[0001] Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1, insbesondere zur Verwendung in einer Anlage zur Verkehrs-Regelung, -Steuerung,
oder -Überwachung für Fahrzeuge, beispielsweise in einer Verkehrsampel.
[0002] Obzwar eine derartige Anzeigevorrichtung für eine höchstmögliche Lebensdauer ausgelegt
und geprüft ist, unterliegt sie wie alle andere Leuchten gewissen Ausfällen, die zur
Beeinträchtigung oder zur Abschaltung der Anzeigevorrichtung führen können. Gerade
in den hier besonders relevanten Fällen, bei denen die Anzeigevorrichtung zur Abwendung
von Schäden an Personen oder Fahrzeugen bzw. Gegenständen, also als Sicherheitssignal
eingesetzt wird, muss eine der Anzeigevorrichtung zugeordnete Überwachungseinrichtung
vorhanden sein, welche einen Gesamtausfall der Anzeigevorrichtung erkennen und entsprechende
unverzügliche Maßnahmen aktivieren soll.
[0003] Namentlich bei einer gattungsgemäßen Anzeigevorrichtung mit mehreren auf einem Träger
angeordneten Leuchtelementen, wobei die Leuchtelemente durch Halbleiterbauelemente
und insbesondere durch Leuchtdioden ausgebildet sind, ist der konstruktive und schaltungstechnische
Aufwand für eine solche Überwachungseinrichtung hoch. Bekanntlich hat ein aus Halbleiterbauelementen
gegenüber solchen aus Glühlampen ausgebildeten Leuchtfeldern neben einer über die
gesamte Fläche homogenere und damit auch aus weiter Entfernung deutlichere Erkennbarkeit
vor allem den Vorteil, dass erst sehr viele defekte Leuchtdioden zu einem erkennbaren
Informationsverlust führen. Durch eine geeignete Beschaltung der Leuchtdioden und
Ausbildung der diese steuernden Schaltung kann selbst bei mehrerer Defekten der Leuchtdioden
eine Abnahme der gesamten Lichtstärke verhindert.werden. Durch die dezentrale Anordnung
der gruppenweise geschalteten Leuchtdioden-Reihen kann weiterhin vermieden werden,
dass Teilflächen des Leuchtfeldes dunkel werden. Es kann beispielsweise jede einzelne
Leuchtdioden-Reihe einzeln auf Ausfall überwacht werden, und bei Überschreiten eines
bestimmten Grenzwertes, beispielsweise bei mehr als 20 % defekten Leuchtdioden die
Anzeigevorrichtung über eine Abschaltautomatik vollständig abgeschalten werden.
[0004] Demgegenüber ist die Überwachung von Glühlampenanordnungen schaltungstechnisch wesentlich
einfacher: Da es bei Glühlampen nur die beiden Betriebszustände intakt (Glühfaden
in Ordnung) und defekt (Glühfaden ist durchgebrannt) gibt, jedoch keinerlei Zwischenzustände
in der Charakteristik einer auf Glühlampen basierenden Anzeigevorrichtung gibt, sind
deren Überwachungseinrichtungen schaltungstechnisch äußerst einfach und beschränken
sich im Wesentlichen auf das Feststellen eines binären Ja-Nein-Zustandes. Die bei
Verkehrsampeln mit Glühlampensignalen bislang verwendeten, konstruktiv und schaltungstechnisch
äußerst einfach aufgebauten Überwachungseinrichtungen sind jedoch bei solchen Anzeigevorrichtungen,
bei denen die Leuchtelemente durch Halbleiterbauelemente ausgebildet sind, nicht ohne
weiteres verwendbar.
[0005] Leuchtsignale für den Straßenverkehr werden von Steuergeräten auf Komplettausfall
überwacht. In der Regel geschieht dies durch redundante Stromüberwachung. Wenn Strom
fließt, leuchtet das Signal, wenn kein Strom fließt, wird ein Komplettausfall detektiert.
Dieser Komplettausfall wird über ein Steuergerät an eine Verkehrsleitzentrale weitergeleitet.
Ein solcher Komplettausfall ist verkehrsgefährdend, deshalb wird auch die gesamte
Ampelschaltung ausgeschaltet. Verkehrsstörungen und Polizeieinsatz sind die Folge.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anzeigevorrichtung der gattungsgemäßen
Art, bei denen die Leuchtelemente als Halbleiterbauelemente ausgebildet sind, zur
Verfügung zu stellen, welche in einer Anlage zur Verkehrsregelung, - steuerung oder
-überwachung für Fahrzeuge, insbesondere eine Verkehrsampel verwendet werden kann,
bei welcher Anzeigevorrichtung ein Komplettausfall mit den nach sich ziehenden Folgen
von Verkehrsstörungen und Polizeieinsätzen gänzlich vermieden werden kann.
