ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
[0001] Die Erfindung betrifft eine Duschkombination mit einer Vorderfront, an der wenigstens
eine Brausefunktionseinheit angeordnet ist.
[0002] Duschkombinationen dieser Art sind beispielsweise in der US-PS 3 827 088 oder der
DE-OS 197 21 587 beschrieben. Dabei sind an länglichen, senkrecht montierten Duschkästen
Brausefunktionseinheiten wie Kopfbrausen, abnehmbare Handbrausen sowie Körperbrausen
oder ein Wasserauslaß für eine Badewanne angebracht.
[0003] Die JP 08085986 zeigt eine Beleuchtung an einer Halterung für eine Handbrause mit
einer darin angeordneten Beleuchtungsanordnung und einem Lichtdurchlass. Der Lichtdurchlass
weist ein kleines Fenster nach vorne und ein kleines Fenster nach oben auf.
[0004] Aus der US-PS 5,329,650 ist eine Duschkombination mit einer Brausefunktionseinheit
bekannt, welche Lichtaustritte nach unten und nach oben aufweisen. In der Duschkombination
sind unten und oben Beleuchtungseinrichtungen angeordnet, welche durch eine untere
und eine obere Linse abgedeckt sind.
[0005] Aus der EP-A1-0 555 641 ist eine Multifunktionssäule für Sanitärräume bekannt, welche
im Inneren eine Beleuchtung aufweist. Von der Beleuchtung reichen Lichtleiteinrichtungen
nach außen aus der Säule heraus. Diese lenken das Licht um und ersetzen so separate
Beleuchtungseinrichtungen.
AUFGABE UND LÖSUNG
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duschkombination der vorgenannten
Art zu schaffen, bei der der Gestaltungsspielraum erweitert wird.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Duschkombination gemäß Anspruch 1. Erfindungsgemäss
besteht die Vorderfront aus Glas. Dies ermöglicht es, einen für derartige Anwendungen
bislang unbekannten Werkstoff zu verwenden. Als Glas wird ein mineralisches Glas,
beispielsweise sogenanntes Sicherheitsglas, verwendet. Eine Möglichkeit ist beispielsweise
eine zumindest teilweise satinierte Glasoberfläche, wobei eine gewünschte Oberflächenrauheit
durch Behandlungsmethoden wie Sand- oder Kugelstrahlen oder Ätzmethoden erzielt werden
kann.
[0008] Die Vorderfront kann zumindest bereichsweise lichtdurchlässig sein, insbesondere
in mehreren Bereichen, wobei Licht insbesondere von der Rückseite der Vorderfront
her durch diese durchtreten kann. Die Vorderfront kann wenigstens teilweise lichtdurchlässiges
bzw. lichtleitendes Material aufweisen, vorzugsweise Glas, beispielsweise der oben
genannten Art. Bevorzugt besteht die Vorderfront vollständig aus einem solchen Material,
wodurch sich ein vereinfachter Aufbau erreichen läßt. Als vorteilhaft wird es angesehen,
wenn die Vorderfront eine möglichst geschlossene Oberfläche aufweist, insbesondere
an ihrer Vorderseite. Geschlossen kann hier wasserundurchlässig bedeuten und insbesondere
auch eben und ohne Ausnehmungen.
[0009] In weiterer Ausgestaltung kann die Vorderfront zumindest teilweise lichtundurchlässig
sein, wobei dies bei einem Glaskörper insbesondere an der Vorderseite und/oder der
Rückseite ausgebildet sein kann. Vorteilhaft für eine Lichtundurchlässigkeit sind
eine lichtundurchlässige Abdeckung und/oder eine Beschichtung, beispielsweise in Form
eines Farbauftrages.
[0010] Die Vorderfront kann zumindest teilweise verspiegelt und/oder als Spiegel ausgebildet
sein. Vorteilhaft weist eine Vorderfront aus Glas dazu an ihrer Rückseinte eine Verspiegelung
bzw. eine spiegelnde Beschichtung auf. Alternativ ist es möglich, an der Vorderseite
der Vorderfront oder hinter einem lichtdurchlässigen Bereich einen Spiegel anzuordnen.
[0011] Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die Vorderfront wenigstens
einen Lichtdurchlaß auf, der insbesondere den Raum hinter und den Raum vor der Vorderfront
lichtleitend verbindet. Ein derartiger Lichtdurchlaß kann durch in lichtundurchlässiges
Material eingefügte Einsätze aus lichtdurchlässigem Material oder maskenartige Aussparungen
in einer lichtundurchlässigen oder die Lichtdurchlässigkeit mindernden Oberfläche
eines flächigen lichtdurchlässigen Materials ausbildet sein. Mehrere voneinander abgegrenzte
Lichtdurchlässe können in einem Bereich vorgesehen sein, insbesondere als eine Art
Feld. Die Lichtdurchlässe können beliebige Form annehmen. Vorzugsweise sind sie abgerundet
ausgebildet, insbesondere kreisrund. In weiterer Ausgestaltung können sie zueinander
kongruente Formen und insbesondere verschiedene Größen aufweisen.
