[0001] Die Erfindung betrifft eine Anlage zur kontinuierlichen Herstellung einer Spinnvliesbahn
aus aerodynamisch verstreckten Filamenten aus thermoplastischem Kunststoff, mit einer
die Filamente abgebenden Spinnerette, wobei unterhalb der Spinnerette ein kontinuierlich
bewegbares Ablegesiebband angeordnet ist, auf dem die Filamente zum Spinnvlies ablegbar
sind und wobei an dem Ablegesiebband eine Saugeinrichtung zum Ansaugen von Luft durch
das Ablegesiebband vorgesehen ist.
[0002] Die Spinnerette weist Spinndüsenbohrungen auf, aus denen die Filamente aus thermoplastischem
Kunststoff austreten können. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Filamente
zunächst durch eine Kühlkammer geführt werden, in die Prozessluft zur Kühlung der
Filamente aus einer Luftzuführkabine einführbar ist. Die Filamente gelangen weiterhin
zweckmäßigerweise in eine Verstreckeinheit mit einem Unterziehkanal, an den sich eine
Verlegeeinheit anschließt, die vorzugsweise aus zumindest einem Diffusor besteht.
Unter der Verlegeeinheit ist die Ablegeeinrichtung für die Ablage der Filamente zur
Spinnvliesbahn vorgesehen, wobei Bestandteil der Ablegeeinrichtung das oben genannte
kontinuierlich bewegbare Ablegesiebband ist. Auf diesem Ablegesiebband werden die
Filamente zum Spinnvlies abgelegt. Bei dem Ablegesiebband handelt es sich um ein endlos
umlaufendes Band. Die Filamente werden mit Hilfe von Luft, die mittels der Saugeinrichtung
durch das Siebband angesaugt wird, gleichsam auf das Ablegesiebband gesaugt und dort
als Spinnvlies bzw. Spinnvliesbahn abgelegt. Das Ablegesiebband ist also für Luft
durchlässig und die Luft wird durch das Ablegesiebband gesaugt, um eine funktionssichere
Ablage des Spinnvlieses zu gewährleisten. In Transportrichtung hinter der Ablegezone
des Spinnvlieses ist in der Regel eine Andrückwalze bzw. ein Andrückwalzenpaar für
das Spinnvlies angeordnet
[0003] Eine derartige Anlage ist etwa in
EP-A-1 079 012 beschrieben. Mit der vorstehend beschriebenen aus der Praxis bekannten Anlage, von
der die Erfindung ausgeht, werden Spinnvliese erzeugt, deren Eigenschaften nicht allen
Anforderungen genügen. Insbesondere die Gleichmäßigkeit der Spinnvliesablage bzw.
die gleichmäßige Anordnung der Filamente bei der Ablage lässt zu wünschen übrig. Die
mit der bekannten Anlage hergestellten Spinnvliese zeigen oftmals Inhomogenitäten
bezüglich ihrer Filamentdichte und Maschenweite. Solche Inhomogenitäten bedingen unerwünschte
Unregelmäßigkeiten insbesondere im Hinblick auf die Vliesfestigkeit, die Vliesdehnung
und die Durchlässigkeit des Vlieses. Die bekannte Anlage ist aus diesem Grunde verbesserungsbedürftig.
[0004] Dementsprechend liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Anlage
der eingangs genannten Art anzugeben, mit der eine möglichst gleichmäßige Spinnvliesablage
bzw. eine möglichst gleichmäßige Anordnung der Filamente bei der Ablage erreicht werden
kann.
[0005] Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Anlage zur kontinuierlichen
Herstellung einer Spinnvliesbahn aus aerodynamisch verstreckten Filamenten aus thermoplastischem
Kunststoff, mit einer die Filamente abgebenden Spinnerette, wobei eine Verstreckeinheit
mit einem Unterziehkanal für die Filamente vorgesehen ist und wobei an die Verstreckeinheit
eine Verlegeeinheit mit zumindest einem Diffusor anschließt, wobei unterhalb der Spinnerette
und unterhalb des Diffusors ein kontinuierlich bewegbares Ablegesiebband angeordnet
ist, auf dem die Filamente zum Spinnvlies ablegbar sind und wobei an dem Ablegesiebband
eine Saugeinrichtung zum Ansaugen von Luft durch das Ablegesiebband vorgesehen ist,
wobei in Förderrichtung des Ablegesiebbandes drei voneinander getrennte Absaugbereiche
hintereinander angeordnet sind, wobei einer dieser Absaugbereiche ein der Ablegezone
zugeordneter Hauptabsaugbereich ist, wobei ein erster Absaugbereich bezüglich der
Förderrichtung vor dem Hauptabsaugbereich angeordnet ist und wobei ein zweiter Absaugbereich
in Förderrichtung hinter dem Hauptabsaugbereich angeordnet ist und wobei die Absauggeschwindigkeiten
aller drei Absaugbereiche unabhängig voneinander einstellbar sind.
[0006] Ablegezone meint im Rahmen der Erfindung den Bereich des Ablegesiebbandes, auf dem
die Filamente vornehmlich abgelegt werden bzw. auf dem der Hauptteil der Filamente
abgelegt wird. - Die Saugeinrichtung ist zweckmäßigerweise unterhalb des Ablegesiebbandes
angeordnet. Die Saugeinrichtung weist zumindest ein Sauggebläse auf.
