[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hohlkörper für die Benutzung als Sitzunterlage
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
vorzugsweise einen Hohlkörper mit einem besonders gestalteten Sitzbereich.
[0002] Aus der gattungsbildenden US 1468072 ist bereits ein Hohlkörper bekannt, der eine
hufeisenförmige Gestalt aufweist und mit einem Fluid befüllbar ist.
[0003] Sitzunterlagen weisen gewöhnlich eine flache Sitzfläche auf, die durch die Belastung
durch das Gewicht einer Person elastisch verformt wird. Hierbei paßt sich die Sitzunterlage
an die in Kontakt tretenden Körperteile an. Im allgemeinen sind dies Teile des Gesäß,
Teile des Oberschenkels und den Beckenboden. Der aus dem Körpergewicht resultierende
Druck wird von den aufliegenden Körperteilen aufgenommen und führt zu Kompressionen.
Eine Druckbelastung der aufliegenden Teile des Gesäßes und des Oberschenkels werden
durch deren Muskeln aufgenommen, die dieser Belastung problemlos dauerhaft standhalten
können.
[0004] Anders sieht es aus bei Erkrankungen z.B. der Prostata oder auch bei Vorhandensein
von Hämorrhoiden. Druckbelastungen im Bereich des Beckenbodens werden an die innenliegende
Prostata weitergeleitet und können hier zu unerwünschten zusätzlichen Reizungen führen.
Ebenso können zentral wirkende Druckbelastungen des Beckenbodens auf die Hämorrhoiden
wirken und ebenfalls zu einer unerwünschten Reizung oder Schmerzen führen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Angabe eines Hohlkörpers für die
Benutzung als Sitzunterlage, der eine Gestaltung aufweist, die die auf den Beckenboden
wirkenden Druckbelastungen zumindest reduziert, wobei die Druckbelastung auf höher
belastbare Körperteile verteilt und konzentriert wird. Die Sitzunterlage soll weiterhin
eine stabile Sitzfläche für Personen bieten.
[0006] Die vorliegende Aufgabe wird durch einen Hohlkörper für die Benutzung als Sitzunterlage
gemäß Anspruch 1 gelöst.
[0007] Der Hohlkörper gemäß der Erfindung besitzt mindestens zwei für die Aufnahme von Gesäßteilen
des Benutzers bestimmte Teilbereiche, in denen eine volle Abstützung erzielt wird.
Zwischen den Teilbereichen ist eine gegenüber der Höhe der Sitzfläche in den Teilbereiche
vertiefte Fläche bzw. sogar eine Ausnehmung gebildet, die den Kontakt mit den oben
genannten zu schonenden Körperteilen vermeidet, da sie abgesenkt ist. Zwischen den
Teilbereichen besteht ein Verbindungssteg, der den Zusammenhalt der Teilbereiche sicherstellt.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Abschrägung des Sitzbereichs gegenüber dem Auflagebereich
wird eine leicht abgeschrägte Sitzhaltung ermöglicht, die den Bedürfnissen und Gewohnheiten
des Benutzers entgegen kommt. Der Hohlkörper bzw. die den Sitzbereich bildenden Teile
verjüngen sich dabei vorteilhafterweise in der Dicke oder Stärke ausgehend von einem
zum anderen Endbereich, bevorzugt von dem hinteren Bereich in Richtung des vorderen
Bereichs. Dadurch wird ferner der empfindliche Genitalbereich des Benutzers entlastet.
[0009] Der Verbindungssteg kann beliebig ausgeführt sein, bevorzugt einstückig mit den Teilbereichen
integriert sein. Er kann so angepaßt sein, dass sich insgesamt ein U-förmiger, hufeisenförmiger,
ringförmiger, reifenartiger Aufbau und Sitzbereich ergibt. Dabei bilden die beiden
Schenkel der Hufeisen- bzw. U-Form die Teilbereiche, während das gekrümmte Mittelstück
zwischen den Schenkeln den Verbindungssteg bildet. Bei einer Reifenform sind sowohl
die Teilbereiche als auch der Verbindungssteg gekrümmt ausgebildet.
[0010] Die Vertiefung bzw. Ausnehmung ist bevorzugt nach aussen geöffnet, da die entsprechenden
Körperteile, z.B. Prostata ebenfalls aussen liegen. Es ergibt sich dadurch eine becken
artige Ausnehmung bzw. Vertiefung, die von aussen zugänglich bzw. nach aussen offen
ist.
[0011] Bevorzugt ist die Hohlkörperhaut zumindest teilweise aus einem thermoplastischen
Kunststoff gefertigt, z.B. PE, HD-PE, ABS, PA, PVC, oder PES, bevorzugt mit Weichmacher
und den üblichen Zusatzstoffen behandelt.
