[0001] Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitshochbett, insbesondere Wasserbett.
[0002] Wasserbetten sind seit langem bekannt. Sie haben den Vorteil, daß überall am Körper
der gleiche Auflagedruck herrscht. Dies ist günstig, insbesondere in der Wachstumsphase
für den Knochenbau und bei Kreuzproblemen. Weiterhin zeichnet sich das Wasserbett
durch Milbensauberkeit aus, was insbesondere für Kinder günstig ist, da deren Immunsystem
noch nicht ausgereift ist.
[0003] Das hohe Gewicht von Wasserbetten hat bisher verhindert, die Wasserbetten als Hochbetten
auszulegen.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Bett als Hochbett ausgebildet ist und
eine Aufhängung bzw. ein Gestell aufweist, welche bzw. welches durch konstruktive
Maßnahmen eines stark erhöhte Querstabilität und Tragkraft besitzt.
[0006] Die Ausbildung als Hochbett empfiehlt sich besonders in Kinder- und Jugendzimmern,
da hiermit eine Platzersparnis verbunden ist. Man kann das Bett als zweistöckiges
Etagenbett auslegen oder als einstöckiges Hochbett, wobei im unteren Raum etwa ein
Schrank oder eine Kommode Platz finden kann.
[0007] Wenn nun ein Kind oder ein Erwachsener auf das Hochbett springt, so entstehen starke
Querkräfte, da das Flüssigkeitsbett ein hohes Gewicht aufweist, und es besteht die
Gefahr, daß das Gestell umkippt bzw. die Aufhängung zu schwanken beginnt. Dies wird
durch die erhöhte Querstabilität vermieden.
[0008] Vorzugsweise ist das Bett durch eine Wandverankerung der Aufhängung bzw. des Gestells
gekennzeichnet. Die Wandverankerung fördert weiterhin die Querstabilität.
[0009] Ebenfalls vorzugsweise ist das Bett durch Querstreben an der Aufhängung bzw. dem
Gestell gekennzeichnet.
[0010] Diese Querstreben erhöhen weiterhin die Querstabilität.
[0011] Fernerhin vorzugsweise ist das Bett gekennzeichnet durch querstabilisierende knotenblechartige
Elemente mit Verzapfungen an der Aufhängung bzw. dem Gestell. Dies ist ebenfalls ein
bewährtes Mittel, um die Querstabilität zu erhöhen.
[0012] Bevorzugt wird an dem Gestell bzw. an der Aufhängung ein massives querstabilisierendes
Auflageelement für die Matratze befestigt, wobei das eigentliche Bettgestell auf dem
Auflageelement angebracht ist. Dies fördert ebenfalls die Querstabilität.
[0013] Allgemein ist es von Vorteil, wenn die das Bett tragende Konstruktionselemente mit
verstärkt querstabilisierenden Elementen versehen sind. Dies dient natürlich ebenfalls
der Querstabilität. Vorzugsweise werden die das Bett tragenden senkrechten Holme durch
Winkel ersetzt, welche an und für sich eine erhöhte Querstabilität aufweisen.
[0014] Fernerhin vorzugsweise sind in diese Winkel längsstabilisierende Elemente eingesetzt.
[0015] Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel für ein Gestell für ein Wasserbett
ist in den Figuren dargestellt, wobei Figur 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Gestells zeigt, Figur 2 eine um 90 Grad verdrehte Seitenansicht und die Figuren 3
und 4 Schnitte aus der Figur 2 nach den Linien A-A und B-B. Figur 5 zeigt eine perspektivische
Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
[0016] In Figur 1 ist ein Gestell 1 dargestellt, welches durch Holme 2 aufgestellt wird.
Die Querstrebe 3 dient der Querstabilität. Ebenfalls der Querstabilität dient die
Leiter 5 mit Sprossen. Aufgestellt wird eigentlich ein Konstruktionselement 4, an
welchem Seitenebenen befestigt sind, welche das Herausfallen aus dem Bett verhindern.
In Figur 2 sind die Konstruktionselementen mit gleichen Referenzzeichen versehen.
Auch hier ist an der Seite an dem Element 4 ein Aufbau angebracht, welcher das Herausfallen
aus dem Bett verhindert. Nach dem Schnitt A-A in Figur 3 ist gezeigt, wie die Längsholme
2 mit Querstreben 6 verbunden sind, und in Figur 3 nach dem Schnitt B-B wie die Querstreben
6 mit Längsstreben 7 verbunden sind.
[0017] Figur 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei denen die Holme 2 in Figur
1 durch Winkel 2' ersetzt sind. Diese Winkel haben an und für sich eine erhöhte Querstabilität
und können noch durch Elemente, welche in die Winkel eingesetzt werden längsstabilisiert
werden.
1. Flüssigkeitsbett, insbesondere Wasserbett, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett als Hochbett ausgebildet ist und eine Aufhängung bzw. ein Gestell aufweist,
welche bzw. welches durch konstruktive Maßnahmen eine stark erhöhte Querstabilität
und Tragkraft besitzt.
2. Flüssigkeitsbett nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wandverankerung der Aufhängung bzw. des Gestells.
3. Flüssigkeitsbett nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Querstreben an der Aufhängung bzw. dem Gestell.
4. Flüssigkeitsbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch querstabilisierende knotenblechartige Elemente mit Verzapfungen an der Aufhängung
bzw. dem Gestell.
5. Flüssigkeitsbett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein massives querstabilisierendes Auflageelement für die Matratze.
6. Flüssigkeitsbett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bett tragenden Konstruktionselemente mit verstärkt querstabilisierenden Elementen
versehen sind.
7. Flüssigkeitsbett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bett tragenden senkrechten Holme als Winkel ausgebildet sind.
8. Flüssigkeitsbett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Winkeln längsstabilisierende Elemente angeordnet sind.