Technisches Gebiet
[0001] Bei Systemen zum Einspritzen von Kraftstoff in den Brennraum von Verbrennungskraftmaschinen
werden in Hochdruckpumpen und in den jeweiligen Ausführungsvarianten von Injektoren,
Düsenhalterkombinationen oder Pumpe-Düse-Systemen, Teilkörper, wie z. B. Schaltventile,
Einspritzdüsen, bewegt. Durch deren Bewegung wird ein Volumen verdrängt. Das verdrängte
Volumen wird auf der Saugseite nachgefördert. Für den dazu erforderlichen Volumenstrom
ist eine Anpassung der Drücke und Querschnitte erforderlich. Ist die Nachförderung
von Kraftstoff nicht hinreichend, sinkt der Druck auf der Saugseite ab. Bei Unterschreiten
des Dampfdruckes des zu fördernden Fluides, kommt es zum Abreißen der Flüssigkeitssäule
und einer Ausbildung von Kavitationsblasen. Bei der Rekommpression des Fluides über
den Dampfdruck entsteht durch das Zusammenbrechen der Dampfblasen ein Geräusch.
Stand der Technik
[0002] Mit Pumpe-Düse-Systemen (UI =̂ Unit Injector) werden heute an selbstzündenden Verbrennungskraftmaschinen
mechanisch-hydraulisch gesteuerte Voreinspritzphasen erzeugt, die einerseits zur Geräuschreduzierung
der Verbrennung und andererseits zur Schadstoffminimierung beitragen. Bei Pumpe-Düse-Systemen
lassen sich vier Betriebszustände unterscheiden. Ein Pumpenkolben wird über eine Rückstellfeder
nach oben bewegt. Der unter ständigem Überdruck stehende Kraftstoff fließt aus dem
Niederdruckteil der Kraftstoffversorgung über die Motorblock-integrierten Zulaufbohrungen
und den Zulaufkanal in den Magnetventilraum. Das Magnetventil ist geöffnet. Über eine
Verbindungsbohrung gelangt der Kraftstoff in den Hochdruckraum.
[0003] Bei einer Drehung des Antriebsnockens bewegt sich der Pumpenkolben nach unten. Das
Magnetventil verbleibt in seiner geöffneten Stellung und der Kraftstoff wird durch
den Pumpenkolben über den Zulaufkanal wieder zurück in den Niederdruckteil der Kraftstoffversorgung
gedrückt.
[0004] In einer dritten Phase des Einspritzvorganges wird ein Steller durch das Steuergerät
zu einem bestimmten Zeitpunkt angesteuert, so dass der Steller in einen Sitz gezogen
und die Verbindung zwischen Hochdruckraum und Niederdruckteil verschlossen wird. Dieser
Zeitpunkt wird auch als "elektrischer Spritzbeginn" bezeichnet. Der Kraftstoffhochdruck
im Hochdruckraum steigt durch die Bewegung des Pumpenkolbens kontinuierlich an, wodurch
sich auch ein steigender Druck an der Einspritzdüse einstellt. Mit Erreichen eines
Düsenöffnungsdruckes erfolgt eine Anhebung der Düsennadel, wodurch Kraftstoff in den
Verbrennungsraum eingespritzt wird. Dieser Zeitpunkt wird auch als "tatsächlicher
Spritzbeginn" oder auch als Förderbeginn bezeichnet. Durch die hohe Förderrate des
Pumpenkolbens steigt der Druck während des gesamten Einspritzvorganges weiter an.
In einem abschließenden Betriebszustand wird der Steller wieder abgeschaltet, wonach
der Steller nach einer geringen Verzögerungszeit öffnet und die Verbindung zwischen
Hochdruckraum und Niederdruckteil wieder freigegeben wird. Als Steller kommen z. B.
Magnetventile oder Piezoaktoren zum Einsatz.
[0005] In dieser Übergangsphase wird der Spitzendruck erreicht. Danach bricht der Druck
sehr rasch zusammen . Bei Unterschreiten des Düsenschließdruckes schließt die Einspritzdüse
und beendet den Einspritzvorgang. Der restliche, vom Pumpenelement bis zum Scheitelpunkt
des Antriebsnockens geförderte Kraftstoff wird über den Rücklaufkanal in den Niederdruckteil
gedrückt.
[0006] Einzelpumpensysteme, wie das eben Geschilderte, sind eigensicher, d. h. bei unwahrscheinlichem
Auftreten eines Fehlerfalles kann es nicht mehr als eine unkontrollierte Einspritzung
geben: Bleibt das Magnetventil geöffnet, kann nicht eingespritzt werden, da der Kraftstoff
in den Niederdruckteil zurückfließt und kein Druckaufbau erfolgen kann. Da die Füllung
des Hochdruckraumes ausschließlich über den Steller erfolgt, kann bei ständig in geschlossenem
Zustand verbleibendem Steller kein Kraftstoff in den Hochdruckraum gelangen. Auch
in diesem Fall kann höchstens einmal eingespritzt werden. Pumpe-Düse-Systeme (Unit
Injectors) werden in der Regel im Zylinderkopf eingebaut und sind hohen Temperaturen
ausgesetzt. Um die Temperaturen im Unit Injector (UI) so niedrig wie möglich zu halten,
erfolgt in der Regelung eine Kühlung der Komponenten des Unit Injectors durch Kraftstoff,
der seinerseits in den Niederdruckteil des Kraftstoffeinspritzsystems zurückfließt.