[0012] Die Mittelachsen der Teilbereiche bilden bevorzugt einen Winkel zueinander, können
aber alternativ auch parallel ausgebildet sein. Die Form der Teilbereiche ist flächig
und randseitig abgerundet oder geradlinig, im übrigen aber beliebig. Durch die Divergenz
der Mittelachsen der Teilbereiche ergibt sich eine nach außen divergierende Anordnung
der Teilbereiche, die das Sitzen unterstützt. Insbesondere ergibt sich auch eine nach
außen sich vergrößernde Vertiefung bzw. Absenkung oder Ausnehmung im Zwischenbereich
zwischen den Teilbereichen.
[0013] Der Sitzbereich des Hohlkörpers ist bevorzugt U-förmig, hufeisenförmig, ringförmig
oder reifenförmig (mit Unterbrechung) ausgebildet. Der z.B. U-förmig ausgebildete
Sitzbereich stellt hierbei sicher, dass der Beckenboden des Benutzers, der mittig
mit einer Sitzunterlage in Berührung kommen kann, geringe oder keine Druckbelastung
erfährt. Die Schenkel des Sitzbereichs unterstützen die Oberschenkel einer sitzenden
Person, während Teile des Gesäßes über einem mittleren ausgesparten Bereich (Vertiefung
oder Ausnehmung) des z.B. U-förmig ausgebildeten Sitzbereichs angeordnet sind. Die
Elastizität des Hohlkörpers führt zu einer ergonomischen Anpassung des Sitzbereich
an die Anatomie der aufliegenden Körperteile.
[0014] Der Hohlkörper kann sich besonders vorteilhaft an die Anatomie der auf dem Sitzbereich
aufliegenden Körperteile anpassen. Ferner kann der Hohlkörper in Kombination mit den
elastischen Eigenschaften dynamische Sitzeigenschaften bieten und so zugleich Verspannungen,
Schmerzzustände und Nervenreizungen im Lenden- und Rückenwirbelbereich vermindern
und deren Heilung fördern.
[0015] Ferner ist der erfindungsgemäße Hohlkörper geeignet, den Benutzer zu dynamischen
Ausgleichsbewegungen der Wirbelsäule zu veranlassen, die bei lang andauernden Sitzzeiten
das Wohlbefinden steigern und einer Ermüdung wirksam vorbeugen.
[0016] Ferner kann die bei dem erfindungsgemäßen Hohlkörper vorgesehene Vertiefung zwischen
den Schenkeln des U-förmigen bzw. hufeisenförmigen bzw. ringförmigen oder reifenförmigen
Sitzbereichs liegen. Diese Vertiefung sollte von ausreichender Tiefe sein, um eine
geeignete und vorteilhafte Druckentlastung des Beckenbodens zu gewährleisten.
[0017] Alternativ kann der Hohlkörper zwischen den Schenkeln des U-förmigen Sitzbereichs
statt der Vertiefung eine Ausnehmung aufweisen. Eine Ausnehmung stellt eine durchgehende
Vertiefung in der Höhe des Hohlkörpers bereit. Bei ausreichender Tiefe der Vertiefung
bzw. ausreichender Höhe des Hohlkörpers wirkt daher keine Druckbelastung auf die Sitzbereichfreien
Bereiche des Beckenbodens. Es kommt so unabhängig von einer Stärke der elastischen
Verformung des Hohlkörpers durch das Hohlkörpergewicht der sitzende Person zu der
gewünschten Entlastung. Die Vertiefung bzw. die Ausnehmung ist vorteilhafterweise
über den gesamten Innenbereich ausgebildet, der von dem Sitzbereich umfaßt wird.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Hohlkörper für die Benutzung als Sitzunterlage
einen Auflagebereich auf, der z.B. mit einer darunter angeordneten Sitzoberfläche
eines Stuhls in Berührung steht. Der Auflagebereich ist von dem Sitzbereich um eine
Höhe beabstandet. Ein vorderer Bereich des Sitzbereichs ist durch die Öffnung des
Sitzbereichs gegeben, d.h. in dem vorderen Bereich liegen bevorzugt Teile der Oberschenkel
auf. Entsprechend liegen in einem hinteren Bereich des Sitzbereichs Teile des Gesäßes
auf.
[0019] Der Hohlkörper gemäß der vorliegenden Erfindung weist günstigerweise in einem Längsschnitt
ein im wesentlichen keilförmiges Profil auf. Dieses keilförmige Profil zeichnet sich
durch eine im wesentlichen gleichförmige Verjüngung der Höhe des Hohlkörpers aus.
Alternativ kann der Sitzbereich und der Auflagebereich konstant beabstandet sein,
d.h. die beiden Bereiche verlaufen im Schnitt im wesentlichen parallel.
[0020] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zeigt der äußere Umriß des Hohlkörpers
in der Aufsicht eine Umrißlinie, die sich teilweise an eine im wesentlichen elliptische
oder kreisförmige Begrenzungslinie anpassen läßt. Das heißt, dass der Sitzbereich
des Hohlkörpers alternativ als ein im wesentlichen elliptischer oder kreisförmiger
Sitzbereich beschrieben werden kann, der eine Vertiefung bzw. Ausnehmung derart aufweist,
dass ein insgesamt U-förmiger bzw. hufeisenförmiger Sitzbereich ausgebildet wird.
