[0001] Die Erfindung betrifft eine Duschkabine mit zumindest einer Duschtrennwand, die wenigstens
eine Glasplatte aufweist, welche durch eine um eine vertikale Achse schwenkbare Türe
und/oder eine Schiebetüre und/oder eine fest installierte Glaswand gebildet ist, wobei
zur Halterung der durch wenigstens eine Türe und/oder eine Glaswand gebildeten Glasplatte
wenigstens ein in deren Randbereich angreifender Beschlag vorgesehen ist.
[0002] Derartige Duschkabinen sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Dabei besteht
jeweils das Problem, einen möglichst unauffälligen Beschlag zur Befestigung der jeweiligen
Glasplatte preiswert und dennoch fest installieren zu können, um damit entweder eine
Schwenklagerung einer schwenkbaren Türe oder eine Halterung für eine Aufhängung einer
Schiebetüre oder einen Wandanschluss einer fest zu installierenden Glaswand verbinden
zu können.
[0003] Es ist bekannt, den Rand einer solchen Glasplatte, also entweder einer Türe oder
einer Glaswand mit einen im Querschnitt etwa U-förmigen Beschlagteil zu erfassen und
die Glasplatte zwischen den U-Schenkeln einzuklemmen oder einzukleben oder durch eine
die U-Schenkel und die Glasplatte durchsetzende Klemmschraube zu fixieren. Dadurch
ergeben sich gegenüber den Oberflächen der Glasplatte überstehende Beschlagteile,
die einen entsprechenden Platzbedarf haben und den Anforderungen an die Ästhetik häufig
nicht genügen.
[0004] Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Duschkabine der eingangs definierten Art zu
schaffen, bei welcher ein Beschlagteil an der Glasplatte, also an einer Türe oder
einer festen Glaswand so angeordnet werden kann, dass ein Lagerelement etwa mittig
gegenüber der Tür oder Glasplatte über deren Rand überstehend gehalten ist, ohne dass
die Glasplatte U-förmig eingefasst oder umgriffen werden muss.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Duschkabine dadurch gekennzeichnet,
dass die die Türe und/oder die feststehende Glaswand bildende Glasplatte im Randbereich
einen Ausschnitt und eine von dem Ausschnitt zum Rand verlaufende Öffnung hat, die
an dem Rand einerseits und an dem Ausschnitt andererseits mündet, dass der Beschlag
zwei etwa parallele Plattenteile aufweist, die in den Ausschnitt passen und zumindest
teilweise eingreifen und jeweils an der Glasplatte eine Anlage oder einen Anschlag
haben, dass zwischen den einander zugewandten Flächen der Plattenteile ein Abstand
vorgesehen ist und dass wenigstens ein quer zu den Plattenteilen verlaufendes Befestigungselement
zum Verbinden und Verklemmen der Plattenteile miteinander und mit der Glasplatte und
zum gleichzeitigen Einklemmen eines Lagerelements vorgesehen ist, wobei das Lagerelement
über die Plattenteile und durch die randseitige Öffnung des Ausschnitts über die Glasplatte
in Gebrauchsstellung übersteht.
[0006] Auf diese Weise ergibt sich ein sehr einfach herstellbarer und montierbarer, aus
im Wesentlichen nur vier oder fünf Teilen bestehender Beschlag, nämlich aus zwei Plattenteilen,
einem Lagerelement und einem oder auch mehreren Befestigungselementen. Entsprechend
einfach ist vor allem die Montage, wobei in vorteilhafter Weise bei der Montage der
plattenförmigen Elemente gleichzeitig das Lagerelement erfasst, eingeklemmt und festgelegt
wird. Durch die von den Ausschnitt zu dem Rand der Glasplatte verlaufende Öffnung
kann dabei dieses Lagerelement in der Ebene der Glasplatte angeordnet werden, ragt
also über die Stirnseite des Randes der Glasplatte hinaus oder erlaubt an dieser Stelle
eine Verbindung mit einem Gegenlagerstück.
[0007] Das zum Verbinden der Plattenteile und zum Einklemmen des Lagerelements dienende
Befestigungselement kann ein die beiden Plattenteile durchsetzendes Befestigungselement,
insbesondere eine oder mehrere Schrauben, sein. Schrauben sind besonders einfach zu
montierende Befestigungselemente, die entsprechende Halte- und Klemmkräfte an den
miteinander verbundenen Teilen gut übertragen können.
[0008] Besonders günstig ist es dabei, wenn das Befestigungselement als Klemmschraube ausgebildet
ist, die mit einem Kopf das eine Plattenteil und mit ihrem Gewinde direkt oder indirekt
das zweite Plattenteil erfasst, so dass durch das Anziehen der Klemmschraube die beiden
beabstandeten Platteneile im Sinne einer Verminderung ihres Abstands elastisch verformbar
sind. Dadurch werden die Plattenteile an dem Rand des Ausschnitts klemmend befestigt.
Gleichzeitig kann das zwischen den Plattenelementen befindliche Lagerelement, welches
zunächst noch lose ist, mit ausreichender Kraft eingeklemmt werden.
