GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine mikrowellenfähige Lebensmittelverpackung
mit einer peelfähigen Deckelfolie.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Seit langem sind Lebensmittelverpackungen bekannt, bei denen die Lebensmittel in
einer Tiefziehpackung verpackt werden, welche mit einer siegelfähigen, d.h. aufgeschweißten
Deckelfolie verschlossen ist. Ferner ist es bekannt, daß die siegelfähige Deckelfolie
so ausgestaltet ist, daß sie peelfähig ist, d.h. daß sie von der Tiefziehpackung abgezogen
werden kann, um auf die Lebensmittel zugreifen zu können. Eine derartige Folie ist
beispielsweise beschrieben in DE 44 10 235 C2.
[0003] Tiefziehpackungen mit aufgesiegelter Deckelfolie werden seit einiger Zeit auch für
mikrowellentaugliche Lebensmittel verwendet, wobei hier allerdings das zusätzliche
Problem auftrat, daß in der Mikrowelle beim Kochvorgang ein Überdruck entsteht, der
nach außen abgegeben werden muß. Seit einiger Zeit ist jedoch auch dieses Problem
gelöst, indem in die Deckelfolie ein Ventil eingearbeitet ist, welches den entstehenden
Überdruck nach außen ableitet. Eine derartige mikrowellenfähige Lebensmittelverpackung
ist beispielsweise beschrieben in EP 0 971 849 B1.
[0004] Bei den bekannten mikrowellenfähigen Verpackungen mit aufgesiegelter Deckelfolie
besteht jedoch das Problem, daß diese Folie nicht peelfähig ist. Da im Rahmen des
Koch- oder Garvorgangs relativ hohe Drücke (bis ca. 1 bar Überdruck) entstehen und
dabei Temperaturen von bis zu 120°C herrschen, muß die Deckelfolie vergleichsweise
widerstandsfähig sein, damit die Packung beim Garoder Kochvorgang nicht platzt.
[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine mikrowellenfähige
Lebensmittelverpackung zu schaffen, welche mit einer peelfähigen Deckelfolie versehen
ist und dennoch den vergleichsweise extremen Bedingungen des Kochprozesses standhält.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0006] Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel umfaßt die vorliegende Erfindung ein Verpackungsunterteil
zur Aufnahme von Lebensmitteln, welches mit einer aufgesiegelten Deckelfolie versehen
ist, wobei in die Deckelfölie mindestens ein Ventil eingearbeitet ist, welches zur
Ableitung des im Rahmen des Mikrowellenkochprozesses entstehenden Überdrucks dient,
wobei die Deckelfolie eine Peelkraft zwischen 4 und 20 N/15mm, vorzugsweise zwischen
7 und 14 N/15mm, insbesondere 8 N/15mm aufweist.
[0007] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Deckelfolie aus einem PET-PP-Verbund,
mit der PP-Schicht als Siegelschicht. Die Schichtdicke der PET-Schicht liegt zwischen
10 und 16µ, vorzugsweise beträgt diese 12µ. Die Schichtdicke der Siegelschicht beträgt
vorzugsweise zwischen 70 und 110µ, insbesondere bevorzugt sind 90µ.
[0008] Gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel kann anstelle von PET auch ein orientiertes
Polyamid (OPA) mit einer Schichtdicke zwischen 10 und 20 µ, vorzugsweise mit einer
Schichtdicke von 15 µ, verwendet werden.
[0009] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die dem Verpackungsunterteil zugewandte
Seite der Siegelschicht mit einer Antibeschlags-Lösung beschichtet, um ein Beschlagen
der Deckelfolie zu verhindern.
[0010] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt die Peelkraft der siegelfähigen
Folie vor der Antifog-Beschichtung, bei 9 bis 12 N/15mm, vorzugsweise bei 10 N/15mm.
Durch die Beschichtung wird die Peelkraft dann etwas verringert auf etwa 8 N/15mm.
