[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für das Befestigen von Toner an einem
Bedruckstoff durch Erwärmen nach Anspruch 1 und auf eine Mikrowelleneinrichtung, insbesondere
zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 4.
[0002] Bei Druckmaschinen wird bei verschiedenen Druckverfahren ein Tonermaterial auf einen
Bedruckstoff aufgebracht. Hierbei ist ein Anliegen, das Tonermaterial oder den Toner
sicher am Bedruckstoff zu befestigen oder mit diesem zu verzahnen. Nach dem Druckvorgang
soll der Toner fest und ohne zu Verschmieren am Bedruckstoff fixiert sein. Zu diesem
Zweck werden oftmals Fixierwalzen verwendet, welche mit Wärme und Druck an beiden
Seiten des betonerten Bedruckstoffs angreifen und den auf verschiedene Weise aufgebrachten
Toner an den Bedruckstoff anschmelzen und fixieren. Dies ist mit Nachteilen verbunden,
etwa dem Verschleiß der Fixierwalzen und der Gefahr der Beschädigung des Bedruckstoffs.
Eine Lösung besteht in der Verwendung von kontaktlosen Fixiereinrichtungen, welche
den Bedruckstoff beim Fixieren oder Befestigen des Toners am Bedruckstoff nicht berühren.
Im Stand der Technik wird unter anderem die Fixierung mittels Mikrowellenstrahlung
bei Durchlauf des Bedruckstoffes durch einen Mikrowellenresonator vorgeschlagen. Bei
diesem Lösungsvorschlag treten jedoch Probleme auf, wenn verschiedene Bedruckstoffe
verwendet werden, wobei der Bedruckstoff nicht gleichmäßig und geeignet erwärmt wird.
Ein Abschlussschieber oder Kurzschlussschieber an einer Mikrowelleneinrichtung zum
Einstellen des Resonanzzustands oder der Resonanzbedingung benötigt eine gute Kontaktierung,
um elektrische Überschläge zu vermeiden und ist für die hohe Anzahl von Einstellvorgängen
für verschiedene Bedruckstoffe ungeeignet.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist daher, die Fixierung von Toner an einem Bedruckstoff schnell
und auf einfache Weise zu gewährleisten. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, die
Fixierung von Toner an verschiedene Arten von Bedruckstoff auf geeignete Weise anzupassen.
[0004] Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und 4. Vorgesehen
ist ein Verfahren für das Befestigen von Toner an einem Bedruckstoff durch Erwärmen,
bei dem der Bedruckstoff durch einen Durchlass in einer Resonatorkammer einer Mikrowelleneinrichtung
durchgeführt wird und wenigstens ein Element zum Abstimmen des Resonanzzustands in
der Resonatorkammer bewegt wird. Ferner ist eine Mikrowelleneinrichtung für das Befestigen
von Toner an einem Bedruckstoff durch Erwärmen vorgesehen, insbesondere zum Durchführen
des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Resonatorkammer mit wenigstens einem Durchlass
zum Durchführen des Bedruckstoffs und wenigstens einem in die Resonatorkammer hineinreichenden
Element zum Abstimmen des Resonanzzustands durch Bewegen des Elements. Ist der Resonanzzustand
oder die Resonanzbedingung in der Mikrowelleneinrichtung erfüllt, so koppelt die Mikrowellenstrahlung
der Mikrowelleneinrichtung in den Bedruckstoff ein und erwärmt diesen.
[0005] Mit der erfindungsgemäßen Mikrowelleneinrichtung wird Toner kontaktlos und auf einfache
Weise auf Bedruckstoff fixiert und die zur Absorption der Mikrowellenleistung durch
den Bedruckstoff vorausgesetzte Resonanzabstimmung der Mikrowelleneinrichtung ist
einfach und kostengünstig auf verschiedene Bedruckstoffe einstellbar.
[0006] Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Damit keine Absorption der Mikrowellenenergie durch das Element oder Abstimmelement
auftritt, ist das Element aus einem Material mit geringen dielektrischen Verlusten
ausgebildet, bevorzugt aus Polytetrafluorethylen. Auf besonders vorteilhafte Weise
weist das Element bei einer speziellen Ausführungsform einen Querschnitt von 8 mm
Länge und 6 mm Breite auf und nimmt das Element in der Resonatorkammer zum Einstellen
eines Resonanzzustands zwei unterschiedliche Positionen ein. Der eine Resonanzzustand
oder die eine Resonanzbedingung, der eine Position des Elements oder Abstimmelements
zugeordnet ist, wird dabei gewählt, um Toner auf Bedruckstoffen einer Art, z.B. Bedruckstoffe
eines bestimmten Gewichtsbereichs, zu fixieren. Ein anderer Resonanzzustand , dem
eine andere Position des Elements oder Abstimmelements zugeordnet ist, wird gewählt,
um Toner auf Bedruckstoffen einer anderen Art, z.B. in einem anderen Gewichtsbereich,
zu fixieren. Die Temperatur des Bedruckstoffes oder Fixiertemperatur in der Resonatorkammer
kann mit zwei Positionen des Elementes für unterschiedliche Bedruckstoffgewichte angepasst
werden. Weitere Einstellungen der Positionen des Elementes sind nicht erforderlich.