[0009] Eine vorteilhafte Anordnung ergibt sich, wenn das oder die Befestigungselemente zum
gegenseitigen Verspannen der Plattenteile, insbesondere die Klemmschraube(n) in Gebrauchsstellung
an dem zwischen den Plattenteilen eingeklemmten Lagerelement vorbei verlaufen. Dadurch
ist es möglich, bei noch gelockerten Befestigungselementen oder Klemmschrauben das
Lagerelement zwischen den plattenförmigen Beschlagteilen oder Plattenteilen insbesondere
in seiner Längserstreckungsrichtung zu verschieben, um es dadurch relativ zu der Glasplatte
einzustellen oder zu justieren und Bautoleranzen auszugleichen.
[0010] Die den Beschlag im Wesentlichen bildenden Plattenteile können zumindest bereichsweise
eine kreisförmige Außenkontur oder insgesamt einen kreisförmigen Umriss haben und
der sie aufnehmende Ausschnitt in der Glasplatte kann bis zu der nach außen führenden
Öffnung oder zu dem Öffnungsschlitz eine kreisförmige Innenkontur haben, relativ zu
der die Plattenteile bei gelockertem oder gelöstem Befestigungselement verdrehbar
und einstellbar sind. Somit lässt sich auch die Richtung des einzuklemmenden oder
eingeklemmten Lagerelements relativ zum Rand der Glasplatte justieren.
[0011] Wenigstens eines der Plattenteile kann an seiner inneren Fläche eine das Lagerelement
zumindest bereichsweise umgreifende, etwa rinnenförmige Ausnehmung haben, die vorzugsweise
durch die Mitte des Plattenteils, insbesondere etwa auf einem Durchmesser verläuft.
Dies ermöglicht eine bessere Halterung und Verklemmung des Lagerelements in seiner
Gebrauchsstellung und erlaubt auch die Übertragung größerer Kräfte auf den Beschlag.
[0012] Besonders günstig ist es für die Halterung und Festlegung des Lagerelements, wenn
beide Plattenteile des Beschlags jeweils an den einander zugewandten Flächen miteinander
korrespondierende Ausnehmungen zum formschlüssigen Festlegen des von ihnen in Gebrauchsstellung
eingeklemmten Lagerelements haben. Dabei können die rinnenförmigen Ausnehmungen auch
einen etwa dreieckförmigen Querschnitt haben, dessen Seiten jeweils etwa tangential
an ein im Querschnitt rundes Lagerelement in Gebrauchsstellung angelegt sind. In jedem
Falle ergibt sich dadurch eine weitgehende Umschlingung des Umfangs des Lagerelements
durch die beiden etwa rinnenförmigen Ausnehmungen in Gebrauchsstellung, so dass die
Orientierung des Lagerelements relativ zu den Plattenteilen vorgegeben ist und hohe
Kräfte übertragen werden können.
[0013] Das Lagerelement kann ein Zapfen sein oder zumindest in dem Bereich zwischen den
Plattenteilen zapfen- oder bolzenförmig ausgebildet sein. Dies ergibt eine einfache
Herstellung und vor allem eine schnelle Montage beim Einklemmen dieses Zapfens oder
des zapfenförmigen Bereichs zwischen den Plattenteilen vor allem dann, wenn diese
die vorerwähnten rinnenförmigen Ausnehmungen zum Umschließen des Lagerelements haben.
[0014] Der über den Rand der Glasplatte überstehende Teil des Lagerelements kann als Zapfen
in ein Axiallager eingreifen oder mit einem Rollwagen verbunden sein, der an einer
Tragschiene geführt ist. Somit kann das Lagerelement sehr einfach ausgebildet und
ebenfalls sehr einfach mit einem entsprechenden Gegenstück, nämlich einem Axiallager
einer schwenkbaren Türe oder einem Rollwagen einer Schiebetüre verbunden werden, wobei
beliebige Verbindungsarten zur Verfügung stehen.
[0015] Zusätzlich oder statt dessen kann der überstehende Bereich des insbesondere zapfenförmigen
Lagerelements verformt, beispielsweise umgebogen, verbreitert, als Flansch ausgebildet
oder mit einem Flansch versehen sein. Dadurch erweitern sich die Möglichkeiten der
Anbringung an einem Gegenlager oder Rollwagen und vor allem ergibt dies eine gute
Befestigungsmöglichkeit beispielsweise an einer feststehenden Wand oder einer Gebäudewand.
Der mit einem solchen teilweise verformten Lagerelement versehene Beschlag eignet
sich also besonders gut zur Montage feststehender Glaswände.
[0016] Der den Beschlag in Gebrauchsstellung aufnehmende Ausschnitt kann an wenigstens einer
Seite der Glasplatte - insbesondere an der dem Inneren der Duschkabine zugewandten
Seite - eine konische Verjüngung zum Inneren der Glasplatte hin haben und das dazu
passende Plattenteil kann seinerseits als Gegenkonus zum wenigstens teilweisen, vorzugsweise
vollständigen Versenken dieses Plattenteils in die Flucht mit der Oberfläche dieser
Glasplatte ausgebildet sein. Dies ist eine Ausgestaltung der Erfindung, die aufgrund
der Anbringung des Beschlags in einem Ausschnitt und der Ausbildung des Beschlags
mit zwei Plattenteilen ermöglicht wird. Es kann also ein über die Oberfläche der Glasplatte
überstehendes Beschlagteil vermieden werden, was auch die Reinigung vor allem auf
der dem Inneren der Duschkabine zugewandten Seite, wo eine solche Reinigung besonders
gründlich durchzuführen ist, erleichtert.
