[0001] Die Erfindung betrifft eine Bodenplatte aus Blech, Stahl oder dergleichen, bestehend
aus einer Platte, die mit Krallen versehen ist, welche aus der Platte herausgestanzt
und in Richtung der Unterseite der Platte umgebogen sind, und aus Leisten, die von
der Platte abgekantet und unter einem Winkel zur Platte angeordnet sind. Die Erfindung
betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung von Bodenplatten aus Blech, Stahl
oder dergleichen.
[0002] Die Bodenplatten der eingangs genannten Art finden in der Regel Anwendung im Bereich
von Industrie-Hallen. Insbesondere in Bereichen, in denen mit schweren Gegenständen
hantiert wird, wie dies beispielsweise in der stahl- bzw. blechverarbeitenden Industrie
der Fall ist, werden die Bodenplatten eingesetzt. Die Industriehallen sind dabei mit
den Bodenplatten nach Art eines Fliesen-Bodens ausgelegt. Der Vorteil der Bodenplatten
besteht darin, dass sie aufgrund ihrer Herstellung aus Stahl bzw. Blech äußerst widerstandsfähig
gegen Beschädigungen sind. Für den Fall der Beschädigung einer Bodenplatte ist es
darüber hinaus auf relativ einfache Weise möglich, die beschädigte Platte gegen eine
neue auszutauschen.
[0003] Bei den bekannten Bodenplatten handelt es sich in der Regel um quadratische Platten.
Die Platten weisen Krallen auf, die aus dem die Platte bildenden Material auf ihrer
Unterseite herausgestanzt sind. Auf der Unterseite der Platten sind Leisten angeordnet,
die im Wesentlichen rechtwinklig ausgerichtet sind. Die Leisten weisen Aussparungen
auf, die in der Regel die Form von Löchern aufweisen. Die Bodenplatten werden in den
nur leicht ausgehärteten Boden des Hallenbodens, der von Estrich gebildet sein kann,
eingeschlagen. Die Leisten sowie die Krallen dringen dabei in den Boden ein. Der Boden
tritt durch die Aussparungen in den Leisten, wodurch sich die Bodenplatten beim Aushärten
des Estrichs in dem Boden verkrallen.
[0004] Aus der CH 371 579 A ist eine Bodenplatte aus Stahlblech bekannt, bei der die Leisten
auf der Unterseite der Platte angeschweißt sind. Die Leisten sind zu einem Rahmen
zusammengefügt und können untereinander verschweißt sein. Die bekannte Bodenplatte
ist in der Herstellung teuer, da sie nicht in einem Arbeitsgang herstellbar ist. Nach
dem Stanzen/Biegen ist ein weiterer Arbeitsgang in Form des Schweißens erforderlich.
[0005] Weiterhin sind Bodenplatten bekannt, die an ihren vier Seiten umgebogen sind, wodurch
rechtwinklig zur Oberseite der Bodenplatte angeordnete Leisten ausgebildet sind. Diese
Bodenplatten sind zwar in einem Arbeitsgang herstellbar; sie weisen jedoch den Nachteil
auf, dass zwischen zwei benachbarten Platten immer eine Fuge entsteht, da durch die
Abwinklung der Platte an ihren vier Enden an der Oberseite ein Radius ausgebildet
ist. Beim Verlegen der Platten werden die zueinander benachbarten Leisten zwar spaltfrei
aneinander gelegt; jedoch ist durch die aufgrund der Abwinklung entstandenen Radien
am Umfang einer jeden Bodenplatte zwischen den Platten eine Fuge ausgebildet. Diese
Fuge ist nachteilig, da beim Überfahren der Fugen mit Förderfahrzeugen, die Räder
kleinen Durchmessers aufweisen, ein "Ratter-Effekt" auftritt, durch den einerseits
das Förderfahrzeug selbst beschädigt werden kann, andererseits die mit dem Förderfahrzeug
beförderte Ladung beschädigt werden kann. Darüber hinaus setzt sich in den Fugen Schmutz
ab, was die Reinhaltung der jeweiligen Halle erschwert.