[0012] In weiterer Ausgestaltung kann an der Vorderfront wenigstens eine zumindest teilweise
beleuchtete Markierung vorgesehen sein. Unter einer Markierung sollen Beschriftungen,
Skalen, Anzeigen und dergleichen verstanden sein. Eine Markierung kann als Lichtdurchlaß
ausgebildet sein, der vorzugsweise von einem nichtdurchlässigen Bereich umgeben ist.
Vorteilhaft ist eine Markierung beleuchtet, insbesondere hintergrundbeleuchtet. Es
ist auch möglich, die Markierungen lichtundurchlässig auszubilden und sie in einen
lichtdurchlässigen und beleuchtbaren Bereich anzuordnen, so daß sie dunkel auf hellem
Hintergrund erscheint.
[0013] Die Vorderfront kann im wesentlichen aus einem vorzugsweise ebenen Frontschild bestehen,
der insbesondere länglich ausgebildet ist. An diesem Frontschild können wenigstens
eine, inbesondere mehrere, Brausefunktionseinheiten angeordnet sein. Bevorzugt ist
der Frontschild einteilig, wodurch sich verschiedene Vorteile bezüglich Festigkeit,
Montageerleichterung sowie Geschlossenheit der Oberfläche erzielen lassen können.
Der Frontschild kann im wesentlichen flach sein. Als interessante Gestaltungsmöglichkeiten
können gewölbte und/oder abgebogene Vorderfronten bzw. Frontschilder verwendet werden,
wobei gemäß einer Möglichkeit die Form an den Seiten nach hinten zu einer Wand, an
der die Duschkombination befestigt ist, gezogen sein kann.
[0014] Der Duschkombination kann mit besonderem Vorteil mindestens eine Beleuchtungseinrichtung
zum Abstrahlen von Licht aus der Vorderfront, insbesondere zum Einkoppeln von Licht
in die Vorderfront, zugeordnet sein. Möglich sind hier Beleuchtungseinrichtungen,
die im wesentlichen hinter der Vorderfront angeordnet ist und/oder Licht hinter die
Vorderfront einstrahlen. Bevorzugt werden elektrische Beleuchtungseinrichtungen, die
beliebig ansteuerbar gestaltet sein können. Es ist von Vorteil, wenn die Duschkombination
wenigstens eine eigene mit ihr körperlich verbundene Beleuchtungseinrichtung aufweist.
Insbesondere kann eine Beleuchtungseinrichtung im wesentlichen hinter einem lichtdurchlässigen
Bereich der Vorderfront angeordnet sein. Es können, wie nachfolgend beschrieben, reizvolle
optische Lichteffekte, insbesondere an der Vorderfront, erzielt werden.
[0015] Die wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung kann mindestens eine Lichtquelle und/oder
wenigstens ein Lichtleitelement aufweisen, wobei das Lichtleitelement das Licht von
der Lichtquelle an wenigstens einer Stelle in die Vorderfront einkoppeln kann. Eine
solche Stelle ist vorteilhaft eine lichtdurchlässige Stelle in der Vorderfront, insbesondere
ein Lichtdurchlaß durch die Vorderfront.
[0016] Das wenigstens eine Lichtleitelement kann verschiedenartig ausgeführt sein, eine
Möglichkeit ist eine Ausbildung als Lichtverteilelement, vorzugsweise als flächiges
Lichtverteilelement, um insbesondere ausgehend von jeweils einer Lichtquelle, mehrere
verteilte Lichtdurchlässe zu beleuchten. Das mindestens eine Lichtleitelement kann
getrennt von der Vorderfront ausgebildet sein für eine größere Variation mit insbesondere
verschiedenen Lichtverteilelementen sowie eine vereinfachte Montage. Das Lichtleit-
bzw. Lichtverteilelement kann in seiner Form der Vorderfront entsprechend ausgebildet
sein, insbesondere parallel dazu verlaufend.
[0017] Gemäß einer Ausführungsmöglichkeit kann ein Lichtverteilelement als Platte aus lichtleitendem
bzw. lichtführendem Material ausgebildet sein, welche sich über einen Bereich hinter
der Vorderfront erstreckt. Vorteilhaft ist die Vorderfront in diesem Bereich zumindest
teilweise lichtdurchlässig, so daß Licht von der Lichtquelle über das Lichtverteilelement
in die Vorderfront einleitbar ist. Dies ermöglicht es beispielsweise, eine einzige
und/oder zentrale Lichtquelle vorzusehen, über die Licht zu mehreren lichtdurchlässigen
Stellen bzw. Lichtdurchlässen in der Vorderfront geleitet wird. Bevorzugt kann eine
Vielzahl von Lichtquellen auf das Lichtverteilelement gerichtet sein. Bei einer Verwendung
einer Platte als Lichtverteilelement kann die wenigstens eine Lichtquelle im wesentliche
direkt auf die flache Seite der Platte strahlen. Besonders bevorzugt sind mehr lichtdurchlässige
Stellen bzw. Lichtdurchlässe in der Vorderfront als Lichtquellen vorgesehen, wobei
eine Lichtzuführung durch wenigstens ein Lichtverteilelement erfolgen kann.
