Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft ein Stromschienensystem mit einer Datenleitung, enthaltend
ein oder mehrere Endgeräte, die an beliebigen Positionen in dem Stromschienensystem
flexibel lösbar anschließbar sind, wobei ein gemeinsames zentrales Steuersystem vorgesehen
ist, und wenigstens eines der Endgeräte ein Sensor oder ein Empfänger ist, mit welchem
Signale aufnehmbar und über die Datenleitung an das zentrale Steuerungssystem leitbar
sind.
Stand der Technik
[0002] Bei der Gebäudetechnik und insbesondere bei der Beleuchtung von Gebäuden, oder Teilen
von Gebäuden werden häufig Leuchten mit einstellbaren Parametern eingesetzt. Zu diesen
einstellbaren Parametern gehört die Auswahl von Leuchten, die eingeschaltet werden
sollen und die gewünschte Helligkeit, mit welcher die Leuchten strahlen. Üblicherweise
werden die Leuchten mittels Schaltern zum Beispiel an einer Tür betätigt, die auch
als Dimmer ausgestaltet sein können. Mit diesen Dimmern kann die Helligkeit der Leuchten
eingestellt werden.
[0003] Es gibt weiterhin Stromschienensysteme, die es ermöglichen Leuchten flexibel durch
einen Laien in beliebiger Zahl und Lage an gewünschten Positionen anzubringen. Die
Stromschiene besteht aus einem meist U-förmigen Metallprofil, welches in oder an der
Decke eines Raumes fest angebracht wird. Innerhalb der Stromschiene sind isolierte
Leiterbahnen vorgesehen. Jede Leuchte ist mit einem Adapter versehen, der an dem Stromschienensystem
befestigt wird und mittels eingebauter Kontakte mit der Stromleitung verbunden wird.
Solche Stromschienensysteme haben den Vorteil, daß die Position der Leuchten auch
vom Laien eingestellt werden können. Weiterhin haben die Stromschienensysteme den
Vorteil, daß sie in neuen Gebäuden bereits verlegt werden können, auch wenn deren
Nutzung und entsprechend die genaue Anzahl, Art und Lage der verwendeten Leuchten
noch nicht feststeht. Bei derartigen Stromschienensystemen können die Leuchten jedoch
nicht einzeln angesteuert werden. Es ist daher erforderlich, die Leuchten mit Informationen
über den gewünschten Betriebszustand zu versorgen.
[0004] Die Übertragung sämtlicher Informationen mittels Funk- oder Infrarotsendern und Empfängern
zu diesem Zweck ist zwar prinzipiell möglich, jedoch störanfällig. Das Verfahren produziert
den sogenannten Elektrosmog, der Störungen anderer Geräte bewirken kann. Auch ist
die Verwendung der erforderlichen Sender und Empfänger kostenintensiv. Bei Infrarotübertragung
können andere Systeme, die sich ebenfalls im Raum befinden gestört werden.
[0005] Die Informationsübertragung über fest installierte Kabel kombiniert mit einer Stromversorgung
über Kabelkanäle ist ebenfalls bekannt. Kabelkanäle sind fest installierte Kunststoffrohre
oder -profile, in denen eine Vielzahl von Stromkabeln, Datenleitungen und anderen
Kabeln lose gerührt werden kann. An dem Kunststoffrohr sind fest integrierte Anschlüsse
vorgesehen, an denen die so verlegten Kabel angezapft und Energie oder Informationen
über eine geeignete Schnittstelle entnommen werden können. Die Anschlüsse liegen dabei
fest installiert an vorgegebenen Punkten des Kabelkanals. Zusätzliche Anschlüsse können
nur über einen Fachmann mit vergleichsweise großem Aufwand installiert werden.
[0006] Es ist weiterhin unter der Bezeichnung EIB (European Installation Bus) ein System
mit einer Stromschiene und einer Datenleitung bekannt. Das System ist u.a. beschrieben
in der Druckschrift "Tageslichtabhängige Beleuchtungssysteme auf der Basis von Installationsbussen"
von P.T. Knoop, Fortschritt-Ber. VDI Reihe 6 Nr. 396 1998. Jede angeschlossene Leuchte
ist bei diesem System über einen Knoten mit der Stromschiene und der Datenleitung
verbunden. Der Knoten weist eine Datenverarbeitungseinheit auf. Die Knoten sind zusammen
mit einem Informationsgenerator und einem Übersetzer in einem Aktor vorgesehen, der
fest mit der Stromschiene verbunden ist. Jeder an das System angeschlossene Knoten
ist dabei bezüglich der Kommunikation der angeschlossenen Geräte gleichberechtigt.
Jedes angeschlossene Gerät ist Sender und Empfänger von Informationen, die über ein
BUS-System kommuniziert werden. Eine zentrale Steuereinheit ist nicht vorgesehen.