[0011] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel liegt die Peelkraft bei einer nicht mit
Antifog-Lösung beschichteten Folie zwischen 7 und 10 N/15mm, vorzugsweise bei 8 N/15mm.
[0012] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den zum Einsatz kommenden
Ventilen der Deckelschicht um Ventile, deren Gesamtloch-Querschnittsfläche ausreicht,
den im Rahmen des Kochprozesses entstehenden Überdruck ausreichend schnell abzuleiten.
Hierzu ist eine Anpassung der Gesamtfläche der ein oder mehreren Austrittslöcher des
Ventils bzw. der zum Einsatz kommenden Ventile entscheidend. Vorzugsweise beträgt
die Gesamtloch-Querschnittsfläche mindestens 12 mm
2, besonders bevorzugt sind mehr als 21 mm
2. Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Gesamtloch-Querschnittsfläche
des zum Einsatz kommenden Ventils zwischen 23,2 und 23,3 mm
2.
[0013] Die vorliegende Erfindung wird nun anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen im Detail beschrieben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0014]
- Fig. 1
- zeigt schematisch eine Ventilverpackung mit siegelfähiger und peelfähiger Deckelfolie
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 2A-2H
- zeigen schematisch Beispiele von Ventilen, die bei der erfindungsgemäßen Ventilverpackung
zum Einsatz kommen können.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
[0015] Fig. 1 zeigt schematisch eine mikrowellenfähige Verpackung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Auf das gestrichelt gezeichnete Verpackungsunterteil ist
dabei die siegelfähige und peelfähige Deckelfolie 110 aufgesiegelt, in welche das
Ventil 120 eingesiegelt ist. Wie in Fig. 1 angedeutet besteht die Deckelfolie 110
dabei aus zwei laminierten Schichten 130 und 140, wobei die Oberschicht 130 dünner
ausgebildet ist als die untere Siegelschicht 140.
[0016] Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Siegelschicht um eine
peelfähige Schicht auf Polypropylen(PP)-Basis mit einer Dicke von 90µ. Bei der oberen
Schicht 130 handelt es sich um eine PET-Schicht mit einer Dicke von 12µ, die auf die
untere Siegelschicht 140 laminiert ist.
[0017] Entscheidend ist, daß die aufgesiegelte Verbundfolie hinsichtlich ihrer Peelkräfte
so ausgebildet ist, daß sie den im Rahmen des Mikrowellenkochprozesses entstehenden
Temperaturen und Drücken standhalten kann und dennoch nach Abschluß des Kochvorgangs
peelfähig ist. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
zur Erzielung dieses Zweckes eine besondere Folie als Siegelfolie 140 verwendet, deren
Peelkraft 8 N/15mm
2 beträgt. Es handelt sich dabei um eine Folie auf Polypropylen-Basis, die besonders
hitzebeständig ist und deren Peelkräfte für die im Rahmen des Mikrowellenkochvorgangs
entstehenden Drücke geeignet sind. Eine gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel als Siegelschicht
geeignete Folie ist beispielsweise die Folie mit der Bezeichnung PROPEEL-100 der Firma
KWH Plast Ltd., Finnland. Diese Siegelschicht wird dann mit einer PET-Oberschicht
zu einer Verbundfolie laminiert. Die Schichtdicke der Siegelschicht beträgt dabei
90µ, die Schichtdicke der Oberschicht, welche bei diesem Ausführungsbeispiel als PET-Schicht
ausgebildet ist, beträgt 12µ.
[0018] Für den Fachmann ist es klar, daß auch gewisse Modifikationen der Dicke der einzelnen
Schichten möglich sind, sofern die resultierenden Peelkräfte und die Peel-Eigenschaften
noch im vertretbaren Rahmen für die bezweckte Anwendung liegen.
