[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flachsteckhülse für eine elektrische Verbindung
mit einem Flachstecker, mit einem von einer Basisplatte und zwei einander gegenüberliegenden,
von der Basisplatte hochstehenden Seitenwänden gebildeten Aufnahmeraum, in den der
Flachstecker von einem Ende her einschiebbar ist, wobei die freien Ränder der Seitenwände
oberhalb der Basisplatte nach innen zur Basisplatte weisend umgebogen sind und eine
Kontaktierung der Oberseite des Flachsteckers bewirken, und die Basisplatte in den
Aufnahmeraum weisende, eine Kontaktierung der Unterseite des Flachsteckers bewirkende
Ausprägungen sowie eine mit dem Flachstecker zusammenwirkende Verriegelungseinrichtung
aufweist.
[0002] Derartige Flachsteckhülsen sind üblicherweise über Crimp-Anschlüsse an elektrische
Kabel oder dergleichen elektrische Leitungen anschließbar und ermöglichen es durch
einfaches Zusammenstecken von Flachsteckhülse und Flachstecker elektrische Verbindungen
für die Kabel bereitzustellen.
[0003] Gattungsgemäße Flachsteckhülsen sind beispielsweise aus der DE 295 13 221 U1 bekannt.
Bei diesen bekannten Flachsteckhülsen sind die Längskanten der freien Ränder der Seitenwände
zur Reduzierung der Einsteckkräfte zur Kontaktierung der Steckverbindung von Flachsteckhülse
und Flachstecker abgerundet, so daß auf der Oberseite des Flachsteckers eine linienförmige
Kontaktierung bewirkt wird. Durch diese Ausgestaltung wird die Reibkraft zwischen
dem einzuschiebenden Flachstecker und den Längskanten der freien Ränder der Seitenwände
des Aufnahmeraums der Flachsteckhülse reduziert. Weiter sind die Flachsteckhülsen
gemäß der DE 295 13 221 U1 derart ausgebildet, daß die Kontaktlinien der freien Ränder
der Seitenwände einer Flachsteckhülse nahe der axialen Mittellinie der Flachsteckhülse
liegen, so daß ein großer Hebelarm zwischen Seitenwand und Kontaktierlinie entsteht,
wodurch nur eine geringe Einsteckkraft aufgebracht werden muß, um zum Einstecken des
Flachsteckers die freien Ränder nach oben zu biegen.
[0004] Es wurde festgestellt, daß das sogenannte Einstecken eines Flachsteckers in den Aufnahmeraum
einer Flachsteckhülse trotz der geringeren erforderlichen Einsteckkräfte zur Kontaktierung
der Steckverbindung auch bei den Ausgestaltungen gemäß der DE 295 13 221 U1 problembehaftet
ist, da der Flachstecker beim Einschieben in den Aufnahmeraum der Flachsteckhülse
im Aufnahmeraum verkanten kann, so daß der Flachstecker dann nur noch mit erhöhtem
Kraftaufwand in die Flachsteckhülse einschiebbar ist. Weiter wurde festgestellt, daß
die Flachsteckhülse in diesen Fällen beim Einstecken des Flachsteckers aufgrund des
erhöhten Kraftaufwandes besonders weit aufgebogen wird, so daß die elektrische Verbindung
nicht mehr normierten Anforderungen, beispielsweise hinsichtlich des Stromübergangs
zwischen Flachsteckhülse und Flachstecker, genügt und insgesamt die Zuverlässigkeit
der elektrischen Verbindung herabgesetzt wird.
[0005] Der Erfindung liegt in Anbetracht dieses Standes der Technik die
Aufgabe zugrunde, eine Flachsteckhülse der eingangs genannten Art unter Meidung der beschriebenen
Nachteile derart zu verbessern, daß ein einfaches und verkantungsfreies Einstecken
des Flachsteckers in die Flachsteckhülse mit geringen Einsteckkräften zur Kontaktierung
der Steckverbindung gegeben ist, so daß eine zuverlässige, genormten Anforderungen
genügende elektrische Verbindung von Flachsteckhülse und Flachstecker ermöglicht ist.
Darüber hinaus soll eine derart verbesserte Flachsteckhülse einfach und kostengünstig
herstellbar sein, insbesondere unter Gesichtspunkten einer Massenproduktion.
