[0001] Die Erfindung betrifft eine Unterbodenausziehführung für ausziehbare Möbelteile,
insbesondere Schubläden, Schubkästen und Tablare, mit einer am Möbelkorpus befestigbaren
Korpusschiene, einer Auszugschiene, die einen oberhalb der Korpusschiene sich erstreckenden
an der Unterseite des ausziehbaren Möbelteils befestigbaren Auflageschenkel aufweist,
und einer zwischen der Korpusschiene und der Auszugschiene angeordneten und zwischen
diesen differentiell laufenden Mittelschiene an beiden Seiten des ausziehbaren Möbelteils,
wobei zur Ermöglichung der gegenseitigen Verschiebung der Schienen Laufrollen vorgesehen
sind.
[0002] Unterbodenausziehführungen haben gegenüber an den Seitenwangen des ausziehbaren Möbelteils
angeordneten Ausziehführungen den Vorteil, daß die nutzbare Breite des ausziehbaren
Möbelteils nicht verringert wird. Dafür tritt bei Unterbodenausziehführungen das Problem
auf, daß ihre Einbauhöhe möglichst gering sein soll. Einerseits können sie dadurch
im eingebauten Zustand unsichtbar hinter hierfür vorgesehenen Verblendungen am ausziehbaren
Möbelteil angeordnet sein, andererseits wird der erforderliche Abstand von übereinander
angeordneten ausziehbaren Möbelteilen, um die Einbauhöhe für die Ausziehführungen
bereitzustellen, gering gehalten.
[0003] Dieses Problem tritt in besonderem Maß bei Vollauszügen auf, welche eine zwischen
der ortsfesten Korpusschiene und der am ausziehbaren Möbelteil befestigten Auszugschiene
eine Mittelschiene aufweisen. Um dennoch eine niedrige Bauhöhe der Ausziehführung
zu erreichen, werden üblicherweise in ihren Abmessungen relativ kleine, von Käfigen
gehaltene Wälzkörper zur verschiebbaren Lagerung der Schienen eingesetzt, welche zwischen
einander zugewandten Laufbahnen der Schienen abrollen. Es werden dabei sowohl zylindrische
als auch kugelförmige Wälzkörper eingesetzt. Ein solcher Unterflurvollauszug ist beispielsweise
aus der DE 39 21 859 A1 bekannt. Bei einem der gezeigten Ausführungsbeispiele sind
auch an der Mittelschiene drehbar gelagerte, einerseits an der Korpusschiene andererseits
an der Auszugschiene abrollende Synchronrollen vorgesehen, um beim Ausziehen der Auszugschiene
auch gleichzeitig die Mittelschiene jeweils um den halben Weg der Auszugschiene zu
bewegen. Ohne solche Synchronrollen erfolgt das Ausziehen der Auszugschiene und der
Mittelschiene nach Art eines Teleskopauszuges zeitlich nacheinander, was hinsichtlich
des Bedienungskomforts nachteilig ist.
[0004] Bei kugelgelagerten Ausziehführungen, wie sie beispielsweise aus der bereits genannten
DE 39 21 859 A1 bekannt sind, sind sehr kleine Fertigungstoleranzen erforderlich,
um die gewünschten Führungseigenschaften in vertikaler und horizontaler Richtung zu
erreichen.
[0005] Neben solchen wälzgelagerten Ausziehführungen sind sogenannte Rollen-Ausziehführungen
bekannt, bei denen die Laufrollen mittels an den Schienen angebrachter Achsen drehbar
an diesen gelagert sind. Solche Rollen-Ausziehführungen weisen üblicherweise relativ
große Bauhöhen auf und werden normalerweise vor allem für an den Seitenwangen der
ausziehbaren Möbelteile anzuordnende Ausziehführungen eingesetzt, insbesondere wenn
es sich um einen Vollauszug handelt. Rollen-Vollauszüge mit differentiell ablaufender
Mittelschiene sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt geworden. Beispielsweise
zeigt die CH 679 735 A5 einen an den Seitenwangen des ausziehbaren Möbelteils befestigbaren
Differentialauszug, bei dem alle Laufrollen an der Mittelschiene angeordnet sind.
Im Bereich ihres vorderen Endes ist an der Mittelschiene eine vordere Laufrolle drehbar
gelagert, die über die Mittelschiene nach unten vorragt. Im Bereich ihres hinteren
Endes ist eine hintere Laufrolle drehbar gelagert, die über die Mittelschiene nach
oben vorragt. In einem mittleren Bereich der Mittelschiene sind obere und untere mittlere
Laufrollen drehbar gelagert, von denen die untere Laufrolle als mit Spiel gegenüber
ihrer Achse drehbar gelagerte Differentialrolle ausgebildet ist. Die Korpusschiene
ist U-förmig ausgebildet und umgibt die Mittelschiene. Die Auszugschiene weist einen
horizontalen Steg auf, der eine nach unten gerichtete Laufbahn zum Zusammenwirken
mit der vorderen Laufrolle und der unteren mittleren Laufrolle der Mittelschiene sowie
eine nach oben gerichtete Laufbahn zum Zusammenwirken mit der oberen mittleren Laufrolle
der Mittelschiene aufweist. Der in der CH 679 735 A5 gezeigte Differentialauszug weist
eine relativ große Bauhöhe auf und der Differentialauszug ist gegenüber seitlich einwirkenden
Kräften nur wenig stabil.
