(19)
(11) EP 1 348 355 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.10.2003  Patentblatt  2003/40

(21) Anmeldenummer: 03006638.5

(22) Anmeldetag:  25.03.2003
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A47B 96/06, F16B 12/12, A47B 87/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK

(30) Priorität: 26.03.2002 DE 20204824 U

(71) Anmelder: Wiehl, Andreas
81667 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Wiehl, Andreas
    81667 München (DE)

   


(54) Regal- und Ablagesystem "Bine"


(57) Stecksystem, bevorzugt zur Ablage von Gegenständen, bestehend aus rechteckigen Trägerelementen(2), dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente mit um 60° geneigten, senkrecht zur Tiefe des Trägerelements ausgeführten Einschnitten (12) versehen sind, wodurch sie sich ineinander fügen lassen zu Formen, welche über den 60°-Winkel oder über ein Mehrfaches des 60°-Winkels definiert werden - bevorzugt zum Aufbau eines Sechsecks (1) -, wodurch es zu einem Konstruktions-System erweitert werden kann.




Beschreibung

Sinn der Erfindung



[0001] ist es, (A) ein neuartiges System zur Ablage, Präsentation oder zur technischen Verwendung-oder aber (B) - in verkleinerter Ausführung - ein zum Spielen oder zum Erstellen eines Modells zu schaffen, welches leicht montierbar und ebenso leicht wieder demontierbar und-bienenwabenähnlich oder dreieckig - der Logik des 60°-Winkels oder dem Mehrfachen des 60°-Winkels folgend -aufgebaut - sich nach individuellem Bedarf bei beliebiger Erweiterbarkeit konfigurieren lässt, wobei auf kompliziertes Montagematerial sowie Werkzeug verzichtet werden kann, gleichwohl jedoch ein Höchstmaß an innerer Stabilität bei hoher Formschönheit und/oder praktischer Nutzbarkeit erreicht werden kann.

Stand der Technik



[0002] (A) Herkömmliche Regal- oder Ablage-Systeme folgen i. d. R. dem Gesetz des rechten Winkels. Das hat - auf den ersten Blick - statische sowie praktische Gründe.
In der Patentschrift CH 631333 (sh. Anlage!) wird ein Wabensystem beschrieben. Eine Verwandtschaft zur vorliegenden Erfindung besteht jedoch nur insofern, als beide Male das statisch günstige, sich selbst stabilisierende Wabensystem zu Grunde liegt.
Allerdings werden hier die Waben unmittelbar nebeneinander gesetzt. Sie werden nicht gesteckt, die einzelnen Trägerelemente sind nicht mit Einfräsungen zum Zusammenstecken versehen , sie beziehen ihren Zusammenhalt vielmehr durch die intelligente Verwendung einer Schiene, welche an den korrespondierenden Eckpunkten ihre Funktion erfüllt. Sie ist somit nur geringfügig mit vorliegender Erfindung verwandt.
Hingegen spielt in er Patentschrift DE 38 27 622 C2 das Zusammenstecken einzelner Trägerelemente ohne die Verwendung anderer Hilfsmittel die zentrale Rolle - wie auch in der vorliegenden Erfindung. Sie ist jedoch in der speziellen Weise des Zusammensteckens (sh. Anspruch 1!) komplizierter als vorliegende Erfindung; weiter folgt sie dem Gesetzt des rechten Winkels - sie zielt nicht auf die Besonderheit, welche durch einen 30°-Winkel-Einschnitt erreicht wird und zu den vorliegenden Formbesonderheiten führt.
Auch die französische Patentschrift Nr. FR 77 04489 fußt auf einfachem Zusammenstecken verschiedener Trägerelemente. Interessant ist hierbei Fig. 5 (Sh. Zeichnung!), welche durch die diagonale Anordnung eine gewisse Ähnlichkeit mit dem sechseckigen Wabensystem aufweist. Allein spielt hier der 30°-Winkel keine Rolle, wird weiter keine Formvielfalt erreicht.
Über die Probleme herkömmlicher - auch modemer Montageweisen hinsichtlich ihrer Aufwändigkeit und ihres Verschleißes wird in DE 38 27 622 C2 ausführlich eingegangen. Der Vorteil eines bloßen Stecksystems wird beschrieben; die Einfachheit der Montage und ihr geringe Verschleißanfälligkeit ist in vorliegender Erfindung noch besser gelöst als in DE 38 27 622 C2.
In Japan kennt man ausgeklügelte Holzverbindungen ohne zusätzliche Bauteile; jedoch sind diese Verbindungen derart kompliziert, dass sie für den Laien nicht praktikabel sind.
Eine besondere Qualität der vorliegenden Erfindung ist ihre einfache Montierbarkeit.

