[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Klimatisierung in Gebäuden.
[0002] Um Personen den Aufenthalt in Gebäuden ganzjährig so angenehm wie möglich zu halten,
sind vielfältige Systeme bekannt, um die Raumluft zu erwärmen oder abzukühlen. Dabei
werden häufig getrennte Systeme für die Heizung und Kühlung der Räume verwendet. In
jüngster Zeit sind zunehmend Systeme bekannt geworden, die einen kombinierten Betrieb
von Heizung und Kühlung erlauben. Zu unterscheiden sind hier zentral geregelte Systeme
von solchen, die eine individuelle Regelung der Raumtemperatur ermöglichen. Bei den
zentralen Systemen wird für ein komplettes Gebäude oder eine komplette Etage eine
Temperatur vorgewählt, die dann in allen Räumen hergestellt wird. Bei den individuellen
Systemen kann für jeden einzelnen Raum bzw. einzelne Klimazonen eine individuelle
Temperatur vorgewählt werden, die dann vom System realisiert wird, wenn tatsächlich
eine Quelle für Heizung und/oder Kühlung vorliegt.
[0003] Bei den individuellen Systemen ist ein System bekannt, das die individuelle Regelung
über Wärmepumpen erlaubt, die an eine mit Wasser gefüllte Ringleitung angeschlossen
sind. Führen die in der Ringleitung addierten Wärme- oder Kühlanforderungen dazu,
daß das Wasser in der Ringleitung insgesamt erwärmt oder abgekühlt werden muß, so
werden dafür separate Heizkessel bzw. Kühler oder Kühltürme eingesetzt. Diese herkömmlichen
Heiz- und Kühlsysteme weisen heutzutage einen energetisch unbefriedigenden Wirkungsgrad
auf . Zudem werden die Systeme nicht ganzjährig genutzt, wobei Funktionsstörungen
häufiger bei Wiederinbetriebnahme der Heiz- bzw. Kühltechnik auftreten können. Zudem
treten in den Zu- und Ablaufleitungen zu den Heiz- und Kühlsystemen erhebliche Temperaturdifferenzen
zur jeweiligen Raumluft auf. Um Kondensationsfeuchtigkeit bzw. Wärmeverluste im Bereich
dieser Leitungen zu vermeiden, müssen viele dieser Leitungen aufwendig isoliert werden.
Zudem werden in den herkömmlichen Kühlsystemen oft spezielle Kältemittel wie beispielsweise
Freon verwendet, die bei Undichtigkeiten der Leitungssysteme als umweltschädliches
Treibhausgas austreten können.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzuschlagen,
wodurch eine Klimatisierung in Gebäuden in einem kombinierten System zum Heizen und
Kühlen ermöglicht wird, das die Nachteile bekannter Systeme zumindest verringert oder
sogar vermeidet.
[0005] Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, die aus mehreren dezentralen Wärmepumpen
im Gebäude, mindestens einer zentralen Wärmepumpe, einer Ringleitung, die mit einer
Flüssigkeit gefüllt ist, und mindestens einer Zirkulationspumpe, die an die Ringleitung
angeschlossen ist, besteht, wobei Flüssigkeit aus der Ringleitung in die Wärmepumpen
zuförderbar und an die Ringleitung wieder rückförderbar ist, und Flüssigkeit aus der
Ringleitung in die zentrale Wärmepumpe und von dieser wieder in die Ringleitung rückförderbar
ist.
[0006] Die Aufgabe wird weiter durch ein Verfahren gelöst, wonach dezentrale Wärmepumpen
im Gebäude aus einer Ringleitung Flüssigkeit zugefördert bekommen, die dezentralen
Wärmepumpen im Gebäude die Flüssigkeit abhängig von einer vorgewählten Kühl- oder
Heizfunktion für Raumluft kühlen oder erwärmen, die Flüssigkeit von den dezentralen
Wärmepumpen zurück in die Ringleitung befördert wird, bei Über- oder Unterschreiten
bestimmter Schwellwerte, die für Wärmeüberschuß und/oder Wärmedefizit in der Ringleitung
gelten, die Flüssigkeit in eine zentrale Wärmepumpe geleitet wird, um die Flüssigkeit
zu kühlen oder zu erwärmen und anschließend der Ringleitung wieder zuzufördern, und
die Flüssigkeit während des Umlaufs von zumindest einer Zirkulationspumpe befördert
wird.
