[0001] Die Erfindung betrifft ein Verteilsystem zur Verteilung eines zu kühlenden Fluids
gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1, sowie einen Kühlturm mit einem
solchen Verteilsystem.
[0002] In Rückkühlwerken für Wasserkreisläufe mit hohen Schmutzfrachten, wie sie beispielsweise
in der Papierindustrie oder bei der Kühlung von Abwässern anfallen, werden zur Wasserverteilung
meist oben liegende offene Wasserrinnen mit an der Unterseite angeordneten Austrittsöffnungen,
die vorteilhaft mit Düseneinsätzen ausgerüstet sind, verwendet. Bei dieser Anordnung
strömt das zu kühlende Wasser durch die Austrittsöffnungen und fällt, je nach Ausführung
der Düse, aus einer geringen Höhe von ca. 10 cm bis 30 cm auf eine Prallfläche, wobei
die Strömungsenergie durch die besondere Form der Prallfläche teilweise zur Bildung
von Wassertropfen genutzt wird. Die so erzeugten Wassertropfen fallen in einem, den
thermodynamischen Erfordernissen entsprechend hohen, Regengebiet nach unten, wobei
sie von der nach oben strömenden Kühlluft im Gegenstromverfahren abgekühlt werden.
Aufgrund der hohen Schmutzfracht wird auf den Einbau von Füllkörpern in den Kühlturm
verzichtet, da bereits nach kurzen Betriebszeiten mit deren Verschmutzung und mit
einer damit einhergehenden nachlassenden Kühlleistung zu rechnen ist.
[0003] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass sich im Rahmen dieser Anmeldung Begriffe
wie "unten", "oben", "seitlich von" und verwandte Formulierungen auf die übliche Gebrauchslage
beziehen. Insbesondere bezeichnet die Richtungsangabe "nach unten" wie gewohnt die
Richtung, in der die Schwerkraft wirkt und "nach oben" die entsprechend dazu entgegen
gesetzte Richtung.
[0004] Die Austauschfläche für die Wärmeübertragung ist bei diesen sogenannten "Einbaulosen
Kühltürmen" auf die Oberfläche der Wassertropfen beschränkt. Auf Grund fehlender Strukturelemente
im Inneren des Kühlturms werden die Tropfen auf ihrem Fallweg nicht behindert und
es kommt nur in geringem Masse zur Neubildung bzw. zur Bildung zusätzlicher Tropfen.
Der Wärmetransport aus dem Tropfeninnern an die Austauschfläche kann nur durch die
relativ schlechte Wärmeleitung des Wassers über die Oberfläche des Tropfens an die
umgebende Kühlluft erfolgen.
[0005] Für die Wärmeübertragung, und damit für die Effizienz der Kühlung, ist neben der
Austauschfläche (also der Oberfläche des Tropfens) noch die Fallgeschwindigkeit im
Kühlstrom eine wichtige Kenngrösse. Bei grösseren Tropfen ist die Fallgeschwindigkeit
gross und daher die Kontaktzeit mit der Kühlluft verhältnismässig kurz. Bei sehr kleinen
Tropfen ist die Kontaktzeit zwar grösser, aber die relative Geschwindigkeit bezüglich
des Kühlluftstroms klein, was sich wiederum ungünstig auf den Wärmeaustauschprozess
auswirkt. Die Kühlleistungs-Charakteristik solcher einbaulosen Kühltürme ist deshalb
um einiges geringer, als diejenige von Kühltürmen mit Spritzeinbauten oder Rieselfilm-Füllkörpern.
[0006] Ein besonderes Problem der Wasserverteilsysteme mit obenliegenden offenen Rinnen
ergibt sich aus der geringen Fliessgeschwindigkeit des verschmutzten Kühlwassers,
die erforderlich ist, um eine gleichmässige Beaufschlagung über das gesamte Regengebiet
zu erreichen. Bedingt durch die geringe Fliessgeschwindigkeit können sich Ablagerungen
in Rinnen und Düsen aus der Schmutzfracht bilden und so die gleichmässige Wasserverteilung
stören. Dadurch kann die Kühlleistung deutlich herabgesetzt werden. Dies ist häufig
verbunden mit Störungen im Betriebsablauf und einem erheblichen Mehraufwand für ständige
Reinigungsarbeiten, was letztlich die Betriebskosten in die Höhe treibt.