[0019] So kann beispielsweise in einem weiteren Ausführungsbeispiel die Oberschicht der
Deckelfolie aus einem OPA gebildet sein, dessen Dicke zwischen 10 und 20 µ, vorzugsweise
15 µ beträgt.
[0020] Wie bereits erwähnt ist in die Deckelfolie ein Ventil 120 eingearbeitet, das zur
Ableitung des entstehenden Überdrucks dient. Dieses Ventil wird nun kurz unter Bezugnahme
auf Fig. 2A beschrieben. Weitere Beschreibungen der prinzipiellen Funktion dieses
Ventils finden sich beispielsweise in DE 198 43 430 A1 sowie in EP 0 069 264 B1.
[0021] Fig. 2A zeigt dabei ein erstes Beispiel eines Ventils in einer Draufsicht. Der Ventilkorpus
300 weist in der Mitte ein Loch 310 auf, vom Loch 310 erstreckt sich eine Auflagefläche
320 zur Auflage einer Membran bis hin zu einem Flansch 330, der ein Anbringen des
Ventils z.B. auf einer Verpackung ermöglicht.
[0022] Ein Herausfallen der Membran aus dem Ventilkorpus wird verhindert durch den Steg
350, der über der Auflagefläche zwischen den gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand
des Ventils angebracht ist und durch eine Klemmkraft gehalten wird.
[0023] Fig. 2B zeigt einen Schnitt durch das in Fig. 2A gezeigte Ventil. In der Schnittansicht
von Fig. 2B ist neben der Auflagefläche 320 und dem Flansch 330 auch gut die Seitenwand
325 des Ventilkorpus zu erkennen. Daneben ist in Fig. 2B auch die Membran 340 gezeigt,
die auf der Auflagefläche aufliegt. Dabei ist zwischen der Auflagefläche 330 und der
Membran 240 ein Dichtungsöl 335 vorgesehen, das sicherstellt, daß das Loch 310 luftdicht
verschlossen ist.
[0024] Der Steg 350 ist zwischen den Seitenwänden 325 des Ventilkorpus angebracht und soll
sicherstellen, daß die Membran 340 nicht aus dem Ventilkorpus herausfallen kann.
[0025] Wie in Fig. 2A deutlich zu erkennen ist, weist das Ventil ein vergleichsweise großes
Loch in der Mitte der Ventilauflagefläche auf. Der Steg 350 ist so dimensioniert,
daß er das Loch nicht vollständig verdeckt. Die Dimensionierung des Stegs kann dabei
jedoch durchaus auch so ausfallen, daß das Loch vollständig verdeckt wird, falls der
Steg 350 wie in der Schnittansicht von Fig. 2B gezeigt keinen Anpreßdruck auf die
Membran ausübt. Übt der Steg einen direkten Anpreßdruck auf die Membran aus, so ist
es jedoch bevorzugt, wenn der Steg nicht vollständig über der Lochfläche angeordnet
ist, um ein Austreten der Luft durch das Loch und damit einen Abbau des Überdrucks
nicht zu behindern.
[0026] Fig. 2C zeigt ein weiteres Beispiel eines Ventils. Dabei sind in diesem Beispiel
insgesamt vier Löcher 310 vorgesehen, die jeweils in gleichem radialen Abstand vom
Ventilmittelpunkt angeordnet sind. Die vier Löcher sind dabei symmetrisch angeordnet,
d.h. der Abstand zwischen zwei benachbarten Löchern ist jeweils gleich. In der Ansicht
von Fig. 2C ist zu erkennen, dass der Steg 350 sich gerade zwischen den Löchern befindet
und so sichergestellt ist, dass er den Austritt des Überdrucks durch keines der Löcher
behindert. Die Löcher sind dabei im wesentlichen in Form gleichseitiger Dreiecke ausgebildet,
wobei die Ecken der Dreiecke leicht abgerundet sind. Durch diese Form der Löcher ist
ein besonders effektiver Abbau des Überdrucks bei gleichzeitig guter Wiederverschlusscharakteristik
des Ventils erzielbar.
