[0001] Die Erfindung betrifft zunächst einen Saugreinigungsvorsatz für einen Staubsauger,
mit einer Saugleitung, wobei an dem Saugreinigungsvorsatz an einer Randkante bezüglich
der Verfahrrichtung eine Fußleistenbürste gehaltert ist, welche auch an die Saugleitung
angeschlossen ist.
[0002] Neben den bekannten Saugreinigungsvorsätzen zum Saugen von Fußböden sind auch solche
bekannt, welche der Absaugung von Fuß- und Teppichsockelleisten dienen. Hier wird
bspw. auf die US 4,198,727 verwiesen. In dieser Patentschrift ist ein Saugreinigungsvorsatz
dargestellt und beschrieben, welcher nahe einem, in Verfahrrichtung vorderen Eckbereich
seitlich über die Gerätekontur überstehende Fußleistenbürsten aufweist. Diese sind
mit der üblichen Saugleitung des Saugreinigungsvorsatzes verbunden, so dass im Zuge
einer üblichen Fußbodenreinigung über die seitlichen Fußleistenbürsten auch eine Fuß-
und/oder Teppichsockelleiste im Zuge des Vorbeiführens an derselben gereinigt werden
kann.
[0003] Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik
der Erfindung darin gesehen, einen Saugreinigungsvorsatz der in Rede stehenden Art
insbesondere hinsichtlich der Saugleistung verbessert auszubilden.
[0004] Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches
1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass der Saugleitungsanschluss der Fußleistenbürste
zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung veränderbar ist. Zufolge dieser
erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird der Anschluss der Fußleistenbürste an die Saugleitung
des Saugreinigungsvorsatzes erst dann gewählt, wenn eine Fuß- oder Sockelleiste abgesaugt
werden soll. Demnach ist bei einer Nichtbenutzung der Fußleistenbürste der Saugleitungsanschluss
geschlossen, so dass es somit nicht zu unnötigen Volumenstromverlusten kommen kann.
Der durch den Saugluftstrom erzeugte Unterdruck wirkt in üblicher Weise nur im Bereich
des Saugmundes des Saugreinigungsvorsatzes. Bei Bedarf, d.h. bei einem gewünschten
Absaugen einer Fußoder Sockelleiste wird der Saugleitungsanschluss geöffnet, wobei
weiter bei Anordnung zweier gegenüberliegender Fußleistenbürsten jeder Saugleitungsanschluss
einzeln in seiner Stellung veränderbar ist. Demzufolge wird bevorzugt nur der gerade
benötigte Saugleitungsanschluss geöffnet, womit auch unnötige Volumenstromverluste
vermieden werden.
[0005] Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Saugreinigungsvorsatz für einen Staubsauger
mit einer Saugleitung, wobei an dem Saugreinigungsvorsatz an einer Randkante bezüglich
der Verfahrrichtung eine Fußleistenbürste gehaltert ist. Um die Handhabung eines Saugreinigungsvorsatzes
der in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise zu verbessern, wird vorgeschlagen,
dass die Fußleistenbürste durch Verschwenken zwischen einer Arbeitsstellung und einer
Nichtbenutzungsstellung bewegbar ist. So können die Fußleistenbürsten beim üblichen
Saugbetrieb so verschwenkt werden, dass diese nicht über die Grundriss-Außenkontur
des Saugreinigungsvorsatzes überstehen und somit nicht störend wirken.
