.
Der dem anderen Drahtende 16d endnahe Abschnitt und der Endbereich des Abbindemittels
16 verlaufen entlang und auf der Innenseite 9a des Bodens 9 in der Führungseinheit
26.1 . Das untere Ende 16d des Endbereiches wird unter Bildung einer seitlich geführten
Kurve bzw. Abknickung in ein Labyrinth 21.1 eines an der Frontseite 9c des Bodens
9 angeordneten Drahthalters 20.1 eingeführt und zeitweise festgelegt, siehe hierzu
Figur 3a . Der Blick des Betrachters geht hier aus Richtung der linken Seitenwand
6 entlang der Frontseite 9c des Bodens 9 in Richtung zur rechten Seitenwand 7.
Diese neue Art der Befestigung des Ende des Abbindemittels an der vorderen, unteren
Frontseite 9c des Presskastens 2 bewirkt, dass während des Pressvorganges, bei welchem
der Bediener der Ballenpresse mehrfach an die Ballenpresse zur Befüllung des Einfüllbereiches
3 herantritt, keine störenden Schlaufen oder freien Enden im frontseitigen Fußbereich
der Ballenpresse vorhanden sind, wie dies vielfach bei herkömmlichen Ballenpressen
der Fall ist.
[0033] In der Figur 3b ist das in Figur 3a gezeigte Detail in einer Draufsicht gezeigt.
Auf dem hier ausschnittsweise gezeigten Boden 9 ist auf dessen Innenseite 9a die Führungseinheit
26.1, bestehend aus einer Leiste 27 und 28 angeordnet. Der Drahthalter 20.1 ist in
diesem Ausführungsbeispiel linksseitig von der Führungseinheit 26.1 vorgesehen, so
dass das in die Führungseinheit 26.1 eingelegte Abbindemittel 16 beim Einfädeln und
Halten in dem Drahthalter 20.1, im Bogen geführt, gegen die vordere innere Kante der
Leiste 27 gedrückt wird und somit eine Biegespannung erhält, so dass ein Abschnitt
des nach innen, in den Presskasten hinein, entlang des Bodens 9a in der Führungseinheit
26.1 geführten Abbindemittels 16 an den nächstliegenden Knickpunkt - den Umlenkpunkt
"U 3" - ebenfalls unter Spannung anliegt.
[0034] Das Abbindemittel wird, entsprechend der für den jeweiligen Ballenpressentyp vorgesehenen
Anzahl, ein- oder mehrfach, wie voranstehend beschrieben, eingelegt.
[0035] Der Vorgang zum Abbinden eines fertiggepressten Ballens "B" wird folgend kurz beschrieben.
Nachdem die den Schacht 2a des Presskastens 2 verschließende Fronttür 8 in eine geöffnete
Position gebracht ist, wird das eine, das untere Ende 16d des Umreifungsdrahtes 16
von dem Drahthalter 20.1 gelöst und nach vorn gezogen. Die vor und während dem Pressen
in einer Führungseinheit 26 positionierten Abschnitte des Abbindemittels, dargestellt
in Figur 8a, werden durch die Zugbewegung aus letzteren 26 heraus, in die während
des Pressens im Ballen "B" erzeugten Rinnen hineingezogen, dargestellt in Figur 8b
. Wie aus den Darstellungen in diesen beiden Figuren ersichtlich, ist die Wahl eines
bi-konkaven Querschnitts für die nutartige Rille 26c besonders vorteilhaft.
Die nach vorn gezogenen Abschnitte des Abbindemittels 16 werden miteinander verbunden.
Das Drahtende 16d des gezeigten Umreifungsdrahtes 16 wird durch die Öse 16c geschoben
und solange gezogen, bis an allen Seiten des fertigen Ballens der betreffende Abschnitt
des Umreifungsdrahtes 16 anliegt. Folgend wird unter Abknickung des jetzt hinter der
Öse liegenden noch freien Abschnittes, also der verbliebene Endbereich des Umreifungsdrahtes,
unter Bildung von ein oder mehreren Schlaufen, mit dem an der Vorderseite des Ballens
befindlichen Abschnittes des Umreifungsdrahtes 16 verdrillt.