Das System eignet sich daher für quasi beliebig große Anwendungen wie die Verwaltung
komplexer Gebäudetechnik für große Gebäude. Das System ist aber für viele einfachere
Anwendungen zu teuer und aufwendig.
[0007] Ein weiteres solches System ist aus der der DE 299 06 910 U1 bekannt. Dort wird eine
Hängevorrichtung für elektrisch zu kontaktierende Gegenstände offenbart. Auch dabei
handelt es sich um ein bidirektionales Zweidraht-Bussystem, d.h. um ein System, bei
welchem die angeschlossenen Endgeräte über eine eigene Intelligenz verfügen. Das beschriebene
System ist mit erheblichen Kosten verbunden, da jedes Endgerät mit einem Mikroprozessor
ausgestattet werden muß.
[0008] Aus der DE 38 12 465 C2 ist es weiterhin bekannt, einfache für die Beleuchtungstechnik
vorgesehene Stromschienen mit Datenleitungen zu kombinieren. Das System weist eine
zentrale Steuereinheit auf, welche die Steuerung des Systems übernimmt (Master-Slave-System).
Die angeschlossenen Leuchten können über ein einfaches Vorschaltgerät und einen Adapter
mit der Stromschiene verbunden werden. Über die Datenleitung können Steuerdaten in
Richtung auf die Leuchten kommuniziert werden. Dadurch wird die zentrale Einstellung
zum Beispiel der Helligkeit erreicht.
[0009] Bei dem bekannten Stromschienensystem mit Datenleitung fließen die Daten in Form
von Steuerbefehlen vom zentralen Steuerrechner zu den angeschlossenen Leuchten. Eine
Veränderung des Betriebszustands kann daher nur durch ein Programm oder eine Eingabe
am Steuerrechner erreicht werden.
Offenbarung der Erfindung
[0010] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Stromschienensystem zu schaffen, bei dem angeschlossene
Endgeräte in Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen steuerbar sind und welches
kostengünstig realisierbar ist.
[0011] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Endgeräte individuell addressierbar
ohne eigene Steuerfunktionen sind und und eine Datenübertragung nach dem Master-Slave-Prinzip
ausschließlich zwischen einem Endgerät und dem zentralen Steuersystem erfolgt. Durch
die Verwendung von Sensoren oder Empfängern fließen Informationen auch in der entgegengesetzten
Richtung zum Steuerrechner. Der Steuerrechner kann die vom Sensor oder Empfänger gelieferten
Informationen aufnehmen, zentral verarbeiten und die Resultate zur Steuerung weiterer
angeschlossener Endgeräte vorsehen. Durch die Verwendung eines gemeinsamen Steuerrechners
können die Endgeräte entsprechend kostengünstig ausgeführt werden. Die Endgeräte brauchen
keine eigenen Datenverarbeitungseinheiten. Die ohnehin vorhandene Infrastruktur für
die Stromversorgung wird gleichzeitig für die Datenkommunikation nutzbar gemacht,
wobei eine besonders hohe Flexibilität gewährleistet wird, da die Endgeräte vom Laien
ohne besonderen Aufwand installiert werden können. Dies macht die Verwendung in solchen
Fällen besonders attraktiv, in denen die Nutzungsart häufig wechselt und die Installationen
entsprechend jeweils an unterschiedlichen Stellen vorgesehen sind. Für die Kommunikation
eignen sich diverse Standards, zum Beispiel der Kommunikations-Standard DALI (Digital
Addressable Lighting Interface).
[0012] Als Endgeräte sind zunächst einmal Leuchten besonders geeignet. Es können auch andere
Verbraucher, wie Monitore, akustische Signalgeber, digitale und analoge Aufnahme-
und Abspielgeräte für Musik, gesprochene Texte oder sonstige Geräusche vorgesehen
sein. Jedes Mal, wenn der Sensor ein vorgegebenes Signal empfängt wird das Endgerät
in Betrieb genommen, der Betrieb eingestellt oder verändert. Wenn eines der Endgeräte
ein Monitor ist, können Videosequenzen oder Bilder sichtbar werden, wenn der Sensor
ein vorgegebenes Signal empfängt.
[0013] Das Endgerät kann auch ein Anzeigesystem sein, welches in Abhängigkeit von einem
vorgegebenen Sensorsignal einen Richtungshinweis abgibt. Ein solches Anzeigesystem
kann ein beleuchter oder leuchtender Pfeil sein, oder auch ein Display mit verschiedenen
Anzeigemöglichkeiten. Damit kann ein Personenleitsystem aufgebaut werden.
[0014] Es können weiterhin Mittel zur Protokollierung von Sensorsignalen oder auf den Sensorsignalen
basierenden Informationen vorgesehen sein. Dann kann das System zur Überwachung und
nachträglichen Auswertung von Vorgängen verwendet werden.
