[0001] Die Erfindung betrifft einen Leuchtenadapter zu einer höhenverstellbaren Aufhängung
mindestens einer Leuchte an einer Tragvorrichtung mit einem Festrollenträger, der
eine Festrolle aufweist, einem Losrollenträger, der eine Losrolle aufweist und dessen
Gewichtskraft der Gewichtskraft der Leuchte das Gleichgewicht hält, und mit einem
Tragseil, das nach Art eines Flaschenzuges einen von der Tragvorrichtung zur Losrolle
führenden Festtrum, einen von der Losrolle zur Festrolle führenden Lostrum und einen
von der Festrolle zu der Leuchte führenden Tragtrum aufweist.
[0002] Gattungsgemäße Leuchtenadapter sind in vielfältiger Ausführung allgemein bekannt.
Derartige Leuchtenadapter stellen im Wesentlichen eine tragende Verbindung zwischen
einer Leuchte und einer Tragvorrichtung dar. An der Tragvorrichtung - an einer Deckenkonstruktion
oder auch an den spannungsführenden Elementen einer seil- oder schienenförmigen Spannungsversorgung
für Niedervolt-Leuchtensysteme - wird der Leuchtenadapter befestigt und trägt das
Gewicht der Leuchte.
[0003] Zur Spannungsversorgung eines Leuchtmittels in der Leuchte werden dessen Pole über
Leitungsabschnitte mit den Polen der Spannungsversorgung verbunden. Diese Leitungsabschnitte
können - beispielsweise in Form eines spiralig gewundenen Elektrokabels - als separates
Bauteil neben dem Leuchtenadapter geführt werden. In Leuchtenadaptern für Niedervolt-Halogenleuchten
sind diese Spannungsabschnitte hingegen regelmäßig Bestandteil des Tragseils. Hier
sind sowohl Ausführungen mit zwei getrennten Flaschenzügen für beide Leitungen, als
auch die Integration beider Leitungen in dasselbe Tragseil - typischerweise in Form
eines Koaxialkabels - allgemein bekannt.
[0004] Zur Regulierung der Höhe einer Leuchte an einem gattungsgemäßen Leuchtenadapter greift
ein Nutzer unmittelbar an die Leuchte und führt diese in die gewünschte Position.
Das Gewicht des Losrollenträgers hält bei diesem Verstellvorgang das Tragseil gespannt.
Bei einem Anheben der Leuchte wird der Tragtrum um den Hubweg verkürzt, während Fest-
und Lostrum jeweils um den halben Hubweg verlängert werden. Entsprechend sinkt die
in der Schlaufe aus Fest- und Lostrum abrollende Losrolle mit dem Losrollenträger
um den halben Hubweg ab.
[0005] Derartige allgemein bekannte, höhenverstellbare Pendelleuchten erfreuen sich wegen
ihres filigranen Erscheinungsbildes zunehmender Beliebtheit bei der Beleuchtung sowohl
von Privat- als auch von Geschäftsräumen.
[0006] Gemeinsam ist den bekannten Pendelleuchten, dass der Tragtrum des Tragseils neben
dem Losrollenträger verläuft und keine seitliche Verbindung zu diesem aufweist. Durch
jede nicht exakt in vertikaler Richtung verlaufende Bewegung der Leuchte beim Verstellvorgang,
durch jede Zuglufterscheinung - beispielsweise verursacht durch einen nahe an der
Leuchte vorbei gehenden Raumnutzer - wird die Leuchte am Tragtrum gegenüber dem Losrollenträger
in Schwingungen versetzt. Hierdurch ergibt sich häufig im Betrieb ein eher unruhiges
Erscheinungsbild dieser Pendelleuchten.
Aufgabe
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optisch besonders ansprechenden Leuchtenadapter,
insbesondere mit verminderter Schwingungsanfälligkeit zu schaffen.
Lösung
[0008] Ausgehend von den bekannten Leuchtenadaptern wird diese Aufgabe nach der Erfindung
dahingehend gelöst, dass das Tragseil im Festrollenträger und im Losrollenträger derart
geführt ist, dass Festtrum, Lostrum und Tragtrum im montierten Zustand die Kanten
eines gleichseitigen Prismas beschreiben. Die Eintrittspunkte von Fest-, Los- und
Tragtrum in die Fest- und Losrollenträger bilden hierbei jeweils ein gleichseitiges
Dreieck.