[0007] Um unterschiedliche Füllgrade der Resonatorkammer beim Einlauf und Austritt des Bedruckstoffes
zu berücksichtigen, weist das Element beim Einlauf und beim Austritt des Bedruckstoffs
in die bzw. aus der Resonatorkammer eine erste Position auf, welche einer ersten Resonanzabstimmung
in der Resonatorkammer entspricht, und eine zweite Position, welche einer zweiten
Resonanzabstimmung entspricht, wenn sich der Bedruckstoff vollständig durch die Resonatorkammer
erstreckt. Auf diese Weise wird erreicht, dass beim Einlauf und beim Austritt des
Bedruckstoffes, wenn sich effektiv weniger Bedruckstoffgewicht in der Resonatorkammer
befindet als in dem Fall, wenn sich der Bedruckstoff vollständig in der Resonatorkammer
befindet, die Vorderkante und die Rückkante des Bedruckstoffes wie die übrigen Bereiche
des Bedruckstoffs geeignete Temperaturen zur Fixierung des Toners erreichen.
[0008] Varianten der Erfindung offenbaren verschiedene bauliche Ausführungsformen des Abstimmelements
und damit verbunden verschiedene Bewegungsmöglichkeiten des Elements oder Abstimmelements
in der Resonatorkammer. Die Ausführungsform des Abstimmelements ist von der Ausführungsform
der Resonatorkammer abhängig. Durch Bewegen des Elements in seinen verschiedenen Ausführungsformen
wird jeweils eine Veränderung des Resonanzzustands oder der Resonanzbedingung in der
Resonatorkammer erzielt. In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung in Ausführungsformen
beispielhaft in Bezug auf die Figuren dargestellt.
- Fig. 1
- zeigt Funktionsverläufe der maximalen Papiertemperatur als Funktion von Papiergewichten
für verschiedene Blendengrößen an einer Resonatorkammer,
- Fig. 2
- zeigt Funktionsverläufe der maximalen Papiertemperatur als Funktion von Papiergewichten
für zwei verschiedene Positionen des Elements in der Resonatorkammer,
- Fig. 3
- zeigt einen schematischen Seitenschnitt einer Mikrowelleneinrichtung zum Fixieren
von Toner auf Bedruckstoff,
- Fig. 4
- zeigt eine perspektivische schematische Darstellung der Resonatorkammer mit einem
durch einen Durchlass greifenden Element,
- Fig. 5a
- zeigt einen seitlichen Schnitt der Resonatorkammer mit einer Ausführungsform des Elements
in einer ersten Position,
- Fig. 5b
- zeigt einen seitlichen Schnitt der Resonatorkammer mit einer Ausführungsform des Elements
in einer zweiten Position,
- Fig. 6
- zeigt einen seitlichen Schnitt einer Resonatorkammer mit einer weiteren Ausführungsform
des Elements als Membran in zwei verschiedenen Positionen,
- Fig. 7
- zeigt einen seitlichen Schnitt einer Resonatorkammer mit einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, wobei das Element als Flüssigkeit ausgeführt ist.
[0009] In Fig. 1 sind drei Funktionsverläufe der maximalen Temperatur eines Papiers oder
Bedruckstoffs 1 als Funktion von Papiergewichten oder Bedruckstoffgewichten für verschiedene
Größen einer Blende in einer Resonatorkammer 3 einer Mikrowelleneinrichtung dargestellt.
Die Messungen wurden bei einer konstanten Mikrowellenleistung der Mikrowelleneinrichtung
von 2000 W durchgeführt. Die Temperatur des Bedruckstoffs 1 wurde nach dem Verlassen
der Resonatorkammer 3 bei einem Durchlass 7' mittels eines Zeilenpyrometers gemessen.
Die Geschwindigkeit des Bedruckstoffs 1 betrug während der Messungen konstant 50 cm/s.
An der Abszisse ist das Bedruckstoffgewicht oder Papiergewicht in Gramm je Quadratmeter
aufgetragen, an der Ordinate ist als Funktion des Papiergewichts die maximale Papiertemperatur
in Grad Celsius aufgetragen, die als Folge der Erwärmung des Bedruckstoffs 1 oder
Papiers durch die Mikrowellenstrahlung der Mikrowelleneinrichtung entsteht. Die Absorption
der Mikrowellenstrahlung durch den Bedruckstoff 1 ist abhängig von der Einstellung
der Resonanzbedingung in der Resonatorkammer 3. Die verwendete Ausführungsform einer
Resonatorkammer 3 weist eine Breite von 30 mm auf. Wenn sich der Bedruckstoff 1 vollständig
durch die Resonatorkammer 3 erstreckt, befindet sich etwa ein Abschnitt von 24 mm
des Bedruckstoffs 1 (30 mm weniger der Wandstärken der Resonatorkammer 3) in dieser.