[0007] Erfindungsgemäß sind also in den Absaugbereichen die Sauggeschwindigkeiten jeweils
unabhängig voneinander einstellbar bzw. steuerbar und/oder regelbar und es liegt im
Rahmen der Erfindung, dass in den Absaugbereichen jeweils unterschiedliche Sauggeschwindigkeiten
eingestellt sind. Zweckmäßigerweise ist die Sauggeschwindigkeit im Hauptabsaugbereich
am höchsten. Sauggeschwindigkeit meint die Geschwindigkeit der angesaugten Luft in
m/s.
[0008] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Absauggeschwindigkeiten im ersten Absaugbereich,
im zweiten Absaugbereich und im Hauptabsaugbereich unabhängig voneinander steuerbar
und/oder regelbar sind. Erfindungsgemäß sind die Absaugleistungen in den drei Absaugbereichen
unabhängig voneinander einstellbar bzw. steuerbar und/oder regelbar.
[0009] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Absauggeschwindigkeit in dem Hauptabsaugbereich
höher ist als in dem ersten und/oder in dem zweiten Absaugbereich. Die Absauggeschwindigkeit
in dem Hauptabsaugbereich ist zweckmäßigerweise mindestens dreimal so hoch, vorzugsweise
mindestens viermal so hoch wie die Absauggeschwindigkeit in dem ersten und/oder dem
zweiten Absaugbereich. Nach sehr bevorzugter Ausführungsform ist die Absauggeschwindigkeit
in dem Hauptabsaugbereich mindestens fünfmal so hoch wie die Absauggeschwindigkeit
in dem ersten und/oder in dem zweiten Absaugbereich. Vorzugsweise liegt die Absauggeschwindigkeit
im ersten Absaugbereich und/oder im zweiten Absaugbereich zwischen 1 und 6 m/s, bevorzugt
zwischen 2 und 5 m/s. Zweckmäßigerweise beträgt die Absauggeschwindigkeit im Hauptabsaugbereich
25 bis 35 m/s, vorzugsweise 27 bis 33 m/s. Nach einer sehr bevorzugten Ausführungsform
beträgt die Absauggeschwindigkeit im Hauptabsaugbereich 30 m/s oder etwa 30 m/s.
[0010] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass in dem ersten Absaugbereich die
mit dem Ablegesiebband zugeführten Luftmengen mit der Maßgabe abgeführt werden können,
dass die Strömungsvektoren an der Grenze zum Hauptabsaugbereich gleichsam orthogonal
zur Ablegesiebbandoberfläche ausgerichtet sind. Hierdurch wird gewährleistet, dass
im anschließenden Hauptabsaugbereich die mit den abzulegenden Filamenten mitgeführte
Luft möglichst ungehindert abströmen kann. Wenn im ersten Absaugbereich bereits ein
Teil von Filamenten abgelegt wird, erfüllt der erste Absaugbereich auch den Zweck
einer Transportsicherung, in dem die bereits abgelegten Filamente durch das Absaugen
der Luft funktionssicher am Ablegesiebband gehalten werden. In dem an den ersten Absaugbereich
anschließenden Hauptabsaugbereich findet die eigentliche Vliesablage bzw. Vliesbildung
statt. Eine funktionssichere Vliesablage wird dadurch erreicht, dass die Sauggeschwindigkeit
im Hauptabsaugbereich größer ist als die Sauggeschwindigkeit im ersten Absaugbereich
und auch größer ist als die Sauggeschwindigkeit im anschließenden zweiten Absaugbereich.
Der zweite Absaugbereich dient im Wesentlichen der Transportsicherung des abgelegten
Spinnvlieses bis zu seiner Verfestigung.
[0011] Nach sehr bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist zumindest ein Drittel der
Länge des zweiten Absaugbereiches, bezogen auf die Förderrichtung des Ablegesiebbandes,
vor einer Andrückwalze für die Spinnvliesbahn angeordnet. Zweckmäßigerweise ist zumindest
die Hälfte der Länge des zweiten Absaugbereiches, bezogen auf die Förderrichtung des
Ablegesiebbandes, vor der Andrückwalze angeordnet. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung
wird eine sehr effektive Transportsicherung des abgelegten Spinnvlieses vor der Andrückwalze
erzielt. Diese Ausführungsform hat sich ganz besonders bewährt. Die Andrückwalze ist
im Übrigen zweckmäßigerweise Bestandteil eines Andrückwalzenpaars. - Die Länge des
ersten Absaugbereiches, bezogen auf die Förderrichtung des Ablegesiebbandes ist zweckmäßigerweise
kürzer als die entsprechende Länge des Hauptabsaugbereiches. Vorzugsweise ist die
Länge des ersten Absaugbereiches, bezogen auf die Förderrichtung des Ablegesiebbandes
kürzer als die Länge des zweiten Absaugbereiches.
