[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Trocknen
von Werkstücken.
[0002] Die Entfernung von Herstellungsrückständen wie Ölen, Fetten oder Spänen an Werkstücken,
die feinste Strukturen mit Bohrungen, Hinterschneidungen, Spalten und anderen Ausnehmungen
aufweisen, ist bislang weitgehend Reinigungsverfahren unter Verwendung von Lösungsmitteln
vorbehalten. Die Lösungsmittel dienen zum einem dem Lösen von Fett- und Ölrückständen
und ermöglichen aufgrund der geringen Oberflächenspannung ein Eindringen der Reinigungsflüssigkeit
in kleinste kapillare Ausnehmungen und Spalten. Nachteilig bei derartigen Reinigungsverfahren
ist der Einsatz chemischer Lösungsmittel, die eine aufwendige Nachbehandlung oder
Entsorgung der Reinigungsflüssigkeit erforderlich machen.
[0003] Bislang bekannte Vorrichtungen und Verfahren zu lösungsmittelfreien Reinigung von
Werkstücken sind nur sehr unzureichend zur Reinigung von Werkstücken mit filigranen
Ausnehmungen und Oberflächenstrukturen geeignet.
[0004] Eine Vorrichtung und ein Verfahren zur lösungsmittelfreien Reinigung von Werkstücken
ist aus der DE 43 17 862 A1 bekannt. Hierbei werden Werkstücke in einen Waschtank
eingebracht, der dann luftdicht verschlossen und in dem ein Unterdruck erzeugt wird.
Durch den Unterdruck wird über eine Leitungsverbindung Flüssigkeit in den Waschtank
eingesaugt, wobei anschließend Luft in das entstandene Flüssigkeitsbad eingeblasen
wird.
[0005] Die DE 92 17 047 U1 beschreibt eine Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken, bei
der die Werkstücke von einem Waschflüssigkeitsbad umgeben sind, in welches ein gasförmiges
Medium unter Überdruck eingeblasen wird. In einem Luftraum oberhalb des Waschflüssigkeitsbades
ist ein Unterdruck erzeugbar.
[0006] Die DE 37 02 675 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Naßreinigen von Werkstücken,
bei welcher mittels eines Flüssigkeitsstrahls eine Turbulenzströmung in einem Tauchbad
erzeugt wird, in welchem die Werkstücke zur Reinigung angeordnet sind.
[0007] Die bekannten Vorrichtungen und Verfahren besitzen den Nachteil, daß sie zur Reinigung
von Werkstücken mit kleinsten Oberflächenstrukturen und insbesondere zur Reinigung
von sehr kleinen Werkstücken, die als Schüttgut in die Reinigungsbehälter eingebracht
werden, wenig effektiv sind.
[0008] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Reinigung von
Werkstücken zur Verfügung zu stellen, mit der eine zuverlässige Reinigung auch kleinster
Werkstücke und von Werkstücken mit filigranen Oberflächenstrukturen möglich ist, die
auf Basis wäßriger Reinigungsflüssigkeiten ohne Zusatz von Lösungsmitteln zuverlässig
arbeitet und bei der sich insbesondere die oben genannten Nachteilen nicht ergeben.
[0009] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Reinigung von Werkstücken erreicht,
die die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
[0010] Danach besitzt die Vorrichtung einen Behandlungsbehälter, in dem ein Werkstückträger
zur Aufnahme der zu reinigenden Werkstücke angeordnet ist. Im Inneren des Behandlungsbehälters,
der einem regelbaren Flüssigkeitsablauf aufweist und in dem ein Unterdruck erzeugbar
ist, ist eine Sprüheinheit mit Auslaßdüsen zur Abgabe von Reinigungsflüssigkeit und/oder
eines gasförmigen Mediums angeordnet. Der Werkstückträger und/oder die Sprüheinheit
sind zudem drehbar in dem Behandlungsbehälter angeordnet.
