Technisches Gebiet:
[0001] Die Erfindung betrifft eine Becherplatine bestehend aus einem Trägermaterial, welche
an zumindest einer Oberflächenseite mit einem oberflächenrauhen Aufdruck versehen
ist.
Stand der Technik:
[0002] Becherplatinen dieser Art sind in der WO-A1-98/26931 der Anmelderin beschrieben.
Ausgangspunkt für das Bereitstellen von oberflächenrauhen Becherplatinen waren Probleme,
die beim Entstapeln von Platinen, welche nach dem Stanzen in Stapeln gelagert werden,
auftreten. Bedingt durch die beidseitig glatte Oberfläche an sich bekannter Becherplatinen,
haften diese beim Entstapeln so stark aneinander, dass vielfach zwei oder mehrere
Becherplatinen gleichzeitig entstapelt werden, was beim weiteren Einsatz der Becherplatinen,
insbesondere beim Verschliessen von mit Nahrungsmitteln, wie Milchprodukten gefüllten
Behältern, zu Problemen führt.
[0003] Auf Grund des oberflächenrauhen Aufdruckes, wie er gemäß der WO-A1-98/26931 offenbart
ist, bewirkt die eingeschlossene Luft, welche zwischen den oberflächenrauhen Druckbildern,
vorzugsweise in Form geometrischer Abstandhalter, eingeschlossen ist, dass die Becherplatinen
nicht mehr aneinander haften und dadurch das Entstapeln wesentlich erleichtert ist.
[0004] Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei besonders ausgeprägt oberflächenrauhen Druckbildern
gegebenenfalls Luft auch im Verbindungsbereich zwischen Behälter und Becherplatine,
in der sogenannten Siegelzone, eingeschlossen wird, wodurch mögliche Fehlstellen erzeugt
werden könnten. Da Becherplatinen jedoch in einem sehr sensiblen Bereich, nämlich
dem Lebensmittelbereich, zum Einsatz kommen, muss bei deren Herstellung auch ein noch
so geringer Ansatzpunkt für mögliche Fehlstellen vermieden werden.
[0005] Weiters steigt das Anforderungsprofil durch den Endverbraucher, welcher vielerorts
das Bedürfnis hat, nicht nur vor dem Öffnen der Packung, sondern auch nach dem Öffnen
derselben, möglichst genaue Informationen über das Packungsgut zu erhalten.
Darstellung der Erfindung:
[0006] Um nunmehr diese Anforderungsprofile seitens der Konsumenten und aufgrund der relativ
strengen Vorschriften für das Abpacken und Lagern von Lebensmitteln, insbesondere
von Milchprodukten, erfüllen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der
oberflächenrauhe Aufdruck an Becherplatinen der eingangs genannten Art in mindestens
einem Bereich der Oberfläche, welche mit dem oberflächenrauhen Aufdruck versehen ist,
ausgespart ist. Dieser ausgesparte Bereich kann vorteilhafterweise den Verbindungsbereich
zwischen Becherplatine und Packungsgut-Behälter umfassen. Da diese Verbindung durch
Maßnahme einer siegelfähigen Beschichtung an der dem Packungsgut zugewandten Seite
der Becherplatine erzeugt wird, wird dieser Bereich auch Siegelzone genannt, welche
in ihren Abmessungen im wesentlichen dem Behälterrand entspricht. Durch Versiegeln
der Becherplatine mit dem Rand des Packungsgut-Behälters entsteht eine Siegelnaht,
welche von der Siegelzone umfasst wird. Ist nun innerhalb der Siegelzone und gegebenenfalls
darüber hinaus kein oberflächenrauher Aufdruck vorgesehen, das heisst der ausgesparte
Bereich umfasst die Siegelzone, so hält die durch die Siegelnaht ausgebildete Verbindung
zwischen Becherplatine und Behälter auch sehr hohen Anforderungen stand.
[0007] Zusätzlich kann, um den optischen Anforderungen seitens der Endverbraucher Genüge
zu leisten, der ausgesparte Bereich im oberflächenrauhen Aufdruck die Form von Buchstaben,
Buchstabenkombinationen, phantasiehaften Darstellungen oder geometrischen Figuren
haben. Diese vermitteln dem Verbraucher auch nach dem Öffnen einen informativen oder
dekorativen Eindruck.