[0018] An dem Lichtverteilelement können, insbesondere an einer Stelle, auf die die Lichtquelle
strahlt, Lichteinleiteinrichtungen vorgesehen, welche vorteilhaft der wenigstens einen
Lichtquelle zugeordnet sind. Die Lichteinleiteinrichtungen können neben einer eventuell
verbesserten Einkoppelung von Licht in das Lichtverteilelement eine gewisse, bevorzugt
vorgegebene, Richtung der eingekoppelten Lichtstrahlen bewirken, insbesondere zur
Verteilung von Licht in dem gesamten Lichtverteilelement. Die Lichteinleiteinrichtungen
sind bevorzugt im wesentlichen pyramiden- oder kegelförmig. Eine Möglichkeit sind
Erhebungen, beispielsweise in Form von Linsen oder dergleichen, die auf eine Lichtquelle
weisen. Eine bevorzugte Möglichkeit sind Senkungen, insbesondere in einer als Lichtverteilelement
dienenden Platte, wobei sie vorzugsweise an der von der Lichtquelle abgewandten Oberfläche
der Platte angebracht sind. Bevorzugt sind die Senkungen kegelförmig, wobei sie einen
Öffnungswinkel von 45° bis 135°, insbesondere 90°, aufweisen können. Ihre Eindringtiefe
in eine Lichtverteilerplatte kann relativ gering sein, jedoch bis zu zwei Dritteln
oder mehr der Dicke reichen. Die Oberfläche der Senkungen kann vorteilhaft zur Ablenkung
bzw. Umlenkung der Lichtstrahlen der Lichtquelle genutzt werden, beispielsweise durch
eine Beschichtung der Oberfläche oder eine bestimmte Oberflächenbeschaffenheit. Als
vorteilhaft wird hierfür eine Oberflächenrauheit angesehen, insbesondere eine optische
Rauheit und/oder eine Microrauheit. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß an die
Oberfläche der Senkungen treffendes Licht in einem gewünschten Winkel in die Lichtverteilerplatte
eingeleitet wird. Dies kann genutzt werden, um eingekoppeltes Licht durch Totalreflexion
an den Flächen der Platte in etwa gleichmäßig zu verteilen.
[0019] Eine vorteilhafte Übertragung des Lichts von dem wenigstens einen Lichtverteilelement
in oder durch die Vorderfront kann erreicht werden, wenn das Lichtverteilelement einen
geringen Abstand zu der Rückseite der Vorderfront aufweist, wobei es insbesondere
daran anliegen kann. Bevorzugt liegt es dergestalt an, daß das Lichtverteilelement
und die Rückseite der Vorderfront optisch noch voneinander getrennt sind. Das Licht
durchläuft also auf dem Weg vom einen zum anderen noch ein weiteres Medium, insbesondere
Luft, bzw. weitere Grenzschichten.
[0020] Die Vorderfront kann begrenzte Bereiche mit einer Lichtdurchlässigkeit aufweisen,
wobei das Lichtleitelement diesen Bereichen zugeordnete Lichtfangmittel umfassen kann.
Diese Lichtfangmittel können Licht in Richtung auf die Vorderfront zu abstrahlen,
wobei sie dieses Licht aus dem Lichtleitelement heraus fangen. Eine Ausführungsmöglichkeit
von Lichtfangmitteln, insbesondere Lichtfangstellen, sind auf das Lichtleitelement,
insbesondere in Form einer lichtleitenden Platte, aufgetragene Farbstellen, wobei
reflektierende Farbstellen, insbesondere Farbpunkte, bevorzugt an der von der Vorderfront
wegweisenden Oberfläche an geordnet sind. Weitere, vorzugsweise lichtdurchlässige
Lichtfangstellen bzw. Lichtfangpunkte können an der der Vorderfront zugewandten Oberfläche
vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer stellenweise aufgerauhten Oberfläche.
Als Lichtfangmittel, das vorzugsweise zumindest teilweise in die Platte hinein reflektierend
ist, kann bespielsweise ein Auftrag von weißer oder metallischer Farbe oder dergleichen
vorgesehen sein. Auf diese Weise kann Licht nach Art eines Lichtfangmittels zielgerichtet
aus dem Lichtverteilelement in bzw. durch die Vorderfront geführt werden.
[0021] Des weiteren kann ein Lichtverteilelement, insbesondere als Lichtverteilerplatte,
zumindest teilweise an der zu der Vorderfront weisenden Seite lichtundurchlässig bzw.
in sich selber hinein reflektierend ausgebildet sein, insbesondere an Flächen, die
nicht zu beleuchtende Bereiche der Vorderfront umgeben. Eine Möglichkeit ist ein Lichtverteilelement,
das lediglich an den Einkoppelstellen für die wenigstens eine Lichtquelle sowie an
den Auskoppelstellen in lichtdurchlässige Bereiche der Vorderfront Licht hindurch
lässt. Anstelle von derartigen lichtsperrenden Abdeckungen kann durch eine Lichteinstrahlung
in die Lichtverteilerplatte mit einem bestimmten Winkel ein nicht gewünschter Austritt
von Licht durch Totalreflexion an ihren Begrenzungen vorgesehen sein.
