(19)
(11) EP 1 351 014 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.10.2003  Patentblatt  2003/41

(21) Anmeldenummer: 03006603.9

(22) Anmeldetag:  25.03.2003
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7F21S 8/06, F21V 21/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK

(30) Priorität: 02.04.2002 DE 20205143 U

(71) Anmelder: Bruck Lichtsysteme GmbH & Co. KG
44628 Herne (DE)

(72) Erfinder:
  • Weinhuber, Konrad
    81371 München (DE)

(74) Vertreter: Bauer, Dirk, Dipl.-Ing. Dipl.-Kfm. 
Bauer & Bauer, Patentanwälte, Am Keilbusch 4
52080 Aachen
52080 Aachen (DE)

   


(54) Leuchtenadapter


(57) Ein Leuchtenadapter (1a) zu einer höhenverstellbaren Aufhängung mindestens einer Leuchte (38a) an einer Tragvorrichtung (16) weist einen Festrollenträger (2a), der eine Festrolle (3) aufweist, ein Losrollenträger (4a), der eine Losrolle (5) aufweist und dessen Gewichtskraft der Gewichtskraft der Leuchte (38 a) das Gleichgewicht hält, und ein Tragseil auf, das nach Art eines Flaschenzuges einen von der Tragvorrichtung (16) zur Losrolle (5) führenden Festtrum (7), einen von der Losrolle (5) zur Festrolle (3) führenden Lostrum (8) und einen von der Festrolle (3) zu der Leuchte (38a) führenden Tragtrum aufweist. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass das Tragseil (6) im Festrollenträger (2a) und im Losrollenträger (4a) derart geführt ist, dass Festrum (7), Lostrum (8) und Tragtrum (9) im montierten Zustand die Kanten (10) eines gleichseitigen Prismas (11) beschreiben.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Leuchtenadapter zu einer höhenverstellbaren Aufhängung mindestens einer Leuchte an einer Tragvorrichtung mit einem Festrollenträger, der eine Festrolle aufweist, einem Losrollenträger, der eine Losrolle aufweist und dessen Gewichtskraft der Gewichtskraft der Leuchte das Gleichgewicht hält, und mit einem Tragseil, das nach Art eines Flaschenzuges einen von der Tragvorrichtung zur Losrolle führenden Festtrum, einen von der Losrolle zur Festrolle führenden Lostrum und einen von der Festrolle zu der Leuchte führenden Tragtrum aufweist.

[0002] Gattungsgemäße Leuchtenadapter sind in vielfältiger Ausführung allgemein bekannt. Derartige Leuchtenadapter stellen im Wesentlichen eine tragende Verbindung zwischen einer Leuchte und einer Tragvorrichtung dar. An der Tragvorrichtung - an einer Deckenkonstruktion oder auch an den spannungsführenden Elementen einer seil- oder schienenförmigen Spannungsversorgung für Niedervolt-Leuchtensysteme - wird der Leuchtenadapter befestigt und trägt das Gewicht der Leuchte.

[0003] Zur Spannungsversorgung eines Leuchtmittels in der Leuchte werden dessen Pole über Leitungsabschnitte mit den Polen der Spannungsversorgung verbunden. Diese Leitungsabschnitte können - beispielsweise in Form eines spiralig gewundenen Elektrokabels - als separates Bauteil neben dem Leuchtenadapter geführt werden. In Leuchtenadaptern für Niedervolt-Halogenleuchten sind diese Spannungsabschnitte hingegen regelmäßig Bestandteil des Tragseils. Hier sind sowohl Ausführungen mit zwei getrennten Flaschenzügen für beide Leitungen, als auch die Integration beider Leitungen in dasselbe Tragseil - typischerweise in Form eines Koaxialkabels - allgemein bekannt.

[0004] Zur Regulierung der Höhe einer Leuchte an einem gattungsgemäßen Leuchtenadapter greift ein Nutzer unmittelbar an die Leuchte und führt diese in die gewünschte Position. Das Gewicht des Losrollenträgers hält bei diesem Verstellvorgang das Tragseil gespannt. Bei einem Anheben der Leuchte wird der Tragtrum um den Hubweg verkürzt, während Fest- und Lostrum jeweils um den halben Hubweg verlängert werden. Entsprechend sinkt die in der Schlaufe aus Fest- und Lostrum abrollende Losrolle mit dem Losrollenträger um den halben Hubweg ab.

