[0001] Die Erfindung betrifft eine Lackieranlage zum Aufbringen von flüssigem Beschichtungsmaterial
auf Werkstücke mit einem automatisch ansteuerbaren Farbwechsler, einem an Hochspannung
anlegbaren Zerstäuber, einer zwischen dem Farbwechsler und dem Zerstäuber verlaufenden
Zuführungsleitung aus elektrisch isolierenden Werkstoff, durch die ein Molch vor-
und zurückbewegbar ist, und mit einer mit der Zuführungsleitung verbundenen Potentialtrenneinrichtung
zum elektrostatischen Isolieren wenigstens eines an die Zuführungsleitung angeschlossenen
Vorratsbehälters für das Beschichtungsmaterial und des Zerstäubers gegenüber dem Farbwechsler.
[0002] Eine derartige Lackieranlage, die zum elektrostatischen Beschichten insbesondere
von Kraftfahrzeugkarosserien eingesetzt wird, ist aus DE 199 61 270 A1 bekannt. Dort
sind zwei Vorratsbehälter mit durch einen ein- und ausfahrbaren Kolben veränderbaren
Volumen vorgesehen, wobei zwischen dem Farbwechsler und dem ersten Vorratsbehälter
eine erste Zuführungsleitung und zwischen dem ersten und dem zweiten Vorratsbehälter
eine zweite Zuführungsleitung vorgesehen sind. Die Zuführungsleitungen sind unter
Verwendung jeweils eines Molchs entleerbar und bilden dann jeweils eine Isolierstrecke,
die einen Spannungsüberschlag vom ersten Vorratsbehälter zum Farbwechsler bzw. vom
zweiten Vorratsbehälter zum ersten Vorratsbehälter verhindert.
[0003] Die bekannte Anlage läßt sich so betreiben, daß kontinuierlich aus dem unter Hochspannung
stehenden zweiten Vorratsbehälter beschichtet werden kann, wozu eine dosierende Fördervorrichtung
in Form einer Zahnradpumpe vorgesehen ist, während der erste Vorratsbehälter im Wechsel
an Hochspannung und an Erdpotenzial gelegt wird, so daß er während des Beschichtungsbetriebs
im Wechsel von außen gefüllt und in den zweiten Vorratsbehälter entleert werden kann.
[0004] Bei einem Farbwechsel läßt sich zwar die Restfarbe in den Vorratsbehältern mittels
der Kolben zurück in den Farbwechsler drücken, so daß diese Farbmengen keinen Verlust
darstellen. Das gilt jedoch nicht für das in den Leitungen zwischen dem Farbwechsler
und dem Zerstäuber noch vorhandene Beschichtungsmaterial. Dieser Lackverlust ist beachtlich,
weil das Dichtungsmaterial durch zwei zueinander versetzte, jeweils als Isolierstrecke
dienende und entsprechend lange Zuführungsleitungen strömt und im Übrigen der Weg
des Beschichtungsmaterials durch die Vorratsbehälter und weitere Einbauten unterbrochen
ist. Aus diesem Grund ist eine Rückgewinnung des Beschichtungsmaterials auf den einzelnen
Leitungsabschnitten praktisch unmöglich. Vielmehr müssen diese Leitungsabschnitte
beim Farbwechsel mit entsprechenden Verlusten entleert und gereinigt werden.
[0005] Hier setzt die Erfindung ein. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, den Verlust an Beschichtungsmaterial
beim Farbwechsel zu senken.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einer Lackieranlage der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Zuführungsleitung einen von Absperrventilen begrenzten Isolierabschnitt
von durchschlagverhindernder Länge aufweist, der bei geschlossenen Absperrventilen
mittels einer Einrichtung entleerbar und von Beschichtungsmaterialresten freispülbar
ist, daß die Potenzialtrenneinrichtung parallel zum Isolierabschnitt an die Zuführungsleitung
angeschlossen ist und daß das außerhalb des Isolierabschnitts in der Lackzuführungsleitung
vorhandene Beschichtungsmaterial unter Einsatz des Molchs in den Farbwechsler zurückdrückbar
ist, wozu die beiden den Isolierabschnitt begrenzenden Absperrventile in Offenstellung
vom Molch passierbar sind.