[0006] Ein Differentialauszug für Hochschränke mit nach oben offenen U-förmigen Schienen
ist weiters aus der AT 406 007 B bekannt. Die Auszugschiene dieser Ausziehvorrichtung
nimmt das horizontale Rahmenprofil eines aus dem Korpus des Hochschranks auszuziehenden
Rahmens auf. Die U-förmige Ausbildung der Schienen dieses eine relativ große Bauhöhe
aufweisenden Auszugs trägt zur Aufnahme von Seitenkräften dieses Auszugs bei.
[0007] Eine Unterbodenausziehführung in Form eines Vollauszuges mit zwischen den Schienen
in Käfigen angeordneten rollenförmigen Wälzkörpern ist aus der DE 296 16 756 U1 bekannt.
Zur Erzielung der Seitenführung erstrecken sich die Käfige auch in die Bereiche zwischen
den Vertikalflanschen der benachbarten Führungsschienen und weisen zwischen diesen
Vertikalflanschen abrollende um vertikale Achsen drehbare Laufrollen auf. Es handelt
sich hierbei um einen Teleskopauszug ohne differentielle Bewegung der Mittelschiene.
[0008] Aus der DE 44 32 821 A1 ist eine Unterbodenausziehführung nach Art eines Teleskopauszugs
ohne eine differentielle Bewegung der Mittelschiene bekannt, bei der die Mittelschiene
auf der Korpusschiene kugelgelagert ist. An vertikalen Stegen der Mittelschiene sind
beidseitig der Mittelschiene Laufrollen um horizontale Achsen drehbar gelagert, entlang
von denen die Auszugschiene abläuft. Weiters sind zur Ausbildung einer Seitenführung
zwischen der Mittelschiene und der Auszugschiene an der Mittelschiene um vertikale
Achsen drehbar gelagerte Führungsrollen vorgesehen.
[0009] Eine Führung für ausziehbare Möbelteile in Form eines Einfachauszugs ist aus der
EP 0 196 412 A1 bekannt. Zwischen der Korpusschiene und der Auszugschiene sind in
einem Käfig angeordnete Wälzkörper vorgesehen, deren Achsen senkrecht zueinander ausgerichtet
sind und die sich jeweils abwechselnd an jeweils zwei gegenüberliegenden der insgesamt
vier Laufflächen der Schienen abstützen. Die Laufflächen sind jeweils um 90° gegeneinander
versetzt und weisen Winkel von 45° zur Vertikalen bzw. Horizontalen auf.
[0010] Eine Ausziehführung der eingangs genannten Art ist aus der AT 404 222 B bekannt.
Diese weist neben an der Mittelschiene um horizontale Achsen drehbar gelagerten Laufrollen,
die an aneinander zugewandten Horizontalflanschen der Korpusschiene und der Auszugschiene
abrollen, auch zwischen horizontalen Flanschen der Mittelschiene einerseits und horizontalen
Flanschen der Korpusschiene bzw. Auszugschiene andererseits abrollende Laufrollen
auf, die in Rollenkäfigen angeordnet sind. Neben um horizontale Achsen drehbaren Laufrollen
besitzen diese Führungskäfige auch um vertikale Achsen drehbare Rollen, die zwischen
einander gegenüberliegenden vertikalen Flanschen einerseits der Mittelschiene und
andererseits der Korpusschiene bzw. Auszugschiene abrollen, wodurch eine Seitenführung
erreicht wird. Diese Ausziehführung weist einen relativ aufwendigen Aufbau auf, der
sich auch durch die gleichzeitige Verwendung von an einer Schiene drehbar gelagerten
Rollen und in Käfigen angeordneten Wälzkörpern ergibt.
[0011] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Unterbodenausziehführung der eingangs genannten
Art bereitzustellen, die bei einer niedrigen Bauhöhe sehr gute Laufeigenschaften aufweist,
dies bei einem vorteilhaft herstellbaren Aufbau.
[0012] Erfindungsgemäß gelingt dies durch eine Unterbodenausziehführung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1.