[0006] Unabhängig von der Ausgestaltung des Saugreinigungsvorsatzes gemäß Anspruch 1 oder
gemäß Anspruch 2 oder darüber hinaus auch gemäß einer Kombination dieser Ansprüche
ergeben sich weitere Vorteile. So kann bspw. vorgesehen sein, dass die Schwenkachse
vertikal ausgerichtet ist. Denkbar ist jedoch auch eine Klappbewegung der Fußleistenbürste
um eine Horizontalachse, um diese aus einer Arbeitsstellung in eine Nichtbenutzungsstellung
und umgekehrt zu verlagern. Zudem wird vorgeschlagen, dass die Veränderung des Saugleitungsanschlusses
im Zuge einer Verschwenkung der Fußleistenbürste erfolgt. So geht die Verschwenkung
der Fußleistenbürste einher mit einem Öffnen bzw. einem Schließen des zugehörigen
Saugleitungsanschlusses, womit die Verbindung zur Saugleitung mit Aktivieren der Fußleistenbürste
erreicht wird. Die Verschwenkung der Fußleistenbürste kann hierbei manuell durch den
Benutzer erfolgen. Als besonders vorteilhaft erweist sich diesbezüglich eine Ausgestaltung,
bei welcher die Verschwenkung der Fußleistenbürste durch einen Kontakt mit der Fußleiste
hervorgerufen wird. Fehlt dieser Kontakt, so verbleibt die Fußleistenbürste in einer
passiven, d.h. in einer Nichtbenutzungsstellung, wobei, wie beschrieben, zugleich
der zugehörige Saugleitungsanschluss verschlossen ist. Wird hingegen eine Fußleiste
detektiert, so wird hierdurch die Fußleistenbürste aktiviert und der zugehörige Saugleitungsanschluss
geöffnet, wobei diesbezüglich sowohl elektrische, elektromechanische und auch rein
mechanische Vorrichtungen zum Verschwenken der Fußleistenbürste sowie zum Öffnen des
Saugleitungsanschlusses vorgesehen sein können. Alternativ zu der Schwenkbeweglichkeit
der Fußleistenbürste kann auch vorgesehen sein, dass Letztere in eine Halterung des
Saugreinigungsvorsatzes einsteckbar ist und dass im Zuge der Steckbewegung eine Öffnung
der Saugleitung zu der Fußleistenbürste erfolgt. Um auch im selben Arbeitsgang die
Oberseite der Fuß- oder Sockelleiste zu reinigen, ist eine bevorzugte Querschnittsausgestaltung
der Fußleistenbürste gewählt, bei welcher die Fußleistenbürste einen vertikalen und
einen horizontalen Abschnitt aufweist, wobei der horizontale Abschnitt in einer vertikalen
Projektion über den vertikalen Abschnitt vorsteht. Zur Anpassung der Fußleistenbürste
an die Höhe sowie die Dicke der Fuß- oder Sockelleiste ist des Weiteren vorgesehen,
dass die aktive Bürstenlänge in vertikaler und/oder horizontaler Richtung veränderbar
ist. So bspw. durch teleskopartige Ausgestaltung des vertikalen und/oder horizontalen
Abschnittes. Hier können Rastmittel vorgesehen sein, um die gefundene Einstellung
zu fixieren. Hinsichtlich der automatischen Aktivierung bzw. Deaktivierung der Fußleistenbürste
wird weiter vorgeschlagen, dass diese mit einem in Verfahrrichtung des Saugreinigungsvorsatzes
zu einer Schwenkachse der Fußleistenbürste entfernten Betätigungsnocken verbunden
ist, wobei der Betätigungsnocken senkrecht zur Verfahrrichtung über den Saugreinigungsvorsatz
vorsteht. Zufolge dessen wird bei Beaufschlagung des Betätigungsnockens durch Anfahren
gegen eine Fuß- oder Sockelleiste die zugeordnete Fußleistenbürste in die aktive Stellung
verbracht, wobei bevorzugt, sogleich auch eine Öffnung des Saugleitungsanschlusses
erfolgt. Schließlich ist in einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
vorgesehen, dass an dem Saugreinigungsvorsatz ein senkrecht zur Verfahrrichtung vorstehender
Betätigungsnocken ausgebildet ist, der bei Kontakt mit einer Fußleiste zur Öffnung
der Saugleitung führt. So kann beispielsweise der Saugreinigungsvorsatz oder, wie
bevorzugt die Fußleistenbürste mit einer, den Betätigungsnocken tragenden Saugleitungsanschluss-Verschlussklappe
versehen sein, welche bei Nichtkontaktierung selbsttätig, gegebenenfalls federunterstützt
den Saugleitungsanschluss verschließt.