[0007] Der Totaldruck p
tot eines strömenden Mediums setzt sich zusammen aus einem statischen Druckanteil p
stat und einem dynamischen Druckanteil p
dyn. Sieht man von Druckverlusten, wie z. B. durch Reibung erzeugt, ab, ist der sich
einstellende Totaldruck konstant. Der kinetische Druck ist hingegen proportional zum
Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit gemäß der nachfolgenden Beziehung:

[0008] Wird der Kraftstoff in der Pumpe des Pumpe-Düse-Systemes stark beschleunigt, so sinkt
der statische Druck ab. Dabei kann der Dampfdruck unterschritten werden, so dass sich
Kavitationserscheinungen einstellen.
[0009] Bei der Speicherkolbenbewegung können beide Phänomene auftreten. Die Speicherkolbenbewegung
führt zu einer Kommpression des Kraftstoffes im Federhalter. Damit erhöht sich der
Gegendruck der Einspritzdüse, was zum Ende der Voreinspritzphase führt. Zusätzlich
wird durch die Kommpression für die darauffolgende Einspritzung der zweite Öffnungsdruck
erhöht. Zur Sicherstellung guter Emissionsergebnisse ist ein schnelles Öffnen des
Speicherkolbens unerlässlich. Das schnelle Öffnen ist aus akustischer Sicht jedoch
unkritisch, da hierbei die Saugseite mit dem Elementraum verbunden ist, in dem zu
diesem Zeitpunkt noch Hochdruck anliegt. Bei der Rückbewegung des Speicherkolbens
muss das verdrängte Volumen in den Federhalter nachströmen. Das Nachströmen erfolgt
entweder über eine Verbindung an den Rücklauf - oder aber einer Verbindung an den
Zulaufkreis. Der Kraftstoff passiert dabei eine Drossel, deren Querschnitt einen bestimmten
Wert hat. Wird die Drossel vergrößert, lässt sich ein vom Strömungsquerschnitt abhängiger
Restdruck halten. Ist der verdrängte Volumenstrom größer als die nachgeförderte Menge,
so sinkt der Druck im Federhalter. Wird beim Absinken des Druckes im Federhalter der
Dampfdruck unterschritten, kann es zu Kavitation kommen.
[0010] Bei der Rückbewegung des Speicherkolbens am Ende des Einspritzvorganges wird die
Flüssigkeitssäule oberhalb des Speicherkolbens in Richtung Elementraum bewegt. Zu
diesem Zeitpunkt ist der Druck im Elementraum bereits nahe des Dampfdruckes, wodurch
ein schnelles Rückströmen erfolgen kann. Die hohe Strömungsgeschwindigkeit kann zu
einer Unterschreitung des Dampfdruckes führen und damit sich wieder einstellende Kavitationserscheinungen
zur Folge haben.
[0011] EP 0 404 916 B1 hat eine Kraftstoffeinspritzdüse zum Gegenstand. Die Kraftstoffeinspritzdüse,
insbesondere ausgebildet als eine Pumpe-Düse umfasst eine Düsennadel, die mit einer
Feder in Schließrichtung beaufschlagt ist. Bei der Kraftstoffeinspritzdüse steht ein
Druckraum vor dem Sitz der Düsennadel mit einem von einem federbelasteten Ausweichkolben
begrenzten Speicherraum in Verbindung. Der Ausweichkolben (= Speicherkolben) bildet
mit seiner Speicherkolbenbüchse einen Dichtsitz. Der Speicherraum liegt vom Druckraum
ausgesehen nach diesem Dichtsitz. Der einen zylindrischen Führungsteil aufweisende
Speicherkolben ist an seinem dem Speicherraum abgewandten Ende vom Druck in einen
mit Kraftstoff befüllbaren Dämpfungsraum beaufschlagt und weist einen Zapfen auf,
der in eine den Dämpfungsraum begrenzende und eine Öffnung aufweisende Platte eintaucht.
Der zylindrische Führungsteil des Speicherkolbens weist ein Verhältnisdurchmesser
/ Höhe von 1 : 0,1 bis 1 : 0, 4 auf, wobei der Zapfen des Speicherkolbens einen variablen
Querschnitt hat, welcher in die Begrenzungsplatte eintaucht und der Speicherkolben
an seiner dem Speicherraum zugekehrten Seite einen Führungsfortsatz mit Nuten aufweist.
