[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austausch von Wärme. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Austausch von Wärme für ein
Kraftfahrzeug.
[0002] Vorrichtungen zum Austausch von Wärme finden heute verbreitet Anwendung, beispielsweise
in Kraftfahrzeugen, Raumklimatisierungssystemen und dergleichen, um einem Arbeitsmedium
Wärme zuzuführen oder sie diesem zu entziehen. Ein solches Arbeitsmedium kann beispielsweise
eine Flüssigkeit, ein Gas oder ein Gasgemisch sein.
[0003] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend am Beispiel einer elektrischen Heizvorrichtung
zum Beheizen des Innenraumes eines Kraftfahrzeuges beschrieben. Es wird jedoch darauf
hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für andere Anwendungszwecke
geeignet ist.
[0004] Typischerweise besteht eine elektrische Heizvorrichtung zum Beheizen von Luft für
den Einsatz in einem Kraftfahrzeug aus elektrischen Heizelementen und Wärmeleitern,
an welchen die-zu erwärmende Luft vorbeiströmt. Als elektrische Heizelemente werden
beispielsweise keramische Heizelemente mit positiven Temperaturkoeffizienten (PTC-Heizelemente)
verwendet.
[0005] Die von den Heizelementen abgegebene Wärme wird mittels Wärmeleitern, welche beispielsweise
in der Form von Wellrippen oder Lamellen ausgeführt sind und welche in einem zu erwärmenden
Luftstrom angeordnet sind, abgeführt.
[0006] Es ist bekannt, mehrere solcher Heizelemente und Wärmeleiter zu einem Heizblock zusammenzusetzen,
wobei die Heizelemente und die Warmeleiter durch eine auf sie wirkende Kraft, welche
üblicherweise durch eine Feder erzeugt wird, aneinander gedrückt werden. Die durch
diese Feder erzeugte mechanische Spannung dient weiterhin dazu, den Heizblock in einer
Aufnahmeeinrichtung so zu verspannen, däss der Heizblock innerhalb der Aufnahmeeinrichtung
gehalten wird.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung zum Austausch
von Wärme, die so gestaltet ist, dass die Vorrichtung eine vereinfachte Konstruktion
aufweist und dass ihre Heizeigenschaften in einfacher Weise dem jeweils vorgegeben
Verwendungszweck angepasst werden können.
[0008] Gemäß Anspruch 1 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Austausch von Wärme wenigstens
eine erste Wärmetauscherbaugruppe auf, welche aus wenigstens einer ersten sowie einer
zweiten und einer dritten Komponente besteht. Die Komponenten der ersten Wärmetauscherbaugruppe
berühren sich dabei so, dass ein Austausch von thermischer und/oder, elektrischer
Energie zwischen den Komponenten ermöglicht wird.
[0009] Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Austausch von
Wärme sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer ersten Wärmetauscherbaugruppe weist
demgemäß wenigstens eine erste Komponente auf, die wenigstens eine elektrisches Heizelement
beinhaltet. Diese erste Komponente ist mit einer elektrischen Stromquelle verbunden.
Das elektrische Heizelement der ersten Komponente ändert dabei in Abhängigkeit des
das Heizelement durchfließenden elektrischen Stromes seine Temperatur'.
[0011] Unter dem Begriff Heizelement im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Element
oder eine Gruppe von Elementen zu verstehen, durch welche elektrische Energie in Wärmeenergie
umgewandelt wird. Derartige Heizelemente können beispielsweise keramische Heizelemente
mit positiven Temperaturkoeffizienten (PTC-Heizelemente) sein. Im Rahmen der Erfindung
können jedoch auch andere Heizelemente, wie zum Beispiel WiderstandsHeizelemente,
Plasma-Heizelemente oder dergleichen Verwendung finden.
[0012] Des weiteren weist die erste Wärmetauscherbaugruppe wenigstens eine zweite Komponente
auf, die beispielsweise Wellrippenförmig oder Lamellenförmig ausgeführt ist und aus
thermisch leitendem Material besteht. Diese zweite Komponente dient dabei dem Austausch
von Wärme mit einem die Wärmetauscherbaugruppe umströmendem Medium.
[0013] Das die erste Wärmetauscherbaugruppe umströmende Medium ist vorzugsweise ein gasförmiges
Medium oder ein flüssiges Medium. Besonders bevorzugt ist das die erste Wärmetauscherbaugruppe
umströmende Medium Luft, welche in einem Kraftfahrzeug in dessen Fahrzeuginnenraum
gefördert wird, um diesen zu temperieren.
[0014] Die erste Wärmetauscherbaugruppe weist überdies wenigstens eine dritte Komponente
auf, welche zwischen wenigstens einer ersten Komponente der ersten Wärmetauscherbaugruppe
sowie wenigstens einer zweiten Komponente der ersten Wärmetauscherbaugruppe angeordnet
ist. Dieses Kontaktelement ist so ausgeführt, dass es thermische und/oder elektrische
Energie leitet. Vorzugsweise besteht die dritte Komponente der ersten Wärmetauscherbaugruppe
aus wenigstens einem Material mit definierten thermischen und/oder elektrischen Leitfähigkeiten,
wie beispielsweise Metallen oder Metall-Legierungen oder anderen Materialien mit ähnlichen
thermischen und/oder elektrischen Eigenschaften.
[0015] Die dritte Komponente der ersten Wärmetauscherbaugruppe sowie die erste und/oder
die zweite Komponente der ersten Wärmetauscherbaugruppe berühren sich derart, dass
zwischen den sich berührenden Komponenten der ersten Wärmetauscherbaugruppe ein Übergang
von thermischer und/oder elektrischer Energie ermöglicht wird.
[0016] Erfindungsgemäß ist zumindest in einem Teil der Bereiche, in denen sich die Komponenten
der ersten Wärmetauscherbaugruppe berühren ein erstes Verbindungsmaterial vorgesehen,
welches die Anordnung der Komponenten zueinander fixiert. Auf diese Weise wird die
Berührung der Komponenten dauerhaft aufrecht erhalten und es treten keine ungewollten
Veränderungen der Effizienz beim Austausch von thermischer und/oder elektrischer Energie
zwischen den Komponenten auf.
[0017] In einer weitern bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Austausch von Wärme wenigstens eine zweite Wärmetauscherbaugruppe
auf. Ähnlich wie die erste Wärmetauscherbaugruppe weist die zweite Wärmetauscherbaugruppe
wenigstens eine zweite Komponente auf, die beispielsweise Wellrippenförmig oder Lamellenförmig
ausgeführt ist und aus thermisch leitendem Material besteht. Die zweite Komponente
der zweiten Wärmetauscherbaugruppe dient dabei ebenfalls dem Austausch von Wärme mit
dem die Wärmetauscherbaugruppe umströmendem Medium.
[0018] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Austausch von Wärme ist ferner dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Wärmetauscherbaugruppe eine erste Komponente aufweist, welche im Gegensatz
zur ersten Komponente der ersten Wärmetauscherbaugruppe aus einem Material definierter
elektrischer und thermischer Leitfähigkeit besteht. Die Temperatur der ersten Komponente
der zweiten Wärmetauscherbaugruppe ist hierbei im wesentlichen unabhängig von einem
durch diese Komponente fließenden elektrischen Strom.
[0019] Überdies weist die zweite Wärmetauscherbaugruppe ebenfalls eine dritte Komponente
auf, welche zwischen wenigstens einer ersten Komponente der zweiten Wärmetauscherbaugruppe
sowie wenigstens einer zweiten Komponente der zweiten Wärmetauscherbaugruppe angeordnet
ist. Vorzugsweise ist dieses Kontaktelement so ausgeführt, dass es thermische und/oder
elektrische Energie leitet.
