[0001] Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für Leiter nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
[0002] Anschlußvorrichtungen für Leiter mit Klemmfedern sind in verschiedensten Varianten
bekannt und haben sich an sich bewährt. Beispiele zeigen die DE 197 376 739A1, die
DE 42 31 244 A1, die DE 35 20 826 A1, die DE 24 40 825 A1, die DE 295 00614 A1, die
DE 81 36 054 U1, die DE 69 41 200 U1 und die WO 02 / 13 319 A1.
[0003] Vor dem Hintergrund dieses Standes der Technik besteht der Bedarf nach einer besonders
einfach handhabbaren Anschlußvorrichtung mit Klemmfeder, die sehr günstig herstellbar
und vielseitig einsetzbar ist, wobei eine möglichst minimale Notwendigkeit zur Anpassung
der die Anschlußvorrichtung aufnehmenden Gerätschaften wie Reihenklemmen oder Leiterplatten
an notwendig sein soll.
[0004] Die Lösung dieses Problems ist die Aufgabe der Erfindung.
[0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruches 1.
[0006] Danach ist vorgesehen, daß der erste Längsschenkel der Klemmfeder an der Innenseite
der ersten Seitenwand des Metallkäfigs befestigt ist und abschnittsweise direkt an
der Innenseite der Seitenwand anliegt, der Biegebereich der Klemmfeder auf wenigstens
einem direkt an den Metallkäfig angeformten Steg aufliegt, und ein Vorsprung an der
Innenseite einer der Seitenwände des Metallkäfigs als Begrenzung für die Auslenkung
des Klemmschenkels vorgesehen ist.
[0007] Mit der Erfindung wird eine besonders preiswerte und aus wenigen Teilen bestehende
Anschlußvorrichtung mit einer Klemmfeder realisiert, welche ausschließlich mittels
direkt am Metallkäfig ausgebildeten Funktionselementen im Metallkäfig ausziehsicher
fixiert wird, wobei sämtliche Kräfte der Betätigung vom Metallkäfig aufgenommen werden,
der als Ganzes bzw. als vormontierte Einheit in ein Reihenklemmengehäuse einbringbar
oder auf einer Leiterplatte montierbar ist. Auf diese Weise ist lediglich noch notwendig,
beispielsweise in einer Reihenklemme eine der Außengeometrie angepasste Ausnehmung
vorzusehen, es sind aber keinerlei Stege oder dergleichen am Klemmengehäuse oder einer
Leiterlatte erforderlich, welche spezielle Funktionen - so z.B. eine Ausziehsicherung
der Feder oder die Funktion eines Anschlages - übernehmen. Diese Funktionen werden
vielmehr von dem Metallkäfig übernommen.
[0008] Nach einer weiteren besonders bevorzugten und auch unabhängig betrachtbaren Weiterentwicklung
ist vorgesehen, daß der Klemmschenkel an seinem freien Ende Zentrierspitzen aufweist,
welche vorzugsweise zumindest im unbeschalteten Zustand jeweils in entsprechend ausgeformte
korrespondierende Ausnehmungen in der Stromschiene eingreifen. Leiter verschiedensten
Durchmesser und insbesondere auch mehrere Leiter können aufgrund der Zentriereinrichtungen
problemlos in die Anschlussvorrichtung eingeführt werden, wobei stets ein guter Kontakt
zwischen dem wenigstens einen Leiter und der Stromschiene sichergestellt ist. Der
Eingriff der Zentrierspitzen in die Ausnehmungen ermöglicht auch das Beschalten mit
Leitern mit einem besonders kleinen Durchmesser.
[0009] Es ist nach einer Variante auch denkbar, dass der Klemmkäfig aus einem gut leitenden
Metall wie Kupfer besteht und stromleitende Funktion übernimmt bzw. dass die Stromschiene
und der Klemmkäfig einstückig aus leitendem Material hergestellt sind.
[0010] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
[0011] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
- Figur 1a - 10
- verschiedene Ansichten und Betriebszustände sowie Einsatzvarianten eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
- Figur 2a - 2f
- verschiedene Ansichten, Betriebszustände, Einsatzvarianten und Varianten eines zweiten
Ausführungsbeispiels der Erfindung;
- Figur 3 bis 18
- verschiedene perspektivische Darstellungen weiterer Ausführungsbeispiele der Erfindung;
- Figur 19 bis 21
- verschiedene perspektivische Darstellungen einer Reihung von Anschlussvorrichtungen;
- Figur 22
- zwei erfindungsgemäße Anschlussvorrichtungen in einer schematisch dargestellten Reihenklemme;
und
- Figur 23
- zwei erfindungsgemäße Anschlussvorrichtungen in einer weiteren schematisch dargestellten
Reihenklemme;
- Fig. 27- 29
- weitere Ausführungsbeispiele von Anschlussvorrichtungen.