[0007] Diese Nachteile lassen sich durch einbaulose Kühltürme vermeiden, die Wasserverteilsysteme
mit einer Druckwasserleitung und Verteildüsen aufweisen, die im unteren Bereich des
Kühlturmes angeordnet sind. Die Verteildüsen werden unter einem vorgebbaren Druck
über die Druckwasserleitung mit dem verschmutzen Kühlwasser gespeist und sind nach
oben sprühend ausgerichtet. Die Verteildüsen weisen dabei keinerlei innere Einbauten
auf. Vielmehr wird durch einen tangentialen Eintritt des Wasser in eine Wirbelkammer
eine drallbehaftete Strömung erzeugt, die durch einen im wesentlichen kreisförmigen
Düsenmund als kegelförmiger Wasserstrahl austritt. Die Ausführung der Düsen ist meist
so gewählt, dass bei üblichen Systemdrücken um ca. 1 bar genügend grosse Wassertropfen
erzeugt werden können, die zunächst im Inneren des Kühlturms auf eine vorgebbare Höhe
aufsteigen können, um dann wieder in ein Sammelbecken im unteren Bereich des Kühlturms
herabzuregnen, so dass die zu kühlenden Wassertropfen den doppelten Weg im Kühlluftstrom
zurücklegen.
[0008] Durch eine solche Anordnung mit nach oben sprühenden Verteildüsen werden die Probleme,
wie sie bei den Systemen mit oben liegenden Wasserverteilrinnen auftreten, weitgehend
vermieden. Dadurch, dass diese Wasserverteilsysteme unter einem erhöhten Systemdruck
betrieben werden können und auch betrieben werden müssen, erreicht das schmutzbefrachtetete
Kühlwasser deutlich höhere Fliessgeschwindigkeiten, so dass Ablagerungen weitgehend
vermieden werden. Die für den Wärmeaustausch mit dem Kühlluftstrom zur Verfügung stehende
Zeit wird deutlich erhöht, so dass sich der Wärmeaustausch deutlich effizienter gestalten
lässt.
[0009] Ein wesentliches Problem dieser bekannten Wasserverteilsysteme besteht jedoch darin,
dass die Richtung des aus der Verteildüse austretenden Wasserstrahls lediglich in
einer Richtung, nämlich durch Rotation der Druckwasserleitung um ihre Längsachse,
veränderbar ist. Darüberhinaus sind bei den bekannten Wasserverteilsystemen die Verteildüsen
in im wesentlichen äquidistanten Abständen einfach entlang einer Geraden an der Druckwasserleitung
angeordnet. Das hat zur Folge, dass diejenigen Düsen, die sich in der Nähe des Kühlturmgehäuses
befinden, jeweils eine Gehäusewand teilweise anspritzen. Damit ist ein nicht unwesentlicher
Teil des Kühlwassers, nämlich derjenige, der an die Gehäusewände gespritzt wird, dem
Kühlprozess weitgehend entzogen. Die bekannten Wasserverteilsysteme können daher nur
in sehr eingeschränktem Masse auf die jeweiligen, z.B. durch die Geometrie des Kühlturms,
vorgegeben Erfordernisse abgestimmt werden.
[0010] Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verteilsystem, sowie einen
entsprechend verbesserten Kühlturm vorzuschlagen, wodurch eine wesentliche Erhöhung
der Kühlleistung im Vergleich zu den bekannten Kühlturmsystemen erreicht wird, so
dass sich der Kühlprozess wesentlich effizienter, d.h. energiewirtschaftlich vorteilhafter
und damit kostengünstiger darstellen lässt.
[0011] Die diese Aufgaben lösenden Gegenstände der Erfindung sind durch die Merkmale des
unabhängigen Anspruchs der jeweiligen Kategorie gekennzeichnet.
[0012] Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf besonders vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung.
[0013] Erfindungsgemäss wird somit ein Verteilsystem zur Verteilung eines zu kühlenden Fluids
vorgeschlagen, das einen Verteilkanal mit einer Zuflussöffnung zur Zuführung des Fluids
und mindestens eine Austrittsöffnung zur Ableitung des Fluids umfasst, wobei sich
der Verteilkanal entlang einer Kanalachse erstreckt. Desweiteren umfasst das Verteilsystem
eine Verteildüse mit einer Einlassöffnung zur Zuführung des Fluids und mit einem hohlen
Düsenkörper mit einer Düsenöffnung zur Abgabe des Fluids in eine Gasatmosphäre. Der
Düsenkörper erstreckt sich entlang einer Düsenachse, wobei die Einlassöffnung der
Verteildüse mit der Austrittsöffnung des Verteilkanals derart verbindbar ist, dass
die Düsenachse um einen vorgebbaren Drehwinkel bezüglich der Kanalachse verkippt ist.