[0021] Die im wesentliche elliptische oder kreisförmige Begrenzungslinie kann vorteilhafterweise
einen Durchmesser im Bereich von 30 cm bis 50 cm aufweisen.
[0022] Die Vertiefung kann weiters vorteilhafterweise im wesentlichen eine Breite im Bereich
von 20 mm bis 150 mm aufweisen. Entsprechend kann eine alternative Ausnehmung ebenfalls
vorteilhafterweise im wesentlichen eine Breite im Bereich von 20 mm bis 150 mm aufweisen.
[0023] Der Auflagebereich des erfindungsgemäßen Hohlkörpers, der im Kontakt zu einer Unterlage
steht, zum Beispiel einer Sitzoberfläche eines Stuhls, kann eine Verstärkung des Auflagebereichs
aufweisen, um vorteilhafterweise einen zusätzlichen Schutz gegen Beschädigung des
Auflagebereichs zu bieten bzw. um Form-stabilisierend auf den U-förmig ausgebildeten
Sitzbereich zu wirken. Die Verstärkung des Auflagebereichs kann im Bereich einer Ausnehmung
teilweise durchgehend gestaltet sein. Eine Verstärkung im Bereich der Ausnehmung ist
vorteilhaft, um ein Auseinanderstreben der Schenkel des U-förmig ausgebildeten Sitzbereichs
zu verhindern. Das Auseinanderstreben dieser Schenkel kann vor allem bei Verwendung
von elastischen Materialien auftreten, die durch das Hohlkörpergewicht der darauf
sitzenden Person belastet werden.
[0024] In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform ist die Oberfläche des Hohlkörpers
in vorbestimmten Bereichen rutschfest ausgebildet. Rutschfestigkeit ist vor allem
in Bereichen des Auflagebereichs sowie in Bereichen des Sitzbereich von Interesse,
um z.B. einer potentiellen Verletzungsgefahr durch Rutschen des erfindungsgemäßen
Hohlkörpers auszuschließen. Rutschfestigkeit kann z.B. durch spezielle Oberflächenmaterialien
oder z.B. durch eine Strukturierung der Oberfläche sichergestellt werden.
[0025] Vorbestimmte Bereiche der Oberfläche können ferner vorteilhafterweise mit vorspringenden
Ausformungen versehen sein. Diese Ausformungen können der vorstehend erwähnten Rutschfestigkeit
dienen, aber auch Form-stabilisierend wirken sowie dem Hohlkörper eine ansprechende
ästhetische Ausgestaltung geben. Die Ausformungen können zum Beispiel eine im wesentlichen
kreisförmige Grundfläche aufweisen, vorteilhafterweise mit einem Durchmesser im Bereich
von 0,01 cm bis 1 cm, oder zum Beispiel eine lamellenartige Struktur zeigen, vorteilhafterweise
mit einer Breite im Bereich von 0,01 cm bis 1 cm.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die als Hohlkörper ausgebildete Sitzunterlage
Fluid- oder Feststoff-gefüllt. Als Fluid kann vorzugsweise Luft oder eine Flüssigkeit
wie zum Beispiel Wasser eingesetzt werden. Des weiteren ist eine viskose Flüssigkeit
wie zum Beispiel ein Gel als Fluid-Füllung denkbar, die dämpfend auf Bewegungen der
auf der Sitzunterlage sitzenden Person wirkt. Als Festkörper kann ein elastisch verformbares
Füllmaterial verwendet werden. Gebräuchlich sind hierbei unter anderem Schaumstoffe,
die unterschiedliche elastische Kenngrößen aufweisen.
[0027] Bevorzugt nimmt der Hohlkörper das füllende Fluid, Gel oder den füllenden Festkörper
in einer oder mehreren innenliegenden Kammern auf. Diese Füllkammern können gegeneinander
abgeschlossen sein oder definierte Durchlässe aufweisen. Bei Flüssigkeitsfüllung des
Hohlkörpers wirken definierte Durchlässe Bewegungen der Flüssigkeit entgegen.
[0028] Die Füllkammern sind weiters bevorzugt im Bereich der Teilbereiche gebildet und bilden
diese. Dadurch kann ein zwei- bzw. mehr-kammeriger Hohlkörper gebildet werden, dessen
Sitzbereich in Teilbereiche unterteilt ist, die jeweils durch eigene Füllkammern gebildet
sind.
[0029] In einer anderen Ausführungsform ist der Verbindungssteg hohlförmig ausgebildet,
so dass er einen innenliegenden Kanal bildet, der zum Luft- bzw. Fluidaustausch zwischen
den einzelnen ebenfalls hohlen Bereichen des Hohlkörpers geeignet ist. Zu diesem Zweck
mündet der hohlförmige Verbindungssteg beidseitig in dem Innenraum der entsprechenden
Teile des Hohlkörpers, die er verbindet, nämlich den beiden Füllkammern des Sitzbereichs.