[0007] Die Lösung der Aufgabe gelingt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
[0008] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der wenigstens einen oder mehreren Schaltungsgruppen
der Halbleiterbauelemente eine Überwachungsschaltung zugeordnet ist, die eine Störung
oder einen Ausfall eines Leuchtelementes detektiert und in Abhängigkeit des Zustandes
der Leuchtelemente bzw. der einen oder mehreren Schaltungsgruppen ein elektronisches
Überwachungssignal liefert.
[0009] Mit der Erfindung gelingt es, einen noch nicht erfolgten, aber sich bereits abzeichnenden
oder beginnenden Ausfall von Leuchtelementen zu erfassen und weiterzumelden, um dadurch
Verkehrsstörungen von vorneherein zu vermeiden, und einen präventiven Ersatz von betroffenen
Leuchtelementen frühzeitig, d.h. bereits vor deren Totalausfall möglich zu machen,
und hierzu frühzeitig auch organisatorisch und logistisch entsprechende Maßnahmen
ergreifen zu können. Da Leuchtelemente auf der Basis von Halbleiterbauelementen nicht
nur komplett ausfallen, sondern unter Umständen zunächst nur einzelne Leuchtelemente
oder auch nur Teile oder Gesamtheiten von Leuchtelementketten oder -gruppen ausfallen
können, ohne dass dadurch die Signalwirkung der Anzeigevorrichtung insgesamt bereits
beeinträchtigt wäre, ermöglicht die Erfindung, präventive Maßnahmen zu ergreifen,
um einen Komplettausfall zu verhindern. Der besondere Vorteil liegt hierbei darin,
dass Ausfallankündigungen vorsorglich bereits dann erfasst werden können, wenn die
Anzeigevorrichtung insgesamt noch signaltechnisch den Erfordernissen des Straßenverkehrs
entspricht, d.h. ein beginnender, sich abzeichnender Ausfall oder Teilausfall oder
Defekt auf die optische Signalabgabe noch keine messbare oder sichtbare Wirkung hat.
Der Grad der Ausfallankündigung ist hierbei frei einstellbar, beispielsweise kann
ein Überwachungssignal bei einem Teilausfall von 10 % bis 30 % der Anzeigegesamtleistung
erfolgen. Solche Ausfallankündigungen werden von den Leuchtelementen selbst als Meldungen
bzw. Überwachungssignale geliefert.
[0010] Diese Meldungen bzw. Überwachungssignale sind an sich nicht Bestandteil der Ampelsteuerung
selbst und können separat an eine Datenstelle, beispielsweise eine im Ampelsteuerkasten
integrierte, und von dort erst an eine zentrale Leitstelle übertragen werden, oder
auch direkt von der Anzeigevorrichtung an eine zentrale Leitstelle übertragen werden.
In der zentralen Leitstelle werden solche Meldungen gesammelt und ausgewertet, wodurch
ein geplanter Ersatz von beginnenden bzw. sich abzeichnenden Defekten oder auch Störungen
an den Leuchtelementen eingeleitet werden können.
[0011] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, dass der Überwachungsschaltung
eine Übertragungsschaltung zugeordnet ist, die das Überwachungssignal oder ein hiervon
abgeleitetes Signal an eine zentrale Leitstelle übermittelt.
[0012] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0013] Weitere Merkmale, Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
- Fig. 1
- ein schematisches Schaltbild einer Anzeigevorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
- Fig. 2B und 2B
- schematische Vorder- und Schnittansichten der Anzeigevorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel;
- Fig. 3
- ein schematisches Schaltbild der Leuchtdiodenmatrix in einer Anzeigevorrichtung nach
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung von mehreren Anzeigevorrichtungen, die über einen Leitungsbus
in Verbindung stehen mit einer zentralen Leitstelle, und
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung von mehreren Anzeigevorrichtungen, die über Funk in
Verbindung stehen mit einer zentralen Leitstelle.
