(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Flachbandkabeln,
bei denen in einer Kunststoffumhüllung mehrere metallische Leiter nebeneinander angeordnet
sind, durch Belegung eines bandförmigen Trägers mit elektrischen Leitern und deren
Befestigung mit einer Kunststoffschmelze. Es ist die Aufgabe der Erfindung, Flachbandkabel
in einfacherer Technik und mit leicht modifizierbaren Werkzeugen frei von Lufteinschlüssen
und ohne Verwndung von Kleber herzustellen. Die Erfindung besteht darin, daß eine
Kunststoffolie in einem Spalt zwischen einer Walze und einer Formleiste mit den metallischen
elektrischen Leitern zusammengeführt und zu einem Verbundprodukt verbunden wird, daß
dieses Vorprodukt in demselben Spalt zwischen der Walze und der Formleiste mit einer
Kunststoffmasse in plastischem Zustand so zusammengeführt und beschichtet wird,daß
die Leiter allseitig eingehüllt sind und ein Flachbandkabel bilden. Mit diesen Vorgang
läßt sich pro blemlos lufteinschlußfreie Ware in einfacher Weise mit geringem maschinellem
Aufwand herstellen. Mit diesem Vorgang läßt sich ebenfalls problemlos und ohne Maschinenumstellung
Ware beliebiger Breite mit beliebiger Leiteranzahl fertigen. Hierbei geht man so vor,
daß man Folie an einem Ort, an dem sie bereits die Walze teilweise umschlingt, vor
dem Spalt zwischen der Walze und der Formleiste mit den metallischen Leitern belegt
und daß man dieses Vorprodukt in diesem Spalt zwischen der Walze und der Formleiste
mit einer Kunststoffmasse in plastischem Zustand zusammenführt und beschichtet.
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