[0006] Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Ausprägungen in einem gegenüber dem Einschubende des Aufnahmeraums der Flachsteckhülse
in Einschubrichtung des Flachsteckers versetzten Bereich der Basisplatte ausgebildet
sind und Mittel zur Führung des Flachsteckers im Aufnahmeraum der Flachsteckhülse
aufweisen, welche eine Zentrierung des Flachsteckers im Aufnahmeraum der Flachsteckhülse
bewirken.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung und Plazierung der Ausprägungen in der Basisplatte
des Aufnahmeraums der Flachsteckhülse ist im Bereich des Einschubendes des Aufnahmeraums
der Flachsteckhülse ein Raumbereich geschaffen, welcher dem in Einschubrichtung vorderen
Bereich des Flachsteckers ein radiales und axiales Spiel im Bereich des Einschubendes
des Aufnahmeraums der Flachsteckhülse gibt. Dadurch ist eine Vorzentrierung des Flachsteckers
geschaffen, welche ein vereinfachtes und verkantungsfreies Einschieben des Flachsteckers
in die Flachsteckhülse mit geringen Einsteckkräften zur Kontaktierung der Steckverbindung
ermöglicht. Durch die seitens der Ausprägungen vorgesehenen Führungsmittel, welche
vorzugsweise als Anlauframpen ausgebildet sind, werden die Steckkräfte beim Einstecken
des Flachsteckers in die Flachsteckhülse weiter reduziert. Darüber hinaus sind durch
als Anlauframpen ausgebildete Führungsmittel seitens der Ausprägungen in der Basisplatte
des Aufnahmeraums der Flachsteckhülse die im Rahmen des Einschiebens des Flachsteckers
in die Flachsteckhülse erforderlichen Einsteckkräfte einstellbar, vorzugsweise derart,
daß mit fortschreitendem Einschieben des Flachsteckers in die Flachsteckhülse eine
konstante Zunahme der erforderlichen Einsteckkräfte gegeben ist. Dadurch wird die
Zuverlässigkeit der elektrischen Steckverbindung weiter erhöht.
[0008] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Verriegelungseinrichtung
wenigstens einen in der Basisplatte ausgebildeten, sich in Einschubrichtung des Flachsteckers
in den Aufnahmeraum erstreckenden Sperrhebel auf. Der sich in Einschubrichtung des
Flachsteckers in den Aufnahmeraum erstreckende Sperrhebel stellt für den Flachstecker
ein weiteres Führungsmittel bereit. Vorteilhafterweise weist der Sperrhebel ein freies
Ende auf, welches in Erstreckungsrichtung des Sperrhebels gegenüber dem Einschubende
des Aufnahmeraums liegt. Durch diese Ausgestaltung stellt der Sperrhebel eine Anlauframpe
ähnlich einer Blattfeder bereit, die beim Einschieben eines Flachsteckers in den Aufnahmeraum
der Flachsteckhülse in unterschiedlichen Einschubpositionen verschiedene Einsteckkräfte
erfordert. Vorteilhafterweise ist der Sperrhebel durch Stanzen von Ausnehmungen in
der Basisplatte des Aufnahmeraums in der Flachsteckhülse ausgebildet. Durch diese
Materialreduzierung im Bereich der Basisplatte werden die Einsteckkräfte zum Einschieben
des Flachsteckers in die Flachsteckhülse weiter reduziert. Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung weist der Hebel eine Rastnase auf, welche mit einer vorzugsweise
korrespondierend ausgebildeten Ausnehmung in dem Flachstecker zusammenwirkt und den
in die Flachsteckhülse eingeschobenen Flachstecker in der Flachsteckhülse verriegelt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Flachstecker eine Rastnase
auf, welche mit einer korrespondierend ausgebildeten Ausnehmung seitens des Sperrhebels
zusammenwirkt.
[0009] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bewirken die Ausprägungen
eine linienförmige Kontaktierung. Die Ausprägungen stellen dabei für den Flachstecker
vorteilhafterweise eine Art Schiene bereit, auf welcher der Flachstecker beim Einschieben
in den Aufnahmeraum der Flachsteckhülse gleiten bzw. rutschen kann. Neben einer zuverlässigen
elektrischen Verbindung reduziert die so geschaffene linienförmige Kontaktierung der
Unterseite des Flachsteckers auf einfache und effektive Weise die Reibkraft zwischen
dem einzuschiebenden Flachstecker und den Ausprägungen des Aufnahmeraums der Flachsteckhülse,
so daß auch die Einsteckkräfte weiter reduziert sind. In einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung sind die eine linienförmige Kontaktierung bewirkenden Ausprägungen derart
ausgebildet, daß diese parallel zu den Seitenwänden des Aufnahmeraums der Flachsteckhülse
verlaufen. In einer konkreten Ausgestaltung der Erfindung ist der Sperrhebel in der
Basisplatte des Aufnahmeraums der Flachsteckhülse derart ausgebildet, daß dieser parallel
zu den Seitenwänden des Aufnahmeraums der Flachsteckhülse zwischen den eine linienförmige
Kontaktierung bewirkenden Ausprägungen verläuft.