Die Kurven der Funktionsverläufe sind mit a, b und c bezeichnet, bei denen jeweils
unterschiedliche Blendengrößen verwendet werden. Die Blende befindet sich an der Seite
der Resonatorkammer 3, an welcher eine Mikrowelle in die Resonatorkammer 3 eingekoppelt
wird. Mit Hilfe der Blende ist eine stehende Mikrowelle in der Resonatorkammer 3 ausbildbar.
Die Kurve mit der Bezeichnung a beschreibt einen Funktionsverlauf bei einer Resonatorkammer
3 mit einer Blende mit der Länge 50 mm und der Breite 17 mm, die Kurve mit der Bezeichnung
b beschreibt einen Funktionsverlauf bei einer Resonatorkammer 3 mit einer Blende mit
der Länge 54,5 mm und der Breite 17 mm und die Kurve mit der Bezeichnung c beschreibt
einen Funktionsverlauf bei einer Resonatorkammer 3 ohne Blende. Eine Ausbildung der
Resonatorkammer 3 ohne Blende bedeutet, die Mikrowelle gelangt ohne Hindernis in die
Resonatorkammer 3 mit Innenausmaßen der Länge 94 mm und der Breite 24 mm und kann
diese verlassen. Wie zu erkennen ist, verläuft die Kurve a bogenförmig mit einem Maximum
des Papiergewichts im Bereich von etwa 180 g/m
2. Die Kurve b verläuft bogenförmig, im Vergleich zur Kurve a flacher mit einem Maximum
des Papiergewichts im Bereich von etwa 200 g/m
2. Die Kurve c verläuft sehr flach, nahezu parallel zur Abszisse, mit einer geringfügigen
Bogenform und einem Maximum des Papiergewichts im Bereich von etwa 180 g/m
2. Herausgefunden wurde, dass je größer die verwendete Blende ist, desto flacher der
Funktionsverlauf. Die in Fig. 1 dargestellten funktionellen Abhängigkeiten werden
im Wesentlichen durch Verwenden der Blenden an der Einkopplungsöffnung der Mikrowellenstrahlung
in die Resonatorkammer 3 verursacht. Wichtig ist, dass ohne Blende die an der Ordinate
aufgetragene Papiertemperatur wesentlich geringer ist als mit Blende und die Abhängigkeit
der Papiertemperatur vom Papiergewicht sehr gering ist, wie in der Kurve c ersichtlich.
Für eine Erhöhung der Papiertemperatur beim Durchlaufen einer Resonatorkammer 3 ohne
Blende ist folglich eine Erhöhung der Leistung an der Mikrowelleneinrichtung erforderlich.
Derartige Abhängigkeiten wie in Fig. 1 gezeigt und vorstehend beschrieben, gelten
prinzipiell für verschiedene Ausführungsformen einer Resonatorkammer 3.
[0010] Fig. 2 zeigt die maximale Papiertemperatur als Funktion von verschiedenen Papiergewichten
für verschiedene Positionen des Elements 4 im Durchlass 7, 7' der Resonatorkammer
3. Die Messungen wurden bei einer konstanten Mikrowellenleistung der Mikrowelleneinrichtung
von 2000 W durchgeführt. Bei diesem Versuch wurde das Element 4 in der Resonatorkammer
3 verschoben, die Größe der Blende an der Kopplungsöffnung, bei welcher die Mikrowellenstrahlung
in die Resonatorkammer eingekoppelt wird, ist mit einer Länge von 54,5 mm und einer
Breite von 17 mm in rechteckiger Ausbildung vorgesehen. Die Ordinate kennzeichnet
die maximale Temperatur des Papiers oder Bedruckstoffs 1, welche durch die Mikrowellenstrahlung
der Mikrowelleneinrichtung bewirkt wird. Das Element 4 ist in diesem Fall ein Stab
aus Polytetrafluorethylen (PTFE), unter dem Markennamen Teflon bekannt, der in die
Resonatorkammer 3 hineinreicht. Die Kurven in Fig. 2 sind mit den Buchstaben d und
e gekennzeichnet. Die Kurve e beschreibt den Verlauf der maximalen Bedruckstofftemperatur
oder Papiertemperatur als Funktion des Bedruckstoffgewichts oder Papiergewichts bei
einer Position des Elements 4, das im Vergleich zur Position des Elements 4, welche
die Kurve d beschreibt, um 40 mm verschoben ist. Erkennbar ist der Einfluss der Position
des Elements 4 auf die maximale Papiertemperatur. Die Verläufe der Kurven d und e,
welche unterschiedliche Positionen des Elements 4 kennzeichnen, unterscheiden sich
in auffälliger Weise voneinander. Ähnliche Abhängigkeiten werden für alle verschiedenen
Ausführungsformen des Elements 4 erhalten, wie sie in den Figuren beschrieben sind.