[0017] Eines der Plattenteile kann gegenüber der Glasoberfläche überstehend, beispielsweise
kugelkalottenförmig ausgebildet sein und vorzugsweise das oder die Innengewinde für
die Klemmschraube(n) enthalten. Ein solches, gegenüber der Glasoberfläche zumindest
bereichsweise überstehendes Beschlagteil wird zweckmäßigerweise an der Außenseite
der Glasplatte vorgesehen und ergibt aufgrund seines Überstands gegenüber der Glasoberfläche
eine größere Dicke, in welcher also mehr Gewindegänge für Klemmschrauben untergebracht
werden können. Gleichzeitig kann ein solches Plattenteil des Beschlags formmäßig gestaltet
werden, um eine ästhetische Wirkung zu erzielen.
[0018] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, dass das oder die Befestigungselemente,
insbesondere eine oder mehrere Klemmschrauben, durch eine in dem Lagerelement vorgesehene
Ausnehmung hindurchgeführt ist/sind und dass die Plattenteile durch Anziehen dieser
Befestigungselemente an die Außenseite des Lagerelements andrückbar sind. Dies ermöglicht
zwar keine stufenlose Verstellbarkeit des Lagerelements in Richtung seiner Längserstreckung,
ergibt aber eine noch festere Halterung. Sind mehrere Ausnehmungen nebeneinander an
dem Lagerelement vorhanden, ist immerhin eine stufenweise Verstellung möglich.
[0019] Zweckmäßig ist es, wenn der die Plattenteile oder Beschlagplatten aufnehmende Ausschnitt
der Glasplatte größer als die randseitige Öffnung dieses Ausschnitts ist und wenn
die Mitte der randseitigen Öffnung vorzugsweise in Verlängerung eines Durchmessers
des Ausschnitts und/oder rechtwinklig zum Rand der Glasplatte verläuft und zum Beispiel
als Schlitz ausgebildet ist, dessen Breit die des Lagerelements übertrifft. Die Verklemmung
der Plattenteile an oder in dem Ausschnitt legt diesen dann in jeder Richtung fest,
obwohl der Ausschnitt noch die zum Rand gerichtete Öffnung hat. Innerhalb dieser Öffnung
kann das Lagerelement verlaufen.
[0020] In Gebrauchsstellung kann in dem randseitigen Öffnungsbereich oder -schlitz ein das
durch diesen verlaufende Lagerelement umschließendes Verschlussteil einsetzbar, beispielsweise
auf das Lagerelement von der Seite her oder axial aufsteckbar sein. Dadurch kann auch
diese Öffnung verschlossen und gegen Spritzwasser abgedichtet werden und zusätzlich
wird das Lagerelement auch im Bereich dieser Öffnung seitlich geführt und festgelegt.
[0021] Es sei noch erwähnt, dass das vorzugsweise zapfenförmige Lagerelement eine Innenlängshöhlung
haben und als Hülse ausgebildet sein kann, in die in Montagestellung ein Stift oder
Bolzen passt, der Teil eines Axiallagers oder eines Wandbeschlags oder eines Rollwagens
ist. Auch ein als Hülse ausgebildetes Lagerelement kann also zwischen den Plattenteilen
von diesen eingeklemmt werden, um mit einem zapfenförmigen Gegenstück zusammenzuwirken
und zusammenzupassen.
[0022] Vor allem bei Kombinationen einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale
und Maßnahmen ergibt sich ein Beschlag zum Halten einer Glasplatte an einer Duschkabine,
der sowohl für eine schwenkbare als auch für eine verschiebbare Türe oder auch für
ein feststehendes Glaswandteil geeignete ist, ganz oder teilweise in die Glasplatte
versenkt werden kann, eine vielfältige Justierung eines dabei gleichzeitig erfassten
Lagerelements ermöglicht und auch den Austausch des Lagerelements je nach Bedarf zulässt.
Gleichzeitig sind Herstellung und Montage einfach.
[0023] Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
- Fig. 1
- Eine erfindungsgemäße Duschkabine mit zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Duschtrennwänden,
die je eine schwenkbare Türe und eine Glaswand aufweisen und in einer Gebäudeecke
installiert sind,
- Fig. 2
- einen Längsschnitt einer als schwenkbare Türe ausgebildeten Glasplatte im Bereich
der für die Schwenklagerung erforderlichen Beschläge, die dabei - auch gemäß Fig.