[0012] Grundsätzlich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass jedem Absaugbereich ein separates
Sauggebläse zugeordnet sein kann. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung
ist für alle Absaugbereiche lediglich ein Sauggebläse vorgesehen und sind die jeweiligen
Absaugbedingungen in den Absaugbereichen mit Stellelementen und/oder Drosselelementen
einstellbar. Nach dieser Ausführungsform ist also ein einziges Sauggebläse sowohl
für den ersten Absaugbereich als auch für den Hauptabsaugbereich und für den zweiten
Absaugbereich vorgesehen und die jeweiligen Absaugbedingungen bzw. die jeweiligen
Absauggeschwindigkeiten sind in jedem der drei Bereiche mit entsprechenden Stellelementen
und/oder Drosselelementen einstellbar.
[0013] Eine sehr bevorzugte Ausführungsform, der im Rahmen der Erfindung ganz besondere
Bedeutung zukommt, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptabsaugbereich durch eine
erste Begrenzungswand von dem ersten Absaugbereich getrennt ist und durch eine zweite
Begrenzungswand von dem zweiten Absaugbereich getrennt ist und dass die erste und
die zweite Begrenzungswand über die Breite des Ablegesiebbandes eine Düsenkontur mit
einer Engstelle ausbilden. Düsenkontur meint im Rahmen der Erfindung, dass die erste
Begrenzungswand und die zweite Begrenzungswand unterhalb des Ablegesiebbandes einen
Absaugkanal ausbilden, der eine Engstelle hat. Engstelle meint, dass der Abstand zwischen
der ersten und zweiten Begrenzungswand an dieser Stelle ein Minimum hat. Zweckmäßigerweise
sind die erste und die zweite Begrenzungswand symmetrisch bezüglich einer Mittelebene
angeordnet, die sich senkrecht zum Ablegesiebband und senkrecht zur Förderrichtung
bzw. Transportrichtung erstreckt. Nach sehr bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
ist der Abstand zwischen der ersten Begrenzungswand und der zweiten Begrenzungswand
an der Engstelle variierbar. Mit anderen Worten ist also die Weite der Engstelle im
Hauptabsaugbereich einstellbar. Vorzugsweise ist im Bereich unterhalb der Engstelle
der Abstand zwischen der ersten Begrenzungswand und der zweiten Begrenzungswand variierbar.
Zweckmäßigerweise ist im Bereich oberhalb der Engstelle (und unterhalb des Ablegesiebbandes)
der Abstand zwischen der ersten Begrenzungswand und der zweiten Begrenzungswand einstellbar.
Durch die vorgenannten Einstellmöglichkeiten können die Absaugbedingungen im Hauptabsaugbereich
sehr variabel eingestellt werden. Dadurch können die Ablagebedingungen für das Spinnvlies
einfach und effektiv optimiert werden.
[0014] Die erfindungsgemäße Anlage weist eine Spinnerette auf, aus deren Spinndüsenbohrungen
die Filamente austreten. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Filamente durch
eine Kühlkammer geführt werden, in die Prozessluft zur Kühlung der Filamente aus einer
Luftzufuhrkabine einführbar ist. Zweckmäßigerweise besteht die Luftzufuhrkabine aus
zumindest zwei vertikal übereinander angeordneten Kabinenabschnitten. Vorzugsweise
ist aus einem ersten oberen Kabinenabschnitt Prozessluft mit einer Temperatur zwischen
18 °C und 70°C zuführbar und ist aus einem zweiten unteren Kabinenabschnitt Prozessluft
mit einer Temperatur zwischen 18 °C und 35 °C zuführbar. Es liegt im Rahmen der Erfindung,
dass die aus dem oberen Kabinenabschnitt zugeführte Luft eine höhere Temperatur als
die aus dem unteren Kabinenabschnitt zugeführte Luft aufweist. Vorzugsweise ist an
jeden Kabinenabschnitt zumindest ein Gebläse für die Zufuhr von Prozessluft angeschlossen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Temperatur jedes Kabinenabschnittes geregelt
werden kann. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die Volumenströme der
den einzelnen Kabinenabschnitten zugeführten Luftströme geregelt werden können.
[0015] Die erfindungsgemäße Anlage weist weiterhin eine Verstreckeinheit mit einem Unterziehkanal
für die Filamente auf. An die Verstreckeinheit schließt eine Verlegeeinheit mit zumindest
einem Diffusor an. Dieser Verlegeeinheit kommt im Hinblick auf die Lösung des erfindungsgemäßen
technischen Problems besondere Bedeutung zu. Vorzugsweise ist die Verlegeeinheit bzw.
der Diffusor mehrstufig, bevorzugt zweistufig ausgebildet. Nach sehr bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung besteht die Verlegeeinheit aus einem ersten Diffusor und einem daran
anschließenden zweiten Diffusor. Vorzugsweise ist zwischen dem ersten und dem zweiten
Diffusor ein Umgebungslufteintrittsspalt vorgesehen. In dem ersten Diffusor kommt
es zu einer Reduzierung der zur Verstreckung der Filamente notwendigen hohen Luftgeschwindigkeit
am Ende des Unterziehkanals der Verstreckeinheit. Daraus resultiert ein deutlicher
Druckrückgewinn. Vorzugsweise ist ein Öffnungswinkel α in einem unteren divergierenden
Bereich des ersten Diffusors stufenlos verstellbar. Dazu sind die divergierenden Seitenwände
des ersten Diffusors verschwenkbar. Diese Verstellbarkeit der divergierenden Seitenwände
kann in Bezug auf eine Mittelebene des ersten Diffusors symmetrisch oder asymmetrisch
erfolgen. Am Anfang des zweiten Diffusors ist der Umgebungslufteintrittsspalt vorgesehen.