Hierfür sind auch Mittel zur Erzeugung eines Alarm- oder Notrufsignals besonders geeignet.
[0015] Die angeschlossenen Sensoren können akustische und/oder optische Signale, zum Beispiel
in Form von Bildern, Bildfolgen oder Videosequenzen aufnehmen. Es können auch Zählmittel
vorgesehen sein. Dann können Vorgänge statistisch oder anders erfasst werden und liefern
so zusätzliche Informationen. Die Sensoren können als Anwesenheitssensoren ausgebildet
sein, die eine Betätigung übriger Endgeräte auslöst wenn Personen anwesend sind und
Mittel zum Abschalten der Endgeräte, wenn die Personen sich entfernt haben. Dies ist
besonders zum Einsparen von Energie geeignet.
[0016] Es können vom zentralen Steuerrechner ansteuerbare mechanische Einstellmittel vorgesehen
sein, mittels derer die Lage und Ausrichtung der Endgeräte einstellbar ist. Es können
weiterhin vom zentralen Steuerrechner ansteuerbare Mittel zur Veränderung der Farbe
von angeschlossenen Leuchten vorgesehen sein. Es können auch Leuchten mit optischen
Mitteln vorgesehen sein, deren Eigenschaften mittels Einstellung am zentralen Steuerrechner
veränderbar sind. Dann können auch die Eigenschaften schlecht erreichbarer Leuchten
optimal eingestellt werden und komplette Szenarien ohne großen Aufwand verändert und
programmiert werden.
[0017] Bei größeren Anwendungen kann die Anordnung als kleinerer Baustein an ein BUS-System
ankoppelbar sein. Hierfür kann eine geeignete Schnittstelle oder ein Koppler vorgesehen
sein. Dann können auch große Zahlen von Endgeräten in komplexen Anwendungen eingesetzt
werden. Statt eines Sensors kann auch ein Empfänger vorgesehen sein, der Steuersignale
eines Senders zur Steuerung weiterer Endgeräte erhält. Dieser Empfänger kann Infrarot-Signale
oder Funksignale oder dergleichen erhalten. Dann werden die Vorgänge durch einen Befehl
ausgelöst.
[0018] Ein solches Stromschienensystem kann zur Beleuchtung und Inszenierung von Schaufenstern
und Bühnen, als Tourguide und Beleuchtung in Museen und Ausstellungsräumen, zur Lokalisierung
von Personen oder Gegenständen in einem Gebäude oder als Leitsystem in Gebäuden mit
Publikumsverkehr verwendet werden.
[0019] Es sind alle Sensoren geeignet, die relevante physikalische Größen erfassen. Dazu
gehören besonders Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftqualität, Rauchmelder, Bewegungsmelder,
Helligkeit, im sichtbaren und UV-Bereich, Geräuschpegel, Zug- und Druck etc. Letztere
können für die Erkennung von Einbruch und Vandalismus verwendet werden.
[0020] Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel
ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0021]
- Fig.1a
- zeigt schematisch eine Stromschiene mit angeschlossener zentralen Steuereinheit.
- Fig.1b
- zeigt die Stromschiene aus Fig.1a im Querschnitt
- Fig.2
- zeigt schematisch eine Stromschiene, die über einen Koppler mit einem Datenbus verbunden
ist.
- Fig.3
- zeigt eine Mehrzahl von Stromschienen, die jeweils über einen Koppler mit einem Datenbus
verbunden sind.
- Fig.4
- zeigt eine Stromschiene mit einem Beleuchtungssystem und einem Infrarot-Empfänger
- Fig.5
- zeigt eine Stromschiene mit einem Beleuchtungssystem und einem Tageslichtsensor
- Fig.6
- zeigt Beleuchtungssystem mit Stromschienen in Form eines einfachen Leitsystems
- Fig.7
- veranschaulicht die Verwendung eines Stromschienensystems mit einem Infrarotsender
in einem Museum
- Fig.8
- veranschaulicht die Verwendung eines Stromschienensystems in einem Museum, bei dem
Informationen bereits im Empfangsgerät des Anwenders hinterlegt sind.
- Fig.9
- zeigt den Einsatz eines Stromschienensystems zur Lokalisierung von Personen.
- Fig. 10
- zeigt ein Stromschienensystem mit einem Empfänger, welcher Informationen zur Darstellung
auf einem Display empfängt.
- Fig.11
- zeigt ein Stromschienensystem mit einem Display, dessen Betriebseinstellungen in Abhängigkeit
von einem Sensor gesteuert werden.
- Fig.12
- zeigt ein Stromschienensystem, bei welchem ein Display Informationen aus einem Sender
erhält
- Fig.13
- zeigt ein Stromschienensystem, an welchem ein Empfänger mit einem Lautsprecher angeschlossen
ist, der Audioinformationen wiedergibt.
- Fig.14
- zeigt eine an einer Stromschiene angeschlossene Signalleuchte.