1 - mit Abstand zu dem Rand dieser Türe angeordnet sind, wobei die die Türe bildende
Glasplatte Ausschnitte zum Installieren eines zwei Plattenteile und Klemmschrauben
umfassenden Beschlags hat, der im Bereich eines unteren Schwenklagers in Explosionsdarstellung
gezeichnet ist, wobei eines der Plattenteile in zwei verschiedenen möglichen Ausführungsformen
dargestellt ist, wobei die Beschläge in einem Schnitt durch einen Durchmesser gezeichnet
sind,
- Fig. 2a
- ein Plattenteil des Beschlags gemäß Fig. 2 in einem um 90° verdrehten Schnitt,
- Fig. 3
- eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Ansicht der Lagerung der schwenkbaren Tür
im Bereich ihres Beschlags und des damit zusammenwirkenden, an einer Duschtasse angeordneten
Axiallagers,
- Fig. 4
- eine abgewandelte Ausführungsform und Darstellung gemäß Fig. 3, bei welcher das Axiallager
so gestaltet ist, dass beim Verschwenken der Türe diese gleichzeitig angehoben wird,
- Fig. 5
- einen Schnitt durch den Randbereich einer fest installierten, als Glasplatte ausgebildeten
Glaswand, bei welcher an dem Beschlag ein zapfenförmiges Lagerelement angreift, das
außerhalb der Glasplatte rechtwinklig gegenüber seinem zwischen den Plattenteilen
befindlichen Bereich verformt ist, wobei gleichzeitig die Befestigungsschraube und
ein Klemmstück zum Erfassen dieses Lagerelements außerhalb des Beschlags auch in Ansicht
und im Schnitt dargestellt sind,
- Fig.6
- in schaubildlicher Darstellung das Lagerelement gemäß Fig. 5, bei welchem der außerhalb
des Beschlags befindliche umgebogene Teil zusätzlich abgeflacht ist,
- Fig. 7
- eine Ansicht des fest installierten Glaswandteils mit dem Beschlag gemäß Fig. 5,
- Fig. 8
- in Stirnansicht und Längsschnitt zwei unterschiedliche Ausführungsformen eines Verschlusses,
der in einen Öffnungsschlitz an der Glasplatte passt, der den Ausschnitt für den Beschlag
und den Rand der Glasplatte verbindet,
- Fig. 9
- eine Darstellung des Glasausschnitts und seiner Öffnung ohne eingesetzten Beschlag,
wie er für die Türen oder fest installierten Glaswände zum Anbringen des erfindungsgemäßen
Beschlags ausgebildet ist,
- Fig. 10
- einen Querschnitt durch eine Glasplatte im Bereich ihres Ausschnitts für den Beschlag
etwa durch die Mitte des den Ausschnitt und den Rand verbindenden Öffnungsschlitzes,
- Fig. 11
- einen Schnitt durch einen Beschlag und eine Schiebetüre in ihrem Randbereich, wobei
das von den Plattenteilen des Beschlags erfasste Lagerelement mit einem Rollwagen
verbunden ist, der an einer Tragschiene verschiebbar ist,
- Fig. 12
- eine Ansicht des Beschlags einer Schiebetüre gemäß Fig. 11,
- Fig. 13
- einen Schnitt durch einen Beschlag und eine schwenkbare Türe im Bereich ihres unteren
Schwenklagers, wobei das Lagerelement als Hülse ausgebildet ist, in welche ein zu
dem Lager passender Stift eingreift , sowie
- Fig. 14
- eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Ansicht der Lagerung einer schwenkbaren Türe
mit Hilfe des erfindungsgemäßen Beschlags und einem hülsenförmigen Lagerelement gemäß
Fig. 13, wobei die Halterung des Axiallagers an einer Duschtasse oder Wanne abgewandelt
ausgebildet ist.
[0024] Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Duschkabine kann in bekannter Weise eine beliebige
Anzahl von Duschtrennwänden 2, nämlich eine einzige Duschtrennwand in einer Gebäudenische
oder zwei Duschtrennwände 2 in einer Gebäudeecke, wie in Fig. 1 dargestellt oder auch
drei oder vier derartige Duschtrennwände aufweisen. In jedem Fall ist dabei zumindest
eine Glasplatte vorgesehen, die gemäß Fig. 1 bis 4 sowie gemäß Fig. 13 und 14 eine
um eine vertikale Achse 3 schwenkbare Türe 4 oder gemäß Fig. 11 und 12 eine verschiebbare
Türe 4 oder gemäß Fig. 5 bis 7 eine fest installierte Glaswand 5 sein oder aufweisen
kann. Im Ausführungsbeispiel erkennt man zwei rechtwinklig zueinander angeordnete
Duschtrennwände 2, die aus einer schwenkbaren Tür 4 und einer deren schwenklagerseitigen
Rand etwas übergreifenden Glaswand 5 gebildet sind. Diese unterschiedlichen Glasplatten,
also die Türen 4 und/oder die Glaswand 5 sind dabei in noch zu beschreibender Weise
durch in deren Randbereich angreifende Beschläge 6 gehalten und fixiert.
[0025] Die die Türe 4 oder die feststehende Glaswand 5 bildende Glasplatte hat dabei in
allen Ausführungsbeispielen in ihrem Randbereich einen besonders deutlich in Fig.