Aufgrund des hohen Austrittsimpulses aus der ersten Diffusorstufe kommt es zu einem
Ansaugen von Sekundärluft aus der Umgebung durch den Umgebungslufteintrittsspalt.
Vorzugsweise ist die Weite des Umgebungslufteintrittsspaltes einstellbar. Dabei kann
der Umgebungslufteintrittsspalt bevorzugt so eingestellt werden, dass der Volumenstrom
der angesaugten Sekundärluft bis zu 30 % des eintretenden Volumenstromes der Prozessluft
beträgt. Zweckmäßigerweise ist der zweite Diffusor höhenverstellbar und zwar bevorzugt
stufenlos höhenverstellbar eingerichtet. Dadurch kann der Abstand zur Ablegeeinrichtung
bzw. zum Ablegesiebband variiert werden. - Wesentlich ist, dass mit der erfindungsgemäßen
Verlegeeinheit mit den beiden Diffusoren eine effektive aerodynamische Entkopplung
zwischen dem Filamentbildungsbereich und dem Ablagebereich erzielt werden kann. Das
trägt zur Lösung des erfindungsgemäßen technischen Problems bei.
[0016] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die erfindungsgemäße Ausbildung
der Anlage eine sehr gleichmäßige Anordnung der abgelegten Filamente und eine sehr
gleichmäßige Spinnvliesablage erzielt werden kann. Der Erfindung liegt insbesondere
die Erkenntnis zugrunde, dass mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen gleichsam eine Ablage,
d. h. eine individuelle Ablage jedes Filamentes erreicht werden kann, und dass störende
Beeinflussungen dieser Ablage weitgehend ausgeschlossen bzw. minimiert werden können.
Vor allem kann sehr wirksam eine Überlagerung der Ausrichtung der abgelegten Filamente
mit der Siebbandlaufrichtung vermieden werden. Aufgrund der gleichmäßigen Ablage wird
ein Spinnvlies bzw. eine Spinnvliesbahn erzeugt, die sich durch sehr homogene Eigenschaften
auszeichnet. Störende Inhomogenitäten, die sich im Hinblick auf die Vliesfestigkeit,
die Vliesdehnung oder die Vliesdurchlässigkeit nachteilhaft auswirken, werden nicht
mehr beobachtet. In der Anlage sind Vliese mit optisch sehr hoher Qualität herstellbar.
Insoweit zeichnet sich die erfindungsgemäße Anlage durch beachtliche Vorteile aus.
[0017] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Anlage,
- Fig. 2
- den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand der Fig. 1 und
- Fig. 3
- den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand der Fig. 1.
[0018] Die Figuren zeigen eine Anlage zur kontinuierlichen Herstellung einer Spinnvliesbahn
aus aerodynamisch verstreckten Filamenten aus thermoplastischem Kunststoff. Die Anlage
weist eine Spinnerette 1 sowie eine unterhalb der Spinnerette 1 angeordnete Kühlkammer
2 auf, in die Prozessluft zur Kühlung der Filamente einführbar ist. An die Kühlkammer
2 schließt ein Zwischenkanal 3 an und nach dem Zwischenkanal 3 folgt eine Verstreckeinheit
4 mit einem Unterziehkanal 5. An den Unterziehkanal 5 schließt eine Verlegeeinheit
6 an. Unterhalb der Verlegeeinheit 6 ist eine Ablegeeinrichtung in Form eines kontinuierlich
bewegten Ablegesiebbandes 7 zur Ablage der Filamente zur Spinnvliesbahn vorgesehen.
[0019] In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Kühlkammer 2 sowie die neben der Kühlkammer 2
angeordnete Luftzufuhrkabine 8 erkennbar. Die Luftzufuhrkabine 8 ist im Ausführungsbeispiel
in einen oberen Kabinenabschnitt 8a und einen unteren Kabinenabschnitt 8b unterteilt.
Aus den beiden Kabinenabschnitten 8a, 8b ist Prozessluft unterschiedlicher Temperatur
der Kühlkammer 2 zuführbar, und zwar aus dem oberen Kabinenabschnitt 8a Prozessluft
mit einer Temperatur zwischen 18 °C und 70 °C und aus dem unteren Kabinenabschnitt
8b Prozessluft mit einer Temperatur zwischen 18 °C und 35 °C. Bevorzugt hat die aus
dem oberen Kabinenabschnitt 8a austretende Prozessluft eine höhere Temperatur als
die aus dem unteren Kabinenabschnitt 8b austretende Prozessluft. Die Prozessluft wird
dabei im Übrigen von den aus der Spinnerette 1 austretenden und nicht dargestellten
Filamenten angesaugt. Im Ausführungsbeispiel ist an die Kabinenabschnitte 8a, 8b jeweils
ein Gebläse 9a, 9b zur Zuführung von Prozessluft angeschlossen. Es liegt im Rahmen
der Erfindung, dass die Volumenströme der zugeführten Prozessluft regelbar sind. Erfindungsgemäß
ist auch die Temperatur der jeweils in den oberen Kabinenabschnitt 8a oder in den
untern Kabinenabschnitt 8b eintretenden Prozessluft regelbar.