[0020] Die dritte Komponente der zweiten Wärmetauscherbaugruppe besteht vorzugsweise aus
einem Material mit definierten thermischen und/oder elektrischen Leitfähigkeiten,
wie beispielsweise Metallen oder Metall-Legierungen oder anderen Materialien mit ähnlichen
thermischen und/oder elektrischen Eigenschaften.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung berühren sich die dritte
Komponente der zweiten Wärmetauscherbaugruppe sowie die erste und/oder die zweite
Komponente der zweiten Wärmetauscherbaugruppe derart, dass zwischen den sich berührenden
Komponenten der zweiten Wärmetauscherbaugruppe ein Übergang von thermischer und/oder
elektrischer Energie ermöglicht wird.
[0022] Erfindungsgemäß ist zumindest in einem Teil der Bereiche, in denen sich die Komponenten
der zweiten Wärmetauscherbaugruppe berühren ein zweites Verbindungsmaterial vorgesehen,
welches die Anordnung der Komponenten zueinander fixiert. Auf diese Weise wird die
Berührung der Komponenten dauerhaft aufrecht erhalten und es treten keine ungewollten
Veränderungen der Effizienz beim Austausch von thermischer und/oder elektrischer Energie
zwischen den Komponenten auf.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entsprechen die Abmessungen
der zweiten Wärmetauscherbaugruppe zumindest teilweise den Abmessungen der ersten
Wärmetauscherbaugruppe. In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
entsprechen die Abmessungen der zweiten Wärmetauscherbaugruppe zumindest teilweise
den Abmessungen mehrerer aneinander anliegender erster Wärmetauscherbaugruppen.
[0024] Derartige erste und zweite Wärmetauscherbaugruppen mit unterschiedlichen Konfigurationen
können als standardisierte Module zur Herstellung von erfindungsgemäßen Vorrichtungen
zum Austausch von Wärme Verwendung finden. Dadurch kann auf einfache Weise eine Anpassung
der Heizeigenschaften auf die jeweils benötigten Anforderungen erfolgen. Die Herstellung
von Vorrichtungen zum Austausch von Wärme aus derartigen standardisierten Modulen
mit ersten und/oder zweiten Wärmetauscherbaugruppen stellt somit ein Baukastensystem
für solche Vorrichtungen dar.
[0025] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden zur Herstellung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Austausch von Wärme erste und/oder zweite
Wärmetauscherbaugruppen in beliebiger Stückzahl und Reihenfolge aneinander angeordnet.
Dabei berühren sich zumindest Teile der Komponenten wenigstens zweier Wärmetauscherbaugruppen
derart, dass zwischen den sich berührenden Wärmetauscherbaugruppen ein Übergang von
thermischer und/oder elektrischer Energie ermöglicht wird.
[0026] Erfindungsgemäß ist zumindest in einem Teil der Bereiche, in denen sich die Komponenten
zweier Wärmetauscherbaugruppen berühren ein drittes Verbindungsmaterial vorgesehen,
welches die Anordnung der Wärmetauscherbaugruppen zueinander fixiert. Auf diese Weise
wird die Berührung der Wärmetauscherbaugruppen dauerhaft aufrecht erhalten und es
treten keine ungewollten Veränderungen der Effizienz beim Austausch von thermischer
und/oder elektrischer Energie zwischen den Wärmetauscherbaugruppen auf.
[0027] Die Zusammensetzung des ersten, zweiten und/oder dritten Verbindungsmaterials ist
so gewählt, dass wenigstens eine von der Temperatur abhängige Materialeigenschaft
des ersten, zweiten und/oder dritten Verbindungsmaterials, wie beispielsweise der
Temperaturausdehnungskoeffizient, die Elastizität, die Plastizität, die Steifigkeit
oder dergleichen, der gleichen Materialeigenschaft wenigstens eines der zur Herstellung
der ersten, zweiten und/oder dritten Komponente verwendeten Materialien der ersten
und/oder zweiten Wärmetauscherbaugruppe zumindest teilweise entspricht.
[0028] Vorzugsweise entspricht diese von der Temperatur abhängige Materialeigenschaft des
ersten, zweiten und/oder dritten Verbindungsmaterials der gleichen Materialeigenschaft
wenigstens eines der Materialien, aus dem die erste, zweite und/oder dritte Komponente
der ersten und/oder zweiten Wärmetauscherbaugruppe bestehen im Temperaturbereich zwischen
-50°C und +300°C, bevorzugt im Temperaturbereich zwischen -30°C und +250°C, besonders
bevorzugt im Temperaturbereich zwischen -30°C und +170°C, zumindest teilweise, vorzugsweise
im wesentlichen vollständig.
[0029] Auf diese Weise wird vermieden, dass beispielsweise durch unterschiedliche Temperaturausdehnungskoeffizienten
der für die Komponenten der Wärmetauscherbaugruppen verwendeten Materialien sowie
des ersten, zweiten und/oder dritten Verbindungsmaterials eine Rissbildung bei den
Verbindungsmaterialien oder bei den Komponenten der Wärmetauscherbaugruppen auftritt.
Eine derartige Rissbildung könnte einerseits die Stabilität der Komponenten der Wärmetauscherbaugruppen
zueinander sowie die Stabilität der Wärmetauscherbaugruppen zueinander und die Stabilität
der gesamten Vorrichtung zum Austausch von Wärme beeinträchtigen. Neben der Stabilität
könnte dadurch außerdem ebenfalls die Effizienz des Wärme und/oder Elektrizitätsaustausches
zwischen den Komponenten der, Wärmetauscherbaugruppen bzw. zwischen den Wärmetauscherbaugruppen
beeinträchtigt werden.
[0030] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Zusammensetzung
des ersten, zweiten und/oder dritten Verbindungsmaterials ist so gewählt, dass es
den Austausch von thermischer und/oder elektrischer Energie zwischen den Komponenten
der Wärmetauscherbaugruppen und/oder zwischen den Wärmetauscherbaugruppen begünstigt.
[0031] Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Zusammensetzung
des ersten, zweiten und/oder dritten Verbindungsmaterials ist so gewählt, dass es
eine Veränderung der Oberflächenbeschaffenheit der an das Verbindungsmaterial angrenzenden
Oberflächen der Komponenten der
[0032] Wärmetauscherbaugruppen hemmt, vorzugsweise verhindert. Insbesondere verhindert das
erste, zweite und/oder dritte Verbindungsmaterial eine Veränderung der Oxidationszahl
der an das Verbindungsmaterial angrenzende Material der Komponenten der Wärmetauscherbaugruppen.
Das erste, zweite und/oder dritte Verbindungsmaterial stellt somit gleichzeitig einen
Korrosionsschutz dar, der eine Korrosion, insbesondere eine Oxidation der Oberflächen
der Komponenten der Wärmetauscherbaugruppen hemmt, vorzugsweise verhindert.
[0033] Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umgibt das erste, zweite
und/oder dritte Verbindungsmaterial die Komponenten der Wärmetauscherbaugruppen im
wesentlichen vollständig.
[0034] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die ersten Komponenten
der ersten Wärmetauscherbaugruppe so angeordnet, dass sie einen vorgegebenen Abstand
voneinander und von den äußeren Begrenzungen der Wärmetauscherbaugruppe aufweisen.
In einer bevorzugten Weiterbildung sind die ersten Komponenten einer ersten Wärmetauscherbaugruppe
so angeordnet, dass sie einen Versatz zu den ersten Komponenten zumindest einer weiteren
Wärmetauscherbaugruppe angeordnet aufweisen, um eine bessere Wärmeverteilung über
den gesamten Heizblock zu erreichen.