[0011] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine zuverlässige Reinigung selbst kleinster
Werkstücke bei Entfernung von Fett- und Ölrückständen aus kleinsten Aussparungen und
Öffnungen. Hierzu wird in dem Behandlungsbehälter ein Flüssigkeitsbad erzeugt, welches
die von dem Werkstückträger gehaltenen Werkstücke wenigstens teilweise umgibt. Parallel
zum Erzeugen eines Unterdruckes im Bereich oberhalb des Flüssigkeitsbades mittels
einer an eine erste Absaugöffnung angeschlossenen Vakuumpumpe werden über die Sprüheinheit
Reinigungsflüssigkeit und gegebenenfalls ein gasförmiges Medium in das Flüssigkeitsbad
und den Bereich oberhalb des Flüssigkeitsbades eingebracht. Im Bereich oberhalb des
Flüssigkeitsbades kommt es bei Auftreffen der von der Sprüheinheit abgegebenen Reinigungsflüssigkeit
auf die Werkstücke zu Spontanverdampfungen, wobei Gasteilchen aufgrund der hierbei
freiwerdenden Energie mit hoher Geschwindigkeit auf die Werkstücke prallen und einen
beachtlichen Reinigungseffekt erzielen. Im Flüssigkeitsbad kommt es durch die unter
Überdruck eingebrachte Reinigungsflüssigkeit und das gegebenenfalls eingebrachte gasförmige
Medium zu Verwirbelungen und Kavitationseffekten, die explosionsartige Absprengungen
von fest haftenden Verunreinigungen und von Verschmutzungen in kapillaren Einschlüssen
der Werkstücke bewirken. Durch Rotieren oder periodisches Heben und Senken des Werkstückträgers
werden die Werkstücke permanent den unterschiedlichen Reinigungsprozessen im Flüssigkeitsbad
und oberhalb des Flüssigkeitsbades zugeführt und passieren dabei den besonders reinigungsaktiven
Grenzflächenbereich zwischen Flüssigkeitsbad und darüberliegendem Unterdruckbereich.
[0012] Zur Aufrechterhaltung eines wenigstens annäherungsweise konstanten Flüssigkeitspegelstandes
trotz dauernden Einbringens von Reinigungsflüssigkeit ist der regelbare Flüssigkeitsablauf
vorgesehen, über den pro Zeiteinheit eine der neu zugeführten Flüssigkeitsmenge entsprechende
Flüssigkeitsmenge abläuft. Der Flüssigkeitsablauf weist hierzu vorzugsweise ein Ventil
auf, welches periodisch geöffnet und geschlossen wird.
[0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt zudem den Vorteil, daß sie neben dem Reinigen
von Werkstücken auch zur Trocknung der gereinigten Werkstücke verwendet werden kann.
[0014] Hierzu wird nach Ablaufen der Reinigungsflüssigkeit bzw. des Flüssigkeitsbades ein
gasförmiges Medium unter Überdruck über die Auslassdüsen der Sprüheinheit in den Behandlungsbehälter
eingebracht, wobei der auf die Werkstücke auftreffende Gasstrahl an den Werkstücken
anhaftende Flüssigkeitsreste entfernt, die abgesaugt werden. Die Absaugung erfolgt
vorzugsweise durch die Vakuumpumpe oder über eine weitere, gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung vorgesehene weitere Absaugvorrichtung, die an eine zweite Absaugöffnung
des Behandlungsbehälters angeschlossen ist. Die weitere Absaugvorrichtung dient insbesondere
dazu, unmittelbar nach dem Reinigungsprozeß die in dem Behandlungsbehälter befindlichen
Flüssigkeitsdämpfe schnell abzusaugen. Ein durch die Vakuumpumpe in dem Behandlungsbehälter
erzeugter Unterdruck beschleunigt die Verdampfung der durch die Gasstrahlen von den
Werkstücken entfernten Flüssigkeitsreste. Durch Drehen der Sprüheinheit in dem Behandlungsbehälter
werden die Werkstücke von ständig wechselnden Seiten mit Gasstrahlen beaufschlagt,
um eine möglichst vollständige Trocknung zu bewirken. Durch gleichzeitiges Drehen
des Werkstückträgers erfolgt, insbesondere bei Schüttgut, eine ständige Durchmischung
der Werkstücke, so daß im Verlauf des Trocknungsprozesses alle Werkstücke den Gasstrahlen
ausgesetzt werden.
[0015] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0016] Vorteilhafterweise weist der Behandlungsbehälter außen angebrachte Heizvorrichtungen
zum Erwärmen des Behandlungsbehälters während des Trocknungsvorganges auf.
[0017] Weiterhin ist vorgesehen, Wärmestrahler im Inneren des Behandlungsbehälters anzuordnen,
die während des Trocknungsvorganges eine auf die Werkstücke gerichtete Wärmestrahlung
abgeben, die unterstützt durch den in dem Behandlungsbehälter bestehenden Unterdruck
eine Verdampfung von auf den Werkstükken anhaftenden Flüssigkeitsresten bewirkt. Vorteilhafterweise
sind die Wärmestrahler drehbar um den Werkstückträger in dem Behandlungsbehälter angeordnet.
[0018] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist des weiteren ein Verfahren zur Reinigung
von Werkstücken gemäß dem nebengeordneten Patentanspruch 7, welches mittels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung durchführbar ist.