Dieser Effekt wird bei der vorliegenden Erfindung verwendet, um durch Bewegen des
Elements 4 die Resonanzabstimmung der Mikrowelleneinrichtung zu verändern und als
Folge daraus durch Absorption der Mikrowellenenergie und Umwandlung der Mikrowellenenergie
in Wärmeenergie die Temperatur des Bedruckstoffs 1 oder Papiers beim Durchlaufen der
Mikrowelleneinrichtung zu verändern. Bei Ansehen der Funktionsverläufe wird deutlich,
dass bei Papier- oder Bedruckstoffgewichten bis etwa 250 g/m
2 die Position des Elementes 4, in diesem Fall ein Teflonstab, gemäß der Kurve d verwendet
wird, und ab Bedruckstoffgewichten von 250 g/m
2 und höher das Element 4 um 40 mm verschoben wird, um die maximale Papiertemperatur
nach der Kurve e zu erreichen, die in diesem Bereich höher als die maximale Papiertemperatur
der Kurve d liegt. Auf diese Weise wird ein schnelles Abstimmen der Mikrowelleneinrichtung
auf das Bedruckstoffgewicht oder Papiergewicht erzielt.
[0011] Fig. 3 zeigt beispielhaft einen schematischen Seitenschnitt einer Ausführungsform
einer Mikrowelleneinrichtung zum Fixieren von Toner auf Bedruckstoff 1. An der linken
Seite der Mikrowelleneinrichtung befindet sich ein Magnetron 10 zum Erzeugen von Mikrowellen.
An das Magnetron 10 schließt sich ein Einkopplungswandler 13 zum Einkoppeln der Mikrowellen
in die Resonatorkammer 3 an. Weiterhin ist eine Wasserlast 11 und ein Zirkulator 12
vorgesehen. Zwischen dem Einkopplungswandler 13 und der Resonatorkammer 3 befindet
sich eine Kopplungsöffnung 14 mit einer Blende. Die Resonatorkammer 3 weist einen
Durchlass 7' in der Seitenfläche 9' zum Durchführen von Bedruckstoff 1 durch die Resonatorkammer
3 auf. In der entgegengesetzten Seitenfläche 9 der Resonatorkammer 3 befindet sich
ein entsprechender Durchlass 7. An der rechten Seite der Resonatorkammer 3 der Mikrowelleneinrichtung
befindet sich ein Abschlussschieber 15 aus Metall, der in waagerechter Richtung zur
Resonatorkammer 3 bewegbar ist und in die Resonatorkammer 3 hineinreicht. Der Abschlussschieber
15 besteht aus einem Stab und einer rechteckigen Fläche, die senkrecht mit dem Stab
verbunden ist, welche die Resonatorkammer 3 derart abschliesst, dass eine gute elektrische
Kontaktierung zu den Innenseiten der Resonatorkammer 3 besteht. Die Fig. 3 stellt
eine Mikrowelleneinrichtung des Stands der Technik dar und wird nicht weiter beschrieben.
[0012] Fig. 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Resonatorkammer 3 einer
Ausführungsform der Erfindung, welche von einer Mikrowelleneinrichtung umfasst wird.
Die Mikrowelleneinrichtung ist ähnlich der nach Fig. 3, wird von einer Spannungsversorgung
gespeist und umfasst das Magnetron 10 zum Erzeugen der Mikrowellenstrahlung, den Zirkulator
12 mit einer Wasserlast 11, den Einkopplungswandler 13 zum induktiven Anpassen des
Magnetrons 10 an die Resonatorkammer 3 und ist mit der Resonatorkammer 3 mittels einer
Kopplungsöffnung 14 verbunden. In der Kopplungsöffnung 14 der Resonatorkammer 3 befindet
sich eine Blende, wie vorstehend beschrieben. Die Geometrie der Resonatorkammer 3
ist zusammen mit der Blende und dem Abschlussschieber 15 so ausgebildet, dass in der
Resonatorkammer 3 eine stehende Mikrowelle ausgeprägt wird. Die Mikrowellenstrahlung
in der Resonatorkammer 3 ist schematisch durch eine sinusförmige Welle dargestellt.
Die Resonatorkammer 3 weist je einen Durchlass 7, 7' an den gegenüberliegenden Seitenflächen
9 bzw. 9' auf, die dazu ausgebildet sind, dass der Bedruckstoff 1 der Resonatorkammer
3 an der einen Seitenfläche 9 durch den Durchlass 7 zugeführt wird und die Resonatorkammer
3 an der gegenüberliegenden anderen Seitenfläche 9' durch den Durchlass 7' verlässt.
Die Bewegungsrichtung des Bedruckstoffs 1 ist durch den Richtungspfeil dargestellt.