[0007] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, welche lediglich
mehrere Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Schemadarstellung eines erfindungsgemäßen Reinigungsvorsatzes
mit zwei gegenüberliegenden, in den vorderen Eckbereichen angeordneten Fußleistenbürsten,
eine erste Ausführungsform derselben betreffend;
- Fig. 2
- einen Schnitt durch den Anschlussbereich einer Fußleistenbürste und des Saugreinigungsvorsatzes,
eine zweite Ausführungsform in der aktiven Stellung der Fußleistenbürste betreffend;
- Fig. 3
- eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch die deaktivierte Stellung der Fußleistenbürste
betreffend;
- Fig. 4
- eine weitere der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch eine dritte Ausführungsform
betreffend;
- Fig. 5
- eine weitere Schnittdarstellung gemäß Fig. 2, eine dritte Ausführungsform der Fußleistenbürste
in ihrer Aktivstellung betreffend;
- Fig. 6
- eine der Fig. 5 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch nach Entfernen der Fußleistenbürste;
- Fig. 7
- die Fußleistenbürste in einer weiteren Ausführungsform in Aktivstellung.
[0008] Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Fig. 1 ein Saugreinigungsvorsatz
1 für einen nicht dargestellten Staubsauger, welcher Saugreinigungsvorsatz 1 in einem
vorderen Bereich einen quer zur üblichen Verfahrrichtung r ausgerichteten Saugraum
2 aufweist.
[0009] In Verfahrrichtung r ist dem Saugraum 2 in üblicher Weise eine Bürstenleiste 3 vorgelagert.
[0010] Weiter ist in bekannter Weise der Saugraum 2 über eine Saugleitung 4 mit einer Gebläseeinheit
des Staubsaugers strömungsmäßig verbindbar.
[0011] Der dargestellte Saugreinigungsvorsatz 1 ist zur Reinigung von Hartböden geeignet.
Die nachfolgend beschriebenen weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen sind jedoch auch
auf einen Saugreinigungsvorsatz mit einer in dem Saugraum 2 angeordneten, elektromotorisch
angetriebenen Bürstenwalze zur Reinigung von Teppichböden übertragbar.
[0012] Wie aus der Darstellung in Fig. 1 zu erkennen, sind beidseitig endseitig des Saugraumes
2 nahe der in Verfahrrichtung r betrachteten vorderen Randkante des Saugreinigungsvorsatzes
1 angeordnete Fußleistenbürsten 5 vorgesehen, welche der Reinigung bzw. dem Absaugen
von Fuß- oder Sockelleisten dienen.
[0013] Diese Fußleistenbürsten 5 verfügen über quer zur üblichen Verfahrrichtung r ausgerichtete,
nach außen weisende Borsten 6 zum Abtrag von auf der Fußoder Sockelleiste anhaftendem
Staub oder dgl.
[0014] Bevorzugt sind die Fußleistenbürsten 5 bzw. die Borstenträger 7 L-förmig ausgebildet,
mit einem längeren vertikalen Abschnitt 8 und einem kürzeren horizontalen Abschnitt
9, wobei letzterer in Arbeitsstellung der Fußleistenbürste 5 nach außen über die Kontor
des Saugreinigungsvorsatzes 1 ragt.
[0015] Die Anordnung ist hierbei weiter so gewählt, dass der vertikale Abschnitt 8 so zu
dem Saugreinigungsvorsatz 1 positioniert ist, dass die an diesem vertikalen Abschnitt
8 angeordneten Borsten 6 gleichfalls in einer Projektion zumindest teilweise über
den Saugreinigungsvorsatz-Grundriss ragen. Weiter ist die Länge des horizontalen Abschnittes
9 so gewählt, dass dieser in einer vertikalen Projektion über den vertikalen Anschnitt
8 vorsteht, womit die Borsten 6 des vertikalen Abschnittes 8 zur Reinigung der Vertikalfläche
und die unterseitig des Horizontalabschnittes 9 sich vertikal erstreckenden Borsten
6 zur Reinigung der Oberseite der Fuß- oder Sockelleiste dienen.