[0007] Mit "zentraler" Wärmepumpe ist ein Aggregat gemeint, welches durch seine Funktion
nicht primär das Ist-Klima in einer Klimazone einem Soll-Klima angleicht, sondern
die Temperatur der Flüssigkeit in der Ringleitung gezielt beeinflusst. Demgegenüber
werden die "dezentralen" Wärmepumpen in ihrer Funktion danach gesteuert, ein Ist-Klima
in einer Klimazone einem vorgegebenen Soll-Klima anzupassen. Eine zentrale Wärmepumpe
kann überschüssige Energie aus der Ringleitung beispielsweise an die Außenluft, an
den Boden oder an das Grundwasser abgeben oder benötigte Energie daraus entnehmen.
Genauso ist es möglich, mit der Abwärme benachbarte Gebäude wie beispielsweise eine
Produktionshalle zu heizen oder dort anfallende Prozesswärme aufzunehmen und in die
Ringleitung einzuspeisen.
[0008] Der Anschluß dezentraler Wärmepumpen im Gebäude an eine gemeinsame Ringleitung ermöglicht
zunächst eine Summierung und einen Austausch der individuellen Heiz- oder Kühlbedürfnisse
der jeweiligen Benutzer, die sich in der Klimazone einer jeden dezentralen Wärmepumpe
im Gebäude aufhalten. Für die Heiz- und Kühlbedürfnisse in jeweiligen Klimazonen wird
also nicht mehr jeweils dem individuellen Bedarf entsprechende primäre Energie zum
Heizen bzw. Kühlen eingesetzt. Die beim Kühlen eines Raumes oder einer Klimazone gewonnene
Energie kann über die Ringleitung zum Heizen einer anderen Klimazone genutzt werden.
Im Gegenzug wird die Temperatur der Flüssigkeit in der Ringleitung infolge des Heizens
in einer Klimazone verringert, was die Kühlung einer anderen Klimazone wiederum erleichtert.
[0009] Durch die Nutzung von Wärmepumpen muß die Temperatur der Flüssigkeit in der Ringleitung
dabei nicht identisch sein mit der durchschnittlichen Raumtemperatur im Gebäude. Die
Wärmepumpentechnologie erlaubt es vielmehr, bei einer Temperatur der zugeförderten
Flüssigkeit von beispielsweise 18°C die Raumluft in einer von einer Wärmepumpe versorgten
Klimazone auf 22°C hoch zu heizen, wobei dann die Temperatur der in die Ringleitung
zurückgespeisten Flüssigkeit bei beispielsweise 15 °C liegen kann. Im Gegenzug kann
eine Wärmepumpe bei einer Temperatur der zugeförderten Flüssigkeit von 23°C die Raumluft
in einer zugehörigen Klimazone auf 20°C absenken, wobei die Temperatur der zugespeisten
Flüssigkeit dann bei beispielsweise 29 °C liegen kann. Auf diese Weise kann ein ganz
erheblicher Teil des Kühl- bzw. Heizbedarfes eines Gebäudes über die Temperaturentwicklung
eines Tages hinweg mittels der Ringleitung gepuffert werden, ohne daß dazu eine zusätzliche
Heizung oder Kühlung erforderlich wäre.
[0010] Zusätzliche Heizung oder Kühlung wird erst dann nach Summierung der individuellen
Heiz- und Kühlbedürfnisse nötig, wenn zwischen der Raumtemperatur im Gebäude und der
Temperatur der Ringleitung über mehrere Stunden bzw. Tagesabschnitte hinweg deutliche
Differenzen auftreten. Dabei entsteht dann entweder ein Wärmeüberschuß im Gebäude,
wenn dieses über längere Zeit oder in einer erheblichen Temperaturdifferenz kühler
gehalten werden soll als z.B. das Istwert-Spektrum der Ringleitung, oder es entsteht
ein Wärmedefizit, wenn die Temperatur im Gebäude deutlich oder über einen längeren
Zeitraum hinweg über dem Istwert-Spektrum der Ringleitung gehalten werden soll. In
diesem Fall werden zusätzliche Heiz- und Kühlenergie erforderlich.
[0011] Setzt man hierfür an Stelle der aus dem Stand der Technik bekannten jeweils separaten
Heizungs- und Kühlsysteme eine oder mehrere zentrale Wärmepumpen ein, so kann mittels
der Wärmepumpentechnik ein sehr hoher thermischer und energetischer Wirkungsgrad im
Verhältnis zu den herkömmlich eingesetzten konventionellen Systemen erzielt werden.
Im Gebäude werden Räume frei, die bisher für die herkömmlichen Heiz- und Kühlsysteme
erforderlich waren. Für die Kühltechnik/Verrohrung sind keine Kältemittel mehr erforderlich.