[0009] Allein diese symmetrische Anordnung vermittelt durch die von allen Seiten gleich
bleibende Ansicht einen gegenüber den bekannten Leuchtenadaptern bereits deutlich
ruhigeren Gesamteindruck. Die Führung des Tragtrums durch den Losrollenträger unterbindet
darüber hinaus jede Schwingung dieser beiden Bauteile gegeneinander. Zusätzlich ist
eine Leuchte an dem erfindungsgemäßen Leuchtenadapter noch durch die Aufhängung an
drei nicht kollinearen Punkten stabiler gelagert. Mit dieser Merkmalskombination ist
die Schwingungsanfälligkeit gegenüber den bekannten Leuchtenadaptern deutlich reduziert.
[0010] Bevorzugt wird der Tragtrum in einem erfindungsgemäßen Leuchtenadapter derart geführt,
dass er in der Symmetrieachse des durch Fest-, Los- und Tragtrum beschriebenen Prismas
aus dem Losrollenträger austritt. Die Symmetrie der Anordnung wird dann optisch vorteilhaft
unterhalb des Losrollenträgers fortgeführt. Der Tragtrum wird hierzu im Losrollenträger
von einer Kante des gedachten Prismas aus der Vertikalen erst in Richtung auf dessen
Symmetrieachse, und bei Erreichen dieser Achse wieder in die Vertikale umgelenkt.
Diese Umlenkung kann besonders einfach mittels zweier übereinander angeordneter Führungsrollen
in dem Losrollenträger oder in einer weiteren bevorzugten Ausführung mittels eines
in dem Losrollenträger eingeformten S-förmigen Kanals realisiert werden.
[0011] Eine vorteilhafte Gestaltung des Losrollenträgers ermöglicht die Anbringung zusätzlicher
Gewichtselemente. So kann der erfindungsgemäße Leuchtenadapter besonders einfach an
Leuchten mit unterschiedlichem Gewicht angepasst werden.
[0012] Besonders bevorzugt ist in einem erfindungsgemäßen Leuchtenadapter der Festtrum an
der Tragvorrichtung und der Festrollenträger in einer wählbaren Höhe an dem Festtrum
halterbar. Auf diese Weise ist wiederum die Anpassung der Höhe des Festrollenträgers
an die räumlichen Gegebenheiten und an die Wünsche des Raumnutzers besonders einfach
realisierbar. Der Festtrum in einem derartigen Leuchtenadapter wird dann vorteilhaft
derart geführt, dass er in der Symmetrieachse des durch Fest-, Los- und Tragtrum beschriebenen
Prismas aus dem Festrollenträger austritt. So wird die Symmetrie der Anordnung optisch
vorteilhaft auch oberhalb des Losrollenträgers fortgeführt.
[0013] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Festrollenträger oder der Losrollenträger
eines erfindungsgemäßen Leuchtenadapters mittels eines im Wesentlichen hülsenförmigen
Verkleidungselements verkleidbar. Hierdurch sind zum Einen die Führungsund Umlenkelemente
des Fest- oder Losrollenträgers optisch vorteilhaft verborgen - wobei der Einsatz
eines Verkleidungselements sowohl in Bezug auf die Oberfläche als auch auf die Form
eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet, zum Andern kann mittels entsprechend
gestalteter Einbauten in einem solchen Verkleidungselement ein unbeabsichtigtes "Abspringen"
des Tragseils von den jeweiligen Rollen im Betrieb wirksam verhindert werden.
[0014] Besonders bevorzugt ist hier wiederum die Gestaltung eines solchen Verkleidungselements
in der Weise, dass dessen zylindrische Mantelfläche mit axial verlaufenden Schlitzen
versehen ist, die zur Öffnung des hülsenförmigen Verkleidungselements gleichfalls
offen sind und in denen Festtrum, Lostrum und Tragtrum aufgenommen und geführt werden.