Darstellung der Erfindung
[0012] Gemäß der vorgeschlagenen Lösung kann eine Verzögerung der Speicherkolben-Rückbewegung
erreicht werden, ohne andererseits die Speicherkolben-Öffnungsbewegung innerhalb eines
Pumpe-Düse-Systems (UI - Unit Injector) signifikant zu beeinträchtigen. Dazu kann
ein Rückströmdrosselventil im Bereich der Hochdruckverbindung des Speicherraumes angeordnet
werden.
[0013] Das Rückströmdrosselventil ist in Öffnungsrichtung des Speicherkolbens gesehen durchlässig,
so dass die auf hydraulischem Wege gesteuerte Voreinspritzung nicht beeinträchtigt
ist. Nach Ende der Haupteinspritzung sinkt der Hochdruck im gesamten Hochdruckvolumen
so weit ab, dass das Schließdruckniveau des Speicherkolbens erreicht wird. Bei Erreichen
des Schließdruckniveaus beginnt die Schließbewegung des Speicherkolbens. Bei Einsatz
eines Rückströmdrosselventiles stellt sich zwischen dem Druck auf der Speicherkolbenseite
der Rückströmdrossel und dem Druck auf der Hochdruckseite eine Druckdifferenz ein,
die ein Schließen der Rückströmdrossel bewirkt. Ein Druckabbau kann in diesem Falle
verzögert nur noch über die Drosselstelle selbst erfolgen, so dass die Rückbewegung
stark verlangsamt wird.
[0014] Durch die Auslegung des Sitzquerschnittes, des Hubes, des Drosselquerschnittes bzw.
der Federanpassung des Rückströmdrosselelementes kann die Speicherkolbenrückbewegung,
d. h. die für die Kavitationserscheinungen maßgebliche Bauteilbewegung so weit verzögert
werden, dass ein Nachlauf von Kraftstoff in das Innere des Federhalters kavitationsfrei
erfolgt, so dass eine Geräuschentwicklung nicht entsteht.
[0015] Anstelle eines Rückströmdrosselventils kann im Pumpe-Düse-System auch ein Rückschlagventil
eingesetzt werden. Gegen Ende der Einspritzung sinkt der Druck auf der Hochdruckseite
ab, worauf das Rückschlagventil schließt. Der Druck im Speicher bleibt auf einem Niveau,
so dass der Speicherkolben in seiner geöffneten Stellung bleibt. Fertigungs- und toleranzbedingte
Leckagen an der Speicherkolbenführung bewirken ein langsames Absinken des Druckes
bis der Schließdruck des Speichers unterschritten ist und der Speicherkolben langsam
schließt.
[0016] Verbleibt während der Nachfüllung des Federhalterhohlraumes der Druck stets oberhalb
des Dampfdruckes, so können Kavitationserscheinungen vermieden werden, was sich günstig
auf die Geräuschentwicklung eines solcher Art beschaffenen Pumpe-Düse-Systems auswirkt.
Zeichnung
[0017] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
[0018] Es zeigt:
- Figur 1
- den generellen Aufbau eines Pumpe-Düse-Systems zur Kraftstoffversorgung der Brennräume
einer selbstzündenden Verbrennungskraftmaschine,
- Figur 1a
- eine vergrößerte Darstellung der Strömungsverbindung zwischen Speicherraum und Hohlraum
des Federhalters gemäß des Standes der Technik nach Figur 1,
- Figur 2
- die zwischen Speicherkolbenraum und Federhalterhohlraum angeordnete Rückströmdrosseleinheit
zur Verzögerung der Schließbewegung des Speicherkolbens,
- Figur 3
- den Speicherkolben in seiner geschlossenen Position,
- Figur 4
- das Öffnen des Dichtsitzes des Speicherkolbens bei Erreichen seines Öffnungsdruckes
und
- Figur 5
- die Abdichtung eines Hohlraumes im Injektor durch einen dem Dichtsitz des Speicherkolbens
gegenüberliegende Stirnfläche.
Ausführungsvarianten
[0019] Figur 1 zeigt den generellen Aufbau eines Pumpe-Düse-Systems zur Kraftstoffversorgung
von Brennräumen selbstzündender Verbrennungskraftmaschinen.
[0020] Im in Figur 1 dargestellten Pumpe-Düse-System wird ein Pumpenkolben 3, der bewegbar
in einem Pumpenkörper 4 aufgenommen ist, über einen Kugelbolzen 1 betätigt. Der Kugelbolzen
1 seinerseits wird über einen kippbar angeordneten Kipphebel 28 betätigt, der an einem
seiner Enden mit einem Rollenkörper versehen ist, der am Kipphebelende drehbar gelagert
ist. Der Rollenkörper rollt auf einem Nocken einer Antriebsnockenwelle 27 ab. Die
Auslenkung des Kipphebels 28 um seine Drehachse hängt vom Formungsverlauf der Nockenoberseite
ab, die in der Darstellung gemäß Figur 1 exzentrisch zur Drehachse der Antriebsnockenwelle
27 verläuft.