[0020] Der Fig. 1 ist weiterhin entnehmbar, dass der Zwischenkanal 3 vom Austritt der Kühlkammer
2 zum Eintritt des Unterziehkanals 5 der Verstreckeinheit 4 im Vertikalschnitt keilförmig
zusammenläuft, und zwar zweckmäßigerweise auf die Eintrittsbreite des Unterziehkanals
5. Im Ausführungsbeispiel läuft der Unterziehkanal 5 zur Verlegeeinheit 6 hin im Vertikalschnitt
keilförmig zusammen. Die Verlegeeinheit 6 besteht aus einem ersten Diffusor 13 und
einem daran anschließenden zweiten Diffusor 14. Zwischen dem ersten Diffusor 13 und
dem zweiten Diffusor 14 ist ein Umgebungslufteintrittsspalt 15 vorgesehen. Jeder Diffusor
13, 14 weist ein oberes konvergierendes Teil sowie ein unteres divergierendes Teil
auf. Folglich hat jeder Diffusor 13, 14 eine engste Stelle zwischen dem oberen konvergierenden
Teil und dem unteren divergierenden Teil.
[0021] Die Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Ablegeeinrichtung mit Ablegesiebband 7, auf
dem die Filamente zum Spinnvlies ablegbar sind. An dem Ablegesiebband 7, vorzugsweise
unter dem Ablegesiebband 7 ist eine nicht dargestellte Saugeinrichtung zum Ansaugen
von Luft durch das Ablegesiebband 7 vorgesehen. In Förderrichtung des Ablegesiebbandes
sind drei voneinander getrennte Absaugbereiche 10, 11, 12 hintereinander angeordnet.
Ein erster Absaugbereich 10 ist bezüglich der Förderrichtung vor einem Hauptabsaugbereich
11 angeordnet, wobei dieser Hauptabsaugbereich 11 der Ablegezone des Ablegesiebbandes
zugeordnet ist. Ein zweiter Absaugbereich 12 ist in Förderrichtung hinter dem Hauptabsaugbereich
11 angeordnet. Die Absauggeschwindigkeiten in den drei Absaugbereichen 10, 11, 12
sind erfindungsgemäß unabhängig voneinander einstellbar. Dabei wird zweckmäßigerweise
die Absauggeschwindigkeit im Hauptabsaugbereich so eingestellt, dass sie größer ist
als die Absauggeschwindigkeiten in dem ersten Absaugbereich 10 und in dem zweiten
Absaugbereich 12. Im Ausführungsbeispiel mag die Absauggeschwindigkeit in dem Hauptabsaugbereich
30 m/s betragen. Die Absauggeschwindigkeiten in dem ersten Absaugbereich 10 und in
dem zweiten Absaugbereich 12 mögen zwischen 2 und 5 m/s liegen. Im unteren Teil der
Fig. 2 ist im Übrigen die Saugleistung S über die Länge des Ablegesiebbandes 7 schematisch
dargestellt worden. Die Saugleistung ist proportional zur Sauggeschwindigkeit.
[0022] Vorzugsweise ist zumindest ein Drittel der Länge l
2 des zweiten Absaugbereiches 12, bezogen auf die Förderrichtung des Ablegesiebbandes
7 vor einer Andrückwalze 22 bzw. vor einem Andrückwalzenpaar 22, 23 angeordnet. Zweckmäßigerweise
und im Ausführungsbeispiel ist zumindest die Hälfte der Länge l
2 des zweiten Absaugbereiches 12, bezogen auf die Förderrichtung des Ablegesiebbandes
7 vor dem Andrückwalzenpaar 18 angeordnet. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 ist die Länge l
1 des ersten Absaugbereiches 10 kleiner als die Länge l
2 des zweiten Absaugbereiches 12 und vorzugsweise auch kleiner als die Länge l
H des Hauptabsaugbereiches 11. Die Längen l
1, l
2 und l
H beziehen sich auf die Erstreckung der Absaugbereiche 10, 11, 12 in Förderrichtung
und zwar außerhalb des unten noch erläuterten düsenartigen Querschnitts des Hauptabsaugbereiches
11. Das geht aus Fig. 2 deutlich hervor.
[0023] Im Ausführungsbeispiel ist der Hauptabsaugbereich 11 durch eine erste Begrenzungswand
18 von dem ersten Absaugbereich 10 getrennt und der Hauptabsaugbereich 11 ist durch
eine zweite Begrenzungswand 19 von dem zweiten Absaugbereich 12 getrennt. Die erste
und die zweite Begrenzungswand 18, 19 bilden über die Breite des Ablegesiebbandes
7 eine Düsenkontur mit einer Engstelle 20 aus. An der Engstelle 20 hat der Abstand
A
1 zwischen der ersten Begrenzungswand 18 und der zweiten Begrenzungswand 19 ein Minimum.
Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel sind die Begrenzungswände 18, 19 symmetrisch
bezüglich einer Mittelebene M angeordnet, welche Mittelebene M sich senkrecht zum
Ablegesiebband 7 und senkrecht zur Förderrichtung erstreckt.
[0024] Nach sehr bevorzugter Ausführungsform ist der Abstand A
1 zwischen der ersten Begrenzungswand 18 und der zweiten Begrenzungswand 19 an der
Engstelle 20 einstellbar. Mit anderen Worten ist hier die Weite der Engstelle 20 einstellbar.
Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel ist auch im Bereich unterhalb der Engstelle
20 der Abstand A
3 zwischen der ersten Begrenzungswand 18 und der zweiten Begrenzungswand 19 einstellbar.
Dieser Abstand A
3 entspricht der Länge l
H des Hauptabsaugbereiches 11. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ist außerdem
im Bereich oberhalb der Engstelle 20 der Abstand A
2 zwischen der ersten Begrenzungswand 18 und der zweiten Begrenzungswand 19 einstellbar.
Hierbei handelt es sich um den Abstand A
2 der Begrenzungswände 18, 19 am Ablegesiebband 7. Aufgrund der erfindungsgemäßen Einstellbarkeit
der Abschnitte der Begrenzungswände 18, 19 sind auch die in Fig. 2 erkennbaren Winkel
α und β verstellbar und zwar vorzugsweise stufenlos verstellbar. Der Winkel α ist
bevorzugt im Bereich zwischen 0 und 10° verstellbar und der Winkel β ist zweckmäßigerweise
im Bereich zwischen 10 und 20° verstellbar.
[0025] Besondere Bedeutung kommt im Rahmen der Erfindung der Verlegeeinheit 6 zu, deren
bevorzugte Ausführungsform in der Fig. 3 dargestellt ist. Wie oben bereits ausgeführt
besteht die Verlegeeinheit 6 aus einem ersten Diffusor 13 und einen daran anschließenden
zweiten Diffusor 14. Der erste Diffusor 13 weist einen divergierenden Bereich 21 auf,
dessen Seitenwände 16, 17 klappenartig verstellbar sind. Auf diese Weise kann ein
Öffnungswinkel γ des divergierenden Bereiches 21 eingestellt werden. Dieser Öffnungswinkel
γ liegt zweckmäßigerweise zwischen 0,5 und 3° und beträgt vorzugsweise 1°oder etwa
1°. Der Öffnungswinkel γ ist bevorzugt stufenlos einstellbar. Die Verstellung der
Seitenwände 16, 17 kann sowohl symmetrisch als auch asymmetrisch zur Mittelebene M'
erfolgen. Zu Beginn des zweiten Diffusors 14 wird durch den Umgebungslufteintrittsspalt
15 Sekundärluft nach dem Injektorprinzip angesaugt. Aufgrund des hohen Austrittsimpulses
der Prozessluft aus dem ersten Diffusor 13 wird die Sekundärluft aus der Umgebung
über diesen Umgebungslufteintrittsspalt 15 angesaugt. Die Weite des Umgebungslufteintrittsspaltes
15 ist zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel einstellbar. Weiterhin ist auch
der Öffnungswinkel δ des zweiten Diffusors 14 vorzugsweise stufenlos verstellbar.
Außerdem ist der zweite Diffusor 14 höhenverstellbar eingerichtet. Auf diese Weise
kann der Abstand a des zweiten Diffusors 14 zum Ablegesiebband 7 eingestellt werden.
Durch die Höhenverstellbarkeit des zweiten Diffusors 14 und/oder durch die Verschwenkbarkeit
der Seitenwände 16, 17 im divergierenden Bereich 21 des ersten Diffusors 13 kann die
Weite des Umgebungslufteintrittsspaltes 15 eingestellt werden. Es liegt im Rahmen
der Erfindung, dass der Umgebungslufteintrittsspalt 15 so eingestellt wird, dass ein
tangentiales Zuströmen der Sekundärluft erfolgt. In der Fig. 3 sind im Übrigen einige
charakteristische Abmessungen der Verlegeeinrichtung 6 eingezeichnet. Der Abstand
s
2 zwischen der Mittelebene M' und einer Seitenwand 16, 17 des ersten Diffusors 13 beträgt
zweckmäßigerweise 0,8 s
1 bis 2,5 (s
1 entspricht dabei dem Abstand der Mittelebene M' zur Seitenwandung an der engsten
Stelle des ersten Diffusors 13). Der Abstand s
3 der Mittelebene M' zur Seitenwandung an der engsten Stelle des zweiten Diffusors
14 beträgt vorzugsweise 0,5 S
2 bis 2 s
2. Der Abstand s
4 der Mittelebene M' zur unteren Kante der Seitenwandung des zweiten Diffusors 14 beträgt
1 s
2 bis 10 s
2. Die Länge L
2 hat einen Wert von 1 s
2 bis 15 s
2. Für die Weite des Umgebungslufteintrittsspaltes 15 sind verschiedene variable Werte
möglich.