[0035] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind die ersten
Komponenten der zweiten Wärmetauscherbaugruppe standardisierte Funktionselemente,
deren physikalische Eigenschaften in der Art vordefiniert sind, dass diese sowohl
elektrischen Strom und thermische Energie leiten, elektrischen Strom und thermische
Energie isolieren, elektrischen Strom leiten und thermische Energie isolieren oder
elektrischen Strom isolieren und thermische Energie leiten.
[0036] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung
zum Austausch von Wärme dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauscherbaugruppen so
kombiniert werden, dass eine vorgegebene Wärmemenge, zwischen der gesamten Vorrichtung
zum Austausch von Wärme und dem die Wärmetauscherbaugruppen umströmenden Medium austauschbar
ist.
[0037] Insbesondere die Kombination vonersten Wärmetauscherbaugruppen mit zweiten Wärmetauscherbaugruppen
ermöglicht die Vorgabe der maximal abzugebende Wärmemenge der gesamten Vorrichtung
an das die Wärmetauscherkomponenten umströmende Medium.
[0038] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung
zum Austausch von Wärme dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauscherbaugruppen so
kombiniert werden, dass die Wärmemenge, welche zwischen einem Teilbereich der Vorrichtung
zum, Austausch von Wärme und dem die Wärmetauscherbaugruppen umströmenden Medium,
unabhängig von der Wärmemenge, welche zwischen einem anderen Teilbereich der Vorrichtung
zum, Austausch von Wärme und dem die Wärmetauscherbaugruppen umströmenden Medium austauschbar
ist, definierbar ist.
[0039] Vorzugsweise sind die zweiten Komponenten der ersten Wärmetauscherbaugruppe und/oder
die zweiten Komponenten der zweiten Wärmetauscherbaugruppe Kühlrippen, welche die
von den elektrischen Heizelementen, vorzugsweise den PTC-Heizelementen abgegebene
Wärme abführen und mit dem sie umströmenden Medium, beispielsweise Luft, austauschen.
Vorzugsweise sind diese Kühlrippen wellenförmige Kühlrippen oder Wellrippen, die aus
einem elektrisch und/oder thermisch leitenden Material, wie zum Beispiel Aluminium
oder einem ähnlichen Material, hergestellt werden.
[0040] Die physikalischen Eigenschaften der ersten Komponente der zweiten Wärmetauscherbaugruppe
sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung insbesondere
so definiert, dass ein Transport von thermischer und/oder elektrischer Energie begünstigt
wird.
[0041] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind die physikalischen
[0042] Eigenschaften der ersten Komponente der zweiten Wärmetauscherbaugruppe so definiert,
dass ein Transport von thermischer und/oder elektrischer Energie gehemmt wird.
[0043] Die erste Komponente der zweiten Wärmetauscherbaugruppe besteht demgemäß aus einem
Material, welches die zuvor beschriebenen physikalischen Eigenschaften aufweist und
welches aus diesem Grund den Transport von thermischer und/oder elektrischer Energie
begünstigt oder hemmt.
[0044] Solch ein Material kann zum Beispiel ein Material sein, welches elektrizitätsleitend
und wärmeleitend ist oder welches im wesentlichen elektrizitätsisolierend und wärmeisolierend
ist oder welches elektrizitätsleitend und im wesentlichen wärmeisolierend ist oder
im wesentlichen elektrizitätsisolierend und wärmeleitend ist. Sowohl die wärmeisolierende
Wirkung als auch die elektrizitätsisolierende Wirkung kann hierbei unterschiedlich
stark ausgeprägt sein. Es besteht außerdem die Möglichkeit ein Material mit veränderlichen
Elektrizitäts- und Wärmeleitungseigenschaften zu verwenden, wobei diese Eigenschaften
durch eine Einwirkung auf das Material beeinflusst werden können.
[0045] Die Leitung eines elektrischen Stromes kann hierbei beispielsweise durch den Transport
freier Ladungsträger innerhalb des Materials, aus welchem die erste Komponente der
zweiten Wärmetauscherbaugruppe aufgebaut ist, erfolgen.
[0046] Eine Weiterleitung von thermischer Energie kann zum Beispiel durch eine Übertragung
von Molekularschwingungen, insbesondere Brownsche Bewegung, mittels Molekularstößen
oder dergleichen erfolgen. Vorzugsweise erfolgt die Ausbreitung von Wärmeenergie innerhalb
des Materials, aus welchem die erste Komponente der zweiten Wärmetauscherbaugruppe
aufgebaut ist analog zu den Gesetzmäßigkeiten der Ausbreitung von Materie durch Diffusion.
[0047] Eine bevorzugte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Form und Abmessung der ersten Komponente der zweiten Wärmetauscherbaugruppe
(standardisiertes Funktionselement) so gewählt ist, dass der Strömungswiderstand welchen
die erste Komponente der zweiten Wärmetauscherbaugruppe dem sie umströmenden Medium
entgegensetzt in einem vorbestimmten Verhältnis zu dem Strömungswiderstand steht,
den die erste Komponente der ersten Wärmetauscherbaugruppe dem sie umströmenden Medium
entgegensetzt.
[0048] In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das die. Form und Abmessung
der ersten Komponente der zweiten Wärmetauscherbaugruppe so ausgeführt, dass sie dem
die Wärmetauscherbaugruppe einen beliebig definierbaren Strömungswiderstand entgegensetzt.
[0049] Durch eine Veränderung der Abmessungen und der Form der ersten Komponente der zweiten
Wärmetauscherbaugruppe kann der Strömungswiderstand der gesamten Vorrichtung zum Austausch
von Wärme an die für die Wärmeübertragung erforderlichen Bedingungen angepasst werden.
[0050] In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zum Austausch von Wärme weist
diese eine Aufnahmeeinrichtung auf, welche insbesondere wenigstens einen ersten und
zweiten seitlichen Rahmenschenkel aufweist. Innerhalb dieser Aufnahmeeinrichtung,
vorzugsweise zwischen dem ersten und zweiten Rahmenschenkel ist wenigstens ein Heizblock
angeordnet, oder aus einer oder mehreren Wärmetauscherbaugruppen aufgebaut ist. Der
erste und der zweite Rahmenschenkel sind dabei vorzugsweise parallel zur Längsachse
der Wärmetauscherbaugruppen orientiert.
[0051] In einer weiteren Ausführungsform weist die Aufnahmeeinrichtung obere und/oder untere
Rahmenschenkel auf, welche an den oberen und/oder unteren längsseitigen Enden der
Wärmetauscherbaugruppen angeordnet sind. Vorzugsweise sind zumindest Teile der Wärmetauscherbaugruppen,
vorzugsweise ein Mittenbereich der Wärmetauscherbaugruppen, im wesentlichen innerhalb
der von den Rahmenschenkeln aufgespannten Fläche angeordnet.
[0052] Als Rahmenschenkel im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Element oder eine
Gruppe von Elementen zu verstehen, welches einen äußeren Abschluss eines zwischen
mehreren Rahmenschenkeln aufgenommenen oder angeordneten Elements bildet und welches
sich im wesentlichen in der Ebene der Wärmetauscherbaugruppen erstreckt.
[0053] In einer weiteren Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Austausch von Wärme dadurch
gekennzeichnet, dass die seitlichen Rahmenschenkel durch einen oberen und/oder unteren
Rahmenschenkel verbunden sind, so dass sie in einem vorgegebenen Abstand zueinander
gehalten werden.