[0007] Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindungen ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
[0008] Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung läßt sich - wie nachfolgend noch im einzelnen
näher erläutert wird - nahezu das gesamte Beschichtungsmaterial, das beim Farbwechsel
noch in der Lackieranlage außerhalb des Farbwechslers noch vorhanden ist, zurückgewinnen.
Der Verlust beschränkt sich im wesentlichen auf ein Lackvolumen, das dem Inhalt des
einzigen Isolierabschnitts der Zuführungsleitung entspricht.
[0009] Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lackieranlage wird nachfolgend anhand
einer schematischen Zeichnung näher erläutert.
[0010] Wie dargestellt ist ein Farbwechsler 1 an ein Ringleitungssystem 2 angeschlossen,
aus dem ihm verschiedene Farbtöne a - n zugeführt werden können.
[0011] Jeder einzelnen Ringleitung ist im Farbwechsler 1 ein Farbtonventil 3a bis 3n zugeordnet,
durch das der jeweilige Farbton innerhalb des Farbwechslers 1 freigegeben wird. Am
Ausgang des Farbwechslers 1 sind Spülmittelventile 4a - 4n für Spülmittel und Spülluftventile
5a - 5n für Spülluft angeordnet. Über ein Freigabeventil 6 wird der freigegebene Farbton
in eine Zuführungsleitung 7 eingespeist, die sich vom Farbwechsler 1 bis zu einem
Zerstäuber 8 erstreckt.
[0012] Dicht hinter dem Freigabeventil 6 ist eine erste oder vordere Molchparkstation 9
angeordnet, die in Lackflußrichtung gesehen das eine bzw. vordere Ende einer Molchlaufstrecke
darstellt, die mit der Zuführungsleitung 7 identisch ist. Das in Lackflußrichtung
gesehen andere, zweite Ende der Molchlaufstrecke ist ebenfalls als Molchparkstation
10 ausgebildet und befindet sich direkt am oder im Zerstäuber 8. Wird Beschichtungsmaterial
aus dem Farbwechsler 1 in die Zuführungsleitung 7 eingespeist, schiebt das Beschichtungsmaterial
einen sich anfangs in der Molchparkstation 9 befindenden Molch 11 vor sich her, bis
dieser in der Molchparkstation 10 eingetroffen ist. Die Molchparkstation 10 ist so
ausgebildet, daß das Beschichtungsmaterial an dem Molch 11 vorbei oder um diesen herum
strömen kann und über das Zerstäuberventil 12 aus dem Zerstäuber 8 austreten kann.
[0013] Während des Andrückvorgangs werden ein Freigabeventil 13 und ein Auslaßventil 14
am Ende der Zuführungsleitung 7 geöffnet. In der Molchparkstation 10 ist ein Sensor
15 angeordnet, der das Eintreffen des Molches 11 und damit das Ende des Andrückvorgangs
erkennt. Alternativ zum Einsatz des Molchsensors 15 kann die Dauer des Andrückvorgangs
auch über die Messung der eingespeisten Lackmenge oder der Andrückzeit gesteuert werden.
[0014] Wenn es sich wie vorgesehen bei dem Zerstäuber 8 um einen an Hochspannungspotenzial
anlegbaren elektrostatischen Zerstäuber handelt und bei dem Beschichtungsmaterial
um einen elektrisch leitfähigen Lack, z. B. einen so genannten Wasserlack, muß dafür
Sorge getragen werden, daß es beim Betrieb nicht über die mit leitfähigem Lack gefüllten
Lackzuführungsleitung 7 zu einem Kurzschluß kommt.
[0015] Dazu wird zwischen dem Farbwechsler 1 und dem Zerstäuber 8 eine Potenzialtrenneinrichtung
16 angeordnet, welche die erforderliche Potenzialtrennung ermöglicht. Aufbau und Funktion
einer derartigen Potenzialtrenneinrichtung sind dem Fachmann bekannt. Näheres dazu
kann der DE 197 56 488 A1 entnommen werden.