Ein ganz bedeutender Vorteil ist in dem flacheren und stabileren Temperaturspektrum
zu sehen, innerhalb dessen alle an der Ringleitung liegenden zentralen und dezentralen
Wärmepumpen betrieben werden können. Die Speisetemperaturen von Wärmepumpen liegen
jetzt nur wenige Grade oberhalb oder unterhalb der jeweiligen Raumtemperaturen, so
daß eine aufwendige Isolierung der Zu- und Ablaufleitungen zumindest innerhalb des
Gebäudes entfällt. Da die Temperatur der Flüssigkeit in der Ringleitung im Vergleich
zu herkömmlichen Systemen bei diesem System relativ nahe dem Niveau der Raumlufttemperaturen
liegt, kann das Potential der Energiepufferung der Ringleitung auf Elemente der Gebäudekonstruktion
gut ausgedehnt werden. So können Betondecken, Wände, Putz oder Estrich mittels der
Ringleitung intern um einige Grad aufgeheizt oder abgekühlt werden, um dadurch Bedarfsspitzen
und unterschiedliche Temperaturprofile im Tag-/Nacht-Verlauf bei der Heizung bzw.
Kühlung des Gebäudes abzupuffern. Zudem wird die Zuverlässigkeit des Systems weiter
erhöht, weil Wärmepumpen eine insgesamt sehr hohe Zuverlässigkeit bei niedrigem Wartungsaufwand
aufweisen und Betriebsstörungen aufgrund des kontinuierlichen Betriebes seltener während
extremer Temperaturspitzen auftreten, wodurch mit geringeren Reparaturzeiten zu rechnen
ist. Bei Verwendung von mehreren zentralen Wärmepumpen ist es möglich, eine für Wartungszwecke
abzuschalten, während die andere während dieser Zeit sowohl den Kühl- wie auch den
Heizungsbetrieb aufrechterhalten kann.
[0012] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen
der Unteransprüche. Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Klimatisierung in Gebäuden.
[0013] In Figur 1 ist die Außenwand 2 eines Gebäudes schematisch dargestellt. Innerhalb
des Gebäudes sind die dezentralen Wärmepumpen W1, W2, W3 bis WN dargestellt, die allesamt
innerhalb des Gebäudes installiert sind. Die Wärmepumpen W1 bis WN sind an eine gemeinsame
Ringleitung 4 angeschlossen, die mit Wasser gefüllt ist. Das Wasser wird mittels einer
oder mehrerer Zirkulationspumpen 6 in einem Umlauf bewegt. Durch Stellmittel - im
Ausführungsbeispiel Ventile - kann der Zu- bzw. Ablauf von Flüssigkeit aus der Ringleitung
zu den Wärmepumpen W1 bis WN, aber auch zu den zentralen Wärmepumpen WA1 und WA2 des
Gebäudes bei Inbetriebnahme und Wartung reguliert oder auch abgesperrt werden. Im
Ausführungsbeispiel sind zwei zentrale Wärmepumpen WA1 und WA2 ausserhalb des Gebäudes
gezeigt. Räumlich können zentrale Wärmepumpen jedoch auch auf dem Dach oder im Keller
eines Gebäudes angebracht sein mit entsprechenden Zulauf- und Ablaufleitungen für
den Zu- und Abtransport des Transportmediums, mit dem die anfallenden Wärme transportierbar
ist, wie beispielsweise Grundwasser oder Aussenluft. Die Erfindung ist jedoch auch
mit nur einer einzigen oder noch mehreren zentralen Wärmepumpen realisierbar.
[0014] Solange die Pufferfunktion der Ringleitung 4 für alle Wärme- und Kühlbedarfe innerhalb
des Gebäudes ausreicht, kann das optionale Ventil 8 geschlossen werden, die Ringleitung
4 wird dann über eine optionale Kurzschlußleitung 10 im Umlaufbetrieb betrieben. Ergibt
sich für das Gebäude insgesamt ein Wärmeüberschuß bzw. ein Wärmedefizit, wird das
optionale Ventil 8 geöffnet, das optionale Ventil 12 geschlossen und die zentralen
Wärmepumpen WA1 (und WA2) sind in die Zirkulation der Flüssigkeit in der Ringleitung
einbezogen.