[0013] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann ein Unterboden-Differentialauszug in Form
einer Rollen-Ausziehführung bereitgestellt werden, der ohne eine Verwendung von in
Käfigen angeordneten Wälzkörper auskommt und aufgrund der Verwendung von an einer
Schiene drehbar gelagerten Laufrollen hervorragende Laufeigenschaften aufweist. Eine
erfindungsgemäße Auszugführung kann auch in einer kleinen Bauhöhe ausgebildet werden,
die derjenigen von herkömmlichen kommerziell erhältlichen Unterbodenführungen entsprechen
kann. Die geringsten Bauhöhen von am Markt gängigen Unterboden-Vollauszügen betragen
etwa 27 bis 28mm, welcher Wert auch bei einer erfindungsgemäßen Ausziehführung erreichbar
ist.
[0014] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind an der Mittelschiene im
Bereich zwischen der ersten mittleren Laufrolle und dem vorderen Ende der Mittelschiene
mindestens zwei in Längsrichtung der Mittelschiene beabstandete, um vertikale Achsen
drehbar gelagerte Abstützrollen zur Abstützung von mindestens einem vertikalen Steg
der Auszugschiene vorgesehen. Es kann dadurch eine Seitenführung der Auszugschiene
erreicht werden. Bei spiegelbildlich ausgebildeten Schienen, die an beiden Seiten
des ausziehbaren Möbelteils angeordnet sind, ergibt sich damit bereits eine Seitenführung
des ausziehbaren Möbelteils in beide Richtungen. Bevorzugterweise ist aber jede der
beiden, auf beiden Seiten des ausziehbaren Möbelteils an diesem festgelegten Auszugschienen
in beide Richtungen seitlich geführt. Hierzu können beidseitig der Abstützrollen vertikale
Stege der Auszugschiene vorgesehen sein, die von den Abstützrollen seitlich abgestützt
werden. Die Auszugschiene könnte auch nur einen einzelnen von den Abstützrollen seitlich
abgestützten vertikalen Steg aufweisen, und zur Seitenführung in die andere Richtung
könnte in diesem Fall die nach unten gerichtete Laufbahn auf ihrer anderen Längsseite
eine Erhöhung aufweisen, die zur Seitenführung der vorderen und ersten mittleren Laufrolle
dient.
[0015] Vorteilhafterweise sind an der Mittelschiene im Bereich zwischen der ersten mittleren
Laufrolle und der hinteren Laufrolle zwei in Längsrichtung der Mittelschiene beabstandete,
um vertikale Achsen drehbar gelagerte Abstützrollen zum Abstützen von mindestens einem
vertikalen Steg der Korpusschiene vorgesehen. Dadurch kann eine seitliche Führung
der Korpusschiene in mindestens eine Seitenrichtung ausgebildet werden. Die Seitenführung
in die andere Richtung kann auf die gleiche Weise bewirkt werden, wie dies bereits
im Zusammenhang mit der Auszugschiene beschrieben worden ist.
[0016] Vorteilhafterweise können bei einer erfindungsgemäßen Ausziehführung alle Laufrollen
an der Mittelschiene drehbar gelagert sein, was zu einer rationellen Herstellung einer
erfindungsgemäßen Ausziehführung führt, insbesondere im Zusammenhang mit einer Ausbildung
der Schienen einer erfindungsgemäßen Ausziehführung in Form von abgekanteten Blechen.
[0017] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der in
der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung im
ausgezogenen Zustand der Schienen;
- Fig. 2
- eine Ansicht von vorne;
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf die Mittelschiene;
- Fig. 4
- einen Schnitt entlang der Linie AA von Fig. 3;
- Fig. 5
- einen Schnitt entlang der Linie BB von Fig. 4;
- Fig. 6
- die zusammengesetzten Schienen im ausgezogenen Zustand in einem Schnitt entsprechend
Fig. 4;
- Fig. 7
- einen Schnitt entlang der Linie CC von Fig. 6;
- Fig. 8
- eine perspektivische Darstellung einer Mittelschiene in einer Ansicht von schräg hinten
(Blickrichtung entsprechend Fig. 1);
- Fig. 9
- eine perspektivische Darstellung eines Auszugs gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung im ausgezogenen Zustand (Blickwinkel entsprechend Fig. 1);
- Fig. 10
- eine Ansicht des Auszugs von Fig. 8 von vorne;
- Fig. 11
- eine Draufsicht auf die Mittelschiene gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 12
- einen Schnitt entlang der Linie DD von Fig. 11;
- Fig. 13
- einen Schnitt entlang der Linie EE von Fig. 12;
- Fig. 14
- die zusammengesetzten Schienen im ausgezogenen Zustand in einem Schnitt entsprechend
Fig. 12 und
- Fig. 15
- einen Schnitt entlang der Linie FF von Fig. 14.
Die Figuren weisen unterschiedliche Maßstäbe auf.