[0022] Das Lichtverteilelement kann eine zumindest teilweise reflektierende Fläche aufweisen,
welche insbesondere gewölbt ist, wodurch eine Ausbildung als Reflektor ermöglicht
wird. Ein solcher Reflektor kann mit einer Lichtquelle versehen hinter der Vorderfront
angeordnet sein, wobei eine großflächige Beleuchtung der Rückseite der Vorderfront
und somit auch von darin angeordneten lichtdurchlässigen Bereichen der Vorderfront
bewirkt werden.
[0023] Als Bedienelemente können an der Vorderfront Temperatursteller, insbesondere Thermostate,
sowie Wassermengenventile und Umsteller für die Brausefunktionseinheiten vorgesehen
sein. Lichtdurchlässige Bereiche in der Vorderfront können unter anderem als Anzeigen,
Beschriftungen oder Markierungen sowie Skalen ausgebildet sein, vorzugsweise im Bereich
der Brausefunktionseinheiten und/oder Bedienelemente. Beispielsweise können beleuchtete
Temperaturskalen oder verschiedene Stellungen der Bedienelemente sehr gut erkennbar
beleuchtbar sein.
[0024] Die Lichtquellen können auf sehr unterschiedliche Weise ausgeführt sein. Gemäß einer
Möglichkeit können mehrere Lichtquellen mit verschiedenen Farben und/oder Intensitäten
vorgesehen sein, wobei sie in Farbe und/oder Intensität verschieden bzw. veränderbar
sein können. Ein Veränderbarkeit von Farbe und/oder Intensität kann durch eine Steuerung,
beispielsweise vom Funktionszustand der Duschkombiantion abhängig, erfolgen.
[0025] Aus Sicherheitsgründen kann die wenigstens eine Lichtquelle zum Betrieb mit Niederspannung
ausgelegt sein, z.B. mit einer Spannung unter 30 Volt. Als bevorzugt gelten 24 Volt,
besonders bevorzugt sind 12 Volt. Wenigstens eine von mehreren Lichtquellen kann eine
Leuchtdiode sein, welche als ihre Vorteile geringen Stromverbrauch, geringe Erwärmungsprobleme
sowie lange Lebensdauer aufweist. Mehrere Leuchtdioden können zu mindestens einer
Leuchtleiste zusammengefasst sein. Weiters kann wenigstens eine von mehreren Lichtquellen
als Niederspannungs-Leuchtstoffröhre oder Halogenlampe ausgebildet sein, wodurch sich
eine flächige Lichtabstrahlung bzw. hohe Lichtstärke erzielen lassen. Es ist möglich,
in Durchbrüchen durch die Vorderfront eine Lichtquelle anzuordnen. Bevorzugt sind
sie abdichtend eingesetzt, insbesondere mit der Vorderseite der Vorderfront abschließend.
[0026] An der Rückseite der Vorderfront kann eine Gehäuseabdeckung über der wenigstens einen
Lichtquelle angebracht sein, die vorzugsweise zumindest die gesamte Beleuchtungseinrichtung
abdeckt. Bevorzugt ist eine Gehäuseabdeckung vorgesehen, die sämtliche an der Rückseite
der Vorderfront angebrachten Bau- und/oder Funktionseinheiten, insbesondere auch die
Wasseranschlüsse, abgedeckt. Einerseits kann eine Gehäuseabdeckung eine Lichtabstrahlung,
insbesondere von der Lichtquelle, zur Seite hin nach außen vermeiden.
[0027] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, vorzugsweise zusätzlich zur Durchleuchtung
der Vorderfront kann die Duschkombination als gewollten Effekt eine Beleuchtung zur
Abstrahlung von indirektem Licht aufweisen, wobei hierfür vorgesehene Leuchtmittel
bevorzugt an der Rückseite der Duschkombination angeordnet sind, insbesondere in ihrem
oberen Bereich. Die indirekte Beleuchtung kann durch gegenüber dem Benutzer abgeschirmte
Abstrahlung von Licht auf mindestens eine Wand und/oder die Decke eines Raumes erfolgen.
Dies kann durch eine die Rückseite der Vorderfront nicht vollständig abschließende
Gehäuseabdeckung der Beleuchtungseinrichtung erreicht werden. Bevorzugt wird jedoch
eine eigens dafür vorgesehene Beleuchtung, beispielsweise in der Form wenigstens eines
Stahlers, an der Duschkombination angebracht.
[0028] Zur funktionalen Erweiterung kann die Duschkombination höhenverstellbar sein, um
sie an die Körpergröße einer Bedienungsperson anzupassen. Zwar kann, wenn ohnehin
eine Spannungsversorgung für eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist, eine Höhenverstellung
elektromotorisch erfolgen, bevorzugt wird jedoch eine manuelle Höhenverstellung. Dazu
kann die Duschkombination zumindest teilweise gewichtskompensiert sein, wobei sie
insbesondere überkompensiert ist bzw. durch die Kompensation im wesentlichen von alleine
nach oben gezogen wird. Eine Gewichtskompensation kann vorteilhaft Federmittel aufweisen,
insbesondere Federmittel mit konstan ter Federkraft, beispielsweise eine Rollbandfeder
oder eine Gasdruckfeder.