[0015] Die Temperaturwerte, die in Figur 1 an den jeweiligen Leitungen angegeben sind, verdeutlichen,
daß als Betriebssituation ein Wärmeüberschuß im Gebäude dargestellt ist. Die Flüssigkeit
in der Zulaufleitung 14 zur Wärmepumpe WA1 hat eine Temperatur von 24°C. Die Temperatur
der Flüssigkeit in der Rücklaufleitung 16 beträgt 20°C. In der Wärmepumpe WA1 ist
die Flüssigkeit also um 4°C abgekühlt worden. Innerhalb des Gebäudes heizt sich die
Flüssigkeit in der Ringleitung im Beispiel auf den angegebenen Wert von 22°C auf,
da die Leitungen ohne Isolierung in einer Betondecke verlegt sind und die Flüssigkeit
die in der Betondecke gespeicherte Wärme aufnimmt. Die Flüssigkeit erreicht über eine
Zulaufleitung 18, die von der Ringleitung 4 abzweigt, einen Verteiler 20. In dem Verteiler
20 ist ein Ventil 22 angeordnet, durch das die Zufuhr von Flüssigkeit an nachgeordnete
Wärmepumpen insgesamt regelbar ist. Über ein solches Ventil 22 kann beispielsweise
eine ganze Gebäudeetage, ein in einem Gebäude befindlicher Produktionsbereich oder
eine sonstige besondere Klimatisierungszone fest eingeregelt oder von der Klimatisierung
sogar ausgenommen werden. Eine solche Regelungsfunktion ist sinnvoll, wenn über die
Ringleitung bestimmte Gebäudebereiche mit Priorität klimatisch geregelt werden. Eine
individuelle Absperrung - z.B. für Wartungszwecke - einzelner Wärmepumpen W1, W2,
W3, WN im Gebäude ist über die Ventile 24 möglich. Die Zu- und Rücklaufleitungen der
Wärmepumpen W1 bis WN sind - wenn möglich- in der Betondecke 26 bzw. im Estrich der
Betondecke 26 verlegt.
[0016] Um ein Heizen oder Kühlen bestimmter Bereiche zu vermeiden, kann anstelle eines Sperrens
der Leitungen auch die Heiz- oder Kühlfunktion der betroffenen dezentralen Wärmepumpen
mit einsprechender Steuerung/Gebäudeleittechnik ausgeschaltet werden. In diesem Fall
kann die Flüssigkeit von der Ringleitung 4 durch die Wärmepumpen (W1 - WN, WA1, WA2)
und wieder zurück in die Ringleitung 4 zirkulieren, verändert aber bei ausgeschalteter
Wärmepumpe kaum ihre Temperatur.
[0017] Wie man im Beispiel an den Temperaturwerten in den Rücklaufleitungen von den Wärmepumpen
W1- WN zum Verteiler 20 sehen kann, arbeiten die dezentralen Wärmepumpen W1 und W3
im Kühlbetrieb, während die dezentrale Wärmepumpe W2 Raumluft aufheizt und die Wärmepumpe
WN neutral im Zirkulationsbetrieb arbeitet. Die durch die dezentralen Wärmepumpen
W1 und W3 durchfließende Flüssigkeit heizt sich infolge der in den Wärmepumpen bewirkten
Abkühlung der Raumluft von 22°C im Zulauf auf 28°C im Rücklauf auf. Infolge des Heizbetriebes
verringert sich die Temperatur der Flüssigkeit in der dezentralen Wärmepumpe W2 von
22°C im Zulauf auf 16°C im Rücklauf. Da die dezentrale Wärmepumpe WN auf neutral geschaltet
oder ganz ausgeschaltet ist, ergibt sich in ihr keine Temperaturänderung der durchfließenden
Flüssigkeit. Die Rückläufe aus den dezentralen Wärmepumpen W1 bis WN werden in der
Rücklaufleitung 28 gesammelt und von dieser in die Ringleitung 4 zurückgespeist. Die
verschiedenen Temperaturen der Flüssigkeiten aus den einzelnen Rücklaufleitungen von
den Wärmepumpen W1 bis WN summieren sich in der Rücklaufleitung 28 auf einen Temperaturwert
von 23,5°C.
[0018] Abweichend von dem im Ausführungsbeispiel gezeigten Betriebszustand kann jede einzelne
der dezentralen Wärmepumpen W1 bis WN individuell auf die Betriebszustände "Kühlen",
"Heizen" und "Neutral" eingestellt werden. Diese Doppelfunktion wird ermöglicht durch
eine bidirektionale Ausgestaltung der Wärmepumpeneinheiten.Bidirektional bedeutet
hierbei, daß im Kühlbetrieb die abzukühlende Raumluft über einen Wärmetauscher geführt
wird, welcher als Verdampfer funktioniert. Im Heizbetrieb funktioniert dieser gleiche
Wärmetauscher als Verflüssiger. Ebenso wird der Wärmetauscher, welcher an der Ringleitung
angeschlossen ist, im Kühlbetrieb als Verflüssiger funktionieren, während er im Heizbetrieb
als Verdampfer arbeitet.