[0018] Die erfindungsgemäße Unterbodenausziehführung entsprechend den in dem Fig. 1 bis
8 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt eine Auszugschiene 10, eine Korpusschiene
20 und eine Mittelschiene 30, die von der Auszugschiene 10 teilweise umgeben wird.
[0019] Die Auszugschiene 10 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen unteren horizontalen
Steg 12, einen seitlichen, vertikal ausgerichteten Verbindungssteg 15 und einen oberen
horizontal ausgebildeten Steg auf, der einen Auflageschenkel 11 zur Auflage des ausziehbaren
Möbelteils 2 bildet. Über in den Zeichnungen nicht dargestellte Bohrungen im Auflageschenkel
11 und Schrauben ist der Auflageschenkel 11 mit dem ausziehbaren Möbelteil 2 verschraubbar.
Am vom Verbindungssteg 15 abgewandten Ende des Auflageschenkels 11 ist dieser mit
einer Abkantung nach unten versehen, wodurch ein vertikal nach unten verlaufender
Steg 16 gebildet wird. An der Unterseite des ausziehbaren Möbelteils 2 sind beidseitig
aus den jeweiligen Mittelschienen 30 und Korpusschienen 20 ausziehbare Auszugschienen
10 befestigt, wobei die Schienen spiegelbildlich ausgebildet sind (nicht dargestellt
in den Figuren).
[0020] Die Unterseite des Auflageschenkels 11 und die Oberseite des unteren horizontalen
Stegs 12 bilden nach unten und nach oben gerichtete Laufbahnen 13, 14.
[0021] Die Korpusschiene 20 weist einen vertikalen Befestigungssteg 21 auf. Mittels Bohrungen
17 (vgl. Fig. 1) und Schrauben (nicht dargestellt in den Figuren) ist die Korpusschiene
mit dem Möbelkorpus 1 verschraubbar. Vom unteren Ende des Befestigungsstegs 21 steht
ein unterhalb der Auszugschiene verlaufender horizontaler Steg 26 ab, der über einen
vertikalen Verbindungssteg 25 mit einem zwischen den Auflageschenkel 11 und den Steg
12 ragenden horizontalen Steg 22 verbunden ist. An seinem freien, dem Möbelkorpus
1 zugewandten Ende ist der horizontale Steg 22 mit einer schräg nach unten abstehenden
Umbördelung 27 versehen.
[0022] Die Ober- und Unterseiten des Stegs 22 bilden nach oben und nach unten gerichtete
Laufbahnen 23, 24.
[0023] Die Mittelschiene 30 besitzt obere und untere Tragschenkel 33, 34, die über einen
Verbindungsschenkel 35 einseitig miteinander verbunden sind. An ihren vom Verbindungsschenkel
35 abgewandten Enden sind die oberen und unteren Tragschenkel 33, 34 mit nach unten
bzw. nach oben gerichteten Umbördelungen versehen.
[0024] An der Mittelschiene 30 sind Laufrollen 41 bis 45 frei drehbar gelagert, und zwar
mittels in den Figuren nur schematisch angedeuteten Achsen 51 bis 55, die an den oberen
und unteren Tragschenkeln zwischen den nach unten und nach oben gerichteten Umbördelungen
an ihren freien Enden und zwischen aus den Tragschenkeln herausgestanzten nach unten
und nach oben aufgebogenen Lappen 36, 37.
[0025] Im Bereich ihres vorderen Endes 31 ist an der Mittelschiene 30 eine vordere Laufrolle
41 um eine horizontale Achse 51 drehbar gelagert, die mit der nach unten gerichteten
Laufbahn 13 der Auszugschiene 10 zusammenwirkt und die Auszugschiene 10 im ausgezogenen
Zustand der Schienen gegen ein Abkippen nach unten abstützt.
[0026] Im Bereich ihres hinteren Endes 32 ist an der Mittelschiene 30 an ihrem unteren Tragschenkel
34 eine hintere Laufrolle 42 um die horizontale Achse 52 drehbar gelagert, die mit
der nach unten gerichteten Laufbahn 24 der Korpusschiene 20 zusammenwirkt und im ausgezogenen
Zustand der Schienen das hintere Ende 32 der Mittelschiene an der Korpusschiene 20
gegenüber einer Verschwenkung nach oben abstützt.
[0027] In einem mittleren Bereich der Mittelschiene ist an ihrem oberen Tragschenkel 33
eine erste mittlere Laufrolle 43 drehbar gelagert. Diese erste mittlere Laufrolle
43 ist mit Spiel gegenüber ihrer horizontalen Achse 53 drehbar gelagert und bildet
eine sogenannte Differentialrolle, die sowohl mit der nach unten gerichteten Laufbahn
13 der Auszugschiene 10 als auch mit der nach oben gerichteten Laufbahn 23 der Korpusschiene
20 zusammenwirkt und den differentiellen Lauf der Mittelschiene 30 sicherstellt. Am
unteren Tragschenkel 34 der Mittelschiene 30 ist in einem mittleren Bereich der Mittelschiene,
beim gezeigten Ausführungsbeispiel vertikal unterhalb der ersten mittleren Laufrolle
43 eine zweite mittlere Laufrolle 44 um eine horizontale Achse 54 drehbar gelagert.
