(19)
(11) EP 1 340 849 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.09.2003  Patentblatt  2003/36

(21) Anmeldenummer: 02024871.2

(22) Anmeldetag:  08.11.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7D21F 3/02, D21F 3/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 01.03.2002 DE 10209267

(71) Anmelder: Voith Paper Patent GmbH
89522 Heidenheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Meschenmoser, Andreas
    88263 Horgenzell (DE)

   


(54) Mehrfachsupportverbindung


(57) Die Erfindung betrifft eine Pressanordnung zum Behandeln einer Papier-, Karton-, Tissue-, oder einer anderen Faserstoffbahn (14) mit mehreren Presswalzen (1, 2, 3), die beidseitig in Supportteilen (23, 24, 25) gelagert sind, wobei jeweils zwei Presswalzen (1, 2, 3) einen Pressspalt bilden und diese Presswalzen (1, 2, 3) zumindest auf einer Seite in voneinander getrennten Supportteilen (23, 24, 25) gelagert sind und diese Supportteile (23, 24, 25) über in Pressrichtung verlaufende Zugstäbe (9) kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
Dabei sollen Wärmedehnungen dadurch ausgeglichen werden, dass die mit Zugstäben (9) verbundenen Supportteile (23, 24, 25) auch in einer, eine axiale Relativbewegung zwischen diesen begrenzenden Weise formschlüssig miteinander verbunden sind und die Walzen (2, 3) sich mittels Carblager unabhängig zur Walze (1) ausdehnen können.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Pressanordnung zum Behandeln einer Papier-, Karton-, Tissue-, oder einer anderen Faserstoffbahn mit mehreren Presswalzen, die beidseitig in Supportteilen gelagert sind, wobei jeweils zwei Presswalzen einen Pressspalt bilden und diese Presswalzen zumindest auf einer Seite in voneinander getrennten Supportteilen gelagert sind und diese Supportteile über in Pressrichtung verlaufende Zugstäbe kraftschlüssig miteinander verbunden sind.

[0002] Um insbesondere den Wechsel des Walzenmantels von Schuhpresswalzen oder innengestützten Presswalzen zu vereinfachen wurden Pressanordnungen mit lösbaren Verbindungen zwischen den Supportteilen entwickelt. Nach dem Lösen der Verbindung und der Entfernung von Zwischenstücken und/oder dem entsprechenden Supportteil können der Walzenmantel bzw. vorhandene Entwässerungsbänder dabei problemlos gewechselt werden.

[0003] Problematisch bleibt jedoch auch hier der Ausgleich thermisch bedingter Längenänderungen der Presswalzen und/oder der Stuhlung und deren Auswirkungen auf die, wegen der Länge der Presswalzen sowie der großen Presskräfte, auch eine Kippung der Walzenachse ermöglichenden Lager. Dies gilt vor allem bei Pressanordnungen mit Presswalzen, die an mehreren Pressspalten beteiligt sind.

[0004] Die Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer kompakten Pressanordnung mit verbessertem thermischen Längenausgleich.

[0005] Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass die mit Zugstäben verbundenen Supportteile auch in einer, eine axiale Relativbewegung zwischen diesen begrenzenden, vorzugsweise weitestgehend sogar verhinderten Weise formschlüssig miteinander verbunden sind. Diese formschlüssige Verbindung gewährleistet dabei, dass bei einer thermischen bedingten axialen Verschiebung des zentralen Supportteiles auch das damit verbundene Supportteil zumindest nach Überschreiten einer Toleranz axial mitverschoben wird, so dass sich die Spannungen in den Zugstäben vermindern und die Belastung der Lagerungen verringern. Die Zugstäbe ermöglichen hierbei auch weiterhin eine kompakte Anordnung der Presswalzen sowie einen schnellen Walzenmantel- und Filzwechsel.

[0006] Vorteilhaft für den Längenausgleich ist es dabei, wenn die Supportteile der am Pressspalt beteiligten Presswalzen an beiden Enden über Zugstäbe miteinander verbunden sind.

[0007] Um auch thermisch bedingte Längenveränderungen der Presswalzen ohne Beanspruchung der entsprechenden Supportteile ausgleichen zu können, sollte zumindest eine, vorzugsweise beide an einem Pressspalt beteiligte Presswalzen an einem Ende in einem Loslager und an dem anderen Ende in einem Fest- oder Loslager gelagert sein. Das Festlager dient zur axialen Lagestabilisierung der betreffenden Presswalze.