[0008] Diese sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
geoffenbart.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen im Zusammenhang mit einem vorteilhaften Weg zur
Ausführung der Erfindung:
[0009] Die Erfindung wird nunmehr an Hand möglicher Ausführungsformen, welche in den Figuren
1 bis 6 dargestellt sind, sowie an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 beschreibt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Becherplatine , bei welcher
der ausgesparte Bereich im oberflächenrauhen Aufdruck die Siegelzone umfasst.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Becherplatine, welche
eine Sollbruchstelle in der Oberfläche aufweist, die im ausgesparten Bereich des oberflächenrauhen
Aufdruckes liegt.
Fig. 3 zeigt beispielhafte Ausführungsformen für Anordnungen des ausgesparten Bereiches
im oberflächenrauhen Aufdruck sowie für den oberflächenrauhen Aufdruck selbst.
Fig. 4 bis 6 zeigen mögliche, vorteilhafte Ausgestaltungen des oberflächenrauhen Aufdruckes.
[0010] Um nunmehr eine mögliche Ausführungsform für die erfindungsgemäße Becherplatine 1
gemäß Fig. 1a aus Fig. 1 bereitzustellen, geht manwie in Fig. 1b, der Schnittdarstellung
von Fig. 1a, dargestellt-von einem Trägermaterial 8 aus, welches vorteilhafterweise
in Rollenware vorliegt. Als Trägermaterialkomponenten können beispielsweise Aluminiumfolien,
Papierlagen oder Kunststofffolien einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt
werden. Als Kunststoffe eignen sich insbesondere solche auf Basis von Polypropylen,
Polyethylen, Polyamid oder Polyethylenterephthalat. Das Trägermaterial 8 kann an der
dem Packungsgut abgewandten Seite 12 mit einem Aufdruck 13 versehen sein, welcher
in seiner Oberflächenausgestaltung glatt oder oberflächenrauh sein kann.
[0011] Das gegebenenfalls mit dem Aufdruck 13 versehene Trägermaterial 8 wird nunmehr an
der dem Packungsgut zugewandten Seite 9 mit einer siegelfähigen Beschichtung 10 versehen.
Diese kann beispielsweise in Form eines heißsiegelfähigen Lackes, einer Extrusionsbeschichtung,
einer Hotmelt-Beschichtung oder in Form von kaschierten, siegelfähigen Kunststofffolien
vorliegen.
[0012] In der Folge wird beispielsweise durch Tiefdruck- oder Flexodruckverfahren der oberflächenrauhe
Aufdruck 3 auf die Oberflächenseite des Trägermaterials 8 - in Fig. 1b auf der dem
Packungsgut zugewandten Seite 9 - aufgetragen, wobei der Bereich 4 um die Siegelnaht
4' ausgespart wird.
[0013] Form und Anordnung des oberflächenrauhen Aufdrucks 3 können durch Ausgestaltung der
Oberfläche der eingesetzten Druckwalzen variiert werden. Diese weisen an ihrer Oberfläche
beispielsweise kreisförmige Vertiefungen auf, welche in Form und Höhe dem oberflächenrauhen
Aufdruck 3, wie beispielsweise in Fig. 1a dargestellt, entsprechen. Dieser beispielhafte,
oberflächenrauhe Aufdruck 3 erscheint dem Betrachter punktförmig und weist im Schnitt
gemäß Fig. 1b die Form sogenannter "geometrischer Abstandhalter" 11 auf.
[0014] Form und Höhe der geometrischen Abstandhalter 11 können, wie in Fig. 4 dargestellt,
vielfach variiert werden. Gemäß Variante 11a aus Fig. 4a sind die Abstandhalter ebenso
punktförmig wie jene gemäß Fig. 1. Die Höhenabmessungen h der Abstandhalter 11 bzw.