Diese zweite mittlere Laufrolle 44 bildet im ausgezogenen Zustand der Schienen ein
Gegenlager für die nach oben gerichtete Laufbahn 14 der Auszugschiene 10 (gegenüber
einer Verschwenkung nach oben).
[0028] Weiters ist am oberen Tragschenkel 33 der Mittelschiene 30 eine Hilfsrolle 45 mit
Spiel auf ihrer horizontalen Achse 55 drehbar gelagert, und zwar in einem Bereich
zwischen der ersten mittleren Laufrolle 43 und dem hinteren Ende 32. Diese Hilfsrolle
45 dient zur Abstützung gegenüber einem Abkippen nach unten des dem zweiten Ende 32
zugewandten Bereichs der Auszugschiene 10 sowie der Mittelschiene 30 im eingefahrenen
Zustand bzw. nur wenig ausgezogenen Zustand der Ausziehführung.
[0029] Grundsätzlich könnten auch weitere Hilfsrollen 45 vorgesehen sein. Denkbar und möglich
wäre es prinzipiell auch, anstelle der gezeigten Hilfsrolle 45 mindestens eine Hilfsrolle
am unteren Tragschenkel 34 im Bereich zwischen der unteren mittleren Laufrolle 44
und dem vorderen Ende 31 der Mittelschiene 30 anzuordnen, die ein Abkippen der Mittelschiene
und der Auszugschiene im eingefahrenen oder weitgehend eingefahrenen Zustand der Ausziehführung
durch Abstützung zwischen der nach oben gerichteten Laufbahn 14 und der nach unten
gerichteten Laufbahn 24 verhindert.
[0030] Zusätzlich zur ersten Laufrolle 43 könnte auch die zweite mittlere Laufrolle 44 mit
Spiel gegenüber ihrer Achse 54 gelagert sein. In diesem Fall könne auch die erste
mittlere Laufrolle 43 spielfrei auf ihrer Achse 53 gelagert sein, wobei zwischen den
Laufbahnen und den Laufrollen dann nur ein kleines Spiel vorhanden sein sollte, um
beim Lastwechsel beim Ausziehen (Schwerpunkt des ausziehbaren Möbelteils verschiebt
sich vom Bereich hinter den mittleren Laufrollen in den Bereich vor den mittleren
Laufrollen) eine kippfreie Bewegung der Führung zu erreichen.
[0031] Im Bereich zwischen der ersten mittleren Laufrolle 43 und dem vorderen Ende 31 der
Mittelschiene sind am oberen Tragschenkel 33 um vertikale Achsen 56, 57 Abstützrollen
46, 47 drehbar gelagert. Diese stützen den vertikalen Verbindungssteg 15 und den von
der nach unten gerichteten Abkantung der Auszugschiene 10 gebildeten vertikalen Steg
16 bei einer einwirkenden Seitenkraft gegen eine seitliche Verschiebung ab, wodurch
eine Seitenführung der Auszugschiene 10 gegenüber der Mittelschiene 30 erreicht wird.
[0032] Im Bereich zwischen der ersten mittleren Laufrolle 43 und dem hinteren Ende 32 der
Mittelschiene 30 sind in Längsrichtung der Mittelschiene voneinander beabstandete
Abstützrollen 48, 49 um vertikale Achsen 58, 59 drehbar gelagert, und zwar am unteren
Tragschenkel 34. Diese stützen die Mittelschiene 30 bei einer einwirkenden Seitenkraft
gegen eine Verschiebung gegenüber der Korpusschiene 20 in Richtung zum vertikalen
Verbindungssteg 25 ab, wobei eine Seitenführung der Mittelschiene gegenüber der Korpusschiene
in diese Richtung erreicht wird. Zur Seitenführung der Mittelschiene gegenüber der
Korpusschiene bei einer in die andere Richtung wirkenden Seitenkraft ist die schräg
nach unten gerichtete Umbördelung 27 des Steges 22 der Korpusschiene 20 vorgesehen.
Diese bildet eine seitliche Erhöhung der nach unten gerichteten Laufbahn 24, die mit
Abschrägungen 40 an der hinteren Laufrolle 42 und der zweiten mittleren Laufrolle
44 zusammenwirkt und diese Laufrollen 42, 44 gegen eine seitliche Verschiebung abstützt.