[0008] Zur Erzeugung der erforderlichen Presskräfte sollte zumindest eine, vorzugsweise die zentrale, der an einem Pressspalt beteiligten Presswalzen innengestützt ausgebildet sein. Hierzu erfolgt die Abstützung des Walzenmantels meist über hydraulische Stützelemente der Walzenachse. Dabei kann die innengestützte Presswalze einen in Pressrichtung verschiebbaren zylindrischen und/oder einen flexiblen Walzenmantel besitzen. Der flexible und/oder verschiebbare Walzenmantel erlaubt einerseits eine Verringerung des Abstandes zwischen den Supporteilen und somit das Hinaus- und Hineinschieben der Zugstäbe in entsprechende Ausnehmungen der Supportteile und anderseits die Vergrößerung des Abstandes zwischen den Supportteilen und somit die Realisierung einer kraftschlüssigen Verbindung. Der flexible Walzenmantel ermöglicht die Bildung von verlängerten Pressspalten, nämlich dann, wenn die Stützelemente eine konkave Anpressfläche aufweisen.

[0009] Zwecks Stabilisierung der Pressanordnung sollten die Supportteile einer, vorzugsweise der zentralen, innengestützten Presswalze mit einer lagestabilen Stuhlung verbunden sein. Um auch dabei eine lösbare Verbindung zur Vereinfachung des Austausches bestimmter Elemente der Presswalze zu ermöglichen, sollte die Verbindung zur Stuhlung zumindest an einem Ende der Presswalze über Zugstäbe erfolgen. Zur Realisierung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Stuhlung und dem entsprechenden Supportteil sollte ein, in etwa vertikaler Richtung dehnbares Zwischenstück zum Einsatz kommen. Nach dem Einschieben der Zugstäbe sorgt die Dehnung dieses Zwischenstücks für eine stabile kraftschlüssige Verbindung. Zwecks Lagefixierung sollte das Zwischenstück, vorzugsweise auf der Antriebsseite, keine Relativverschiebung in axialer Richtung zwischen Stuhlung und Supportteil erlauben, während auf der gegenüberliegenden Führerseite eine Relativverschiebung in vertikaler und axialer Richtung vom entsprechenden Zwischenstück ermöglicht wird.

[0010] Zur Entlastung der Lager der Presswalzen ist es vorteilhaft, wenn die nicht mit der Stuhlung verbundenen Supportteile zumindest axial verschiebbar gelagert sind.

[0011] Des weiteren erhöht sich die Kompaktheit der Pressanordnung, wenn die innengestützte Presswalze wenigstens mit zwei Presswalzen je einen Pressspalt bildet. Dabei sollte die innengestützte Presswalze über den anderen Presswalzen angeordnet sein, was die Lagerung der anderen Presswalzen vereinfacht.

[0012] Insbesondere in Maschinen zur Herstellung und/oder Veredlung von Faserstoffbahnen werden derartige Pressanordnungen vor allem zur Entwässerung und/oder Glättung der Faserstoffbahn eingesetzt. Wegen der Durchbiegung der sehr langen Presswalzen sowie der dabei erforderlichen Presskräfte müssen die Lager auch eine Kippung der jeweiligen Walzenachse erlauben. Dabei ist es vorteilhaft, wenn zumindest das Loslager der, der innengestützten Presswalze gegenüberliegenden Presswalzen innerhalb des Lagergehäuses angeordnete Lagerringe besitzt, die axial relativ zueinander kippbar und vorzugsweise auch relativ zueinander verschiebbar sind.

[0013] Der Abstand zwischen den Supportteilen der zentralen Presswalze wird von einem Mantelführungsträger vorgegeben, welcher mit den Supportteilen verbunden ist. Die Durchbiegung des zwischen den Supportteilen verlaufenden Mantelführungsträgers ist unabhängig von den Presskräften in den Pressspalten.

[0014] Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt:

Figur 1: eine schematische Seitenansicht einer Pressanordnung und

Figur 2: einen schematischen Teilschnitt durch einen Pressspalt.



[0015] Die kompakte Pressanordnung besitzt gemäß Figur 1 drei Presswalzen 1, 2, 3 zur Bildung von zwei Pressspalten. Hierzu ist eine über den beiden anderen Presswalzen 2, 3 angeordnete Presswalze 1 als innengestützte Walze ausgebildet. Die innengestützte Presswalze 1 hat einen flexiblen Walzenmantel, der im Bereich jedes Pressspaltes über eine Stützeinrichtung 7, 8 geführt wird. Diese hydraulischen Stützeinrichtungen 7, 8 besitzen eine konkave Anpressfläche, was wegen der jeweils gegenüberliegenden zylindrischen Presswalzen 2, 3 zur Bildung verlängerter Pressspalte führt.

[0016] Verlängerte Pressspalte ermöglichen insbesondere in Pressenpartien von Papiermaschinen eine schonende und intensive Entwässerung der Faserstoffbahn 14. Zur Aufnahme und zum Abtransport des ausgepressten Wassers wird die Faserstoffbahn 14 gemeinsam mit beidseitig je einem Pressfilz 11, 12, 13 durch beide Pressspalte geführt. Zwischen den Pressspalten läuft die Faserstoffbahn 14 gemeinsam mit dem oberen Pressfilz 13 über eine besaugte Leitwalze 18.

[0017] Die innengestützte Presswalze 1 ist an der, über den Presswalzen 1, 2, 3 verlaufenden, positionsstabilen Stuhlung 15 aufgehangen. Die kraftschlüssige Verbindung wird dabei an beiden Enden der Presswalze 1 über Zugstäbe 9 realisiert, welche an den Enden Verdickungen besitzen, die in den entsprechenden Ausnehmungen 10 der Stuhlung 15 und des jeweiligen Supportteils 24 stecken. Die Zugstäbe 9 sind bereits auf Grund des Gewichtes der innengestützten Presswalze 1 gespannt. Es ist jedoch über ein zwischen Stuhlung 15 und Supportteil 24 angeordnetes und dehnbares Zwischenstück 16 möglich, die Spannung weiter zu verstärken. Das Zwischenstück 16 ist dabei so geformt und in die Stuhlung 15 sowie das entsprechende Supportteil 24 so eingebettet, dass es antriebsseitig (festlagerseitig) keine axiale Relativverschiebung zwischen dem Supportteil 24 und der Stuhlung 15 erlaubt. Thermisch bedingte Längenänderungen der Walze 1 werden so an die Supportteile 23, 24, 25 der gegenüberliegenden, vorzugsweise der, gegenüber der Antriebsseite liegenden Führerseite, weitergegeben. Außerdem können nach der Abstandsverringerung, d.h. einer Entspannung der Zugstäbe 9 diese sowie das Supportteil 24 entfernt werden, so dass sich der Austausch der Presswalze 1, des Walzenmantels und/oder der Pressfilze 11, 12, 13 sehr vereinfacht.

[0018] Auch die Verbindung der Supportteile 24 der innengestützten Presswalze 1 mit den Supportteilen 23, 25 der jeweils gegenüberliegenden Presswalzen 2, 3 werden kraftschlüssig über Zugstäbe 9 realisiert. Aber hier soll eine Relativbewegung zwischen den Supportteilen 23, 24, 25 nur in der jeweiligen Pressrichtung möglich sein. Über das Anpressen des Walzenmantels durch die Stützelemente 7, 8 und die dadurch bewirkte Vergrößerung des Abstandes zwischen den Supportteilen 23, 24, 25 werden die ebenfalls in Ausnehmungen 10 der Supportteile 23, 24, 25 untergebrachten Zugstäbe 9 gespannt.

[0019] Zwischen den gegenüberliegenden Supportteilen 23, 24, 25 befinden sich Zwischenstücke 26, die lediglich eine Relativbewegung der Supportteile 23, 24, 25 in Pressrichtung zulassen. Dies führt dazu, dass bei einer thermisch bedingten Lageveränderung eines Supportteils 24 der innengestützten Presswalze 1 auf der, der Antriebsseite gegenüberliegenden Führerseite die mit dem Supportteil verbundenen Supporteile 23, 25 der anderen Presswalzen 2, 3 axial mitbewegt werden.

[0020] Die Supportteile 23, 25 der unteren Presswalzen 2, 3 sind verschiebbar auf einer parallel zur jeweiligen Pressebene geneigten Fläche eines Ständers 17 gelagert. Die Neigung erlaubt dabei das Spannen der Zugstäbe 9 durch die Gewichtskraft dieser Presswalzen 2, 3 selbst.

[0021] Damit Längenänderungen der Presswalzen 1, 2, 3 keine Auswirkungen auf den Abstand zwischen den Supporteilen 23, 24, 25 dieser Presswalze 1, 2, 3 und andererseits Lageveränderungen der Supportteile 23, 24, 25 überhaupt möglich sind, sind die Walzenachsen 4, 5, 6 auf der Antriebsseite der Papiermaschine über Festlager 20 in den Supportteilen 23, 24, 25 gelagert. Am anderen führerseitigen Ende sind die nichtinnengestützten Presswalzen 2 und 3 mit Loslagern 19 in den Supporten 23 und 25 und die innengestützte Presswalze 1 mit einem Festlager 20 im Supportteil 24 gelagert.

[0022] Da sich die relativ langen Presswalzen 1, 2, 3 wegen ihres Gewichtes sowie der großen Presskräfte durchbiegen, müssen die Lager auch eine Kippung der Walzenachsen 4, 5, 6 erlauben. Weil dies insbesondere bei den Loslagern 19 der nicht innengestützten Presswalzen 2, 3 besonders kritisch ist, besitzen dort die Loslager 19 innerhalb des Lagergehäuses angeordnete Lagerringe 21, 22, die axial relativ zueinander verschiebbar und relativ zueinander kippbar sind. Diese Lager sind als Carb-Lager bekannt. Auch die Festlager 20 besitzen einen inneren und einen äußeren Lagerring und erlauben eine Kippung dieser Lagerringe.

