[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Korrektur der Dichte von
keramischen Fliesen-Rohlingen (Preßlingen) durch gesteuerte Veränderung der Füllmenge
des Granulats in der Preßform, mit einem über die Preßform gleitenden Füllschieber,
der an seiner Vorderkante eine mit Hilfe von Stellgliedern abschnittsweise höhenverstellbare
Abstreifleiste aufweist, wobei die Stellglieder während des Abstreifvorgangs durch
ein vorgegebenes Steuerprogramm in Abhängigkeit von der effektiven Dichteverteilung
in einem zuvor hergestellten Preßling angesteuert werden.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art ist in der EP 0392593 B1 beschrieben. Bei dieser bekannten
Vorrichtung besteht die Abstreifleiste aus mehreren voneinander unabhängigen Abstreifern,
von denen jeder Abstreifer ein schmales Längsfeld der Form überstreicht. Jeder Abstreifer
wird unabhängig von den benachbarten Abstreifern in der Höhe gesteuert. Durch diese
Vorrichtung wird eine gleichmäßige Dichteverteilung im Preßling erreicht, indem die
Füllmenge des Granulats an denjenigen Stellen gezielt erhöht wird, an denen an einem
zuvor hergestellten Preßling eine zu geringe Dichte festgestellt wurde.
[0003] Die Dichteverteilung eines zuvor hergestellten Preßlings kann mit Hilfe bekannter
zerstörungsfreier Meßverfahren ermittelt werden. Statt dessen kann sie auch in der
Weise ermittelt werden, dass ein zuvor hergestellter Preßling in eine Anzahl Proben
zerteilt wird, an denen jeweils die Dichte ermittelt wird, beispielsweise durch Messen
des Auftriebs in Quecksilber oder nach dem bekannten Prinzip der Gasverdrängung. Beispielsweise
wird ein quadratischer Preßling in sechzehn gleich große Proben zerteilt, deren Dichte
ermittelt wird. Die Abstreifleiste für diese Preßform besteht dann aus vier nebeneinander
angeordneten Abstreifelementen, deren Höhe während des Abstreifvorgangs voneinander
unabhängig entsprechend der gemessenen Dichteverteilung derart gesteuert wird, dass
in den Zonen mit geringerer Dichte durch proportionales Anheben der entsprechenden
Abstreifelemente mehr Granulat eingefüllt wird, während in den Zonen mit höherer Dichte
durch Absenken der entsprechenden Abstreifelemente weniger Granulat eingefüllt wird.
[0004] Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Länge der einzelnen Abstreifelemente abhängig
von der Größe der Fliesen. Beim Wechseln der Formen zum Herstellen eines anderen Fliesenformats
müssen die Abstreifelemente in einem zeitintensiven Vorgang gegen solche mit anderen
Abmessungen ausgetauscht werden. Darüber hinaus können sich zwischen benachbarten
Längsfeldern stufenartige Höhenunterschiede bilden, weil jedes Abstreifelement die
horizontale Ausrichtung der Abstreifkante beibehält.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art bereitzustellen, bei der die Abstreifleiste quer zu ihrer Bewegungsrichtung ein
kontinuierliches Höhenprofil der Granulatfüllung ohne stufenartige Höhenunterschiede
erzeugt.
[0006] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Abstreifleiste wenigstens
auf einem der Breite einer Fliese entsprechenden Längenabschnitt eine zusammenhängende,
aus einem elastisch verformbaren Material bestehende Leiste ist, an der mehrere Stellglieder
angreifen, die oberhalb der Abstreifleiste an einem starren Träger gelagert sind.
[0007] Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Abstreifleiste entstehen beim Abstreifvorgang
keine stufenartigen Versetzungen in der Granultatoberfläche, die zu Diskontinuitäten
im Preßling führen können.
[0008] In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besteht die Abstreifleiste
auf ihrer ganzen, die gesamte Preßform überstreichenden Länge aus einem zusammenhängenden
elastisch verformbaren Material.
[0009] Da die Abstreifleiste auf ihrem Weg über die Preßform in der Regel mehrere nebeneinander
liegende Kavitäten überstreicht, die entsprechend dem jeweils hergestellten Fliesenformat
unterschiedliche Abmessungen haben, wird auf diese Weise eine universelle Abstreifleiste
realisiert, die für alle Fliesenformate einsetzbar ist, und die beim Wechseln des
Fliesenformats nicht gegen eine andere Abstreifleiste ausgewechselt zu werden braucht.