[0014] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Verteilsystems umfasst
einen Verteilkanal mit Verteildüsen, welche Verteildüsen einen Einlasskörper und einen
Düsenkörper aufweisen, wobei die Verteildüse so mit dem Verteilkanal verbunden ist,
dass ein unter Druck stehendes zu kühlendes Fluid, vorzugsweise mit hohen Schmutzfrachten
belastetes Wasser, aus dem Verteilkanal der Verteildüse zugeführt werden kann. Die
Verteildüsen sind an der Einlassöffnung mit einer Flanschverbindung ausgestattet,
so dass die Verteildüse um einen beliebigen Winkel gegenüber der Kanalachse verkippt
fixierbar ist. Der Verteilkanal selbst kann um seine Kanalachse um einen beliebigen
Winkelbetrag rotiert werden, so dass die Verteildüse in eine beliebige Raumrichtung
verschwenkbar ist. Bevorzugt weist ein Verteilkanal mehrere Verteildüsen auf, die
untereinander eventuell unterschiedliche Abstände haben können und je nach Anforderung
in Umfangsrichtung am Verteilkanal an verschiedenen Positionen sitzen können. Die
Verteildüsen sind vorzugsweise als Wirbelkammerdüsen ohne innere Einbauten ausgebildet,
bei denen durch einen tangentialen Eintritt des Wassers in eine Wirbelkammer eine
drallhafte Strömung erzeugt wird, die durch die Düsenöffnung als im wesentlichen kegelförmiger
Strahl austritt. Die Form der Düsenöffnung wird dabei so gewählt, dass bei den üblichen
Arbeitsdrücken, beispielsweise ca. 1 bar, genügend grosse Wassertropfen entstehen.
Dabei kann der Arbeitsdruck jedoch auch erheblich nach oben oder unten von dem Wert
von einem 1 bar abweichen. Der besondere Vorzug von einbaulosen Düsen liegt darin,
dass auch sehr stark mit Schmutzfrachten beladenene Kühlflüssigkeiten mühelos versprüht
werden können, weil solche Düsen kaum Flächen oder Hohlräume bieten, an denen sich
die Schmutzfracht ablagern kann. Darüber hinaus garantiert der relativ hohe Arbeitsdruck
von ca. 1 bar eine ausreichend hohe Fliessgeschwindigkeit der Kühlflüssigkeit, wodurch
ebenfalls Ablagerungen weitestgehend vermeidbar sind. Der Verteilkanal, sowie die
Verteildüse sind vorzugsweise aus rostfreiem Edelstahl gefertigt, können jedoch auch
aus anderen geeigneten Materialien, wie beispielsweise aus geeigneten Kunststoffen
oder für ganz spezielle Anwendungen z.B. auch aus Glas oder anderen Materialien bestehen.
Der Verteilkanal ist bevorzugt als längsgestrecktes Rohr ausgeführt, kann jedoch auch
als gebogenes Rohr, als Bohrung in einem massiven Block oder anders ausgefüht sein.
[0015] Das erfindungsgemässe Verteilsystem findet bevorzugt Verwendung in einem im wesentlichen
allseitig geschlossenen einbaulosen Kühlturm. Ein Kühlturm umfasst in der Regel mehrere
erfindungsgemässe Verteilsysteme, die entweder in verschiedenen Kammern oder in einer
gemeinsamen Kammer unterbracht sein können, und wobei jedes Verteilsystem seinerseits
wieder mehrere Verteildüsen aufweist. Die Kühlturmwände bilden einen im wesentlichen
quaderförmigen Körper, dessen Höhe in der Regel gross im Vergleich zu einer Seitenlängen
seiner rechteckigen Grundfläche ist. Typische Abmessungen sind z.B. 21m X 6m X 12m,
wobei im konkreten Fall die Abmessungen auch deutlich von dem hier gegebenen Beispiel
abweichen können. Dabei kann die Geometrie des Kühlturms im Prinzip beliebig, z.B.
als Zylinder, Kugel oder anders ausgeführt sein. Das Gehäuse kann beispielsweise aus
glasfaserverstärktem Polyester, aus rostfreiem Stahl oder einem anderen geeigneten
Material aufgebaut sein.
[0016] Das Verteilsystem zur Verteilung der Kühlflüssigkeit befindet sich in einer geeigneten
Höhe, typischerweise in weniger als ca. ½ Meter Höhe, über einer Bodenfläche des Kühlturms,
die als Wasserauffangschale ausgebildet sein kann und Einrichtungen zur Ableitung
von herab geregnetem Kühlwasser aufweist. Das Verteilsystem ist dabei vorzugsweise
so angeordnet, dass die Kanalachse des Verteilkanals im wesentlichen parallel zur
Bodenfläche des Kühlturms verläuft. Umfasst der Kühlturm mehrere Verteilsysteme, so
sind die Verteilrohre untereinander ebenfalls bevorzugt parallel angeordnet und deren
Einlassöffnungen können über eine Sammeleinrichtung miteinander verbunden sein, so
dass das Kühlwasser zentral allen Verteilsystemen gleichzeitig zuführbar ist. Dabei
können die Verteilrohre untereinander selbstverständlich auch nicht parallel, z.B.
über Kreuz oder anders angeordnet sein.