[0019] Nach dem erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren wird in einem Behandlungsbehälter,
in dem ein Werkstückträger zur Aufnahme der Werkstücke angeordnet ist, ein Flüssigkeitsbad
erzeugt und in dem Behandlungsbehälter in einem Bereich oberhalb des Flüssigkeitsbades
ein Unterdruck erzeugt. Der Werkstückträger bzw. die Werkstücke sind hierbei teilweise
von dem Flüssigkeitsbad umgeben.
[0020] Über Auslaßdüsen einer Sprüheinheit werden anschließend Reinigungsflüssigkeit und/oder
ein gasförmiges Medium unter Überdruck in den Behandlungsbehälter eingebracht, wobei
die Flüssigkeitsstrahlen bzw. die Strahlen des gasförmigen Mediums vorzugsweise auf
die Werkstücke gerichtet sind. Der Werkstückträger wird während dieses Vorgangs derart
in dem Behandlungsbehälter bewegt, daß die Werkstücke abwechselnd Bereiche oberhalb
und unterhalb eines Flüssigkeitspegelsstandes des Flüssigkeitsbades passieren, um
so abwechselnd den unterschiedlichen Reinigungsprozessen ausgesetzt zu werden, die
oberhalb, unterhalb und im Grenzbereich zwischen Flüssigkeitsbad und Unterdruckbereich
stattfinden, ausgesetzt zu werden. Die Bewegung des Werkstückträgers kann beispielsweise
durch periodisches Heben und Senken oder auch durch Rotation erfolgen.
[0021] Vorzugsweise wird der Flüssigkeitspegelstand während des Reinigungsprozesses wenigstens
annäherungsweise konstant gehalten, um sicherzustellen, daß die Werkstücke bei Bewegung
des Werkstückträgers abwechselnd Bereiche oberhalb und unterhalb des Flüssigkeitspegelstandes
passieren. Die Ausbildung des Flüssigkeitsbades in den Behandlungsbehälter kann durch
anfängliches Fluten des Behandlungsbehälters bis auf einen vorgegebenen Flüssigkeitspegelstand
erfolgen, wobei dieser Flüssigkeitspegelstand bei Zufließen weiterer Reinigungsflüssigkeit
über einen regelbaren Flüssigkeitsablauf annäherungsweise konstant gehalten wird.
Eine andere Möglichkeit zur Erzeugung des Flüssigkeitsbades besteht darin, den Flüssigkeitsablauf
zu Beginn des Reinigungsprozesses solange geschlossen zu halten, bis über die Sprüheinheit
eine entsprechende Menge Reinigungsflüssigkeit in den Behandlungsbehälter eingebracht
wurde.
[0022] Flüssigkeitsdämpfe, die sich im Unterdruckbereich oberhalb des Flüssigkeitsbades
ausbilden, werden abgesaugt, wobei die Absaugung vorzugsweise über eine zur Erzeugung
des Unterdrucks vorgesehene Vakuumpumpe erfolgt. Vorteilhafterweise erfolgt während
des Reinigungsprozesses eine Drehung der Sprüheinheit, wobei sich die Auslaßdüsen
der Sprüheinheit vorzugsweise gegenläufig zu einer Rotationsbewegung des Werkstückträgers
bewegen.
[0023] Das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren sieht weiterhin vor, die oben genannten
Verfahrensschritte mehrmals hintereinander auszuführen, wobei zwischen den einzelnen
Reinigungsprozessen das Flüssigkeitsbad annähernd schlagartig über den Flüssigkeitsablauf
abgelassen wird. Durch die hierbei entstehende Sogwirkung wird an den Werkstücken
ein weiterer Reinigungseffekt erzielt. Das Ablassen des Flüssigkeitsbades wird durch
Erzeugen eines Überdrucks mittels über die Sprüheinheit eingeblasener Druckluft beschleunigt.
[0024] Zum Trocknen der Werkstücke im Anschluß an den Reinigungsprozeß ist vorgesehen, die
Reinigungsflüssigkeit aus dem Behandlungsbehälter abzulassen und anschließend über
Auslaßdüsen einer Sprüheinheit ein gasförmiges Medium unter Überdruck in den Behandlungsbehälter
einzubringen. Die sich bei Auftreffen des gasförmigen Strahls auf die an den Werkstücken
anhaftende Flüssigkeit ergebenden Flüssigkeitsdämpfe werden aus dem Behandlungsbehälter
abgesaugt. Die Absaugung erfolgt vorzugsweise über eine Vakuumpumpe, wobei ein durch
die Vakuumpumpe in dem Behandlungsbehälter erzeugter Unterdruck eine Verdampfung der
Flüssigkeitsreste beschleunigt. Der Werkstückträger und/oder die Sprüheinheit werden
während des Trocknungsprozesses gedreht, um zum einen bei Schüttgut eine permanente
Durchmischung der Werkstücke zu erreichen und zum anderen die Werkstücke aus allen
Richtungen dem gasförmigen Strahl auszusetzen. Insbesondere zur Trocknung empfindlicher
Werkstücke ist vorgesehen, den Werkstückträger während des Trocknungsvorgangs stationär
zu halten und die Sprüheinheit um den Werkstückträger zu rotieren.