[0030] In einer weiteren Ausführung wird der hohlförmige Verbindungssteg bei einem Hohlkörper
mit mehreren Füllkammern eingesetzt und verbindet bevorzugt mindestens zwei dieser
Kammern. Dadurch läßt sich bei Beanspruchung des Hohlkörpers Luft bzw. Fluid zwischen
den Kammern verschieben, so daß der Befüllungsgrad der einzelnen Kammern nach Wunsch
des Benutzers verändert werden kann.
[0031] Vorteilhafterweise ist die Hohlkörperhaut aus Kunststoff gebildet, insbesondere kann
die Hohlkörperhaut weichgemachtes Polyvinylchlorid (PVC) enthalten. Die Wandstärke
der Hohlkörperhaut weist weiterhin vorzugsweise eine Dicke im Bereich von 1 mm bis
8 mm auf.
[0032] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Hohlkörper einen
von dem Sitzbereich beabstandeten Auflagebereich auf. Die umlaufenden Randbereiche
des Sitzbereichs und des Auflagebereichs sind durch einen Übergangsbereich verbunden,
der sich kontinuierlich zwischen den Randbereichen erstreckt. Der Übergangsbereich
ist derart ausgebildet, dass er die Gestalt und Form des U-förmig ausgebildeten Sitzbereichs
stabilisierend unterstützt.
[0033] Bevorzugterweise kann der Übergangsbereich in seinem Querschnitt einen im wesentlichen
halb-runden oder halb-elliptischen Querschnitt aufweisen. Ferner kann der Übergangsbereich
in seinem Querschnitt einen aus mehreren im wesentlichen halb-runden oder halb-elliptischen
Querschnitten zusammengesetzten Gesamtquerschnitt aufweisen.
[0034] Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden beispielhaften Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen hervorgehen,
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 a ist eine Aufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hohlkörpers;
Fig. 1b ist ein Querschnitt durch die Linie F-F von Fig. 1;
Fig. 1c ist ein Querschnitt durch die Linie G-G von Fig. 1;
Fig. 2a ist eine Aufsicht einer Ausführungsform des Hohlkörpers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2b ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 2a einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
Fig. 2c ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 2a einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
Fig. 3 ist eine Aufsicht einer weiteren Ausführungsform des Hohlkörpers gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 4a sind Schnittansichten entlang der Linien C'-C' und D'-D' in Fig. 3 einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
Fig. 4b sind Schnittansichten entlang der Linien C'-C' und D'-D' in Fig. 3 einer weiteren
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 4c sind Schnittansichten entlang der Linien C'-C' und D'-D' in Fig. 3 einer weiteren
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 5a ist eine Schnittansicht entlang der Linie B'-B' in Fig. 3 einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
Fig. 5b ist eine Schnittansicht entlang der Linie B'-B' in Fig. 3 einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
Fig. 5c ist eine Schnittansicht entlang der Linie B'-B' in Fig. 3 einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
[0035] Auf gleiche oder ähnliche Elemente der Figuren wird unter Verwendung von gleichen
Bezugszeichen bezogen.
[0036] In Fig. 1 is ein Hohlkörper gemäß der Erfindung mit zwei voneinander beabstandeten
den Sitzbereich bildenden Teilbereichen gezeigt, die durch einen hohlförmigen Verbindungssteg
endseitig miteinander verbunden sind. Die Mittelachsen der Teilbereiche haben eine
Länge von etwa 20 bis etwa 40 cm, wobei ein Bereich von etwa 20-30 cm bevorzugt ist.
Die Querachsen der Teilbereiche haben eine Abmessung von etwa 10-25 cm, bevorzugt
etwa 13-20 cm.
Der Verbindungssteg ist etwa 3-10 cm lang, bevorzugt etwa 5-7 cm lang, während seine
Breitenabmessung von etwa 1 cm auf etwa 8 cm aufgrund der divergierenden Teilbereiche
anwächst, bevorzugt von etwa 1 cm auf etwa 7 cm.
[0037] Die beiden gezeigten Teilbereiche werden durch zwei Füllkammern gebildet, die durch
den hohlförmigen Verbindungssteg verbunden sind und dadurch im Austausch stehen, so
dass Luft bzw. Fluid von der einen Kammer in die andere Kammer strömen kann. Dadurch
läßt sich die Füllungsstärke der Kammern vom Benutzer einstellen.
[0038] Die Mittelachsen der Teilbereiche bilden einen spitzen Winkel von etwa 1 bis 15°
gegeneinander und schaffen dadurch eine divergierende Anordnung der Teilbereiche.
[0039] Wie in Fig. 1b gezeigt, verjüngt sich der Querschnitt des Hohlkörpers, so daß Sitzbereich
und Auflagebereich schräg voneinander beabstandet sind..