- Fig.15
- zeigt ein Personenleitmodul auf akustischer Basis
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
[0022] In Fig.1a ist schematisch ein Teil einer Stromschiene 10 gezeigt. Eine solche Stromschiene
ist bereits bekannt. Die Stromschiene 10 ist in Fig.1b nochmals im Querschnitt gezeigt.
Die Stromschiene 10 hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, mit nach unten
hin geöffnetem U. In das U-förmige Profil können beliebige Anschlußteile mittels eines
geeigneten, nicht dargestellten, Adapters befestigt werden. Der Kontakt mit der Stromquelle
erfolgt über Kabel 17, 19, 21 und 23. Die Stromschienen sind im prinzip bekannt, z.B.
aus der US 5,869,786 und brauchen daher hier nicht weiter beschrieben werden. Die
Stromschiene 10 ist weiterhin mit einer Datenleitung 11 in Form von zwei Kupferkabeln
13 und 15 versehen. Die Daten können hier in beiden Richtungen fließen. Es ist weiterhin
eine Steuereinheit 12 vorgesehen (Fig.1a). Die Steuereinheit 12 übernimmt die Steuerung
und Regelung sämtlicher an die Stromschiene angeschlossenen Endgeräte. Die Steuereinheit
12 kann auch als Adapter in beliebiger Position der Stromschiene eingesetzt werden.
Die in Fig. dargestellte Situation kann ohne aufwendige Bus-Systeme zur Datenübertragung
arbeiten und ist daher vergleichsweise kostengünstig. Aufgrund der begrenzten Zahl
an Endgeräten ist sie jedoch nur für kleinere Anwendungen geeignet.
[0023] In Fig.2 ist zwischen der Stromschiene 10 und der Steuereinheit 12 ein Koppler 14
vorgesehen. Der Koppler 14 ermöglicht die Datenübertragung von der Stromschiene 10
auf ein Bussystem. Solche Bussysteme können EIB oder LON sein. Dadurch wird der Anwendungsbereich
vergrößert. Die Steuereinheit 12 führt hier umfangreiche Funktionen auf der Basis
des komplexen Bussystems aus.
[0024] Ein solches Bussystem kann zur Verknüpfung einer Vielzahl von Stromschienen dienen.
Dies ist in Fig.3 dargestellt. Hier sind fünf Stromschienen 16, 18, 20, 22 und 24
über jeweils eigene Koppler 28, 30, 32, 34 und 36 und den Datenbus mit der zentralen
Steuereinheit 26 verbunden. Es ist immer nur ein Koppler für eine Vielzahl von Endgeräte
vorgesehen.
[0025] Je nach angeschlossenem Endgerät sind unterschiedliche Verwendungen der beschriebenen
Systeme möglich. In Fig. 4 ist ein einfaches Beleuchtungssystem 38 gezeigt. Eine Leuchte
40 ist beweglich in einer Halterung 42 angeordnet. Die Leuchte ist mit einem Vorschaltgerät
44 versehen. Die Beleuchtungsanordnung ist mit einem Adapter 46 an der Stromschiene
festgeklemmt, welcher die Verbindung mit der Stromleitung und der Datenleitung herstellt.
Das Vorschaltgerät 44 dient zur Aufnahme von Datenverarbeitungsmitteln zur Einstellung
des Betriebszustands der Leuchte 40. Der Betriebszustand wird dabei insbesondere durch
Dimmen, Schalten, Drehen und Schwenken der Leuchte eingestellt. Für komplexere Anwendungen
in der Beleuchtungstechnik können auch optische Mittel wie Farbfilter, Linsen oder
Spiegel eingesetzt werden. Dann kann der Betriebszustand durch unterschiedliche Fokussierung,
Farben etc. beeinflusst werden. Die hierfür erforderlichen Daten erhält das Beleuchtungssystem
38 von einem nicht dargestellten zentralen Steuerrechner. Dies ist durch einen Pfeil
48 dargestellt.
[0026] Zur Einstellung des Betriebszustands des Beleuchtungssystems ist ein Infrarot-Empfänger
50 in der Stromschiene vorgesehen. Der Infrarot-Empfänger 50 empfängt Daten von einem
Infrarot-Sender 52, der vom Anwender 54 nach Art einer Fernbedienung betätigt wird.
Statt einer Datenübertragung mittels Infrarot-Signalen kann auch eine Datenübertragung
per Funk oder einem Kabel erfolgen. Die aktuellen Werte des Schienenabschnitts für
den Betriebszustands werden auf einem Display der Fernbedienung 52 angezeigt. Durch
Eingabe neuer Daten kann dann der Betriebszustand am Beleuchtungssystem 38 verändert
werden. Hierfür werden die Infrarot-Signale zunächst an den Empfänger 50 gesendet.
