[0001] Die Erfindung betrifft eine Einsteckvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, ein Einsteckteil sowie eine Anordnung zur Halterung von Gegenständen.
Stand der Technik
[0002] Einsteckvorrichtungen und dazu passende Einsteckteile sind in den unterschiedlichsten
Ausführungsformen bekannt geworden.
[0003] In der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 299 21 495 U1 wird eine Tragstangenanordnung
zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage mit einer von einer Tragstruktur
getragenen daran fixierbaren Steckaufnahme und in diese einsteckbaren Trägerstange
beschrieben. Die Trägerstange besteht aus einem Stangenstück und einer am Ende des
Stangenstücks angebrachten Steckplatte. Die Steckaufnahme besitzt einen Aufsetzflansch,
eine fensterartige Einstecköffnung und im inneren der Steckaufnahme eine obere und
eine untere Hinterschneidung. Die am Stangenstück befindliche Steckplatte überragt
die Einstecköffnung in ihrer Höhe. Nur bei verkippter Positionierung kann die Steckplatte
mit der Oberkante in die obere Hinterschneidung eingefädelt werden. Dann wird das
Stangenstück mit Steckplatte zurückgekippt und nach unten verschoben, wodurch die
untere Kante der Steckplatte die untere Hinterschneidung hintergreift, jedoch die
obere Hinterschneidung nach wie vor von der oberen Kante der Steckplatte hintergriffen
bleibt. Im montierten Zustand kommt der Aufsetzflansch auf der Rückseite der Tragstruktur
zu liegen, während ein dem Aufsetzflansch vorgesetzten Hülsenstück, in dem die Einstecköffnung
ausgebildet ist, in eine in die Tragstruktur vorbereitete Öffnung hineinragt. Das
Hülsenstück wird mit einer in die Einstecköffnung einsteckbaren Abdeckung versehen.
[0004] Die Steckaufnahme dieser Tragstabanordnung ist dabei nicht nur vergleichsweise aufwändig
ausgeführt, sondern tritt auch optisch deutlich auf der Sichtseite einer Tragstruktur
in Erscheinung.
[0005] Bei einer anderen in dem deutschen Gebrauchsmuster 299 23 599 U1 offenbarten Ausführungsform
einer Tragstabanordnung besteht die Steckaufnahme aus einer im Querschnitt kreisrunden
Hülse mit einer kreisrunden Einstecköffnung für den Einbau in eine Tragstruktur, wobei
die Einsteckbuchse einen sichtbaren Anschlagflansch für die Abstützung der Einsteckbuchse
auf der Vorderseite einer Tragstruktur und einen Gewindeabschnitt in einem auf der
Rückseite einer Tragstruktur überstehenden Bereich zum Aufschrauben einer Befestigungsmutter
aufweist.
[0006] Die Einsteckbuchse ist auf der Rückseite geschlossen. Von der Vorderseite kann eine
Stange mit einer Nase eingesteckt werden, die in eine Ausnehmung im Bereich des Endes
der Einsteckbuchse auf der Innenseite der Einsteckbuchse eingreift.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einsteckvorrichtung, ein dazu passendes
Einsteckteil und eine Anordnung von diesen beiden Elementen bereit zu stellen, die
einfach im Aufbau ist, eine vergleichsweise hohe Stabilität aufweist und zudem optisch
nur sehr dezent in Erscheinung tritt.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1, 7 und 10 gelöst.
[0009] In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung
angegeben.