[0012] Figur 1a zeigt eine Anschlussvorrichtung 1 für einen im Endbereich abisolierten Leiter
2 (siehe beispielsweise Fig. 1b), welche eine Klemmfeder 3 und eine Stromschiene 4
aufweist, die in einem Metallkäfig 5 angeordnet sind.
[0013] Der Metallkäfig 5 weist eine im Querschnitt rechteckige Form mit vier Seitenwänden
5a - 5d auf und steht an seinen beiden axialen Enden offen, wobei eine der offenen
Seiten - in Fig. 1a die obere offene Seite - als Einführöffnung 14 für einen Leiter
2 und ein Betätigungswerkzeug oder dergleichen dient.
[0014] Die erste und dritte Seitenwand 5a und 5c, die einander gegenüberliegen und zueinander
parallel ausgerichtet sind, sind schmaler als die zwei weiteren zueinander parallelen
zweiten und vierten Seitenwände 5b und 5d ausgebildet.
[0015] In Fig. 1b ist die Anschlussvorrichtung sind zum besseren Verständnis ohne die zweite
und hier vordere Seitenwand 5b dargestellt.
[0016] Wie zu erkennen, weist die aus einem rechteckigen Blechstreifen geformte Klemmfeder
3 zwei Längsschenkel 3a und 3b auf, welche spitzwinklig zueinander ausgerichtet und
über einen Biegebereich 3c miteinander verbunden sind.
[0017] Der erste Längsschenkel 3a der Klemmfeder 3 ist an der Innenseite der ersten, kürzeren
Seitenwand 5a des Metallkäfigs 5 befestigt und liegt abschnittsweise direkt an der
Innenseite der Seitenwand 5a an. Seine Abmessungen entsprechen den Abmessungen der
Innenseite der ersten Seitenwand 5a.
[0018] Die Stromschiene 4 ist in der Seitenansicht L-förmig ausgebildet und liegt mit ihrem
Kontaktschenkel 4a an der Innenseite der dritten Seitenwand 5c an, welche der ersten
Seitenwand zur Befestigung der Klemmfeder 3 gegenüberliegt. Der zweite Schenkel 4b
übergreift die von der Einführöffnung 14 abgewandte axiale Öffnung des Metallkäfigs
5 und bildet derart eine Begrenzung bzw. einen Anschlag für den Leiter 2 beim Einführen
desselben in die Anschlußvorrichtung aus.
[0019] Der erste Längsschenkel 3a weist eine Ausnehmung 6 auf, in welche ein nach innen
vorstehender Vorsprung 7 der ersten Seitenwand 1a eingreift. Die Ausnehmung ist hier
rechteckig und liegt zu dem der Einführseite für den Leiter 2 abgewandten Seite der
Seitenwand 1a hin. Der Vorsprung 7 hat hier ebenfalls eine Rechteckform. Er wird dadurch
ausgebildet, daß eine U-förmige Ausstanzung in die erste Seitenwandung 1a eingestanzt
wird, woraufhin der noch an einer Seite in einem Biegebereich 8 mit der ersten Seitenwand
1a verbundene Metallappen nach innen hin umgebogen wird. Dabei liegt der Biegebereich
8 zum Vorsprung 7 zur Einführseite des Leiters hin. Auf diese Weise ist es möglich,
bei der Montage die Klemmfeder 3 in den Metallkäfig 5 von der Einführseite für die
Leiter her einzuführen, wobei die Ausnehmung 6 über den Vorsprung 7 rutscht und dort
hinter dessen eine Hinterschneidung 9 ausbildender Kante verrastet wird. Die Klemmfeder
3 ist damit auf einfache Weise gegen ein unbeabsichtigtes Lösen aus dem Metallkäfig
5 beim Entschalten der Anschlussvorrichtung 1 gesichert.
[0020] An die zweite und vierte Seitenwand 5d des Metallkäfigs 5 ist an der Einführseite
jeweils ein Steg 10a, 10b angeformt, deren Länge z.B. der Hälfte der Breite der Klemmfeder
3 entspricht und die senkrecht zu den jeweiligen Seitenwandebenen nach innen hin umgebogen
sind. Diese Stege 10 dienen in einfacher Weise als Auflage für den Biegebereich 3c
der Klemmfeder 3d.
[0021] Der zweite Längsschenkel 3b erstreckt sich schräg zur Einführrichtung für den Leiter
in den Metallkäfig hinein und reicht hier im nicht beschalteten Zustand bis an die
Stromschiene 4 und liegt an dieser an.
[0022] Er ist in sich hier zweifach wellenartig gebogen geformt. Beim Einführen des Leiters
wird der zweite Längsschenkel 3b - auch Klemmschenkel genannt - in Einführrichtung
nach unten hin ausgelenkt. Begrenzt wird seine Bewegung in dieser Richtung durch einen
nach innen hin weisenden Vorsprung 11 an der vierten Seitenwand 5d, welcher als noch
einseitig mit der Seitenwand in einem Biegebereich 12 verbundener und an drei Seiten
U-förmig ausgestanzter Lappen ausgebildet ist.