[0005] Derartige allgemein bekannte, höhenverstellbare Pendelleuchten erfreuen sich wegen ihres filigranen Erscheinungsbildes zunehmender Beliebtheit bei der Beleuchtung sowohl von Privat- als auch von Geschäftsräumen.

[0006] Gemeinsam ist den bekannten Pendelleuchten, dass der Tragtrum des Tragseils neben dem Losrollenträger verläuft und keine seitliche Verbindung zu diesem aufweist. Durch jede nicht exakt in vertikaler Richtung verlaufende Bewegung der Leuchte beim Verstellvorgang, durch jede Zuglufterscheinung - beispielsweise verursacht durch einen nahe an der Leuchte vorbei gehenden Raumnutzer - wird die Leuchte am Tragtrum gegenüber dem Losrollenträger in Schwingungen versetzt. Hierdurch ergibt sich häufig im Betrieb ein eher unruhiges Erscheinungsbild dieser Pendelleuchten.

Aufgabe



[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optisch besonders ansprechenden Leuchtenadapter, insbesondere mit verminderter Schwingungsanfälligkeit zu schaffen.

Lösung



[0008] Ausgehend von den bekannten Leuchtenadaptern wird diese Aufgabe nach der Erfindung dahingehend gelöst, dass das Tragseil im Festrollenträger und im Losrollenträger derart geführt ist, dass Festtrum, Lostrum und Tragtrum im montierten Zustand die Kanten eines gleichseitigen Prismas beschreiben. Die Eintrittspunkte von Fest-, Los- und Tragtrum in die Fest- und Losrollenträger bilden hierbei jeweils ein gleichseitiges Dreieck.

[0009] Allein diese symmetrische Anordnung vermittelt durch die von allen Seiten gleich bleibende Ansicht einen gegenüber den bekannten Leuchtenadaptern bereits deutlich ruhigeren Gesamteindruck. Die Führung des Tragtrums durch den Losrollenträger unterbindet darüber hinaus jede Schwingung dieser beiden Bauteile gegeneinander. Zusätzlich ist eine Leuchte an dem erfindungsgemäßen Leuchtenadapter noch durch die Aufhängung an drei nicht kollinearen Punkten stabiler gelagert. Mit dieser Merkmalskombination ist die Schwingungsanfälligkeit gegenüber den bekannten Leuchtenadaptern deutlich reduziert.

[0010] Bevorzugt wird der Tragtrum in einem erfindungsgemäßen Leuchtenadapter derart geführt, dass er in der Symmetrieachse des durch Fest-, Los- und Tragtrum beschriebenen Prismas aus dem Losrollenträger austritt. Die Symmetrie der Anordnung wird dann optisch vorteilhaft unterhalb des Losrollenträgers fortgeführt. Der Tragtrum wird hierzu im Losrollenträger von einer Kante des gedachten Prismas aus der Vertikalen erst in Richtung auf dessen Symmetrieachse, und bei Erreichen dieser Achse wieder in die Vertikale umgelenkt. Diese Umlenkung kann besonders einfach mittels zweier übereinander angeordneter Führungsrollen in dem Losrollenträger oder in einer weiteren bevorzugten Ausführung mittels eines in dem Losrollenträger eingeformten S-förmigen Kanals realisiert werden.

[0011] Eine vorteilhafte Gestaltung des Losrollenträgers ermöglicht die Anbringung zusätzlicher Gewichtselemente. So kann der erfindungsgemäße Leuchtenadapter besonders einfach an Leuchten mit unterschiedlichem Gewicht angepasst werden.

[0012] Besonders bevorzugt ist in einem erfindungsgemäßen Leuchtenadapter der Festtrum an der Tragvorrichtung und der Festrollenträger in einer wählbaren Höhe an dem Festtrum halterbar. Auf diese Weise ist wiederum die Anpassung der Höhe des Festrollenträgers an die räumlichen Gegebenheiten und an die Wünsche des Raumnutzers besonders einfach realisierbar. Der Festtrum in einem derartigen Leuchtenadapter wird dann vorteilhaft derart geführt, dass er in der Symmetrieachse des durch Fest-, Los- und Tragtrum beschriebenen Prismas aus dem Festrollenträger austritt. So wird die Symmetrie der Anordnung optisch vorteilhaft auch oberhalb des Losrollenträgers fortgeführt.