9 und 10 dargestellten Ausschnitt 7 und eine von dem Ausschnitt 7 zum Rand 8 verlaufende
Öffnung 9, die an dem Rand 8 einerseits und an oder in dem Ausschnitt 7 andererseits
mündet, so dass insgesamt eine randoffene Aussparung gebildet ist.
[0026] Der schon erwähnte Beschlag 6 weist gemäß allen Ausführungsbeispielen und insbesondere
gemäß Fig. 2 zwei etwa parallele Plattenteile 10 und 11 auf, wobei in Fig. 2 in der
unteren Explosionsdarstellung gezeigt ist, dass beispielsweise das Plattenteil 11
auch eine unterschiedliche Gestaltung, nämlich eine flache, vollständig versenkbare
Form oder aber eine kugelkalottenförmige Form haben kann.
[0027] Diese Plattenteile 10 und 11 passen von beiden Seiten her in den Ausschnitt 7 und
greifen in diesen ganz oder im Falle einer kugelkalottenförmigen Form teilweise in
diesen Ausschnitt 7 ein und haben an der Glasplatte eine Anlage oder einen Anschlag,
wobei gemäß Fig. 2 und weiteren Darstellungen dabei zwischen diesen Plattenteilen
10 und 11 und dem Ausschnitt 7 jeweils noch Kunststoffbüchsen 12 eingefügt sind, um
die beim noch zu beschreibenden Montieren und Festlegen auftretenden Klemmkräfte übertragen
zu können, ohne die Glasplatte zu gefährden.
[0028] Im oberen Teil der Fig. 2 ist ein bereits installierter Beschlag 6 ebenso dargestellt
wie in Fig. 5, 11 und 13. Dabei erkennt man jeweils, dass zwischen den einander zugewandten
Flächen der Plattenteile 10 und 11 in Gebrauchsstellung ein Abstand vorgesehen ist.
Quer zu den Plattenteilen 10 und 11 verlaufende Befestigungselemente 13, im Ausführungsbeispiel
Klemmschrauben - im Folgenden auch "Klemmschraube 13" genannt-dienen zum Verbinden
und Verklemmen der Plattenteile 10 und 11 miteinander und mit der Glasplatte beziehungsweise
dem Rand des Ausschnitts 7 und zum gleichzeitigen Einklemmen wenigstens eines Lagerelements
14, wobei dieses Lagerelement 14 über die Plattenteile 10 und 11 in radialer Richtung
und durch die randseitige Öffnung 9 über den Rand 8 der Glasplatte in Gebrauchsstellung
übersteht, um von einer Gegenbefestigung, also einer Lagerung oder dergleichen erfasst
werden zu können.
[0029] Die zum gegenseitigen Verbinden der Plattenteile 10 und 11 miteinander und mit dem
Ausschnitt 7 der Glasplatte und zum Einklemmen des Lagerelements 14 dienenden Befestigungselemente
oder Klemmschrauben 13 durchsetzen dabei die beiden Plattenteile 10 und 11, wie es
in den jeweiligen Längsschnitten in Fig. 2, 5, 11 und 13 dargestellt ist. Das als
Klemmschraube 13 ausgebildete Befestigungselement erfasst dabei mit einem Kopf 15
das eine Plattenteil 10 und mit einem Gewinde 16 - im Ausführungsbeispiel direkt,
gegebenenfalls aber auch mit Hilfe einer Mutter indirekt - das zweite Plattenteil
11, so dass durch Anziehen der Klemmschraube 13 die beiden beabstandeten Plattenteile
10 und 11 im Sinne einer Verminderung ihres Abstands etwas elastisch verformbar sind.
Dabei trägt zum gegenseitigen Verklemmen auch an der Glasplatte auch die aus Kunststoff
bestehende Büchse 12 bei.
[0030] In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind jeweils zwei Klemmschrauben 13 vorgesehen,
die an dem zwischen den Plattenteilen 10 und 11 eingeklemmten oder eingespannten Lagerelement
14 vorbei verlaufen. Bei noch gelockerten Klemmschrauben 13 kann also das Lagerelement
14 stufenlose, insbesondere in seiner Längserstreckungsrichtung verstellt und justiert
werden, was umgekehrt eine Justierung der jeweiligen Glasplatte gegenüber ihrer Halterung
oder Lagerung bedeutet.
[0031] In den Fig. 3, 4, 7, 12 und 14 erkennt man außerdem, dass die den Beschlag 6 im Wesentlichen
bildenden Plattenteile 10 und 11 einen kreisförmigen Umriss haben und dass der sie
aufnehmende Ausschnitt 7 - auch gemäß Fig. 9 - bis zu der nach außen führenden Öffnung
9, also bis zu dem Öffnungsschlitz, eine kreisförmige Innenkontur hat, relativ zu
der die in ihrer Abmessung darauf abgestimmten Plattenteile 10 und 11 bei gelockertem
Befestigungselement 13 verdrehbar und einstellbar sind. Eine solche Verdrehung wird
dabei durch die aus Kunststoff oder einem anderen gleitfähigen Werkstoff bestehenden
Büchsen 12 erleichtert. Diese in Drehrichtung durchführbare Justierung kann dabei
stattfinden, auch wenn die Klemmschrauben 13 schon so weit angezogen sind, dass eine
gewisse Klemm- und Haltekraft auch für das Lagerelement 14 vorhanden ist.