[0040] Wie in Fig. 1c gezeigt, nimmt der Verbindungssteg nicht die volle Höhe des Hohlkörpers
ein, sondern ist gegenüber den die Teilbereiche bildenden Hohlkörperteilen vertieft
bzw. verjüngt.
[0041] Fig. 2a ist eine Aufsicht einer Ausführungsform des Hohlkörpers gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der in Fig. 2a in einer Aufsicht dargestellte Hohlkörper 10 weist eine
im wesentlichen rechteckige Umrißgestalt auf. In der Aufsicht ist der Sitzbereich
11 dargestellt. Um eine U-förmige Gesamtgestalt des Hohlkörpers 10 zu erlangen, ist
die Ausnehmung 12 in den Hohlkörper eingearbeitet. Der Hohlkörper 10 bzw. der Sitzbereich
11 ist spiegelsymmetrisch zu der Achse A bzw. zu einer senkrecht auf dem Sitzbereich
stehende Ebene, die die Achse A enthält. Auf dem Sitzbereich 11 sind in dieser Ausführungsform
kreisförmige Ausformungen 13, 14 und 15 angeordnet. Die kreisförmigen Ausformungen
13, 14 und 15 sind bevorzugt identische Ausformungen, die sowohl der ästhetischen
Formgebung und der Rutschfestigkeit des Hohlkörpers als auch und zum Beispiel einer
gewisse Massagefunktion dienen.
[0042] Die Elastizität des Hohlkörpers 10 stellt sicher, dass sich der Sitzbereich 11 bei
einer Belastung durch eine Person der Anatomie der in Berührung stehenden Hohlkörperteile
anpaßt. Der Hohlkörper 10 ist vorteilhafterweise als Hohlkörper ausgeführt, dessen
Hohlkörperhaut vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus weichgemachtem Polyvinylchlorid
(PVC) gefertigt ist. Bei Füllung eines solchen Hohlkörpers mit Luft erhält man einen
Hohlkörper mit den beschriebenen elastischen Eigenschaften. Ferner kann die Einstellung
des Luftdrucks im Innenraum des Hohlkörpers dazu verwendet werden, um die äußere Formgebung
zu kontrollieren und die Stärke von Verformungen im Reaktion auf äußere Drücke den
Erfordernissen anzupassen.
[0043] Fig. 2b ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 2a einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform. Die Schnittansicht ist parallel zu der Symmetrieachse A gewählt,
um eine im wesentlichen rechteckförmige Ausbildung entlang der Schnittansichten parallel
zur Symmetrielinie A darzustellen.
[0044] In dem dargestellten Längsschnitt ist ein Schnitt durch den Sitzbereich 11, den Auflagebereich
25 sowie den Übergangsbereich 26 zu erkennen. Der Übergangsbereich verbindet die Randbereiche
des Sitzbereichs und des Auflagebereichs des Hohlkörpers umlaufend. Die im wesentliche
rechteckförmige Ausbildung der Schnittansicht und somit auch des seitlichen Profils
zeigen eine Konstante Beabstandung des Sitzbereichs von dem Auflagebereich, das heißt,
dass der Sitzbereich und der Auflagebereich im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet
sind.
[0045] Vorteilhafterweise kann der in Fig. 2b dargestellte Hohlkörper aus zwei Bestandteilen
zusammengesetzt werden, einem ersten Bestandteil, der den Sitzbereich und einen Teil
des Übergangsbereichs aufweist, und einem zweiten Bestandteil, der den Auflagebereich
und einen weiteren Teil des Übergangsbereichs aufweist. Im Fall, dass die zwei Bestandteile
aus Kunststoff hergestellt sind, können z.B. die zwei Bestandteile zusammengeschweißt
werden.
[0046] Der innere Bereich 22 des Hohlkörpers ist bevorzugt mit einem Fluid-gefüllt, wie
z.B. Luft oder Wasser. Der Auflagebereich ist ferner vorteilhafterweise rutschfest
ausgebildet. Hierzu kann eine wie in Fig. 2b dargestellte Strukturierung 27 des Auflagebereichs
25 eingesetzt werden. Die Strukturierung 27 kann eine Lamellenstruktur aufweisen.
[0047] In einer modifizierten Ausrührungsform kann die Ausbildung des Übergangsbereich 26
statt der wandförmigen Formgebung eine ein- oder mehr-wülstige, halb-elliptische,
halbkreisförmige oder dergleichen Formgebung aufweisen.
[0048] Fig. 2c ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 2a einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform. Die Schnittansicht ist parallel zu der Symmetrieachse A gewählt,
um die vorteilhafte keilförmige Ausbildung entlang von Schnittansichten parallel zur
Symmetrielinie A darzustellen.
[0049] In dem dargestellten Längsschnitt ist ein Schnitt durch den Sitzbereich 11 und exemplarisch
eine Ausformung 13 zu erkennen. Weiters sind Schnitte durch den Auflagebereich 20
und den Umfangsbereich 21 dargestellt. Der innere Bereich 22 ist bevorzugt Luft-gefüllt.