[0010] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Längskanten
der freien Ränder der Seitenwände zumindest einseitig abgerundet ausgebildet und bewirken
eine linienförmige Kontaktierung der Oberseite des in den Aufnahmeraum der Flachsteckhülse
eingeschobenen Flachsteckers. Vorteilhafterweise kontaktieren die abgerundeten Längskanten
die Oberseite des Flachsteckers dabei nahe der axialen Mittellinie der Flachsteckhülse.
Durch das Abrunden der Längskanten der freien Ränder der Seitenwände wird auf besonders
einfache und effektive Weise die Reibkraft zwischen dem einzuschiebenden Flachstecker
und den Längskanten der freien Ränder reduziert, wodurch sich die erforderliche Einsteckkraft
zum Einschieben des Flachsteckers in den Aufnahmeraum der Flachsteckhülse noch weiter
reduziert. Durch die nahe der axialen Mittellinie der Flachsteckhülse zu liegen kommenden
Kontaktlinien der freien Ränder der Seitenwände des Aufnahmeraums der Flachsteckhülse
wird ein großer Hebelarm zwischen den Seitenwänden und den Kontaktierlinien geschaffen,
wodurch eine geringe Einsteckkraft aufgebracht werden muß, um zum Einstecken des Flachsteckers
die freien Ränder nach oben zu biegen.
[0011] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand
des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine teilweise geschnittene Ansicht der Längsseite einer erfindungsgemäßen Flachsteckhülse;
- Fig. 2
- in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf die Flachsteckhülse gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch die Flachsteckhülse gemäß der Schnittlinie III-III in Fig.
2;
- Fig. 4
- eine vergrößerte Detailansicht gemäß Fig. 1 mit zwei Einschubpositionen eines in die
Flachsteckhülse einzuschiebenden Flachsteckers und
- Fig. 5
- eine vergrößerte Detailansicht gemäß Fig. 2 mit einem eingeschobenen Flachstecker
im kontaktierten Zustand.
[0012] Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Flachsteckhülse 2 für eine elektrische Verbindung mit
einem Flachstecker 3, der zu diesem Zweck gemäß den Fig. 4 und 5 in die Flachsteckhülse
2 eingeschoben wird. Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß die Flachsteckhülse 2 über einen
Crimp-Anschluß 9 und einen Crimp-Anschluß 10 an ein elektrisches Kabel anschließbar
ist. Die Herstellung der Flachsteckhülse erfolgt aus einem ebenen Blechstreifen durch
Stanzen, Biegen und Prägen, um eine Flachsteckhülse 2 gemäß den Darstellungen der
Fig. 1 bis 5 zu erhalten.
[0013] Die Flachsteckhülse 2 weist einen von einer Basisplatte 12 und zwei einander gegenüberliegenden,
von der Basisplatte 12 hochstehenden Seitenwänden 13 und 14 gebildeten Aufnahmeraum
17 auf, in den der Flachstecker 3 vom in den Fig. 1 und 2 sowie 3 und 4 links gelegenen
Einschubende 24 her einschiebbar ist. Die freien Ränder 15 und 16 der Seitenwände
13 und 14 des Aufnahmeraums 17 der Flachsteckhülse 2 sind oberhalb der Basisplatte
12 nach innen zur Basisplatte 12 weisend umgebogen, wie insbesondere anhand von Fig.
3 zu erkennen. Die Längskanten 25 und 26 der freien Ränder 15 und 16 der Seitenwände
13 und 14 des Aufnahmeraums 17 der Flachsteckhülse 2 sind derart ausgestaltet, daß
diese eine linienförmige Kontaktierung der Oberseite 19 des in die Flachsteckhülse
2 eingesteckten Flachsteckers 3 bewirken. Die Basisplatte 12 weist in den Aufnahmeraum
17 weisende, eine linienförmige Kontaktierung der Unterseite 20 des Flachsteckers
3 bewirkende Ausprägungen 7 auf, welche vorliegend in der Nähe der Seitenwände 13
und 14 ausgebildet sind und parallel zu den Seitenwänden 13 und 14 ausgebildet sind
und parallel zu den Seitenwänden 13 und 14 verlaufen. Die Ausprägungen 7 sind gegenüber
dem Einschubende 24 des Aufnahmeraums 17 in Einschubrichtung E
R des Flachsteckers 3 versetzten Bereich der Basisplatte 12 ausgebildet und weisen
im Bereich des dem Einschubende 24 des Aufnahmeraums 17 der Flachsteckhülse 2 zugewandten
Ende als Führungsmittel 21 für den Flachstecker 3 ausgebildete Anlauframpen 21 auf,
welche eine Zentrierung des einzuschiebenden Flachsteckers 3 im Aufnahmeraum 17 der
Flachsteckhülse 2 zum Fertigen einer elektrischen Verbindung 1 bewirken. Der Flachstecker
3 weist in seinem in Einschubrichtung E
R vorderen Bereich 11 mit den Anlauframpen 21 der Ausprägungen 7 der Flachsteckhülse
2 korrespondierend ausgebildete Abschrägungen 4 auf, die ein vereinfachtes Vorzentrieren
und ein Einschieben mit reduzierten Einschub- bzw. Einsteckkräften ermöglichen.