[0027] Eine Querschnittsansicht des Ventils aus Fig. 2C ist in Fig. 2D gezeigt. Auch hier
sind der Steg 350, die Membran 340 und das Dichtöl 335 gut zu erkennen.
[0028] Schließlich zeigen Fig. 2E und Fig. 2F eine weitere Variante eines Ventils für eine
mikrowellentaugliche Lebensmittelverpackung. Aufgrund der ungeraden Anzahl von Löchern
ist dabei zwangsweise zumindest immer eines der Löcher zumindest teilweise vom Steg
überdeckt wie dies auch aus Fig. 2F erkennbar ist.
[0029] Eine weitere Variante eines zum Einsatz kommenden Ventils ist in Fig. 2G in einer
Draufsicht gezeigt. Die insgesamt fünf Löcher sind dabei als etwas gebogene Langlöcher
ausgebildet. Die (nicht gezeigte) Querschnittsansicht entspricht dabei je nach Schnittlinie
der in Fig. 2D bzw. Fig. 2F gezeigten.
[0030] Die Lochform der in den Figuren 2A bis 2Gdargestellten Ventile kann in weiteren Ausführungsbeispielen,
die hier nicht graphisch dargestellt sind, beispielsweise auch Kreisform annehmen.
Daneben sind auch mehr als fünf Löcher grundsätzlich denkbar. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel weist das Ventil jedoch mindestens drei, vorzugsweise fünf Löcher
auf. Gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel ist wie in Fig. 2A gezeigt auch ein
Ventil mit lediglich einem Loch möglich.
[0031] Entscheidend für die Anwendung als Druckventil im Rahmen eines Mikrowellenkochvorgangs
ist die Gesamtlochfläche. Im Falle des Ventils von Fig. 2A beträgt diese 23,24mm
2, beim Ventil aus Fig. 2C eträgt sie 23,25mm
2, beim Ventil aus Fig. 2E sind es 23,20mm
2 und beim Ventil aus Fig. 2G sind es 23,28mm
2. Dem Fachmann ist klar, daß auch gewisse Modifikationen der Gesamtlochfläche möglich
sind, vorzugsweise beträgt die Gesamtlochfläche jedoch mindestens 12 mm
2, besonders bevorzugt sind mehr als 21mm
2, insbesondere mehr als 23mm
2.
[0032] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel verfügt die peelfähige Deckelfolie 110 über
eine Antibeschlag-Eigenschaft, d.h. die Oberflächeneigenschaft der Deckelfolie ist
so verändert, daß sich an der Innenseite der Verpackung keine Tröpfchen bilden, die
die Sicht auf das Lebensmittel versperren könnten. Zu diesem Zweck wird die den Lebensmitteln
zugewandte Seite der Deckelfolie mit einer Antibeschlag-Lösung versehen, um eine Tröpfchenbildung
zu verhindern. Eine hierfür besonders geeignete Antibeschlag-Lösung ist unter der
Bezeichnung 15-029331-4-DFC von der Firma Siegwerk, Deutschland, erhältlich. Da das
Auftragen der Antibeschlag-Lösung zur Erzielung der Antifog-Eigenschaften die Peelkräfte
der Folie ändert, wird bei diesem Ausführungsbeispiel als Siegelschicht eine Folie
verwendet, die zunächst etwas höhere Peelkräfte aufweist, vorzugsweise ca. 2N/15mm
mehr als die nicht mit Antifog-Lösung versehene Folie. Die Peelkraft liegt somit für
die Siegelfolie bei diesem Ausführungsbeispiel bei 10 N/15mm. Nach erfolgter Beschichtung
sinkt die Peelkraft auf etwa 8 N/15mm. Eine für dieses Ausführungsbeispiel als Siegelschicht
140 besonders geeignete Folie ist unter der Bezeichnung GS Retopeel von der Firma
GS Technologies, Fintshire, Großbritannien, erhältlich.