[0023] Der Metallkäfig 5 ist ebenfalls als Biegeteil aus einem gestanzten Blech geformt,
welches nach dem Ausstanzen in die Form des im querschnitt rechteckigen Metallkäfigs
5 gebogen wird, wobei die Schnittstelle der Ränder des Blechstreifens hier im Bereich
der zweiten Seitenwand 5b liegt und wobei die beiden Ränder über eine schlossartige
Verbindung 13 (Nut-/Federartig) ineinandergreifen.
[0024] Weitere Vorsprünge bzw. Ausstanzungen 36, 37 in den zweiten und vierten Seitenwänden
5b und 5d in den Eckbereichen zur ersten Seitenwand 5a an den von der Einführöffnung
abgewandt liegenden Rändern der Seitenwände 5a, 5b drücken die Klemmfeder 3 im Bereich
des Längsschenkels 3a gegen die erste Seitenwand 5a.
[0025] Das aus der Einführöffnung 14 für den Leiter 2 vorstehende abgebogene Ende der Stromschiene
sowie der Klemmschenkel 3b der Klemmfeder 3 bilden zusammen eine Art trichterförmigen
Einführbereich für den Leiter 2, was das Einführen in die Anschlußvorrichtung 1 erleichtert.
[0026] Eine Auswölbung 15 in dem ersten Längsschenkel 3a der Klemmfeder oberhalb der Ausnehmung
6 dient der Spannungsoptimierung.
[0027] Geschaffen wird eine in sich im wesentlichen vollständig funktionsfähige Anschlußvorrichtung
für Leiter, die vielfältigst einsetzbar ist, ohne daß am Einsatzort irgendwelche größeren
Anpassungen erforderlich sind. Beispielsweise ist es möglich, die Anschlußvorrichtung
in einer Reihenklemme einzusetzen und im wesentlichen nur eine der Geometrie der Anschlußvorrichtung
angepasste Ausnehmung zum Einsetzen der Anschlußvorrichtung vorzusehen (siehe auch
die Ausführungen zu Fig. 22 und 23). Spezielle Stege u.dgl., welche z.B. als Anschlagelemente
für irgendwelche beweglichen Teile der Anschlußvorrichtung dienen, sind nicht erforderlich.
[0028] Fig. 1c zeigt eine Einzeldarstellung der Stromschiene und die Klemmfeder 3 im geöffneten
Zustand zum Beschalten (aber der Anschaulichkeit halber ohne Leiter). Dabei liegt
der Klemmschenkel 3b an dem Vorsprung 11 an. Die Stromschiene 4 kann zur Montage einfach
in den Metallkäfig 5b z.B. im geöffneten Zustand von unten eingeschoben werden.
[0029] Figur 1d zeigt, wie sich die Anschlußvorrichtung nach dem Einführen eines Leiters
2 verhält. Wie zu erkennen, liegt der Klemmschenkel 3b der Feder am Vorsprung 11 an,
so daß eine besonders definierte Klemmkraft auf den Leiter ausgeübt wird, die den
Leiter gegen die Stromschiene 4 preßt.
[0030] Figur 1e veranschaulicht, daß neben dem Leiter genügend Platz besteht, um mittels
eines Betätigungswerkzeuges, insbesondere eines Schraubendrehers 16, den Klemmschenkel
3b zum Lösen des Leiters 2 gegen den Vorsprung 11 zu drücken. Beim Einführen des Leiters
ist eine derartige Betätigung an sich nicht unbedingt notwendig, sondern es ist ebenfalls
möglich, den hier besonders geeigneten eindrähtigen Leiter 2 oder einen feindrähtigen
Leiter mit angecrimpter Aderendhülse einfach durch Einstecken in die Anschlußvorrichtung
1 einzuführen.
[0031] Figur 1f veranschaulicht die Integration der Anschlußvorrichtung 1 in ein Klemmengehäuse
17, welches eine Ausnehmung 18 sowie Einführöffnungen 19, 20 für den Schraubendreher
16 oder ein sonstiges Betätigungswerkzeug und den Leiter 2 aufweist. Mit dem Schraubendreher
ist es insbesondere möglich, den Klemmschenkel 4b praktisch und sicher im wellenförmigen
Bereich niederzudrücken und die Klemmstelle der Anschlußvorrichtung 1 zu öffnen. Durch
die Federform und die Gestaltung des Metallkäfigs 5 sowie der Schraubendreher-Führung
(Öffnung 19) in der Klemme wird eine Behinderung des Leiters 2 durch den Schraubendreher
vermieden.
[0032] Figur 1g zeigt eine alternative Ausführungsform, bei welcher ein Betätigungsstück
21 auf dem wellenförmig gebogenen Klemmschenkel 3b aufliegt, welches an seiner Oberseite
eine Einkerbung bzw. einen Schlitz 22 zur Auflage des Schraubendrehers aufweist und
an einer Seite eine Rastnase 46 zur Ausfallsicherung gegen Ausfallen aus dem Klemmengehäuse.