Vergleichbare elastische Eigenschaften sind alternativ mit einer Schaumstoff-artigen
Hohlkörperfüllung zu erreichen. Bei Füllung des Hohlkörpers mit einer Flüssigkeit
können elastische Eigenschaften des Hohlkörpers durch entsprechende Materialwahl der
Hohlkörperhaut erhalten werden, da Flüssigkeiten selbst keine elastischen Eigenschaften
aufweisen.
[0050] Der dargestellten Längsschnitt zeigt ein keilförmiges Profil. Dieses Profil wird
in jedem Schnitt parallel zur in Fig. 1 dargestellten Symmetrieachse A erhalten. Entsprechend
zeigt sich auch dieses Profil in einer Seitenansicht des Hohlkörpers 10. Das dargestellte
keilförmige Profil des Hohlkörpers 10 im Längsschnitt zeigt ein nach vorne hin spitz
zulaufendes Profil, so dass in diesem Randbereich der Sitzbereich direkt in den Auflagebereich
übergeht. In einer modifizierten Ausführungsform kann im vorderen Bereich ein wulst-förmiger
oder wandförmiger Übergangsbereich den Sitzbereich und den Auflagebereich verbinden.
[0051] Fig. 3 ist eine Aufsicht einer weiteren Ausführungsform des Hohlkörpers gemäß der
vorliegenden Erfindung. Die hier dargestellte Ausführungsform zeigt einen im wesentlichen
elliptischen Umriß 35 des Hohlkörpers in der Aufsicht. Die Umrißlinie 35 ist zur verdeutlichten
Darstellung in einer gestrichelten Stilgebung in Fig. 3 zu erkennen. Der Sitzbereich
des Hohlkörpers 30 ist U-förmig ausgebildet und in der Aufsicht ist entsprechend wiederum
der Sitzbereich 31 gezeigt. Der U-förmig ausgebildete Sitzbereich 31 und ein Hohlkörper
30 mit einem im wesentlichen elliptischen Umriß 35 sind spiegelsymmetrisch zu der
Achse A'. Der von dem U-förmig ausgebildeten Sitzbereich 31 teilweise umfaßte innere
Bereich 32 zeigt eine Ausnehmung mit einer durchgehenden Bodenverstärkung 32. Alternativ
kann statt der Ausnehmung eine Vertiefung an dieser Stelle in den Hohlkörper 30 eingearbeitet
sein. Die hier dargestellte Bodenverstärkung schützt die Auflagefläche, kann eine
spezielle rutschmindernde Beschichtung auf der Auflageseite aufweisen und stabilisiert
die Schenkel des U-förmig ausgebildeten Sitzbereichs gegen eine seitlich gerichtete
Deformationsbewegung.
[0052] Der Durchmesser Ø
s des Hohlkörpers 30 liegt bevorzugterweise in einem Bereich von 30 cm bis 40 cm. Die
Breite B
A der Ausnehmung bzw. der Vertiefung liegt vorteilhafterweise in einem Bereich von
20 mm bis 150 mm. Entsprechend ergibt sich aus diesen Größen eine im wesentlichen
mittlere Breite B
DI der Schenkel des U-förmig ausgebildeten Sitzbereich von 75 mm bis 175 mm. Die Tiefe
B
H des Basisbereichs des U-förmig ausgebildeten Sitzbereich weist weiterhin vorteilhafterweise
eine Tiefe in einem Bereich von 70 mm bis 80 mm auf.
[0053] Um den als Hohlkörper ausgebildeten Hohlkörper 30 mit Fluiden zu befüllen, ist vorteilhafterweise
ein entsprechender Einlaß 33 in die Hohlkörperhaut eingearbeitet. Dieser Einlaß 33
kann ein Ventil sein. Das Ventil kann für einfachen oder mehrmaligen Gebrauch einsetzbar
sein. Bei einmaligem Gebrauch wird der Hohlkörper während dessen Herstellung einmalig
mit einer zuvor festgelegten Menge bzw. mit einem zuvor festgelegten Volumen an Fluid
gefüllt und der Einlaß 33 irreversible verschlossen. Ein für mehrmaligen Gebrauch
vorbereiteter Einlaß 33 ermöglicht es einem Besitzer, die Füllmenge bzw. das Füllvolumen
individuell zum Beispiel an sein Gewicht anzupassen, um optimale Eigenschaften des
Hohlkörpers 30 zu erhalten.
[0054] Fig. 4a, Fig. 4b und Fig. 4c zeigen Schnittansichten entlang der Linien C'-C' und
D'-D' in Fig. 3 von verschiedenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen.