Bei einer Resonatorkammer 3 ohne Blende weist die Papiertemperatur von dem Papiergewicht
je Fläche nur eine geringfügige Abhängigkeit auf. Die maximale Temperatur des Bedruckstoffs
1 ist in diesem Fall niedrig. Durch das Verwenden einer Blende jedoch treten wesentliche
Abhängigkeiten zwischen der Papiertemperatur und dem Papiergewicht je Fläche auf,
wie in Fig. 1 dargestellt, die maximale Temperatur des Bedruckstoffs 1 ist höher als
ohne Blende. Typische Größen der Blende sind 50 mm Länge bei 17 mm Breite und 54,5
mm Länge bei 17 mm Breite, wobei die Seitenöffnung der Resonatorkammer 3, die sich
an die Kopplungsöffnung 14 mit der Blende anschliesst, eine Länge von 94 mm und eine
Breite von 24 mm aufweist. Ohne Verwendung einer Blende wird die Mikrowelle durch
die letztgenannte Größe der Öffnung in die Resonatorkammer 3 eingekoppelt. In anderen
Ausführungsformen einer Resonatorkammer, wie sie zum Beispiel in Fig. 6 und Fig. 7
gezeigt sind, werden auch kreisrunde Blenden eingesetzt. Bei einer Seitenfläche 9,
9' der Resonatorkammer 3 erstreckt sich das Element 4 durch wenigstens einen Durchlass
7, 7' in den Innenraum der Resonatorkammer 3. Das Element 4 kann alternativ durch
eine weitere Öffnung in der Resonatorkammer 3 in diese hineingreifen. Das Vorhandensein
des Elements 4 in der Resonatorkammer 3 verändert den Resonanzzustand oder die Resonanzbedingung
in der Resonatorkammer 3. Die Position des Elements 4 beeinflusst die Resonanzbedingung
in der Resonatorkammer 3 und stimmt die Resonanzbedingung auf den jeweils in der Resonatorkammer
3 befindlichen Bedruckstoff 1 ab. Auf diese Weise wird der sich ändernden Papier-
oder Bedruckstofftemperatur bei unterschiedlichen Papier- oder Bedruckstoffgewichten
bei der Fixierung von Toner Rechnung getragen, wie in Fig. 1 dargestellt. Eine Bewegung,
in diesem Fall eine Positionsänderung in waagerechter Richtung, des Elementes 4 bewirkt
letztlich, dass bei sich ändernden Papier- oder Bedruckstoffgewichten je Fläche die
Papier- oder Bedruckstofftemperatur beim Durchlaufen des Bedruckstoffs 3 durch die
Resonatorkammer 3 nahezu konstant bleibt, ohne dass die Leistungszufuhr an der Mikrowelleneinrichtung
durch die Spannungsquelle erhöht wird. Bei einem Wechsel des Bedruckstoffs 1 von einem
Flächengewicht von 100 g/m
2 zu einem Bedruckstoff 1 mit einem Flächengewicht von 300 g/m
2 wird das Element 4 im Durchlass 7' beispielsweise in Längsrichtung zum Durchlass
7' verschoben, so dass bei einem Flächengewicht von 100 g/m
2 eine maximale Temperatur des Bedruckstoffs 1 entsprechend der Kurve d erreicht wird
und bei einem Flächengewicht von 300 g/m
2 eine maximale Temperatur des Bedruckstoffs 1 entsprechend der Kurve e erreicht wird.
Dieser Effekt beruht darauf, dass die Absorption von Mikrowellen durch den Bedruckstoff
1 in der Resonatorkammer 3 abhängig von der Einstellung der Resonanzbedingung in der
Resonatorkammer 3 ist. In der Resonatorkammer 3 beeinflussen der Bedruckstoff 1 und
das Element 4 gemeinsam die Resonanzbedingung. Die Erfindung erzielt eine erhöhte
Energieausbeute, indem das Element 4 in die jeweils geeignete Position bewegt wird.