[0014] Durch das Ausbilden der Ausprägungen 7 in einem gegenüber dem Einschubende 24 des
Aufnahmeraums 17 der Flachsteckhülse 2 in Einschubrichtung des Flachsteckers 3 versetzten
Bereich der Basisplatte 12 wird im sich an das Einschubende 24 anschließenden Bereich
22 im Aufnahmeraum 17 ein Freiraum geschaffen, der einem einzuschiebenden Flachstecker
3 im Bereich 22 im Aufnahmeraum 17 ein radiales Spiel und damit die Möglichkeit einer
Vorzentrierung des Flachsteckers zum Einschieben in den Aufnahmeraum 17 gibt. Durch
das Radialspiel wird so das Einstecken vereinfacht und ein Verkanten des Flachsteckers
3 in der Flachsteckhülse 2 verhindert. Die Anlauframpen 21 der Ausprägungen 7 geben
dem Flachstecker 3 im Aufnahmeraum 17 der Flachsteckhülse 2 ein axiales Spiel und
reduzieren die erforderlichen Einsteckkräfte erheblich, indem der Flachstecker 3 über
die Anlaufschräge ein sich in Einschubrichtung E
R beim Einschieben nach und nach verlängernden Hebel ausbildet, der ein vereinfachtes
nach oben biegen der freien Ränder 15 und 16 der Seitenwände ermöglicht. Die dabei
auf die freien Ränder 15 und 16 der Seitenwände 13 und 14 wirkenden Verbiegekräfte
sind derart definiert, daß unter allen Umständen eine zuverlässige und normierten
Anforderungen genügende elektrische Verbindung von Flachsteckhülse 2 und Flachstecker
3 ermöglicht ist. Der Flachstecker 3 liegt im kontaktierten Zustand auf den im Bereich
der Basisplatte 12 ausgebildeten, in den Aufnahmeraum 17 hineinragenden Ausprägungen
7 auf.
[0015] Die Basisplatte weist weiter eine mit dem Flachstecker 3 zusammenwirkende Verriegelungseinrichtung
auf, welche vorliegend durch einen zwischen den eine linienförmige Kontaktierung der
Unterseite 20 des Flachsteckers 3 bewirkenden Ausprägungen 7 sich in Einschubrichtung
E
R des Flachsteckers 3 in den Aufnahmeraum 17 erstreckenden Sperrhebel 5 gebildet ist.
Dazu weist der Sperrhebel 5 eine Biegung 18 auf. Der Sperrhebel 5 weist eine Rastnase
6 auf, welche mit einer korrespondierend ausgebildeten Ausnehmung 8 in dem Flachstecker
3 zusammenwirkt, wie dies insbesondere anhand von Fig. 5 ersichtlich ist. Der Sperrhebel
5 weist ein freies Ende 27 auf, welches in Erstreckungsrichtung E
R des Sperrhebels 5 gegenüber dem Einschubende 24 des Aufnahmeraums 17 der Flachsteckhülse
2 liegt. Der Sperrhebel 5 stellt so für den in den Aufnahmeraum 17 der Flachsteckhülse
2 einzuschiebenden Flachstecker 3 eine Anlauframpe ähnlich einer Blattfeder bereit,
die beim Einschieben des Flachsteckers 3 in den Aufnahmeraum 17 der Flachsteckhülse
2 die ergänzende Führungsfunktionen wahrnimmt. Durch die in die Ausnehmung 8 des Flachsteckers
3 eingreifende Rastnase 6 des Sperrhebels 5 der Flachsteckhülse 2 ist der Flachstecker
3 in der Flachsteckhülse 2 sicher festlegbar.