[0033] Die Siegelschicht wird dann mit einer PET-Oberschicht zu einer Verbundfolie laminiert.
Die Dicke der Siegelschicht 140 beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls 90µ,
auch die Dicke der oberen PET-Schicht 130 liegt unverändert bei 12µ. Auch hier gilt
jedoch, daß diese Modifikationen der Schichtdicken für den Fachmann möglich sind,
sofern die Widerstandsfähigkeit gegen Druck und Temperatur noch ausreichend ist und
die Peelkräfte im vertretbaren Rahmen liegen.
[0034] Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können Ventile gemäß Fig. 2A-2G zum Einsatz kommen.
[0035] Mit der in den beschriebenen Ausführungsbeispielen geschilderten Erfindung wird eine
mikrowellenfähige Lebensmittelverpackung geschaffen, die nicht nur mikrowellentauglich
ist, sondern auch für den Benutzer einen besonders hohen Bedienkomfort aufweist, da
die verwendete Deckelfolie peelfähig ist und dennoch den im Rahmen des Mikrowellenkochvorgangs
entstehenden Drücken und Temperaturen standhält und diese auch reguliert.
1. Mikrowellentaugliche Lebensmittelverpackung, welche aufweist:
ein Verpackungsunterteil zur Aufnahme von Lebensmitteln;
eine auf dem Verpackungsunterteil aufgesiegelte Deckelfolie;
mindestens ein in die Deckelfolie eingearbeitetes Ventil zur Ableitung des im Rahmen
des Mikrowellenkochprozesses entstehenden Überdrucks, wobei die Deckelfolie aufweist:
eine Peelkraft zwischen 4 und 20 N/15mm, vorzugsweise zwischen 7 und 14 N/15mm, insbesondere
8 N/15mm.
2. Lebensmittelverpackung nach Anspruch 1, wobei die Deckelfolie aufweist:
einen PET-PP-Verbund, mit der PP-Schicht als Siegelschicht.
3. Lebensmittelverpackung nach Anspruch 1, wobei die Deckelfolie aufweist:
einen OPA-PP-Verbund, mit der PP-Schicht als Siegelschicht.
4. Lebensmittelverpackung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Deckelfolie aufweist:
eine Siegelschicht mit einer Schichtdicke zwischen 70 und 110µ, vorzugsweise zwischen
80 und 100µ, insbesondere 90µ; und
eine Schichtdicke einer auf der Siegelschicht aufgebrachten weiteren Schicht aus PET
zwischen 10 und 16µ, vorzugsweise zwischen 11 und 13µ, insbesondere 12µ.
5. Lebensmittelverpackung nach Anspruch 1 oder 3, wobei die Deckelfolie aufweist:
eine Siegelschicht mit einer Schichtdicke zwischen 70 und 110µ, vorzugsweise zwischen
80 und 100µ, insbesondere 90µ; und
eine Schichtdicke einer auf der Siegelschicht aufgebrachten weiteren Schicht aus OPA
zwischen 10 und 20µ, vorzugsweise zwischen 13 und 17µ, insbesondere 15µ.
6. Lebensmittelverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die dem Verpackungsunterteil
zugewandte Seite der Siegelschicht mit einer Antibeschlag-Lösung beschichtet ist,
um ein Beschlagen zu verhindern.
7. Lebensmittelverpackung nach Anspruch 6, bei der die Peelkraft der siegelfähigen Folie
vor der Antibeschlag-Beschichtung zwischen 9 und 12 N/15mm, insbesondere 10 N/15mm
beträgt.
8. Lebensmittelverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Gesamtquerschnittsfläche
der Austrittslöcher des oder der in die Deckelfolie eingearbeiteten Ventile mindestens
17 mm2, vorzugsweise mehr als 21 mm2, insbesondere mehr als 23 mm2 beträgt.