[0021] Der Pumpenkolben 3 des Pumpenkörpers 4 des Pumpe-Düse-Systems ist durch eine Rückstellfeder
2 beaufschlagt, die sich einerseits an einer Planfläche des Pumpenkörpers 4 und andererseits
an einem deckelartigen Abstützelement abstützt, welches im oberen Bereich des im Pumpenkörper
4 bewegbaren Pumpenkolbens 3 angeordnet ist.
[0022] Seitlich am Pumpenkörper 4 ist ein Steller angeordnet, der im in Figur 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Magnetspule 10 umfasst. Die Magnetspule 10 des Stellers wirkt
auf einen Anker 9, welcher seinerseits auf eine Magnetventilnadel einwirkt. Der Anker
9 des Stellers ist durch eine Ausgleichsfeder 7 beaufschlagt. Mit Bezugszeichen 6
ist der Magnetkern bezeichnet, welcher die Magnetspule 10 des Stellers umschließt.
[0023] Unterhalb des Stellers ist ein Kraftstoffrücklauf 11 dargestellt, über welchen aus
dem Pumpe-Düse-System abströmender, überschüssiger Kraftstoff in einen in Figur 1
nicht weiter dargestellten Niederdruckbereich, z. B. den Tank eines Kraftfahrzeuges,
zurückströmen kann. Das Pumpe-Düse-System ist im Befestigungsbereich am Zylinderkopf
der Verbrennungskraftmaschine über Dichtelemente 12 abgedichtet. Innerhalb des Pumpe-Düse-Systemes
sind in der Wandung Zulaufbohrungen 13 ausgebildet, über die Kraftstoff aus einem
niederdruckseitigen Kraftstoffvorlauf V, einen Ventilraum eines hier als Magnetventil
ausgebildeten Stellers zum Elementraum 25 strömt. Durch die anliegenden Drücke wird
Kraftstoff durch den Pumpenkörper 4 zur Kühlung des Stellers geleitet und gelangt
über ein im Pumpenkörper 4 ausgebildetes Bohrungssystem in einen durch zwei Dichtringe
12 begrenzten Raum, von wo es über den mit Bezugszeichen 11 gekennzeichneten Kraftstoffrücklauf
abgeführt wird. Über den Kraftstoffrücklauf in der Pumpe-Düse-Einheit gemäß der Darstellung
in Figur 1 kann der Leckkraftstoff im Pumpenkolben 3 abgeleitet werden; ferner ist
durch im Rücklaufsystem ausgebildete Drosselstellen eine Abscheidung von Dampfblasen
möglich.
[0024] Mit Bezugszeichen 14 ist ein hydraulischer Anschlag bezeichnet, der als Dämpfer fungiert.
Unterhalb des hydraulischen Anschlages erstreckt sich eine Düsennadel 18, die teilweise
von einem integrierten Einspritzdüsenkörper 20 umschlossen ist. Die Düsennadel 18
sitzt in ihrem dem einen Brennraum 17 zuweisenden vorderen Bereich innerhalb eines
Nadelsitzes 15. Mittels einer Spannmutter 19 sind das Pumpe-Düse-System und die die
Düsennadel 18 teilweise umschließende integrierte Einspritzdüse 20 miteinander verbunden;
unterhalb der Spannmutter 19 ist eine Dichtscheibe 16 angeordnet, um den Brennraum
17 einer selbstzündenden Verbrennungskraftmaschine gegen den Zylinderkopf der Verbrennungskraftmaschine
abzudichten. Der Zylinderkopf der selbstzündenden Verbrennungskraftmaschine ist mit
Bezugszeichen 21 bezeichnet.
[0025] Innerhalb des Pumpe-Düse-Systems gemäß der Darstellung in Figur 1 ist ein Hohlraum
eines Federhalters 42 vorgesehen, der eine, z. B. als Spiralfeder ausgestaltete Druckfeder
22 aufnimmt. Die Druckfeder 22 stützt sich mit ihrem unteren Ende an einem scheibenförmigen
Einsatz im Hohlraum des Federhalters 42 ab und beaufschlagt mit ihrem gegenüberliegenden
Ende einen Speicherkolben 23. Der Speicherkolben 23, beispielsweise zweiteilig ausgebildet,
ein zapfenförmiges Element und eine Scheibe umfassend, ist innerhalb des Pumpe-Düse-Systemes
1 von einem Speicherraum 24 umschlossen. Die Scheibe kann als separates getrenntes
Bauelement ausgebildet werden. Der Speicherraum 24 des Speicherkolbens 23 und der
Hohlraum des Federhalters 42 stehen über eine in Figur 1a vergrößert dargestellte
Öffnung 31 in Fluidverbindung miteinander.