Dies ist durch einen Pfeil 56 dargestellt. Der Empfänger 50 wandelt die Infrarot-Signale
in einen Datenstrom und gibt diese an den zentralen Steuerrechner weiter. Dies ist
durch einen Pfeil 58 dargestellt. Mittels der Fernbedienung sind auch schlecht erreichbare
Beleuchtungssysteme auf Bühnen oder dergleichen gut einstellbar. Weitere Leuchten
können durch den gleichen Empfänger angesteuert werden. Solche komplexere Beleuchtungssysteme
treten zum Beispiel in Schaufenstern oder Bühnen auf. Zur mechanischen Einstellung
der Leuchten sind Motoren in Form von Servo- oder Schrittmotoren vorgesehen, die die
Lage der Leuchten, z.B. den Drehwinkel einstellen können.
[0027] Statt eines ansteuerbaren Empfängers wird im Ausführungsbeispiel von Fig.5 ein Tageslichtsensor
60 eingesetzt. Das Tageslicht, repräsentiert durch einen Pfeil 62, wird vom Sensor
60 detektiert und die zugehörige Meßgröße an den zentralen Steuerrechner weitergegeben.
Dies ist durch einen Pfeil 64 dargestellt. In größeren Räumen werden mehrere solcher
Sensoren angeordnet, die ebenfalls Meßdaten an den Steuerrechner weitergeben. Im zentralen
Steuerrechner werden die Daten ausgewertet und Anzahl der anzuschaltenden Leuchten,
ihre Lage und ihr Dimmgrad für die angeschlossenen Beleuchtungssysteme ermittelt.
Die Steuersignale werden von der zentralen Steuereinheit über die in der Stromschiene
integrierte Datenleitung an das Beleuchtungssystem 66 weitergegeben. Dies ist durch
den Pfeil 68 dargestellt. Durch den Einsatz von Sensoren lässt sich ein intelligentes
Gebäudemanagement realisieren, das Energieeinsparungen im Beleuchtungsbereich erreicht.
Statt eines Tageslichtsensors können auch andere Sensoren eingesetzt werden, deren
Meßwerte neben Beleuchtungssystemen auch andere Systeme, wie zum Beispiel Jalousien
beeinflussen. Hierzu zählen Geräuschpegelmesser, UV-Lichtsensoren, Distanzmesser,
Anwesenheitssensoren, Bewegungsmelder oder Fenster-/Türkontakte.
[0028] In Fig.6 ist ein Beleuchtungssystem in Form eines einfachen Leitsystems dargestellt.
Nach Aktivierung des Leitsystems mittels eines Sensors oder eines Empfängers werden
ausgewählte Leuchten 70 aktiviert. Andere Leuchten 74, die nicht auf dem Weg liegen
bleiben abgeschaltet. Der Ortsunkundige 72 braucht dann nur noch den Leuchten nacheinander
folgen um an ein Ziel zu gelangen. Dabei können die Leuchten in Verbindung mit Anwesenheitssensoren
oder Bewegungsmeldern nacheinander aktiviert werden um den Weg zu weisen. Sie können
auch gleichzeitig aktiviert werden. Die Leuchten können auch als Pfeile ausgestaltet
sein, oder Weghinweise auf den Boden projezieren.
[0029] In Fig.7 ist die Verwendung eines Stromschienensystems 76 in einem Museum oder einer
Ausstellung gezeigt. Ein lokaler Funksender 78 verteilt die für alle Exponate 80 bereitgestellten
Audioinformationen auf je einem Kanal. Dies ist durch Pfeile 82 dargestellt. Im Bereich
der Exponate 80 befindet sich jeweils ein Empfangsgerät 84 an der Stromschiene. Das
Empfangsgerät 84 empfängt die Signale 82 auf dem Kanal des zu dem Empfangsgerät 84
zugehörigen Exponats 80. Über die Datenleitung der Stromschiene 76 wird der benötigte
Funkkanal ausgewählt und als Infrarot-Tonsignal an alle Kopfhörer 86, die sich in
diesem Bereich befinden, versendet. Statt einer Infrarotübertragung kann auch eine
Funkübertragung eingesetzt werden. Dies ist durch einen Pfeil 88 dargestellt. Durch
die Verwendung des Funksenders brauchen keine großen Datenmengen an den Empfänger
übertragen werden, sondern nur die Information über den Funkkanal. Statt eines Kopfhörers
kann auch ein Lautsprecher eingesetzt werden, der aktiviert wird, wenn sich eine Person
vor einem Exponat befindet.
[0030] In Fig. 8 ist eine andere Lösung für die Informationsvermittlung in einem Museum
dargestellt. Bei dieser Lösung sind die Informationen, d.h. die Audioinformationen
zu verschiedenen Exponaten 90 im Museum, bereits vollständig im Empfangsgerät 92 hinterlegt.