[0025] Der Trocknungsvorgang kann durch Erwärmung des Behandlungsbehälters mittels innen
oder außen angebrachter Heizvorrichtungen beschleunigt werden.
[0026] Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren zur Trocknung von Werkstücken ist
vorgesehen, einen Unterdruck in einem Behandlungsbehälter, in dem die Werkstücke von
einem Werkstückträger aufgenommen sind, zu erzeugen und weiterhin im Inneren des Behandlungsbehälters
eine auf die Werkstücke gerichtete Wärmestrahlung zu generieren. Die energiereiche
Wärmestrahlung bewirkt, unterstützt durch den im Behälterinneren ausgebildeten Unterdruck,
eine Verdampfung der an den Werkstücken anhaftenden Flüssigkeit. Um die Werkstücke
gleichmäßig den Wärmestrahlungen auszusetzen, erfolgt eine Rotation des Werkstückträgers
und/oder einer Vorrichtung, an der die Wärmestrahler befestigt sind. Die Flüssigkeitsdämpfe
werden aus dem Behälterinneren abgesaugt. Die Absaugung erfolgt vorzugsweise durch
die zur Erzeugung des Unterdrucks erforderliche Vakuumpumpe. Gemäß einer Ausführungsform
des Trocknungsverfahrens ist vorgesehen, vorzugsweise über Auslaßdüsen einer Sprüheinheit
ein gasförmiges Medium unter Überdruck in den Behandlungsbehälter einzubringen. Dies
bewirkt zum einen, daß Flüssigkeitsreste von den Werkstücken weggeblasen werden, wobei
die Flüssigkeitsreste durch das Vakuum und die zugeführte Wärme verdampfen und die
entstehenden Flüssigkeitsdämpfe über die Vakuumpumpe abgesaugt werden. Zum anderen
erfolgt durch Einbringen des gasförmigen Mediums eine vorübergehende Abschwächung
des Unterdrucks, wodurch die Vakuumpumpe eine verstärkte Sogwirkung im Behälterinneren
bewirkt und wodurch die Flüssigkeitsdämpfe schneller aus dem Behälterinneren abgesaugt
werden.
[0027] Die erfindungsgemäße Vorrichtung und die erfindungsgemäßen Verfahren werden nachfolgend
in Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem zylinderförmigen Behandlungsbehälter im axialen
Querschnitt;
- Fig. 2
- erfindungsgemäße Vorrichtung im axialen Querschnitt in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 3
- erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform mit stationären Wärmestrahlern
im radialen Querschnitt;
- Fig. 4
- erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform mit rotierbaren Wärmestrahlern
im radialen Querschnitt;
- Fig. 5
- erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Ansicht.
[0028] In den Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche
Teile mit gleicher Bedeutung.
[0029] Die wesentlichen Baugruppen der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachfolgend
anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert, wobei Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung
entlang der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie B-B' ist. Fig. 2 zeigt die in axialer
Richtung geschnittene Vorrichtung zudem in perspektivischer Ansicht, wobei Schnittflächen
aus Gründen der Übersichtlichkeit schraffiert dargestellt sind.
[0030] Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt einen im wesentlichen zylinderförmigen Behandlungsbehälter
1, der einen regelbaren Flüssigkeitsablauf 4 und eine erste Absaugöffnung 7 zum Anschluß
einer Vakuumpumpe zur Erzeugung eines Unterdrucks im Inneren des Behandlungsbehälters
1 aufweist. Des weiteren ist eine zweite Absaugöffnung 6 zum Anschluß einer weiteren
Absaugvorrichtung vorgesehen, die im wesentlichen zum schnellen Absaugen von Flüssigkeitsdämpfen
im Anschluß an einen mit der Vorrichtung durchführbaren Reinigungsprozeß dient. Die
weitere Absaugvorrichtung bewirkt vorzugsweise einen wesentlich größeren Gasaustausch
als die Vakuumpumpe, ist jedoch nicht zur Erzeugung eines Vakuums geeignet.