[0055] In Fig. 4a sind die Querschnitte einer erste Ausführungsform entlang der Schnittlinien
C'-C' und D'-D' eines im wesentlichen elliptisch schlauch-förmig ausgebildeten Hohlkörpers
30 dargestellt. Die Querschnitte 45 sind gegenüber den Querschnitten 46 entsprechend
der verjüngenden Seitenansicht und der in Fig. 3 verjüngenden Schenkel des U-förmig
ausgebildeten Sitzbereichs verkleinert. Der Übergang von dem Sitzbereich 31 in den
seitlichen Übergangsbereich und den Auflagebereich ist kontinuierlich. Entsprechend
der in Fig. 3 eingezogen dargestellten Verstärkung 32 ist diese in dem Schnitt C'
nicht durchgängig dargestellt. Der in Fig. 4a dargestellte Hohlkörper 30 ist vorzugsweise
ein Hohlkörper, der zwei Füllkammem 40 und 41 aufweist.
[0056] In Fig. 4b sind die Querschnitte einer weiteren Ausführungsform entlang der Schnittlinien
C'-C" und D'-D' eines im wesentlichen abgeplattet elliptischen schlauch-förmig ausgebildeten
Hohlkörpers 30 dargestellt. Die Querschnitte 55 sind gegenüber den Querschnitten 56
entsprechend der verjüngenden Seitenansicht und der in Fig. 3 verjüngenden Schenkel
des U-förmig ausgebildeten Sitzbereichs verkleinert. Der Übergang von dem Sitzbereich
31 in den seitlichen Übergangsbereich und den Auflagebereich ist kontinuierlich. Entsprechend
der in Fig. 3 eingezogen dargestellten Verstärkung 32 ist diese in dem Schnitt C'
nicht durchgängig dargestellt. Der in Fig. 4a dargestellte Hohlkörper 30 ist vorzugsweise
ein Hohlkörper, der eine Füllkammer 50 aufweist.
[0057] In Fig. 4c sind die Querschnitte einer weiteren Ausführungsform entlang der Schnittlinien
C'-C' und D'-D' eines im wesentlichen rechteck-förmig ausgebildeten Hohlkörpers 30
mit einem mehr-wülstigen Übergangsbereich 67 dargestellt. Die Querschnitte 65 sind
gegenüber den Querschnitten 66 entsprechend der verjüngenden Seitenansicht und der
in Fig. 3 verjüngenden Schenkel des U-förmig ausgebildeten Sitzbereichs verkleinert.
Die Querschnitte weisen den Sitzbereich 31, den seitlichen Übergangsbereich 67 und
einen Auflagebereich 68 auf, die exemplarisch nur ein einem Querschnitt 66 dargestellt
sind. Entsprechend der in Fig. 3 eingezogen dargestellten Verstärkung 32 ist diese
in dem Schnitt C' nicht durchgängig dargestellt. Die Verstärkung 32 geht in den Auflagebereich
68 kontinuierlich über, kann aber auch den Auflagebereich 68 zusätzlich verstärken
(nicht gezeigt). Der in Fig. 4a dargestellte Hohlkörper 30 ist vorzugsweise ein Hohlkörper,
der eine Füllkammer 60 aufweist.
[0058] Fig. 5a, Fig. 5b und Fig. 5c zeigen Schnittansichten entlang der Linie B'-B' in Fig.
3 von verschiedenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen.
[0059] Die Schnittansicht in Fig. 5a stellt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
des Hohlkörpers 30 dar, von dem in Fig. 4a Querschnitte dargestellt sind. Entsprechend
wird in der folgenden Beschreibung auf Bezugszeichen von Fig. 3 und Fig. 4a zurückgegriffen.
In dem Längsschnitt ist der Sitzbereich 31, der Auflagebereich 48 sowie der Übergangsbereich
47 des Hohlkörpers 30. Die beiden Luftkammern 40 und 41 unterteilen intern den als
Hohlkörper ausgeführten Hohlkörpers 30. Der Hohlkörper 30 verjüngt sich in Richtung
der Öffnung des U-förmig ausgebildeten Sitzbereichs.
[0060] Die Schnittansicht in Fig. 5b stellt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
des Hohlkörpers 30 dar, von dem in Fig. 4b Querschnitte dargestellt sind. Entsprechend
wird in der folgenden Beschreibung auf Bezugszeichen von Fig. 3 und Fig. 4b zurückgegriffen.
In dem Längsschnitt ist der Sitzbereich 31, der Auflagebereich 58 sowie der Übergangsbereich
57 des Hohlkörpers 30. Der als Hohlkörper ausgeführten Hohlkörpers 30 weist eine Füllkammer
50 auf. Der Hohlkörper 30 verjüngt sich in Richtung der Öffnung des U-förmig ausgebildeten
Sitzbereichs. Der Sitzbereich 31 sowie der Auflagebereich 58 weisen zusätzlich Ausformungen
71, 72 und 73 bzw. Ausformungen 74, 75 und 76 auf. Die Ausformungen sind vorteilhafterweise
identisch ausgebildet.
[0061] Die Schnittansicht in Fig. 5c stellt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
des Hohlkörpers 30 dar, von dem in Fig. 4c Querschnitte dargestellt sind. Entsprechend
wird in der folgenden Beschreibung auf Bezugszeichen von Fig. 3 und Fig. 4c zurückgegriffen.