Der gezielte, lokal gebundene Abruf der Informationen erfolgt über einen Infrarotsender
94 an der Stromschiene. Auch hier kann eine Funkübertragung statt Infrarotübertragung
erfolgen. Die Auswahl der Information ist durch die Datenübertragung der Stromschiene
festgelegt. Dieses Prinzip lässt sich auch sehr gut bei einem Leitsystem anwenden.
[0031] In Fig.9 ist an der Stromschiene ein Infrarot-Sender 96 auf der Schulter einer Person
98 befestigt. Der Sender 98 sendet fortlaufend eine personenspezifische Codierung
aus, die an signifikanten Orten in einem komplexen Gebäude von Infrarot-Empfängern
100 erkannt wird. Dies ist durch einen Pfeil 102 dargestellt. Die Daten werden über
die Stromschiene 106 an die zentrale Steuereinheit weitergeleitet. Dies ist durch
den Pfeil 104 dargestellt. Die Daten umfassen Informationen über den aktuellen Standort
einer Person, die von einer Zentrale erfasst und ggf. protokolliert werden können.
Die Zentrale ist somit fortlaufend informiert über die Position und Aufenthaltsdauern
aller interessierenden Personen im Haus. Auch Gegenstände, wie Akten oder dergleichen
können derartig lokalisiert werden. Das Lokalisierungssystem ist besonders gut geeignet
für die Verwendung in Krankenhäusern, Seniorenheimen etc., in denen Ärzte oder Krankenschwestern
schnell auffindbar sein müssen.
[0032] Die Verwendung eines weiteren Endgerätes in Form eines Infrarot-Empfängers 108 mit
einem Display 110 ist in Fig.10 dargestellt. Das Display 110 (oder ein geeigneter
Monitor) dient der Wiedergabe von Text- und Bildinformationen, die einen hohen Speicherplatzbedarf
haben und eine hohe Übertragungsrate erforderlich machen. Eine Übertragung über die
Datenleitung 112 des Stromschienensystems ist daher nicht sinnvoll. Die eigentlichen
Daten werden daher von einem Infrarot-Sender 116, der an einen Speicher 118 gekoppelt
ist, auf den Infrarot-Empfänger 108 des Displays 110 übertragen, wobei die Steuerung
über die Datenleitung 112 der Stromschiene erfolgt. Diese umfasst die Auswahl, Modifikation
und Einstellung des Ablaufs der Bildfolgen. Dazu gehören die Start und Ende, Lautstärke,
Helligkeit, Länge der Sequenzen und dergleichen. Dies ist durch einen Pfeil 114 dargestellt.
Auch werden die Einstellungen aufgrund von Umgebungsinformationen vorgenommen, die
über Sensoren (nicht dargestellt) oder Empfänger erhalten werden.
[0033] Die Informationen können auch in einem Speicher enthalten sein, der in dem Display
120 integriert ist. Dieser Fall ist in Fig. 11 dargestellt. Ein Sensor 122 nimmt Umgebungsinformationen,
z.B. den Geräuspegel auf. Dies ist durch einen Pfeil 124 dargestellt. Die Informationen
werden an die zentrale Steuereinheit weitergegeben. Dies ist durch einen Pfeil 126
dargestellt. Die Steuereinheit wiederum leitet Befehle zur Einstellung der Lautstärke
an das Display 120 weiter. Dies ist durch einen Pfeil 128 dargestellt. Auf gleiche
Weise kann die Helligkeit mittels einer Regelung über einen Helligkeitssensor eingestellt
werden. Das System aus Fig.11 eignet sich besonders gut zum Einsatz als Hinweistafel
für Hinweistexte, Abfahrtszeiten im Flughafenterminal, aber auch für Werbeeinspielungen.
Es können zusammen mit dem Display Anwesenheits- und Zählsysteme eingesetzt werden,
die Informationen über die Zahl der erfassten Personen liefern. Dies ist insbesondere
für die Werbewirtschaft interessant.
[0034] In Fig.12 ist ebenfalls ein Display 130 dargestellt. Hier werden jedoch die Daten
mittels eines externen Videosenders 132 auf einen Empfänger 136 übertragen. Dies ist
durch einen Pfeil 134 dargestellt. Bei dieser Lösung können mehrere Displays die Videoinformationen
empfangen. Durch Steuerbefehle aus der zentralen Steuereinheit kann über die Stromschiene
138 neben der Stromversorgung auch eine Auswahl und Steuerung der Displays erfolgen.
Dies ist durch einen Pfeil 140 dargestellt. Auch hier kann die Steuerung der Displays
aufgrund von Informationen erfolgen, die mittels Sensoren aufgenommen werden.