[0010] Zweckmäßigerweise sind die Stellglieder in gleich bleibenden Abständen von vorzugsweise
20 bis 60 mm angeordnet und mit der Abstreifleiste gekoppelt. Wenn beispielsweise
bei einem Preßling die Dichtewerte im Abstand von 70 mm vorliegen, stehen immer mehrere
Stellglieder zur Verfügung, um eine Korrektur der Granulatfüllung vorzunehmen.
[0011] Die Software des angeschlossenen Rechners übernimmt die Aufgabe einer optimalen Aufteilung
der Korrekturwerte auf die beteiligten Stellglieder. So kann zum Beispiel das Stellglied,
das dem Schwerpunkt einer Dichtebestimmung am nächsten liegt, das Signal für einen
größeren Hub bekommen, während die benachbarten Stellglieder einen geringeren Hub
ausführen.
[0012] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Abstreifleiste
an einem insgesamt elastisch verformbaren Körper angeordnet, wobei die Stellglieder
mit einem Druckmedium beaufschlagbare Hohlräume in dem gummielastischen Körper sind,
durch deren Füllung mit dem Druckmedium der elastisch verformbare Körper zusammen
mit der Abstreifleiste in dem gewünschten Sinn verformt wird.
[0013] Einzelheiten und weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
[0014] Von den Zeichnungen zeigt
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abstreifleiste in einer schematischen
Darstellung;
- Fig.2
- einen Querschnitt der in Fig.1 dargestellten Ausführungsform;
- Fig.3
- den Aufbau des elastischen Teils der Abstreifleiste als Explosionszeichnung;
- Fig.4
- eine zweite Ausführungsform einer Abstreifleiste, ebenfalls in einer schematischen
Darstellung;
- Fig.5
- eine Ausführungsform mit einem elastisch verformbaren Tragkörper, wiederum in einer
schematischen Darstellung, und
- Fig.6
- einen vertikalen Schnitt durch die Ausführungsform gemäß Fig.5.
[0015] Bei der in Fig.1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abstreifleiste
sind an einem schematisch als Gehäuse 1 dargestellten starren Tragkörper eine Reihe
von pneumatischen oder hydraulischen Zylindern 2 angeordnet. In den Zylindern 2 laufen
Kolben 3, die durch Druckfedern 4 in einer mittleren Ruheposition gehalten werden.
Die von den Kolben 3 betätigten Kolbenstangen 5 führen senkrecht nach unten. An je
zwei benachbarten Kolbenstangen 5 sind die Enden einer starren Lasche 6 angelenkt.
Die Länge der Laschen 6, das heißt der Abstand der Anlenkpunkte 7 voneinander, beträgt
beispielsweise 30 mm, so dass bei einer Gesamtlänge der Abstreifleiste von etwa 110
cm insgesamt achtunddreißig Stellglieder in Form der Zylinder 2 nebeneinander angeordnet
sind.
[0016] Die Kolben 3 können über die Druckleitung 9 mit einem Druckmedium beaufschlagt werden.
Jedem Zylinder 2 sind dabei vier elektrisch gesteuerte Druckventile 10, 11, 12 und
13 zugeordnet. Durch das Ventil 10 wird der untere Teil des Zylinders 2 unter Druck
gesetzt. Dadurch hebt sich der Kolben 3 an und drückt das oberhalb des Kolbens 3 befindliche
Druckmedium durch das Ventil 13 in die Rückführleitung 14. Umgekehrt wird bei Aktivierung
des Ventils 11 der Raum oberhalb des Kolbens 3 mit Druck beaufschlagt, während gleichzeitig
das im unteren Teil des Zylinders 2 sich befindende Druckmedium über das Ventil 12
zurückgeführt wird. Die Länge des Weges, den der Kolben 3 zurücklegen soll, wird durch
die Öffnungszeit des jeweiligen Ventils bestimmt. Nach Schließen des jeweiligen Ventils
bleibt der Kolben 2 in seiner Position stehen, bis das entsprechende Auslaßventil
12 oder 13 geöffnet wird, wodurch der Kolben 3 durch die Druckfedern 4 wieder in seine
Ausgangsposition gebracht wird.
[0017] Die Laschen 6 sind in Ruhestellung aller Stellglieder horizontal ausgerichtet und
bilden eine gerade Stange. Sie sind eingebettet in der eigentlichen Abstreifleiste
16, die aus einem gummielastischen Polymer besteht.