[0033] Wie in Figur 1h zu erkennen, kann das Betätigungsstück 21 in einer entsprechend geformten
Ausnehmung 19' verschieblich geführt und eine besonders definierte und zuverlässige
Betätigung der Anschlußvorrichtung ermöglichen.
[0034] Wie in Figur 1i zu erkennen, ist es auch denkbar, die Stromschiene beispielsweise
direkt an einer weiteren Stromschiene 44 zu befestigen, wobei dann die Stromschiene
4 nicht L-förmig ausgebildet ist, d.h., sie weist keinen zweiten Schenkel 4b auf.
[0035] Figur 1j veranschaulicht, daß ein Prüfabgriff 24 an verschiedensten Stellen der Anschlußvorrichtung
angeordnet werden kann, so z.B. an einer Außenseite, beispielsweise außen an der ersten
Seitenwand 5a.
[0036] Figur 1k veranschaulicht wie Figur 11 das Einführen eines Betätigungsstückes 21 in
die Öffnung 19' des Klemmengehäuses 17. Die Rastnase 46 sichert dabei das Betätigungsstück
gegen Ausfallen aus Reihenklemme.
[0037] Figur 1m zeigt, daß die Oberseite des Betätigungsstückes 21 derart verbreitert ausgebildet
sein kann, daß sich ein Markiererbereich 38 zum Anbringen eines Markierers bildet.
Im Klemmengehäuse 17 ist eine entsprechende Ausnehmung 39 zur Aufnahme des Markiererbereiches
38 ausgebildet.
[0038] Figur 1n veranschaulicht die Montage bzw. das Einführen der Anschlußvorrichtung 1a
mit Stromschiene 4 von der Seite her in die einfach gestaltete, im wesentlichen rechtwinklige
Ausnehmung 18 des Klemmengehäuses 17, wo die Anschlussvorrichtung 1 mit einem Vorsprung
45, der direkt aus der Außenseite des Metallkäfigs 5 herausgebogen ist, sicher in
einer Ausnehmung der Reihenklemme verrastet wird, so dass sie gegen ein seitliches
Ausfallen gesichert ist.
[0039] Figur 1o zeigt im oberen Abschnitt die Klemmfeder 3 oder Kontaktfeder nebst Metallkäfig
5 und im unteren Teil die L-förmig geformte Stromschiene 4 in Einzeldarstellung.
[0040] Das Ausführungsbeispiel der Figur 2 entspricht weitgehend dem Ausführungsbeispiel
der Figur 1, allerdings ist hier der zweite Klemmschenkel 3b nicht in sich wellenförmig
gebogen sondern eben ausgebildet, so daß keine Auflagefläche für den Schraubendreher
16 ausgebildet wird. Die Variante ist trotzdem funktionsfähig, wenn nach Art der Figur
2b die Einführöffnung 19 für den Schraubendreher 16 sich in Einführrichtung verjüngend
ausgebildet wird, so daß die Einführbewegung des Schraubendrehers 16 in das Klemmengehäuse
17 begrenzt ist.
[0041] Zur Realisierung eines definierten Spannungszustandes ist nach den Varianten der
Figur 2c vorgesehen, die Klemmfeder im Bereich der Biegung bzw. im Biegebereich 3c
verdickt auszubilden. In Figur 2d wird dieser Effekt durch die Auswölbung 15 im ersten
Längsschenkel erreicht und in Figur 2e durch eine Verjüngung 40 im Bereich des ersten
und des zweiten Klemmschenkels jeweils auf beiden Seiten der Klemmschenkel im Anschluss
an den Biegebereich 3b. In Figur 2f wird der definierte Spannungszustand durch zwei
tropfenförmige bohrungsartige Öffnungen 41 in der Mitte der Schenkel 2a und 2b realisiert.
[0042] Figur 3 zeigt eine Variante, bei der sich das Metallgehäuse bzw. der Metallkäfig
5 von der Einführseite 14 her zur Stromschiene 4 nach unten hin einseitig verjüngt
(im Bereich der Seitenwände 5b und 5d) . Entsprechend bleibt zwar der Querschnitt
des Metallkäfigs 5 rechteckig. Auch der Querschnitt verjüngt sich aber in Einführrichtung
hin. Hier wird eine besonders kompakt bauende Anschlußvorrichtung realisiert, deren
Aufbau aber ansonsten dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 entspricht.
[0043] In Figur 4 ist sogar vorgesehen, daß sich das Klemmengehäuse doppelseitig verjüngt,
d.h. die Seitenwände 5b und 5d weisen jeweils eine Trapezform auf, was nochmals gegenüber
Fig. 3 raumsparender und kompakter ist.