[0003] Ein ästhetischer Mangel der herkömmlichen Bauweise ist ihre Uniformität: der ausschließlich auftretende rechte Winkel lässt von seiner Struktur her eine größere Formvielfalt nicht zu.
Das vorliegende Regal- und Ablagesystem weist eine Reihe von verschieden gestalteten Ablagemöglichkeiten aus. (Sh. Zeichnung!)

[0004] (B) Hinsichtlich einer Verwendung vorliegender Erfindung zum Spielen oder als Modell für Möblierungsvorhaben oder einfach nur zu einem spielerischen Erlernen der Montage kommen ihre besonderen Qualitäten: Einfachheit der Montage bei hoher Formenvielfalt, einfache Demontierbarkeit und Eignung zur Serienherstellung zum Tragen.
Es gibt Lego, Construkta, Plastikant; es gibt femer diverse Steckspiele aus Holz, Plastik oder anderen festen Materialien. In keinem dieser Spiele liegt der 60°-Winkel als prägende Eigenschaft zu Grunde - ein Steckspiel, welches dem oben beschriebenen als Miniaturausführung entspricht, ist dem Autor dieser Erfindung nicht bekannt.

Beschreibung der Erfindung



[0005] Die Erfindung kommt im Wesentlichen mit zwei Bauelementen aus;

1. einem rechteckigen Trägerelement (2) mit zwei Einfräsungen (12) an seinen Enden, welches aus herkömmlichen Material wie Holz, Plastik, Metall, Glas, festem Karton usw. hergestellt werden kann.

2. Wenn größere Systeme geschaffen werden sollen oder hohe Belastungen ausgehalten werden müssen, empfiehlt sich die Verwendung eines stabilisierenden Füll- bzw. Klammer-Elements (3), (6), (6a).



[0006] Jeweils sechs Trägerelemente werden in einer Bienenwaben-ähnlichen Form, dem Modul "Wabe" zusammengesetzt, was durch einfaches Ineinander-Fugen geschieht.
Ermöglicht wird dies durch zwei senkrechte - bezogen auf die TE-Tiefe - 30°-Einschnitte bzw. Einfräsungen in Trägerelementstärke, auf bevorzugt halber Breite des Trägerelements bei einem Winkel von 30°, bezogen zur Senkrechte zum Trägerelement, wobei die beiden Winkel trapezförmig aufeinander zulaufen. Auf diese Weise lässt sich das Grundmodul des Ablage-Systems einfach zusammen fügen. Hierbei ist bei gewöhnlicher Belastung und qualitätsvollem Baumaterial wie etwa Multiplex die Verwendung des genannten Füllungselements (3) zur Stabilisierung noch nicht erforderlich.
Erst wenn mehrere Module übereinander oder zu Überbrückungen zusammengefügt werden sollen und dementsprechend höhere Belastungen auftreten, empfiehlt sich ihre Verwendung.
   Zu Dichte und Statik des Bienenwabenmodells bedarf es keiner weiteren Erklärungen - sie sind hinlänglich bekannt.

[0007] Sollen mehrere Module zusammen gefügt werden, müssen die Trägerelement-Enden passgenau zueinander gefügt werden. Hierzu ist es nötig, dass sie - ebenfalls in einem Winkel von 30° angeschrägt sind, wiederum trapezförmig und in gleicher Ausrichtung, wie die beiden Einschnitte.
Nun kommt das stabilisierende Füll- bzw. Klammer-Element zum Einsatz. In der Form eines doppelten Trapezes oder einem doppelten griechischem Sigma (3), (6) entsprechend, verklammert es zwei Module miteinander.
Als schmales Element kann es auch im Sinne einer Ablage nutzbringende Funktion übernehmen.