[0017] In einer Seitenwand des Kühlturms ist mindestens ein Ventilator angeordnet, der einen
im Kühlturm nach oben gerichteten Luftstrom erzeugt, der durch einen Tropfenabscheider,
welcher geeignet in der Deckenfläche des Kühlturms angeordnet ist, das Kühlturminnere
wieder verlassen kann. Selbstverständlich kann der Kühlturm auch mehrere Ventilatoren
aufweisen, die in derselben oder in verschiedenen Seitenwänden angeordnet sind.
[0018] Die Verteildüsen des erfindungsgemässen Verteilsystems sind im wesentlichen nach
oben sprühend angeordnet. Dabei sind die Düsenöffnungen so ausgestaltet, dass sich
der Wasserstrahl in einem nahezu auf der Spitze stehenden Kegel nach oben ausbreitet,
wobei der Arbeitsdruck so gewählt wird, dass die Grundfläche des Kegels die Unterkante
des Tropfenabscheider in der Deckenfläche des Kühlturms gerade noch erreicht. Jede
Verteildüse ist dabei so ausgerichtet, dass die Seitenwände des Kühlturms nicht besprüht
werden, gleichzeitig aber der für die Kühlung zur Verfügung stehende Kühlturminnenraum
möglichst vollständig ausgenutzt wird. Die Verteilung des Wassers im Kühlturm kann
dabei durch Überlagerung der Sprühbereiche der einzelnen Verteildüsen zusätzlich optimiert
werden.
[0019] Entscheidenden Einfluss auf die Effizienz der Kühlung hat neben der Verteilung des
Kühlmittels im Kühlraum auch die Grösse der in der Verteildüse erzeugten Tropfen,
die wie erwähnt kegelförmig nach oben versprüht werden und ungefähr aus der Höhe des
Tropfenabscheiders gegen den durch den Ventilator erzeugten Kühlluftstrom wieder nach
unten in die Wasserauffangschale fallen. Die Austauschfläche für die Wärmeübertragung
ist, wie bereits ausgeführt, bei einbaulosen Kühltürmen praktisch allein auf die Oberfläche
der Kühlmitteltropfens beschränkt. Bei grösseren Tropfen ist die Fallgeschwindigkeit
gross und damit die Kontaktzeit mit der Kühlluft relativ kurz. Bei zu kleinen Tropfen
ist die Kontaktzeit zwar grösser, aber die relative Geschwindigkeit zum Kühlluftstrom
geringer, was sich ebenfalls negativ auf den Wärmeaustauschprozess auswirkt. Im ungünstigsten
Fall, d.h. wenn die Tropfen eine gewisse kritische Grösse unterschreiten, können diese
im Luftstrom nicht mehr absinken und sammeln sich dann in grosser Menge am Tropfenabscheider
an, was unbedingt zu vermeiden ist. Das heisst, Betriebsparameter, wie z.B. der Arbeitsdruck
und die Ausgestalltung der Wirbelkammerdüsen, insbesondrere auch der Düsenöffnung
müssen so gewählt werden, dass die Kühlflüssigkeit in einer optimalen Tropfengrösse
versprüht wird.
[0020] Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass der Arbeitsdruck
zusätzlich zur geodätischen Höhendifferenz auch vom erforderlichen Düsenvordruck mitbestimmt
wird, der als Staudruck in der Düse auftritt. Um einen wirtschaftlichen Betrieb des
Kühlturms zu gewährleisten, muss daher der als Düsenvordruck bleibende Druckverlust
der Verteildüse möglichst klein gegenüber dem Steigdruck des in die Gasatmosphäre
durch die Düsenöffnung austretenden Fluids gehalten werden. Da der Düsenvordruck jedoch
selbstverständlich unter anderem von der konkreten Ausgestaltung der Verteildüse insgesamt
und insbesondere von der speziellen Form der Düsenöffnung ab, muss die Geometrie der
Verteildüse entsprechend optimiert werden. Es hat sich gezeigt, dass sich alle diese
Erfordernisse durch Wirbelkammerdüsen, deren Düsenöffnung als Langloch, das von zwei
halbkreisförmigen Bereichen berandet ist, optimieren lassen. Die konkrete Grösse der
Verteildüse und die der Düsenöffnung hängt dabei unter anderem von der Grösse des
Kühlturms, vom Arbeitsdruck, sowie von der Art der Schmutzfracht ab, die das Kühlwasser
trägt. Zur optimalen Beaufschlagung des Kühlturminneren mit Kühlwasser, insbesondere
z.B. in der Nähe von Kühlturmwänden oder Stosskanten können auch Düsenöffnungen, deren
Berandung anders, z.B. kreisförmig, geformt sind, vorteilhaft eingesetzt werden. Der
Düsenkörper selbst kann ebenfalls um die Düsenachse drehbar ausgestaltet sein, so
dass die Orientierung der Düsenöffnung einer jeden Verteildüse des Verteilsystems
optimal an die geometrischen Verhältnisse angepasst werden kann.