[0019] Die Anzahl der innerhalb des Gebäudes eingesetzten dezentralen Wärmepumpen W1 bis
WN ist beliebig auf die individuellen Bedürfnisse anpassbar. Die Leistung der jeweiligen
Wärmepumpen ist zweckmässigerweise so eingestellt, daß die gewünschten Raumtemperaturen
unter Beachtung der Differenzen zu den möglichen Außenlufttemperaturen, der Wärmeisolierung
des Gebäudes, der inneren und äußeren Wärmelast und den Luftströmungsverhältnissen
innerhalb des von der Wärmepumpe zu beeinflussenden Klimazone erreichbar sind. So
können z.B. Einzelbüros jeweils mit einer dezentralen Wärmepumpe mit vergleichsweise
geringer Wärme- bzw. Kühlleistung versehen werden, während in Großraumbüros (mehrere)
dezentrale Wärmepumpen mit einem höheren Leistungsniveau eingesetzt werden können.
Auch ist vorstellbar, daß an eine dezentrale Wärmepumpe mehrere Luftaustrittsöffnungen
angeschlossen sind, um mit dieser Wärmepumpe einen Gebäudebereich einheitlich zu temperieren.
[0020] An Stelle des im Ausführungsbeispiel gezeigten Anschlusses der dezentralen Wärmepumpen
W1 bis WN an die Ringleitung über einen Verteiler 20 können dezentrale Wärmepumpen
im Gebäude natürlich auch direkt an die Ringleitung 4 angeschlossen werden. Dabei
ist zur Temperaturbeeinflussung für ein bestimmtes Gebäude zu berücksichtigen, inwieweit
der Zulauf oder Rücklauf von Flüssigkeit in dezentrale Wärmepumpen im Gebäude in zweckmäßiger
Weise durch zwischengeschaltete Ventile zu beeinflussen ist.
[0021] Die Rücklaufschleife 30 der Ringleitung 4 ist nur schematisch angedeutet. Die Ringleitung
4 kann sich über mehrere Stockwerke eines Gebäudes und durch beliebig verschiedene
Gebäudeabschnitte hindurch erstrecken. Sinnvoll ist der Anschluß eines Druckspeichers
32 sowie von Temperaturmesspunkten 34 an die Ringleitung 4.
[0022] Als Flüssigkeit, mit der die Ringleitung 4 befüllt ist, kann Wasser genutzt werden.
An Stelle von Wasser kann jedoch auch jede andere geeignete Flüssigkeit eingesetzt
werden. Das Wasser selbst kann mit Zusatzstoffen wie Frostschutzmitteln, Antioxidationsmitteln
oder anderen Substanzen versetzt sein, die die konkrete Anwendung positiv beeinflussen.
In gleicher Weise können an Stelle der im Ausführungsbeispiel enthaltenen Ventile
auch regelbare Pumpen angeordnet sein, die in Null-Stellung einen Durchfluß von Flüssigkeit
blockieren. Entsprechende regelbare Pumpen und/oder Ventile können an jeder geeignet
erscheinenden Stelle der Ringleitung angebracht sein. Sie können auch in einzelne
oder mehrere Wärmepumpen innerhalb und außerhalb des Gebäudes integriert sein. Aus
Funktionssicht ist es nur erforderlich, eine Zirkulation der Flüssigkeit in der Ringleitung
zu erzielen, die aber abhängig vom Heiz- bzw. Kühlbedarf durchaus auch zwischenzeitlich
unterbrochen sein kann.
[0023] Die in Figur 1 genannten Temperaturen der Flüssigkeit sind beispielhaft und gelten
für den Betriebsfall, dass ein Wärmeüberschuß im Gebäude entstanden ist. Bei einem
Wärmedefizit im Gebäude stellen sich die Temperaturverhältnisse in einem inversen
Verhältnis dar. Auch können die angegebenen Temperaturwerte je nach Betriebszustand
und Auslegung der gesamten Anlage von den angegebenen Temperaturwerten abweichen.