[0035] In Fig.13 ist eine Anwendung dargestellt, bei der eine Beschallungsanlage 142 an
die Stromschiene 144 angeschlossen ist. Die Beschallungsanlage erhält in der gezeigten
Darstellung Informationen mittels eines Infrarotempfängers 146 der Daten von einem
Infrarotsender 148 erhält. Lautstärke, Art und Umfang der abgestrahlten Audioinformationen
können widerum von der zentralen Steuereinheit gesteuert werden. In Verbindung mit
einem Lokalisierungssystem, wie es anhand von Fig.9 beschrieben wurde, kann damit
ein lokal begrenzter Ausruf der gesuchten Person erfolgen. Dabei wird über die datenleitung
144 das gewählte Beschallungsgerät 142 automatisch auf den Funkkanals des Ausrufs
umgeschaltet, während die übrige Anlage davon nicht betroffen ist. Die Lautstärke
der Beschallungsanlage kann auch in Abhängigkeit von den Signalen eines Geräuschpegelsensors
oder eines Anwesenheitssensors eingestellt werden.
[0036] Die oben beschriebenen Anwendungen erfordern Endgeräte, die in einem Stromschienensystem
eingesetzt werden können. Die Endgeräte können untereinander kombiniert und verändert
werden. Das Hinzufügen oder Abmontieren von Endgeräten kann vom Laien vorgenommen
werden.
[0037] Neben den beschriebenen Sensoren, Leuchten, Displays und Beschallungsanlagen sind
weitere Endgeräte an die Stromschiene anklemmbar. Ein solches Endgerät ist eine Signalleuchte.
Diese ist in Fig. 14 dargestellt. Die Signalleuchte 150 erhält ihre Daten aus der
Datenleitung der Stromschiene 152, die sie (ohne Rückmeldung) umsetzt. Dies ist durch
einen Pfeil 154 dargestellt. Als eine Leuchtfläche 156, die aus einer Vielzahl von
Leuchtdioden zusammengesetzt ist, kann sie je nach den empfangenen Daten in einer
beliebigen Farbe leuchten oder blinken. Ferner kann aus den Leuchtpunkten ein geeignetes
Symbol gebildet werden, etwa ein Pfeil, der in die entsprechende Richtung zeigt, der
der angewiesene Besucher folgen soll. Durch die Kombination von Pfeil und Ziffer,
Buchstabe oder Farbe, die abwechselnd aufleuchten, können auch mehrere Personen gezielt
gelenkt werden. Die notwendigen Daten, die diese Form der Besucherlenkung stammen
aus einer vorbereiteten Datenbank, die vom Personal an der Rezeption oder vom Besucher
selbst an einem Computerterminal aktiviert werden, indem einfach das Wunschziel angewählt
wird. Am Monitor wird dann der Buchstabe bzw.die Ziffer angezeigt, der man folgen
soll, um zum gewählten Ziel zu gelangen.
[0038] Analog zu einem Personenleitmodul auf visueller Basis ist auch ein Personenleitmodul
oder Personenorientierungsmodul auf akustischer Basis vorgesehen. Dieses ist besonders
für Blinde und sehbehinderte Menschen geeignet. In Fig.15 ist ein solches Gerät 160
dargestellt. Das Gerät 160 besteht aus der Kombination eines Distanz- oder Bewegungsmelders
162 mit einem Lautsprecher 166. An besonderen, u.U. auch speziell gekennzeichneten
Orten im Gebäude befindet sich das Gerät an der Stromschiene 168. Sofern eine Person
bzw. eine Bewegung registriert wird, ertönt leise aber für den Nahbereich laut genug
eine kurze Information zum Standort. Das Gerät ist auch im Ladenbau anwendbar. Kunden
werden dann gezielt ortsabhängig auf die Produkte im Nahfeld hingewiesen. Zusammen
mit einem Sensor, zum Beispiel einem Distanzmelder, können auch hervorhebende Beleuchtungen
auf entsprechende Waren und Regale aktiviert werden.
[0039] Alle Endgeräte sind mit einem Sicherheitsbaustein versehen. Der Sicherheitsbaustein
ist an das Vorschaltgerät anschließbar oder in das Vorschaltgerät integrierbar. Er
besteht im wesentlichen aus einer Sicherung. Mit dem Einbau eines Sicherheitsbausteins
soll verhindert werden, daß bei Defekten in einem Endgerät ein Kontakt zwischen der
Stromleitung der Datenleitung hergestellt wird. Die Datenleitung kann dann quasi frei
zugänglich ausgestaltet werden und braucht aufgrund der geringen fließenden Ströme
nicht extra gegen unbeabsichtigtes Berühren durch den Anwender gesichert werden. Dabei
ist der Sicherheitsbaustein als Adapter ausgebildet, der durch eine einfache Steckverbindung
anschließbar ist.