[0008] Ebenso ist es aber auch als vollständige Füllung nützlich, indem es die gesamte Fläche ausfüllt, welche zwischen zwei einander berührenden Modulen entsteht.
In diesem Falle stabilisiert es sowohl in der Form eines trapezförmig (6a) zugeschnittenen Brettes, als auch als ein den gesamten Zwischenraum füllendes Element (6).
Insbesondere an der Basis, aber auch an den Rändern lässt sich als stabilisierende Füllung ein einfaches oder doppeltes (6), (6a) Trapez einsetzen. Eine solche Füllung empfiehlt sich auch dann, wenn diese an einer Wand anliegt, an welcher sie verschraubt werden kann und so einem Ablagesystem sozusagen als Anker dient, an welchem dieses verschraubt werden kann, um nicht Raumeinwerts zu kippen.

[0009] In Weiterentwicklung der Erfindung lassen sich zusätzliche Trägerelemente - hier "STAP" genannt - auch in die Waben einsetzen. Dazu lassen sich die vorhandenen Trägerelemente verwenden, oder, um den hier störenden Einschnitt zu vermeiden, Trägerelemente eben ohne Einschnitt. Der Winkel von 30° macht dies passgenau möglich. Im Falle eines Einschnitts genau an den Viertelenden der Trägerelemente füllt das eingeschobene Trägerelement exakt die Wabenmitte. In diesem Falle erreichen wir den bevorzugten, möglicherweise faszinierenden Sonderfall, dass - abgesehen von den nötigen Verklammerungen bzw. Wand- oder Bodenverankerungen - ein einziges Bauteil die Herstellung eines derart komplexen Ablagesystems ermöglicht.

[0010] Werden diese Trägerelemente an den Auflageenden fixiert, etwa durch Krampen oder durch einfache Verschraubung, entsteht ein zusätzlich stabilisierendes Wirkungsmoment. Dies beeinträchtigt den Charme des Systems, ohne Leim und Eisen auszukommen, nur geringfügig. Für den Fall, dass das System nicht gestellt, sondern an einer Wand hängend befestigt wird, ist eine solche zusätzliche Sicherung nicht nötig.
Die Zwischenräume unterhalb, neben und oberhalb der eigentlichen Waben lassen sich als Ablagefläche, z.B. für Zeitschriften CD's usw. nutzen; ebenso lassen sich die kleinen Sechseck-Waben, welche an den Berührungspunkten der jeweiligen Trägerelementenden entstehen zur Ablage oder zum Präsentieren nutzen.
Eine günstige Statik lässt sich jedoch auf einfache Weise erreichen, indem die Basis am Boden fixiert wird. Dies ist durch Verschraubung möglich, oder auch durch Einfügen eines konisch im 30°-Winkel zugeschnitten Brettes (3a), welches sich eicht am Boden oder auf einer Bodenplatte fixieren lässt. Hierdurch erhält das gesamte System die günstige "Statik des Bogens
Es sind neben der in der Zeichnung dargestellten Form noch eine Fülle anderer Kombinationen möglich.

[0011] Natürlich lassen sich die beschriebenen Einschnitte auch versetzen - Mehr am Rande gelegen, vergrößern sie die Innenwabe, mehr zur Mitte hin angebracht, werden die besagten Zwischenräume vergrößert. Hierbei müssen jedoch Symmetrie und Einheitlichkeit gewahrt bleiben, soll ein aus mehreren Modulen bestehendes System passgenau harmonisiert werden. Möglich ist indes die Bildung eines gedehnten Sechsecks (sh. Zeichnung 4!), wobei zwei von sechs Trägerelementen einer Wabenform verlängert sind.

[0012] Insbesondere zwei günstige Proportionen sollen im Folgenden dargestellt werden:

1. Wie bereits oben beschrieben: der Einschnitt erfolgt jeweils an den "Viertelenden" der Trägerelemente, so dass die Länge des mittleren Abschnittes a' die Hälfte der Gesamtlänge a beträgt - dadurch wird das passgenaue, mittige Einfügen eines Trägerelementes, (2) oder (4), in das Sechseck (1) ermöglicht.

2. Der Einschnitt erfolgt derart, dass der mittlere Abschnitt mit der Länge a' der um den Faktor 1/V3 entspricht.

Dieser Faktor ermöglicht ein Einfügen des Trägerelementes in gewohnter Länge, jedoch ohne Abschrägung, in die aneinandergrenzenden Schenkel des Sechsecks.

[0013] Bei stabilem Trägermaterial lassen sich sogar Zwischenräume überbrücken, etwa um eine Durchreiche einzurahmen.