[0031] Im Inneren des Behandlungsbehälters 1 ist ein Werkstückträger 12 zur Aufnahme von
Werkstücken angeordnet, wobei der Werkstückträger 12 in dem Behandlungsbehälter 1
drehbar um eine in Längsrichtung verlaufende Achse A-A' gelagert ist. Der Werkstückträger
12 dient zum einen zur Aufnahme einzelner großer Werkstücke und zum anderen zur Aufnahme
von Körben 18 mit Schüttgut, wobei die Körbe flüssigkeits- und gasdurchlässig sind.
Im Inneren des Behandlungsbehälters 1 befindet sich weiterhin eine Sprüheinheit 8a,
8b zum Einbringen von Reinigungsflüssigkeit oder eines gasförmigen Mediums in das
Behälterinnere. Die Sprüheinheit besteht bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
aus zwei parallel angeordneten im wesentlichen rechteckförmig verlaufenden Rohrschleifen,
von denen eine zur Abgabe von Reinigungsflüssigkeit und die anderen zur Abgabe eines
gasförmigen Mediums dient. Die beiden Rohrschleifen 8a, 8b weisen jeweils eine Vielzahl
von auf den Werkstückträger gerichteten Auslaßdüsen auf. Die aus den beiden Rohrschleifen
8a, 8b gebildete Sprüheinheit ist ebenfalls um die Behälterachse A-A' drehbar gelagert.
[0032] Zur Beschickung des Behandlungsbehälters mit Werkstücken ist an einer Seite des Behandlungsbehälters
1 eine verschließbare Zuführöffnung 16 vorgesehen. Der Werkstückträger 12 besitzt
eine Anzahl von Rollen, die ein Einfahren des die Werkstücke aufnehmenden Korbes 18
in den Behandlungsbehälter 1 erleichtert.
[0033] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung von Werkstücken soll nachfolgend anhand
der in den Figuren dargestellten Vorrichtung erläutert werden. Nach Einbringen des
die Werkstücke tragenden Korbes 18 in den Behandlungsbehälter 1 erfolgt ein Fluten
des Behandlungsbehälters 1 mit einer Reinigungsflüssigkeit bis auf einen vorgegebenen
Flüssigkeitspegelstand 100, 102, wobei der Werkstückträger 12 bzw. der die Werkstücke
aufnehmende Korb 18 teilweise von dem Flüssigkeitsbad 50 umgeben ist. In Fig. 1 sind
beispielshaft zwei unterschiedliche Flüssigkeitspegelstände eingezeichnet. Es erfolgt
eine teilweise Vakuumierung des oberhalb des Flüssigkeitsbades befindlichen Raumes
52 mittels der an die erste Absaugöffnung angeschlossenen Vakuumpumpe. Zudem wird
Reinigungsflüssigkeit über die Auslaßdüsen einer der Rohrschleife der Sprüheinheit
8a, 8b unter Überdruck in das Behälterinnere eingebracht, wobei die Zuführung der
Reinigungsflüssigkeit von außen über eine zentrale Welle 40 erfolgt, über welche auch
der Werkstückträger 12 und die Sprüheinheit 8a, 8b drehbar gelagert sind.
[0034] Bei Einbringen der Reinigungsflüssigkeit unter Überdruck in den Behandlungsbehälter
1 ergeben sich im wesentlichen drei unterschiedliche Reinigungsprozesse. Im Raum 52
oberhalb des Flüssigkeitsbades kommt es beim Auftreffen der Flüssigkeitsstrahlen auf
die Werkstücke zu explosionsartigen Spontanverdampfungen der Behandlungsflüssigkeit,
wobei es durch die freiwerdende Energie zum Ablösen von Verunreinigungen und festhaftenden
Belag- und Oberflächenverschmutzungen kommt. Der Druck der Reinigungsflüssigkeit,
der vorzugsweise im Bereich von 2,0 bis 15,0 bar liegt, und das in dem Raum 52 ausgebildete
Vakuum, vorzugsweise zwischen 0,2 bis 0,6 bar können so aufeinander abgestimmt werden,
daß es erst beim Auftreffen der Reinigungsflüssigkeit auf die Werkstücke zu Verdampfungen
kommt. Zur Verbesserung des Reinigungseffektes ist die Reinigungsflüssigkeit auf eine
Temperatur von ca. 60 bis 85 °C erhitzt. Im Flüssigkeitsbad 50 entwickeln sich durch
das Einbringen der Reinigungsflüssigkeit turbulente Unterwasserströmungen, die einen
Reinigungseffekt an den Werkstücken hervorrufen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit,
über die andere der beiden Rohrschleifen der Sprüheinheit 8a, 8b ein gasförmiges Medium
unter Überdruck einzubringen, wobei das gasförmige Medium in dem Flüssigkeitsbad 50
zu zusätzlichen Verwirbelungen beträgt.