[0054] In einer weiteren Ausführungsform sind die oberen und/oder unteren Rahmenschenkel
als Endkappen ausgebildet.
[0055] Als Endkappe im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Element oder eine Gruppe
von Elementen zu verstehen, welches einen vorbestimmten Abschluss der Wärmetauscherbaugruppe
oder'des Heizblocks wenigstens in eine Erstreckungsrichtung bildet. Im Sinne der Erfindung
ist eine Endkappe bevorzugt so gestaltet, dass der Heizblock in die Endkappe eingreift,
vorzugsweise zumindest teilweise formschlüssig eingreift, bzw. dass die Endkappe den
Heizblock oder Teile des Heizblockes umgreift.
[0056] Vorzugsweise bestehen die Rahmenschenkel aus einem elektrischen, nicht leitenden
Material, vorzugsweise Kunststoff, wie zum Beispiel PVC (Polyvinylchlorid), PE (Polyethylen),
PP (Polypropylen), Silikone und Silikonderivate, TPE (Thermoplastische Elastomere),
Epoxydharze, Duroplaste, Teflon oder dergleichen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
bestehen die Rahmenschenkel aus einer Kombination eines elektrisch leitenden Materials,
wie zum Beispiel einem Metall und einem Kunststoff. Als Metall findet dabei vorzugsweise
Aluminium und Aluminiumlegierungen, Titan und Titanlegierungen, Eisen und Eisenlegierungen,
Zink und Zinklegierungen oder dergleichen Verwendung.
[0057] Die Rahmenschenkel der Aufnahmeeinrichtung weisen in einer besonder bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen hohlprofilförmigen oder formprofilförmigen
Querschnitt auf, vorzugsweise einen U-förmigen, einen I-förmigen, einen L-förmigen,
einen T-förmigen, einen V-förmigen Querschnitt oder dergleichen auf.
[0058] Die Vorrichtung zum Austausch von Wärme ist in einer weiteren Ausführungsform dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Wärmetauscherbaugruppen mit wenigstens einem
Rahmenschenkel verbunden ist. Vorzugsweise wird diese Verbindung durch eine Steckverbindung,
eine Schraubverbindung, eine Klebeverbindung, eine Schweißverbindung und/oder dergleichen
fixiert.
[0059] Die Aufnahmeeinrichtung für die Vorrichtung zum Austausch von Wärme ist in einer
bevorzugten Ausführungsform weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Element
aufweist, das wenigstens zwischen zwei Komponenten einer Wärmetauscherbaugruppe eingreift
um einer Delokalisierung der Wärmetauscherbaugruppen oder der Komponenten der Wärmetauscherbaugruppen
entgegenzuwirken. Dieses Element kann beispielsweise ein definierter Abstandshalter
sein, der zwischen zwei Wärmetauscherbaugruppen oder zwischen zwei Komponenten angeordnet
ist und aus einem nicht leitenden Material besteht, so dass eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen den beiden Wärmetauscherbaugruppen oder den Komponenten verhindert
wird.
[0060] In einer weiteren Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Austausch von Wärme dadurch
gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung eine Ausnehmung oder Durchführung aufweist,
in welche wenigstens eine Komponente, insbesondere das Kontaktblech der ersten und/oder
zweiten Wärmetauscherbaugruppe, eingreift.
[0061] Wenigstens eine Komponente der Aufnahmeeinrichtung einer Vorrichtung zum Austauschen
von Wärme ist in einer weiteren Ausführungsform mit einem Gehäuseteil einer Klimaanlage
verbindbar.
[0062] In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine Komponente der
Aufnahmeeinrichtung mit dem Gehäuseteil einer Klimaanlage einstückig ausgebildet oder
in dem Gehäuseteil integriert sein.
[0063] Überdies kann wenigstens eine Komponente der Aufnahmeeinrichtung einen elektrischen
Anschluss aufweisen um die Aufnahmeeinrichtung, welche ihrerseits mit den Wärmetauscherbaugruppen
in elektrisch leitendem Kontakt stehen kann mit den Kontakten einer elektrischen Stromversorgung
zu verbinden.
[0064] Ist die elektrische Leitfähigkeit der ersten Komponente der zweiten Wärmetauscherbaugruppe
(standardisiertes Funktionselement) so gewählt, dass ein elektrische Strom durch die
Komponente fließen kann, so lassen sich dadurch mehrere elektrische Heizelemente mit
Strom versorgen. Durch eine Kombination elektrisch leitender und elektrisch nicht
leitender standardisierter Funktionselemente ist eine Spannungsversorgung der elektrischen
Heizelemente in einer beliebig definierbaren elektrischen Schaltungsanordnung möglich.
[0065] In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind die ersten Komponenten der
ersten Wärmetauscherbaugruppen der Vorrichtung zum Austausch von Wärme außerdem direkt
und/oder indirekt mit wenigstens'einer Stromquelle elektrisch leitend verbunden. Eine
indirekte elektrisch leitende Verbindung wird hierbei vorzugsweise über einen Kontakt
der PTC-Heizelemente mit den Kontaktelementen hergestellt. Eine weitere indirekte
elektrisch leitende Verbindung kann unter Einbeziehung der Wellrïppen in den Stromkreis
hergestellt werden. Die elektrische Verbindung der PTC-Heizelemente mit der Stromquelle
erfolgt dann beispielsweise über eines oder mehrere Kontaktelemente sowie eine oder
mehrere Wellrippen. Auf diese Weise können mehrere PTC-Heizelemente beliebig parallel
oder in Serie geschalten werden.
[0066] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Heizelemente
einerseits mit dem Pluspol einer Stromquelle indirekt über eines der Kontaktelemente
verbunden undandererseits ebenfalls indirekt über ein weiteres Kontaktelement mit
der Aufnahmeeinrichtung, innerhalb derer die Wärmetauscherbaugruppen angeordnet sind
und welche vorzugsweise aus einem elektrisch leitenden Material wie zum Beispiel Aluminium
hergestellt ist. Die Aufnahmeeinrichtung ist hierbei mit dem negativen Pol der elektrischen
Stromquelle verbunden.
[0067] In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Vorrichtung zum Austausch von Wärme
in einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges eingesetzt um eine Erwärmung der Innenraumluft
des Kraftfahrzeuges zu ermöglichen. Hierbei wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
Luft, die in den Innenraum des Fahrzeuges eingeleitet wird, beheizt. Die Klimaanlage
weist überdies vorzügsweise einen Kompressor, Kondensator, Trockner/Sammler, Expansionsventil
und einen Verdampfer auf.
[0068] In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Vorrichtung vorzugsweise in den Strömungskanal
des Lüftungssystems eine Klimaanlage eingebracht werden, wobei sich neben einem einflutigen
Strömungskanal insbesondere auch mehrflutige Strömungskanäle für-den Einsatz in der
Vorrichtung eignen. Hierbei können in einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die unteschiedlichen Luftströme des mehrflutigen Strömungskanals auf unterschiedliche
und unabhängige Art und Weise beheizt werden.
[0069] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Austausch von Wärme, kann zum Beheizen von
in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges geleitete Luft verwendet werden. Die Vorrichtung
kann hierbei zusätzlich zu den üblicherweise verwendeten Wärmetauschern in einem Kraftfahrzeug
verwendet werden und ist dabei vorzugsweise solange in Betrieb, bis die vom Heiz-
und Kühlkreislauf eines Kraftfahrzeuges zur Verfügung stehende Wärme des Verbrennungsmotors
ausreicht, um eine ausreichende Erwärmung der in den Fahrzeuginnenraum geführten Luft
zu erreichen.