[0018] Die gummielastische Abstreifleiste 16 kann vorteilhafterweise entsprechend der Fig.3
aufgebaut sein. Sie setzt sich zusammen aus zwei Profilstreifen 17,18 und der Abstreiflippe
19. Die Profilstreifen 17, 18 rasten über Schwalbenschwanznuten 20 ein. Sie umhüllen
die Laschen 6 und weisen in den Abständen der Kolbenstangen 5 auf der Oberseite jeweils
Öffnungen für die Kolbenstangen 6 auf. Am unteren Ende der Profilstreifen 17, 18 ist
eine weitere Schwalbenschwanznut gebildet, in welche die Abstreiflippe 19 einrastet.
Die Abstreiflippe 19 besteht zweckmäßigerweise aus einem besonders verschleißfesten
Polymer, um den Verschleiß durch die Reibung mit dem Granulat und ein Anbacken des
feuchten Granulats zu minimieren. Bewährt hat sich hierfür insbesondere Polytetrafluorethylen
(Teflon-artige Materialien).
[0019] Die gesamte Konstruktion der Abstreifleiste ist durch ein geschlossenes Gehäuse und
durch sich an die Gummileiste 16 nachgiebig anlegende Lippen 21 abgedichtet, so dass
das System gegen Eindringen von Staub geschützt ist.
[0020] Wie bereits erwähnt, wird die gezielte Verformung der Abstreifleiste von einem zentralen
Rechner gesteuert. Dieser erhält die notwenigen Daten von einer Meßanordnung, mit
der die Dichteverteilung eines in einem voraufgegangenen Preßzyklus hergestellten
Preßlings ermittelt wird. Aufgrund dieser Daten berechnet der Rechner die erforderliche
Stellung der Kolbenstangen 5 an den verschiedenen Stellen der Preßform, um dort, wo
es notwendig ist, die Menge des Granulats zur Korrektur der Dichte zu verändern. Entsprechend
der berechneten Stellung der Kolbenstangen werden die elektrisch betätigten Druckventile
10 bis 13 angesteuert.
[0021] Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abstreifleiste
ist grundsätzlich ähnlich aufgebaut wie die Ausführungsform nach Fig.1 bis 3. Jedoch
bestehen in diesem Fall die Stellglieder aus Zylindern 24, in denen anstelle von Kolben
und Federn elastische Stahlmembranen 25 in der Mitte des Zylinders 24 angeordnet sind.
Die Stahlmembranen 25 betätigen die Stangen 26 und kehren durch eigene Kraft in ihre
Ruheposition zurück.
[0022] Bei der in den Fig.5 und 6 dargestellten Asuführungsform besteht die Abstreifleiste
aus einem elastischen Gummikörper 30, der durch zwei anvulkanisierte Stahlprofile
31,32 stabilisiert wird. In diesem Gummikörper 30 befinden sich oben und unten geschlossene
und mit einem Druckmedium beaufschlagbare Hohlräume 33 bzw. 34, die sich bei einer
Füllung mit Gas oder mit einer Flüssigkeit ausdehnen. Die oberen Hohlräume 33 sind
über die Druckventile 35 mit der Druckleitung 36, und über die Druckventile 37 mit
der Rückführleitung 38 verbunden. Die unteren Hohlräume 34 sind über die Druckventile
39 mit der Druckleitung 36, und über die Druckventile 40 mit der Rückführleitung 38
verbunden. Die obere Fläche des Gummikörpers 30 ist mit einem aufvulkanisierten Streifen
41 aus einem elastischen Material, beispielsweise einem dünnen Stahlblech, und die
untere Fläche des Gummikörpers 30 ebenfalls mit einem aufvulkanisierten Streifen 42
aus einem elastischen Material, wie insbesondere einem dünnen Stahlblech, abgedeckt.
Die beiden Stahlbleche 41, 42 sind über Zuganker 43 miteinander verbunden.
[0023] Die Ansteuerung der Druckventile erfolgt auf die gleiche Weise wie bei den zuvor
beschriebenen Beispielen. Wird ein Hohlraum 33 oder 34 über sein zugehöriges Ventil
mit dem Druckmedium gefüllt, dann biegt sich das elastische Stahlblech 41 bzw. 42
an dieser Stelle nach außen und zieht über die entsprechenden Zuganker 43 das andere
elastische Stahlblech in die gleiche Richtung. Zweckmäßigerweise ist der dem mit dem
Druckmedium gefüllten Hohlraum gegenüber liegende Hohlraum zur Druckentlastung über
sein zugehöriges Auslaßventil mit der Rückführleitung 38 verbunden. An das untere
Stahlblech 42 ist eine Tragleiste 45 anvulkanisiert, in die die Abstreiflippe 46 eingeschnappt
ist.