[0035] Durch Rotation des Werkstückträgers 12 um die Achse A-A' werden die in dem Korb 18
befindlichen Werkstücke abwechselnd den unterschiedlichen Reinigungsprozessen im Raum
52 oberhalb des Flüssigkeitsbades und in dem Flüssigkeitsbad 50 zugeführt. Ferner
werden durch Rotation des Werkstückträgers 12 die Werkstück der in dem Korb 18 befindlichen
Charge permanent durchmischt, um alle Werkstücke während des Reinigungsprozesses den
von außen an die Charge angreifenden Reinigungsprozessen auszusetzen. Im Raum 52 oberhalb
des Flüssigkeitsbades werden die Werkstücke durch Rotation des Werkstückträgers 12
aus verschiedenen Richtungen mit den aus den Auslaßdüsen austretenden Flüssigkeitsstrahlen
beaufschlagt. Die Sprüheinheit 8a, 8b kann hierbei stationär bleiben, wobei ein Teil
der Rohrschleifen 8a, 8b oberhalb und ein Teil unterhalb des Flüssigkeitspegelstandes
100, 102 angeordnet ist, um sowohl in dem Raum 52 als auch in das Flüssigkeitsbad
50 Reinigungsflüssigkeit zu injizieren. Vorteilhafterweise wird die Sprüheinheit 8a,
8b während des Reinigungsprozesses gegenläufig zu dem Werkstückträger 18 um die Achse
A-A' rotiert.
[0036] Die Rotation des Werkstückträgers 12 bewirkt in dem Flüssigkeitsbad 50 eine zusätzliche
turbulente Strömung, die den Reinigungseffekt verstärkt. Zudem werden durch die Rotation
des Werkstückträgers 12 permanent Gasanteile in das Flüssigkeitsbad 50 eingebracht,
die dort als Gasblasen unterschiedlichster Ausprägung Reinigungseffekte an den Werkstücken
erzielen.
[0037] Als besonders reinigungsaktiv erweist sich bei diesem Verfahren der Grenzbereich
zwischen dem Gasraum 52 und dem Flüssigkeitsbad 50. In diesem Übergangsbereich zwischen
flüssigem und gasförmigem Aggregatszustand kommt es permanent zu spontanen Verdampfungen
und Kondensationen, wobei die Reinigungsflüssigkeit im Übergangszustand zur Gasphase
eine maximal reduzierte Oberflächenspannung besitzt, die ein Eindringen der Reinigungsflüssigkeit
selbst in kapillare Spalte und Ausnehmungen der Werkstücke ermöglicht. Die Verdampfung
der Reinigungsflüssigkeit in diesem Grenzbereich wird durch die auf die Flüssigkeitsoberfläche
auftretenden Reinigungsstrahlen verstärkt, die eine permanente Aufwirbelung der Flüssigkeitsoberfläche
bewirken.
[0038] Die sich in dem Gasraum 52 ansammelnden Flüssigkeitsdämpfe werden über die erste
Absaugöffnung 7 durch die Vakuumpumpe während des Reinigungsprozesses permanent abgesaugt.
Um den gewünschten Flüssigkeitspegelstand, trotz des permanenten Zulaufes von Reinigungsflüssigkeit
über die Sprüheinheit 8a, 8b wenigstens annäherungsweise konstant zu halten, wird
pro Zeiteinheit eine der zufließenden Menge von Reinigungsflüssigkeit entsprechender
Anteil des Flüssigkeitsbades 50 über den Flüssigkeitsablauf 4 abgeleitet. Der Flüssigkeitsablauf
4 weist hierzu ein in den Figuren nicht näher dargestelltes Ventil auf, welches zum
Ableiten der Flüssigkeit in regelmäßigen Zeitabständen geöffnet und geschlossen wird.
Der permanente Ablauf von Reinigungsflüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbad 50, die durch
die über die Sprüheinheit 8a, 8b zugeführte Reinigungsflüssigkeit ersetzt wird, besitzt
den Vorteil, daß während des Reinigungsprozesses permanent Schmutz, der sich in dem
Flüssigkeitsbad 50 ansammelt, abgeführt wird.
[0039] Der beschriebene Reinigungsprozeß wird vorzugsweise mehrere Male hintereinander durchgeführt,
wobei zwischen den einzelnen Prozessen das Flüssigkeitsbad 50 sehr schnell wenigstens
teilweise über den Flüssigkeitsablauf 4 abgelassen wird, hierdurch entsteht ein starker
Sog an den Werkstücken, der an den Werkstücken anhaftende Schmutzreste mitreißt. Das
Ablassen des Flüssigkeitsbades 50 wird vorteilhafterweise durch Erzeugen eines Überdruckes
mittels über die Sprüheinheit eingebrachter Druckluft beschleunigt.