[0070] Ein weiteren Ausführungsform findet die erfindungsgemäße Vorrichtung Verwendung in
Kraftfahrzeugen mit niedrigem Kraftstoffverbrauch, deren Verbrennungswärme des Motors
so niedrig ist, dass nicht genügend Wärmeenergie zum ausreichenden Erwärmen des Innenraums
vorhanden ist.
[0071] Es besteht überdies die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer beliebigen
Heiz- bzw. Kühleinrichtung allein oder zusätzlich zu anderen Einrichtungen zum Austausch
von Wärme zu verwenden.
[0072] Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
in Verbindung mit den Figuren und den Ansprüchen.
Es zeigen:
[0073]
- Fig. 1:
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäß dem
Stand der Technik;
- Fig. 2:
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäß der
vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3:
- eine schematische Darstellung einer ersten Wärmetauscherbaugruppe mit einem elektrischen
Heizelement;
- Fig.4a:
- eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Fig. 3 entlang
der Linie A;
- Fig.4b:
- eine Schnittdarstellung einer alternativen Ausführungsform einer ersten Wärmetauscherbaugruppe
gemäß Fig. 3 entlang der Linie A;
- Fig. 5:
- eine schematische Darstellung einer zweiten Wärmetauscherbaugruppe ohne ein elektrisches
Heizelement;
- Fig. 6:
- eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
- Fig. 7a:
- eine Detailansicht der Aufnahmeinrichtung der Vorrichtung zum Austausch von Wärme
gemäß Fig. 6;
- Fig. 7b:
- eine Detailansicht einer alternativen Ausführungsform der Vorrichtung zum Austausch
von Wärme gemäß Fig. 6;
- Fig. 8:
- eine schematische Darstellung verschiedener Ausführungsformen von Wärmetauscherbaugruppen.
[0074] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Austausch von Wärme
gemäß dem Stand der Technik. Diese weist einen Heizblock 1 auf, der aus mehreren nebeneinander
angeordneten Wärme"täuscherbaugruppen 2 besteht. Die Wärmetauscherbaugruppe 2 weist
als erste Komponente elektrische Heizelemente, vorzugsweise streifenförmigen PTC-Heizelemente
3a, 3b auf.
[0075] Um einen besseren Wärmeübergang zwischen den PTC-Heizelementen 3a, 3b und einer Wellrippe
4 zu erreichen, weist die Wärmetauscherbaugruppe 2 ein Kontaktblech 5 auf, dass zwischen
dem PTC-Heizelementen 3a, 3b und der Wellrippe 4 angeordnet ist und welches/mit dem
PTC-Heizelement und der Wellrippe elektrisch und thermisch leitend verbunden ist.
[0076] Der rechteckförmige Heizblock 1 ist in einem rechteckförmigen Rahmen 6 mit vier Rahmenschenkeln
6a, 6b, 6c, 6d angeordnet und wird mit einer Feder 7 in diesem Rahmen verspannt.
[0077] Die PTC-Heizelemente sind mit einer Spannungsquelle 8 verbunden, wobei der Stromkreis
über ein Kontaktblech 5, eine Wellrippe 4 und wenigstens ein Rahmenelement 6c geschlossen
wird. In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Wärmetauscherbaugruppen elektrisch parallel
geschaltet.
[0078] Fig. 2 stellt eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
Der rechteckförmige Heizblock 11 ist in einem rechteckförmigen Rahmen 16 mit vier
Rahmenschenkeln 16a, 16b, 16c, 16d gehalten. In einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Rahmenschenkel einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf.
[0079] In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist eine erste Wärmetauscherbaugruppe 12a dargestellt,
welche PTC-Heizelemente 13a, Kontaktbleche 15a, 15b und eine Wellrippe 14a aufweist.
Mittels des elektrischen Kontaktes 19a sind die PTC-Heizelemente 13a mit einer Stromquelle
18a verbunden.
[0080] Neben der ersten Wärmetauscherbaugruppe 12a weist der Heizblock 11 außerdem eine
zweite Wärmetauscherbaugruppe 12b auf. Sie weist neben den Kontaktblechen 15c, 15d,
die Wellrippe 14b, eine erste Komponente 13b auf, die im Gegensatz zu der ersten Komponente
13a der ersten Wärmetauscherbaugruppe kein Heizelement aufweist.
[0081] Diese erste Komponente 13b der zweiten Wärmetauscherbaugruppe wird im wesentlichen
nicht durch einen durch die Komponente fließenden elektrischen Strom beeinflusst und
stellt kein elektrisches Heizelement dar sondern ist ein standardisiertes Funktionselement,
um beispielsweise einen vorbestimmten Abstand zwischen den Kontaktblechen 15c, 15d
zu halten und einen definierten Übergang von Energie zwischen den Kontaktblechen 15c,
15d zu gewährleisten.
[0082] Durch die Auswahl geeigneter Materialien weist diese erste Komponente der zweiten
Wärmetauscherbaugruppe 13b eine definierte elektrische und thermische Leitfähigkeit
auf.
[0083] Somit wird gemäß der bevorzugten Ausführungsform aus Fig. 2 nicht nur durch die unmittelbar
mit dem PTC-Heizelement 13a verbundenen Wellrippe 14a Energie an die durchströmende
Luft abgeführt, sondern auch über die mit dem standardisierten Funktionselementen
13b thermisch und elektrisch gekoppelten Wellrippen.
[0084] Die Fixierung der Wärmetauscherbaugruppen und deren Komponenten erfolgt durch ein
erstes, zweites und drittes Verbindungsmaterial, welches partiell 30a, 50a oder vollflächig
30b, 30c, 50b, 50c an den Oberflächen der Komponenten und/oder Wärmetauscherbaugruppen
und besonders bevorzugt zwischen den Komponenten und/oder Wärmetauscherbaugruppen
angeordnet ist.
[0085] Fig. 3 zeigt eine schematisierte Detaildarstellung einer ersten Wärmetauscherbaugruppe
mit PTC-Heizelement 32.
[0086] Das PTC-Heizelement 32 ist zwischen zwei Kontaktblechen 35b und 35c angeordnet. Um
eine feste Verbindung zwischen den einzelnen Komponenten zu gewährleisten, ist ein
erstes Verbindungsmaterial 30a, 30b, 30c vorgesehen, welches die Anordnung der Komponenten
der ersten Wärmetauscherbaugruppe zueinander fixiert.
[0087] Im Anschluss an die beiden Kontaktbleche 35b, 35c sind die Wellrippen 34a, 34b angeordnet,
welche mit dem ersten Verbindungsmaterial an den Kontaktblechen 35b, 35c fixiert sind.
[0088] An die beiden Kühlrippen 34a, 34b schließen sich zwei weitere Kontaktbleche 35a,
35d an, welche ebenfalls über dem ersten Verbindungsmaterial mit den Kühlrippen verbunden
sind.
[0089] Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Verbindung der einzelnen Komponenten der
ersten Wärmetauscherbaugruppe so gestaltet, dass der Austausch von thermischer und
elektrischer Energie zwischen den einzelnen Komponenten begünstigt wird.
[0090] Unter dem Begriff Verbindungsmaterial im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein
Material zu verstehen, welches aufgrund seiner physikalischen und/oder chemischen
Eigenschaften die feste Verbindung zwischen verschiedenen Komponenten oder Baugruppen
ermöglicht und dessen von der Temperatur abhängige Materialeigenschaften wenigstens
einer Materialeigenschaft der verwendeten Materialien zumindest teilweise entspricht.
Vorzugsweise liegt der Temperaturbereich, in welchem die Materialeigenschaften im
wesentlichen gleich sind, zwischen - 50°C und +300°C, bevorzugt zwischen -30°C und
+250°C und besonders bevorzugt zwischen -30°C und +170°C.
