[0001] Die Erfindung betrifft ein beschichtetes Trägersubstrat, das beidseitig sowohl im
Auf- als auch im Durchlicht betrachtet unterschiedliche farbige und/oder fluoreszierende
Merkmale aufweist.
[0002] Für eine Vielzahl von Anwendungen im Bereich der Sicherheitselemente aber auch im
dekorativen Bereich, im Bereich der Verpackungsindustrie und dergleichen, ist es oft
wünschenswert, dass ein Element, von beiden Seiten, ein typisches, eindeutiges aber
optisch unterschiedliches Erscheinungsbild aufweist und zwar unabhängig davon ob das
Element im Auf- oder im Durchlicht betrachtet wird.
[0003] Insbesondere im Bereich der Sicherheitsmerkmale für Datenträger, Wertdokumente und
dergleichen tragen, neben anderen Sicherheitsmerkmalen solche eindeutigen typischen
optischen Merkmale wesentlich zur Identifizierung bei.
[0004] Es sind eine Reihe von Kombinationen unterschiedlicher Sicherheitsmerkmale in einem
Sicherheitsmerkmal bekannt beispielsweise maschinenlesbare Merkmale, kombiniert mit
optischen farbigen, lumineszierenden (fluoreszierenden oder phosphoreszierenden) Merkmalen,
Oberflächenstrukturen und dergleichen, wobei die Merkmale von unterschiedlichen Seiten
betrachtet, unterschiedliche Erscheinungsbilder aufweisen können.
[0005] Insbesondere bei der Verwendung von farbigen oder fluoreszierenden Merkmalen, ist
die Erzielung eindeutiger typischer optischer Erscheinungsbilder auf beiden Seiten
des Elements nur sehr schwer zu realisieren.
[0006] Bei farbigen oder bei fluoreszierenden Merkmalen ist zwar bei auf jeder Seite unterschiedlichen
farbigen oder fluoreszierenden Merkmalen im Auflicht jeweils die typische Farbe bzw.
Fluoreszenzfarbe eindeutig sichtbar, bei der Betrachtung im Durchlicht jedoch entsteht
durch subtraktive Farbmischung eine Mischfarbe bzw. bei Fluoreszenzfarben durch additive
Farbmischung eine stark aufgehellte verweißlichte Fluoreszenz ohne typischen und zur
eindeutigen Identifizierung notwendigen Fluoreszenzeffekt.
[0007] Dabei ist es unerheblich ob die unterschiedlichen Farben oder Fluoreszenzfarben auf
unterschiedlichen Seiten des zumindest semitransparenten oder transparenten oder transluzenten
Trägersubstrats aufgebracht sind oder auf einer Seite des Trägersubstrats.
[0008] Aus der EP 0 412 492 ist bekannt, bei Prägefolien insbesondere Heißprägefolien eine
Zwischenschicht, die ein Metallicpigment enthält, einzubringen um so ein Durchscheinen
eines Musters beim Betrachten eines zweiten Musters von der entgegengesetzten Seite
zu verhindern. Diese Zwischenschicht ist opak und vollflächig aufgebracht.
[0009] Aufgabe der Erfindung war es daher einen Aufbau für ein beschichtetes Trägersubstrat
bereitzustellen, dass von beiden Seiten typische unterschiedliche optische Eigenschaften
aufweist.
[0010] Gegenstand der Erfindung ist daher ein beschichtetes Trägersubstrat, dadurch gekennzeichnet,
dass es mindestens ein im Auf- und im Durchlicht erkennbares Sicherheitsmerkmal mit
von beiden Seiten unterschiedlichen typischen Farboder Fluoreszenzmerkmalen aufweist,
wobei die unterschiedlichen Farb- oder Fluoreszenzschichten durch eine lichtundurchlässige
Schicht voneinander getrennt sind.
[0011] Als Trägersubstrat kommen beispielsweise Trägerfolien vorzugsweise flexible transparente
oder transluzente Kunststofffolien, beispielsweise aus Pl, PP, MOPP, PE, PPS, PEEK,
PEK, PEI, PSU, PAEK, LCP, PEN, PBT, PET, PA, PC, COC, POM, ABS, PVC in Frage. Die
Trägerfolien weisen vorzugsweise eine Dicke von 5 - 700 µm, bevorzugt 8 - 200 µm,
besonders bevorzugt 12 - 50 µm auf.