[0014] Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung
1 für eine sich ändernde Information, wobei die Information durch Auswahl oder Kombination
von einzelnen, auf einem Träger T angeordneten Leuchtelementen L dargestellt wird,
und die Leuchtelemente L durch Halbleiterbauelemente Dij ausgebildet sind, insbesondere
aus Leuchtdioden oder anderen integrierten Halbleiterschaltungen mit Komponenten zur
Lichtemission. Die Halbleiterbauelemente Dij sind in mehreren Schaltungsgruppen, im
dargestellten Fall 24 solcher Gruppen, wobei nur sechs Gruppen näher dargestellt sind,
geschaltet (vgl. Fig.3).
[0015] Der wenigstens einen oder mehreren Schaltungsgruppen der Halbleiterbauelemente Dij
ist eine Überwachungsschaltung 2 zugeordnet, die eine Störung oder einen Ausfall eines
oder auch mehreren Leuchtelementes L detektiert und in Abhängigkeit des Zustandes
der Leuchtelemente L bzw. der einen oder mehreren Schaltungsgruppen Dij ein elektronisches
Überwachungssignal Ü liefert. Der Überwachungsschaltung 2 ist eine Übertragungsschaltung
6 zugeordnet, die das Überwachungssignal Ü oder ein hiervon abgeleitetes Signal an
eine zentrale Leitstelle 8 übermittelt.
[0016] Über Gleichstromquellen 9, 10 sind die Schaltungen 2 und 6 an eine Wechselspannungsversorgung
angeschlossen, ein AC/DC-Wandler 7 versorgt die Überwachungsschaltung 2 mit Gleichspannung.
[0017] In Fig. 3 ist die Anordnung der Halbleiterelemente Dij näher dargestellt. Diese sind
in mehreren Schaltungsgruppen geschaltet, wobei jede Schaltungsgruppe strommäßig einen
Nebenzweig N1, N2, ..., N6 eines Hauptzweiges H mit Knoten K bildet. In jedem Nebenzweig
Ni ist eine Vielzahl von Leuchtelementen, beispielsweise eine Anzahl von zehn Leuchtelementen
Di1 bis Di10 in Reihe geschaltet (i bezeichnet die Nummer der Gruppe bzw. des Nebenzweiges,
j die Nummer des Leuchtelementes in dem Nebenzweig). Die aus den Halbleiterbauelementen
Dij bestehende Schaltung ist einer Konstantstromeinrichtung 3 dergestalt zugeordnet,
dass die Summe der in den Nebenzweigen N1, N2, ... fließenden elektrischen Teilströme
einen vorbestimmten konstanten Wert besitzt, und zwar unabhängig von den in den Nebenzweigen
jeweils fließenden Teilstromwerten. Es sind weiterhin den Halbleiterbauelementen Dij
zugeordnete Sicherüngselemente F1, F2, ... in jedem Nebenzweig N1, N2, ... der aus
dem Halbleiterbauelementen Dij gebildeten Schaltung ausgebildet. Diese Sicherungselemente
stellen im einfachsten Fall Schmelzsicherungen mit vorbestimmten Durchbruchsstromwerten
dar, beispielsweise mit je 125 V/50 mA bei einer Anzahl von 24 unabhängigen Leuchtelement-Gruppen
zu je 10 Leuchtdioden, wobei der Gesamtstrom im Hauptzweig (Betriebsstrom der Konstantstromquelle
3) typischerweise 0,5 A beträgt.
[0018] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
erfolgt die Übertragung des Überwachungssignals Ü an die zentrale Leitstelle 8 drahtgebunden.
Hierbei kann die Übertragung des Überwachungssignals mittels Modulation auf die zwischen
der wenigstens einen oder mehreren Schaltungsgruppen und der zentralen Leitstelle
vorhandenen Zuleitung erfolgen.
[0019] Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
erfolgt die Übertragung des Überwachungssignals Ü an die zentrale Leitstelle 8 drahtungebunden,
insbesondere durch Funkübertragung, Infrarotübertragung oder dergleichen.
[0020] Bei dem in Fig. 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anzeigevorrichtung sind die Übertragungsschaltungen 6 von mehreren Anzeigevorrichtungen
1 über ein Leitungsbussystem 11 mit der zentralen Leitstelle 8 verbunden, wobei die
Übertragung des Überwachungssignals Ü vermittels des Leitungsbussystems 11 erfolgt.