[0032] In Fig. 2a ist dargestellt, dass wenigstens eines der Plattenteile, also in diesem
Fall das Plattenteil 11, an seiner inneren Fläche eine das Lagerelement 14 zumindest
bereichsweise umgreifende, etwa rinnenförmige Ausnehmung 17 hat, die durch die Mitte
dieses Plattenteils 11 auf einem Durchmesser verläuft.
[0033] Durch unterbrochene Linien ist aber auch an dem Plattenelement 10 eine entsprechende
rinnenförmige Ausnehmung 17 angedeutet, die mit der des Plattenteils 10 korrespondiert,
so dass ein Lagerelement 14 entsprechend fest und gegen eine Verschwenkung gesichert
gehalten werden kann. Bei entsprechend abgestimmten Abmessungen des Lagerelements
14 und der Ausnehmungen 17 kann das Lagerelement 14 weitgehend formschlüssig festgelegt
und eingeklemmt werden.
[0034] In den Ausführungsbeispielen ist dabei dieses Lagerelement 14 ein Zapfen mit einem
im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, der zumindest in dem Bereich zwischen den
Plattenteilen 10 und 11 zapfen- oder bolzenförmig ausgebildet ist und somit gut zwischen
den Klemmschrauben 17 verlaufen und eingeklemmt werden kann.
[0035] Der über den Rand 8 der jeweiligen Glasplatte - Türe 4 oder Glaswand 5 - überstehende
Teil des Lagerelements 14 kann gemäß Fig. 2 bis 4 als Zapfen in ein Axiallager eingreifen
oder gemäß Fig. 11 und 12 mit einem Rollwagen 18 verbunden sein, der an einer Tragschiene
18a geführt ist.
[0036] Gemäß Fig. 5 bis 7 kann der überstehende Bereich des zapfenförmigen Lagerelements
14 aber auch verformt, beispielsweise umgebogen sein, um eine Befestigung an einer
Gebäudewand 19 mit Hilfe einer Halteplatte 20 und einer Halteschraube 21 zu ermöglichen,
wie es vor allem in Fig. 5 dargestellt ist, wonach die Halteplatte 20 nicht nur eine
Lochung für die Befestigungsschraube 21, sondern auch noch eine nutartige Aussparung
20a zum Umgreifen des Lagerelements hat, welches seinerseits ein Langloch 22 für den
Durchtritt der Schraube 21 hat.
[0037] Der überstehende Teil des Lagerelements 14 könnte aber auch eine andere Form haben,
um als Wandanschluss oder Verbindung zu einem Lager zu dienen. Beispielsweise könnte
er verbreitert, profiliert, als Flansch ausgebildet oder mit einem Flansch versehen
sein, wobei solche Verformungen auch kombiniert vorgesehen sein können. Fig. 6 zeigt
beispielsweise, dass der umgebogene Teil zusätzlich profiliert ist, indem der der
Gebäudewand zugewandte Bereich abgeflacht ist.
[0038] Der den Beschlag 6 und seine Plattenteile 10 und 11 aufnehmende Ausschnitt 7 ist
von beiden Seiten her mit einer konischen Verjüngung zum Inneren hin versehen, wie
man es besonders deutlich in Fig. 10 erkennt. Die Verjüngungen führen dabei zu einer
gemeinsamen mittigen Begrenzungsfläche oder Begrenzungskante 23, an welcher der Ausschnitt
7 seine kleinste Durchmesserabmessung hat. Die dazu passenden Plattenteile 10 und
11 und die zugehörigen Büchsen 12 sind dabei als Gegenkonus zum wenigstens teilweisen
oder vollständigen Versenken in die Flucht mit der Oberfläche der Glasplatte ausgebildet.
Man erkennt eine solche versenkte Anordnung des gesamten Beschlags 6 beziehungsweise
seiner Plattenteile 10 und 11 z. B. in Fig. 5 oder 11.
[0039] Wie bereits erwähnt, kann aber auch beispielsweise eines der Plattenteile, nämlich
das Plattenteil 11 gemäß Fig. 2 oder 13 gegenüber der Glasoberfläche überstehend kugelkalottenförmig
ausgebildet sein, so dass das im Inneren vorgesehene Innengewinde für die Klemmschrauben
13 entsprechend länger wird.
[0040] Eine alternative Befestigungsmöglichkeit könnte vorsehen, dass die Klemm- oder Befestigungsschraube
13 durch eine in dem Lagerelement 14 vorgesehene Ausnehmung hindurchgeführt wird,
etwa analog dem Langloch 22 in dem verformten Teil des in Fig. 6 dargestellten Lagerelements
14. Auch dadurch könnten die Plattenteile mit Hilfe der Klemmschrauben 13 an die Außenseite
des Lagerelements 14 angedrückt und dadurch dieses eingeklemmt und zusätzlich durch
die quer verlaufenden Klemmschrauben 13 gehalten werden.