[0013] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Festrollenträger oder der Losrollenträger eines erfindungsgemäßen Leuchtenadapters mittels eines im Wesentlichen hülsenförmigen Verkleidungselements verkleidbar. Hierdurch sind zum Einen die Führungsund Umlenkelemente des Fest- oder Losrollenträgers optisch vorteilhaft verborgen - wobei der Einsatz eines Verkleidungselements sowohl in Bezug auf die Oberfläche als auch auf die Form eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet, zum Andern kann mittels entsprechend gestalteter Einbauten in einem solchen Verkleidungselement ein unbeabsichtigtes "Abspringen" des Tragseils von den jeweiligen Rollen im Betrieb wirksam verhindert werden.

[0014] Besonders bevorzugt ist hier wiederum die Gestaltung eines solchen Verkleidungselements in der Weise, dass dessen zylindrische Mantelfläche mit axial verlaufenden Schlitzen versehen ist, die zur Öffnung des hülsenförmigen Verkleidungselements gleichfalls offen sind und in denen Festtrum, Lostrum und Tragtrum aufgenommen und geführt werden. Durch die offene Ausführung dieser Schlitze ist ein derartiges Verkleidungselement an einem ansonsten betriebsfähig montierten erfindungsgemäßen Leuchtenadapter besonders einfach anbringbar.

[0015] Ein Leuchtenadapter nach der Erfindung ist beispielsweise einsetzbar zur höhenverstellbaren Aufhängung eines Leuchtenträgers mit einer Leuchtstoffröhre. Hierbei werden vorzugsweise zwei oder - bei einer kreisringförmigen Röhre - drei der erfindungsgemäßen Leuchtenadapter an dem Leuchtenträger angebracht, wobei die Leuchtstoffröhre mittels eines separat geführten, beispielsweise eines spiralig gewundenen Kabels mit Spannung versorgt wird.

[0016] Der erfindungsgemäße Leuchtenadapter ist aber insbesondere vorteilhaft einsetzbar, wenn das Tragseil zwei elektrisch leitende Phasen aufweist, mittels derer die Leuchte mit einem Spannungsversorgungssystem elektrisch leitend verbindbar ist. Ein separat geführtes Kabel zur Spannungsversorgung der Leuchte ist dann nicht erforderlich. Eine derartige Ausführung ist sowohl unter Normalspannung, als auch in Niedervolt-Leuchtensystemen einsetzbar. Zur Niedervolt-Spannungsversorgung ist die Verwendung eines Koaxialkabels als Tragseil besonders zu bevorzugen.

Ausführungsbeispiele



[0017] Zur Erläuterung der Erfindung sind nachfolgend in schematischen Darstellungen Ausführungsbeispiele dargestellt. Hierbei sind gleichartige Elemente in verschiedenen Ausführungsformen mit gleicher Nummer und unterschiedlichen Buchstaben gekennzeichnet.
Es zeigen
Fig. 1
einen ersten erfindungsgemäßen Leuchtenadapter,
Fig. 2a und 2b
den Festrollenträger eines zweiten erfindungsgemäßen Leuchtenadapters,
Fig. 3a bis 3f
den Losrollenträger eines dritten erfindungsgemäßen Leuchtenadapters,
Fig. 4
eine Leuchte mit einem vierten erfindungsgemäßen Leuchtenadapter,
Fig. 5
eine Leuchte mit einem fünften erfindungsgemäßen Leuchtenadapter und
Fig. 6
eine Leuchte mit einem sechsten erfindungsgemäßen Leuchtenadapter.


[0018] Figur 1 zeigt einen Leuchtenadapter 1a mit einem Festrollenträger 2a, der eine Festrolle 3 aufweist, einem Losrollenträger 4a, der eine Losrolle 5 aufweist, und mit einem Tragseil 6. Das Tragseil 6 weist nach Art eines Flaschenzuges einen von der Tragvorrichtung zur Losrolle 5 führenden Festtrum 7, einen von der Losrolle 5 zur Festrolle 3 führenden Lostrum 8 und einen von der Festrolle 3 zu der Leuchte führenden Tragtrum 9 auf. Das Tragseil 6 ist erfindungsgemäß im Festrollenträger 2a und im Losrollenträger 4a derart geführt, dass Festtrum 7, Lostrum 8 und Tragtrum 9 im montierten Zustand die Kanten 10 eines gleichseitigen Prismas 11 beschreiben.