[0010] Die Erfindung geht zunächst von einer Einsteckvorrichtung für ein Einsteckteil aus,
die eine Einsteckbuchse mit Einstecköffnung für den Einbau in eine Tragstruktur, vorzugsweise
eine plattenförmige Tragstruktur umfasst, wobei die Einsteckbuchse einen Aufsetzflansch
für die Abstützung der Einsteckbuchse auf einer Vorderseite der Tragstruktur und einen
Gewindeabschnitt in einem auf der Rückseite einer Tragstruktur überstehenden Bereich
zum Aufschrauben einer Befestigungsmutter aufweist. Der Kern der Erfindung liegt nun
darin, dass durch den Aufsetzflansch eine, vorzugsweise rechteckförmige Fläche definiert
wird, deren Länge deutlich größer ist als deren Breite, wobei die seitlichen Begrenzungen
eines sich daran senkrecht anschließenden Einsteckbuchsenbereichs sich innerhalb der
Breite und der Länge dieser Fläche erstrecken. Durch diese Vorgehensweise tritt die
Einsteckvorrichtung nur durch einen schmalen länglichen Rahmenbereich, der eine Einstecköffnung
umgibt, also vergleichsweise optisch zurückhaltend, in Erscheinung. Dennoch lässt
sich die Einsteckvorrichtung denkbar einfach montieren, in dem auf den in der Tragstruktur
überstehenden Bereich der Einsteckbuchse der Einsteckvorrichtung einfach eine Mutter
aufgeschraubt wird. Vorzugsweise ist diese Mutter im Durchmesser wesentlich größer
als die Länge des Rahmenbereichs des Anschlagflansches. Durch diese Maßnahme wird
eine große Abstützfläche auf der Rückseite einer Tragstruktur über die Befestigungsmutter
bereitgestellt, wodurch die Einsteckvorrichtung in der Lage ist große Belastungen
aufzunehmen. Unter Länge und Breite einer Fläche die durch den Anschlagflansch definiert
wird, ist im Sinne der Erfindung auch eine mittlere Länge und mittlere Breite zu verstehen,
wenn die definierte Fläche nicht rechteckig, sondern eine andere Form aufweist, gegebenenfalls
die eines länglichen Trapezes oder eine elliptische Ausgestaltung besitzt.
[0011] Vorzugsweise beträgt die Länge der Fläche mehr als das zweifache der Breite, wobei
die Breite insgesamt schmal gehalten wird und z. B. in der Größenordnung von 15 mm
liegt. Dadurch lässt sich die Einsteckvorrichtung auch in gebogene Wandflächen einsetzen,
ohne dass Abschnitte des Anschlagflansches abstehen und somit auch keine Abstützfunktion
auf eine Tragstruktur ausüben können. In diesem Zusammenhang ist es überdies bevorzugt,
wenn die Einstecköffnung schlitzförmig ist. Damit lassen sich Einsteckteile verwenden,
die in Längsrichtung des Schlitzes große Kräfte aufnehmen können. Dementsprechend
ist es bevorzugt, wenn der Schlitz und ein dazu passendes flaches Einsteckteil für
eine vertikale Einbaulage ausgestaltet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt die Schlitzbreite ein Viertel oder weniger der Schlitzhöhe und liegt z. B.
in einem Bruch von kleiner 5 mm.
[0012] In einer überdies besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erstrecken sich
die seitlichen Begrenzungen eines Einsteckabschnittes der Einsteckbuchse über ihre
komplette Länge innerhalb der Breite und Länge der durch den Aufsetzflansch definierten
Fläche. Das hat den Vorteil, dass die Einsteckbuchse in eine mit entsprechendem Querschnitt
vorbereitete Durchführung in einer Tragstruktur von vorne eingesteckt und auf der
Rückseite durch einen einzigen Arbeitsschritt verschraubt werden kann. Bei Belastung
kann sich dann die Einsteckbuchse am Aufsetzflansch und an der Auflage der Befestigungsmutter,
z. B. auf der Rückseite einer Platte, abstützen. Die Erfindung macht sich dabei die
Erkenntnis zunutze, dass eine erforderliche Kraftübertragung zur Befestigung auch
dann gewährleistet werden kann, wenn das Gewinde auf dem Einsteckabschnitt für die
Befestigungsmutter lediglich in Form eines kleinen Teilbereichs eines vollständig
umlaufenden Gewindes ausgebildet ist. Für den Fall, dass der Einsteckabschnitt rechteckig
ist, erstreckt sich das Gewinde aufgrund der geometrischen Gegebenheiten beispielsweise
nur an den zwei gegenüberliegenden vergleichsweise schmalen Seiten des Einsteckabschnitts.
Der überwiegende Anteil der Umfangs des Innengewindes der Befestigungsmutter ist dabei
nicht im Eingriff.
[0013] Für eine einfache und kostengünstige Herstellung ist es im Weiteren bevorzugt, wenn
die Einsteckbuchse einstückig ist.