Durch die offene Ausführung dieser Schlitze ist ein derartiges Verkleidungselement
an einem ansonsten betriebsfähig montierten erfindungsgemäßen Leuchtenadapter besonders
einfach anbringbar.
[0015] Ein Leuchtenadapter nach der Erfindung ist beispielsweise einsetzbar zur höhenverstellbaren
Aufhängung eines Leuchtenträgers mit einer Leuchtstoffröhre. Hierbei werden vorzugsweise
zwei oder - bei einer kreisringförmigen Röhre - drei der erfindungsgemäßen Leuchtenadapter
an dem Leuchtenträger angebracht, wobei die Leuchtstoffröhre mittels eines separat
geführten, beispielsweise eines spiralig gewundenen Kabels mit Spannung versorgt wird.
[0016] Der erfindungsgemäße Leuchtenadapter ist aber insbesondere vorteilhaft einsetzbar,
wenn das Tragseil zwei elektrisch leitende Phasen aufweist, mittels derer die Leuchte
mit einem Spannungsversorgungssystem elektrisch leitend verbindbar ist. Ein separat
geführtes Kabel zur Spannungsversorgung der Leuchte ist dann nicht erforderlich. Eine
derartige Ausführung ist sowohl unter Normalspannung, als auch in Niedervolt-Leuchtensystemen
einsetzbar. Zur Niedervolt-Spannungsversorgung ist die Verwendung eines Koaxialkabels
als Tragseil besonders zu bevorzugen.
Ausführungsbeispiele
[0017] Zur Erläuterung der Erfindung sind nachfolgend in schematischen Darstellungen Ausführungsbeispiele
dargestellt. Hierbei sind gleichartige Elemente in verschiedenen Ausführungsformen
mit gleicher Nummer und unterschiedlichen Buchstaben gekennzeichnet.
Es zeigen
- Fig. 1
- einen ersten erfindungsgemäßen Leuchtenadapter,
- Fig. 2a und 2b
- den Festrollenträger eines zweiten erfindungsgemäßen Leuchtenadapters,
- Fig. 3a bis 3f
- den Losrollenträger eines dritten erfindungsgemäßen Leuchtenadapters,
- Fig. 4
- eine Leuchte mit einem vierten erfindungsgemäßen Leuchtenadapter,
- Fig. 5
- eine Leuchte mit einem fünften erfindungsgemäßen Leuchtenadapter und
- Fig. 6
- eine Leuchte mit einem sechsten erfindungsgemäßen Leuchtenadapter.
[0018] Figur 1 zeigt einen Leuchtenadapter 1a mit einem Festrollenträger 2a, der eine Festrolle
3 aufweist, einem Losrollenträger 4a, der eine Losrolle 5 aufweist, und mit einem
Tragseil 6. Das Tragseil 6 weist nach Art eines Flaschenzuges einen von der Tragvorrichtung
zur Losrolle 5 führenden Festtrum 7, einen von der Losrolle 5 zur Festrolle 3 führenden
Lostrum 8 und einen von der Festrolle 3 zu der Leuchte führenden Tragtrum 9 auf. Das
Tragseil 6 ist erfindungsgemäß im Festrollenträger 2a und im Losrollenträger 4a derart
geführt, dass Festtrum 7, Lostrum 8 und Tragtrum 9 im montierten Zustand die Kanten
10 eines gleichseitigen Prismas 11 beschreiben.
[0019] Der Leuchtenadapter 1a dient zur höhenverstellbaren Aufhängung einer nicht dargestellten
Leuchte an einer gleichfalls nicht dargestellten Tragvorrichtung. Der Losrollenträger
4a weist das doppelte Gewicht der Leuchte auf, so dass im Ruhezustand seine Gewichtskraft
der Gewichtskraft der Leuchte das Gleichgewicht hält.
[0020] Das Tragseil 6 ist ein edelstahlummanteltes Koaxialkabel mit 3 mm Durchmesser, wie
es zur Aufhängung und Spannungsversorgung von Niedervolt-Halogenleuchten bekanntermaßen
zum Einsatz kommt.