[0044] Nach Figur 5a und b ist an die der Einführöffnung 14 gegenüberliegenden Seite der
Anschlussvorrichtung 1 an den Metallkäfig 5, an die Klemmfeder 3 und an die Stromschiene
4 ein jeweils weiterer Schenkel 5e, 4c und 3d angeformt, die aufeinander zugebogen
sind, wobei zwischen dem Federschenkel 3d und dem Stromschienenschenkel 4c der Stromschiene
4 eine Anschlussmöglichkeit für einen Stiftstecker 25 besteht. Der Schenkel 5e des
Metallkäfigs dient dabei als Anschlag stecker 25 besteht. Der Schenkel 5e des Metallkäfigs
dient dabei als Anschlag zur Bewegung des Federschenkels 3d.
[0045] Die Figur 6a und b veranschaulichen, daß bei einer entsprechenden Variante einer
Stromschiene 4, welche die der Einführöffnung 14 gegenüberliegende Seite des Metallkäfigs
5 nicht verschließt, der Bereich zwischen einem abgebogenen Ende 26 des ersten Längsschenkels
3a und der ersten Seitenwand 5a als Steckmöglichkeit für einen Prüfabgriff oder für
einen Querverbinder 27 nutzbar ist.
[0046] Figur 7a veranschaulicht, daß auch zwischen den Biegebereich 3c und die erste Seitenwand
5a ein derartiger Querverbinder 27 oder ein Prüfstecker eingesteckt werden kann.
[0047] Figur 8 kombiniert die Varianten aus Figur 6 und 7 und erlaubt den Eingriff von Querverbindern
27 oder Prüfsteckern sowohl nach Art der Fig. 6 als auch nach Art der Fig. 7.
[0048] Figur 9 veranschaulicht, daß die Ausführungsformen der Figur 6 anstelle zum Einbringen
eines Querverbinders 27 auch zum Einführen eines weiteren Leiters 28 nutzbar sind.
[0049] Analog zeigt Figur 10 das Einführen eines weiteren Leiters 28 zwischen dem Biegebereich
3c der Klemmfeder 3 und der ersten Seitenwand 5a.
[0050] Figur 11 kombiniert die Varianten aus Figur 9 und Figur 10, d.h. es werden Leiter
28 sowohl in Einführrichtung zwischen dem Biegebereich 3c und die erste Seitenwand
1a als auch an der gegenüberliegenden Seite zwischen das abgebogene Ende 26 und die
Seitenwand 1a gesteckt.
[0051] Figur 12 veranschaulicht, daß direkt an die der Einführöffnung 14 gegenüberliegenden
Enden des Metallkäfigs 5 Löt- oder Preßbeinchen 29 angeformt sein können, die in eine
Leiterplatte 23 bzw. Öffnungen 31 der Leiterplatte 23 einsetzbar und dort verlötbar,
verpreß- oder vernietbar sind. Nach Figur 12 sind neben den Lötbeinen noch Steckbeine
30 mit Vorsprüngen 43 ausgebildet, die Hinterschnitte 32 realisieren, welche beim
Durchstecken entsprechender Schlitze 33 an der Leiterplatte 30 verrastbar sind. Ein
Übergehäuse 34 - Fig. 13 - kann über eine oder mehrere dieser Anschlußvorrichtungen
gesteckt werden. Dieses Übergehäuse 34 kann beispielsweise aus Isolierstoff bestehen.
[0052] Figur 14 veranschaulicht, daß die Stromschiene 4 auch einstückig mit dem Metallkäfig
ausgebildet sein kann bzw. ein Teil des Metallkäfigs bilden kann, wenn dieser aus
einem gut leitenden Werkstoff besteht.
[0053] Figur 15 veranschaulicht eine weitere an eine Leiterplatte 23 anlötbare Variante
mit Lötbeinen 29 und einem Vorsprung 35 zum Festrasten eines Über-Isolierstoffgehäuses
an einer der Seitenwände des Metallkäfigs 5, die auch leitende Funktion als Stromschiene
übernimmt.
[0054] Figur 16 und 17 veranschaulichen, daß anstelle von Lötbeinen 29 SMD-artige Befestigungsstücke
35 zu einer SMD-artigen Befestigung an der Leiterplatte nutzbar sind (siehe auch Figur
17).
[0055] Figur 18a uns b veranschaulichen, daß die Anschlußvorrichtung nach Art der Figur
1a ebenfalls auf eine Leiterplatte oder auf einen Steg oder eine Stromschiene 44 aufsetzbar
ist.
[0056] Figur 19 veranschaulicht mehrere auf einer Leiterplatte aneinandergereihte Anschlußvorrichtungen,
wobei die zweiten Längsschenkel 4b der Stromschienen 4 der Anschlussvorrichtungen
einstückig zu einer leitenden Platte 42 einstückig miteinander verbunden ist.
[0057] Figur 22 veranschaulicht eine Reihenklemme mit zwei Anschlußvorrichtungen 1, die
sich nach unten hin verjüngen. Es ist gut erkennbar, daß diese Reihenklemme im Vergleich
zur Figur 23 mit sich nicht verjüngenden Anschlußvorrichtungen 1 nach Art der Figur
1 schmaler baut.