[0016] Um neben dem Bürsteneffekt bei einer Reinigung entlang einer Fuß- oder Sockelleiste
noch zusätzlich einen Saugeffekt zu erzielen, sind die Fußleistenbürsten 5 gleichfalls
an die Saugleitung 4 des Saugreinigungsvorsatzes 1 angeschlossen. Hierzu sind die
Borstenträger 7 der Fußleistenbürsten 5 als Hohlkörper ausgebildet. Die, die Borsten
6 fesselnden Wandungsabschnitte der Borstenträger 7 weisen entsprechende Saugöffnungen
10 auf.
[0017] Zur Folge dieser Ausgestaltung kann im Zuge der üblichen Bodenreinigung entlang einer
Fuß- oder Sockelleiste gefahren werden, wobei letztere zugleich über die Borsten 6
der Fußleistenbürsten 5 sowohl seitlich als auch oberseitig gereinigt und abgesaugt
werden.
[0018] Um unnötige Volumenstromverluste zu vermeiden, ist vorgesehen, dass die Fußleistenbürsten
5 erst bei Bedarf - auch einzeln - aktiviert werden. Dies wird durch eine selbsttätiges
oder auch durch den Benutzer manuelles Öffnen und Schließen des Saugleitungsanschlusses
erreicht.
[0019] Die Fig. 2 und 3 zeigen in Schnittdarstellungen eine diesbezügliche Lösung. Es ist
zunächst eine, wie beschrieben im Wesentlichen L-förmige Fußleistenbürste 5 zu erkennen,
welche an dem Saugreinigungsvorsatz 1 gehaltert ist. Im Gegensatz zu der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform ist hierbei die Fußleistenbürste 5 um eine Vertikalachse
x zwischen einer Arbeitsstellung und einer Nichtbenutzungsstellung bewegbar, bspw.
durch Verdrehen um diese Vertikalachse x.
[0020] Der der Fußleistenbürste 5 zugewandte Wandungsabschnitt des Vorsatz-Saugraumes 2
ist mit einem, durch eine in dem Saugraum 2 schwenkbar gehalterte Klappe 11 verschließbaren
Fenster 12 versehen. Die Fensterverschlussstellung der Klappe 11 kann gegebenenfalls
federunterstützt sein.
[0021] Die zugeordnete Fußleistenbürste 5 bzw. deren als Hohlkörper ausgebildeter Borstenträger
7 besitzt ein in Arbeitsstellung der Fußleistenbürste 5 dem Fenster 12 zuordbaren
Durchbruch 13, zum strömungsmäßigen Anschluss des Hohlraumes des Borstenträgers 7
mit der Saugleitung 4.
[0022] In der Arbeitsstellung gemäß Fig. 2 ist die in dem Saugraum 2 angeordnete Klappe
11 über einen, wandungsaußenseitig an dem Borstenträger 7 angeordneten und in dieser
Arbeitsstellung das Fenster 12 des Saugraumes 2 durchsetzenden Radialvorsprung 14
ausgerückt, so dass eine strömungsmäßige Verbindung zwischen Fußleistenbürste 5 und
Saugleitung 4 gegeben ist.
[0023] In dieser Arbeitsstellung der Fußleistenbürste 5 kann durch Entlangfahren an einer
Fußleiste 15 diese in einfachster Weise durch die sowohl im Bereich des vertikalen
Abschnittes 8 als auch im Bereich des horizontalen Abschnittes 9 angeordneten Borsten
6 gereinigt und über die Saugöffnungen 10 - hier dargestellt durch eine perforierte
Borstenträgerwandung - abgesaugt werden.