[0006] Zur Vermeidung der genannten Nachteile ist aus der DE 44 15 465 A1 eine Bodenplatte
aus Stahlblech bekannt, bei der die Ränder abgekantet und mäanderartig ausgebildet
sind, wobei wechselweise ein Vorsprung des Mäanders abgekantet ist und der Folgende
unverformt in der Plattenebene verläuft. Durch die abwechselnde Folge von abgekantetem
und nicht abgekantetem Vorsprüngen ist eine Zahnteilung hervorgerufen, die mit der
Teilung einer benachbarten Platte korrespondiert, sodass die Platte im Verbund verlegbar
ist. Als nachteilig an der Bodenplatte erweist sich, dass sie zwar zur Schaffung eines
stabilen Bodenbelages durch das Ineinandergreifen der Vorsprünge geeignet ist. Zur
Schaffung eines fugenfreien Bodenbelages bedarf es jedoch sehr geringer Fertigungstoleranzen,
um ein spaltfreies Ineinandergreifen der Platten zu ermöglichen. Hierdurch sind die
Fertigungskosten erhöht. Darüber hinaus müssen für ein Verlegen im wandnahen Bereich
Sonderplatten oder -leisten hergestellt werden, die auf der der Wand zugewandten Seite
glatt, auf der der Wand abgewandten Seite mäanderartig ausgebildet sind. Des Weiteren
ist eine Änderung der Abmessung der Platte nicht ohne weiteres möglich, da zugleich
die Teilung geändert werden muss. Auch das Zusammenfügen großer und kleiner Platten
erweist sich als aufwendig, da die Korrespondenz der Vorsprünge der Platten gewährleistet
sein muss.
[0007] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Bodenplatte zu schaffen, die im Wesentlichen fugenfrei verlegbar ist und darüber
hinaus einfach herstellbar ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
dass die Leisten über schmale Stege mit der Platte verbunden sind.
[0008] Mit der Erfindung ist eine Bodenplatte geschaffen, die im Wesentlichen fugenlos verlegbar
ist. Zwar sind die Leisten der erfindungsgemäßen Bodenplatte von abgeknickten Enden
der Platte gebildet; sie sind jedoch nur über schmale Stege mit der Platte verbunden,
wodurch nur in diesem Bereich Radien entstehen, die jedoch nicht auf dem Umfang der
Platte angeordnet sind. Dadurch sind am Umfang der Bodenplatte auch keine Radien hervorgerufen,
die beim Aneinanderlegen der Bodenplatten eine Fuge bilden. Vielmehr ist ein Verlegen
auf Stoss zu den benachbarten Bodenplatten möglich, da der Umfang der Platten im Wesentlichen
eine glatte Kante bildet. Die Bodenplatte ist darüber hinaus auch in unterschiedlichen
Abmessungen herstellbar und kombinierbar, wodurch die Variabilität erhöht ist.
[0009] In Weiterbildung der Erfindung sind in den Leisten zwischen den Stege Aussparungen
gebildet. Die Aussparungen ermöglichen den Durchtritt des Betons/Estrichs durch die
Leisten, wodurch die stabile Anordnung der Platte im Boden nach dessen Aushärten verbessert
ist.
[0010] In anderer Weiterbildung der Erfindung sind die Leisten unmittelbar benachbart zum
Rand der Platte angeordnet. Bei dieser Ausbildung der Platte sind die Abmessungen
der Stege sehr gering, wodurch die Glattflächigkeit der Platte weiter erhöht ist.
Gleichzeitig ragen die Leisten aufgrund der geringeren Abmessungen der Stege weniger
tief in den Beton/Estrich, sodass die Platte auch in Böden verwendbar ist, die nur
eine geringe Beton-/Estrichauflage haben.