[0024] Einen bedeutenden Einfluß auf die Gesamtfunktion - Wirkungsgrad, Energiespeicherung
und Zuverlässigkeit - der Anlage hat die Festlegung von Temperaturkorridoren, innerhalb
derer die gesamte Anlage betrieben werden soll. Bei einer als angenehm empfundenen
Raumtemperatur von 20 bis 24 °C kann der Normaltemperaturbereich für den Rücklauf
auf eine Schwankungsbreite von z.B. 16 °C bis 28 °C festgelegt werden. Wird dieser
Normaltemperaturbereich innerhalb der Ringleitung nicht nur kurzfristig über- oder
unterschritten, so liegt ein Fall von Wärmeüberschuß bzw. -defizit vor. Die Einbeziehung
der zentralen Wärmepumpen WA1, WA2 wird erforderlich, um die Flüssigkeit in der Ringleitung
in einem Normaltemperaturbereich von ca. 20°C bis 24°C zu bringen . Es ist deshalb
sinnvoll, bei der Auslegung der Anlage Schwellwerte bezogen auf Temperatur und/oder
Zeitverzögerung festzulegen, bei deren Erreichen eine Kühl- bzw. Heizfunktion der
zentralen Wärmepumpen WA1, WA2 zugeschaltet wird. Wie hoch die jeweiligen Schwellwerte
bezogen auf Temperatur und/oder Zeitverzögerung festzulegen sind, hängt von den Arbeitsleistungen
der an die Ringleitung 4 angeschlossenen Wärmepumpen des Gebäudes, den auftretenden
Temperaturdifferenzen und den Pufferfähigkeiten der Ringleitung 4 sowie eventuell
den Bauteilen aus der Gebäudekonstruktion ab.
[0025] Der Messpunkt zur Ermittlung der Temperatur der Flüssigkeit in der Ringleitung 4
sollte bevorzugt an einer Stelle angeordnet sein, die nahe vor der Abzweigung der
Zulaufleitung 14 von der Ringleitung 4 zur zentralen Wärmepumpe WA1, WA2 liegt. Diese
Position hat den Vorteil, dass einerseits alle oder fast alle dezentralen Wärmepumpen
W1 bis WN im Gebäude ihre Flüssigkeit in die Ringleitung 4 zurückgespeist haben und
damit eine komplette Summe der Energiebedarfe bzw.-überschüsse für das gesamte Gebäude
vorliegt, und andererseits auf die Temperaturermittlung gegebenenfalls sofort durch
Kühlen oder Heizen der Flüssigkeit durch die Wärmepumpe WA1, WA2 reagiert werden kann,
indem die gemessene Flüssigkeit direkt in die zentrale Wärmepumpe WA1, WA2 geleitet
wird.
[0026] Ergibt sich in der Ringleitung 4 ein Wärmeüberschuß, so ist es vorteilhaft, die Flüssigkeit
in der Ringleitung 4 durch die zentralen Wärmepumpen WA1, WA2 abzukühlen, wenn der
Temperaturwert der Flüssigkeit in der Zulaufleitung 14 einen Schwellwert in einem
Spektrum von 24°C bis 30°C erreicht. Wird der Schwellwert durch Ansteigen der Temperatur
der Flüssigkeit erreicht oder überschritten, so nimmt die Wärmepumpe WA1, WA2 ihre
Arbeit auf und kühlt die Flüssigkeit während des Durchlaufes durch die Wärmepumpe
ab, bevor die Flüssigkeit wieder in die Ringleitung 4 zurückgespeist wird.
[0027] Bei einem Wärmedefizit sollte der Schwellwert, der durch Absinken der Temperatur
der Flüssigkeit in der Ringleitung 4 erreicht oder überschritten wird, in einem Spektrum
von 15°C bis 20°C liegen. Bei entsprechend ausgewählten Schwellwerten bleibt die Differenz
zwischen der vorherrschenden Temperatur im Gebäude und der Temperatur der Flüssigkeit
in der Ringleitung 4 vergleichsweise gering. Bei geringen Temperaturunterschieden
zwischen der Temperatur der Flüssigkeit in der Ringleitung 4 und den Raumtemperaturen
kann ein bedeutend höherer Wirkungsgrad der dezentralen Wärmepumpen im Gebäude erreicht
werden, da die Wärmepumpen mit ihrer thermischen Leistung nur eine geringe Temperaturdifferenz
überwinden müssen. Auch wird bei den vergleichsweise geringen Differenzen der Temperaturen
von Raumluft und Flüssigkeit eine Wärmeisolierung der Ring- und sonstigen Leitungen
zum Transport der Flüssigkeit überflüssig; manchmal sogar nachteilig. Insgesamt ergibt
sich so ein Temperaturspektrum, auf dem die Flüssigkeit in der Ringleitung 4 gehalten
werden sollte, von 15°C bis 30°C.