Bezugszeichenliste
[0016]
- 1
- Verbindung
- 2
- Flachsteckhülse
- 3
- Flachstecker
- 4
- Abschrägung
- 5
- Sperrhebel
- 6
- Rastnase
- 7
- Ausprägung
- 8
- Ausnehmung
- 9
- Crimp-Anschluß
- 10
- Crimp-Anschluß
- 11
- vorderer Bereich (Flachstecker 3)
- 12
- Basisplatte
- 13
- Seitenwand
- 14
- Seitenwand
- 15
- freier Rand
- 16
- freier Rand
- 17
- Aufnahmeraum
- 18
- Biegung
- 19
- Oberseite (Flachstecker 3)
- 20
- Unterseite (Flachstecker 3)
- 21
- Führungsmittel /Anlauframpe
- 22
- Bereich (radiales Spiel)
- 23
- Bereich (axiales Spiel)
- 24
- Einschubende
- 25
- Längskante
- 26
- Längskante
- 27
- freies Ende
- ER
- Einschubrichtung (Flachstecker 3)
1. Flachsteckhülse (2) für eine elektrische Verbindung (1) mit einem Flachstecker (3),
mit einem von einer Basisplatte (12) und zwei einander gegenüberliegenden, von der
Basisplatte (12) hochstehenden Seitenwänden (13, 15) gebildeten Aufnahmeraum (17),
in den der Flachstecker (3) von einem Ende (24) her einschiebbar ist, wobei die freien
Ränder (15, 16) der Seitenwände (13, 14) oberhalb der Basisplatte (12) nach innen
zur Basisplatte (12) weisend umgebogen sind und eine Kontaktierung der Oberseite (19)
des Flachsteckers (3) bewirken und die Basisplatte (12) eine mit dem Flachstecker
(3) zusammenwirkende Verriegelungseinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisplatte (12) mit in den Aufnahmeraum (17) weisende, eine Kontaktierung der
Unterseite (20) des Flachsteckers (3) bewirkende Ausprägungen (7) versehen ist, und
Mittel (21) zur Führung des Flachsteckers (3) im Aufnahmeraum (17) der Flachsteckhülse
(2) aufweisen, welche eine Zentrierung des Flachsteckers (3) im Aufnahmeraum (17)
der Flachsteckhülse (2) bewirken.
2. Flachsteckhülse (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausprägungen (7) in einem gegenüber dem Einschubende (24) des Aufnahmeraums (17)
der Flachsteckhülse (2) in Einschubrichtung des Flachsteckers (3) versetzten Bereich
(22) der Basisplatte (12) ausgebildet sind.
3. Flachsteckhülse (2) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (21) als Anlauframpen ausgebildet sind.
4. Flachsteckhülse (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung wenigstens einen in der Basisplatte (12) ausgebildeten,
sich in Einschubrichtung (ER) des Flachsteckers (3) in den Aufnahmeraum (17) erstreckenden Sperrhebel (5) aufweist.
5. Flachsteckhülse (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (5) eine Rastnase (6) aufweist, welche mit einer vorzugsweise korrespondierend
zur Rastnase (6) ausgebildeten Ausnehmung (8) in dem Flachstecker (3) zusammenwirkt.
6. Flachsteckhülse (2) nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (5) ein freies Ende (27) aufweist, welches in Erstreckungsrichtung
(ER) des Sperrhebels (5) gegenüber dem Einschubende (24) des Aufnahmeraums (17) der Flachsteckhülse
(2) liegt.
7. Flachsteckhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausprägungen (7) eine linienförmige Kontaktierung bewirken.
8. Flachsteckhülse (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine linienförmige Kontaktierung bewirkenden Ausprägungen (7) derart ausgebildet
sind, daß diese parallel zu den Seitenwänden (13, 14) des Aufnahmeraums (17) der Flachsteckhülse
(2) verlaufen.
9. Flachsteckhülse (2) nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (5) in der Basisplatte (12) des Aufnahmeraums (17) der Flachsteckhülse
(2) derart ausgebildet ist, daß dieser parallel zu den Seitenwänden (13, 14) des Aufnahmeraums
(17) der Flachsteckhülse (2) zwischen den eine linienförmige Kontaktierung bewirkenden
Ausprägungen (7) verläuft.
10. Flachsteckhülse (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (25, 26) der freien Ränder (15, 16) der Seitenwände (13, 14) zumindest
einseitig abgerundet ausgebildet sind und eine linienförmige Kontaktierung der Oberseite
(19) des in den Aufnahmeraum (17) der Flachsteckhülse (2) eingeschobenen Flachsteckers
(3) bewirken.
11. Flachsteckhülse (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundeten Längskanten (25, 26) die Oberseite (19) des Flachsteckers (3) nahe
der axialen Mittellinie der Flachsteckhülse (2) kontaktieren.