[0033] In einem nicht vollständig ausgezogenen Zustand der Auszugschiene 10 wirkt die Abstützrolle
48 auch mit dem vertikalen Verbindungssteg 15 der Auszugschiene 10 zusammen, wodurch
eine weitere Seitenführung und Stabilisierung gegenüber seitlich einwirkenden Kräften
erreicht wird.
[0034] Obwohl das gezeigte Ausführungsbeispiel besonders bevorzugt ist, wäre es prinzipiell
auch denkbar und möglich, die Abstützrollen 48 und 49 wegzulassen und die Seitenführung
der Mittelschiene 30 gegenüber der Korpusschiene 10 durch beidseitige Erhöhungen der
nach unten gerichteten Laufbahn 22 zu erreichen, welche durch entsprechende Abkantungen
des Stegs 22 der Korpusschiene 20 gebildet werden könnten und seitliche Verschiebungen
der hinteren Laufrolle 42 und der zweiten mittleren Laufrolle 44 in beide Richtungen
abstützen.
[0035] Die in Fig. 8 dargestellte Mittelschiene unterscheidet sich von der anhand der Fig.
1 bis 7 beschriebenen Mittelschiene dadurch, daß im Bereich hinter den mittleren Laufrollen
43, 44 nur eine Abstützrolle 49 im Bereich des hinteren Endes der Mitteilschiene angeordnet
ist.
[0036] Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 bis 13 umgibt die Korpusschiene 20 die
Mittelschiene 30. Hierzu weist sie einen unteren horizontalen Steg 26' und einen oberen
horizontalen Steg 22' auf, die von einem vertikalen Verbindungssteg verbunden sind,
welcher einen Befestigungssteg 21' zur Befestigung an einem Möbelkorpus 1 bildet.
Im Bereich seines vom Befestigungssteg 21' abgewandten Endes ist der horizontale Steg
26' mit einem nach oben gerichteten Fortsatz versehen, der einen vertikalen Steg 28
bildet.
[0037] Die nach unten gerichtete Laufbahn 24 der Korpusschiene 20 ist hier an der Unterseite
des Stegs 22' und die nach oben gerichtete Laufbahn 23 an der Oberseite des Stegs
26' vorgesehen.
[0038] Die Auszugschiene 10 besitzt hier einen zwischen die Stege 22', 26' ragenden horizontalen
Steg 12', der an seinem freien Ende mit einer schräg nach unten ragenden Umbördelung
18 versehen ist. Der horizontale Steg 12' ist über einen vertikalen Verbindungssteg
15' mit einem oberhalb der Korpusschiene 20 horizontal verlaufenden Auflageschenkel
11 verbunden, welcher zur Auflage des ausziehbaren Möbelteils 2 und zur Befestigung
an dessen Unterseite dient.
[0039] Die nach unten und nach oben gerichteten Laufbahnen 13, 14 der Auszugschiene 10 sind
hier an der Unter- und Oberseite des Stegs 12' angeordnet.
[0040] Die Schenkel 33 bis 35 der Mittelschiene 30 sind in analoger Weise wie zuvor ausgebildet,
wobei hier die vordere Laufrolle 41, die erste mittlere Laufrolle 43 und die Hilfsrolle
45 am unteren Tragschenkel 34 drehbar gelagert sind und die zweite mittlere Laufrolle
44 und die hintere Laufrolle 42 am oberen Tragschenkel 33 drehbar gelagert sind, so
daß diese Laufrollen 41 bis 45 in gleicher Weise mit den Laufbahnen 13, 14; 23, 24
wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, zusammenwirken.
Die erste mittlere Laufrolle 43 ist wiederum mit Spiel gegenüber ihrer Achse 53 drehbar
gelagert und bildet die Differentialrolle. Ebenfalls ist die Hilfsrolle 45 mit Spiel
gegenüber ihrer Achse 55 gelagert, während die anderen Rollen 41, 42 und 44 spielfrei
gelagert sind.
[0041] Die im Bereich zwischen der ersten mittleren Laufrolle und dem hinteren Ende 32 der
Mittelschiene in vertikale Achsen 58, 59 drehbar gelagerten Abstützrollen 48, 49 stützen
die Mittelschiene 30 bei seitlich einwirkenden Kräften gegen eine Verschiebung gegenüber
der Korpusschiene 20 ab, und zwar durch Anlage einerseits am vertikalen Befestigungssteg
21', andererseits am vertikalen Steg 28. Die zwischen der ersten mittleren Laufrolle
43 und dem vorderen Ende 31 in vertikale Achsen 56, 57 am oberen Tragschenkel 33 drehbar
gelagerten Abstützrollen 46, 47 wirken mit dem vertikalen Verbindungssteg 15' der
Auszugschiene 10 zusammen und stützen somit die Auszugschiene einseitig gegen eine
Verschiebung gegenüber der Mittelschiene 30 ab. In die andere Richtung erfolgt die
Abstützung der Auszugschiene mittels der schräg nach unten ragenden Umbördelung 18
des Stegs 12', die mit der vorderen Laufrolle 41 und der ersten mittleren Laufrolle
43 zusammenwirkt.