[0021] Der Festrollenträger 2a und der Losrollenträger 4a des Leuchtenadapters 1a sind gleich
aufgebaut: Die in der Durchführung des Tragseils 6 geschnitten dargestellten Festrollenträger
2a und Losrollenträger 4a weisen jeweils ein Führungselement 12 auf, dessen obere
Hälfte 13 und untere Hälfte 14 als Spritzguss-Formteil aus einem thermoplastischen
Kunststoff hergestellt sind. Die obere Hälfte 13 und die untere Hälfte 14 weisen in
ihrer Trennebene eine S-förmig geschwungene Gleitschiene 15 zur Führung des Tragseils
6 auf. An der unteren Hälfte 14 ist jeweils in nicht näher dargestellter Weise die
Festrolle 3 respektive die Losrolle 5 um eine waagrechte Achse rotierbar befestigt.
[0022] Von der Tragvorrichtung ausgehend dringt der Festtrum 7 des Tragseils 6 mittig senkrecht
von oben in den Festrollenträger 2a ein. Der Festtrum 7 durchläuft die Gleitschiene
15, wird hierdurch umgelenkt und dringt in einer radial außerhalb der Mitte liegenden
Stellung senkrecht nach unten aus dem Festrollenträger 2a aus. Im weiteren Verlauf
umschlingt das Tragseil 6 am Losrollenträger 4a die Losrolle 5, wird hierdurch senkrecht
nach oben umgelenkt und verläuft als Lostrum 8 parallel zu dem Festtrum 7 zurück zum
Festrollenträger 2a.
[0023] Am Festrollenträger 2a umschlingt das Tragseil 6 die Festrolle 3, wird hierdurch
erneut senkrecht nach unten umgelenkt und verläuft als Tragtrum 9 parallel zu Festtrum
7 und Lostrum 8 zurück zum Losrollenträger 4a. In einer radial außerhalb der Mitte
liegenden Stellung dringt der Tragtrum 9 senkrecht von oben in den Losrollenträger
4a ein, durchläuft auch hier die Gleitschiene 15, wird umgelenkt und dringt mittig
senkrecht nach unten aus dem Losrollenträger 4a aus. Am nicht dargestellten Ende des
Tragtrums 9 ist die Leuchte angebracht.
[0024] In den Figuren 2a und 2b ist der Festrollenträger 2b eines erfindungsgemäßen Leuchtenadapters
und die Befestigung an einer Tragvorrichtung 16 dargestellt. Die Tragvorrichtung 16
ist ein zylinderförmiges Gehäuse 17, das in nicht dargestellter Weise einen Ringkerntransformator
und Befestigungselemente zur Befestigung an einer gleichfalls nicht dargestellten
Raumdecke enthält. Das Tragseil 6 dringt mittig senkrecht nach unten aus dem Gehäuse
17 heraus und ist an der Austrittsstelle 18 mit einer im Wesentlichen zylindrischen
Hülse 19 umgeben.
[0025] Der Festrollenträger 2b entspricht in seinem prinzipiellen Aufbau dem Festrollenträger
2a aus Figur 1. Der Festrollenträger 2b weist jedoch zusätzlich ein Halteelement 20a,
sowie ein Deckelement 21 und ein hülsenförmiges Verkleidungselement 22a auf.
[0026] Das Halteelement 20a weist einen plattenförmigen, nach unten weisenden Steg 23 und
eine in der Aufsicht kreisrunde Deckplatte 24, also in seitlicher Ansicht ein T-förmiges
Profil auf. Das Führungselement 12 des Festrollenträger 2b ist mit dem Halteelement
20a verklebt. Die Festrolle 3 ist durch den Steg 23 hindurch mit dem Führungselement
12 rotierbar verbunden. Das Deckelement 21 weist eine im Wesentlichen zylinderförmige
Gestalt und an seiner Unterseite 25 einen gleichfalls zylinderförmigen Gewindestutzen
26 auf.
[0027] Das Deckelement 21 ist mit einer mittigen Durchführung 27 für das Tragseil 6 versehen.
Die Durchführung 27 ist so dimensioniert, dass sie auch die Hülse 19 aufnehmen kann.