11a liegen in einem Bereich von 1 bis 100 µm, vorzugsweise von 20 bis 50 µm. Der Durchmesser
d beträgt 0,2 bis 30 mm, vorzugsweise 1 bis 3 mm. Die punktförmigen, geometrischen
Abstandhalter, wie sie als Variante 11a in Fig. 4a dargestellt werden, weisen an ihrer
Oberfläche eine weitere Strukturierung in Form zusätzlicher Punkte auf.
[0015] Weitere Ausgestaltungen der geometrischen Abstandhalter, wie sie in Fig. 4 dargestellt
sind, sind beispielsweise die ellipsoidartigen Abstandhalter 11b gemäß Fig. 4b bzw.
die Abstandhalter 11c und 11d gemäß Fig. 4c und 4d, welche die Form eines Quadrats
bzw. Rechteckes haben. Es ist ebenso möglich, weitere geometrische Formen, beispielsweise
ein Dreieck, wie in Variante 11e aus Fig. 4e gezeigt, zu verwenden.
[0016] Weiters ist es denkbar, Gruppen von geometrischen Abstandhaltern, sogenannte "Abstandhaltergruppen"
14 als oberflächenrauhen Aufdruck 3 einzusetzen. Besondere Ausgestaltungen dieser
Abstandhaltergruppen sind in Fig. 5 dargestellt, wobei die Variante 14a gemäß Fig.
5a ein Quadrat, die Variante 14b gemäß Fig. 5b ein Dreieck und die Variante 14c gemäß
Fig. 5c ein sternförmiges Motiv zeigen.
[0017] Eine weitere Ausgestaltung in Form eines oberflächenrauhen Aufdruckes 3 ist in Form
von Linien 15 in Figur 6 gezeigt. Diese können beispielsweise die Form eines Raster
16 bilden. Anstelle sich kreuzender Linien sind auch ausschließlich zueinander parallel
verlaufende Linien 15 denkbar.
[0018] Zur Bereitstellung der vorgenannten Ausführungsformen des oberflächenrauhen Aufdruckes
3 werden die Druckwalzenoberflächen derart ausgestaltet, dass die Dimensionierungen
a, b, h, y, vorzugsweise in einem Bereich von 0,2 bis 30 mm, die Dimensionierungen
a, l, x in einem Bereich von 0,2 bis 30 mm liegen. Die dadurch erzeugte Oberflächenrauhigkeit
liegt in einem Bereich von 1 bis 100 µm, vorzugsweise in einem Bereich von 20 bis
50 µm. Bei einer Oberflächenrauhigkeit von 20 bis 50 µm lassen sich die erfindungsgemäßen
Becherplatinen nach ihrer Lagerung in Stapeln besonders einfach und rasch entstapeln.
[0019] Liegt der oberflächenrauhe Aufdruck in Form von Linien 15, wie in Fig. 6 dargestellt,
vor, so liegen die Abstände der Linien x, y in einem Bereich von 2 bis 15 mm. Die
Breite der Linien z beträgt vorzugsweise 0,3 bis 5 mm, die Höhe der Linien h liegt,
um die Entstapelbarkeit zu gewährleisten, in einem Bereich von 1 bis 100 µm, vorzugsweise
in einem Bereich von 20 bis 50 µm.
[0020] Um nunmehr bei der Herstellung des oberflächenrauhen Aufdruckes in Form geometrischer
Abstandhalter 11 oder Abstandhaltergruppen 14 bzw. der Linien 15 die erfindungsgemässen
ausgesparten Bereiche im oberflächenrauhen Aufdruck zu erzeugen, werden beim Druckverfahren
Tastmarken eingesetzt. Durch diese Massnahme wird der oberflächenrauhe Aufdruck 3,
wie beispielsweise in Figur 1 gezeigt, nur bis zur Siegelzone 4 aufgetragen. Anschließend
können durch Ausstanzen die Becherplatinen 1 gemäß Fig. 1 hergestellt werden, wobei
als Öffnungshilfe zusätzlich die Lasche 5 erzeugt werden kann.
[0021] Durch diese mögliche, erfindungsgemäße Ausführungsform für die Becherplatine 1 wird
einerseits eine Materialersparnis an Drucklack, welcher für das Bereitstellen des
oberflächenrauhen Aufdruckes 3 eingesetzt wird, erzielt und anderseits wird eine einwandfreie
Verbindung zwischen Becher und Becherplatine im Bereich der Siegelzone 4, welche nach
dem Versiegeln mit einem Behälter die Siegelnaht 4' umfasst, gewährleistet. Dies deshalb,
da in der Siegelzone 4 die Oberflächenausgestaltung der Becherplatine glatt ist, wogegen
im restlichen Bereich eine Oberflächenrauhigkeit, beispielsweise durch Maßgabe der
geometischen Abstandhalter 11, erzeugt wird. Die durch die geometrischen Abstandhalter
11 erzeugte Oberflächenrauhigkeit, welche vorzugsweise 20 bis 50 µm beträgt, ermöglicht
zusätzlich ein rasches Entstapeln der in Stapeln gelagerten, erfindungsgemässen Becherplatinen.
Dies führt beim Einsatz der erfindungsgemässen Becherplatinen, das heißt beim Verpacken
von Lebensmitteln, wie Molkereiprodukten, zu relativ hohen Taktzeiten. Dadurch können
diese äusserst empfindlichen Produkte rasch abgepackt werden, so dass die Gefahr von
Verunreinigungen in jedem Fall vermieden wird.
[0022] Eine weitere mögliche Ausführungsform der erfindungsgemässen Becherplatine wird an
Hand von Fig. 2 näher erläutert. Fig. 2 zeigt die Becherplatine 2, welche eine Sollbruchstelle
6, beispielsweise in Form einer vorgestanzten oder perforierten Linie, aufweist. Durch
diese Sollbruchstelle 6 ist es für den Verbraucher möglich, durch Eindrücken oder
teilweises Abschälen der Becherplatine vom Becherrandbereich, vorzugsweise im Bereich
der Lasche 7, den Becher nur teilweise zu öffnen. Dies ist insbesondere bei flüssigem
Packungsgut, wie Trinkjoghurt, von Vorteil, da durch die verbleibende Becherplatine
das Ausschütten des Packungsgutes vermieden werden kann. Da diese Sollbruchstelle
6 sowohl bei der Lagerung als auch beim Transport der Becherplatine zwangsläufig eine
mechanisch instabile Stelle der Becherplatine 2 darstellt, soll diese nicht unnötig
belastet werden, beispielsweise durch etwaiges Bedrucken. Demgemäß wird bei der Herstellung
der Becherplatine 2 der die Sollbruchstelle 6 umfassende Bereich 17 beim Bedrucken
durch Maßgabe von Tastmarken ausgespart. Was die Ausgestaltung des oberflächenrauhen
Aufdruckes 3 anbelangt, so sind hier wiederum die Varianten, wie sie in Fig. 4 bis
6 dargestellt sind, möglich. Ebenso kann der Bereich der Siegelzone, welcher hier
nicht gezeigt, jedoch in Fig. 1 mit 4 bezeichnet ist, vorgesehen werden.
[0023] Durch das Bedrucken von Becherplatinen 1 oder 2 mit oberflächenrauhem Aufdruck 3
und unter Zuhilfenahme von Tastmarken ist es weiter möglich, wie in Fig. 3 an Hand
der Becherplatine 1 dargestellt, einen ausgesparten Bereich 18 zu erzeugen. Dieser
weist ein Druckbild, als "LOGO" bezeichnet, auf, welches in seiner Oberflächenausgestaltung
glatt oder oberflächenrauh sein kann. Das "LOGO" kann die Form von Buchstaben, Buchstabenkombinationen
oder phantasiehaften Ausgestaltungen haben. Gemäss Fig. 3a ist das "LOGO" 18 mit einem
oberfächenrauhem Aufdruck 3 und einem ausgesparten Bereich in der Siegelzone 4 dargestellt.
Um eine Öffnungshilfe zu ermöglichen, kann - wie in Fig. 3b gezeigt - der oberflächenrauhe
Aufdruck 3 ebenso auf der Grifflasche 5 angebracht sein.