Ausgeführt sind Zuordnungstabellen, welche in eindeutiger Weise einem bestimmten Flächengewicht
eines Bedruckstoffs 1 in Abhängigkeit von der ausgeführten Größe des Durchlass 7,
7', der Leistung an der Mikrowelleneinrichtung und der Geschwindigkeit, mit welcher
der Bedruckstoff 1 durch die Resonatorkammer 3 bewegt wird, eine bestimmte Position
des Elements 4 genau derart zuordnen, dass der Bedruckstoff 1 und das Element 4 gemeinsam
eine optimale Resonanzbedingung in der Resonatorkammer 3 ergeben. Das Flächengewicht
des Bedruckstoffs 1 ist hierbei in aller Regel in der Steuerungseinrichtung der Druckmaschine
bekannt, insbesondere bei digitalen Druckmaschinen, bei denen unterschiedliche Bedruckstoffe
1 mit unterschiedlichen Massen in schneller Abfolge bedruckt werden. Das Element 4
wird bevorzugt von einer geeigneten Steuerung in Abhängigkeit von den Datenausgaben
der Zuordnungstabelle bewegt. Für bestimmte Ausführungsformen des Elements 4 sind
dabei vorteilhaft Schrittmotoren einsetzbar. Eine weitere Möglichkeit der Bewegung
des Elements 4 ist durch Steuerung eines mit dem Element 4 gekoppelten Magneten gegeben,
der elektrisch angesteuert wird und das Element 4 bewegt. Durch Bewegen des Elements
4 wird die Resonanzbedingung in der Resonatorkammer 3 stets derart abgestimmt, dass
die Erwärmung des Bedruckstoffs 1 und des auf diesem aufliegenden Toners zur Fixierung
des Toners am Bedruckstoff 1 in energieeffizienter Weise erfolgt. Varianten der Erfindung
offenbaren verschiedene Bewegungsmöglichkeiten für verschiedene bauliche Ausführungsformen
des Elements 4. Wenn das Element 4 als Stab ausgeführt ist, so sind prinzipiell alle
Bewegungsmöglichkeiten gegeben. Wie in Fig. 4 für eine Ausführungsform einer Resonatorkammer
3 dargestellt, sind Bewegungen des Elements 4 senkrecht zum Durchlass 7, 7' oder in
Längsrichtung zur Resonatorkammer 3 möglich. In Fig. 4 nicht dargestellt ist, dass
durch vom Durchlass 7, 7' unabhängige Öffnungen auch Bewegungen des Stabes in vertikaler
oder diagonaler Richtung in der Resonatorkammer 3 möglich sind. Die Richtung der Bewegung
ist dabei von der baulichen Ausführungsform des vorstehend beschriebenen Gesamtsystems
abhängig. Ist das Element 4 als geführte Platte ausgeführt, die parallel zu einer
Wand der Resonatorkammer 3 in diese eingefahren wird, so sind auch für diese Ausführungsform
verschiedene örtliche Anordnungen und Bewegungsrichtungen realisierbar, zum Beispiel
befindet sich die Platte an der Seite des Abschlussschiebers 15, an der Blendenseite
oder an den Seitenwänden in Längsrichtung der Resonatorkammer 3 oder Seitenflächen
9, 9'. Zu beachten ist, dass sich das Resonanzverhalten in der Resonatorkammer 3 bei
unterschiedlichen Elementen 4 und unterschiedlichen Bewegungsrichtungen des Elementes
4 ändert. Dies bedeutet, dass die jeweilige Zuordnungstabelle zum Steuern der Position
des Elementes 4 an die Ausführungsform des Elements 4 und an die Bewegungsrichtung
des Elements 4 angepasst wird. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
offenbart das Element 4 mit zwei unterschiedlichen Positionen bei der Resonatorkammer
3, welche ausreichen, um die Resonanzbedingung in der Resonatorkammer 3 geeignet für
verschiedene Bedruckstoffe 1 und Grammaturen oder Gewicht je Fläche des Bedruckstoffs
1 abzustimmen, so dass bei konstanter Leistung der Mikrowelleneinrichtung stets eine
hohe Papiertemperatur und geeignete Fixierung des Toners am Bedruckstoff 1 erreicht
wird. Eine weitere Variante betrifft den Fall, wenn der Bedruckstoff 1 dabei ist,
durch den Durchlass 7 in die Resonatorkammer 3 einzulaufen und durch den Durchlass
7' aus dieser auszulaufen. Beim Einritt und beim Austritt des Bedruckstoffs 1 reicht
der Bedruckstoff 1 nicht vollständig durch die Resonatorkammer 3 hindurch. Die Resonanzbedingung
der Mikrowelleneinrichtung ist jedoch darauf abgestimmt, dass sich der Bedruckstoff
1 vollständig durch die Resonatorkammer 3 erstreckt, dies bedeutet, auf das Gewicht
des Bedruckstoffs 1 bei diesem Fall. Beim Einlauf und beim Austritt des Bedruckstoffs
1 aus der Resonatorkammer 3 der Mikrowelleneinrichtung ist das effektive Gewicht des
Bedruckstoffs 1 in der Resonatorkammer 3 jedoch kleiner als in dem Fall, wenn sich
der Bedruckstoff 1 vollständig durch die Resonatorkammer 3 erstreckt. Dieses verringerte
effektive Gewicht des Bedruckstoffs 1 in der Resonatorkammer 3 führt dazu, dass die
Resonanzbedingung in der Resonatorkammer 3 nicht erfüllt ist und die Vorderkante und
die Rückkante des Bedruckstoffes 3 nicht auf die zur Fixierung des Toners geeigneten
Temperaturen erwärmt werden. Zur Lösung dieser Problematik wird vorgeschlagen, dass
sich die Position des Elements 4 in Abhängigkeit von der Lage des Bedruckstoffs 1
in der Resonatorkammer 3 ändert. Beim Einlauf und beim Austritt des Bedruckstoffs
1 nimmt das Element 4, gesteuert vom Schrittmotor, eine Position ein, die zu einer
ersten Resonanzabstimmung in der Resonatorkammer 3 führt. Wenn sich der Bedruckstoff
1 durch die Resonatorkammer 3 vollständig von einer Seitenfläche 9 mit dem ersten
Durchlass 7 bis zur entgegengesetzten Seitenfläche 9' mit dem Durchlass 7' erstreckt,
ändert das Element 4 die Position, dies führt zu einer anderen Resonanzabstimmung
in der Resonatorkammer 3. Feststellbar ist die Position des Bedruckstoffs 1 mittels
Sensoren bei der Resonatorkammer 3, die beispielsweise den Vorderrand des Bedruckstoff
1 erfassen. Aus der Kenntnis der Position des Vorderrands des Bedruckstoffs 1 ist
mit Hilfe der Geschwindigkeit des Bedruckstoffs 1 ermittelbar, ob sich der Bedruckstoff
1 beim Einlauf oder beim Austritt in den Durchlass 7 bzw. aus dem Durchlass 7' befindet,
womit die geeignete Steuerung der Position des Elements 4 ermöglicht wird.