[0019] Der Leuchtenadapter 1a dient zur höhenverstellbaren Aufhängung einer nicht dargestellten Leuchte an einer gleichfalls nicht dargestellten Tragvorrichtung. Der Losrollenträger 4a weist das doppelte Gewicht der Leuchte auf, so dass im Ruhezustand seine Gewichtskraft der Gewichtskraft der Leuchte das Gleichgewicht hält.

[0020] Das Tragseil 6 ist ein edelstahlummanteltes Koaxialkabel mit 3 mm Durchmesser, wie es zur Aufhängung und Spannungsversorgung von Niedervolt-Halogenleuchten bekanntermaßen zum Einsatz kommt.

[0021] Der Festrollenträger 2a und der Losrollenträger 4a des Leuchtenadapters 1a sind gleich aufgebaut: Die in der Durchführung des Tragseils 6 geschnitten dargestellten Festrollenträger 2a und Losrollenträger 4a weisen jeweils ein Führungselement 12 auf, dessen obere Hälfte 13 und untere Hälfte 14 als Spritzguss-Formteil aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt sind. Die obere Hälfte 13 und die untere Hälfte 14 weisen in ihrer Trennebene eine S-förmig geschwungene Gleitschiene 15 zur Führung des Tragseils 6 auf. An der unteren Hälfte 14 ist jeweils in nicht näher dargestellter Weise die Festrolle 3 respektive die Losrolle 5 um eine waagrechte Achse rotierbar befestigt.

[0022] Von der Tragvorrichtung ausgehend dringt der Festtrum 7 des Tragseils 6 mittig senkrecht von oben in den Festrollenträger 2a ein. Der Festtrum 7 durchläuft die Gleitschiene 15, wird hierdurch umgelenkt und dringt in einer radial außerhalb der Mitte liegenden Stellung senkrecht nach unten aus dem Festrollenträger 2a aus. Im weiteren Verlauf umschlingt das Tragseil 6 am Losrollenträger 4a die Losrolle 5, wird hierdurch senkrecht nach oben umgelenkt und verläuft als Lostrum 8 parallel zu dem Festtrum 7 zurück zum Festrollenträger 2a.

[0023] Am Festrollenträger 2a umschlingt das Tragseil 6 die Festrolle 3, wird hierdurch erneut senkrecht nach unten umgelenkt und verläuft als Tragtrum 9 parallel zu Festtrum 7 und Lostrum 8 zurück zum Losrollenträger 4a. In einer radial außerhalb der Mitte liegenden Stellung dringt der Tragtrum 9 senkrecht von oben in den Losrollenträger 4a ein, durchläuft auch hier die Gleitschiene 15, wird umgelenkt und dringt mittig senkrecht nach unten aus dem Losrollenträger 4a aus. Am nicht dargestellten Ende des Tragtrums 9 ist die Leuchte angebracht.

[0024] In den Figuren 2a und 2b ist der Festrollenträger 2b eines erfindungsgemäßen Leuchtenadapters und die Befestigung an einer Tragvorrichtung 16 dargestellt. Die Tragvorrichtung 16 ist ein zylinderförmiges Gehäuse 17, das in nicht dargestellter Weise einen Ringkerntransformator und Befestigungselemente zur Befestigung an einer gleichfalls nicht dargestellten Raumdecke enthält. Das Tragseil 6 dringt mittig senkrecht nach unten aus dem Gehäuse 17 heraus und ist an der Austrittsstelle 18 mit einer im Wesentlichen zylindrischen Hülse 19 umgeben.

[0025] Der Festrollenträger 2b entspricht in seinem prinzipiellen Aufbau dem Festrollenträger 2a aus Figur 1. Der Festrollenträger 2b weist jedoch zusätzlich ein Halteelement 20a, sowie ein Deckelement 21 und ein hülsenförmiges Verkleidungselement 22a auf.

[0026] Das Halteelement 20a weist einen plattenförmigen, nach unten weisenden Steg 23 und eine in der Aufsicht kreisrunde Deckplatte 24, also in seitlicher Ansicht ein T-förmiges Profil auf. Das Führungselement 12 des Festrollenträger 2b ist mit dem Halteelement 20a verklebt. Die Festrolle 3 ist durch den Steg 23 hindurch mit dem Führungselement 12 rotierbar verbunden. Das Deckelement 21 weist eine im Wesentlichen zylinderförmige Gestalt und an seiner Unterseite 25 einen gleichfalls zylinderförmigen Gewindestutzen 26 auf.