[0029] Die Duschkombination kann Ausstattungselemente aufweisen, welche insbesondere an
der Vorderfront angeordnet sind, beispielsweise Ablageflächen und/oder Halterungen,
wie eine Haltestange für eine Handbrause. Hinter der Vorderfront können Leuchtmittel
angeordnet sein, die durch eine lichtleitende Verbindung, insbesondere durch die Vorderfront,
in zumindest teilweise lichtdurchlässige Teile, welche in und/oder vor der Vorderfront
angeordnet sind, Licht einstrahlen können. Vorzugsweise sind diese Teile Ausstattungselemente
der Duschkombination. Eine Möglichkeit ist eine Beleuchtung durch die Beleuchungseinrichtung
für lichtdurchlässige Bereiche der Vorderfront. Weiters können Ausstattungselemente
eine lichtleitende Verbindung zu weiteren Teilen der Duschkombination, beispielsweise
Seifenspendern oder dergleichen, sein.
[0030] Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte und Zwischenüberschriften beschränkt
die unter diesen jeweils gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0031] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig.1
- eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Duschkombination mit einem Feld kreisförmiger
lichtdurchlässiger Bereiche,
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch eine Duschkombination mit einer Vielzahl von Leuchtdioden
als Lichtquellen einer Beleuchtungseinrichtung,
- Fig. 3
- eine Maske zur Erzeugung einer punktförmigen Bestrahlung der Rückseite einer Glasvorderfront
und
- Fig. 4
- einen Schnitt ähnlich Fig. 2 mit einer Leuchtstoffröhre samt Hohlspiegel als Beleuchtungseinrichtung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0032] Die Fig. 1 zeigt in Vorderansicht eine Duschkombination 11. An einer länglichen Vorderfront
12 sind als Brausefunktionseinheiten eine Handbrause 13 und drei Körperbrausen 14
vorgesehen. Weitere Brausefunktionseinheiten können in Form einer fest eingebauten
Kopfbrause oder dergleichen vorhanden sein. Des weiteren sind ein Umsteller 15, ein
Thermostat 16 sowie eine horizontale Ablagefläche 18 und eine senkrecht verlaufende
Haltestange 19 für die Handbrause 13 vorgesehen.
[0033] Bei der in der Fig. 1 dargestellten Variante einer erfindungsgemäßen Duschkombination
11 besteht die gesamte Vorderfront 12 aus Glas, insbesondere ist sie einstückig aus
einer ebenen Glasplatte gefertigt, beispielsweise als Frontschild. Die Vorderseite
der Glasplatte kann eine lichtdurchlässige Behandlung aufweisen, beispielsweise kann
sie mattiert sein, vorteilhaft durch Sand- oder Kugelstrahlen. Die Rückseite der Vorderfront
12 ist im wesentlichen lichtundurchlässig abgedeckt, beispielsweise durch einen lichtundurchlässigen
Farbauftrag, insbesondere um die dahinter liegenden Bestandteile, wie Verbindungsschläuche,
Montagehilfen oder dergleichen zu verbergen. Im oberen Bereich der Vorderfront 12
ist in der lichtundurchlässigen Abdeckung eine Vielzahl von kreisförmigen Lichtdurchlässen
21 vorgesehen. Diese Lichtdurchlässe 21 ermöglichen den Lichtdurchtritt vom Raum hinter
der Vorderfront 12 durch die Vorderfront hindurch nach vorne. Ist, wie in den nachfolgenden
Figuren gezeigt, hinter der Vorderfront 12 bzw. hinter den Lichtdurchlässen 21 eine
Beleuchtung vorgesehen, strahlt Licht durch die Lichtdurchlässe nach vorne und es
entsteht ein reizvoller, neuartiger Aspekt. Je nach Lichtstärke kann es ein Schimmern
oder ein Leuchten, eventuell sogar ein Strahlen, sein. Weitere Möglichkeiten der Beleuchtung
von hinten ergeben sich beispielsweise bei dem Thermostat 16, dessen Skala 17 ebenfalls
ganz oder teilweise von Lichtdurchlässen gebildet sein kann, die hintergrundbeleuchtet
sind bzw. von der Rückseite her angestrahlt werden. Es ist denkbar, die gesamte Vorderfront
12 bzw. den sie bildenden Frontschild aus durchsichtigem Glas zu gestalten. Dies ermögicht
einen unter Umständen reizvollen sowie interessanten Durchblick durch die Vorderfront
auf das "Innenleben" der Duschkombination 11, insbesondere die wasserführenden Verbindungen
zu den Brausefunktionseinheiten sowie eventuell die Montagevorrichtungen.
[0034] Die Fig. 2 zeigt im Schnitt den oberen Teil der Duschkombination 11 entsprechend
Fig. 1. Die Rückseite der Vorderfront 12 abdeckend ist eine Gehäuseabdeckung 22 vorgesehen.