[0011] In Ausgestaltung der Erfindung sind in den Leisten Krallen vorgesehen. Die Krallen
erhöhen die Festigkeit der Platte im Untergrund; sie bewirken ein zusätzliches Verkrallen
im Beton/Estrich.
[0012] Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung
von Bodenplatten zu schaffen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
dass in die Platte Aussparungen und Krallen gestanzt werden, die Krallen in Richtung
der Unterseite umgebogen und die den Umfang bildenden Enden der Platte entlang der
zwischen den Aussparungen ausgebildeten Stege in eine zur Platte rechtwinklige Stellung
abgekantet werden.
[0013] Mit der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Bodenplatten geschaffen,
welches in einem Arbeitsgang die Herstellung von Bodenplatten ermöglicht, mit deren
Hilfe die Erstellung eines im Wesentlichen fugenlosen Hallenbodens möglich ist, da
der Umfang der Platte im Wesentlichen scharfkantig ausgebildet ist.
[0014] In Weiterbildung der Erfindung werden die Leisten nach dem Abkanten in Richtung der
Unterseite der Platte gestaucht. Hierdurch ist eine Verkleinerung der Aussparungen
möglich bis hin zur Beseitigung der Aussparungen. Gleichzeitig wird dadurch eine kompaktere
Bauweise der Bodenplatte erzielt.
[0015] In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung wird die Stauchung dabei in der Weise
gesteuert, dass die Stege jedenfalls zum Teil wieder in die Freischnitte zurückkehren.
Durch die Verkleinerung der Freischnitte ist eine weitere Reduzierung der ohnehin
schon äußerst kleinen Unebenheiten/Fugen hervorgerufen.
[0016] Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen
angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- die Draufsicht auf eine Bodenplatte;
- Figur 2
- die Seitenansicht von links der in Figur 1 dargestellten Bodenplatte;
- Figur 3
- die Draufsicht auf eine Bodenplatte einer anderen Ausgestaltung;
- Figur 4
- die Seitenansicht von links der in Figur 3 dargestellten Bodenplatte und
- Figur 5
- die Draufsicht auf eine Bodenplatte während der Herstellung.
[0017] Die als Ausführungsbeispiel gewählte Bodenplatte 1 besteht aus einer Platte 2, die
quadratisch ist. In Abwandlung der dargestellten Ausbildung ist auch jede andere geometrische
Form der Platte 2 denkbar. Die Platte 2 ist mit Krallen 3 versehen, die sich im Ausführungsbeispiel
gleichmäßig über die Platte 2 verteilen. Die Krallen 3 sind im Ausführungsbeispiel
aus dem Material der Platte 2 herausgestanzt und in Richtung der Unterseite der Platte
umgebogen. Anstelle des Ausstanzens sind auch andere Herstellarten der Krallen 3,
wie beispielsweise Schneiden oder dergleichen möglich. Anzahl, Form und Anordnung
der Krallen sind frei variierbar. Die Platte 2 ist an ihren Enden nicht abgerundet
ausgebildet; sie weist nur geringfügig nachbehandelte Kanten auf.
[0018] An der Platte 2 sind Leisten 4 angeordnet. Die Leisten 4 sind von der Platte 2 abgekantet.
Sie sind rechtwinklig zur Platte 2 ausgerichtet. Die Leisten 4 sind mit der Platte
2 über schmale Stege 5 verbunden, entlang derer die Abkantung erfolgt. In den in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen sind jeweils drei Stege vorgesehen. In
Abwandlung dessen können auch nur zwei Stege oder auch vier Stege vorgesehen sein.