[0021] Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
in schematischer Darstellung, teilweise im Schnitt:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemässes Verteilsystem mit Kühlturm;
- Fig. 2
- ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Verteildüse mit Verteilkanal;
- Fig. 3
- eine Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 2 aus Blickrichtung F;
- Fig. 4
- eine Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 2 aus Blickrichtung C;
- Fig. 5
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Verteildüse mit Verteilkanal;
- Fig. 6
- eine Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 5 aus Blickrichtung F;
- Fig. 7
- ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Verteilsystems;
[0022] Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein erfindungsgemässes Verteilsystem
mit Kühlturm T, welches Verteilsystem im folgenden gesamthaft mit dem Bezugszeichen
1 bezeichnet ist. Das Verteilsystem 1 zur Verteilung eines zu kühlenden Fluids 2,
umfasst einen Verteilkanal 3, der sich entlang einer Kanalachse K erstreckt, wobei
der Verteilkanal 3 mit einer Zuflussöffnung 4 zur Zuführung des Fluids 2 und mindestens
einer Austrittsöffnung 5 zur Ableitung des Fluids 2 in eine Verteildüse 6 ausgestattet
ist. Die Verteildüse 6 umfasst eine Einlassöffnung 7 zur Zuführung des Fluids 2 und
einen hohlen Düsenkörper 8 mit einer Düsenöffnung 9 zur Abgabe des Fluids 2 in eine
als Kühlmedium dienende Gasatmosphäre. Der Düsenkörper 8 erstreckt sich entlang einer
Düsenachse D. Erfindungsgemäss ist die Düsenachse D um einen vorgebbaren Drehwinkel
α bezüglich der Kanalachse K verkippt.
[0023] Bevorzugt kommt das erfindungsgemässe Verteilsystem 1 in Kombination mit einem geschlossenen
einbaulosen Kühlturm T mit Gehäuse G zum Einsatz. Jedoch ist es grundsätzlich auch
denkbar, dass das Verteilsystem 1 in einem halboffenen Gehäuse G, dass heisst in einem
Gehäuse G ohne seitliche und / oder obere bzw. untere Begrenzungsflächen betrieben
wird. Für spezielle Anwendungen, beispielsweise in der Landwirtschaft, ist auch ein
Betrieb ganz ohne Gehäuse G denkbar.
[0024] Die wesentlichen Elemente eines einbaulosen Kühlturms T mit Verteilsystem 1 sind
in Fig. 1 schematisch dargestellt. Ein solcher Kühlturm T umfasst ein allseitig geschlossenes
Gehäuse G von im wesentlichen quaderförmiger Gestalt, wobei die Form des Gehäuses
G selbstverständlich im Prinzip beliebig, z.B. zylinderförmig, in Form einer Kugel
oder anders ausgeführt sein kann. Der Gehäuseboden ist bevorzugt als Wasserauffangschale
11 ausgeführt, die einen Ablauf 12 zur Abführung des gekühlten Fluids 2 aufweist.
Oberhalb der Wasserauffangschale 11 ist das Verteilsystem 1 installiert, durch welches
das zu kühlende Fluid 2, das in der Regel als mit mehr oder weniger stark mit Schmutz
befrachtetes Wasser vorliegt, dem Kühlturminnern zuführbar ist.
[0025] Das zu kühlende Fluid 2 ist dem Verteilsystem 1 unter einem vorgebbaren Arbeitsdruck,
der von einer nicht gezeigten Pumpe erzeugt wird, über die Zuflussöffnung 4 zuführbar.
Die Verteildüse 6 steht mit dem Verteilkanal 3 in Verbindung und ist so angeordnet
ist, dass das Fluid 2 über die Düsenöffnung 9 nach oben sprühend in einem sich aufweitenden
Strahl in die Gasatmosphäre einbringbar ist. Dabei ist die Düsenöffnung 9 bevorzugt
so ausgestaltet, dass sich der Strahl in einem nahezu auf der Spitze stehenden Kegel
14 nach oben ausbreitet. Dabei bestimmt die Form der Düsenöffnung 9 unter anderem
massgeblich die Symmetrie des Kegels 14. Die Form des Düsenkörpers 8 und der Düsenöffnung
9, sowie der vorgebbare Arbeitsdruck bestimmen wesentlich die maximale Höhe, die der
in Form als Kegel 14 austretende Wasserstrahl im Gehäuse G des Kühlturms T erreicht.
Bevorzugt werden die Parameter so gewählt, dass der Kegel 14 gerade eben den Tropfenabscheider
15 erreicht, der günstiger Weise im Deckenbereich des Kühlturms T eingebaut ist. Für
spezielle Anwendungen ist es allerdings durchaus denkbar, dass der Tropfenabscheider
15 z.B. in einer Seitenwand 16 des Kühlturms T untergebracht ist. Der Tropfenabscheider
dient zur Entlüftung des Gehäuses und verhindert das Mitreissen von Wassertropfen
nach aussen. Er ist bevorzugt aus profilierten Kunststoffelementen aufgebaut, kann
aber selbstverständlich auch noch andere Materialien und / oder weitere Strukturelemente
umfassen.
[0026] Zur Erhöhung der Kühlleistung wird das durch die Verteildüse 6 im Gehäuse G des Kühlturms
T versprühte Fluid 2 von nach oben strömender Kühlluft im Gegenstromverfahren gekühlt.
Der dazu erforderliche Luftstrom wird durch einen Ventilator 17 erzeugt. Dabei können
ausser Luft, insbesondere bei Verwendung eines geschlossenen Kühlturms T, durchaus
auch andere Kühlgase, beispielsweise Stickstoff, Edelgase oder andere Gase zum Einsatz
kommen. Darüberhinaus ist es auch denkbar, dass für spezielle Anwendungen die Kühlgase
vortemperiert werden. Bevorzugt wird der Luftstrom durch einen Ventilator 17 erzeugt,
der, wie in Fig. 1 gezeigt, in der Nähe des Kühlturmbodens in der Gehäusewand 16 untergbracht
ist. Bei dieser Variante saugt der Ventilator 17 die Kühlluft von aussen an und drückt
dieselbe in das Innere des Kühlturms T. Dabei wird im Gehäuse G des Kühlturms T ein
im wesentlichen nach oben gerichteter Luftstrom erzeugt, der durch den Tropfenabscheider
15 wieder nach aussen entweichen kann. In einer anderen, hier nicht gezeigten, Variante
ist der Ventilator 17 entweder innerhalb oder ausserhalb des Gehäuses G am Tropfenabscheider
15 angebracht. In diesem Ausführungsbeispiel saugt der Ventilator 17 die Kühlluft
aus dem Inneren des Gehäuses G ab und erzeugt so einen im Kühlturm T nach oben gerichteten
Luftstrom, der ebenfalls durch den Tropfenabscheider 15 nach aussen entweichen kann.
[0027] Fig. 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Verteildüse 6 in Verbindung
mit dem Verteilkanal 3. Der Verteilkanal 3 ist bevorzugt als rohrartige Leitung ausgebildet,
welche um die Kanalachse K um einen beliebigen Winkel β drehbar ausgestaltet ist.
So kann durch geeignete Wahl des Drehwinkels β vermieden werden, dass bei einem gegebenen
Arbeitsdruck der aus der Verteidüse 6 nach oben austretende Kegel 14 des Kühlmittelstrahl
direkt gegen eine Innenwand des Gehäuses G gespritzt wird.
[0028] Die Verteildüse 6 umfasst einen hohlen Einlasskörper 10 mit Einlassöffnung 7, sowie
einen hohlen Düsenkörper 8 mit Düsenöffnung 9. Der Einlasskörper 10, der sich entlang
einer Einlassachse E erstreckt, steht mit dem Düsenkörper 8, der sich entlang der
Düsenachse D erstreckt, derart in Verbindung, dass das zu kühlende Fluid 2, das durch
die Einlassöffnung 7 in die Verteildüse 6 einströmt, nacheinander den Einlasskörper
10 und den Düsenkörper 8 durchströmen kann, um die Verteildüse 6 durch die Düsenöffnung
9 schliesslich wieder zu verlassen. Bei dem in Fig. 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind Einlasskörper 10 und Düsenkörper 8 so zueinander angeordnet, dass die Einlassachse
E und die Düsenachse D einen vorgebbaren Winkel γ einschliessen, wobei der Winkel
γ je nach Erfordernis einen beliebigen Wert annehmen kann, bevorzugt beträgt der Winkel
γ jedoch ca. 90°. In einer besonders günstigen Ausführungsform ist die Verteildüse
6 als Wirbelkammerdüse ohne innere Einbauten ausgeführt. Bei derartigen Verteildüsen
6 tritt das zu kühlende Fluid 2 tangential in einen als Wirbelkammer 18 ausgebildeten
Bereich der Verteildüse 6 ein, wobei in der Wirbelkammer 18 eine drallhafte Strömung
erzeugt wird, die durch die Düsenöffnung 9 als im wesentlichen kegelförmiger Strahl
austritt. Die konkrete Ausgestaltung der Verteildüse 6, sowie der Düsenöffnung 9 wird
dabei so gewählt, dass bei einem gegebenen Arbeitsdruck, beispielsweise von ca. 1
bar, genügend grosse Wassertropfen erzeugt werden. Es hat sich gezeigt, dass es sich
als besonders vorteilhaft erweist, die Düsenöffnung 9 im wesentlichen als Langloch
auszugestalten, welches von zwei halbkreisförmigen Berandungen begrenzt wird. Aber
auch z.B. kreisrunde, ovale oder andere Formen können unter Umständen vorteilhaft
die Düsenöffnung 9 begrenzen.