Des weiteren ist eine Montagevorrichtung 23 zur Halterung der Duschkombination 11
an einer Wand mit der Vorderfront 12 verbunden, im dargestellten Fall durch Verschraubungen
24 durch die Vorderfront hindurch. Die Verschraubungen dienen gleichzeitig zur Befestigung
der Haltestange 19. An der Rückseite der Vorderfront 12 ist eine Beleuchtungseinrichtung
26 angebracht. Die Beleuchtungseinrichtung 26 weist ein Lichtverteilelement in Form
einer durchsichtigen Plexiglasplatte 27 auf, deren Form nachfolgend in Fig. 3 dargestellt
ist. Sie bedeckt den Bereich hinter den Lichtdurchlässen 21 und führt diesen Licht
zu. In die Plexiglasplatte 27 wird Licht eingekoppelt von Leuchtdioden 29 als Lichtquellen,
von denen eine Vielzahl hinter der Plexiglasplatte 27 sitzt. Sie können beispielsweise
in einer Reihe an einem dünnen Halteblech 30 angeordnet sein. Die Leuchtdioden 29
strahlen Licht in die Plexiglasplatte 27 ein, dort wird es durch Lichteinleiteinrichtungen
in der Plexiglasplatte verteilt und von dort an den Lichtdurchlässen 21 in die Vorderfront
12 eingekoppelt. Ein Beispiel für solche Lichteinleiteinrichtungen sind die Senkungen
32, die den Leuchtdioden 29 genau gegenüberliegend an der anderen Seite der Plexiglasplatte
27 angebracht sind. Ihre Tiefe beträgt etwa zwei Drittel der Dicke der Plexiglasplatte,
der Öffnungswinkel liegt bei etwa 90°. Das von den Leuchtdioden 29 auf die Senkungen
32 treffende Licht wird an deren Oberflächen reflektiert und läuft zickzackförmig
durch die Plexiglasplatte. Dabei ist der Winkel der Senkungen 32 vorteilhaft derart
gewählt, daß die umgelenkten Lichtstrahlen an den Grenzflächen der Plexiglasplatte
27 jeweils Totalreflexion erfahren und nicht aus dem Lichtverteilelement austreten
können. Lediglich den Lichtdurchlässen 21 der Vorderfront 12 sind Lichtfangstellen
zugeordnet zum Auskoppeln von Licht aus dem Lichtverteilelement in die Vorderfront
12. Die Lichtfangstellen sind untenstehend dargestellt. Eine Alternative zur Totalreflexion
kann darin bestehen, die Plexiglasplatte 27 lichtdicht abzudecken, beispielsweise
durch Verspiegeln, und lediglich den Lichtdurchlässen 21 zugeordnete Durchbrechungen
als Lichtfangstellen vorzusehen.
[0035] An der Rückseite der Vorderfront 12 ist eine lichtundurchlässige Abdeckung 33 mit
übertriebener Schichtdicke dargestellt. Sie kann einerseits aus einem Auftrag aus
Farbe oder dergleichen bestehen, alternative Möglichkeiten sind Klebefolien oder Flachmaterialien
in dünner Form. Beispielhaft sind den LED 29 gegenüber Lichtdurchlässe 21 in Form
von Durchbrüchen durch die Abdeckung 33 vorgesehen. Solche Lichtdurchlässe 21 sind
vorteilhaft gemäß Fig. 1 auch senkrecht zur Zeichenebene über die Abdeckung 33 verteilt.
Die Abdeckung 33 kann auch eine Verspiegelung sein. Vorteilhaft ist eine Verspiegelung
der Duschkombination in Kopfhöhe, also im oberen Bereich, wodurch neben reizvollen
optischen Effekten der Gebrauchsnutzen zu beachten ist. Eine Verspiegelung mehrerer
Bereiche ist möglich, unter Umständen der gesamten Vorderfront.
[0036] Je nach Art der gewünschten Beleuchtung können die Lichtquellen unterschiedlich ausgebildet
sein. Die in Fig. 2 dargestellte Reihe von 21 Leuchtdioden weist den Vorteil auf,
daß nicht jedem Lichtdurchlaß 21 der Vorderfront eine Leuchtdiode zugeordnet sein
muß. Die Leuchtdioden können in mehreren Gruppen zusammengeschaltet sein, bevorzugt
in Dreiergruppen, wobei bei einer 12-Volt-Spannungsversorgung vorteilhaft ein Vorwiderstand
zur Strombegrenzung vorgesehen ist. Der Vorteil mehrerer Gruppen von Leuchtdioden
29 liegt darin, daß bei Ausfall einer LED bzw. einer Gruppe nicht die gesamte Beleuchtung
entfällt.
[0037] Die Leuchtdioden 29 können bei einer Ausführung der Erfindung direkt hinter der Haltestange
19 verlaufen, also gemäß Fig. 1 mittig. Um eine Verdeckung einer direkten Durchstrahlung
durch die Vorderfront infolge der Haltestange 19 zu vermeiden, können zwei Reihen
von Leuchtdioden 29 jeweils seitlich der Haltestange 19 vorgesehen sein.