Die Anzahl der Stege ist abhängig von der gewünschten Stabilität. Das Gleiche gilt
in Bezug auf die Breite der Stege 5. In den Figuren sind die Stege 5 im Verhältnis
zu den Abmessungen der Platte 2 relativ breit dargestellt. In der Praxis fallen sie
schmaler aus, wobei ihre geringste Breite nur durch die Stabilität beim Abkanten begrenzt
ist. Auf Grund der für die Bodenplatte 1 verwendeten Materialien sowie deren Stabilität
können daher die Stege 5 sehr schmal ausgebildet sein. Im Bereich der Stege 5 sind
in der Platte 2 Freischnitte 6 geringer Abmessung ausgebildet, deren Abmessungen im
Wesentlichen von der Breite der Stege 5 abhängt. Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren
1 und 2 sind in den Leisten 4 zwischen den Stegen 5 Aussparungen 7 gebildet. Weiterhin
sind in den Leisten 4 ebenfalls Krallen 8 vorgesehen.
[0019] Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Bodenplatte wird zunächst eine Platte in
der Regel aus verzinktem Stahlblech hergestellt. Die Platte weist in diesem Zustand
eine größere Fläche auf als die Platte 2 nach Beendigung der Herstellung. In die Platte
werden anschließend die Aussparungen 7 gestanzt. Die Aussparungen 7 sind seitlich
begrenzt durch die Stege 5. Diese Momentaufnahme des Herstellverfahrens ist in Figur
5 dargestellt. Deutlich ist zu erkennen, dass zu diesem Zeitpunkt bereits die Leisten
4 vorhanden sind, jedoch noch in horizontaler Ausrichtung. Auch die Platte 2 ist zu
diesem Zeitpunkt in ihrer endgültigen Form vorhanden. Es werden dann die Krallen 3
gestanzt und in Richtung der Unterseite der Platte 2 umgebogen. Soweit gewünscht werden
in diesem Arbeitsschritt auch die Krallen 8 in die Leisten 4 gestanzt und nach unten
umgebogen. Im Anschluss daran werden die bis dahin den Umfang bildenden Enden der
Platte entlang der zwischen den Aussparungen 7 ausgebildeten Stege 5 in eine zur Platte
2 rechtwinklige Stellung abgekantet. Durch das Abkanten entlang der Stege 5 entstehen
die Freischnitte 6. Die Krallen 8 sind dann nicht mehr nach unten sondern nach innen
ausgerichtet. Damit ist die Bodenplatte 1 fertiggestellt.
[0020] Zur Herstellung der Bodenplatte gemäß dem Ausführungsbeispiel in den Figuren 3 und
4 erfolgt im Anschluss an das vorstehende Verfahren noch eine Stauchung der Leisten
4. Es wird dabei von unten auf die Leisten 4 eine Kraft ausgeübt, die an der schwächsten
Stelle der Leisten 4, nämlich den Stegen 5, zu einer gewollten Deformation führt;
die Stege 5 verbiegen sich. Dieser Biegevorgang/die Stauchung wird dabei vorteilhaft
in der Weise gesteuert, dass die Stege 5 jedenfalls zum Teil wieder in die Freischnitte
6 zurückkehren. In Figur 3 ist dieser Bereich im Anschluss an die Freischnitte 6 gestrichelt
dargestellt. Die Leisten 4 behalten dabei ihre senkrechte Ausrichtung bei. Während
dieses Vorgangs wandern die Leisten 4 nach außen, also in Richtung des Umfangs der
Platte 2. Die Stauchung ist begrenzt durch die Höhe der Aussparungen 7. Ist die Höhe
der Aussparung 7 durch die Stauchung auf Null reduziert, kommt die der Platte 2 zugewandte
Seite der Leiste 4 zur Anlage mit der Unterseite der Platte 2, wie dies Figur 4 zu
entnehmen ist. Es handelt sich dann um das Ausführungsbeispiel der Bodenplatte ohne
Aussparung. Gleichzeitig sind die Leisten 4 unmittelbar benachbart zu zum Rand der
Platte 2 angeordnet.