[0013] Fig. 5a und Fig. 5b zeigen jeweils einen seitlichen Schnitt der Resonatorkammer 3
der Mikrowelleneinrichtung. Das Element 4 ist in diesem Beispiel als Variante drehbar
um seine eigene Achse ausgeführt. In diesem Fall muß an dieser Achse mindestens ein
Flügel 8 existieren, der sich bei einer Drehung der Achse durch die Resonatorkammer
3 bewegt. Die Anordnung von Achse oder Drehachse und Flügel 8 zueinander und die Lagerung
des Elements 4 ist dabei beliebig. In Fig. 5a ist eine Variante des Elements 4 in
einer ersten Position dargestellt. Das Element 4 ist hierbei als Stab ausgebildet,
der sich vom Durchlass 7 in einer Seitenfläche 9 der Resonatorkammer 3 durch den Durchlass
7' einer gegenüberliegenden Seitenfläche 9' der Resonatorkammer 3 erstreckt. Etwa
bei der Mitte des Elements 4 sind die zwei rechteckigen Flügel 8 ausgebildet, die
mit dem Element 4 einteilig verbunden sind. Die Flügel 8 verlaufen senkrecht zum Element
4 und sind am Element 4 um 180° zueinander versetzt, so dass die beiden Flügel 8 des
Elements 4 spiegelbildlich zueinander mit einer Spiegelachse angeordnet sind, die
axial zum Element 4 verläuft. In der Resonatorkammer 3 sind Kanäle ausgebildet, in
denen sich die stehende Mikrowelle ausbreitet. Hierzu ist der Innenraum der Resonatorkammer
3 entsprechend ausgebildet, wobei sich die Kanäle zwischen den Wänden 9 der Resonatorkammer
3 befinden. Die erste Position des Elements 4 ist bei diesem Beispiel für das Erwärmen
eines bestimmten Bedruckstoffs 1 mit einem Flächengewicht von 300 g/m
2 eingestellt. Wird die Druckmaschine nach dem Fixieren des Bedruckstoffs 1 mit einem
Flächengewicht von 300 g/m
2 mit einem anderen Bedruckstoff 1 betrieben, beispielsweise mit einem Bedruckstoff
1 mit einem Flächengewicht von 80 g/m
2, so wird mit der Position des Elements 4 nach Fig. 5a keine ausreichende Erwärmung
erreicht. Wenn der Mikrowelleneinrichtung in der Druckmaschine ein anderer Bedruckstoff
1 mit einem Flächengewicht von 80 g/m
2 zugeführt wird, bewirkt ein Schrittmotor eine Drehung des Elements 4 in eine zweite
Position nach Fig. 5b, wie durch den Pfeil dargestellt. Bei der zweiten Position des
Elements 4 wird der Bedruckstoff 1 mit einem Flächengewicht von 80 g/m
2 in geeigneter Weise erwärmt, um den Toner zu fixieren.
[0014] Fig. 6 zeigt eine Ansicht einer Ausführungsform der Resonatorkammer 3 und das Element
4 in einer weiteren Ausführungsform als Membran, die abhängig von in die Resonatorkammer
3 eingeblasener Druckluft, wie durch den doppelseitigen Pfeil 16 dargestellt, oder
eines in der Resonatorkammer 3 erzeugten Unterdrucks ihre Form ändert. Auf diese Weise
wechselt die Membran mit Ausnahme der geeigneten Befestigungspunkte der Membran ihre
Position in der Resonatorkammer 3, dies führt zu verschiedenen Resonanzzuständen in
der Resonatorkammer 3. Es ist jeweils eine geänderte Position 4' des Elements 4 eingezeichnet
für den Fall, dass mit Überdruck bzw. Unterdruck in der Resonatorkammer 3 gearbeitet
wird. Diese Ausführungsform des Elements 4 ist besonders vorteilhaft einsetzbar in
einer Ausführungsform einer Resonatorkammer 3, in die die Mikrowellen von unten durch
eine Kopplungsöffnung 14 mit Blende einkoppeln und der Bedruckstoff 1 in einer über
der Kopplungsöffnung 14 liegenden Ebene die Resonatorkammer 3 durchläuft.