Das Verkleidungselement 22a weist eine im Wesentlichen rohrförmige Gestalt auf und
ist an seiner Unterseite 28 verschlossen. Seine Mantelfläche 29 ist mit axial verlaufenden
einseitig offenen Schlitzen 29 versehen.
[0028] Bei der Montage eines erfindungsgemäßen Leuchtenadapters wird zur Positionierung
des Festrollenträgers 2b - wie in Figur 2a dargestellt - ein Klemmkonus 31 in die
gewünschte Höhe auf dem Festtrum 7 zwischen dem Deckelement 21 und dem Halteelement
20a verschoben. Wird das Deckelement 21 mit dem Halteelement 20a verschraubt, so ist
der Klemmkonus 31 in einem nicht dargestellten Hohlraum im Innern des Halteelements
20a verborgen und in seiner Lage auf dem Festtrum 7 fixiert. Durch die Verwendung
eines Klemmkonus 31 ist zur Montage des erfindungsgemäßen Leuchtenadapters auch an
dieser Stelle kein Werkzeug erforderlich. Alternativ könnte der Festtrum 7 auch mittels
einer seitlich in das Halteelement 20a einzusetzenden Madenschrauben fixiert werden.
[0029] In dem ansonsten betriebsfähig montierten Leuchtenadapter wird das Verkleidungselement
22a zwischen dem Festrollenträger 2b und dem hier nicht dargestellten Losrollenträger
in das durch Festtrum 7, Lostrum 8 und Tragtrum 9 beschriebene gleichseitige Prisma
11 eingesetzt, so dass das Tragseil 6 in den Schlitzen 29 des Verkleidungselements
22a einliegt. Anschließend wird das Verkleidungselement 22a entlang des Tragseils
6 in seine endgültige Lage verschoben und umschließt dann das Halteelement 20a, das
Führungselement 12 und die Festrolle 3. Lediglich das in den Schlitzen 29 nach außen
dringende Tragseil 6 bleibt sichtbar.
[0030] Die Figuren 3a bis 3c zeigen einen Losrollenträger 4b eines erfindungsgemäßen Leuchtenadapters.
Die Führung des Tragseils 6 durch den Losrollenträger 4b entspricht derjenigen in
dem Losrollenträger 4a, der in Figur 1 dargestellt ist. Wie der in den Figuren 2a
und 2b dargestellte Festrollenträger 2b weist auch der Losrollenträger 4b ein Halteelement
20b mit gleichfalls T-förmig profilierter Gestalt auf. Die Funktion der Gleitschiene
15 übernehmen in dem Losrollenträger 4b zwei senkrecht übereinander angeordnete Führungsrollen
32.
[0031] Das Halteelement 20b weist an seiner Unterseite 33 an der Austrittsstelle 34 des
Tragtrums 9 eine erweiterte Bohrung 35 mit einem Innengewinde 36 auf. In dieses Innengewinde
36 ist - wie das Deckelement 21 in den Festrollenträger 2b aus Figur 2a und 2b - von
unten ein Gewichtselement 37 einschraubbar. Das Halteelement 20b, die Losrolle 5 und
die Führungsrollen 32 sind wiederum analog zum Festrollenträger 2b aus Figur 2a und
2b von einem hülsenförmigen Verkleidungselement 22b überwölbt. Die Figuren 3d und
3e zeigen die Anordnung des Halteelements 20b, des Verkleidungselements 22b und des
Gewichtselements 37 sowie die Führung des Tragseils 6 in zwei perspektivischen Ansichten
vor dem Zusammenbau. Figur 3f zeigt dieselbe Anordnung im vollständig montierten Zustand.
[0032] Die Figuren 4, 5 und 6 zeigen drei weitere erfindungsgemäße Leuchtenadapter 1b, 1c
und 1d, die jeweils mit dem in Figur 2a und 2b dargestellten Festrollenträger 2b und
mit dem in den Figuren 3a bis 3f dargestellten Losrollenträger 4b ausgestattet sind.
Die Leuchtenadapter 1b, 1c und 1d in den Figuren 4, 5 und 6 unterscheiden sich lediglich
einerseits in der Anordnung der Festrollenträger 2b an dem Festtrum 7 und in der Anzahl
der Gewichtselemente 37 an dem Losrollenträger 4b.