[0024] Gemäß Fig. 3c und 3d kann der oberflächenrauhe Aufdruck selbst als oberflächenrauhe
Buchstabenkombinationen in Form von "Logos" 3' vorgesehen werden, deren Oberflächenrauhigkeit
in einem Bereich von 1 bis 100 µm, vorzugssweise von 20 bis 50 µm, liegt. Gemäß Fig.
3d weist die Becherplatine 1 auch im Bereich der Grifflasche 5 ein oberflächenrauhes
"Logo" 3' auf. Diese Logos können jedoch in ihrer Oberflächenausgestaltung auch glatt
sein, so dass eine Vielzahl von ausgesparten Bereichen 18 in Form von "Logos" gebildet
wird.
Gewerbliche Anwendbarkeit:
[0025] Zusammenfassend kann daher gesagt werden, dass durch den ausgesparten Bereich 4,17,18
im oberflächenrauhem Aufdruck 3,3' der erfindungsgemäßen Becherplatinen 1 oder 2 eine
zufriedenstellende Verbindung zwischen Becher und Becherplatine, auch bei Vorliegen
von Sollbruchstellen 6, ermöglicht wird. Insbesondere der ausgesparte Bereich 4, welcher
der Siegelzone entspricht, gewährleistet, dass auch empfindliches Packungsgut, wie
Milchprodukte, nach längerem Transport oder gegebenenfalls unsachgemäßer Lagerung,
ohne Bedenken verzehrbar ist. Zusätzlich wird durch das Merkmal eines ausgesparten
Bereiches im oberflächenrauhem Aufdruck der Verbrauch an Druckfarben reduziert, wobei
jedoch weiterhin ein rasches Entstapeln nach dem Lagern der erfindungsgemässen Becherplatinen
ermöglicht wird. Dies deshalb, da durch den oberflächenrauhen Aufdruck ausreichend
Luft zwischen den jeweiligen geometrischen Abstandhaltern, Abstandhaltergruppen oder
linienförmigen Rasterstrukturen eingeschlossen wird, welche das Aneinanderhaften von
Becherplatinen beim Entstapeln verhindert.
1. Becherplatine (1,2), bestehend aus einem Trägermaterial (8), welche an zumindest einer
Oberflächenseite einen oberflächenrauhen Aufdruck (3,3') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der oberflächenrauhe Aufdruck (3,3') in mindestens einem Bereich (4,17,18) der Oberfläche,
welche mit dem oberflächenrauhen Aufdruck versehen ist, ausgespart ist.
2. Becherplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgesparte Bereich (18) im oberflächenrauhen Aufdruck die Form geometrischer
Figuren und/oder Buchstaben und/oder Buchstabenkombinationen und/oder phantasiehafter
Darstellungen hat.
3. Becherplatine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgesparte Bereich (4) im oberflächenrauhen Aufdruck an der dem Packungsgut
zugewandten, zusätzlich siegelfähigen Oberflächenseite (9) der Becherplatine liegt.
4. Becherplatine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgesparte Bereich (4) im oberflächenrauhen Aufdruck den Verbindungsbereich
zwischen Becherplatine und Behälter umfasst.
5. Becherplatine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sollbruchstelle (6) an der Becherplatine (2) vorliegt und dass diese Sollbruchstelle
(6) im ausgesparten Bereich (17) des oberflächen rauhen Aufdruckes vorliegt.
6. Becherplatine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der oberflächenrauhe Aufdruck (3,3') eine Höhe von 1 µm bis 100 µm aufweist.
7. Becherplatine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der oberflächenrauhe Aufdruck eine Höhe von 20 bis 50 µm aufweist.
8. Becherplatine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der oberflächenrauhe Aufdruck in Form von oberflächenrauhen Abstandhaltern (11),
Abstandhaltergruppen (14) oder in Form eines linienförmigen Rasters (16) vorliegt.
9. Becherplatine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial (8) der Becherplatine (1,2) ein- oder mehrlagig ist.
10. Becherplatine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial oder die Trägermateriallagen ausgewählt aus der Gruppe Papier,
Aluminium oder Kunststoff sind.