[0021] Die fertiggestellte Bodenplatte 1 wird beim Verlegen in den nur anfänglich ausgehärteten
Boden, der beispielsweise von Beton oder Estrich gebildet sein kann, der jeweiligen
Halle aufgelegt. Beim Einsinken in den Boden tritt der noch nicht trockene Beton/Estrich
einerseits durch die Krallen 8, andererseits - soweit vorhanden - durch die Aussparungen
7. Darüber hinaus ist durch die Krallen 3 ein Verkrallen der Bodenplatte in dem Beton/Estrich
erwirkt. Im Anschluss daran wird eine benachbarte Bodenplatte 1 auf Stoss in unmittelbarem
Anschluss auf die gleiche Weise auf den Boden aufgelegt.
[0022] Beim Auslegen dringen die Leisten 4 jedenfalls teilweise in den Boden ein. Nachdem
alle Platten ausgelegt sind, wird mit Hilfe einer Rüttelmaschine (Vibrationsfunktion),
die einen verschleißfesten Kunststoffbelag auf der Rüttelplatte aufweist, der gesamte
Fussbodenbelag in die endgültige Lage auf dem Boden gebracht. Das Rütteln bewirkt
eine zusätzliche Verfestigung des Estrichs/Betons und verflüssigt diesen soweit, dass
der Boden problemlos in seine Lage gebracht werden kann.
[0023] Mit den Bodenplatten können Hallenböden ganz oder abschnittsweise ausgelegt werden.
Aufgrund der Stoss auf Stoss liegenden benachbarten Platten kann ein im Wesentlichen
fugenloser Boden geschaffen werden. Die Kombination von Bodenplatten unterschiedlicher
Abmessungen ist problemlos möglich.
1. Bodenplatte aus Blech, Stahl oder dergleichen, bestehend aus einer Platte, die mit
Krallen versehen ist, welche aus der Platte herausgestanzt und in Richtung der Unterseite
der Platte umgebogen sind, und aus Leisten, die von der Platte abgekantet und unter
einem Winkel zur Platte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (4) über schmale Stege (5) mit der Platte (2) verbunden sind.
2. Bodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Leisten (4) zwischen den Stegen (5) Aussparungen (7) gebildet sind.
3. Bodenplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (4) unmittelbar benachbart zum Rand der Platte (2) angeordnet sind.
4. Bodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Leisten (4) Krallen (8) vorgesehen sind.
5. Bodenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Stege (5) in der Platte (2) Freischnitte (6) mit geringer Abmessung
ausgebildet sind.
6. Verfahren zur Herstellung von Bodenplatten aus Blech, Stahl oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass in die Platte (2) Aussparungen (7) und Krallen (3) gestanzt werden, die Krallen (3)
in Richtung der Unterseite der Platte (2) umgebogen und die den Umfang bildenden Enden
der Platte (2) entlang der zwischen den Aussparungen (7) ausgebildeten Stege (5) in
eine zur Platte (2) rechtwinklige Stellung abgekantet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig zum Stanzen und Umbiegen der Krallen (3) in die Leisten (4) Krallen
(8) gestanzt und umgebogen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (4) nach dem Abkanten in Richtung der Unterseite der Platte (2) gestaucht
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauchung in einer Weise gesteuert wird, dass die Stege (5) jedenfalls zum Teil
wieder in die Freischnitte (6) zurückkehren.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
5. ursprünglich eingereichte Fassung -
6. Verfahren zur Herstellung von Bodenplatten aus Blech, Stahl oder dergleichen, bei
dem in die Platte (2) Krallen (3) gestanzt werden, die Krallen (3) in Richtung der
Unterseite der Platte (2) umgebogen und die den Umfang bildenden Enden der Platte
(2) in eine zur Platte (2) rechtwinklige Stellung abgekantet werden, dadurch gekennzeichnet, dass Leisten (4) von der Platte (2) abgekantet werden, die über schmale Stege (5) mit
der Platte (2) verbunden werden, und dass in den Leisten (4) zwischen den Stegen (5)
Aussparungen (7) gebildet werden.