[0038] Wie in Fig. 2 dargestellt, kann die Ablagefläche 18 aus einer Glasplatte bestehen,
die in einer Halterung 38 angeordnet ist. Die Vorderfront 12 weist im Bereich der
Halterung 38 einen Durchbruch auf, in dem eine Lichtquelle 39, beispielsweise eine
LED, angeordnet ist. Diese Lichtquelle 39 strahlt die Ablagefläche 18 von innen an,
so daß sie, ähnlich wie die Vorderfront 12 im Bereich der Lichtdurchlässe 21, beleuchtet
ist. Unterschiedliche Oberflächengestaltungen der Ablagefläche 18 sowie Kantengestaltungen,
eventuell durch Fasen, ermöglichen ein Vielzahl reizvoller optischer Effekte. Anstelle
eines Durchbruchs könnte die Lichtquelle 39 hinter der Vorderfront 12 angeordnet werden,
wobei durch einen weiteren Lichtdurchlaß 21 das Licht durch die Vorderfront hindurch
in die Ablagefläche 18 eingestrahlt werden könnte.
[0039] Auf ähnliche Weise ist es möglich, die Haltestange 19 aus einem zumindest teilweise
lichtdurchlässigen Material, beispielsweise Kunstglas, zu fertigen. Eine Beleuchtung
der Haltestange 19 könnte durch Leuchtmittel in ihren an der Vorderfront 12 befestigten
Enden erfolgen. Weiters ist eine Anordnung einer sich im wesentlichen über die gesamte
Länge der Haltestange 19 erstreckenden Lichtquelle möglich, beispielsweise in Form
einer Niederspannungs-Leuchtstoffröhre.
[0040] Die Fig. 3 zeigt eine Rückansicht der Plexiglasplatte 27 in taillierter Ausbildung.
Entlang ihrer Mittelachse sind Kreisringe 35 als abdeckender Farbauftrag, Klebefolie
oder dergleichen angebracht. Jedem Kreisring 35 entsprechend wird eine LED 29 gemäß
Fig. 2 angeordnet. Die Blendenwirkung der Kreisringe 35 bewirkt, daß nur Licht mit
einem bestimmten Winkel in die Plexiglasplatte 27 eingestrahlt wird. Dieser Winkel
ergibt mit dem Winkel der den Kreisringen 35 gegenüber angebrachten, in Fig. 2 dargestellten
Senkungen 32 eine Totalreflexion der Lichtstrahlen in der Plexiglasplatte 27, durch
die sie sich seitlich und innerhalb der gesamten Platte verteilen können.
[0041] Des weiteren weist die Plexiglasplatte 27 Kreisflächen 36 auf, die nicht dargestellten
Lichtdurchlässen 21 der Vorderfront, eventuell in einer Abdeckung 33 angebracht, gegenüber
liegen. Die Kreisflächen 36 können wie die Kreisringe 35 erzeugt werden. An den Kreisflächen
36 wird in der Plexiglasplatte 27 hin- und herreflektiertes Licht eingefangen und
mit verändertem Winkel, im wesentlichen in alle Richtungen, abgestrahlt. Das Licht
kann geradewegs von den Kreisflächen 36 durch die Lichtdurchlässe 21 in die Vorderfront
eingekoppelt werden. Auf diese Weise wirken die Kreisflächen 36 als Lichtfangeinrichtungen.
Eine weitere Möglichkeit für Lichtfangstellen sind ähnliche Kreisflächen an der der
Vorderfront 12 zugewandten Oberfläche der Plexiglasplatte 27, an denen auftreffendes
Licht nicht infolge einer Totalreflexion in die Platte zurückgestrahlt wird, sondern
aus der Platte in die Vorderfront ausgekoppelt werden kann. Die Anordnung der Kreisflächen
36 entspricht derjenigen der Lichtdurchlässe 21.
[0042] In Fig. 4 ist im oberen Bereich der Gehäuseabdeckung 22 ein Strahler 44 eingebaut,
der schräg nach hinten und oben ausgerichtet ist. Mit diesem Strahler 44 können ein
hinter der Duschkombination 11 liegender Wandbereich und die darüber liegende Decke
nach Art eines Deckenfluters zum Teil angestrahlt werden. Auf diese Weise ist es möglich,
eventuell in Zusammenwirkung mit von den Lichtdurchlässen 21 abgegebenen Lichteffekten,
die Duschkombination 11 mit einer eigenen Beleuchtung zu versehen, die neben Gebrauchsvorteilen
optisch und gestalterisch reizvoll ist. Der Strahler 44 ist bevorzugt als leistungsstarker
Halogenstrahler mit einer Niedervoltlampe ausgebildet.