[0024] Wird hingegen die Fußleistenbürste 5 nicht benötigt - vgl. Fig. 3 - kann Letztere
aus der in Fig. 2 dargestellten Arbeitsstellung in eine Nichtbenutzungsstellung bewegt
werden. Hierzu wird die Fußleistenbürste 5 um die Vertikalachse x um bspw. 180° gedreht,
so dass in einer vertikalen Projektion die Fußleistenbürste 5 im Wesentlichen innerhalb
der Saugreinigungsvorsatz-Kontur liegt, so dass die Fußleistenbürste 5 im üblichen
Saugbetrieb nicht störend wirkt.
[0025] Zugleich entfällt beim Verdrehen der Fußleistenbürste 5 aus der Arbeitsstellung in
die Nichtbenutzungsstellung die Unterstützung der Klappe 11 durch den Radialvorsprung
14, womit die Klappe 11 - gegebenenfalls federunterstützt - in die Fensterverschlussstellung
gelangt und hierdurch den Saugraum in Richtung der Fußleistenbürste 5 verschließt.
Hierdurch ist einem Unterdruckverlust bei Nichtbenutzung der Fußleistenbürste 5 entgegengewirkt.
[0026] Eine alternative Ausgestaltung zum Öffnen und Schließen des Saugleitungsanschlusses
ist in der Fig. 4 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass hier die Saugöffnungen 10
durch jeweils eine Öffnung im vertikalen Abschnitt 8 und eine Öffnung im horizontalen
Abschnitt 9 gebildet sind, welche Saugöffnungen 10 mittels in den Borstenträgern 7
angeordneten, schwenkbaren Klappen 16 verschließbar sind. Auch diese Klappen 16 können
in Richtung auf die Verschlussstellung federunterstützt sein.
[0027] Entgegen dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Hohlraum des Borstenträgers
7 und der Saugraum 2 stets strömungsmäßig verbunden. Entgegen der in Fig. 4 dargestellten
starren Anordnung der Fußleistenbürste 5 an dem Saugreinigungsvorsatz 1 ist auch hier
eine verschwenkbare Anordnung der Fußleistenbürste 5 gemäß der Darstellung in Fig.
2 bzw. 3 denkbar.
[0028] Im üblichen Saugbetrieb des Saugreinigungsvorsatzes 1 verharren die borstenträgerseitigen
Klappen 16 in ihrer Verschlussstellung, so dass hierdurch Unterdruckverluste vermieden
werden. Erst bei einem Absaugen entlang einer Fußleiste 15 werden die Klappen 16 in
eine, die Saugöffnungen 10 öffnende Stellung verbracht, wozu die Klappen 16 senkrecht
zu ihrer Verschlussfläche ausgerichtete, den Borstenbereich durchsetzende und über
die Borsten 6 hinausragende Beaufschlagungsfortsätze 17 besitzen. Wird nunmehr eine
Fußleiste 15 abgesaugt, so werden die Klappen 16 über die Beaufschlagungsfortsätze
17 in die Öffnungsstellung verlagert. Sobald die Fußleistenbürste 5 den Bereich der
Fußleiste 15 verlässt, entfällt die nötige Abstützung im Bereich der Fortsätze 17,
womit die Klappen 16 wieder in ihre Verschlussstellung verschwenken.
[0029] Weiter kann, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt jede Fußleistenbürste 5 auch abnehmbar
ausgebildet sein. Hierzu ist die Fußleistenbürste 5 zunächst wie in Fig. 5 dargestellt
in eine Halterung im Bereich des Saugraum-Fensters 12 einsteckbar. Dargestellt ist
eine Rasthalterung mit im Bereich des Durchbruches 13 der Fußleistenbürste 5 angeordneten
Rastnasen 18, welche, das Fenster 12 durchsetzend den Fensterrand hintergreifen, wobei
zumindest eine Rastnase 18 hierbei die Verlagerung der Verschlussklappe 11 in die
Öffnungsstellung bewirkt.