[0029] Fig. 3 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Verteildüse 6
aus Blickrichtung F. Die Verteildüse 6 ist um die Einlassachse E drehbar ausgestaltet,
so dass die Verteildüse 6 gegenüber der Kanalachse K unter einem fest vorgebbaren
Winkel α verkippt fixierbar ist. Damit kann durch geeignete Wahl des Drehwinkels α
vermieden werden, dass bei einem gegebenen Arbeitsdruck der aus der Verteidüse 6 nach
oben austretende kegelförmige Kühlmittelstrahl direkt gegen eine Innenwand des Gehäuses
G gespritzt wird.
[0030] Fig. 4 zeigt ebenfalls das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2, jedoch aus Blickrichtung
C. Die Düsenöffnung 9 kann, wie bereits erwähnt, z.B. in Form eines Langlochs mit
halbkreisförmigen Berandungen ausgeführt sein und ist bevorzugt bezüglich des Düsenköpers
8 asymmetrisch angeordnet, wodurch eine Verwirbelung des Fluids und damit die Tropfenbildung
zusätzlich begünstigt wird. Da die konkrete Form des als Kegel 14 ausgebildeten Kühlmittelstrahls
wesentlich durch die Form der Düsenöffnung 9 mitbestimmt ist, kann es von Vorteil
sein, wenn der Düsenkörper 8 um die Düsenachse D um einen Winkel ε drehbar ausgestaltet
ist. Dadurch kann beispielsweise eine Verteildüse 6, die sich in der Nähe des Gehäuses
G des Kühlturms T befindet, so ausgerichtet werden, dass eine flache Seite des als
Kegel 14 ausgebildeten Kühlmittelstrahls einer dicht benachbarten Wand 16 des Gehäuses
G zugewandt ist und eine breitere Seite des Kühlmittelstrahls einer weiter entfernten
Wand 16 zugewandt ist.
[0031] Die Fig. 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verteildüse 6 des
erfindungsgemässen Verteilsystems 1. Hier handelt es sich um eine Verteildüse 6, bei
welcher der Einlasskörper und der Düsenkörper im wesentlichen parallel oder fluchtend
zueinander angeordnet sind, d.h. der Winkel γ ca. 0° beträgt. Ansonsten weist diese
Variante alle Merkmale auf, wie sie oben für die gewinkelte Verteildüse 6 (γ ≠ 0°)
erläutert wurden. Insbesondere kann auch bei dieser Ausführungsvariante der Düsenkörper
8 gegen die Kanalachse K um einen Winkel α verkippt und der Düsenkörper 8 um die Düsenachse
D um einen Winkel ε verdreht werden. Fig. 6 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäss Fig.
5 aus Blickrichtung F.
[0032] Fig. 7 zeigt schematisch einen Grundriss eines Kühlturms mit einem erfindungsgemässen
Verteilsystem 1, wobei verschiedene Möglichkeiten der Anordnung der Verteildüsen 6
am Verteilkanal 3 demonstriert werden. In dem mit I bezeichneten Bereich in Fig. 7
sind die Verteildüsen 6 in äquidistanten Abständen, jeweils auf der einer Gehäusewand
16 zugewandten Seite des Verteilkanals 3, nebeneinander angeordnet. Darüber hinaus
kann es auch von Vorteil sein, dass der Verteilkanal 3 mindestens drei Austrittsöffnungen
5 aufweist, die in verschiedenen Abständen zueinander angeordnet sind, so dass je
zwei Paare benachbarter Verteildüsen 6 verschiedene Abstände zueinander haben. Eine
solche Anordnung ist im Bereich II von Fig. 7 skizziert. Je nach Geometrie des Gehäuses
G kann so eventuell eine günstigere Verteilung des Fluids 2 im Kühlturm T erreicht
werden. Ausserdem kann es durchaus vorteilhaft sein, dass der Verteilkanal 3 mindestens
zwei Austrittsöffnungen 5 aufweist, deren kürzeste Verbindungslinie nicht parallel
zur Kanalachse K verläuft. Dadurch ist es z.B. möglich, dass die Düsenkörper 8 in
verschiedenen Orientierungen bezüglich der Kanalachse K angeordnet werden können,
z.B. also auch gegenüberliegend am Verteilkanal 3 angebracht sein können. Auch dadurch
kann unter Umständen die Verteilung des Fluids 2 im Gehäuse G optimiert werden.