[0016] Als wesentliche Komponenten enthält die Potenzialtrenneinrichtung 16 ein erstes Potenzialtrennventil
17 und ein zweites Potenzialtrennventil 18 sowie einen ersten Vorratszylinder 19 und
einen zweiten Vorratszylinder 20 für das Beschichtungsmaterial, die beide jeweils
mit einem Kolben arbeiten.
[0017] Schließlich ist diesen Komponenten noch ein Dosierglied 21 nachgeschaltet, bei dem
es sich z. B. um eine Zahnraddosierpumpe handeln kann. Alternativ zur Zahnraddosierpumpe
könnte ein pneumatisch ferngesteuerter Lackdruckregler (LDR) eingesetzt werden, für
den verschiedene Einbaupositionen zweckmäßig sein können.
[0018] Die Potenzialtrenneinrichtung 16 ist über eine vordere Anschlußleitung 40 und eine
hintere Anschlußleitung 41, die jeweils mit einem Absperrventil 22 bzw. 23 versehen
sind, an die Zuführungsleitung 7 angeschlossen. Die Absperrventile 22 und 23 befinden
sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Zuführungsleitung 7. Das in der Zuführungsleitung
7 befindliche Beschichtungsmaterial läßt sich somit auch in die Potenzialtrenneinrichtung
16 und deren Vorratszylinder 19 und 20 einspeisen. An die hintere Anschlußleitung
41 ist unmittelbar vor dem Absperrventil 23 eine Ablaufleitung mit einem Ablaßventil
24 angeschlossen.
[0019] Zum Befüllen der Potenzialtrenneinrichtung 16 werden die Absperrventile 22 und 23
der Anschlußleitungen 40 und 41 so lange geöffnet, bis die Potentialtrenneinrichtung
16 gefüllt ist. Die Dosierung der Füllmenge kann mit Hilfe des Dosiergliedes 21 vorgenommen
werden. Nach vollständiger Befüllung der Potenzialtrenneinrichtung 16 schließt das
Ablaßventil 24.
[0020] Bevor Hochspannung an den Zerstäuber 18 geschaltet werden kann, muß eine Teilstrecke
der Zuführungsleitung 7, nämlich der Isolierabschnitt 25, von dem darin enthaltenen
leitfähigen Beschichtungsmaterial freigespült werden. Der Isolierabschnitt 25 liegt
innerhalb von Absperrventilen 26 und 27. Dies sind ein vorderes Absperrventil 26 und
ein hinteres Absperrventil 27, die den Isolierabschnitt 25 begrenzen und die in die
Zuführungsleitung 7 eingebaut und als molchbare Kugelventile ausgebildet sind. Dies
bedeutet, daß die Innendurchmesser der beiden Kugelventile exakt dem Innendurchmesser
der Zuführungsleitung 7 entsprechen und somit der Molch die geöffneten Absperrventile
26 und 27 durchlaufen kann. Der Isolierabschnitt 25 zwischen den beiden Absperrventilen
26 und 27 bildet einen Bypass zur Potenzialtrenneinrichtung 16.
[0021] Für das Freispülen des Isolierabschnittes 25 werden die Absperrventile 26 und 27
geschlossen. Ein Ablaßventil 28 unmittelbar vor dem hinteren Absperrventil 27 wird
geöffnet und über ein Freigabeventil 29 unmittelbar hinter dem vorderen Absperrventil
26 werden Spülluft und Spülmittel über ein Spülmittelventil 30 und ein Spülluftventil
31 in den Isolierabschnitt 25 eingeblasen. Das Freigabeventil 29 und das Ablaßventil
28 sind dabei so angeordnet, daß das im Isolierabschnitt 25 befindliche Beschichtungsmaterial
rückstandsfrei ausgespült wird.
[0022] Nach vollständiger Ausspülung des Beschichtungsmaterials aus dem Isolierabschnitt
25 wird dieser dann durch Druckluft trockengeblasen, so daß er zuverlässig nicht-leitfähig
ist. Die Länge des Isolierabschnitts 25 wird möglichst kurz gewählt, damit der durch
das Freispülen entstehende Lackverlust möglichst gering gehalten wird. Allerdings
muß der Isolierabschnitt 25 ausreichend lang sein, damit die an den Zerstäuber 8 angelegte
Hochspannung zuverlässig gegen Erdpotenzial isoliert ist.