[0091] Gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform, kann das erste Verbindungsmaterial
30a so angeordnet werden, dass nur in den Bereichen in welchen sich die Komponenten
berühren, das Verbindungsmaterial vorgesehen ist.
[0092] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Verbindungsmaterial 30b, 30c auch auf
der gesamten Flächen der Komponenten aufgebracht werden, um die verschiedene Komponenten
zueinander zu fixieren und zusätzlich die mit Verbindungsmaterial versehenen Oberflächen
abzudecken.
[0093] Somit dient das Verbindungsmaterial in den Berührungsbereichen zum Fixieren der Komponenten
und zusätzlich in den Berührungsbereichen und an den Oberflächen als Schutz der Komponenten
gegenüber äußeren Einflüssen, die beispielsweise zu Korrosion der Oberflächen oder
der gesamten Komponente führen könnten.
[0094] Fig. 4a zeigt eine Schnittdarstellung der ersten Wärmetauscherbaugruppe entlang der
Schnittlinie A, wobei neben den einzelnen Komponenten der Wärmetauscherbaugruppe auch
das Verbindungsmaterial dargestellt ist. Das PTC-Heizelement 42 berührt die beiden
Kontaktbleche 45c, 45b und ist durch das Verbindungsmaterial 40b mit den Kontaktblechen
verbunden. Die Kontaktbleche 45b, 45c sind weiterhin mit den Wellrippen 44a, 44b durch
das Verbindungsmaterial 40a, 40c verbunden. Die Wärmetauscherbaugruppe wird durch
zwei weitere Kontaktbleche 45a, 45d beiderseits abgeschlossen. Diese sind ebenfalls
mit den Kühlrippen 44a, 44b durch das Verbindungsmaterial 40a, 40c verbunden.
[0095] Wie aus Fig. 4a zu entnehmen ist, ist in dieser Ausführungsform das Verbindungsmaterial
im wesentlichen an den Oberflächen der einzelnen Komponenten angeordnet und füllt
den freien Raum zwischen den beiden Kontaktblechen 45b, 45c nicht aus.
[0096] In Fig. 4b ist eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform einer ersten Wärmetauscherbaugruppe
dargestellt, bei welcher der Bereich zwischen den Kontaktblechen 45b, 45c, der nicht
durch das PTC-Heizelement 42 eingenommen wird, durch das Verbindungsmaterial 40d ausgefüllt
ist.
[0097] Neben der Verbindung der Komponenten durch das Verbindungsmaterial, füllt das Verbindungsmaterial
in einer besonders bevorzugten Ausführungsform den Hohlraum zwischen den Einzelnen
Komponenten aus um hierdurch die äußere Form der Wärmetauscherbaugruppe, insbesondere
bezüglich des Strömungswiderstandes an die jeweiligen Vorgaben anpassbar zu gestalten.
[0098] Fig. 5 zeigt eine zweite Wärmetauscherbaugruppe ohne Heizelement, die ein standardisiertes
Funktionselement (erste Komponente der zweiten Wärmetauscherbaugruppe) 52 aufweist.
[0099] Dieses standardisierte Funktionselement 52 ist mittels eines ersten Verbindungsmaterials
50b mit den beiden Kontaktblechen 55b, 55c verbunden. Die Wellrippen 54a, 54b schließen
sich an die Kontaktbleche 55b, 55c an und sind ebenfalls durch ein zweites Verbindungsmaterial
50a, 50c bezüglich der Kontaktbleche fixiert. Wiederum wird die Wärmetauscherbaugruppe
von zwei Kontaktblechen 55a, 55d beiderseits abgeschlossen. Diese sind gemäß der vorliegenden
Ausführungsform mit einem zweiten Verbindungsmaterial 50c mit den Kühlrippen 54a,
54b verbunden.
[0100] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 5 auf der linken Seite der Wärmetauscherbaugruppe
eine Verbindungsmethode, bei welcher das Verbindungsmaterial 50c vollflächig auf die
Komponenten aufgetragen worden ist.
[0101] Auf der rechten Seite der Darstellung ist der Einsatz des Verbindungsmaterials 50a
auf den Bereich der Berührungspunkte zwischen den Kontaktblechen 55a, 55b und der
Wellrippe 54a begrenzt.
[0102] Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Austauschen von Wärme,
in welchem die Aufnahmeeinrichtung 67a ein Element 66b aufweist, das zwischen die
zwei Komponenten 65a, 65b der ersten Wärmetauscherbaugruppe eingreift.
[0103] Hierdurch wird verhindert, dass die Kontaktbleche der Wärmetauscherbaugruppen miteinander
in Kontakt treten können und so ein unerwünschter elektrischer und/oder thermischer
Kontakt zwischen den Kontaktblechen auftritt.
[0104] Der Vorsprung 66a bildet ein seitliches Abschlusssegment der Endkappe 67a und schützt
die Wärmetauscherbaugruppe oder den Heizblock unter anderem gegen mechanische Beanspruchungen.
[0105] Der Heizblock gemäß Fig. 6 weist ferner Heizelemente 62a, 62c, standardisierte Funktionselemente
62b, Kühlrippen 64a, 64b und Kontaktbleche 65a, 65b, 65c auf. Die Aufnahmeeinrichtung
67a, 67b ist an der Oberseite und Unterseite des Heizblocks angeordnet, wobei die
Aufnahmeeinrichtung zwei Elemente 67a und 67b als obere- und untere Endkappe aufweist.
Zum Betreiben der elektrischen Heizelemente sind die Wärmetauscherbaugruppen mit den
Spannungsquellen 63a und 63b verbunden.
[0106] In der Fig. 7a ist im Detail eine Vorrichtung zum Austauschen von Wärme gemäß Fig.
6 dargestellt, deren Aufnahmeeinrichtung 77a Vorsprünge aufweist. Der Vorsprung 76b
greift zwischen die beiden Kontaktbleche 75a, 75b ein und ist durch ein Verbindungsmaterial
70c mit den Kontaktblechen 75a, 75b fixiert. Das Verbindungsmaterial, welches im Überschuss
aufgetragen ist, bildet eine formschlüssige Verbindung zwischen den einzelnen Komponenten
der Wärmetauscherbaugruppen und verbindet überdies die Kontaktbleche 75a, 75b mit
der Endkappe 77a.
[0107] Der Vorsprung 76a ist gemäß der hier dargestellten Ausführungsform nicht mit dem
Kontaktblech 75c durch ein Verbindungsmaterial verbunden. Bei einer Weiterbildung
der vorliegenden Erfindung ist zwischen dem Vorsprung 76a und dem Kontaktblech 75c
ein Verbindungsmaterial vorgesehen.
[0108] In Fig. 7b ist eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Austauschen von
Wärme mit einer Aufnahmeeinrichtung dargestellt, welche keinen Vorsprung aufweist.
Diese Aufnahmeeinrichtung ist in dieser Ausführungsform ebenfalls als Endkappe gestaltet,
so dass der Heizblock auf seiner Ober- bzw. Unterseite fixiert ist. Die Endkappen
sind an die vorgegebenen Abmessungen wie z.B. den Abmessungen eines Strömungskanals,
angepasst.
[0109] Die Fig. 7b zeigt neben der Aufnahmeeinrichtung 77a das Heizelement 72a, die Kühlrippen
74a, 74b, das standarisierte Funktionselement 72b, die Kontaktbleche 75a, 75b, 75c
und die Bereiche mit Verbindungsmaterial 70a, 70b, 70c.