In dem Längsschnitt ist der Sitzbereich 31, der Auflagebereich 68 sowie der Übergangsbereich
67 des Hohlkörpers 30. Der als Hohlkörper ausgeführten Hohlkörpers 30 weist eine Füllkammer
60 auf. Der Hohlkörper 30 verjüngt sich in Richtung der Öffnung des U-förmig ausgebildeten
Sitzbereichs.
[0062] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper eine Vertiefung
aufweist, die durch den U-förmig bzw. hufeisenförmig ausgebildeten Sitzbereich zumindest
teilweise umfasst wird.
[0063] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper eine Ausnehmung
aufweist, die durch den U-förmig bzw. hufeisenförmig ausgebildeten Sitzbereich zumindest
teilweise umfasst wird.
[0064] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Teilbereichen
gelegene Vertiefung bzw. Ausnehmung durch die Teilbereiche und den Verbindungssteg
begrenzt ist.
[0065] Bevorzugt hat der Hohlkörper einen von dem Sitzbereich im wesentlichen konstant beabstandet
angeordneten Auflagebereich.
[0066] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Umriß des Hohlkörpers
im Querschnitt zumindest teilweise eine im wesentlichen elliptische oder kreissegmentförmige
Form aufweist.
[0067] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass der Umriß des Hohlkörpers
einen Durchmesser im Bereich von 30 cm bis 50 cm aufweist.
[0068] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung eine Breite
im Bereich von 20 mm bis 150 mm aufweist.
[0069] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung eine Breite
im Bereich von 20 mm bis 150 mm aufweist.
[0070] Bevorzugt ist der Hohlkörper so ausgebildet, dass der Auflagebereich eine Bodenverstärkung
aufweist.
[0071] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenverstärkung im
Bereich der Ausnehmung durchgeführt ist.
[0072] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Hohlkörpers
in vorbestimmten Bereichen des Sitzbereichs eine rutschfeste Oberflächenbeschaffenheit
aufweist.
[0073] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Hohlkörper
in vorbestimmten Bereichen vorspringende Ausformungen aufweist.
[0074] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformungen eine Abmessung
in einem Bereich von 0,01 cm bis 1 cm aufweisen.
[0075] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper Fluid-gefüllt
ist.
[0076] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper mit Luft
gefüllt ist.
[0077] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper mindestens
eine Füllkammer aufweist.
[0078] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke einer Hohlkörperhaut
des Hohlkörpers in einem Bereich von 1 mm bis 8 mm liegt.
[0079] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich im
Querschnitt einen im wesentlichen abgerundeten oder halb-elliptischen Querschnitt
aufweist.
[0080] Bevorzugt ist der Hohlkörper dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich im
Querschnitt aus mehreren im wesentlichen abgerundeten oder halb-elliptischen einzelnen
Querschnitten zusammengesetzt ist.
1. Hohlkörper für die Benutzung als Sitzunterlage, wobei der Hohlkörper einen Sitzbereich
aufweist, wobei der Sitzbereich mindestens zwei voneinander beabstandete Teilbereiche
aufweist, zwischen den Teilbereichen mindestens eine zusammenhängende flächige Vertiefung
bzw. Ausnehmung ausgebildet ist, und die Teilbereiche durch mindestens einen zwischen
den Teilbereichen sich erstreckenden Verbindungssteg miteinander verbunden sind, wobei
der Hohlkörper einen von dem Sitzbereich beabstandet angeordneten Auflagebereich aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzbereich und der Auflagebereich gegeneinander abgeschrägt sind, und daß die
den Sitzbereich bildenden Teilbereiche durch Füllkammern gebildet sind.
2. Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg und die Teilbereiche einstückig und integriert ausgebildet sind.
3. Hohlkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gebildete Ausnehmung bzw. Vertiefung nach aussen geöffnet ist.
4. Hohlkörper nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper eine Geometrie aufweist, die aus der Gruppe : U-förmig , hufeisenförmig,
ringförmig (mit Unterbrechung) ausgewählt ist und daß der Sitzbereich auf eine Belastung
des Sitzbereichs elastisch reagiert.
5. Hohlkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper zumindest teilweise aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt ist.
6. Hohlkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbereiche jeweils eine Mittelachse aufweisen und die Mittelachsen einen spitzen
Winkel zueinander bilden.
7. Hohlkörper gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er im Längsschnitt eine im wesentlichen keilförmige Gestalt aufweist.
8. Hohlkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg hohlförmig ausgebildet ist und mit den Füllkammern in Verbindung
steht.
9. Hohlkörper gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoplastische Kunststoff weichgemachtes Polyvinylchlorid (PVC) ist.
10. Hohlkörper gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Hohlkörper zwischen dem
Sitzbereich und dem beabstandet angeordneten Auflagebereich einen Übergangsbereich
aufweist, der sich zwischen umlaufenden Randbereichen des Auflagebereichs und des
Sitzbereichs kontinuierlich erstreckt und diese verbindet.