[0027] Das Deckelement 21 ist mit einer mittigen Durchführung 27 für das Tragseil 6 versehen. Die Durchführung 27 ist so dimensioniert, dass sie auch die Hülse 19 aufnehmen kann. Das Verkleidungselement 22a weist eine im Wesentlichen rohrförmige Gestalt auf und ist an seiner Unterseite 28 verschlossen. Seine Mantelfläche 29 ist mit axial verlaufenden einseitig offenen Schlitzen 29 versehen.

[0028] Bei der Montage eines erfindungsgemäßen Leuchtenadapters wird zur Positionierung des Festrollenträgers 2b - wie in Figur 2a dargestellt - ein Klemmkonus 31 in die gewünschte Höhe auf dem Festtrum 7 zwischen dem Deckelement 21 und dem Halteelement 20a verschoben. Wird das Deckelement 21 mit dem Halteelement 20a verschraubt, so ist der Klemmkonus 31 in einem nicht dargestellten Hohlraum im Innern des Halteelements 20a verborgen und in seiner Lage auf dem Festtrum 7 fixiert. Durch die Verwendung eines Klemmkonus 31 ist zur Montage des erfindungsgemäßen Leuchtenadapters auch an dieser Stelle kein Werkzeug erforderlich. Alternativ könnte der Festtrum 7 auch mittels einer seitlich in das Halteelement 20a einzusetzenden Madenschrauben fixiert werden.

[0029] In dem ansonsten betriebsfähig montierten Leuchtenadapter wird das Verkleidungselement 22a zwischen dem Festrollenträger 2b und dem hier nicht dargestellten Losrollenträger in das durch Festtrum 7, Lostrum 8 und Tragtrum 9 beschriebene gleichseitige Prisma 11 eingesetzt, so dass das Tragseil 6 in den Schlitzen 29 des Verkleidungselements 22a einliegt. Anschließend wird das Verkleidungselement 22a entlang des Tragseils 6 in seine endgültige Lage verschoben und umschließt dann das Halteelement 20a, das Führungselement 12 und die Festrolle 3. Lediglich das in den Schlitzen 29 nach außen dringende Tragseil 6 bleibt sichtbar.

[0030] Die Figuren 3a bis 3c zeigen einen Losrollenträger 4b eines erfindungsgemäßen Leuchtenadapters. Die Führung des Tragseils 6 durch den Losrollenträger 4b entspricht derjenigen in dem Losrollenträger 4a, der in Figur 1 dargestellt ist. Wie der in den Figuren 2a und 2b dargestellte Festrollenträger 2b weist auch der Losrollenträger 4b ein Halteelement 20b mit gleichfalls T-förmig profilierter Gestalt auf. Die Funktion der Gleitschiene 15 übernehmen in dem Losrollenträger 4b zwei senkrecht übereinander angeordnete Führungsrollen 32.

[0031] Das Halteelement 20b weist an seiner Unterseite 33 an der Austrittsstelle 34 des Tragtrums 9 eine erweiterte Bohrung 35 mit einem Innengewinde 36 auf. In dieses Innengewinde 36 ist - wie das Deckelement 21 in den Festrollenträger 2b aus Figur 2a und 2b - von unten ein Gewichtselement 37 einschraubbar. Das Halteelement 20b, die Losrolle 5 und die Führungsrollen 32 sind wiederum analog zum Festrollenträger 2b aus Figur 2a und 2b von einem hülsenförmigen Verkleidungselement 22b überwölbt. Die Figuren 3d und 3e zeigen die Anordnung des Halteelements 20b, des Verkleidungselements 22b und des Gewichtselements 37 sowie die Führung des Tragseils 6 in zwei perspektivischen Ansichten vor dem Zusammenbau. Figur 3f zeigt dieselbe Anordnung im vollständig montierten Zustand.