[0030] Bei Bedarf ist die Fußleistenbürste 5 nach Überwindung der Rast abziehbar, wonach
die Klappe 11 selbsttätig, gegebenenfalls federunterstützt, in die Fensterverschlussstellung
zurückfällt (vgl. Fig. 6).
[0031] Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fußleistenbürste
5. Diese ist im Bereich des vertikalen Abschnittes 8 als auch im Bereich des horizontalen
Abschnittes 9 zur Anpassung an die verschiedenen, gängigen Fußleistenabmessungen teleskopierbar
ausgebildet. Hierzu ist der Bürstenkörper 7 entgegen den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
nicht einstückig gebildet, sondern zusammengesetzt aus einem Vertikalkörper, einem
Horizontalkörper und einem diese verbindenden, zur Teleskopierung durchmesserverringerten
Bogenabschnitt 19. Diesbezüglich ist es denkbar, dass die gewünschte Länge des vertikalen
und/oder horizontalen Abschnittes festlegbar ist. Auch besteht hier die Möglichkeit
einer rastbaren Teleskopierung.
[0032] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In der Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
1. Saugreinigungsvorsatz (1) für einen Staubsauger, mit einer Saugleitung (4), wobei
an dem Saugreinigungsvorsatz (1) an einer Randkante bezüglich der Verfahrrichtung
(r) eine Fußleistenbürste (5) gehaltert ist, welche auch an die Saugleitung (4) angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugleitungsanschluss der Fußleistenbürste (5) zwischen einer offenen und einer
geschlossenen Stellung veränderbar ist.
2. Saugreinigungsvorsatz (1) für einen Staubsauger, mit einer Saugleitung (4), wobei
an dem Saugreinigungsvorsatz (1) an einer Randkante bezüglich der Verfahrrichtung
(r) eine Fußleistenbürste (5) gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußleistenbürste (5) durch Verschwenken zwischen einer Arbeitsstellung und einer
Nichtbenutzungsstellung bewegbar ist.
3. Saugreinigungsvorsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (x) horizontal oder vertikal ausgerichtet ist.
4. Saugreinigungsvorsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung des Saugleitungsanschlusses im Zuge einer Verschwenkung der Fußleistenbürste
(5) erfolgt.
5. Saugreinigungsvorsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkung der Fußleistenbürste (5) durch einen Kontakt mit der Fußleiste
(15) hervorgerufen wird.
6. Saugreinigungsvorsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußleistenbürste (5) in einer Halterung des Saugreinigungsvorsatzes (1) einsteckbar
ist und dass im Zuge der Steckbewegung eine Öffnung der Saugleitung (4) zu der Fußleistenbürste
(5) erfolgt.
7. Saugreinigungsvorsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußleistenbürste (5) einen vertikalen (8) und einen horizontalen Abschnitt (9)
aufweist, wobei der horizontale Abschnitt (9) in einer vertikalen Projektion über
den vertikalen Abschnitt (8) vorsteht.
8. Saugreinigungsvorsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die aktive Bürstenlänge in vertikaler und/oder horizontaler Richtung veränderbar
ist.
9. Saugreinigungsvorsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußleistenbürste (5) mit einem in Verfahrrichtung (r) des Saugreinigungsvorsatzes
(1) zu einer Schwenkachse (x) der Fußleistenbürste entfernten Betätigungsnocken verbunden
ist, wobei der Betätigungsnocken senkrecht zur Verfahrrichtung (r) über den Saugreinigungsvorsatz
(1) vorsteht.
10. Saugreinigungsvorsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsnocken bei Beaufschlagung die Fußleistenbürste (5) in Eingriffsstellung
verschwenkt.
11. Saugreinigungsvorsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Saugreinigungsvorsatz (1) ein senkrecht zur Verfahrrichtung (r) vorstehender
Betätigungsnocken ausgebildet ist, der bei Kontakt mit einer Fußleiste (15) zur Öffnung
der Saugleitung (4) führt.