[0026] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Aggregat aus Kühlkammer 2, Zwischenkanal
3, Verstreckeinheit 4 und Verlegeeinheit 6, abgesehen von der Luftansaugung in der
Kühlkammer 2 und dem Lufteintritt am Umgebungslufteintrittsspalt 15 ein geschlossenes
System bildet.
1. Anlage zur kontinuierlichen Herstellung einer Spinnvliesbahn aus aerodynamisch verstreckten
Filamenten aus thermoplastischen Kunststoff, mit einer die Filamente abgebenden Spinnerette
(1),
wobei eine Verstreckeinheit (4) mit einem Unterziehkanal (5) für die Filamente vorgesehen
ist und wobei an die Verstreckeinheit (4) eine Verlegeeinheit (6) mit zumindest einem
Diffusor (13, 14) anschließt,
wobei unterhalb der Spinnerette (1) und unterhalb des Diffusors (13, 14) ein kontinuierlich
bewegbares Ablegesiebband (7) angeordnet ist, auf dem die Filamente zum Spinnvlies
ablegbar sind und wobei an dem Ablegesiebband (7) eine Saugeinrichtung zum Ansaugen
von Luft durch das Ablegesiebband (7) vorgesehen ist,
wobei in Förderrichtung des Ablögesiebbandes (7) drei voneinander getrennte Absaugbereiche
(10, 11, 12) hintereinander angeordnet sind, wobei einer dieser Absaugbereiche (10,
11, 12) ein der Ablegezone zugeordneter Hauptabsaugbereich (11) ist,
wobei ein erster Absaugbereich (10) bezüglich der Förderrichtung vor dem Hauptabsaugbereich
(1) angeordnet ist und wobei ein zweiter Absaugbereich (12) in Förderrichtung hinter
dem Hauptabsaugbereich (11) angeordnet ist und wobei die Absauggeschwindigkeiten aller
drei Absaugbereiche (10, 11, 12) unabhängig voneinander einstellbar sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, wobei die Absauggeschwindigkeit im Hauptabsaugbereich (11)
höher ist als in den weiteren Absaugbereichen (10, 12).
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Absauggeschwindigkeit im ersten
Absaugbereich (10) und/oder im zweiten Absaugbereich (12) zwischen 1 und 6 m/s, vorzugsweise
zwischen 2 und 5 m/s liegt.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Absauggeschwindigkeit im Hauptsabsaugbereich
(11) 25 bis 35 m/s, vorzugsweise 27 bis 33 m/s beträgt.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zumindest ein Drittel der Länge l2 des zweiten Absaugbereiches (12), bezogen auf die Förderrichtung des Ablegesiebbandes
(7) vor einer Andrückwalze (22) für die Spinnvliesbahn angeordnet ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei für die Absaugbereiche (10, 11, 12)
lediglich ein Sauggebläse vorgesehen ist, und dass die jeweiligen Absaugbedingungen
in den Absaugbereichen (10, 11, 12) mit Stellelementen und/oder Drosselelementen einstellbar
sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Hauptsabsaugbereich (11) durch
eine erste Begrenzungswand (18) von dem ersten Absaugbereich (10) getrennt ist und
durch eine zweite Begrenzungswand (19) von dem zweiten Absaugbereich (12) getrennt
ist, und dass die erste und die zweite Begrenzungswand (18, 19) über die Breite des
Ablegesiebbandes (7) eine Düsenkontur mit einer Engstelle (20) ausbilden.
8. Anlage nach Anspruch 7, wobei der Abstand zwischen der ersten Begrenzungswand (18)
und der zweiten Begrenzungswand (19) an der Engstelle (20) einstellbar ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei im Bereich unterhalb der Engstelle
(2) der Abstand zwischen der ersten Begrenzungswand (18) und der zweiten Begrenzungswand
(19) einstellbar ist.
1. A system for continuously manufacturing a spun-bonded web of aerodynamically stretched,
thermoplastic filaments having a spinneret (1) dispensing the filaments,
wherein a stretching unit (4) is provided with a drawing-down channel (5) for the
filaments and wherein the stretching unit (4) is adjoined by a laying unit (6) with
at least one diffuser (13, 14),
wherein beneath the spinneret (1) and beneath the diffuser (13, 14) a continuously
movable foraminous belt (7) is provided, on which the filaments can be deposited to
form a spun-bonded web and wherein on the foraminous belt (7) a suction device for
sucking air through the foraminous belt (7) is provided,
wherein in the depositing device of the foraminous belt (7) three separate vacuuming
zones (10, 11, 12) are disposed one after the other, wherein one of these vacuuming
zones (10, 11, 12) is a primary vacuuming zone (11) assigned to the depositing zone,
a first vacuuming zone (10) is arranged ahead of, referring to the direction of transport
of the foraminous belt (7), the primary vacuuming zone (11) and wherein a second vacuuming
zone (12) is arranged behind, in the direction of transport, the primary vacuuming
zone (11), and wherein the vacuuming rates at all three vacuuming zones (10, 11, 12)
are independently adjustable.