[0026] Der über den Kipphebel 28 in vertikale Richtung auf- und abbewegbare Pumpenkolben
3 beaufschlagt einen Hochdruckraum 25 innerhalb des Pumpe-Düse-Systems, der auch als
Elementraum bezeichnet wird. Unterhalb des den Hochdruckraum 25 begrenzenden scheibenförmigen
Bauelementes zweigt ein Hochdruckzulauf zum Düsenraum ab, der die Düsennadel 18 am
zylinderkopfseitigen Ende des Pumpe-Düse-Systems beaufschlagt. Vom Düsenraum strömt
der unter hohem Druck stehende Kraftstoff über einen Ringspalt in Richtung des Nadelsitzes
15, von wo er bei einer Aufwärtsbewegung der Düsennadel 18 innerhalb einer Voreinspritzung
und einer Haupteinspritzung in den Brennraum 17 der selbstzündenden Verbrennungskraftmaschine
eingespritzt wird.
[0027] Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass mit Bezugszeichen 26 eine Magnetventilfeder
bezeichnet ist, welche die Magnetventilnadel 8 in Rückstellrichtung beaufschlagt.
[0028] Der Figur 1a ist eine vergrößerte Darstellung des Bereiches des Pumpe-Düse-Systems
gemäß Figur 1 zu entnehmen, in welcher die Öffnung 31 zwischen dem Speicherraum und
dem Hohlraum des Federhalters in vergrößertem Maßstab wiedergegeben ist.
[0029] Wie der Darstellung gemäß Figur 1a entnommen werden kann, ist der Speicherkolben
23 vom Speicherraum 24 umschlossen und wird von der Hochdruckseite her durch aus dem
Hochdruckraum 25 (auch Elementraum) austretendem, unter hohem Druck stehenden Kraftstoff
beaufschlagt. Durch die Abwärtsbewegung einer Stirnseite 29 des Speicherkolbens 23
bei dessen Hochdruckbeaufschlagung über den Hochdruckraum 25 wird der Kraftstoff im
Hohlraum des Federhalters 42 komprimiert. Dadurch erhöht sich der Gegendruck der Einspritzdüse,
wodurch ein Ende einer Voreinspritzphase herbeigeführt wird. Um qualitativ hochwertige
Emissionsergebnisse sicherzustellen, ist ein schnelles Öffnen des Speicherkolbens
23 erforderlich. Beim schnellen Öffnen des Speicherkolbens 23 steht die Saugseite
des Speicherkolbens 23 mit dem Hochdruckraum 25 (auch Elementraum) in Verbindung.
Zu diesem Zeitpunkt steht innerhalb des Hochdruckraumes 25 (auch Elementraum) Hochdruck
an.
[0030] Bei der Rückbewegung des Speicherkolbens 23 muss das verdrängte Volumen in den Hohlraum
des Federhalters 42 nachströmen. Dies kann sowohl über eine Verbindung am Rücklauf
oder am Zulaufkreis erfolgen. Ist das verdrängte Kraftstoffvolumen größer als die
nachgeförderte Menge, so sinkt der Druck im Hohlraum des Federhalters 42. Bei Unterschreiten
des Dampfdruckes kommt es zu Kavitationserscheinungen. Ferner wird bei der Rückbewegung
des Speicherkolben 23 am Ende eines Einspritzvorganges die Flüssigkeitssäule oberhalb
des Speicherkolbens 23 in Richtung des Hochdruckraumes 25 (auch Elementraum) bewegt.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Druck innerhalb des Hochdruckraumes 25 bereits
in der Nähe des Dampfdruckes, wodurch ein schnelles Rückströmen erfolgt. Die hohe
Strömungsgeschwindigkeit bei diesem Rückströmvorgang führt zur Unterschreitung des
Dampfdruckes und kann damit wiederum Kavitationserscheinungen nach sich ziehen.
[0031] Figur 2 ist schematisch ein zwischen Speicherraum und Hohlraum des Federhalters angeordnetes
Rückströmdrosselelement zur Verzögerung der Bewegung des Speicherkolbens zu entnehmen.
[0032] Figur 2 zeigt, stark vereinfacht wiedergegeben, ein Rückströmdrosselventil 35, welches
zwischen dem Speicherraum 24 des Speicherkolbens 23 sowie dem Elementraum 25 des Federhalters
angeordnet ist. Mittels des Rückströmdrosselventils 35 besteht die Möglichkeit, die
Rückstellbewegung des Speicherkolbens 23 zu verlangsamen, ohne die Öffnungsbewegung,
die weitestgehend unbehindert erfolgen soll, des Speicherkolbens 23 wesentlich zu
verändern. Das Rückströmdrosselventil 35, welches in der Darstellung gemäß Figur 2
schematisch wiedergegeben ist, umfasst einen Ventilkörper 37, der mittels eines Federelementes
36 beaufschlagt ist sowie eine permanent wirkende Drosselstelle 44, über welche der
Speicherraum 24 des Speicherkolbens 23 und der Elementraum 25 miteinander in Fluidverbindung
stehen.