[0012] Die Trägersubstrate können zusätzlich eine Lackschicht aufweisen, die unstrukturiert
oder strukturiert, beispielsweise geprägt sein kann Die Lackschicht kann beispielsweise
eine haftende Lackschicht oder eine releasefähige Transferlackschicht sein, sie kann
durch Strahlung, beispielsweise UV-Strahlung, thermisch oder reaktiv vernetzt oder
vemetzbar sein und zusätzliche Eigenschaften wie z.B. kratzfeste und/oder antistatische
Ausrüstung oder chemische Beständigkeit besitzen. Geeignet sind sowohl wässrige als
auch lösungsmittelhältige Lacksysteme, insbesondere auch Lacksysteme auf Basis PE
- Acrylat, PET-Acrylat, Urethan-Acrylat, PVC, PMMA oder Epoxyacrylat.
Das Trägersubstrat kann ein- oder beidseitig mit einem Heiß- oder Kaltsiegelkleber
oder einer Selbstklebebeschichtung versehen sein.
[0013] Die Oberfläche des Trägersubstrats kann strukturiert oder unstrukturiert sein, oder
beispielsweise mit Mikro- oder Makrolinien geprägt sein, das heißt auf der Oberfläche
können gegebenenfalls zwei- oder dreidimensionale Strukturen vorhanden sein.
[0014] Ferner kann das Trägersubstrat bereits partielle Farb- oder Lackschichten aufweisen.
[0015] Auf das gegebenenfalls bereits partiell beschichtete oder bedruckte Trägersubstrat
wird eine erste Farbschicht aufgebracht, wobei diese Schicht eine bestimmte Farbe
aufweist und vorzugsweise eine fluoreszierende Farbschicht ist. Diese Schicht kann
aber auch einen definierten Farbverlauf aufweisen.
[0016] Anschließend wird auf diese Schicht die lichtundurchlässige Schicht aufgedruckt.
Die die lichtundurchlässige Schicht bildende Druckfarbe kann lösemittelhaltig, lösemittelfrei
und/oder wasserverdünnbar sein. Als Bindemittel kommen alle natürlichen und synthetischen
Bindemittel in Frage. Die Druckfarbe ist pigmentiert, wobei als Pigmente TiO
2 und/oder ZnS und/oder BaSO
4 und/oder Al
2O
3 und/oder Kieselsäurederivate und/oder Kaolin und/oder Talkum und/oder Feldspate verwendet
werden.
Die Druckfarbe für die lichtundurchlässige Schicht enthält vorzugsweise 5 - 40 Gew%
an Pigmenten.
Die lichtundurchlässige Schicht kann aber auch beispielsweise eine metallisierte Schicht,
die durch Aufdampfen von Metallen und/oder Metallverbindungen hergestellt wird, sein.
Besonders geeignet dafür sind Metalle wie beispielsweise schwarz gefärbtes Aluminium
(unstöchiometrisches Al
xO
y) und dergleichen.
[0017] Auf diese lichtundurchlässige Schicht wird anschließend eine weitere von der ersten
Farbschicht unterschiedliche Farbschicht bzw. fluoreszierende Farbschicht aufgebracht.
[0018] Die Farbschichten und die lichtundurchlässige Schicht können in jedem beliebigen
bekannten Beschichtungsverfahren, wie beispielsweise einem Siebdruck-, Tiefdruck-
Digital- oder Flexodruckverfahren, oder durch ein Walzenauftragsverfahren aufgebracht
werden. Die Beschichtung kann dabei vollflächig oder partiell erfolgen, wobei in diesem
Fall alle drei Schichten passergenau aufgebracht werden. Die lichtundurchlässige Schicht
muss in jedem Fall in jenen Bereichen aufgebracht werden, in denen sowohl die erste
als auch die zweite Farbschicht vorhanden sind und zu Identifizierung sichtbar sind.