[0110] In einer weiteren Ausführungsform ist die Endkappe 77a nicht durch ein Verbindungsmaterial
mit dem Heizblock verbunden sondern steht mit diesem lediglich in einer zumindest
teilweise formschlüssigen Verbindung.
[0111] Fig.8 zeigt verschiedene Module im Sinne der vorliegenden Erfindung, welche wenigstens
zwei Komponenten aufweisen und welche für die Herstellung von Heizblöcken mit jeweils
unterschiedlichen Anforderungen an die Heizeigenschaften geeignet sind.
[0112] Fig. 8a zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer ersten Wärmetauscherbaugruppe,
die aus zwei PTC-Heizelementen 82a, einem Kontaktblech 85a und einer Kühlrippe 84a
besteht.
[0113] Fig. 8b zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform, die neben einer Kühlrippe
84a zwei Kontaktbleche 85a, 85b beiderseits der Kühlrippe 84a aufweist.
[0114] Fig. 8c zeigt eine Wärmetauscherbaugruppe, die aus einer Kühlrippe 84a und einem
Kontaktblech 85a besteht.
[0115] Fig. 8d zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer zweiten Wärmetauscherbaugruppe,
die neben einem standarisierten Funktionselement 82b, ein Kontaktblech 85a und eine
Kühlrippe 84a aufweist.
[0116] In Fig. 8e ist eine Kombination aus mehreren Kühlrippen 84a und Kontaktblechen 85a,
85b, 85c dargestellt. Die beiden Kühlrippen 84a sind auf beiden Seiten eines Kontaktblechs
85b angeordnet und werden seitlich durch zwei Kühlbleche 85a, 85c abgeschlossen.
[0117] Im Sinne der Erfindung sind weitere, beliebige Kombinationen einzelner Komponenten
zu erfindungsgemäßen Modulen möglich.
[0118] Die Verbindung und Fixierung der in Fig. 8 dargestellten Module zu einem Heizblock
erfolgt durch ein erstes, zweites und/oder drittes Verbindungsmaterial, dass entweder
lediglich im Berührungsbereich der Module vorhanden ist oder die Oberfläche der Komponenten
vollständig umgibt.
1. Vorrichtung zum Austausch von Wärme, insbesondere für ein Kraftfahrzeug mit
wenigstens einer ersten Wärmetauscherbaugruppe (12a), wobei diese erste Wärmetauscherbaugruppe
(12a) wenigstens eine erste Komponente (13a) aufweist, welche mit einer elektrischen
Stromquelle (18) verbunden ist (19a) und deren Temperatur sich in Abhängigkeit eines
die Komponente durchfließenden elektrischen Stromes ändert, und wobei diese erste
Wärmetauscherbaugruppe (12a) wenigstens eine zweite'Komponente (14a) zum Austausch
von Wärme mit einem die Wärmetauscherbaugruppe umströmenden Medium aufweist, und
wobei die erste Wärmetauscherbaugruppe (12a) wenigstens eine dritte Komponente (15a)
aufweist, die zwischen der ersten und zweiten Komponente (13a, 14a) angeordnet ist,
und welche thermische und/oder elektrische Energie leitet, und
wobei die Komponenten (13a, 14a, 15a) der ersten Wärmetauscherbaugruppe sich derart
berühren, dass ein Übergang von thermischer und/oder elektrischer Energie ermöglicht
wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest in den Bereichen, in denen sich wenigstens zwei Komponenten der ersten Wärmetauscherbaugruppe
einander annähern oder berühren ein erstes Verbindungsmaterial (30a, 30b, 30c) vorgesehen
ist, welches die Anordnung dieser Komponenten der ersten Wärmetauscherbaugruppe zueinander
fixiert, und
das erste Verbindungsmaterial so gewählt ist, dass wenigstens eine von der Temperatur
beeinflusste Materialeigenschaft des ersten Verbindungsmaterials der gleichen Materialeigenschaft
wenigstens eines der verwendeten Materialien, vorzugsweise der für zumindest einen
Teil der Komponenten der ersten Wärmetauscherbaugruppe verwendeten Materialien, zumindest
teilweise entspricht, vorzugsweise in einem Temperaturbereich zwischen - 50° C und
+ 300° C, bevorzugt in einem Temperaturbereich zwischen - 30° C und + 250° C, besonders
bevorzugt in einem Temperaturbereich zwischen - 30° C und + 170° C im wesentlichen
entspricht.
2. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung wenigstens eine zweite Wärmetauscherbaugruppe (12b) aufweist,
wobei diese zweite Wärmetauscherbaugruppe (12b) wenigstens eine erste Komponente (13b)
aufweist, deren Temperatur nicht durch einen durch die Komponente fließenden elektrischen
Strom beeinflusst wird, und
wobei diese zweite Wärmetauscherbaugruppe (12b) wenigstens eine zweite Komponente
(14b) zum Austausch von Wärme mit dem die Wärmetauscherbaugruppe umströmenden Medium
aufweist, und
wobei die erste Komponente (13b) der zweiten Wärmetauscherbaugruppe aus einem Material
definierter elektrischer und thermischer Leitfähigkeit besteht.
3. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Wärmetauscherbaugruppe (12b) wenigstens eine dritte Komponente (15c) aufweist,
wobei die dritte Komponente vorzugsweise zwischen der ersten und zweiten Komponente
(13b, 14b) angeordnet ist, und welche thermische und/oder elektrische Energie leitet.
4. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Komponenten (13b, 14b, 15c) der zweiten Wärmetauscherbaugruppe sich derart berühren,
dass ein Übergang von thermischer und/oder elektrischer Energie ermöglicht wird, und
zumindest in den Bereichen, in denen sich wenigstens zwei Komponenten der zweiten
Wärmetauscherbaugruppe berühren ein zweites Verbindungsmaterial (50a, 50b, 50c) vorgesehen
ist, welches die Anordnung dieser Komponenten der zweiten Wärmetauscherbaugruppe zueinander
fixiert, und
das zweite Verbindungsmaterial so gewählt ist, dass wenigstens eine Materialeigenschaft
des zweiten Verbindungsmaterials der gleichen Materialeigenschaft wenigstens eines
der verwendeten Materialien, vorzugsweise der für zumindest einen Teil der Komponenten
der ersten und/oder der zweiten Wärmetauscherbaugruppe-verwendeten Materialien, zumindest
teilweise entspricht, vorzugsweise in einem Temperaturbereich zwischen - 50° C und
+ 300° C, bevorzugt in einem Temperaturbereich zwischen - 30° C und + 250° C, besonders
bevorzugt in einem Temperaturbereich zwischen - 30° C und + 170° C im wesentlichen
entspricht.
5. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abmessungen der zweiten Wärmetauscherbaugruppe den Abmessungen wenigstens einer
der ersten Wärmetauscherbaugruppe zumindest teilweise entsprechen, und
6. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich wenigstens zwei Wärmetauscherbaugruppen zumindest teilweise berühren,
wobei in den Bereichen, in denen sich die Wärmetauscherbaugruppen berühren ein drittes
Verbindungsmaterial vorgesehen ist, welches die Anordnung der Wärmetauscherbaugruppen
zueinander fixiert.
7. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wärmetauscherbaugruppen sich derart berühren, dass ein Übergang von thermischer
und/oder elektrischer Energie ermöglicht wird.
8. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das dritte Verbindungsmaterial so gewählt ist, dass wenigstens eine Materialeigenschaft
des dritten Verbindungsmaterials der gleichen Materialeigenschaft wenigstens eines
der verwendeten Materialien, vorzugsweise der für zumindest einen Teil der Komponenten
der ersten und/oder der zweiten Wärmetauscherbaugruppe verwendeten Materialien, zumindest
teilweise entspricht, vorzugsweise in einem Temperaturbereich zwischen - 50° C und
+ 300° C, bevorzugt in einem Temperaturbereich zwischen - 30° C und + 250° C, besonders
bevorzugt in einem Temperaturbereich zwischen - 30° C und + 170° C im wesentlichen
entspricht.
9. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste und/oder zweite und/oder dritte Verbindungsmaterial den Austausch von thermischer
und/oder elektrischer Energie begünstigt.
10. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch,gekennzeichnet, dass
die Materialeigenschaft des ersten und/oder zweiten und/oder dritten Verbindungsmaterials
der thermische Ausdehnungskoeffizient ist.
11. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste und/oder zweite und/oder dritte Verbindungsmaterial im wesentlichen gleiche
Inhaltsstoffe aufweist.
12. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste und/oder zweite und/oder dritte Verbindungsmaterial eine Veränderung der
Oberflächenbeschaffenheit der daran angrenzenden Materialien verhindert, vorzugsweise
eine Veränderung der Oxidationszahl der daran angrenzenden Materialien verhindert,
vorzugsweise die Oberflächen der daran angrenzenden Materialien vor einer Korrosion
schützt, besonders bevorzugt die erste Komponenten der ersten Wärmetauscherbaugruppe
vor einer Korrosion schützt.
13. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Teil der Oberflächen der Komponenten der ersten Wärmetauscherbaugruppe,
welche mit dem die Wärmetauscherbaugruppen umströmenden Medium in Kontakt stehen und/oder
ein Teil der Oberflächen der Komponenten der zweiten Wärmetauscherbaugruppe, welche
mit dem die Wärmetauscherbaugruppen umströmenden Medium in Kontakt stehen im wesentlichen
vollständig vonldem ersten und/oder zweiten und/oder dritten Verbindungsmaterial überdeckt
oder umgeben sind.
14. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die physikalischen Eigenschaften der ersten Komponente (13b) der zweiten Wärmetauscherbaugruppe
einen Transport von thermischer und/oder elektrischer Energie begünstigen.
15. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die physikalischen Eigenschaften der ersten Komponente (13b) der zweiten Wärmetauscherbaugruppe
einen Transport von thermischer und/oder elektrischer Energie hemmen.
16. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Komponente (13b) der zweiten Wärmetauscherbaugruppe so ausgeführt ist, dass
der Strömungswiderstand den die erste Komponente der zweiten Wärmetauscherbaugruppe
dem sie umströmenden Medium entgegensetzt, in einem vorbestimmten Verhältnis zum Strömungswiderstand,
den die erste Komponente der ersten Wärmetauscherbaugruppe dem sie umströmenden Medium
entgegensetzt, steht.
17. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Komponente (13a) der ersten Wärmetauscherbaugruppe wenigstens ein Heizelement
mit einem positiven Temperaturkoeffizienten (PTC-Heizelement) aufweist.
18. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Komponente (14a) der ersten Wärmetauscherbaugruppe und/oder die zweite
Komponente (14b) der zweiten Wärmetauscherbaugruppe Kühlrippen, vorzugsweise wellenförmige
Kühlrippen, vorzugsweise Wellrippen aus einem elektrisch und/oder thermisch leitenden
Material aufweist.
19. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wärmetauscherbaugruppen in einer Aufnahmeeinrichtung (16) angeordnet sind.
20. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wärmetauscherbaugruppen so kombiniert sind, dass die Wärmemenge, welche zwischen
der gesamte Vorrichtung und dem die Wärmetauscherbaugruppen umströmenden Medium austauschbar
ist, vorgegeben ist.
21. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung aus einer Kombination von standardisierten Modulen aufgebaut ist.
22. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufnahmeeinrichtung (16) wenigstens einen ersten seitlichen Rahmenschenkel (16b)
und wenigstens einen zweiten seitlichen Rahmenschenkel (16d) aufweist, wobei die ersten
und/oder zweiten Wärmetauscherbaugruppen (12a, 12b) innerhalb der von dem ersten und
zweiten Rahmenschenkel (16b, 16d) aufgespannten Fläche gehalten werden.
23. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufnahmeeinrichtung (16) wenigstens einen oberen Rahmenschenkel (16a) und wenigstens
einen unteren Rahmenschenkel (16c) aufweist, wobei zumindest Teile der ersten und/oder
zweiten Wärmetauscherbaugruppen (12a, 12b) innerhalb der von dem oberen und unteren
Rahmenschenkel (16a, 16c) aufgespannten Fläche gehalten werden.
24. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten und/oder zweiten Wärmetauscherbaugruppen (12a, 12b) durch eine im wesentlichen
orthogonal zur Längsachse der Wärmetauscherbbaugruppen wirkenden Kraft gehalten werden.
25. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste seitliche Rahmenschenkel (16b) mit dem zweiten seitlichen Rahmenschenkel
(16d) durch wenigstens einen der oberen und/oder wenigstens einen der unteren Rahmenschenkel
(16a, 16c) verbunden ist, so dass erster und zweiter seitlicher Rahmenschenkel (16b,
16d) in einem definierbaren Abstand voneinander gehalten werden.
26. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein oberer und/oder unterer Rahmenschenkel (67a, 67b) als Endkappe ausgebildet
ist.
27. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Rahmenschenkel, vorzugsweise der obere und der untere Rahmenschenkel
(16a, 16c) aus einem elektrisch nichtleitenden Material, vorzugsweise Kunststoff,
besteht.
28. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Rahmenschenkel der Rahmenanordnung einen Hohlprofilförmigen oder einen
Formprofilförmigen Querschnitt aufweist, vorzugsweise einen U-förmigen, einen C-förmigen,
einen I-förmigen, einen T-förmigen oder einen L-förmigen Querschnitt aufweist.
29. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eine erste und/oder zweite Wärmertauscherbaugruppe (12a, 12b) mit wenigstens
einem Rahmenschenkel verbunden ist, vorzugsweise durch wenigstens eine Steckverbindung,
eine Schraubverbindung, eine Klebeverbindung, eine Schweißverbindung und/oder dergleichen
verbunden ist.
30. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufnahmeeinrichtung (16) wenigstens ein Element(67a) aufweist, welches wenigstens
einen Vorsprung (66a, 66b) aufweist, der wenigstens zwischen zwei Komponenten der
ersten und/oder der zweiten Wärmetauscherbaugruppe (12a, 12b) eingreift.
31. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das die Aufnahmeeinrichtung (16) wenigstens eine Ausnehmung und.oder Durchführung
aufweist, in die wenigstens eine Komponente der ersten und/oder zweiten Wärmetauscherbaugruppe
(12a, 12b) eingreift.
32. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eine Komponente der Aufnahmeeinrichtung mit einem Gehäuseteil einer Klimaanlage
verbunden ist.
33. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eine Komponente der Aufnahmeeinrichtung mit einem Gehäuseteil einer Klimaanlage
einstückig ausgebildet ist.
34. Vorrichtung zum Austausch von Wärme gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eine Komponente der Aufnahmeeinrichtung einen elektrischen Anschluss (20)
aufweist.
35. Einrichtung zum kühlen oder heizen von Luft, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit
Luftströmungswegen, Luftströmungssteuerelementen und wenigstens einer Luftfördereinrichtung
und einem Gehäuse, welches zur Aufnahme wenigstens einer Vorrichtung zum Austausch
von Wärme, gemäss wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche vorbereitet ist oder
innerhalb dessen eine solche Vorrichtung zum Austausch von Wärme angeordnet ist.