[0040] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist des weiteren geeignet, die im Anschluß an den
Reinigungsprozeß nassen Werkstücke zu trocknen. Nach Ende des Reinigungsprozesses
wird die Reinigungsflüssigkeit über den Flüssigkeitsablauf 4 abgelassen und der Flüssigkeitsablauf
4 geschlossen. Anschließend wird ein gasförmiges Medium, insbesondere Luft, unter
Überdruck in den Behandlungsbehälter 1 eingeblasen. Die an den Werkstücken anhaftenden
Flüssigkeitsreste werden durch den Gasstrahl weggerissen und verdampfen, wobei der
sich bildende Flüssigkeitsdampf vorzugsweise durch die Vakuumpumpe über die erste
Absaugöffnung 7 abgesaugt wird. Ein durch die Vakuumpumpe in dem Behandlungsbehälter
1 erzeugter Unterdruck beschleunigt zudem die Verdampfung der von den Werkstücken
abgelassenen Flüssigkeitsreste. Durch Rotation des Werkstückträgers 18 werden die
Werkstücke permanent durchmischt und von verschiedenen Seiten mit den Gasstrahlen
zur Trocknung beaufschlagt. Vorzugsweise rotieren der Werkstückträger 18 und die Rohrschleife
8b gegenläufig um die Achse A-A' des Behandlungsbehälters.
[0041] Der Trocknungseffekt wird durch Aufheizen des Behälterinneren verstärkt, wobei die
Aufheizung durch außen angebrachte, hier nicht näher dargestellte Heizvorrichtungen
oder durch im Behälterinneren angeordnete Wärmestrahler 10a, 10b erzeugt wird. Die
Wärmestrahler sind dabei vorzugsweise auf den Werkstückträger 12 bzw. die Werkstücke
gerichtet und, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, als stationäre Wärmestrahler 10a
stationär an einer Behälterinnenwand angeordnet oder, wie in Fig. 4 dargestellt, als
rotierbare Wärmestrahler 10b an einer parallel zu den Rohrschleifen 8a, 8b der Sprüheinheit
angeordneten Rohrschleife 8c angeordnet, die zusammen mit der Sprüheinheit 8a, 8b
um die Achse A-A' des Behandlungsbehälters drehbar gelagert ist. Die Wärmestrahler
10a, 10b sind, wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, als langgestreckte Elemente
ausgebildet, die sich in axialer Richtung in dem Behandlungsbehälter 1 erstrecken.
[0042] Bei besonders empfindlichen Werkstücken besteht die Möglichkeit, den Werkstückträger
12 stationär zu lassen und lediglich die Sprüheinheit 8a, 8b oder die Sprüheinheit
8a, 8b zusammen mit der Rohrschleife 8c für die Wärmestrahler 10b um das Werkstück
zu rotieren.
[0043] Vor Durchführung des eigentlichen Trocknungsprozesses ist vorgesehen, die von dem
Reinigungsprozeß noch in dem Reinigungsbehälter 1 befindlichen Flüssigkeitsdämpfe
über die zweite Absaugöffnung 6 abzusaugen. Dies dient zur Beschleunigung des Trocknungsvorganges,
da die an die zweite Absaugöffnung 6 angeschlossene Absaugvorrichtung einen größeren
Gasaustausch als die Vakuumpumpe ermöglicht.
[0044] Die Temperatur des über die Sprüheinheit 8a, 8b eingebrachten gasförmigen Mediums
beträgt abhängig von der Temperaturempfindlichkeit der zu trocknenden Werkstücke zwischen
50 und 200 °C, entsprechend variiert der Druck des eingebrachten gasförmigen Mediums
zwischen 0,5 bar und 10 bar, wobei im Behälterinneren ein Vakuum zwischen 0,2 bar
und 0,6 bar ausgebildet ist.
[0045] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht zudem ein weiteres Trocknungsverfahren,
bei dem eine Trocknung der Werkstücke durch die von den Wärmestrahlern 10a, 10b abgestrahlte
Wärmestrahlung im Zusammenhang mit einem im Behälterinneren durch die Vakuumpumpe
erzeugten Vakuum erfolgt. Dieses Verfahren ist insbesondere zur Trocknung mechanisch
wenig belastbarer Bauteile, wie Elektronikbauteile, geeignet, die bei Verwendung des
im vorangegangenen beschriebenen Trocknungsverfahrens durch den hohen Druck der Gasstrahlen
zerstört würden.