[0058] Fig. 24 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem die Klemmfeder
3 an den Metallkäfig angeprägt ist, und zwar mittels preiswerten und haltbaren Verprägungen
47 im Bereich des an der ersten Seitenwand 5a anliegenden Längsschenkels 3a. Die Ausstanzungen
36, 37 in den zweiten und vierten Seitenwänden 5b und 5d in den Eckbereichen zur ersten
Seitenwand 5a sind nicht erforderlich. Eine weitere Verprägung 50 kann zwischen der
Stromschiene 4 und dem Metallkäfig 5 vorgesehen sein.
[0059] Weitere Ausstanzungen 48 z.B. in den zweiten und/oder vierten Seitenwänden 5b und
5d in den Eckbereichen zur Stromschiene 4 hin sind derart angeordnet und nach innen
hin umgebogen, dass zwischen ihnen und der Stromschiene 4 ein Einführund -aufnahmeraum
49 für den Leiter definiert wird, welcher das Einführen des Leiters 2 erleichtert
und den definierten Sitz des Leiters 2 in der Anschlußvorrichtung verbessert (Fig.
25).
[0060] Auch nach Fig. 24 bis 26 kann die schlossartige Verbindung nach Art der Fig. 1a vorgesehen
sein. Alternativ wird die zweite Wand und 5b in ihrem freien Ende selbst als Ersatz
des Steges 10b aus Fig. 1 zum Inneren des Metallkäfigs 5 hin gebogen, um derart einen
besonders sicheren Auflagebereich für den Biegebereich 3c der Klemmfeder 3 zu realisieren
und gleichzeitig den Metallkäfig 5 zu schließen und zu stabilisieren (Fig. 26). Der
Steg 10a kann bestehen bleiben, z.B. wird er aber hier einfach als Ausstanzung vom
oberen Rand der Wand 5d nach innen geklappt (Fig. 25).
[0061] Nach Fig. 27a-c ist die Stromschiene 4 in Richtung ihrer Längserstreckung auf ihrer
dem einzuführenden Leiter zugewandten Bereich mit einer Art Rille oder Nut 138 versehen,
welche der Zentrierung eines einzuführenden Leiters dient.
[0062] Ergänzend weist der Klemmschenkel 3b an seinen zur Stromschiene 4 gewandten Ende
zwei seitliche, angeschrägte Zentrierspitzen 139, 40 auf, welche jeweils in entsprechend
ausgeformte korrespondierende Ausnehmungen 141, 142 in den Ecken der Stromschiene
4 eingreifen (siehe auch Fig. 28a).
[0063] Ein einzuführender Leiter 128 wird zwischen den Zentrierspitzen 139, 140 und der
Rille 138 zentriert.
[0064] Optional können erhabene Riefen 143 in der Stromschiene 4 - in Einführrichtung vor
und hinter den Ausnehmungen 141, 142 angeordnet - den Kontakt des Leiters zur Stromschiene
4 verbessern (siehe Fig. 28b).
[0065] Durch das Zusammenspiel der Zentrierspitzen 139, 140 mit der Rille 138 werden die
Leiter auf einem besonders großen Teil ihres Umfanges eingefasst.
[0066] Ein besondere Vorteil ist auch darin zu sehen, dass nicht nur Leiter 128 verschiedenen
Durchmessers (Fig. 29a und c) sondern auch mehrere Leiter 128a, b auf diese Weise
in einer einzigen Anschlussvorrichtung 1 beschaltet werden können (Fig. 29b und d).
[0067] Auch das Beschalten mit einem oder mehreren dünnen Leitern wird auf diese Weise deutlich
vereinfacht (Fig. 29a und b).