2. A system according to one of claim 1, wherein the vacuuming rate at the primary vacuuming
zone (11) exceeds that at the other vacuuming zones (10, 12).
3. A system according to one of claims 1 or 2, wherein the vacuuming rate at the first
vacuuming zone (10) and/or second vacuuming zone (12) ranges from 1 m/s to 6 m/s,
preferably between 2 m/s to 5 m/s.
4. A system according to one of claims 1 to 3, wherein the vacuuming rate at the primary
vacuuming zone (11) ranges from 25 m/s to 35 m/s, preferably from 27 m/s to 33 m/s.
5. A system according to one of claims 1 to 4, wherein at least one-third of the length,
l2 of the second vacuuming zone (12), is arranged ahead of, referring to the direction
of transport of the foraminous belt (7), a pressure drum (22) for the spun-bonded
web.
6. A system according to one of claims 1 to 5, wherein merely a single vacuum blower
is provided for the vacuuming zones (10, 11, 12) and the vacuuming conditions at the
respective vacuuming zones (10, 11, 12) are adjustable via adjusting devices and/or
throttling devices.
7. A system according to one of claims 1 to 6, wherein the primary vacuuming zone (11)
is separated from the first vacuuming zone (10) by a first partition (18) and separated
from the second vacuuming zone (12) by a second partition (19), and the first and
second partitions (18, 19) form a nozzle profile having a narrow section (20) extending
across the width of the foraminous belt (7).
8. A system according to claim 7, wherein the distance between the first partition (18)
and the second partition (19) at the narrow section (20) is adjustable.
9. A system according to one of claims 7 or 8, wherein the distance between the first
partition (18) and the second partition (19) in the vicinity beneath the narrow section
(2) is adjustable.
1. Appareil pour la fabrication en continu d'un voile de filé-lié à partir de filaments
en matière synthétique thermoplastique étirés par procédé aérodynamique, avec une
toupie (1) délivrant les filaments,
une unité d'étirage (4) avec canal (5) de traction vers le bas étant prévue pour les
filaments et une unité de pose (6) avec au moins un diffuseur (13, 14) se raccordant
à l'unité d'étirage (4),
un ruban perforé de dépôt (7) mobile en permanence étant agencé en dessous de la toupie
(1) et en dessous du diffuseur (13, 14), ruban sur lequel les filaments du filé-lié
peuvent être déposés, et un dispositif d'aspiration étant prévu contre le ruban perforé
de dépôt (7) pour aspirer l'air à travers ce même ruban (7),
dans le sens d'entraînement du ruban perforé de dépôt (7) trois zones d'aspiration
(10, 11, 12) séparées les unes des autres étant agencées les unes derrière les autres,
l'une de ces zones d'aspiration (10, 11, 12) étant une zone d'aspiration principale
(11) affectée à la zone de déposition,
une première zone d'aspiration (10) étant agencée en amont de la zone d'aspiration
principale (11) considérée dans le sens d'entraînement, et une deuxième zone d'aspiration
(12) étant agencée en aval de la zone d'aspiration principale (11), les vitesses d'aspiration
de ces trois zones (10, 11, 12) étant réglables indépendamment les unes des autres.
2. Appareil selon la revendication 1, caractérisé en ce que la vitesse d'aspiration dans la zone d'aspiration principale (11) est supérieure
à celle des autres zones d'aspiration (10, 12).
3. Appareil selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que la vitesse d'aspiration dans la première zone d'aspiration (10) et/ou dans la deuxième
zone d'aspiration (12) est comprise entre 1 et 6 m/s, de préférence entre 2 et 5 m/s.
4. Appareil selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la vitesse d'aspiration dans la zone d'aspiration principale (11) est comprise entre
25 et 35 m/s, de préférence entre 27 et 33 m/s.
5. Appareil selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'au moins un tiers de la longueur l2 de la deuxième zone d'aspiration (12) est situé, considéré dans le sens d'entraînement
du ruban perforé de dépôt (7), en amont d'un rouleau d'applique (22) destiné au voile
de tissé-lié.
6. Appareil selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que seul un ventilateur aspirant est prévu pour les zones d'aspiration (10, 11, 12) et
que les conditions d'aspiration dans chaque zone (10, 11, 12) peuvent être réglées
à l'aide d'éléments de réglage et/ou d'éléments d'étranglement.
7. Appareil selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la zone d'aspiration principale (11) est séparée de la première zone d'aspiration
(10) par une première paroi délimitatrice (18) et de la deuxième zone d'aspiration
(12) par une deuxième paroi délimitatrice (19), la première et la deuxième parois
délimitatrices (18, 19) formant, sur la largeur du ruban perforé de dépôt (7), un
contour de gicleur avec un rétrécissement (20).
8. Appareil selon la revendication 7, caractérisé en ce que la distance entre la première paroi délimitatrice (18) et la deuxième paroi délimitatrice
(19) peut être réglée à l'endroit du rétrécissement (20).
9. Appareil selon l'une des revendications 7 ou 8, caractérisé en ce que dans la zone située en dessous du rétrécissement (2), la distance entre la première
paroi de séparation (18) et la deuxième paroi de séparation (19) est réglable.