[0032] Die Figuren 4, 5 und 6 zeigen drei weitere erfindungsgemäße Leuchtenadapter 1b, 1c und 1d, die jeweils mit dem in Figur 2a und 2b dargestellten Festrollenträger 2b und mit dem in den Figuren 3a bis 3f dargestellten Losrollenträger 4b ausgestattet sind. Die Leuchtenadapter 1b, 1c und 1d in den Figuren 4, 5 und 6 unterscheiden sich lediglich einerseits in der Anordnung der Festrollenträger 2b an dem Festtrum 7 und in der Anzahl der Gewichtselemente 37 an dem Losrollenträger 4b.

[0033] Der Leuchtenadapter 1b in Figur 4 trägt eine kleine Leuchte 38a, deren Gewicht mittels zweier Gewichtselemente 37 ausgeglichen ist. Der Festrollenträger 2b ist unterhalb der Hülse 19 an dem Festtrum 7 fixiert. Der Leuchtenadapter 1c in Figur 5 trägt demgegenüber eine große Leuchte 38b, deren Gewicht mittels fünf Gewichtselementen 37 ausgeglichen ist. Am Leuchtenadapter 1d in Figur 6 ist gegenüber dem Leuchtenadapter 1c in Figur 5 der Festrollenträger 2b bis an die Tragvorrichtung 16 verschoben. In dieser Position ist die Hülse 19 in hier nicht sichtbarer Weise in der Durchführung 27 aufgenommen.


Ansprüche

1. Leuchtenadapter (1a, 1b, 1c, 1d) zu einer höhenverstellbaren Aufhängung mindestens einer Leuchte (38a, 38b) an einer Tragvorrichtung (16) mit einem Festrollenträger (2a, 2b), der eine Festrolle (3) aufweist, einem Losrollenträger (4a, 4b), der eine Losrolle (5) aufweist und dessen Gewichtskraft der Gewichtskraft der Leuchte (38a, 38b) das Gleichgewicht hält, und mit einem Tragseil (6), das nach Art eines Flaschenzuges einen von der Tragvorrichtung (16) zur Losrolle (5) führenden Festtrum (7), einen von der Losrolle (5) zur Festrolle (3) führenden Lostrum (8) und einen von der Festrolle (3) zu der Leuchte (38a, 38b) führenden Tragtrum (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragseil (6) im Festrollenträger (2a, 2b) und im Losrollenträger (4a, 4b) derart geführt ist, dass Festtrum (7), Lostrum (8) und Tragtrum (9) im montierten Zustand die Kanten (10) eines gleichseitigen Prismas (11) beschreiben.
 
2. Leuchtenadapter (1a, 1b, 1c, 1d) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragtrum (9) in der Symmetrieachse des Prismas (11) nach unten aus dem Losrollenträger (4a, 4b) austritt.
 
3. Leuchtenadapter (1b, 1c, 1d) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragtrum (9) mittels zweier übereinander angeordneter Führungsrollen (32) durch den Losrollenträger (4a, 4b) führbar ist.
 
4. Leuchtenadapter (1a) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragtrum (9) mittels einer S-förmig geschwungenen Gleitschiene (15) durch den Losrollenträger (4a, 4b) führbar ist.
 
5. Leuchtenadapter (1b, 1c, 1d) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Losrollenträger (4a, 4b) zusätzliche Gewichtselemente (37) anbringbar sind.
 
6. Leuchtenadapter (1a, 1b, 1c, 1d) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Festtrum (7) an der Tragvorrichtung (16) und der Festrollenträger (2a, 2b) in einer wählbaren Höhe an dem Festtrum (7) halterbar ist.
 
7. Leuchtenadapter (la, 1b, 1c, 1d) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Festtrum (7) in der Symmetrieachse des Prismas (11) nach oben aus dem Festrollenträger (2a, 2b) austritt.
 
8. Leuchtenadapter (1b 1c, 1d) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Festrollenträger (2b) und/oder der Losrollenträger (4b) mittels eines hülsenförmigen Verkleidungselements (22a, 22b) verkleidbar sind.
 
9. Leuchtenadapter (1b 1c, 1d) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantelfläche (29) eines Verkleidungselements (22a, 22b) einseitig offene Schlitze (30) aufweist, durch die Festtrum (7), Lostrum (8) und Tragtrum (9) führbar sind.
 
10. Leuchtenadapter (1a, 1b 1c, 1d) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragseil (6) zwei elektrisch leitende Phasen aufweist, mittels derer mindestens eine Leuchte (38a, 38b) mit einem Spannungsversorgungssystem elektrisch leitend verbindbar ist.
 




Zeichnung