[0033] Nachdem die Druckdifferenz zwischen dem Elementraum 25 und dem Speicherraum 24 des
Speicherkolbens 23 das Rückströmdrosselventil 35 zum Schließen gebracht hat, baut
sich im Speicherraum 24 der Druck in Richtung auf den Elementraum 25 langsam ab. Durch
den langsamen Abbau wird die Bewegung des Speicherkolbens 23 innerhalb des Speicherraumes
24 verlangsamt, so dass Kraftstoff, z.B. aus den Zulaufbohrungen 13 in den Hohlraum
42 innerhalb des Federhalters B schnell genug nachfließen kann, so dass dort der Dampfdruck
nicht unterschritten wird. Kann der Druck dort oberhalb des Dampfdruckes gehalten
werden, tritt keine Kavitation auf, so dass sich ein kavitationsfreier Betrieb erreichen
lässt.
[0034] Das Rückströmdrosselventil 35 erlaubt eine ungehinderte Öffnungsbewegung des Speicherkolbens
23 im Speicherraum 24, da das Rückströmdrosselventil 35 in der zweiten Richtung 40
durchlässig ist. Nach dem Ende der Einspritzung sinkt der Hochdruck im gesamten Hochdruckvolumen,
d. h. innerhalb des Elementraumes 25 so weit ab, dass der Schließdruck des Speicherkolbens
23 erreicht wird und dessen Schließbewegung beginnt. Aufgrund einer entstehenden Druckdifferenz
zwischen dem Druck am speicherseitigen Ende des Rückströmdrosselventiles 35 und dem
Druck an der Hochdruckseite des Rückstromdrosselventiles 35, d. h. auf der dem Elementraum
25 zuweisenden Seite schließt das Rückströmdrosselventil 35.
[0035] Bei Einsatz eines Rückstromdrosselventiles 35 mit einer Drosselstelle 44 bleibt nach
Schließen des Schließelementes 37 lediglich die Drosselstelle 44 offen, durch deren
Auslegung hinsichtlich des Strömungsquerschnittes der Druckabbau beeinflussbar ist.
Durch Verzögerung des Druckabbaus in Richtung Elementraum 25 wird die Bewegung des
Speicherkolbens 23 innerhalb des Speicherraumes 24 verzögert. Aufgrund der verzögert
ablaufenden Rückbewegung des Speicherkolbens 23 erfolgt eine Wiederbefüllung des Hohlraumes
42 des Federhalters B über Zulaufbohrungen 13 derart, dass in diesem Bereich keine
Kavitation auftritt, da der Druck oberhalb des Dampfdruckniveaus gehalten werden kann.
[0036] Durch Auslegung des Sitzquerschnittes 38 am Rückströmdrosselventil 35, dessen Hub
sowie durch Auslegung von Drosselquerschnitt der Drosselstelle 44 und der Federvorspannung
durch das Federelement 36 kann die Bewegung des Speicherkolbens 23 so weit verlangsamt
werden, das die Wiederbefüllung des Hohlraumes 42 des Federhalters unter Vermeidung
von Kavitationserscheinungen erfolgt.
[0037] Figur 3 zeigt einen Speicherkolben in seiner am Dichtsitz schließenden Position.
[0038] Der Darstellung gemäß Figur 3 ist entnehmbar, dass der Speicherkolben 23 um einen
Hubweg 41 in seinen Dichtsitz 34 zum Elementraum 25 gefahren ist. Der Hohlraum 42
des Federhalters B steht über die Öffnung 31 mit einem Teil des Speicherraumes 24
in Verbindung, wobei eine Stirnfläche 29 an der Unterseite des Speicherkolbens 23
in der in Figur 3 dargestellten Position um den Hubweg 41 vom Boden des Speicherraumes
24 abgestellt ist. In dieser Position des Speicherkolbens 23 trennt dieser den Elementraum
25 vom Speicherraum 24.
[0039] Figur 4 zeigt das Öffnen des Dichtsitzes am Speicherkolben bei Erreichen seines Öffnungsdruckes.
Bei Überschreiten des Öffnungsdruckniveaus des Speicherkolbens 23 öffnet der durch
Bezugszeichen 34 gekennzeichnete Dichtsitz an der Oberseite des Speicherkolbens 23.
Der Speicherraum 24 des Speicherkolbens 23 wird nun über den geöffneten Dichtsitz
34 über den Elementraum befüllt und der Speicherkolben 23 bewegt sich in Richtung
auf den Hohlraum 42 des Federhalters B.
[0040] Figur 5 zeigt die Abdichtung des Hohlraumes des Federhalters B durch eine dem Dichtsitz
gegenüberliegende Stirnfläche des Speicherkolbens.
[0041] Aus der Darstellung gemäß Figur 5 geht hervor, dass die Stirnfläche 29 des Speicherkolbens
23 die Öffnung 31, die den Speicherraum 24 und den Hohlraum 42 des Federhalters B
miteinander verbindet, anliegt. Der Figur 5 ist entnehmbar, dass der Speicherkolben
23 nunmehr den Speicherraum 24, der seinerseits mit dem Elementraum 25 in Verbindung
steht, gegen den Hohlraum 42 des Federhalters B abdichtet.