[0021] Von Vorteil wird die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung in einer Anlage zur Verkehrs-Regelung,
-Steuerung, oder - Überwachung der Straßenfahrzeuge, insbesondere in einer Verkehrsampel
verwendet. Die Überwachungsschaltung liefert ausgangsseitig das Überwachungssignal
Ü, welches wenigstens drei unterschiedliche elektrische Zustände besitzt, wobei der
eine Zustand, Betriebs zustand, einem ordnungsgemäßen Betrieb der Anzeigevorrichtung
und ein weiterer Zustand, Defektzustand, einem Defekt oder einer Störung der Anzeigevorrichtung,
und ein weiterer Zustand, Ausfallzustand, einem Gesamtausfall der Anzeigevorrichtung
entspricht. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass der Defektzustand einem beginnenden
Ausfall oder einem Teilausfall der Anzeigevorrichtung 1 bzw. der Leuchtelemente L
entspricht, wobei der Defektzustand im Hinblick auf die signaltechnischen Erfordernisse
des Straßenverkehrs noch keiner Gesamtabschaltung der Anzeigevorrichtung, sondern
einer Ausfallankündigung entspricht, wobei die Ausfallankündigung frei einstellbar
ist, und insbesondere zwischen etwa 10 % bis 30 % Teilausfall der Anzeigevorrichtung
entspricht.
1. Anzeigevorrichtung für eine sich ändernde Information, wobei die Information durch
Auswahl oder Kombination von einzelnen, auf einem Träger (T) angeordneten Leuchtelementen
(L) dargestellt wird, wobei die Leuchtelemente durch Halbleiterbauelemente (Dij) ausgebildet
sind, insbesondere aus Leuchtdioden oder anderen integrierten Halbleiterschaltungen
mit Komponenten zur Lichtemission, und die Halbleiterbauelemente in einer oder mehreren
Schaltungsgruppen geschaltet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
der wenigstens einen oder mehreren Schaltungsgruppen der Halbleiterbauelemente eine
Überwachungsschaltung (2) zugeordnet ist, die eine Störung oder einen Ausfall eines
Leuchtelementes (L) detektiert und in Abhängigkeit des Zustandes der Leuchtelemente
bzw. der einen oder mehreren Schaltungsgruppen ein elektronisches Überwachungssignal
(Ü) liefert.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überwachungsschaltung (2) eine Übertragungsschaltung (6) zugeordnet ist, die
das Überwachungssignal (Ü) oder ein hiervon abgeleitetes Signal an eine zentrale Leitstelle
(8) übermittelt.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung des Überwachungssignals an die zentrale Leitstelle drahtgebunden
erfolgt.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dass die Übertragung des Überwachungssignals mittels
Modulation auf die zwischen der wenigstens einen oder mehreren Schaltungsgruppen und
der zentralen Leitstelle vorhandenen Zuleitung erfolgt.
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung des Überwachungssignals an die zentrale Leitstelle drahtungebunden
erfolgt, insbesondere durch Funkübertragung, Infrarotübertragung oder dergleichen.
6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsschaltungen (6) von mehreren Anzeigevorrichtungen (1) über einen
Leitungsbussystem (11) mit der zentralen Leitstelle (8) verbunden sind, und die Übertragung
des Überwachungssignals vermittels des Leitungsbussystems (11) erfolgt.
7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einer Anlage zur Verkehrs-Regelung, - Steuerung, oder -Überwachung der Straßenfahrzeuge,
insbesondere in einer Verkehrsampel verwendet wird.
8. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsschaltung ausgangsseitig ein Überwachungssignal (Ü) liefert, welches
wenigstens drei unterschiedliche elektrische Zustände besitzt, wobei der eine Zustand,
Betriebszustand, einem ordnungsgemäßen Betrieb der Anzeigevorrichtung und ein weiterer
Zustand, Defektzustand, einem Defekt oder einer Störung der Anzeigevorrichtung, und
ein weiterer Zustand, Ausfallzustand, einem Gesamtausfall der Anzeigevorrichtung entspricht.
9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Defektzustand einem beginnenden Ausfall oder einem Teilausfall der Anzeigevorrichtung
bzw. der Leuchtelemente entspricht, wobei der Defektzustand im Hinblick auf die signaltechnischen
Erfordernisse des Straßenverkehrs noch keiner Gesamtabschaltung der Anzeigevorrichtung,
sondern einer Ausfallankündigung entspricht, wobei die Ausfallankündigung frei einstellbar
ist, insbesondere zwischen etwa 10 % bis 30 % Teilausfall der Anzeigvorrichtung entspricht.