Bezugszeichenliste
[0068]
- Anschlussvorrichtung
- 1
- Leiter
- 2
- Klemmfeder
- 3
- Längsschenkel
- 3a und 3b
- Biegebereich
- 3c
- Stromschiene
- 4
- Kontaktschenkel
- 4a
- Schenkel
- 4b
- Metallkäfig
- 5
- Seitenwänden
- 5a - 5d
- Ausnehmung
- 6
- Vorsprung
- 7
- Biegebereich
- 8
- Hinterschneidung
- 9
- Steg
- 10
- Vorsprung
- 11
- Biegebereich
- 12
- Verbindung
- 13
- Einführöffnung
- 14
- Auswölbung
- 15
- Schraubendreher
- 16
- Klemmengehäuse
- 17
- Ausnehmung
- 18
- Einführöffnungen
- 19, 20
- Betätigungsstück
- 21
- Vorsprung
- 21'
- Schlitz
- 22
- Leiterplatte
- 23
- Prüfabgriff
- 24
- Stiftstecker
- 25
- Ende
- 26
- Querverbinder
- 27
- Leiter
- 28
- Lötbeine
- 29
- Steckbein
- 30
- Öffnung
- 31
- Hinterschnitt
- 32
- Schlitz
- 33
- Übergehäuse
- 34
- Befestigungsstück
- 35
- Ausstanzungen
- 36, 37
- Markiererbereich
- 38
- Ausnehmung
- 39
- Verjüngungen
- 40
- Öffnungen
- 41
- Platte
- 42
- Vorsprung
- 43
- Stromschiene
- 44
- Vorsprung
- 45
- Rastnase
- 46
- Verprägungen
- 47
- Ausstanzungen
- 48
- Einführraum
- 49
- Verprägung
- 50
- Rille
- 138
- Zentrierspitzen
- 139, 140
- Ausnehmungen
- 141, 142
- Riefen
- 143
1. Anschlussvorrichtung (1) für einen Leiter (2), welche
a) eine Klemmfeder (3) und vorzugsweise eine Stromschiene (4) aufweist, die in einem
Metallkäfig (5) angeordnet ist/sind, der eine im Querschnitt eckige Form mit mindestens
drei, vorzugsweise vier Seitenwänden (5a - 5d) aufweist und an wenigstens einem axialen
Ende offen steht, das eine Einführöffnung (14) für den Leiter (2) ausbildet,
b) wobei die Klemmfeder (3) zwei Längsschenkel (3a und 3b) aufweist, von denen der
eine als Klemmschenkel (3b) ausgelegt ist, die spitzwinklig zueinander ausgerichtet
und über eine Biegung (3c) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der erste Längsschenkel (3a) der Klemmfeder (3) an der Innenseite der ersten Seitenwand
(5a) des Metallkäfigs (5) befestigt ist und abschnittsweise direkt an der Innenseite
der Seitenwand (5a) anliegt,
- der Biegebereich (3b) der Klemmfeder (3) auf wenigstens einem direkt an den Metallkäfig
(5) angeformten Steg (10a, 10b) aufliegt, und
- ein Vorsprung (11) an der Innenseite einer der Seitenwände (5d) des Metallkäfigs
als Begrenzung für die Auslenkung des Klemmschenkels (11) vorgesehen ist.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Vorsprung (7) an der ersten Seitenwand, welche in die Ausnehmung (6) eingreift,
einen Hinterschnitt (9) für die Ausnehmung (6) ausbildet.
3. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (4) L-förmig ausgebildet ist und mit ihrem Kontaktschenkel (4a)
an der Innenseite einer der Seitenwandungen anliegt.
4. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (4b) der Stromschiene (4) die von der Einführöffnung (14) abgewandte
axiale Öffnung des Metallkäfigs (5) übergreift und eine Begrenzung und einen Anschlag
für den Leiter (2) ausbildet.
5. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkäfig (5) aus einem gut leitenden Metall wie Kupfer besteht und stromleitende
Funktion übernimmt.
6. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die zweite und vierte Seitenwand (5d) des Metallkäfigs (5) an der Einführseite
jeweils einer der Stege (10a, 10b) angeformt ist.
7. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Stege (10) vorzugsweise der Hälfte der Breite der Klemmfeder (3) entspricht
und dass die Stege relativ zur Seitenwandebene nach innen hin umgebogen sind und als
Auflage für den Biegebereich (3c) der Klemmfeder (3) dienen.
8. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschenkel (3b) der Klemmfeder eben ausgebildet ist.
9. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Längsschenkel in sich gewellt ausgebildet ist und derart wenigstens eine
Auflage für einen Schraubendreher (16) oder für ein Betätigungsstück (21) beim Betätigen
der Klemmfeder (3) ausbildet.
10. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkäfig (5) als Biegeteil aus einem gestanzten Blech geformt ist, wobei die
beiden Ränder des Blechstreifens über eine schloßartige Verbindung (13) ineinandergreifen.
11. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ausstanzungen (36, 37) in den Seitenwänden (5b, 5d) des Metallkäfigs (5) die Klemmfeder
(3) gegen weitere Seitenwände des Metallkäfigs (5) drücken und/oder daß der Klemmschenkel
(3b) der Klemmfeder (3) im nichtbeschalteten Zustand an der Stromschiene (4) anliegt.
12. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung in eine Ausnehmung (18) eines Klemmengehäuses (17) eingesetzt
ist, wobei in Einführrichtung hin Ausnehmungen (19, 20) zum Einführen eines Leiters
sowie eines Schraubendrehers oder eines Betätigungsstückes im Klemmengehäuse ausgebildet
ist, wobei in Einführrichtung hin Ausnehmungen (19, 19', 20) zum Einführen eines Leiters
(2) und/oder eines Schraubendrehers (16) und/oder eines Betätigungsstückes (21) im
Klemmengehäuse (17) ausgebildet ist.
13. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in eine der Ausnehmungen (19') das auf den Klemmschenkel (3b) einwirkende Betätigungsstück
(21) eingesetzt ist, wobei das Betätigungsstück (21) vorzugsweise auf den wellenförmigen
Bereich des Klemmschenkels (3b) einwirkt.
14. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Betätigungsstückes (21) derart verbreitert ausgebildet ist, daß
ein Markiererbereich (38) zum Anbringen eines Markierers ausgebildet ist, wobei das
Klemmengehäuse (17) vorzugsweise mit einer entsprechenden Ausnehmung (39) zur Aufnahme
des Markiererbereiches (37) versehen ist.
15. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Metallkäfig (5) ein- oder beidseitig in Einführrichtung hin verjüngt.
16. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder im Bereich der Anlage zum Klemmengehäuse im Bereich des ersten Längsschenkels
eine Auswölbung (15) oder eine Verjüngung (40) oder Öffnungen (41) aufweist.
17. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klemmfeder (3) in ihrem Biegebereich (3c) verdickt.
18. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung mit einem Prüfabgriff versehen ist.
19. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die der Einführöffnung (14) gegenüberliegende Seite der Anschlussvorrichtung (1)
an den Metallkäfig (5), an die Klemmfeder (3) und an die Stromschiene (4) ein jeweils
weiterer Schenkel (5e, 4c und 3d) angeformt ist, die aufeinander zugebogen sind, wobei
zwischen dem weiteren Federschenkel (3d) und dem weiteren Stromschienenschenkel (4c)
der Stromschiene (4) eine Anschlussmöglichkeit für einen Stiftstecker (25) ausgebildet
ist und wobei der Schenkel (5e) des Metallkäfigs (5) als Anschlag zur Bewegung des
Federschenkels (3d) dient.
20. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Biegebereich (3c) und einer der Seitenwände des Metallkäfigs (5) ein
Querverbinder (27) und/oder ein weiterer Leiter (28) einführbar ist.
21. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entgegen der Einführrichtung zwischen ein abgebogenes Ende (26) der Klemmfeder (3)
und eine Seitenwand (5a) des Metallkäfigs (5) ein Leiter und/oder ein Prüfabgriff
und/oder ein Querverbinder (27) einführbar ist.
22. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Metallkäfig Lötbeine (29) und/oder sonstige Steckvorrichtungen angeformt sind
oder daß an die Anschlußvorrichtung SMD-Kontaktbereiche (35) angeformt sind oder daß
die Stromschienen (4) aneinandergereihter Anschlußvorrichtungen (1) einstückig nach
Art einer Platte (42) miteinander verbunden sind.
23. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorsprung (45) an der Außenseite des Metallkäfigs (5) ausgebildet ist, welcher
in einer Ausnehmung eine Klemmengehäuses (17) oder eines sonstigen Übergehäuses verrastbar
ist.
24. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (3) an den Metallkäfig angeprägt ist, insbesondere mittels Verprägungen
(47 )im Bereich des an der ersten Seitenwand (5a) anliegenden Längsschenkels (3a).
25. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Ausstanzungen (48) in den zweiten und/oder vierten Seitenwänden (5b und 5d)
in den Eckbereichen zur Stromschiene (4) hin vorgesehen sind, welche derart angeordnet
und nach innen hin umgebogen sind, dass zwischen ihnen und der Stromschiene (4) ein
Einführraum (49) für den Leiter (2) definiert ist.
26. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wand (5b) an ihrem freien Ende zum inneren des Metallkäfigs (5) hin gebogen
ist, um einen Auflagebereich für den Biegebereich (3c) der Klemmfeder (3) zu realisieren.
27. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Verprägung (50) zwischen der Stromschiene (4) und dem Metallkäfig (5)
vorgesehen ist.
28. Anschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, der Klemmschenkel (3b) an seinem freien Ende Zentrierspitzen (139, 140) aufweist.
29. Anschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierspitzen (39, 40) zumindest im unbeschalteten Zustand jeweils in entsprechend
ausgeformte korrespondierende Ausnehmungen (141, 142) in der Stromschiene (4) eingreifen.
30. Anschlussvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Längsschenkel (3a) der Klemmfeder (3) an der Innenseite der ersten Seitenwand
(5a) des Klemmkäfigs (5) befestigt ist und abschnittsweise direkt an der Innenseite
der Seitenwand (5a) anliegt, und der Biegebereich (3b) der Klemmfeder (3) auf wenigstens
einem direkt an den Klemmkäfig (5) angeformten Steg (10a, 10b) aufliegt.
31. Anschlussvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (4) in Richtung ihrer Längserstreckung auf ihrer einem einzuführenden
Leiter (28) zugewandten Bereich mit einer Rille (138) versehen ist, wobei der wenigstens
eine Leiter (28) zwischen den Zentrierspitzen (39, 40) und der Rille (138) zentrierbar
ist.
32. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stromschiene (4) erhabene Riefen (143) vor und/oder hinter den Ausnehmungen
(141, 142) ausgebildet sind.