[0041] Vor allem anhand der Fig. 9 erkennt man, dass der die Plattenteile 10 und 11 oder
Beschlagplatten aufnehmende Ausschnitt 7 der Glasplatte größer als die randseitige
Öffnung 9 ist, das heißt der Durchmesser des Ausschnitts 7 ist größer als die Breite
der Öffnung 9. Dabei verläuft die Mitte dieser Öffnung 9 in Verlängerung eines Durchmessers
des Ausschnitts 7 und rechtwinklig zum Rand 8 der Glasplatte, was zu einer symmetrischen
Anordnung führt, so dass die Glasplatte in beliebiger Orientierung verwendet werden
kann und der Beschlag 6 immer zu dem Ausschnitt 7 passt. Ebenso kann auch der Beschlag
6 in seinen beiden um 180° gegensätzlichen Anordnungen in den auch zur Plattenebene
symmetrischen Ausschnitt 7 eingesetzt werden.
[0042] In den dargestellten Ausführungsbeispielen erkennt man außerdem, dass die Öffnung
7 als Schlitz ausgebildet ist, dessen Breite die des Lagerelements 14 übertrifft,
so dass dieses mit Abstand zu den Rändern der Öffnung 9 durch die Öffnung 9 verlaufen
kann.
[0043] In Gebrauchsstellung ist in dem randseitigen Öffnungsbereich oder -schlitz, also
innerhalb der Öffnung 9 ein das durch diese verlaufende Lagerelement 14 umschließendes
Verschlussteil 24 (vgl. Fig. 8) eingesetzt, welches mit Hilfe einer inneren Lochung
25 auf dieses Lagerelement 14 aufsteckbar ist. Die Öffnung 9 wird dadurch verschlossen
und - was bei einer Duschkabine 1 vorteilhaft ist - gegen einen Durchtritt von Wasser
abgedichtet.
[0044] Das mehrfach erwähnte zapfenförmige Lagerelement 14 kann gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 13 und 14 auch als Hülse ausgebildet sein, also eine Innenlängshöhlung haben,
in die in Montagestellung ein Stift oder Bolzen 26 passt und eingreift, der Teil eines
Axiallagers oder eines Wandbeschlags oder auch eines Rollwagens 18 sein kann.
[0045] Insgesamt ergibt sich eine Beschlaganordnung an einer Glasplatte mit entsprechendem
passendem Ausschnitt, die praktisch spielfrei befestigt werden kann, trotzdem aber
unterschiedliche Justierungen und Einstellungen ermöglicht, so lange die Klemmverbindung
noch gelockert ist.
[0046] Die Duschkabine 1 hat wenigstens eine Duschtrennwand 2, die durch zumindest eine
Glasplatte gebildet sein kann, welche eine schwenkbare oder verschiebbare Türe 4 und/oder
eine feste Glaswand 5 sein kann.
[0047] Für diese die Duschtrennwand 2 bildende oder zu ihr gehörende Glasplatte sind Haltebeschläge
6 vorgesehen, für deren Befestigung die Glasplatte Ausschnitte hat, so dass die Beschläge
ganz oder teilweise versenkt ein Lagerelement etwa in der Ebene der Glasplatte über
deren Rand 8 überstehend angeordnet und zwischen zwei den Beschlag 6 im Wesentlichen
bildenden Plattenteilen 10 und 11 mittels Befestigungselementen eingeklemmt werden
können, wobei diese Klemmung auch zur Fixierung an dem Ausschnitt 7 der Glasplatte
dient.
1. Duschkabine (1) mit zumindest einer Duschtrennwand (2), die wenigstens eine Glasplatte
aufweist, welche durch eine um eine vertikale Achse (3) schwenkbare Türe (4) und/oder
eine Schiebetüre (4) und/oder eine fest installierte Glaswand (5) gebildet ist, wobei
zur Halterung der durch eine Türe (4) und/oder eine Glaswand (5) gebildeten Glasplatte
wenigstens ein in deren Randbereich angreifender Beschlag (6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die die Türe (4) und/oder die feststehende Glaswand (5) bildende Glasplatte im Randbereich
einen Ausschnitt (7) und eine von dem Ausschnitt (7) zum Rand (8) verlaufende Öffnung
(9) hat, die an dem Rand (8) einerseits und an dem Ausschnitt (7) andererseits mündet,
dass der Beschlag (6) zwei etwa parallele Plattenteile (10,11) aufweist, die in den
Ausschnitt (7) passen und zumindest teilweise eingreifen und jeweils an der Glasplatte
eine Anlage oder einen Anschlag haben, dass zwischen den einander zugewandten Flächen
der Plattenteile (10,11) ein Abstand vorgesehen ist und dass wenigstens ein quer zu
den Plattenteilen (10,11) wirkendes Befestigungselement (13) zum Verbinden und Verklemmen
der Plattenteile (10,11) miteinander und mit der Glasplatte und zum gleichzeitigen
Einklemmen eines Lagerelements (14) zwischen den Plattenteilen vorgesehen ist, wobei
das Lagerelement (14) über die Plattenteile (10,11) und durch die randseitige Öffnung(9)
des Ausschnitts (7) über die Glasplatte in Gebrauchsstellung übersteht.
2. Duschkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Verbinden der Plattenteile (10,11) und zum Einklemmen des Lagerelements (14)
dienende Befestigungselement (13) ein die beiden Plattenelemente durchsetzendes Befestigungselement
insbesondere eine oder mehrere Schrauben, ist.
3. Duschkabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement als Klemmschraube (13) ausgebildet ist, die mit einem Kopf
(15)das eine Platteteil (10) und mit ihrem Gewinde (16) direkt oder indirekt das zweite
Plattenteil (11) erfasst, so dass durch das Anziehen der Klemmschraube (13) die beiden
beabstandeten Plattenteile (10,11) im Sinne einer Verminderung ihres Abstands verformbar
sind.
4. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Befestigungselemente zum gegenseitigen Verspannen der Plattenteile,
insbesondere die Klemmschraube(n) (13) in Gebrauchsstellung an dem zwischen den Plattenteilen
(10,11) eingeklemmten Lagerelement (14) vorbei verlaufen.
5. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Beschlag (6) im Wesentlichen bildenden Plattenteile (10,11) zumindest bereichsweise
eine kreisförmige Außenkontur oder insgesamt einen kreisförmigen Umriss haben und
dass der sie aufnehmende Ausschnitt (7) in der Glasplatte bis zu der nach außen führenden
Öffnung (9) oder einem Öffnungsschlitz eine kreisförmige Innenkontur hat, relativ
zu der die Plattenteile (10,11) bei gelockertem Befestigungselement (13) verdrehbar
und einstellbar sind.
6. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Plattenteile (11) an seiner inneren Fläche eine das Lagerelement
(14) zumindest bereichsweise umgreifende, etwa rinnenförmige Ausnehmung (17) hat,
die vorzugsweise durch die Mitte des Plattenteils (11) etwa auf einem Durchmesser
verläuft.
7. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beide Plattenteile des Beschlags jeweils an den einander zugewandten Flächen miteinander
korrespondierende Ausnehmungen(17) zum formschlüssigen Festlegen des von ihnen in
Gebrauchsstellung eingeklemmten Lagerelements (14) haben.
8. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (14) ein Zapfen ist oder zumindest in dem Bereich zwischen den Plattenteilen
(10,11) zapfen- oder bolzenförmig ausgebildet ist.
9. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der über den Rand (8) der Glasplatte überstehende Teil des Lagerelements (14) als
Zapfen in ein Axiallager eingreift oder mit einem Rollwagen (18) verbunden ist, der
an einer Tragschiene geführt ist.
10. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der überstehende Bereich des insbesondere zapfenförmigen Lagerelements (14)verformt,
beispielsweise umgebogen, verbreitert, profiliert als Flansch ausgebildet oder mit
einem Flansch versehen ist.
11. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der den Beschlag (6) in Gebrauchsstellung aufnehmende Ausschnitt (7) an wenigstens
einer Seite der Glasplatte eine konische Verjüngerung zum Inneren der Glasplatte hin
hat und das dazu passende Plattenteil (10,11) seinerseits als Gegenkonus zum wenigstens
teilweisen, vorzugsweise vollständigen Versenken dieses Plattenteils in die Flucht
mit der Oberfläche dieser Glasplatte ausgebildet ist.
12. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Plattenteile gegenüber der Glasoberfläche überstehend, beispielsweise kalottenförmig
ausgebildet ist und vorzugsweise das oder die Innengewinde für die Klemmschraube(n)
(13) enthält.
13. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Befestigungselemente, insbesondere eine oder mehrere Klemmschrauben
(13) durch eine in dem Lagerelement (14) vorgesehene Ausnehmung hindurchgeführt ist/sind
und dass die Plattenteile durch Anziehen dieser Befestigungselemente an die Außenseite
des Lagerelements (14) andrückbar sind.
14. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der die Plattenteile (10,11) oder Beschlagplatten aufnehmende Ausschnitt (7) der
Glasplatte größer als die randseitige Öffnung (9) diese Ausschnitts ist und dass die
Mitte der randseitigen Öffnung vorzugsweise in Verlängerung eines Durchmessers des
Ausschnitts (7) und rechtwinklig zum Rand (8) der Glasplatte verläuft und zum Beispiel
als Schlitz ausgebildet ist, dessen Breite die des Lagerelements (14) übertrifft.
15. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in Gebrauchsstellung in dem randseitigen Öffnungsbereich oder -schlitz ein das durch
diesen verlaufende Lagerelement (14) umschließendes Verschlussteil (24) einsetzbar,
beispielsweise auf das Lagerelement (14) aufsteckbar ist.
16. Duschkabine, nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das vorzugsweise zapfenförmige Lagerelement (14) eine Innenlängshöhlung hat und als
Hülse ausgebildet ist, in die in Montagestellung ein Stift oder Bolzen (26) passt,
der Teil eines Axiallagers oder eines Wandbeschlags oder eines Rollwagens (18) ist.