[0014] In Weiterentwicklung der Erfindung lassen sich einzelne oder mehrere Module auch als Träger für Tischplatten etwa oder einfach als Hocker verwenden.
Hierbei empfiehlt sich neben der sechseckigen Wabenform die stabilere Dreiecksform.
   Drei Grundelemente lassen sich dann zu einem Dreieck zusammenfügen, wenn eines der Grundelemente wechselseitig eingefräst wurde.

[0015] Selbst die Herstellung eines Klettergerüstes lässt sich so in einfacher Form bewerkstelligen.

[0016] In Weiterentwicklung der Erfindung lassen sich noch zusätzliche Teile einfügen, Trägerelemente in schwindenden Maßen etwa, die ein sich verjüngendes System von waagerechten Ablageflächen bilden, oder Dreiecke von 30°-60°-90°, welche an den Schrägen der Waben zusätzliche waagerechte Ablageflächen bilden.

[0017] In verkleinerter Ausführung eignet sich das vorliegende, auf Sechs- und/oder Dreieck beruhende Konstruktionssystem als Spiel. In seinen vielfältigen Möglichkeiten bewegt es die Konstruktions-Phantasie und schult das räumliche Vorstellungsvermögen. Hierbei kann es auch zur modellhaften Vorbereitung für eine wirkliche Möblierung etwa dienen. Es führt auch in die besondere Technik des Konstruierens ein, ohne dabei gewichtige Möbelteile bewegen zu müssen.
   Darüber hinaus lässt es sich sogar als Kleinablage für Gewürze, Schmuck etc. in Anwendung bringen.

Vorteile dieser Bauweise:


1. Die niedrigen Herstellungskosten



[0018] Aufgrund der Einfachheit der Konstruktion - lediglich Einschnitte und Abwinkeln der Trägerelementenden und die Herstellung der stabilisierenden Füllungen sind vonnöten-können die Herstellungskosten besonders niedrig angesetzt werden.

2. Die Einfachheit Montage



[0019] Gelernt werden muss lediglich das geeignete Zusammenfügen zweier Trägerelemente, bzw. das Einfügen der stabilisierenden Verklammerungen, was sich unmittelbar aus der Anschauung ergibt. Das Einfügen der Füllungen bedarf nur einfachster Erklärung. Selbst bei größeren Bausätzen aus vielen Modulen bleibt die einmal begonnene Montagelogik nicht nur erhalten, sie strukturiert sich geradezu von selbst.
   Beim Miniaturmodell lässt sich dies spielerisch einüben.

3. Die günstige Stabilität



[0020] Die günstigen statischen Eigenschaften des Bienenwabenmodells sind hinlänglich bekannt.
   Das gleichseitige Dreieck ist die stabilste Form überhaupt. Ein Einfügen von Klammerelementen (3, 6) schafft zusätzliche Stabilität.

4. Flexibilität im Raum



[0021] Da die Module beliebig aufgebaut werden können, sind sie auch geeignet, besonderen    Wandformen gerecht zu werden. Mansarden etwa können so besser gefüllt werden.
   Als Raumteiler eignen sie sich nicht nur von Ihrer Ästhetik her - sie lassen sich auch besonders günstig am Boden bzw. auf einer geeigneten Bodenplatte durch konisch zugeschnittene Bretter etwa fixieren.

5. Schönheit



[0022] Das Sechseck befreit vom Gesetz des rechten Winkels. Es bewirkt, zumal mit den    Konstruktionsbedingten Zwischenräumen eine kleine, regelmäßige Vielfalt von Erscheinungsformen, welche das Auge ansprechen.
   Das Bienenwaben-Modell begünstigt u. a. die klassische Komposition des Dreiecks (Sh. Zeichnung!).

6. Vielseitige Verwendbarkeit



[0023] Das System lässt sich u. a. zur Ablage, zur Präsentation und/oder als Raumteiler verwenden.
   Aufgrund seiner Solidität und einfachen Montier- sowie Demontierbarkeit lässt es sich als    Gerüst für Füllungen wie Putz, Bauschaum etc, aber auch als Formgerüst für Abgüsse u. ä. verwenden.
Da es von der Seite her eine aufgebrochene Form besitzt, kommen in ihm auch schallschluckende Eigenschaften zum Tragen. Auf solche Weise lassen sich schalldämmende    Mauern an vielbefahrenen Straßen etwa montieren.
   Insbesondere ist die Verwendbarkeit als Spiel oder Modell hervorzuheben. Eine Miniaturausführung hierzu lässt sich leicht herstellen.