1. Stromschienensystem mit einer Datenleitung, enthaltend ein oder mehrere Endgeräte
(50, 38), die an beliebigen Positionen in dem Stromschienensystem flexibel lösbar
anschließbar sind, wobei ein gemeinsames zentrales Steuersystem vorgesehen ist, und
wenigstens eines der Endgeräte ein Sensor (50) oder ein Empfänger ist, mit welchem
Signale aufnehmbar und über die Datenleitung (48) an das zentrale Steuerungssystem
leitbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Endgeräte individuell addressierbar ohne eigene Steuerfunktionen sind und und
eine Datenübertragung nach dem Master-Slave-Prinzip ausschließlich zwischen einem
Endgerät und dem zentralen Steuersystem erfolgt.
2. Stromschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (12) als Adapter in beliebiger Position der Stromschiene einsetzbar
ist.
3. Stromschienensystem nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Endgeräte (142) akustische Signale generieren kann.
4. Stromschienensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die akstischen Signale mittels eines digitalen oder analogen Wiedergabe-Systems im
Endlosbetrieb und eines oder mehrerer daran angeschlossener Lautsprecher generierbar
sind, welche einen aufgenommenen Text, Musik oder andere akustische Signale abspielen,
wenn der Sensor ein vorgegebenes Signal empfängt.
5. Stromschienensystem nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Endgeräte ein Monitor oder ein Display (120) ist, auf welchem
Videosequenzen oder Bilder sichtbar werden, wenn der Sensor (122) ein vorgegebenes
Signal empfängt.
6. Stromschienensystem nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Endgeräte ein Anzeigesystem (150) ist, welches in Abhängigkeit
von einem vorgegebenen Sensorsignal einen Richtungshinweis abgibt.
7. Stromschienensystem nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Protokollierung von Sensorsignalen oder auf den Sensorsignalen basierenden
Informationen vorgesehen sind.
8. Stromschienensystem nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Erzeugung eines Alarm- oder Notrufsignals vorgesehen sind.
9. Stromschienensystem nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem der als Endgeräte angeschlossenen Sensoren (162) akustische Signale aufnehmbar
sind.
10. Stromschienensystem nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem der als Endgeräte angeschlossenen Sensoren optische Signale aufnehmbar
sind.
11. Stromschienensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Signale Bilder, Bildfolgen oder Videosequenzen sind.
12. Stromschienensystem nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zählmittel zur Zählung von mit dem Sensor detektierten Vorgängen vorgesehen sind.
13. Stromschienensystem nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anwesenheitssensoren vorgesehen sind, die eine Betätigung übriger Endgeräte auslöst
wenn Personen anwesend sind und Mittel zum Abschalten der Endgeräte, wenn die Personen
sich entfernt haben.
14. Stromschienensystem nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom zentralen Steuerrechner ansteuerbare mechanische Einstellmittel vorgesehen sind,
mittels derer die Lage und Ausrichtung der Endgeräte einstellbar ist.
15. Stromschienensytem nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom zentralen Steuerrechner ansteuerbare Mittel zur Veränderung der Farbe von angeschlossenen
Leuchten vorgesehen sind.
16. Stromschienensystem nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchten mit optischen Mitteln vorgesehen sind, deren Eigenschaften mittels Einstellung
am zentralen Steuerrechner veränderbar sind.
17. Stromschienensystem nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es an ein BUS-System ankoppelbar ist.
18. Stromschienensystem nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger Steuersignale eines Senders zur Steuerung weiterer Endgeräte erhält.
19. Verwendung eines Stromschienensystems nach einem der vorgehenden Ansprüche zur Beleuchtung
und Inszenierung von Schaufenstern und Bühnen.
20. Verwendung eines Stromschienensystems nach einem der Ansprüche 1 bis 18 als Tourguide
und Beleuchtung in Museen und Ausstellungsräumen.
21. Verwendung eines Stromschienensystems nach einem der Ansprüche 1 bis 18 als Leitsystem
in Gebäuden mit Publikumsverkehr.
22. Verwendung eines Stromschienensystems nach einem der Ansprüche 1 bis 18 zur Lokalisierung
von Personen oder Gegenständen in einem Gebäude.
23. Sensor, insbesondere Anwesenheitssensor, Distanzsensor, Bewegungssensor, Temperatursensor,
Geräuschpegelsensor, Rauchsensor oder Tageslichtsensor, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel zum Befestigen an einer Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 18
aufweist, und daß er Mittel zum Übertragen von Daten an eine zentrale Steuereinheit
aufweist, welche die aufgenommenen Meßwerte repräsentieren.
24. Infrarot- oder Funkempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel zum Befestigen an einer Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 18
aufweist, und daß er Mittel zum Übertragen von Daten an eine zentrale Steuereinheit
aufweist, welche empfangene Befehle oder Informationen repräsentieren.
25. Stromverbraucher, insbesondere Leuchten oder Beleuchtungssystem, Monitore oder Displays,
Lautsprecher und Anzeigesysteme zur Verwendung mit Stromschienen nach einem der Ansprüche
1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromverbraucher Mittel zum Übertragen von Daten an eine zentrale Steuereinheit
aufweist.