[0028] Ein besonderer Vorteil des beschriebenen Systems ist in seiner großen Flexibilität
zu sehen. Bei Um- und Ausbauten von Gebäuden läßt sich das beschriebene System sehr
leicht an neue Bedürfnisse anpassen. Einzelne Wärmepumpen im Gebäude können vom System
getrennt oder zusätzlich hinzugefügt werden, ohne daß dies erhebliche Auswirkungen
auf die Funktion des Gesamtsystems hätte. Die Umbauten selbst sind leicht durchführbar.
Außer den Wärmepumpeneinheiten werden keine besonderen Bauteile oder Werkzeuge benötigt,
die nicht handelsüblich verfügbar wären. Dabei ist die Zuschaltung von mehreren Wärmepumpeneinheiten
nicht kritisch, obwohl dies in der Ringleitung zu großen Temperaturdifferenzen im
Vor- und Rücklauf führen könnte.
[0029] Die Steuerung/Regelung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kann in ihrer Basisversion
recht einfach aufgebaut sein. Die Steuerung/Regelung besteht aus einer Elektronikeinheit,
die aus Mikroprozessoren mit einer geeigneten Programmierung besteht. Die Mikroprozessoreinheit
ist funktionsmäßig mit einem Temperatursensor verbunden, der die Temperatur der Flüssigkeit
in der Ringleitung 4 überwacht. Misst der Sensor eine Temperatur, die einem Schwellwert
entspricht, so steuert die Steuerung/Regelung die otionalen Ventile 8 und 12 an, um
die Fließrichtung der Flüssigkeit in der Ringleitung bedarfsgerecht zu beeinflussen.
Gleichzeitig soll die Steuerung/Regelung einen Stellbefehl an die zentralen Wärmepumpen
WA1, WA2 geben, um diese zu aktivieren oder zu deaktivieren bzw. die Heiz- oder Kühlfunktion
einzustellen.
[0030] In einer alternativen Ausgestaltung ist die Steuerung/Regelung der Temperatur der
Flüssigkeit in der Ringleitung 4 in die zentralen Wärmepumpen WA1, WA2 integriert.
Dazu sollte die Flüssigkeit aus der Ringleitung 4 kontinuierlich durch die zentrale
Wärmepumpe WA1, WA2 durchfliessen. Dort misst ein Temperatursensor laufend die Temperatur
der aus der Ringleitung 4 zufließenden Flüssigkeit. Solange sich die Temperatur der
Flüssigkeit innerhalb des zwischen dem unteren und oberen Schwellwert liegenden Normalbereiches
bewegt, bleibt die Wärmepumpe ausgeschaltet und die Flüssigkeit fließt durch die Wärmepumpe
durch, ohne daß sich ihr Temperaturniveau dadurch verändert. Meldet der Temperatursensor
das Erreichen eines Schwellwertes, so schaltet die Steuerung/Regelung der zentralen
Wärmepumpe WA1, WA2 bei Überschreiten des oberen Schwellwerts die Kühlfunktion der
Wärmepumpe ein, während bei Erreichen bzw. Unterschreiten des unteren Schwellwerts
die Heizfunktion der zentralen Wärmepumpe zugeschaltet wird. In weiteren Ausbaustufen
der Steuerung/Regelung kann diese mit Prioritätsautomatiken, Notlaufprogrammierungen,
Nachtprogrammen, Billig-Strom-Speichern, einer Zeituhr mit Glättungsmodellen für den
Temperaturverlauf über den Ablauf eines Tages, mit Außentemperatursensoren und Wetterprognosemodulen
versehen sein, die die Steuerungs/Regelungsqualität der Steuerung/Regelung in vorteilhafter
Weise verbessern können.