[0042] Hinsichtlich der Auslegung des Sitzquerschnittes 38 des Rückströmdrosselventiles
35 und des Hubweges 41 des Speicherkolbens 23 sind diese derart auszulegen, dass die
Öffnungsbewegung des Speicherkolbens 23 in der in Figuren 4 und 5 dargestellten Phase
nahezu ungehindert abläuft. In der Öffnungsphase des Speicherkolbens 23 in die mit
Bezugszeichen 40 in Figur 2 bezeichnete Richtung wird zuerst der Speicherraum 24 befüllt
und danach das Volumen, welches sich aus dem Produkt der Speicherkolbenstimfläche
29 und dem Speicherhubweg 41 ergibt. Auslegung:

[0043] Die Berechnung des Speichervolumens aus Sitzfläche und Hubweg hängt davon ab, wie
das Ventil ausgestaltet ist, ob es sich beispielsweise um einen Kegelsitz oder einen
Kugelsitz handelt, woraus sich abweichende Sitzflächen- oder gemittelte Sitzflächendurchmesser
ergeben können.
[0044] Es ist vorteilhaft, den Hubweg des Rückströmdrosselventiles 35 bzw. eines alternativ
einsetzbaren Rückschlagventiles möglichst klein zu wählen, damit der gesamte Öffnungsquerschnitt
bereits nach kurzer Öffnungszeit erreicht werden kann.
[0045] Hinsichtlich der Auslegung des Federelementes 36 des Rückströmdrosselventiles 35
ist Ziel die Federvorspannung des Federelementes 36 derart auszulegen, dass das Rückströmdrosselventil
35 in drucklosem Zustand in einer definierten Vorspannungslage gehalten werden kann
sowie beim Schließen des Rückströmdrosselventiles 35 eine schnelle Schließbewegung
unterstützt wird.
[0046] Der Drosselquerschnitt der am Rückströmdrosselventil 35 ausgebildeten Drosselstelle
44 hat die Aufgabe, die Druckentlastung des Speicherraumes 24 in Richtung auf den
Elementraum 25 so zu verlangsamen, so dass sich keine Kavitationserscheinungen im
Hohlraum 42 des Federhalters B einstellen. Andererseits ist eine Druckentlastung des
Speicherraumes 24 in Richtung auf den Elementraum 25 ausreichend schnell zu realisieren,
so dass bei Beginn des nächsten Einspritzzyklus' die ursprünglichen Druckverhältnisse,
d. h. sich ein Druckausgleich ausreichend schnell einstellt.
[0047] In einer weiteren Ausführungsvariante des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens
kann ein Rückschlagventil eingesetzt werden. Das Rückschlagventil, ein z. B. kugelförmig
gestaltetes Schließelement 37 enthaltend, welches durch ein Federelement, vorzugsweise
eine Spiralfeder 36, beaufschlagt ist, bildet die Grenzform eines Rückströmdrosselelementes,
bei welchem die Drossel im Grenzfall geschlossen ist. Bei Einspritzende wird der Druck
im Hochdruckraum 25 (auch Elementraum), der durch den Pumpenkolben 3, entsprechend
dessen Hubbewegung, mit Hochdruck beaufschlagt ist. Bei geschlossenem Rückschlagventil
bleibt der Druck auf der Speicherseite 24 auf einem derart hohen Niveau, dass der
Speicherkolben 23 in seiner Öffnungsstellung verharrt. Durch Leckage an der Speicherkolbenführung,
die fertigungs- und toleranzbedingt zwangsläufig auftreten, fällt der Druck langsam
ab, bis der Schließdruck des Speichers unterschritten ist, und der Speicherkolben
23 langsam seine Schließbewegung aufnimmt. Je nach erzielbarem Druckabfall, bedingt
durch ein Druckabbau über die Leckagespalte, erfolgt der Druckaufbau derart langsam,
dass die Nachfüllung des Federhalters 42 so abläuft, dass innerhalb des Hohlraums
des Federhalters 42 das Druckniveau zu jeder Zeit oberhalb des Dampfdruckes gehalten
werden kann, so dass keine Kavitationserscheinungen innerhalb des Hohlraums des Federhalters
42 auftreten können und damit eine erhebliche Geräuschsverbesserung durch Vermeidung
von Dampfblasenbildung im Kraftstoff erzielt werden kann.