[0019] Durch die zwischen den Farbschichten situierte lichtundurchlässige Schicht wird insbesondere
die bei der Betrachtung von bei Fluoreszenzfarben im Durchlicht auftretende additve
Farbmischung, bzw. die bei anderen Farben auftretende subtraktive Farbmischung verhindert.
Die Farben erscheinen dann auch im Durchlicht mit ihren typischen optischen Eigenschaften,
also mit der reinen Farbe, bzw. dem typischen Fluoreszenzeffekt.
[0020] Gegebenenfalls können anschließend weitere funktionell und/oder dekorative Farb-
oder Lackschichten partiell aufgebracht werden.
Diese Schichten können gleich oder unterschiedlich von den Schichten sein, die gegebenenfalls
bereits partiell auf dem Trägersubstrat vorhanden sein können.
[0021] Als solche Farb- bzw. Lackschichten können jeweils verschiedenste Zusammensetzungen
verwendet werden. Die Zusammensetzung der einzelnen Schichten kann insbesondere nach
deren Aufgabe variieren, also ob die einzelnen Schichten ausschließlich Dekorationszwecken
dienen oder eine funktionelle Schicht sein sollen oder ob die Schicht sowohl eine
Dekorationsals auch eine funktionelle Schicht sein soll.
[0022] Die zu druckenden Schichten können pigmentiert oder nicht pigmentiert sein. Als Pigmente
können alle bekannten Pigmente, wie beispielsweise Titandioxid, Zinksulfid, Kaolin,
ATO, FTO, Aluminium, Chrom- und Siliciumoxide als auch farbige Pigmente verwendet
werden. Dabei sind lösungsmittelhaltige Lacksysteme als auch System ohne Lösungsmittel
verwendbar.
Als Bindemittel kommen verschiedene natürliche oder synthetische Bindemittel in Frage.
[0023] Die funktionellen Schichten beispielsweise können bestimmte elektrische, magnetische,
chemische, physikalische und auch optische Eigenschaften aufweisen.
[0024] Zur Einstellung elektrischer Eigenschaften, beispielsweise Leitfähigkeit können beispielsweise
Graphit, Ruß, leitfähige organische oder anorganische Polymere. Metallpigmente (beispielsweise
Kupfer, Aluminium, Silber, Gold, Eisen, Chrom und dergleichen), Metalllegierungen
wie Kupfer-Zink oder Kupfer-Aluminium oder auch amorphe oder kristalline keramische
Pigmente wie ITO und dergleichen zugegeben werden. Weiters können auch dotierte oder
nicht dotierte Halbleiter wie beispielsweise Silicium, Germanium oder lonenleiter
wie amorphe oder kristalline Metalloxide oder Metallsulfide als Zusatz verwendet werden.
Ferner können zur Einstellung der elektrischen Eigenschaften der Schicht polare oder
teilweise polare Verbindungen, wie Tenside oder unpolare Verbindungen wie Silikonadditive
oder hygroskopische oder nicht hygroskopische Salze verwendet oder zugesetzt werden.
[0025] Zur Einstellung der magnetischen Eigenschaften können paramagnetische, diamagnetische
und auch ferromagnetische Stoffe, wie Eisen, Nickel und Cobalt oder deren Verbindungen
oder Salze (beispielsweise Oxide oder Sulfide) verwendet werden.
[0026] Die optischen Eigenschaften einer gegebenenfalls vorhandenen partiellen Schicht lassen
sich durch sichtbare Farbstoffe bzw. Pigmente, lumineszierende Farbstoffe bzw. Pigmente,
die im sichtbaren, im UV-Bereich oder im IR-Bereich fluoreszieren bzw. phosphoreszieren,
Effektpigmente, wie Flüssigkristalle, Perlglanz, Bronzen und/oder Multilayer-Farbumschlagpigmente
und wärmeempfindliche Farben bzw. Pigmente beeinflussen. Diese sind in allen möglichen
Kombinationen einsetzbar. Zusätzlich können auch phosphoreszierende Pigmente allein
oder in Kombination mit anderen Farbstoffen und/oder Pigmenten eingesetzt werden.