Legende
zu den Hinweisziffern:
[0042]
- 1
- Möbelkorpus
- 2
- Ausziehbares Möbelteil
- 10
- Auszugschiene
- 11
- Auflageschenkel
- 12, 12'
- Steg
- 13
- Nach unten gerichtete Laufbahn
- 14
- Nach oben gerichtete Laufbahn
- 15, 15'
- Vertikaler Verbindungssteg
- 16
- Vertikaler Steg
- 17
- Bohrung
- 18
- Umbördelung
- 20
- Korpusschiene
- 21, 21'
- Vertikaler Befestigungssteg
- 22, 22'
- Steg
- 23
- Nach oben gerichtete Laufbahn
- 24
- Nach unten gerichtete Laufbahn
- 25, 25'
- Vertikaler Verbindungssteg
- 26, 26'
- Steg
- 27
- Umbördelung
- 28
- Vertikaler Steg
- 30
- Mittelschiene
- 31
- Vorderes Ende
- 32
- Hinteres Ende
- 33
- oberer Tragschenkel
- 34
- unterer Tragschenkel
- 35
- Verbindungsschenkel
- 36
- Lappen
- 37
- Lappen
- 40
- Abschrägung
- 41
- vordere Laufrolle
- 42
- Hintere Laufrolle
- 43
- erste mittlere Laufrolle
- 44
- zweite mittlere Laufrolle
- 45
- Hilfsrolle
- 46
- Abstützrolle
- 47
- Abstützrolle
- 48
- Abstützrolle
- 49
- Abstützrolle
- 51
- Achse
- 52.
- Achse
- 53
- Achse
- 54
- Achse
- 55
- Achse
- 56
- vertikale Achse
- 57
- vertikale Achse
- 58
- vertikale Achse
- 59
- vertikale Achse
1. Unterbodenausziehführung für ausziehbare Möbelteile, insbesondere Schubladen, Schubkästen
und Tablare, mit einer am Möbelkorpus (1) befestigbaren Korpusschiene (20), einer
Auszugschiene (10), die einen oberhalb der Korpusschiene (20) sich erstreckenden,
an der Unterseite des ausziehbaren Möbelteils (2) befestigbaren Auflageschenkel (11)
aufweist, und einer zwischen der Korpusschiene (20) und der Auszugschiene (10) angeordneten
und zwischen diesen differentiell laufenden Mittelschiene (30) an beiden Seiten des
ausziehbaren Möbelteils (2), wobei zur gegenseitigen Verschiebung der Schienen (10,
20, 30) Laufrollen (41 - 45) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
- an der Mittelschiene (30) im Bereich ihres vorderen Endes (31) mindestens eine vordere
Laufrolle (41) drehbar gelagert ist, im Bereich ihres hinteren Endes (32) mindestens
eine hintere Laufrolle (42) drehbar gelagert ist und in ihrem mittleren Bereich mindestens
eine erste mittlere Laufrolle (43) und mindestens eine zweite mittlere Laufrolle (44)
drehbar gelagert sind,
- die Auszugschiene (10) eine mit der mindestens einen vorderen Laufrolle (41) und
der mindestens einen ersten mittleren Laufrolle (43) zusammenwirkende nach unten gerichtete
Laufbahn (13) und eine mit der mindestens einen zweiten mittleren Laufrolle (44) zusammenwirkende
nach oben gerichtete Laufbahn (14) aufweist
- und die Korpusschiene (20) eine mit der mindestens ersten mittleren Laufrolle (43)
zusammenwirkende nach oben gerichtete Laufbahn (23) und eine mit der mindestens einen
hinteren Laufrolle (42) zusammenwirkende nach unten gerichtete Laufbahn (24) aufweist.
2. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der vorderen Laufrolle (41), hinteren Laufrolle (42) und der ersten und
zweiten mittleren Laufrollen (43, 44) horizontal liegen.
3. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen der ersten mittleren Laufrolle (43) und dem vorderen Ende (31)
der Mittelschiene (30) an der Mittelschiene (30) mindestens eine um eine vertikale
Achse (56) drehbar gelagerte Abstützrolle (46) zur Abstützung von mindestens einem
vertikalen Steg (15, 16; 15') der Auszugschiene (10) vorgesehen ist, die vorzugsweise
im Bereich des vorderen Endes (31) der Mittelschiene (30) angeordnet ist.
4. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei in Längsrichtung der Mittelschiene (30) voneinander beabstandete
um vertikale Achsen (56, 57) drehbar gelagerte Abstützrollen (46, 47) zur Abstützung
von mindestens einem vertikalen Steg (15, 16; 15') der Auszugschiene (10) vorgesehen
sind.
5. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig der Abstützrollen (46, 47) mit den Abstützrollen (46, 47) zusammenwirkende
vertikale Stege (15, 16) angeordnet sind. (Fig. 2)
6. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass nur einseitig der Abstützrollen (46, 47) ein mit diesen zusammenwirkender vertikaler
Steg (15') vorhanden ist und dass zur Führung auf der gegenüberliegenden Seite die
Laufbahn eine seitliche Erhöhung (18) aufweist. (Fig. 10)
7. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Laufrolle (41) und die erste mittlere Laufrolle (43) seitliche Abschrägungen
(40) zum Zusammenwirken mit der schräg nach unten verlaufenden seitlichen Erhöhung
(18) der nach unten gerichteten Laufbahn (13) der Auszugschiene (10) aufweisen.
8. Unterbodenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen der ersten mittleren Laufrolle (43) und dem hinteren Ende (32)
der Mittelschiene (30) an der Mittelschiene (30) mindestens eine um eine vertikale
Achse (59) drehbar gelagerte Abstützrolle (49) zur Abstützung von mindestens einem
vertikalen Steg (25; 21', 28) der Korpusschiene (20) vorgesehen ist, die vorzugsweise
im Bereich des hinteren Endes (32) der Korpusschiene (20) angeordnet ist.
9. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen der ersten mittleren Laufrolle (43) und dem hinteren Ende (32)
der Mittelschiene (30) an der Mittelschiene (30) mindestens zwei in Längsrichtung
der Mittelschiene (30) voneinander beabstandete um vertikale Achsen (58, 59) drehbar
gelagerte Abstützrollen (48, 49) zur Abstützung von mindestens einem vertikalen Steg
(25; 21', 28) der Korpusschiene (20) vorgesehen sind.
10. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig der Abstützrollen (48, 49) mit den Abstützrollen (48, 49) zusammenwirkende
vertikale Stege (21', 28) angeordnet sind. (Fig. 10)
11. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass nur einseitig der Abstützrollen (48, 49) ein mit diesen zusammenwirkender vertikaler
Steg (25) vorhanden ist und dass zur Führung auf der gegenüberliegenden Seite die
nach unten gerichtete Laufbahn (24) der Korpusschiene (20) eine seitliche Erhöhung
(27) aufweist. (Fig. 2)
12. Unterbodenausziehführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite mittlere Laufrolle (44) und die hintere Laufrolle (42) seitliche Abschrägungen
(40) zum Zusammenwirken mit der schräg nach unten verlaufenden seitlichen Erhöhung
(27) der nach unten gerichteten Laufbahn (24) der Korpusschiene (20) aufweisen.
13. Unterbodenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Mittelschiene (30) im Bereich zwischen den mittleren Laufrollen (43, 44) und
der mindestens einen hinteren Laufrolle (42) mindestens eine Hilfsrolle (45) drehbar
gelagert ist und mit der nach unten gerichteten Laufbahn (13) der Auszugschiene (10)
sowie mit der nach oben gerichteten Laufbahn (23) der Korpusschiene (20) zusammenwirkt.
14. Unterbodenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschiene (30) obere und untere Tragschenkel (33, 34) aufweist, wobei die
Auszugschiene (10) einen oberhalb des oberen Tragschenkels (33) verlaufenden horizontalen
Steg, der den Auflageschenkel (11) bildet, einen unterhalb des unteren Tragschenkels
(34) verlaufenden horizontalen Stegs (26) und einen diese verbindenden Verbindungssteg
(15) aufweist und die Korpusschiene (20) einen zwischen die oberen und unteren Tragschenkel
(33, 34) ragenden Steg (22) aufweist. (Fig. 2)
15. Unterbodenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschiene obere und untere Tragschenkel (33, 34) aufweist, wobei die Korpusschiene
(20) einen oberhalb des oberen Tragschenkels (33) verlaufenden horizontalen Steg (22'),
einen unterhalb des unteren Tragschenkels (34) verlaufenden horizontalen Steg (26')
und einen diese verbindenden Steg aufweist, der den vertikalen Befestigungssteg (21)
bildet, und die Auszugschiene (10) einen zwischen die oberen und unteren Tragschenkel
(33, 34) ragenden horizontalen Steg (12') aufweist. (Fig. 10)
16. Unterbodenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass alle Laufrollen (41 bis 45) der Ausziehführung drehbar an der Mittelschiene (30)
gelagert sind.
17. Unterbodenausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die auf beiden Seiten des ausziehbaren Möbelteils (2) angeordneten Schienen (10,
20, 30) spiegelbildlich ausgebildet sind.