[0023] In diesem Zustand ist die Anlage betriebsbereit. Hochspannung kann nun an den Zerstäuber
8 angelegt werden, die Potenzialtrenneinrichtung 16 kann ihre Funktion aufnehmen und
der elektrostatische Beschichtungsprozeß kann durchgeführt werden. Nach Abschluß der
Verarbeitung des eingespeisten Farbtons soll die in der Anlage befindliche Restmenge
an Beschichtungsmaterial möglichst vollständig zurückgewonnen werden. Dieser Rückgewinnungsprozeß
wird wie folgt durchgeführt.
[0024] Zunächst werden das Zerstäuberventil 12 geschlossen und die Hochspannung abgeschaltet.
Das Absperrventil 23 der hinteren Anschlußleitung 41, das hintere Absperrventil 27,
das Freigabeventil 29 und das Ablaßventil 32 werden geöffnet. Dann wird mit Hilfe
des Dosierglieds 21 die zwischen den Absperrventilen 22 und 23 in der Potenzialtrenneinrichtung
16 enthaltene Beschichtungsmenge bei geschlossenem Absperrventil 22 und geöffnetem
Freigabeventil 37 so weit wie möglich in den leeren Isolierabschnitt eingespeist,
der dabei komplett mit Beschichtungsmaterial gefüllt wird.
[0025] Danach werden das Absperrventil 23, das Freigabeventil 29 und das Ablaßventil 32
geschlossen und das vordere Absperrventil 26 und das Freigabeventil 13 am Zerstäuber
8 werden geöffnet. Nun wird das am Zerstäuber 8 befindliche Schiebeluftventil 33 geöffnet
und mit einem pneumatischen Druck, der höher ist als der Druck innerhalb des Ringleitungssystems
2, wird der in der Molchparkstation 10 befindliche Molch 11 durch die Zuführungsleitung
7 in Richtung zum Farbwechsler 1 gedrückt. Dabei schiebt er das in der Zuführungsleitung
7 befindliche Beschichtungsmaterial vor sich her und drückt dieses durch das geöffnete
Farbtonventil 3n in die zugehörige Ringleitung 2n zurück. Sobald der Molch 1 in der
Molchparkstation 9 eintrifft, wird er von einem dort angeordneten Sensor 35 erkannt,
worauf hin der Rückdrückvorgang beendet wird.
[0026] Zum nachfolgenden Spülen der Zuführungsleitung 7 wird ein am Zerstäuber 8 angeordnetes
Spülmittelventil 34 im Wechsel mit dem ebenfalls dort befindlichen Schiebeluftventil
33 geöffnet. Dadurch werden die in der Zuführungsleitung 7 verbliebenen Lackreste
über ein am Farbwechsler 1 angeordnetes Ablaßventil 36 ausgespült.
[0027] Parallel dazu wird beim geöffneten Freigabeventil 37 und geöffnetem Ablaßventil 24
die Potenzialtrenneinrichtung 16 mit den Anschlußleitungen 40 und 41 dadurch freigespült,
daß ein dem Freigabeventil 37 zugeordnetes Spülmittelventil 38 und ein benachbartes
Spülluftventil 39 im Wechsel geöffnet und geschlossen werden.
[0028] Nach Abschluß dieser Spülvorgänge ist die Anlage wieder bereit zum Einspeisen eines
neuen Farbtons aus dem Farbwechsler 1. Die erforderliche Spülzeit kann deutlich verringert
werden, wenn für die Spülung der einzelnen Leitungsabschnitte erwärmtes Spülmittel
eingesetzt wird.
[0029] Ersichtlich beschränkt sich bei der vorstehend beschriebenen Betriebsweise der Verlust
an Beschichtungsmaterial beim Farbwechsel im wesentlichen auf den Inhalt des Isolierabschnitts
25, der nach dem Andrücken des Farbtons ausgespült wird. Die restlichen, nicht ausgesprühten
Farbmengen werden im wesentlichen vollständig zurückgewonnen - abgesehen von an den
Leitungsinnenwänden haften bleibendem Beschichtungsmaterial, das ausgespült wird.