[0014] Bei einer überdies vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Einstecköffnung
durch die Einsteckbuchse mit gleichbleibendem Querschnitt. Vorzugsweise verläuft die
Einstecköffnung in Einbaulage horizontal. Hierdurch kann die Einbaubuchse als vergleichsweise
einfaches Teil ausgeführt werden.
[0015] Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Einsteckteil
mit einem Einführabschnitt für eine soeben beschriebene Einsteckvorrichtung, welche
eine schlitzförmige Einstecköffnung besitzt, deren Längserstreckung vertikal verläuft.
Der Einführabschnitt besteht aus Flachmaterial, besitzt im vorderen Bereich an der
Unterkante in Bezug auf eine horizontale Einbaulage der Längserstreckung des Einsteckteils
eine nach oben verlaufende Schräge sowie vor der Schräge eine untere Auflagefläche
für die Auflage auf einer unteren Berandung der Einstecköffnung und umfasst im vorderen
Bereich eine obere Anlagefläche für die Auflage an einer oberen Berandung der Einstecköffnung.
Am Einführabschnitt ist im vorderen Bereich eine in der Ebene des Einführabschnittes
liegende nach oben zeigende Nase vorgesehen, die in einem in der Einsteckvorrichtung
eingesteckten Zustand die schlitzförmige Einstecköffnung hintergreift. Durch den flachen
Einführabschnitt des Einsteckteils aus vorzugsweise Flachmaterial für die vertikal
ausgerichtete schlitzförmige Einstecköffnung lässt sich ein optisch leicht wirkendes
Einsteckteil realisieren, das nicht nur eine vergleichsweise hohe Stabilität aufweist,
sondern auch insbesondere für den Fall, dass das Einsteckteil vollständig aus Flachmaterial
besteht, kostengünstig herzustellen ist.
[0016] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Nase derart am
Einsteckabschnitt angeordnet, dass sie die schlitzförmige Einstecköffnung am Ende
der Einsteckbuchse nach der Einstecköffnung hintergreift. Durch diese Maßnahme muss
in der die Einsteckbuchse durchdringenden Einstecköffnung keine Ausnehmung zum Einklinken
einer Nase vorgesehen werden. Damit lässt sich eine Einsteckbuchse für das Einsteckteil
billiger herstellen.
[0017] Um zu verhindern, dass das Einsteckteil zu weit in eine Einsteckbuchse rutscht, wird
im weiteren vorgeschlagen, dass am Einsteckabschnitt an der Unterseite ein Absatz
als Anschlag am Aufsetzrahmen der Einsteckbuchse vorgesehen ist.
[0018] Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden die beschriebene
Einsteckvorrichtung und das beschriebene Einsteckteil in einer Anordnung kombiniert.
Beispielsweise wird das Einsteckteil als Fachbodenträger ausgebildet, so dass auf
zwei oder mehreren Anordnungen aus Einsteckvorrichtung und Einsteckteil ein Fachboden
an einer Tragstruktur, beispielsweise Einbauwand in einem Ladengeschäft, insbesondere
horizontal, zur Ablage von Gegenständen, zum Beispiel Kleidungsstücken, positioniert
werden kann.
[0019] Das Einsteckteil kann jedoch auch als Arm oder Stange zum Aufhängen von Gegenständen
ausgestaltet sein.
Zeichnungen
[0020] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und unter
Angabe weiterer Vorteile und Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1a-1c
- eine Einbaubuchse in drei Ansichten,
- Fig. 2a u. 2b
- ein Schraubteller für eine Einsteckbuchse gemäß der Fig. 1a-1c in zwei Ansichten und
- Fig. 3
- in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht die in einer Einbauwand montierte Einsteckbuchse
mit Schraubteller gemäß der vorstehenden Figuren und ein darin eingesetztes Einsteckteil.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0021] In den Fig. 1a-1c ist eine Einsteckbuchse 1 für eine Traganordnung 2 zur Halterung
von Gegenständen (siehe Fig. 3) gezeigt. Die Einsteckbuchse 1 weist einen rechteckigen
Aufsetzrahmen 3 zur Anlage an der Sichtseite einer Montagewand 4 (siehe Fig. 3) auf.