[0036] In den Figuren 4 und 5 sind Varianten der punktuell oder abschnittsweise versetzten
Anordnung der nutartigen Rille 26c gezeigt. In der Figur 4 besitzt jede Führungseinheit
26.5 zwei Abschnitte und drei Anlagepunkte, nämlich die Punkte "Uo", "U1" und "Un".
Der seitliche Versatz des mittleren Anlage- bzw. Umlenkpunktes "U1" von der Geraden
"G" ist jeweils zu den Seitenwänden hin gerichtet.
In der Figur 5 sind mit den Bezugszeichen 26.6 und 26.7 mögliche Varianten des abschnittsweisen
seitlichen Versatzes der nutartigen Rille 26c aufgezeigt.
[0037] In der Figur 6 ist die Positionierung des in einer Führungseinheit 26.1 eingelegten
Abbindemittels 16 gezeigt, mit 9a ist die Innenseite des Bodens bezeichnet. Durch
die Umlenkung an den Anlage- bzw. Umlenkpunkten "Uo" bis "Un" ist dieser Bereich des
Abbindemittels 16 in mehrere Abschnitte "A1" bis "An" unterteilt, wobei die Anlage-
bzw. Umlenkpunkte "Uo" bis "Un" alternierend zur gedachten Geraden "G" angeordnet
sind. Die in diesem gesamten Bereich auftretenden Biegespannungen halten das Abbindemittel
16 sicherer als bisherige Lösungen in seiner bodenseitigen Führungseinheit 26.
[0038] Bei der in der Figur 7 schematisch gezeigten Ausführungsvariante ist die nutartige
Rille 26c einer Führungseinheit 26.8 zur besagten Geraden "G" nur punktuell "P1"...,
"Pn" seitlich versetzt. Diese Lösung wird bevorzugt bei biegesteifem, flexiblen Material,
z.B. bei Kunststoffbändern, eingesetzt.
[0039] Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch nur allein aus der Zeichnung
entnehmbaren Merkmale sind weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht
besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Bezugszeichen
[0040]
- 1
- Ballenpresse
- 2
- Presskasten 2a Schacht in Pos.2
- 3
- Einfüllbereich
- 4
- Pressbereich
- 5
- Rückwand
- 5a
- Innenseite (von Pos. 5)
- 5b
- Außenseite (von Pos. 5)
- 5c
- Schlitze (in Pos. 5)
- 5d, 5d'
- Schenkel
- 6
- linke Seitenwand
- 6a
- Innenseite (von Pos. 6)
- 7
- rechte Seitenwand
- 7a
- Innenseite (von Pos. 7)
- 8
- Fronttür
- 8a
- Innenseite (von Pos. 8)
- 9
- Boden
- 9a
- Innenseite (von Pos. 9)
- 9c
- Frontseite (von Pos. 9)
- 10
- Aufstellfläche
- 12
- Köcher (Bevorrater für Pos. 16)
- 13
- Bügel (Bevorrater für Pos. 16)
- 14
- Ausgleichsraum (Verweilraum)
- 15
- Verkleidung
- 16
- Abbindemittel
- 16c
- Drahtenden (Ösen; von Pos. 16)
- 16d
- Drahtenden (von Pos. 16)
- 20.1
- Drahthalter
- 21.1
- Labyrinth
- 26.1..., 26.n
- Führungseinheiten
- 26a
- eine Ende (von Pos. 26.1..., 26.n)
- 26b
- andere Ende (von Pos. 26.1..., 26.n)
- 26c
- nutartige Rille (von Pos. 26.1..., 26.n)
- 27, 28
- Leisten (von Pos. 26.1..., 26.n)
- 29
- Verstellrichtungen
- 30
- Steuereinheiten (Steuereinheiten)
- 31
- Antriebseinheit
- 36
- Pressplatte
- G
- gedachte Gerade
- A1..., An
- Abschnitte (von Pos. 26.1..., 26.n)
- P1..., Pn
- punktueller Versatz (von Pos. 26.1..., 26.n)
- Uo..., Un
- Anlage- bzw. Umlenkpunkte
1. Ballenpresse,
■ die einen Presskasten (2) aufweist, mit
■ einem im Wesentlichen vertikalen Schacht (2a), der oberhalb seines Bodens (9) einen
Pressbereich (4) und einen darüber liegenden Einfüllbereich (3) besitzt, in denen
(4, 3) eine Pressplatte (36) bewegbar ist,
■ wobei der Schacht (2a) von einer Rückwand (5) und zwei einander gegenüberliegenden
Seitenwänden (6,7) sowie einer wenigstens den Pressbereich (4) verschließenden Fronttür
(8) gebildet ist,
■ und bei der wenigstens auf oder im Boden (9) des Schachtes (2a) wenigstens eine
Führungseinheit ( 26.1..., 26.n) zur Aufnahme / Führung von Abbindemittel (16) vorgesehen
ist,
■ deren (26.1...., 26.n) eines Ende (26a) zur Rückwand (5) und deren anderes Ende