1. Lackieranlage zum Aufbringen von flüssigem Beschichtungsmaterial auf Werkstücke mit
einem automatisch ansteuerbaren Farbwechsler (1), einem an Hochspannung anlegbaren
Zerstäuber (8), einer zwischen dem Farbwechsler (1) und dem Zerstäuber (8) verlaufenden
Zuführungsleitung (7) aus elektrisch isolierendem Werkstoff, durch die ein Molch (11)
vorund zurückbewegbar ist, und mit einer mit der Zuführungsleitung (7) verbundenen
Potenzialtrenneinrichtung (16) zum elektrostatischen Isolieren wenigstens eines an
die Zuführungsleitung (7) angeschlossenen Vorratsbehälters (19, 20) für das Beschichtungsmaterial
und des Zerstäubers (8) gegenüber dem Farbwechsler (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführungsleitung (7) einen von Absperrventilen (26, 27) begrenzten Isolierabschnitt
(25) von durchschlagverhindernder Länge aufweist, der bei geschlossenen Absperrventilen
(26, 27) mittels einer Einrichtung (28 - 32) entleerbar und von Beschichtungsmaterialresten
freispülbar ist,
daß die Potenzialtrenneinrichtung (16) parallel zum Isolierabschnitt (25) an die Zuführungsleitung
(7) angeschlossen ist
und daß das außerhalb des Isolierabschnitts (25) in der Zuführungsleitung (7) vorhandene
Beschichtungsmaterial unter Einsatz des Molchs (11) in den Farbwechsler (1) zurückdrückbar
ist, wozu die beiden den Isolierabschnitt begrenzenden Absperrventile (26, 27) in
Offenstellung vom Molch (11) passierbar sind.
2. Lackieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Farbwechsel in der Potenzialtrenneinrichtung (16) noch vorhandene Restbeschichtungsmaterial
in einen leeren Isolierabschnitt (25) der Zuführungsleitung (7) verlagerbar ist.
3. Lackieranlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Potenzialtrenneinrichtung (16) zerstäuberseitig eine Dosiereinrichtung (21) für
das Beschichtungsmaterial aufweist, mit der auch das Restbeschichtungsmaterial in
den Isolierabschnitt (25) förderbar ist.
4. Lackieranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (21) eine Zahnradpumpe ist.
5. Lackieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Isolierabschnitt (25) begrenzenden Absperrventile (26, 27) Kugelventile sind,
deren Durchgangsöffnung einen Durchmesser aufweist, der dem Innendurchmesser der Lackzuführungsleitung
(7) entspricht.
6. Lackieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Isolierabschnitt (25) der Zuführungsleitung (7) in unmittelbarer Nachbarschaft
zu den beiden Absperrventilen (26, 27) ein Ablaßventil (32) beziehungsweise ein Freigabeventil
(29) totraumfrei angeschlossen sind.
7. Lackieranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an das Freigabeventil (29) eine Spülmittelleitung mit einem Spülmittelventil (30)
und eine Spülluftleitung mit einem Spülluftventil (31) angeschlossen sind.
8. Lackieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlußleitungen (40, 41) zum Anschließen der Potenzialtrenneinrichtung
(16) an die Zuführungsleitung (7) in unmittelbarer Nachbarschaft zur Zuführungsleitung
(7) mit Absperrventilen (22, 23) sowie totraumfrei zu diesen mit einem Ablaßventil
(24) bzw. einem Freigabeventil (37) versehen sind.
9. Lackieranlage nach Anspruch (8), dadurch gekennzeichnet, daß an das Freigabeventil (37) eine Spülmittelleitung mit einem Spülmittelventil (38)
und eine Spülluftleitung mit einem Spülluftventil (39) angeschlossen sind.
10. Lachieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Zuführungsleitung (7) außerhalb einer ersten Molchparkstation (9)
und einer zweiten Molchparkstation (10) ein Ablaßventil (36) bzw. ein Freigabeventil
(13) angeschlossen sind.
11. Lackieranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an das Freigabeventil 13 eine Spülmittelleitung mit einem Spülmittelventil (38) und
eine Spülluftleitung mit einem Spülluftventil (39) angeschlossen sind.