[0015] Fig. 7 zeigt eine Ansicht einer Ausführungsform der Resonatorkammer 3 und das Element
4 oder Abstimmelement in einer weiteren Ausführungsform als geeignete dielektrische
Flüssigkeit, die in ein Röhrchen 17 eingelassen werden kann, welches einen geeigneten
Durchmesser hat und durch die Resonatorkammer 3 verläuft. Das Röhrchen 17 ist in geeigneter
Weise mit einem Reservoirbehältnis 18 verbunden, in dem sich das Element 4 als Flüssigkeit
befindet, so dass die Flüssigkeit durch eine geeignete Vorrichtung in das Röhrchen
17 eingebracht und wieder ausgelassen werden kann. Auf vorteilhafte Weise hat das
durch die Resonatorkammer 3 führende Röhrchen 17 eine geeignete Neigung, so dass sichergestellt
ist, dass die gesamte Flüssigkeit wieder in das Reservoirbehältnis 18 gelangt. Durch
Variation der Menge an dielektrischer Flüssigkeit, die sich im Röhrchen 17 in der
Resonatorkammer 3 befindet, ist eine Änderung des Resonanzzustandes in der Resonatorkammer
3 möglich. Durch Einführen und Abgeben der Flüssigkeit aus bzw. in das Reservoirbehältnis
18 ist der Resonanzzustand in der Resonatorkammer 3 und die Erwärmung des Bedruckstoff
1 gezielt steuerbar. Als Flüssigkeit bietet sich beispielsweise MOTON TEFLON ADDITIV
102 an, dies ist eine kolloidale Dispersion von PTFE/TEFLON©-Teilchen in einem Öl.
In einer weiteren Ausführungsform kann anstelle des Röhrchens 17 auch eine geeignete
Wanne zum entsprechenden Aufnehmen und Abgeben von Flüssigkeit in die Resonatorkammer
3 eingebracht werden, womit die Abstimmung der Mikrowelleneinrichtung an verschiedene
Bedruckstoffe 1 anpassbar ist.
1. Verfahren für das Befestigen von Toner an einem Bedruckstoff (1) durch Erwärmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedruckstoff (1) durch einen Durchlass (7, 7') in einer Resonatorkammer (3) einer
Mikrowelleneinrichtung durchgeführt wird und wenigstens ein Element (4) zum Abstimmen
des Resonanzzustands in der Resonatorkammer (3) bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4) aus einer Membran besteht, die durch Ausüben von Druck ihre Form
ändert und durch die Formänderung der Membran der Resonanzzustand in der Resonatorkammer
(3) abgestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4) eine dielektrische Flüssigkeit umfasst und die dielektrische Flüssigkeit
zum Abstimmen des Resonanzzustands in der Resonatorkammer (3) in diese hineingeführt
und herausgeführt wird
4. Mikrowelleneinrichtung für das Befestigen von Toner an einem Bedruckstoff (1) durch
Erwärmen, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Resonatorkammer (3) mit wenigstens einem Durchlass (7, 7') zum Durchführen des
Bedruckstoffs (1) und wenigstens ein in die Resonatorkammer (3) hineinreichendes Element
(4) zum Abstimmen des Resonanzzustands in der Resonatorkammer (3) durch Bewegen des Elements (4).
5. Mikrowelleneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4) in Längsrichtung zur Resonatorkammer (3) verschiebbar ist.
6. Mikrowelleneinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4) senkrecht zur Resonatorkammer (3) verschiebbar ist.
7. Mikrowelleneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Resonanzzustand durch Drehen des Elements (4) einstellbar ist.
8. Mikrowelleneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Resonanzzustand durch Hinein- und Herausziehen des Elements (4) einstellbar ist.
9. Mikrowelleneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4) aus einem Material mit geringem dielektrischen Verlustmodul besteht.
10. Mikrowelleneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4) aus Polytetrafluorethylen besteht.
11. Mikrowelleneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4) einen Querschnitt von 8 mm Länge und 6 mm Breite aufweist und in
der Resonatorkammer (3) zum Abstimmen des Resonanzzustands zwei Positionen einnimmt,
welche zwei verschiedenen Resonanzzuständen zugeordnet sind.
12. Mikrowelleneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4) beim Einlauf und beim Austritt des Bedruckstoffs (1) in bzw. aus
der Resonatorkammer (3) eine erste Position aufweist und eine zweite Position, wenn
sich der Bedruckstoff (1) vollständig durch die Resonatorkammer (3) erstreckt.
13. Mikrowelleneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4) aus einer Membran besteht, deren Form durch Druck veränderbar ist.