[0033] Es wird somit ein Verteilsystem zur Verteilung eines mit Schmutzfrachten beladenen
Fluids in einem im wesentlichen allseitig geschlossenen Kühlturm vorgeschlagen, das
einen Verteilkanal mit Verteildüsen umfasst, welche Verteildüsen in eine beliebige
Raumrichtung verschwenkbar ausgeführt sind.
[0034] Die Verteildüsen des erfindungsgemässen Verteilsystems sind in Bodennähe des Kühlturms,
im wesentlichen nach oben sprühend angeordnet. Jede Verteildüse ist dabei so ausgerichtet,
dass die Seitenwände des Kühlturms nicht besprüht werden, gleichzeitig aber der für
die Kühlung zur Verfügung stehende Kühlturminnenraum möglichst vollständig ausgenutzt
wird. Die Verteilung des Wassers im Kühlturm ist dabei durch Überlagerung der Sprühbereiche
der einzelnen Verteildüsen zusätzlich optimierbar. Dadurch ist mit dem erfindungsgemässen
Verteilsystem eine deutliche Steigerung der Kühlleistung erreichbar. Das wird erstmals
dadurch ermöglicht, dass die Verteildüsen um drei unabhängige Achsen frei verschwenkbar
ausgeführt sind.
[0035] Die Verteildüsen sind vorzugsweise als Wirbelkammerdüsen ohne innere Einbauten ausgebildet,
bei denen durch einen tangentialen Eintritt des Wassers in eine Wirbelkammer eine
drallhafte Strömung erzeugt wird, die durch die Düsenöffnung als im wesentlichen kegelförmiger
Strahl austritt. Der besondere Vorzug von einbaulosen Düsen liegt darin, dass auch
sehr stark mit Schmutzfrachten beladenene Kühlflüssigkeiten mühelos versprüht werden
können, ohne dass massive Ablagerungen der mitgeführten Schmutzfrachten zu befürchten
sind. Die Geometrie der Verteildüse und insbesondere die Form der Düsenöffnung, ausgestaltet
als Langloch mit halbkreisförmigen Berandungen, ist in Bezug auf Betriebsparameter
und Kühlturmgeometrie optimiert. Dadurch kann der erforderliche Arbeitsdruck minimiert,
was einen zusätzlichen zur Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemässen Verteilsystems
beisteuert.
1. Verteilsystem zur Verteilung eines zu kühlenden Fluids (2), umfassend:
- einen Verteilkanal (3) mit einer Zuflussöffnung (4) zur Zuführung des Fluids (2)
und mindestens einer Austrittsöffnung (5) zur Ableitung des Fluids (2), wobei sich
der Verteilkanal (3) entlang einer Kanalachse (K) erstreckt;
- eine Verteildüse (6) mit Einlassöffnung (7) zur Zuführung des Fluids (2) und mit
einem hohlen Düsenkörper (8) mit einer Düsenöffnung (9) zur Abgabe des Fluids (2)
in eine Gasatmosphäre,
wobei sich der Düsenkörper (8) entlang einer Düsenachse (D) erstreckt und die Einlassöffnung
(7) der Verteildüse (6) mit der Austrittsöffnung (5) des Verteilkanals (3) derart
verbindbar ist, dass die Düsenachse (D) um einen vorgebbaren Drehwinkel (α) bezüglich
der Kanalachse (K) verkippt ist.
2. Verteilsystem nach Anspruch 1, wobei die Verteildüse (6) einen hohlen Einlasskörper
(10) aufweist, der sich entlang einer Einlassachse (E) erstreckt.
3. Verteilsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Verteilkanal (3) bezüglich einer Rotation
um seine Kanalachse (K) in einer vorgebbaren Winkelposition (β) fixierbar ist.
4. Verteilsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Düsenkörper (8) um die Düsenachse
(D) um einen vorgebbaren Winkel ε drehbar ausgestaltet ist.
5. Verteilsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Verteilkanal (3) mindestens
zwei Austrittsöffnungen (5) aufweist, deren kürzeste Verbindungslinie nicht parallel
zur Kanalachse (K) verläuft.
6. Verteilsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Verteilkanal (3) mindestens
drei Austrittsöffnungen (5) aufweist, die in verschiedenen Abständen zueinander angeordnet
sind.
7. Verteilsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Düsenöffnung (9) im wesentlichen
kreisförmig oder als Langloch ausgestaltet ist, welches zwei halbkreisförmige Berandungen
aufweist.
8. Verteilsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Verteildüse (6) als Wirbelkammerdüse
ausgestaltet ist.
9. Verteilsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Verteildüse (6) so angeordnet
ist, dass das Fluid (2) über die Düsenöffnung (9) nach oben sprühend in die Gasatmosphäre
einbringbar ist.
10. Kühlturm mit einem Verteilsystem gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9.