[0023] Die innen gestützte Presswalze 1 besitzt als Schuhpresswalze einen hülsenartigen Mantelführungsträger 27 der keiner Durchbiegung durch Nipkräfte unterliegt. Mit dem Mantelführungsträger 27 sind die beiden Supporte 24 in einem festen Abstand verschraubt, dadurch ist für die Supporte 23, 24 und 25 in vertikaler Richtung der Abstand zueinander vorgegeben. Bei Ausdehnung des Mantelführungsträgers 27 kann sich die vorzugsweise führerseitige Verbindung zwischen Stuhlung 15 und Supportteil 24 axial verschieben. Die Supportteile 23 und 25 werden dabei axial mit verschoben.


Ansprüche

1. Pressanordnung zum Behandeln einer Papier-, Karton-, Tissue-, oder einer anderen Faserstoffbahn (14) mit mehreren Presswalzen (1, 2, 3), die beidseitig in Supportteilen (23, 24, 25) gelagert sind, wobei jeweils zwei Presswalzen (1, 2, 3) einen Pressspalt bilden und diese Presswalzen (1, 2, 3) zumindest auf einer Seite in voneinander getrennten Supportteilen (23, 24, 25) gelagert sind und diese Supportteile (23, 24, 25) über in Pressrichtung verlaufende Zugstäbe (9) kraftschlüssig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass
die mit Zugstäben (9) verbundenen Supportteile (23, 24, 25) auch in einer, eine axiale Relativbewegung zwischen diesen begrenzenden Weise formschlüssig miteinander verbunden sind.
 
2. Pressanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Supportteile (23, 24, 25) der am Pressspalt beteiligten Presswalzen (1, 2, 3) an beiden Enden über Zugstäbe (9) miteinander verbunden sind.
 
3. Pressanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die formschlüssige Verbindung zwischen den Supportteilen (23, 24, 25) so gestaltet ist, dass eine axiale Relativbewegung zwischen diesen verhindert wird.
 
4. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine, vorzugsweise beide an einem Pressspalt beteiligte Presswalzen (2, 3) an einem Ende in einem Loslager (19) und an dem anderen Ende in einem Festlager (20) gelagert sind.
 
5. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine, der an einem Pressspalt beteiligten Presswalzen (1, 2, 3) innengestützt ausgebildet ist.
 
6. Pressanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die innengestützte Presswalze (1) einen flexiblen Walzenmantel besitzt.
 
7. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Supportteile (24) einer, vorzugsweise der innengestützten Presswalze (1) mit der Stuhlung (15) verbunden sind.
 
8. Pressanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindung zur Stuhlung (15) zumindest an einem Ende der Presswalze (1) über Zugstäbe (9) erfolgt.
 
9. Pressanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
auf einer Maschinenseite, vorzugsweise der Antriebsseite zwischen der Stuhlung (15) und dem entsprechenden Supportteil (24) ein in Pressrichtung dehnbares und keine axiale Relativverschiebung erlaubendes Zwischenstück (16) angeordnet ist.
 
10. Pressenanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass
bei der Verbindung über Zugstäbe (9) vorzugsweise auf der, der Antriebsseite gegenüberliegenden Führerseite zwischen der Stuhlung (15) und dem entsprechenden Supportteil (24) ein in vertikaler Richtung dehnbares Zwischenstück vorhanden ist, welches nur in vertikaler und in axialer Richtung eine Relativbewegung zulässt.
 
11. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die nicht mit der Stuhlung (15) verbundenen Supportteile (23, 25) zumindest auf einer Seite axial verschiebbar gelagert sind.
 
12. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die innengestützte Presswalze (1) wenigstens mit zwei Presswalzen (2, 3) je einen Pressspalt bildet.
 
13. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die innengestützte Presswalze (1) über den anderen Presswalzen (2, 3) angeordnet ist.
 
14. Presswalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
eine, vorzugsweise die innengestützte Presswalze (1) einen Mantelführungsträger (27) besitzt, dessen Durchbiegung nicht von den Presskräften in den Pressspalten beeinflusst wird.
 
15. Presswalze nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Lagerringe (21, 22) des Loslagers (19) und des Festlagers (20) der Walzen (2, 3) relativ zueinander kippbar und die Lagerringe (21, 22) des Loslagers (19) vorzugsweise auch relativ zueinander verschiebbar sind.
 
16. Presswalze nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass
die Supportteile (24) der Presswalze (1) mit dem Mantelführungsträger (27) verbunden sind.
 




Zeichnung










Recherchenbericht