[0027] Es können auch verschiedene Eigenschaften durch Zufügen verschiedener oben genannter
Zusätze kombiniert werden. So ist es möglich angefärbte und/oder leitfähige Magnetpigmente
zu verwenden. Dabei sind alle genannten leitfähigen Zusätze verwendbar.
[0028] Speziell zum Anfärben von Magnetpigmenten lassen sich alle bekannten löslichen und
nicht löslichen Farbstoffe bzw. Pigmente verwenden. So kann beispielsweise eine braune
Magnetfarbe durch Zugabe von Metallen in ihrem Farbton metallisch, z.B. silbrig eingestellt
werden.
[0029] Zum Drucken löslicher Schichten kann die verwendete Farbe bzw. der verwendete Farblack
in einem Lösungsmittel, vorzugsweise in Wasser löslich sein, es kann jedoch auch eine
in jedem beliebigen Lösungsmittel, beispielsweise in Alkohol, Estern und dergleichen
lösliche Farbe verwendet werden. Die Farbe bzw. der Farblack können übliche Zusammensetzungen
auf Basis von natürlichen oder künstlichen Makromolekülen sein. Die Farbe kann pigmentiert
oder nicht pigmentiert sein. Als Pigmente können alle bekannten Pigmente verwendet
werden. Besonders geeignet sind TiO
2, ZnS, Kaolin und dergleichen.
Bei Verwendung einer löslichen Farbschicht kann diese gegebenenfalls nach Aufbringung
einer weiteren Schicht im erfindungsgemäßen Verfahren durch ein geeignetes Lösungsmittel,
das auf die Zusammensetzung der Farbschicht abgestimmt ist, entfernt werden, um Codierungen
in Form von Zeichen und/oder Mustern jeder möglichen Art herstellen zu können.
[0030] Ferner können beispielsweise Isolatorschichten aufgebracht werden. Als Isolatoren
sind beispielsweise organische Substanzen und deren Derivate und Verbindungen, beispielsweise
Farb- und Lacksysteme, z.B. Epoxy-, Polyester-, Kolophonium-, Acrylat-, Alkyd-, Melamin-,
PVA-, PVC-, Isocyanat-, Urethansysteme, die strahlungshärtend sein können, beispielsweise
durch Wärme- oder UV-Strahlung, geeignet.
[0031] Diese Schichten können durch bekannte Verfahren, beispielsweise durch Bedampfen,
Sputtern, Drucken (beispielsweise Tief-, Flexo-, Sieb-, Digitaldruck) und dergleichen)
, Sprühen, Galvanisieren und dergleichen aufgebracht werden. Die Dicke der funktionellen
Schicht beträgt 0,001 bis 50 µm, vorzugsweise 0,1 bis 20 µm.
[0032] Anschließend wird die Farbschicht durch ein geeignetes Lösungsmittel, das auf die
Zusammensetzung der Farbschicht abgestimmt ist, entfernt. Bevorzugt ist der Farbauftrag
wasserlöslich. Gegebenenfalls kann die Ablösung durch mechanische Einwirkung unterstützt
werden.
[0033] Um das Anlösen der abgedeckten Farbschicht weiter zu verbessern kann auch vollflächig
oder passergenau eine dünne pigmentierte Farbschicht oder eine reine Pigmentschicht
aufgebracht werden, wobei die Dicke dieser Schicht etwa 0,01 - 5 µm beträgt.
[0034] Durch das Ablösen des Farbauftrags mit den über dem Farbauftrag befindlichen Bereichen
der funktionellen Schicht, wird das gewünschte Produkt erhalten
[0035] Gegebenenfalls kann die beschichtete Folie auch noch durch eine Schutzschicht geschützt
werden oder beispielsweise durch Kaschieren oder dergleichen weiterveredelt werden.
[0036] Das Trägersubstrat kann bei einseitiger Beschichtung nach der Anwendung entfernt
werden oder am Produkt verbleiben. Dabei kann die Trägerfolie gegebenenfalls auf der
nicht beschichteten Seite besonders ausgerüstet werden, beispielsweise kratzfest,
antistatisch und dergleichen.