Bezeichnungen



[0024] 
(1)
Modul "Wabe"
(2)
Trägerelement "Stark"
(2a)
Trägerelement - gegenläufig gefräst
(3)
Füllung doppelt "Pirat"
(3a)
Füllung einfach (Bodenfixierung)
(4)
Trägerelement ohne Einfräsung "Stap"
(5)
Bodenplatte
(5a)
Boden
(6a)
Füllung doppelt, zur Wandfixierung
(12)
Einfräsung
(13)
Symmetrieachse
(d)
Dicke des Trägerelements
(16)
Dreieck
(17)
gedehntes Sechseck



Ansprüche

1. Stecksystem, bevorzugt zur Ablage von Gegenständen, bestehend aus rechteckigen Trägerelementen(2),
dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente mit um 60° geneigten, senkrecht zur Tiefe des Trägerelements ausgeführten Einschnitten (12) versehen sind, wodurch sie sich ineinander fügen lassen zu Formen, welche über den 60°-Winkel oder über ein Mehrfaches des 60°-Winkels definiert werden - bevorzugt zum Aufbau eines Sechsecks (1) -, wodurch es zu einem Konstruktions-System erweitert werden kann.
 
2. Stecksystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte symmetrisch zur Mitte (13) des Trägerelements (2) angebracht sind.
 
3. Stecksystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente an ihren Enden trapezförmig im 60°-Winkel, bevorzugt parallel zu den Einschnitten, zugeschnitten sind.
 
4. Stecksystem nach Anspruch 1,2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass 30°- doppeltrapezförmige Füllungen (3), Einlagen oder ähnliche, zum Verklammern geeignete Elemente, zur zusätzlichen Stabilisierung, insbesondere zur Verbindung zweier Module eingebracht werden können.
 
5. Stecksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches Trägerelement (4) in ein Sechseck (1) oder einem dem Sechseck verwandten Bauteil - bevorzugt mittig - eingefügt wird, welches zum Zwecke der verbesserten Statik fixiert werden kann.
 
6. Stecksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass zwei Einschnitte

- an den Viertelenden der Trägerelemente vorgesehen sind, dergestalt, dass der innere Teil a' des Trägerelements an seiner größeren Seite die Hälfte seiner Gesamtlänge a misst (a' = a/2)

- oder die Länge des inneren Abschnittes a' dem um den Faktor 1/V3 verringerte Gesamtlänge a des Trägerelements entspricht.


 
7. Stecksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Trägerelementeund/oder an den Enden der Verklammerungen Kraftansatzpunkte wie Lochungen eingebracht sind, in welche sich Klammem, Krampen, auch über drei Ecken verklammernde Krampen oder andere, den gleichen Zweck erfüllende Elemente einsetzen lassen, welche ein Aufklaffen der Fugen zwischen den einzelnen Modulen verhindern.
 
8. Stecksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass trapez- oder doppeltrapezförmige Füllungen (6a), (6) zur Verbesserung der Stabilität und/oder zum festen Anbringen an einer Wand verwandt werden können
 
9. Stecksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass trapezförmig zugeschnittene Bretter an der Basis eines Moduls (1) eingefügt werden, welche eine feste Verbindung zum Boden oder einer Bodenplatte herstellen.
 
10. Stecksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Module aus ungleich langen Trägerelementen zusammen gesteckt werden.
 
11. Verwendung des Stecksystems nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Erstellung eines Regalsystems.
 
12. Verwendung des Stecksystems nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Erstellung eines Podestes.
 
13. Verwendung des Stecksystems nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Erstellung einer Versteifungsstruktur.
 
14. Verwendung des Stecksystems nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Erstellung eines Baugerüstes.
 
15. Verwendung des Stecksystems nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Erstellung eines Struktursystems.
 
16. Verwendung des Stecksystems nach einem der Ansprüche 1 bis 10 im Modellbau.
 
17. Verwendung des Stecksystems nach einem der Ansprüche 1 bis 10 als Konstruktionsoder Geschicklichkeitsspiel.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht