[0001] Die Erfindung betrifft eine Sägevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
bzw. des Anspruchs 9 sowie einen Anschlag nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
[0002] Sägevorrichtungen der in Rede stehenden Art weisen einen Sägetisch auf, der in der
Regel stabil ausgestaltet ist und das Grundgestell der Sägevorrichtung bildet (DE
40 10 456 C2). Der Sägetisch weist üblicherweise eine Werkstückauflagefläche auf,
auf der das zu bearbeitende Werkstück aufliegt.
[0003] Am Sägetisch angeordnet und mit diesem verbunden ist ein Sägeaggregat, das ein um
eine Drehachse drehbares Sägeblatt aufweist. Das Sägeaggregat weist weiter einen vorzugsweise
als Elektro- oder Pneumatikmotor ausgebildeten Antrieb für das Sägeblatt auf.
[0004] Bei der Ausgestaltung der Sägevorrichtung als Kappsäge ist das Sägeaggregat um eine
parallel zur Drehachse des Sägeblatts verlaufende Schwenkachse schwenkbar, um den
Sägeprozeß entsprechend steuern zu können. Bei der Ausgestaltung als Tischkreissäge
dagegen ist das Sägeaggregat unterhalb des Sägetisches fixiert. Das Sägeblatt ragt
dabei aus einem Schlitz im Sägetisch aus diesem heraus. Das Werkstück wird am Sägeaggregat
"vorbeigezogen".
[0005] Den meisten bekannten Ausführungsvarianten einer Sägevorrichtung ist gemeinsam, daß
ein zu bearbeitendes Werkstück an einem Anschlag, der über eine Befestigungsvorrichtung
mit dem Sägetisch verbunden ist, in Anlage kommt. Je nach Ausgestaltung der Sägevorrichtung
sind auch mehrere Anschläge vorgesehen, die dann die Ausrichtung des Werkstücks gemeinsam
gewährleisten.
[0006] Die Maßgenauigkeit des Anschlags selbst sowie die Lage des Anschlags bestimmen wesentlich
die Sägegenauigkeit. Aus diesem Grund wird dort, wo es auf Genauigkeit ankommt, eine
Möglichkeit zur Feinpositionierung des Anschlags vorgesehen, um die entstehenden Ungenauigkeiten
ausgleichen zu können.
[0007] Für eine derartige Feinpositionierung des Anschlags ist es aus dem Stand der Technik
bekannt, den Anschlag verschiebbar zu gestalten, so daß er im gelösten Zustand ggf.
mit Hilfe einer Meßskala ausgerichtet werden kann. Nach dem Ausrichten wird der Anschlag
dann mit der Befestigungseinrichtung fixiert.
[0008] Je nach Werkstück und je nach Sägeauftrag sind ggf. unterschiedliche Anschläge erforderlich.
Die Anschläge können dabei in ihren Abmessungen, ihrer Form oder in ihrer konstruktiven
Ausgestaltung voneinander abweichen. Die Sägevorrichtung, von der die Erfindung ausgeht,
weist daher Anschläge auf, die mit Befestigungsklammem auf spezielle Aufnahmen - Werkstückanschlagschienen-aufsteckbar
sind (DE 90 03 773 U1). Mit diesem Anschlagkonzept ist es möglich, zwischen zwei unterschiedlichen
Sägeaufträgen die Anschläge bedarfsweise und ohne großen Aufwand zu tauschen.
[0009] Für die oben genannte Sägevorrichtung mit austauschbaren Anschlägen ist eine derartige
Feinpositionierung nicht vorgesehen, obwohl gerade hier nach jedem Wechsel des Anschlags
ein Bedarf zur Feinpositionierung desselben besteht. Es ist nämlich nicht anzunehmen,
daß jeder der aufgesteckten Anschläge in gleicher Weise zu positionieren ist. Dies
ergibt sich daraus, daß die Passung zwischen Sägetisch und Anschlag in der Regel bei
jedem Anschlag unterschiedlich ist. Weiter spielen die unterschiedlichen Maßgenauigkeiten
der Anschläge eine Rolle.
[0010] Im Ergebnis besteht ein Widerspruch zwischen der Flexibilität des Anschlags und dessen
Genauigkeit. Mit der Austauschbarkeit der Anschläge ist die Feinpositionierung des
Anschlags bei jedem Wechsel mit beträchtlichem Aufwand verbunden oder entfällt eben
ganz.
[0011] Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, die bekannte Sägevorrichtung derart
auszugestalten und weiterzubilden, daß die Austauschbarkeit der Ansch1äge bei konstanter
Fertigungsgenauigkeit gegeben ist.
[0012] Die vorliegende Problemstellung wird zunächst durch eine Sägevorrichtung gemäß Anspruch
1 gelöst.
[0013] Wesentlich ist, daß eine einstellbare Justiervorrichtung zur Feinpositionierung des
Anschlags am Sägetisch vorgesehen ist, die ihre Einstellung bei der Demontage und
der Montage des Anschlags beibehält. Eine derartig ausgestaltete Justiervorrichtung
hat den Vorteil, daß bei der Demontage und anschließenden Montage, oder aber beim
Wechsel des Anschlags keine erneute Feinpositionierung erforderlich ist.
[0014] In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist die Justiervorrichtung getrennt von einer
Befestigungsvorrichtung des Anschlags am Anschlag selbst angeordnet. Mit der Trennung
zwischen Justiervorrichtung und Befestigungsvorrichtung wird erreicht, daß bei der
Befestigung aufzuwendende Kräfte sich nicht auf die Einstellung der Justiervorrichtung
auswirken. Mit der Anordnung der Justiervorrichtung am Anschlag selbst wird erreicht,
daß die zum jeweiligen Anschlag gehörige Einstellung der Justiervorrichtung bei der
Demontage des Anschlags "mitgenommen" wird.
[0015] Es ist weiter vorgesehen, daß die Sägevorrichtung anstelle eines Anschlags, dem eine
eindeutige Position am Sägetisch zugeordnet ist, eine Schmiege mit einer Schmiegekinematik
und mit zwei Anschlägen aufweist. Schmiegen als solche sind aus dem Stand der Technik
bekannt (vgl. Firmenprospekt der Fa. Reich Spezialmaschinen GmbH, Nürtingen, "Holz
Her Leistensäge 2141"). Die beiden Anschläge einer Schmiege sind mit der Schmiegekinematik
lösbar verbunden und lassen sich im montierten Zustand verschwenken. Über die Schmiegekinematik
sind die beiden Anschläge derart miteinander gekoppelt, daß die Winkelhalbierende
im Raum zwischen den beiden Anschlägen konstant bleibt. Erfindungsgemäß ist nun eine
Justiervorrichtung zur Feinpositionierung der Anschläge der Schmiegekinematik vorgesehen.
[0016] Eine weitere Lehre der Erfindung, der eigenständige Bedeutung zukommt, löst das oben
genannte Problem mit den Merkmalen von Anspruch 13. Wesentlich ist für die weitere
vorschlagsgemäße Lehre, daß neben einem Anschlag, dem eine eindeutige Position am
Sägetisch zugeordnet ist, zusätzlich eine Schmiege mit einer Schmiegekinematik und
mit zwei Anschlägen vorgesehen ist.
[0017] Dies eröffnet ein besonders hohes Maß an Flexibilität, denn mit der vorgesehenen
Schmiege ist nun zusätzlich das Abkanten von Fußleisten etc. möglich. Der feste Anschlag,
der vorzugsweise als über die volle Breite der Sägevorrichtung verlaufender Anschlag
ausgeführt ist, und die der Schmiege zugeordneten Anschläge werden dabei wechselseitig
benutzt.
[0018] Vor dem Hintergrund der in der Beschreibungseinleitung erläuterten Notwendigkeit
der Feinpositionierung der Anschläge ist es hier besonders vorteilhaft, wenn zumindest
der feste Anschlag mit der erfindungsgemäßen Justiervorrichtung ausgestattet ist.
Damit kann die theoretisch mögliche Flexibilität der Sägevorrichtung voll ausgeschöpft
werden.
[0019] Eine weitere Lehre der Erfindung, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt,
betrifft einen Anschlag mit den Merkmalen von Anspruch 15. Nach dieser weiteren Lehre
wird ein Anschlag für die in Rede stehende Sägevorrichtung vorgeschlagen, der eine
einstellbare Justiervorrichtung aufweist. Die Vorzüge eines derartigen Anschlags ergeben
sich aus den voranstehenden Erläuterungen.
[0020] Es gibt natürlich eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Lehre der Erfindung auszugestalten
und weiterzubilden. Dazu darf auf die Unteransprüche verwiesen werden.
[0021] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Sägevorrichtung,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Sägevorrichtung aus Fig. 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht des Anschlags der Sägevorrichtung aus Fig. 1
[0022] Fig. 1 zeigt den Gesamtaufbau der erfindungsgemäßen Sägevorrichtung. Die Sägevorrichtung
weist einen Sägetisch 1 auf, der vorliegend das Grundgestell darstellt und eine Werkstückauflagefläche
2 aufweist. Am Sägetisch 1 angeordnet und mit diesem mechanisch gekoppelt ist das
Sägeaggregat 3. Weiter ist am Sägetisch 1 ein im wesentlichen über die Breite des
Sägetisches 1 verlaufender Anschlag 4 vorgesehen. Das Sägeaggregat 3 weist ein um
eine Drehachse 5 drehbares Sägeblatt 6 auf, das durch einen Elektromotor 7 angetrieben
wird. Das Sägeaggregat 3 ist vorliegend um eine parallel zur Drehachse 5 des Sägeblatts
6 verlaufende Schwenkachse 8 schwenkbar. Es handelt sich hierbei um die Ausgestaltung
der Sägevorrichtung als Kappsäge.
[0023] Ein Werkstück wird zur Bearbeitung in Anlage an dem Anschlag 4 gebracht, so daß das
Werkstück eine eindeutige Ausrichtung gegenüber dem Sägeblatt 6 aufweist.
[0024] Der Anschlag 4 ist durch eine Befestigungsvorrichtung 9 mit dem Sägetisch 1 lösbar
verbunden. Die Befestigungsvorrichtung 9 ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als
Schraubverbindung realisiert, wobei die Schraubverbindung anschlagseitig ein Langloch
aufweist. Dieses Langloch weist gerade soviel Spiel auf, daß eine Feinpositionierung
des Anschlags 4 möglich ist.
[0025] Zur Durchführung der Feinpositionierung ist eine Justiervorrichtung 10 vorgesehen,
die getrennt von der Befestigungsvorrichtung 9 ausgestaltet ist. Der besondere Vorteil
dieser getrennten Ausgestaltung von Befestigungsvorrichtung 9 und Justiervorrichtung
10 besteht darin, daß das kraftaufwendige Betätigen der Befestigungsvorrichtung 9
die Einstellung der Justiervorrichtung 10 nicht beeinflußt. In bevorzugter Ausgestaltung
ist die Justiervorrichtung 10 am Anschlag 4 angeordnet. Es kann aber auch vorgesehen
werden, daß die Justiervorrichtung 10 am Sägetisch 1 vorgesehen ist, dann allerdings
muß in Kauf genommen werden, daß nur eine einzige Einstellung der Justiervorrichtung
10 für alle eingewechselten Anschläge 4 möglich ist.
[0026] In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Lehre der Erfindung weist die Justiervorrichtung
10 mindestens eine Einstellschraube 11 auf, die in eine im Anschlag 4 angeordnete
Gewindebohrung eingeschraubt ist. Fig. 2 zeigt, wie das in der Zeichnung rechte Ende
der Einstellschraube 11 in Anlage an dem Sägetisch 1 kommt, so daß bei montiertem
Anschlag 4 die Feinpositionierung des Anschlags 4 in der Ebene der Werkstückauflagefläche
2 möglich ist.
[0027] Je nach Befestigungsvorrichtung 9 kann es vorgesehen sein, daß der Einstellschraube
11 eine tragende Funktion zukommt, daß also Kräfte über die Einstellschraube 11 übertragen
werden oder daß die Einstellschraube 11 lediglich derart in Anlage an dem Sägetisch
1 kommt, daß sie bei befestigtem Anschlag 4 im wesentlichen frei von Kräften ist.
[0028] Fig. 3 zeigt den Anschlag 4 der erfindungsgemäßen Sägevorrichtung in perspektivischer
Ansicht. Für die Justiervorrichtung 10 sind hier zwei Einstellschrauben 11 vorgesehen,
die jeweils an einer Endseite des Anschlags 4 angeordnet sind (in Fig. 3 sind lediglich
die Gewindebohrungen zu erkennen). Mit dieser beidseitigen Anordnung der Einstellschrauben
11 ist eine optimale Feinpositionierung über die gesamte Länge des Anschlags 4 gegeben.
In einfacher Ausgestaltung kann es aber auch vorgesehen sein, daß nur eine Einstellschraube
11 vorgesehen ist, die vorzugsweise an einem der beiden Endseiten des Anschlags 4
angeordnet ist.