[0043] Anstelle der in Fig. 2 gezeigten Beleuchtung durch eine Vielzahl von LEDs 29 mit
einer Plexiglasplatte 27 als Lichtleit-bzw. Lichtverteilelement weist in Fig. 4 die
Beleuchtungseinrichtung 26 eine Lichtquelle in Form einer langgezogenen Niederspannungs-Leuchtstoffröhre
41 auf mit einer über ihre Länge im wesentlichen konstanten Lichtausstrahlung. Sie
verläuft mittig, also hinter der Haltestange 19. Ein Vorteil der Anordnung der Lichtquelle
der Beleuchtungseinrichtung direkt hinter der Haltestange 19 liegt darin, daß ein
Blenden eines Benutzers durch direkte Abstrahlung der Lichtquelle in seine Richtung
vermieden werden kann. Um das Licht besser flächig zu verteilen und den Lichtdurchlässen
21 zuzuführen, ist hinter der Leuchtstoffröhre 41 ein ebenso langgestreckter Hohlspiegel
42 angeordnet, der das von der Leuchtstoffröhre in seine Richtung abgegebene Licht
flächig verteilt auf die Rückseite der Vorderfront 12 abstrahlt. Dabei ist er vorteilhaft
so ausgebildet, daß das Licht möglichst senkrecht in die Lichtdurchlässe 21 bzw. in
die Glasvorderfront 12 eintritt. Es können zwei oder mehr Leuchtstoffröhren 41 vorgesehen
sein, um eine gleichmäßige Lichtverteilung zu beiden Seiten der zentralen Haltestange
19 zu erzielen.
[0044] Eine Steuerung der Beleuchtung, ob hinsichtlich der Intensität, der örtlich unterschiedlichen
Beleuchtung oder der Farbe kann beispielsweise mit einem Umsteller 15 oder einem Thermostat
16 verbunden sein. Ein Öffnen der Wasserzufuhr stellt die Beleuchtung an. Weitere
Möglichkeiten, beispielsweise zeitlich veränderliche Intensitäten und/oder Farben
oder eine Verzögerung, die nach einem Öffnen der Wasserzufuhr die Beleuchtung für
eine bestimmte Dauer einschaltet, können durch eine einfache elektronische Steuerung
vorgesehen sein.
1. Duschkombination mit einer Vorderfront (12), an der wenigstens eine Brausefunktionseinheit
(13, 14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderfront (12) aus Mineralglas besteht.
2. Duschkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfront (12) zumindest bereichsweise lichtdurchlässig ist, insbesondere von
der Rückseite der Vorderfront zu der Vorderseite.
3. Duschkombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfront (12) zumindest teilweise als Spiegel ausgebildet ist, insbesondere
verspiegelt ist, wobei eine Vorderfront aus Glas (12) vorzugsweise eine spiegelnde
Beschichtung an ihrer Rückseite aufweist.
4. Duschkombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfront (12) wenigstens einen Lichtdurchlass (21) aufweist, der insbesondere
den Raum hinter und den Raum vor der Vorderfront (12) lichtleitend verbindet, wobei
vorzugsweise mehrere voneinander abgegrenzte Lichtdurchlässe (21) einen Bereich bilden.
5. Duschkombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfront wenigstens eine teilweise beleuchtete Markierung aufweist, wobei
die Markierung vorzugsweise als Lichtdurchlass (21) ausgebildet und/oder hintergrundbeleuchtet
ist.
6. Duschkombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderfront (12) im wesentlichen, insbesondere vollständig, von einem Frontschild
gebildet wird, wobei der Frontschild vorzugsweise länglich ist.
7. Duschkombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ihr mindestens eine eigene körperlich mit ihr verbundene Beleuchtungseinrichtung
(26) zum Abstrahlen von Licht aus der Vorderfront (12), insbesondere zum Einkoppeln
von Licht in die Vorderfront, zugeordnet ist, wobei die Beleuchtungseinrichtung (26)
vorzugsweise im wesentlichen hinter der Vorderfront (12) angeordnet ist.
8. Duschkombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (26) wenigstens eine Lichtquelle (29, 41) und/oder wenigstens
ein Lichtleitelement bzw. Lichtverteilelement (27, 42) aufweist, welches das Licht
von der wenigstens einen Lichtquelle (29, 41) zumindest an einer Stelle, insbesondere
an einem Lichtdurchlass (21) durch die Vorderfront (12), in die Vorderfront (12) einkoppelt,
wobei das Element (27, 42) vorzugsweise flächig ausgebildet ist.
9. Duschkombination nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Lichtquelle (29, 41) auf das Lichtverteilelement (27, 42) strahlt,
wobei vorzugsweise am Lichtverteilelement Lichteinleiteinrichtungen, insbesondere
Senkungen (32), angebracht sind, die der wenigstens einen Lichtquelle (29) zugeordnet
sind.
10. Duschkombination nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderfront (12) begrenzte Bereiche aufweist, in denen sie lichtdurchlässig ist,
und das Lichtleitelement (27) Lichtfangmittel (36) an diesen entsprechenden Bereichen
aufweist, die ihrerseits Licht in Richtung auf die Vorderfront (12) zu abstrahlen,
wobei die Lichtfangmittel insbesondere von auf das Lichtleitelement (27) aufgetragenen
Farbpunkten (36) und/oder Lichtdurchlassstellen gebildet werden.
11. Duschkombination nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch mehrere Lichtquellen (29) mit verschiedenen Farben und/oder Intensitäten, wobei sie
insbesondere in ihrer Farbe und/oder Intensität verschieden und/oder veränderbar sind.
12. Duschkombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Beleuchtung (44) zur Abstrahlung von indirektem Licht aufweist, wobei die
Beleuchtung (44) insbesondere an der Rückseite der Duschkombination (11) angeordnet
ist, vorzugsweise im oberen Bereich.