[0024] Durch Füllen der unteren Hohlräume 34 kann die Abstreifleiste an den gewünschten
Stellen gezielt nach unten, und durch Füllen der oberen Hohlräume 33 gezielt nach
oben verformt werden. Die zwischen den Hohlräumen 33 und den Hohlräumen 34 vorhandenen
Hohlräume 44 dienen dazu, die Elastizität des Gummikörpers zu erhöhen. Sie haben sich
als zweckmäßig erwiesen, wenn mehrere aufeinander folgende Hohlräume 33 oder 34 mit
dem Druckmedium gefüllt werden. Bei dieser Ausführungsform kann auf mechanische Elemente
weitgehend verzichtet werden, so dass es sich bei dieser Ausführungsform um eine besonders
vorteilhafte Lösung handelt.
1. Vorrichtung zur automatischen Korrektur der Dichte von keramischen Fliesen-Rohlingen
(Preßlingen) durch gesteuerte Veränderung der Füllmenge des Granulats in der Preßform,
mit einem über die Preßform gleitenden Füllschieber, der an seiner Vorderkante eine
mit Hilfe von Stellgliedern abschnittsweise höhenverstellbare Abstreifleiste aufweist,
wobei die Stellglieder während des Abstreifvorgangs durch ein vorgegebenes Steuerprogramm
in Abhängigkeit von der effektiven Dichteverteilung in einem zuvor hergestellten Preßling
angesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifleiste wenigstens auf einem der Breite einer Fliese entsprechenden Längenabschnitt
eine zusammenhängende, aus einem elastisch verformbaren Material bestehende Leiste
(16; 17,18,19; 45,46) ist, an der mehrere Stellglieder (2; 24; 33,34) angreifen, die
oberhalb der elastisch verformbaren Leiste (16; 17,18,19; 45,46) an einem starren
Träger gelagert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifleiste (16; 17,18,19; 45,46) auf ihrer ganzen, die gesamte Preßform überstreichenden
Länge aus einem zusammenhängenden elastisch verformbaren Material besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder in gleich bleibenden Abständen von vorzugsweise 20 bis 60 mm angeordnet
und mit der Abstreifleiste gekoppelt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifleiste aus einem gummielastisch verformbaren Polymer besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Granulat in Berührung kommende Teil der Abstreifleiste eine Abstreiflippe
(19; 46) aus Polytetrafluorethylen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder doppelt wirkende pneumatische oder hydraulische Zylinder (2) mit
einem in dem Zylinder gleitenden Kolben (3) sind, dessen Ruheposition durch beiderseits
angeordnete Druckfedern (4) eingestellt wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder doppelt wirkende pneumatische oder hydraulische Zylinder (24) sind,
in denen mittig eine mit der Betätigungsstange (26) gekoppelte elastische Membran
(25) angeordnet ist, deren Rückstellkraft die Betätigungsstange (26) in ihre Ruheposition
bringt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder aus elektrischen Antrieben bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Angriffspunkten der Stellglieder an der elastisch verformbaren Abstreifleiste
(16; 17,18,19) jeweils eine Lasche (6) aus starrem Material, insbesondere aus Metall,
angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifleiste (45,46) an einem elastisch verformbaren Körper (30) angeordnet
ist, und dass die Stellglieder mit einem Druckmedium beaufschlagbare Hohlräume (33,34)
in dem gummielastischen Körper (30) sind, durch deren Füllung mit dem Druckmedium
der elastisch verformbare Körper (30) zusammen mit der Abstreifleiste (45,46) in dem
gewünschten Sinn verformt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch verformbare Körper (30) aus einem gummielastischen Polymer besteht,
dessen obere und untere Flächen mit Streifen aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise
aus dünnen Stahlblechen (41,42) abgedeckt sind, die über in gleichbleibenden Abständen
angeordnete senkrechte Zuganker (43) miteinander verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch verformbare Körper (30) durch starre Tragprofile (31,32) gehalten ist,
und dass die Hohlräume (33,34) oberhalb und unterhalb der Tragprofile (31,32) angeordnet
sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den mit dem Druckmedium beaufschlagbaren Hohlräumen (33,34) geschlossene
Hohlräume (44) vorgesehen sind.