[0037] In den Fig. 1 und 2 sind Beispiele für einen erfindungsgemäßen Aufbau dargestellt.
[0038] Darin bedeuten 1 das Trägersubstrat, 2 die erste Farbschicht 3 die Zwischenschicht
4 die zweite Farbschicht, 5 und 6 jeweils eine weitere funktionelle Schicht und 7
eine Schutzlackschicht.
[0039] Die erfindungsgemäßen beschichteten Trägersubstrate können als Sicherheitselemente
in Datenträgern, insbesondere Wertdokumenten, wie Ausweisen, Karten, Banknoten, als
Bauelemente und dekorative Elemente in der Architektur und in anderen technischen
Bereichen und als Verpackungsmaterialien in der pharmazeutischen oder Lebensmittelindustrie
verwendet werden.
Beispiele:
Beispiel 1:
[0040] Auf eine transparente Trägerfolie aus PET mit einer Dicke von 12 µm wird mittels
Digitaldruck eine fluoreszierende Farbverlaufsschicht gelb-magentacyan gedruckt, wobei
die gesamte Verlaufslänge 120 mm beträgt. Anschließend wird vollflächig eine lichtundurchlässige
Schicht bestehend aus 30% TiO2 in Methylethylketon mit einem Bindemittelanteil von
70% Nitrocellulose aufgedruckt. Auf diese lichtundurchlässige Schicht wird eine fluoreszierende
einfärbige Cyan-Schicht aufgedruckt.
[0041] Sowohl im Auf- als auch im Durchlicht sind von einer Seite sowohl der Farbverlauf
als auch von der anderen Seite die einfärbige Cyan-Schicht ohne additive Farbmischung
eindeutig identifizierbar.
1. Beschichtetes Trägersubstrat, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein im Auf- und im Durchlicht erkennbares Sicherheitsmerkmal mit von
beiden Seiten unterschiedlichen typischen Far- oder Fluoreszenzmerkmalen aufweist,
wobei die unterschiedlichen Farb- oder Fluoreszenzschichten durch eine lichtundurchlässige
Schicht voneinander getrennt sind.
2. Beschichtetes Trägersubstrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtundurchlässige Schicht eine metallische Schicht oder eine pigmentierte Druckfarbe
ist.
3. Beschichtetes Trägersubstrat nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtundurchlässige Schicht eine schwarz gefärbte aufgedampfte Aluminiumschicht
ist.
4. Beschichtetes Trägersubstrat nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtundurchlässige Schicht 5 - 40 % an TiO2 und/oder ZnS und/oder BaSO4 und/oder Al2O3 und/oder Kieselsäurederivate und/oder Kaolin und/oder Talkum und/oder Feldspaten
als Pigmente enthält.
5. Beschichtetes Trägersubstrat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das im Auf- und Durchlicht visuell erkennbare Sicherheitsmerkmal ein jeweils kennzeichnender
fluoreszierender Farbverlauf oder/oder eine definierte Fluoreszenzfarbe ist.
6. Beschichtetes Trägersubstrat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das im Auf- und Durchlicht visuell erkennbare Sicherheitsmerkmal ein jeweils kennzeichnender
im sichtbaren Licht erkennbarer Farbverlauf oder/oder eine definierte Farbe ist.
7. Beschichtetes Trägersubstrat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche partielle funktionelle und/oder dekorative Schichten auf dem Trägersubstrat
vorhanden sind und zumindest in einem Teilbereich im Auf- und Durchlicht typische
optische Merkmale erkennbar sind.
8. Sicherheitsmerkmale für Datenträger- und Wertdokumente hergestellt aus einem beschichteten
Trägersubstrat nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Verwendung der beschichteten Trägersubstrate nach Anspruch 1 bis 8 als Sicherheitselement
in Datenträgern, insbesondere Wertdokumenten wie Ausweisen, Karten, Banknoten oder
Etiketten, Siegeln, als Verpackungsmaterial in der pharmazeutischen und Lebensmittelindustrie,
für dekorative Anwendungen oder optische Elemente, in der Architektur und dergleichen.