Der rechteckige Aufsetzrahmen umgibt eine ebenfalls rechteckige Einstecköffnung 5,
die sich senkrecht zum Aufsetzrahmen 3 mit gleichbleibendem Querschnitt durch die
Einsteckbuchse 1 in einem an den Aufsetzrahmen 3 anschließenden Einsteckabschnitt
6 erstreckt. Der Einsteckabschnitt 6 besteht aus einem Positionierabschnitt 7, der
exakt in eine Ausnehmung 8 in der Montagewand 4 eingesetzt werden kann, die ungefähr
den gleichen Querschnitt wie der des Positionierabschnitts 7 aufweist. Auf den Positionierabschnitt
7 folgt ein Gewindeabschnitt 9. Die Breite b1 des Positionierabschnitts und die Breite
b2 des Gewindeabschnitts 9 stimmen überein. Allerdings ist die Höhe h2 des Gewindeabschnitts
9 etwas kleiner als die Höhe h1 des Positionierabschnitts 7. Dies hat den Vorteil,
dass der Gewindeabschnitt 9 durch eine für den Positionierabschnitt dimensionierte
Ausnehmung einer Montagewand mühelos durchgeführt werden kann.
[0022] Auf den Gewindeabschnitt 9 ist ein Gewinde 9a aufgebracht, auf das ein Schraubteller
mit einer Bohrung 11, in der ein Innengewinde 11a ausgebildet ist, aufgeschraubt werden
kann.
[0023] Die Einsteckbuchse 1 mit ihrem im Querschnitt rechteckigen Einsteckabschnitt 6 hat
somit den Vorteil, dass sie nach außen lediglich durch den rechteckigen vergleichsweise
schmalen Aufsetzrahmen mit schlitzförmiger Einstecköffnung in Erscheinung tritt, zu
deren Befestigung auf der Rückseite einer Montagewand dennoch ein Schraubteller zur
Befestigung der Einsteckbuchse 1 genutzt werden kann.
[0024] Im Ausführungsbeispiel weist die Einstecköffnung 5 eine Höhe h3 auf, die ungefähr
fünf mal so groß ist wie die Breite b3 der Einstecköffnung 5.
[0025] Der Aufsetzrahmen 3 hat eine vergleichbare Dimensionierung.
[0026] In Fig. 3 ist die Einsteckbuchse 1 in die Ausnehmung der Montagewand 4 mit vertikaler
Ausrichtung der schlitzförmigen Einstecköffnung 5 eingesetzt und über den aufgeschraubten
Schraubtellers 10 verspannt, gezeigt.
[0027] Der angezogene Zustand des Schraubtellers 10 kann mittels Schrauben in vorgesehenen
Bohrungen 12, die sich in die Montagewand 4 eindrehen lassen, fixiert werden.
[0028] In Fig. 3 ist in die Einstecköffnung 5 der Einsteckbuchse 1 ein Fachbodenträger 13
eingesetzt. Der Fachbodenträger 13 ist durchgehend aus Flachmaterial gefertigt, das
etwas schmäler ist, wie die Breite b3 der Einstecköffnung 5. In einem auf der Sichtseite
14 der Montagewand 4 sich nach außen erstreckendem Auflageabschnitt 13a ist der Fachbodenträger
13 zur Aufnahme eines Fachbodens (nicht dargestellt) ausgestaltet.
[0029] Der vom Aufsetzrahmen 3 sich in die Einstecköffnung 5 erstreckende Einführabschnitt
13b des Fachbodenträgers 13 besitzt eine Nase 15 die die Einsteckbuchse 1 an ihrem
Ende 16 hintergreift. Um zu vermeiden, dass der Fachbodenträger 13 zu weit in die
Einstecköffnung 5 der Einsteckbuchse 1 hineinrutscht, ist ein Absatz 17 vorgesehen,
nach welchem der Auflageabschnitt 13a des Fachbodenträgers 13 um die Absatzbreite
des Absatzes 17 höher ist als der Einführabschnitt das Einsteckteil 13b unmittelbar
am Absatz 17.
[0030] Der Einführabschnitt 13b ist im vorderen Bereich an der Unterkante auf eine horizontale
Einbaulage bezogen mit einer nach oben verlaufenden Schräge 18 versehen. Dadurch wird
es möglich, den Einführabschnitt 13b in einem aus der Horizontalen leicht verkippten
Zustand in die Einstecköffnung 5 trotz Nase 15 einzuführen und die Nase durch Zurückkippen
in die Horizontale am Ende 16 des Einsteckabschnitts 6 hintergreifen zu lassen.