1. Vorrichtung zur Klimatisierung von Gebäuden, bestehend aus
- mehreren dezentralen Wärmepumpen im Gebäude (W1 - WN),
- mindestens einer zentralen Wärmepumpe (WA1, WA2),
- einer Ringleitung (4), die mit einer Flüssigkeit gefüllt ist,
- mindestens einer Zirkulationspumpe (6), die an die Ringleitung (4) angeschlossen
ist,
wobei Flüssigkeit aus der Ringleitung (4) in die Wärmepumpen (W1 - WN) zuförderbar
und an die Ringleitung (4) wieder rückförderbar ist, und Flüssigkeit aus der Ringleitung
(4) in die zentrale Wärmepumpe (WA1, WA2) und von dieser wieder in die Ringleitung
(4) rückförderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit ganz oder teilweise aus Wasser besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Ringleitung (4) zumindest abschnittsweise vollständig aus Kunststoff
besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest mehrere Wärmepumpen (W1 - WN, WA1, WA2) bidirektional arbeiten.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufttemperatur der Luft, die Wärmepumpen (W1 - WN) im Gebäude in ihre jeweilige
Klimazone ausblasen, manuell und/oder automatisch beeinflußbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dezentrale Wärmepumpen (W1 - WN) im Gebäude entweder vertikal an der Wand oder horizontal
in oder unter die Raumdecke eingebaut sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Steuerung/Regelung die Temperatur der Flüssigkeit in der Ringleitung
(4) erfaßt und von der Steuerung/Regelung ein Stellmittel (8, 12) ansteuerbar ist,
durch welches der Zufluß von Flüssigkeit aus der Ringleitung (4) in die zentrale Wärmepumpe
(WA1, WA2) und/oder der Zufluß von Flüssigkeit aus der zentralen Wärmepumpe (WA1,
WA2) in die Ringleitung (4) beeinflußbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung/Regelung durch Öffnen und Schließen des Stellmittels (8, 12) die Temperatur
der Flüssigkeit in der Ringleitung (4) in einem Bereich zwischen 15°C und 30°C hält.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung/Regelung so programmiert ist, daß Flüssigkeit aus der Ringleitung (4)
erst dann an die zentrale Wärmepumpe (WA1, WA2) zuförderbar ist, wenn der Temperaturwert
der Flüssigkeit, die der zentralen Wärmepumpe (WA1, WA2) zuführbar ist, bei einem
Wärmeüberschuß in der Ringleitung (4) auf einen minimalen Schwellwert ansteigt, der
in einem Spektrum von 24°C bis 30°C liegt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung/Regelung so programmiert ist, daß Flüssigkeit aus der Ringleitung (4)
erst dann an die zentrale Wärmepumpe (WA1, WA2) zuförderbar ist, wenn der Temperaturwert
der Flüssigkeit, die der Wärmepumpe (WA1, WA2) zuführbar ist, bei einem Wärmedefizit
in der Ringleitung (4) auf einen minimalen Schwellwert absinkt, der in einem Spektrum
von 15°C bis 20°C liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Abschnitte der Ringleitung (4) in Betondecken (26), Wänden, Putz oder Estrich verlegt
sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei zentrale Wärmepumpen (WA1, WA2) an die Ringleitung (4) angeschlossen
sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung über eine Steuerung/Regelung verfügt, die eine zentrale Wärmepumpe
(WA1, WA2)
- ausschaltet, wenn sich die Temperatur der Flüssigkeit in der Ringleitung (4) in
einem Normalbereich befindet,
- mit Kühlfunktion zuschaltet, wenn ein oberer Temperatur-Schwellwert erreicht oder
überschritten wird, und die
- und mit Heizfunktion zuschaltet, wenn ein unterer Temperatur-Schwellwert erreicht
oder unterschritten wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Schwellwert in einem Bereich von 15°C bis 20°C und der obere Schwellwert
in einem Bereich von 24°C bis 30°C liegt.
15. Verfahren zur Klimatisierung in Gebäuden, wonach
- dezentrale Wärmepumpen (W1 - WN) im Gebäude aus einer Ringleitung (4) Flüssigkeit
zugefördert bekommen,
- die dezentralen Wärmepumpen (W1 - WN) im Gebäude die Flüssigkeit abhängig von einer
vorgewählten Kühl- oder Heizfunktion für Raumluft kühlen oder erwärmen,
- die Flüssigkeit von den dezentralen Wärmepumpen (W1 - WN) zurück in die Ringleitung
(4) befördert wird,
- bei Über- oder Unterschreiten bestimmter Schwellwerte, die für Wärmeüberschuß und/oder
Wärmedefizit in der Ringleitung (4) gelten, die Flüssigkeit in eine zentrale Wärmepumpe
(WA1, WA2) geleitet wird, um die Flüssigkeit zu kühlen oder zu erwärmen und anschließend
der Ringleitung (4) wieder zuzufördern,
- die Flüssigkeit während des Umlaufs von zumindest einer Zirkulationspumpe (6) befördert
wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung/Regelung die Temperatur der Flüssigkeit in der Ringleitung (4) in
einem Temperaturspektrum von 15°C bis 30°C hält.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Schwellwert der Temperatur der Flüssigkeit zur Auslösung der Kühlfunktion
einer zentralen Wärmepumpe (WA1, WA2) in einem Spektrum von 24° C bis 30 °C liegt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Schwellwert der Temperatur der Flüssigkeit zur Auslösung der Heizfunktion
einer zentralen Wärmepumpe (WA1, WA2) in einem Spektrum von 15°C bis 20°C liegt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Abschnitte der Ringleitung (4) Wärme oder Kälte in Elemente der Gebäudekonstruktion
abgeben.