[0046] Die an den Werkstücken anhaftenden Flüssigkeitsreste verdampfen durch die Wärmestrahlung,
wobei der Siedepunkt durch das Vakuum stark herabgesetzt ist. Bei stationär angebrachten
Wärmestrahlern erfolgt eine Rotation des Werkstückträgers 18, um die Werkstücke von
allen Seiten der Wärmestrahlung auszusetzen. Des weiteren besteht bei der in Figur
4 dargestellten Vorrichtung die Möglichkeit, die Wärmestrahler 10b durch die Rohrschleife
8c um den Werkstückträger 18 zu rotieren und den Werkstückträger 18 stationär zu lassen
bzw. den Werkstückträger 18 und die Rohrschleife 8c gegenläufig zu rotieren, um die
Werkstücke permanent aus verschiedenen Richtungen der Wärmestrahlung auszusetzen.
[0047] Der sich im Behälterinneren ausbildende Flüssigkeitsdampf wird über die erste Absaugöffnung
7 und die Vakuumpumpe abgesaugt. Vorzugsweise wird in definierten Zeitabständen kurzzeitig
ein gasförmiges Medium, insbesondere Luft, über eine der Rohrschleifen der Sprüheinheit
8a, 8b in das Behälterinnere eingeblasen, um den Druck im Behälterinneren kurzzeitig
zu erhöhen und das Vakuum damit herabzusetzen. Zur Wiederherstellung des Vakuums wird
die eingebrachte Luft über die Vakuumpumpe abgesaugt, wobei durch diesen kurzfristig
verstärkten Gasaustausch die Flüssigkeitsdämpfe schneller aus dem Behandlungsbehälter
1 entfernt werden. Die eingebrachte Luft bewirkt weiterhin, daß Flüssigkeitsreste
von den Werkstücken weggeblasen werden, um so eine schnellere Verdampfung der anhaftenden
Flüssigkeitesreste zu bewirken.
Bezugszeichenliste
[0048]
- 1
- Behandlungsbehälter
- 4
- Flüssigkeitsablauf
- 6
- erste Absaugöffnung
- 7
- zweite Absaugöffnung
- 8a, 8b
- Rohrschleifen mit Auslaßdüsen
- 8c
- Rotationsvorrichtung für Wärmestrahler
- 10a, 10b
- Wärmestrahler
- 12
- Werkstückträger
- 16
- Zuführöffnung
- 18
- Werkstückkorb
- 22
- Rollen des Werkstückträgers
- 50
- Flüssigkeitsbad
- 52
- Gasraum
- 100, 102
- Flüssigkeitspegelstände
- A-A'
- Achse des Behandlungsbehälters
- B-B'
- Schnittlinie
1. Verfahren zur Trocknung von Werkstücken, das folgende Verfahrensschritte aufweist:
- Erzeugen eines Unterdrucks in einem Behandlungsbehälter (1), in dem ein Werkstückträger
(12) zur Aufnahme der Werkstücke angeordnet ist;
- Erzeugen von auf die Werkstücke gerichteten Wärmestrahlen mittels in den Behandlungsbehälter
(1) angeordneter Wärmestrahler (10a, 10b);
- Rotieren des Werkstückträgers (12) und/oder einer die Wärmestrahler (10b) tragenden
Vorrichtung (8c) in dem Behandlungsbehälter (1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein gasförmiges Medium unter Überdruck in den Behandlungsbehälter (1) eingebracht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem Flüssigkeitsdämpfe aus dem Inneren des Behandlungsbehälters
(1) abgesaugt werden.
4. Vorrichtung zum Trocknen von Werkstücken, die folgende Merkmale aufweist:
- einen Behandlungsbehälter (1), in dem ein Unterdruck erzeugbar ist;
- einen in den Behandlungsbehälter angeordneten Werkstückträger (12);
- in dem Behandlungsbehälter (1) angeordnete, auf den Werkstückträger (12) gerichtete
Wärmestrahler (10a, 10b), wobei die Wärmestrahler (10b) mittels einer
- Drehvorrichtung (8c) drehbar in dem Behandlungsbehälter angeordnet sind und/oder
der Werkstückträger (12) drehbar in dem Behandlungsbehälter (1) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungsbehälter (1) eine erste Absaugöffnung (7) zum Anschluss einer Vakuumpumpe
aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, die eine in dem Behandlungsbehälter
angeordnete Sprüheinheit (8a, 8b) zum Einbringen eines gasförmigen Mediums in den
Behandlungsbehälter aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprüheinheit (8a, 8b) drehbar in dem Behandlungsbehälter (1) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungsbehälter (1) eine zweite Absaugöffnung (6) zum Absaugen von Flüssigkeitsdämpfen
aufweist.