[0048] Beiden Ausführungsvarianten, d. h. bei einem Einsatz eines Rückströmdrosselventiles
als Rückströmdrosselelement bzw. bei Einsatz eines Rückschlagventiles als Rückströmdrosselelement
ist es erreichbar, dass durch die Integration zwischen den Elementraum 25 und dem
Speicherraum 24 des Speicherkolbens 23 eine Verzögerung der Rückstellbewegung des
Speicherkolbens 23 erzielt werden kann. Durch eine Verringerung der Bewegungsgeschwindigkeit
des Speicherkolbens 23 innerhalb des Pumpe-Düse-Systems lässt sich ein Sinken des
Druckniveaus innerhalb des Pumpe-Düse-Systems im Hohlraum 42 des Federhalters B unterhalb
des Dampfdruckes wirksam verhindern. Da mit der erfmdungsgemäß vorgeschlagenen Lösung
keine Dampfblasenbildung, d. h. Kavitation innerhalb des Hohlraumes 42 des Federhalters
B auftreten kann, ist ein wesentlich geräuschärmerer Betrieb des Pumpe-Düse-Systems
bei Einsatz der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung auch in hohen Drehzahlbereichen
des Pumpe-Düse-Systems möglich.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 1
- Kegelbolzen
- 2
- Rückstellfeder
- 3
- Pumpenkolben
- 4
- Pumpenkörper
- 5
- Stecker
- 6
- Magnetkern
- 7
- Ausgleichsfeder
- 8
- Magnetventilnadel
- 9
- Anker
- 10
- Magnetspule
- 11
- Kraftstoffrücklauf (Niederdruck)
- 12
- Dichtung
- 13
- Zulaufbohrung
- 14
- hydraulischer Anschlag (Dämpfer)
- 15
- Nadelsitz
- 16
- Dichtscheibe
- 17
- Brennraum
- 18
- Düsennadel
- 19
- Spannmutter
- 20
- integrierte Einspritzdüse
- 21
- Zylinderkopf
- 22
- Druckfeder (Düse)
- 23
- Speicherkolben
- 24
- Speicherraum
- 25
- Hochdruckraum (Elementraum)
- 26
- Magnetventilfeder
- 27
- Antriebsnockenwelle
- 28
- Kipphebel
- 29
- Stirnseite Speicherkolben
- 30
- Raum unterhalb Speicherkolben
- 31
- Öffnung
- 32
- Zulauf Ventilraum
- 33
- Hochdruckzulauf zur Düse
- 34
- Dichtsitz
- 35
- Rückströmdrossel/Ventil
- 36
- Federelement
- 37
- Schließelement
- 38
- Sitz
- 39
- erste Richtung RSD/RSV
- 40
- zweite Richtung RSD/RSV
- 41
- Hubweg Speicherkolben 23
- 42
- Hohlraum Federhalter
- 43
- Dichtfläche Hohlraum
- 44
- Drosselstelle Rückströmdrosselventil 35
- A
- Kraftstoffzulauf (Niederdruck)
- B
- Federhalter
1. Pumpe-Düse-System zur Versorgung des Brennraumes (17) einer selbstzündenden Verbrennungskraftmaschine
mit Kraftstoff, mit einem Hochdruckraum (25) der über einen Pumpenkolben (3) druckbeaufschlagbar
ist und mit einem innerhalb eines Speicherraumes (24) aufgenommenen Speicherkolbens
(23), der über ein in einem Federhalterraum (42) angeordnete Druckfeder (22) beaufschlagt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Elementraum (25) und dem Speicherraum (24) des Speicherkolbens (23)
ein Rückströmdrosselelement (35) angeordnet ist, welches den Druckabbau im Speicherraum
(24) verzögert.
2. Pumpe-Düse-System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückströmdrosselelement (35) als Rückströmdrosselventil ausgebildet ist.
3. Pumpe-Düse-System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückströmdrosselelement (35) als Rückschlagventil ausgebildet ist.
4. Pumpe-Düse-System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückströmdrosselelement (35) in einer der Öffnungsrichtung des Speicherkolbens
(23) entsprechenden zweiten Richtung (40) durchlässig ist.
5. Pumpe-Düse-System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückströmdrosselelement (35) in einer der Schließrichtung eines Speicherkolbens
(23) entsprechenden ersten Richtung (39) die Schließgeschwindigkeit des Speicherkolbens
(23) verringert.
6. Pumpe-Düse-System gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer sich einstellenden Druckdifferenz ΔP über dem Rückströmdrosselelement (35) zwischen dem Elementraum (25) und dem Speicherraum
(24) das Rückströmdrosselelement (35) derart schließt, dass ein Druckabbau nur noch
über eine Drosselstelle (44) des Rückströmdrosselelementes (35) erfolgt.
7. Pumpe-Düse-System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Speicherkolben (23) ein Dichtsitz (34) ausgebildet ist, der den Elementraum (25)
gegen den Speicherraum (24) öffnet bzw. freigibt.
8. Pumpe-Düse-System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Speicherkolben (23) auf der einem Hohlraum (42) eines Federhalters (B) zuweisenden
Seite eine eine Öffnung (31) des Hohlraumes (42) verschließende Stirnfläche (29) ausgebildet
ist.
9. Pumpe-Düse-System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Speicherkolben (23) ein in die Öffnung (31) zum Hohlraum (42) eintauchender Zapfen
ausgebildet ist.