[0031] Vor der Schräge 18 ist eine untere Auflagefläche 19 für die Auflage auf einer unteren
Berandung 19a der Einstecköffnung 5 am Einführabschnitt 13b vorgesehen. Außerdem weist
der Einführabschnitt 13b eine obere Anlagefläche 20 für die Anlage an einer oberen
Berandung 20a der Einstecköffnung 5 auf.
[0032] Durch die Auflageflächen 19, 20 sowie die Nase 15 und den Absatz 17 ist der Fachbodenträger
13 in seiner Lage nach dem Einsetzen in die Einsteckbuchse 1 festgelegt.
[0033] Für das Einstecken des Einführabschnitts 13b in die Einstecköffnung besitzt dieser
eine flache Form. Dagegen kann der Auflageabschnitt 13a auch anders ausgestaltet werden,
zum Beispiel als Konfektionsstange zum Aufhängen von Kleidern.
1. Einsteckvorrichtung für ein Einsteckteil (13), die eine Einsteckbuchse (1) mit Einstecköffnung
(5) für den Einbau in eine Tragstruktur (4) umfasst, wobei die Einsteckbuchse (1)
für die Abstützung an der Tragstruktur (4) einen Aufsetzflansch (3) auf einer Vorderseite
(14) der Tragstruktur (4) und einen Gewindeabschnitt (9) in einem auf der Rückseite
der Tragstruktur (4) überstehenden Bereich zum Aufschrauben einer Befestigungsmutter
(10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Aufsetzflansch (3) eine Fläche definiert wird, deren Länge deutlich größer
ist als deren Breite, wobei die seitlichen Begrenzungen eines sich daran senkrecht
anschließenden Abschnittes (7) der Einsteckbuchse (1) sich innerhalb der Breite und
Länge dieser Fläche erstrecken.
2. Einsteckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der durch den Aufsetzflansch (3) definierten Fläche das zweifache der Breite
der Fläche oder mehr beträgt.
3. Einsteckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecköffnung (5) schlitzförmig ist.
4. Einsteckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Begrenzungen eines Einsteckabschnittes (6) der Einsteckbuchse (1)
sich über ihre komplette Länge innerhalb der Breite und Länge der durch den Aufsetzflansch
(3) definierten Fläche erstrecken.
5. Einsteckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecköffnung (5) sich durch die komplette Einsteckbuchse (1) mit gleichbleibendem
Querschnitt erstreckt.
6. Einsteckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckbuchse (1) einstückig ist.
7. Einsteckteil (13) mit einem Einführabschnitt (13b) für eine Einsteckvorrichtung (1,
10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer schlitzförmigen Einstecköffnung
(5), deren Längserstreckung vertikal verläuft, wobei der Einführabschnitt (13b) eine
flache Form aufweist, im vorderen Bereich an der Unterkante in Bezug auf eine horizontale
Einbaulage der Längserstreckung des Einsteckteils (13) eine nach oben verlaufende
Schräge (18) sowie vor der Schräge (18) eine untere Auflagefläche (19) für die Auflage
auf einer unteren Berandung (19a) der Einstecköffnung (5) besitzt und im vorderen
Bereich eine obere Anlagefläche (20) für die Anlage an einer oberen Berandung (20a)
der Einstecköffnung (5) umfasst, und wobei am Einführabschnitt (13b) im vorderen Bereich
eine in der Ebene des Einführabschnitts (13b) liegende nach oben zeigende Nase (15)
vorgesehen ist, die in einem in die Einsteckbuchse (1) eingesetzten Zustand die schlitzförmige
Einstecköffnung (5) hintergreift.
8. Einsteckteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (15) derart angeordnet ist, dass sie die schlitzförmige Einstecköffnung
(5) am Ende der Einsteckbuchse (1) hintergreift.
9. Einsteckteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Einführabschnitt (13b) an der Unterseite ein Absatz (17) als Anschlag am Aufsetzflansch
(3) der Einsteckbuchse (1) vorgesehen ist.
10. Anordnung zur Halterung von Gegenständen mit einer Einsteckvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 6 und einem Einsteckteil nach einem der Ansprüche 7 bis 10.