(26b) zur Frontseite (9c) des Bodens (9) zeigt
■ und eine die Enden (26a, 26b) durchschreitende, durchgängige nutartige Rille (26c)
enthält,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens die nutartige Rille (26c) der Führungseinheit (26.1..., 26.n) punktuell
(P1..., Pn) und/oder abschnittsweise (A1 ..., An) seitlich versetzt zu einer gedachten
Geraden (G) angeordnet ist, wobei diese Gerade (G) im Wesentlichen durch Symmetrieachspunkte
der jeweiligen Fläche der Enden (26a und 26b) von selbiger (26.1..., 26.n) oder einer
parallelen Achse zu der genannten Geraden (G) vorbestimmt ist.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungseinheit (26.1..., 26.n) selbst punktuell (P1..., Pn) und/oder abschnittsweise
(A1..., An) seitlich zur besagten vorbestimmten Geraden (G) versetzt angeordnet ist.
3. Anspruch nach 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die seitlich versetzten Punkte (P1..., Pn) bzw. Abschnitte (A1..., An) der Führungseinheit
(26.1..., 26.n) bzw. der nutartigen Rille (26c) zu der gedachten Geraden (G) alternierend
angeordnet sind.
4. Ballenpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungseinheit (26.2..., 26.n) einstückig ausgebildet ist.
5. Ballenpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungseinheit (26.1..., 26.n) mehrteilig ausgeführt ist, vorzugsweise zwei
Leisten (27, 28) umfasst, wobei die mit Abstand zueinander angeordneten Leisten (27,
28) unter Einschluss des zwischen ihnen befindlichen Bodens (9, 9a) jeweils die nutartige
Rille (26c) bilden.
6. Ballenpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Frontseite (9c) des Bodens (9), jeweils einer Führungseinheit (26.1..., 26.n)
zugeordnet und seitlich von dieser angeordnet, ein ein Labyrinth (21.1) aufweisender
Drahthalter (20.1) derart vorgesehen ist, das dass zu arretierende Ende (16d) des
Abbindemittels (16) seine Elastizitätsgrenze beim Arretiervorgang und während seiner
Arretierung nicht überschreitet.
7. Ballenpresse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die nutenartige Rille (26c); einen unförmigen, schwalbenschwanzförmigen oder bi-konkaven
Querschnitt besitzt.
8. Ballenpresse nach wenigstens einem der Ansprüche 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die auf der Innenseite (9a) des Bodens (9) des Schachtes (2a) vorgesehenen Leisten
(27 und 28) der Führungseinheiten (26.1..., 26n) zur Einstellung ihres Abstandes zueinander
verschiebbar und arretierbar angeordnet sind.
9. Ballenpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zur Rückwand (5) zeigenden Enden der Leisten (27, 28) der bodenseitigen Führungseinheiten
(26) jeweils bis in Schlitze (5c) der Rückwand (5) hineinreichen.
10. Ballenpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die rückwandseitigen Enden (26a) der Leisten (27, 28) nach oben gebogen oder abgewinkelt
sind.
11. Ballenpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Außenseite (5b) der Rückwand (5) ein Ausgleichsraum (14) für die durch die
Rückwand (5) hindurch reichenden Abschnitte (16e) der Abbindemittel (16) vorgesehen
ist.
12. Ballenpresse nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ausgleichsraum (14) durch eine Verkleidung (15), vorzugsweise allseits, gesichert
ist.
13. Ballenpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass bevorzugt im Bereich der Rückwand (5), unterhalb der Verkleidung (15) quer liegend,
ein Bevorrater für Abbindemittel (16) in Form eines Köchers (12) vorgesehen ist, wobei
dieser Bevorrater durch einen seitwärts an einer der Seitenwände (6 bzw. 7) angeordneten
Bügel (13) ergänzt ist.