[0033] Der Leuchtenadapter 1b in Figur 4 trägt eine kleine Leuchte 38a, deren Gewicht mittels
zweier Gewichtselemente 37 ausgeglichen ist. Der Festrollenträger 2b ist unterhalb
der Hülse 19 an dem Festtrum 7 fixiert. Der Leuchtenadapter 1c in Figur 5 trägt demgegenüber
eine große Leuchte 38b, deren Gewicht mittels fünf Gewichtselementen 37 ausgeglichen
ist. Am Leuchtenadapter 1d in Figur 6 ist gegenüber dem Leuchtenadapter 1c in Figur
5 der Festrollenträger 2b bis an die Tragvorrichtung 16 verschoben. In dieser Position
ist die Hülse 19 in hier nicht sichtbarer Weise in der Durchführung 27 aufgenommen.
1. Leuchtenadapter (1a, 1b, 1c, 1d) zu einer höhenverstellbaren Aufhängung mindestens
einer Leuchte (38a, 38b) an einer Tragvorrichtung (16) mit einem Festrollenträger
(2a, 2b), der eine Festrolle (3) aufweist, einem Losrollenträger (4a, 4b), der eine
Losrolle (5) aufweist und dessen Gewichtskraft der Gewichtskraft der Leuchte (38a,
38b) das Gleichgewicht hält, und mit einem Tragseil (6), das nach Art eines Flaschenzuges
einen von der Tragvorrichtung (16) zur Losrolle (5) führenden Festtrum (7), einen
von der Losrolle (5) zur Festrolle (3) führenden Lostrum (8) und einen von der Festrolle
(3) zu der Leuchte (38a, 38b) führenden Tragtrum (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragseil (6) im Festrollenträger (2a, 2b) und im Losrollenträger (4a, 4b) derart
geführt ist, dass Festtrum (7), Lostrum (8) und Tragtrum (9) im montierten Zustand
die Kanten (10) eines gleichseitigen Prismas (11) beschreiben.
2. Leuchtenadapter (1a, 1b, 1c, 1d) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragtrum (9) in der Symmetrieachse des Prismas (11) nach unten aus dem Losrollenträger
(4a, 4b) austritt.
3. Leuchtenadapter (1b, 1c, 1d) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragtrum (9) mittels zweier übereinander angeordneter Führungsrollen (32) durch
den Losrollenträger (4a, 4b) führbar ist.
4. Leuchtenadapter (1a) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragtrum (9) mittels einer S-förmig geschwungenen Gleitschiene (15) durch den
Losrollenträger (4a, 4b) führbar ist.
5. Leuchtenadapter (1b, 1c, 1d) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Losrollenträger (4a, 4b) zusätzliche Gewichtselemente (37) anbringbar sind.
6. Leuchtenadapter (1a, 1b, 1c, 1d) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Festtrum (7) an der Tragvorrichtung (16) und der Festrollenträger (2a, 2b) in
einer wählbaren Höhe an dem Festtrum (7) halterbar ist.
7. Leuchtenadapter (la, 1b, 1c, 1d) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Festtrum (7) in der Symmetrieachse des Prismas (11) nach oben aus dem Festrollenträger
(2a, 2b) austritt.
8. Leuchtenadapter (1b 1c, 1d) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Festrollenträger (2b) und/oder der Losrollenträger (4b) mittels eines hülsenförmigen
Verkleidungselements (22a, 22b) verkleidbar sind.
9. Leuchtenadapter (1b 1c, 1d) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantelfläche (29) eines Verkleidungselements (22a, 22b) einseitig offene Schlitze
(30) aufweist, durch die Festtrum (7), Lostrum (8) und Tragtrum (9) führbar sind.
10. Leuchtenadapter (1a, 1b 1c, 1d) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragseil (6) zwei elektrisch leitende Phasen aufweist, mittels derer mindestens
eine Leuchte (38a, 38b) mit einem Spannungsversorgungssystem elektrisch leitend verbindbar
ist.