[0029] Weiter ist es in besonders bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, daß die Einstellschraube
11 selbsthemmend ausgestaltet ist, oder daß die Einstellschraube 11 mit einer entsprechenden
Kontermutter versehen ist. Insbesondere vor dem Hintergrund, daß die Einstellung der
Justiervorrichtung 10 bei der Demontage und anschließenden Montage des Anschlags 4
beibehalten werden soll, ist dies besonders vorteilhaft.
[0030] Wie bereits erläutert wurde, ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine Feinpositionierung
des Anschlags 4 im wesentlichen in der Ebene der Werkstückauflagefläche 2 des Sägetischs
1 durchführbar. Es ist aber auch denkbar, daß je nach Ausgestaltung der Justiervorrichtung
10 und entsprechender Anordnung der Einstellschraube 11 eine Feinpositionierung in
anderen Vorzugsrichtungen realisierbar ist.
[0031] In besonderer Ausgestaltung und auch im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 so vorgesehen,
erstreckt sich der Anschlag 4 im wesentlichen über die Breite des Sägetischs 1. Grundsätzlich
ist zu bemerken, daß erfindungsgemäß auch beliebige weitere Abmessungen und geometrische
Ausgestaltungen des Anschlags 4 möglich sind.
[0032] Auch die Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung 9 ist nicht auf die oben genannte
Schraubverbindung beschränkt. Insbesondere Klemmverbindungen, wie beispielsweise eine
Exzenter-Spanneinrichtung, sind hier für eine problemlose Demontage und Montage vorgesehen.
[0033] Der Anschlag 4 der erfindungsgemäßen Sägevorrichtung kann aber auch als Bestandteil
einer Schmiege vorgesehen sein. Die Schmiege weist dabei eine Schmiegekinematik auf,
mit der zwei Anschläge 4 lösbar verbunden sind. Die Schmiegekinematik ermöglicht ein
Verschwenken der Anschläge 4 derart, daß die Winkelhalbierende im Raum zwischen den
Anschlägen 4 stets konstant bleibt. Hier ist ebenfalls eine Justiervorrichtung 10
vorgesehen, deren oben genannten Vorzüge nun auf die Schmiege übertragen werden.
[0034] Nach einer weiteren Lehre der Erfindung ist es vorgesehen, daß eine in Rede stehende
Sägevorrichtung mit einem Anschlag 4, dem eine eindeutige Position am Sägetisch 1
zugeordnet ist, zusätzlich eine Schmiege mit einer Schmiegekinematik und zwei Anschlägen
aufweist, wobei die der Schmiege zugeordneten Anschläge mit der Schmiegekinematik
lösbar verbindbar sind. Dabei ist es vorgesehen, daß der ortsfeste Anschlag 4 und
die der Schmiege zugeordneten Anschläge je nach Anwendungsfall abwechselnd genutzt
werden.
[0035] Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Justiervorrichtung 10 zur Feinpositionierung
des ortsfesten Anschlags 4 und ggf. auch der der Schmiege zugeordneten Anschläge vorgesehen
ist. Dann erst läßt sich die gewünschte Flexibilität mit gleichzeitig hoher Genauigkeit
gewährleisten.
[0036] Eine weitere Lehre der Erfindung betrifft einen Anschlag 4 als solchen für eine Sägevorrichtung
der in Rede stehenden Art, der eine einstellbare Justiervorrichtung 10 zur Feinpositionierung
des Anschlags 4 am Sägetisch 1 aufweist. Dieser Anschlag 4 entspricht dem bereits
beschriebenen Anschlag 4 der erfindungsgemäßen Sägevorrichtung. Hierauf darf verwiesen
werden.
1. Sägevorrichtung mit einem Sägetisch (1), einem am Sägetisch (1) angeordneten Sägeaggregat
(3) und mindestens einem Anschlag (4), wobei das Sägeaggregat (3) ein um eine Drehachse
(5) drehbares Sägeblatt (6) aufweist, wobei das Sägeaggregat (3) vorzugsweise um eine
parallel zur Drehachse (5) des Sägeblatts (6) verlaufende Schwenkachse (8) schwenkbar
ist, wobei ein zu bearbeitendes Werkstück zur Ausrichtung gegenüber dem Sägeblatt
(6) an dem Anschlag (4) in Anlage bringbar ist und wobei der Anschlag (4) durch eine
Befestigungsvorrichtung (9) mit dem Sägetisch (1) lösbar verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine einstellbare Justiervorrichtung (10) zur Feinpositionierung des Anschlags (4)
am Sägetisch (1) vorgesehen ist und daß die Justiervorrichtung (10) derart ausgestaltet
ist, daß die Einstellung der Justiervorrichtung (10) bei der Demontage und der Montage
des Anschlags (4) erhalten bleibt.
2. Sägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtung (10) getrennt von der Befestigungsvorrichtung (9) ausgeführt
ist.
3. Sägevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtung (10) am Anschlag (4) angeordnet ist.
4. Sägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtung (10) mindestens eine Einstellschraube (11) aufweist, daß die
Einstellschraube (11) in eine im Anschlag (4) angeordnete Gewindebohrung eingeschraubt
ist und daß bei montiertem Anschlag (4) ein Ende der Einstellschraube (11) in Anlage
an dem Sägetisch (1) kommt, wobei, vorzugsweise, sich der Anschlag (4) im montierten
Zustand über die Einstellschraube (11) am Sägetisch (1) abstützt und/oder die Justiervorrichtung
(10) zwei Einstellschrauben (11) aufweist, die jeweils an einer Endseite des Anschlags
(4) angeordnet sind, und/oder die Einstellschraube (11) selbsthemmend ausgestaltet
oder mit einer Kontermutter versehen ist.
5. Sägevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Justiervorrichtung (10) die Feinpositionierung des Anschlags (4) im wesentlichen
in der Ebene einer Werkstückauflagefläche (2) des Sägetischs (1) durchführbar ist.
6. Sägevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (4) sich im wesentlichen über die volle Breite des Sägetischs (1) erstreckt.
7. Sägevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (9) eine Schraubverbindung aufweist, wobei die Schraube
der Schraubverbindung vorzugsweise durch ein im Anschlag (4) angeordnetes Langloch
verläuft oder daß die Befestigungsvorrichtung (9) eine Klemmverbindung, vorzugsweise
eine Exzenter-Spanneinrichtung aufweist.
8. Sägevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sägevorrichtung
eine Schmiege mit einer Schmiegekinematik aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (4) mit der Schmiegekinematik lösbar verbunden sind.
9. Sägevorrichtung mit einem Sägetisch (1), einem am Sägetisch (1) angeordneten Sägeaggregat
(3) und mindestens einem Anschlag (4), wobei das Sägeaggregat (3) ein um eine Drehachse
(5) drehbares Sägeblatt (6) aufweist, wobei das Sägeaggregat (3) um eine parallel
zur Drehachse (5) des Sägeblatts (6) verlaufende Schwenkachse (8) schwenkbar ist,
wobei ein zu bearbeitendes Werkstück zur Ausrichtung gegenüber dem Sägeblatt (6) an
dem Anschlag (4) in Anlage bringbar ist, wobei der Anschlag (4) mit dem Sägetisch
(1) lösbar verbunden ist und wobei dem mit dem Sägetisch (1) verbundenen Anschlag
(4) eine eindeutige Position am Sägetisch (1) zugeordnet ist,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß am Sägetisch (1) zusätzlich eine Schmiege mit einer Schmiegekinematik und mit zwei
Anschlägen vorgesehen ist und daß die Anschläge mit der Schmiegekinematik lösbar verbunden
sind, wobei, vorzugsweise, eine einstellbare Justiervorrichtung (10) zur Feinpositionierung
der der Schmiege zugeordneten Anschläge vorgesehen ist und die Justiervorrichtung
(10) derart ausgestaltet ist, daß die Einstellung der Justiervorrichtung (10) bei
der Demontage und der Montage der Anschläge erhalten bleibt.
10. Anschlag für eine Sägevorrichtung mit einem Sägetisch (1) und einem am Sägetisch (1)
angeordneten Sägeaggregat (3), wobei der Anschlag (4) durch eine Befestigungsvorrichtung
(9) mit dem Sägetisch (1) lösbar verbindbar ist, insbesondere Anschlag (4) für eine
Sägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (4) eine einstellbare Justiervorrichtung (10) zur Feinpositionierung
des Anschlags (4) am Sägetisch (1) aufweist und daß die Justiervorrichtung (10) derart
ausgestaltet ist, daß die Einstellung der Justiervorrichtung (10) bei der Demontage
und der Montage des Anschlags (4) erhalten bleibt.