[0001] Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Bauelement aus einem Holzwerkstoff gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie Systeme zum Erstellen von Möbeln oder Gebäuden
aus solchen Bauelementen.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Bauelemente für Möbel und Kartenhäuser oder Unterstände
bekannt, die über Schraubverbindungen, Nägel oder Heftklammern miteinander verbunden
und einander befestigt werden. Nachteilig hieran ist der hohe Aufwand bei der Montage
der entsprechend vorgefertigten oder noch anzufertigenden Bauelemente aus plattenförmigen
Werkstoffen, insbesondere Holzplatten.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bauelement bereitzustellen, mit dem
Möbel und Gartenhäuser auf einfache Art und Weise hergestellt werden können und das
preiswert, stabil und haltbar ist.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein plattenförmiges Bauelement mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 sowie ein System zum Erstellen von Möbeln und Unterständen gemäß der
Merkmale der Ansprüche 6 und 7 gelöst.
[0005] Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
[0006] Durch die Verwendung von Spanplatten, MDF- oder HDF-Platten oder insbesondere OSB-Holzpartikelplatten
als Holzwerkstoff können sehr haltbare und preiswerte Bauelemente bereitgestellt werden,
die zu Möbeln oder Gebäuden bzw. Unterständen verarbeitet werden können. Das Vorsehen
von schlitzförmigen Ausnehmungen erlaubt ein einfaches Steckverfahren, das bei entsprechender
Materialstärke der Bauelemente eine ausreichende Festigkeit gegen eine relative Verlagerung
der zusammengesteckten Bauelemente untereinander gewährleistet. Insbesondere die Verwendung
von OSB-Platten (orientated strands board) als Holzwerkstoff gibt neben einer Echtholzanmutung
eine sehr hohe Festigkeit aufgrund der entlang der Oberfläche der Platten ausgerichteten
Fasern der Holzschnitzel.
[0007] Zum Errichten geradwandiger Möbel oder Gebäude ist es vorgesehen, dass die Ausnehmungen
im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind, so dass beim Ineinanderstecken
der Bauelemente diese senkrecht aufeinander stehen können. Das Ineinanderstecken der
Bauelemente erfolgt dergestalt, dass zwei Bauelemente in einem rechten Winkel zueinander
ausgerichtet werden und die Bereiche, die mit schlitzförmigen Ausnehmungen versehen
sind, zueinander in Deckung gebracht werden, so dass die schlitzförmigen Ausnehmungen
der gefügten Platten jeweils den nicht geschlitzten Bereich der jeweils anderen Platte
umgreift. Da die Breite der Ausnehmung im wesentlichen der Materialstärke des aufzunehmenden
Bauelementes entspricht, kommt es hier zu einer Übergangspassung, wodurch die Stabilität
der gefügten Bauelemente gewährleistet ist.
[0008] Um eine rechtwinklige Wandung zu erreichen, sind die Ausnehmungen im wesentlichen
parallel zu zumindest einer Seitenkante des Bauelementes ausgerichtet, so dass bei
einem Gebäude sowohl ein rechter Winkel der Wände zueinander als auch zu einer Bodenfläche
erreicht wird und dass bei Möbeln, insbesondere Regalen, die Regalböden parallel zur
Aufstellfläche verlaufen.
[0009] Insbesondere bei der Errichtung von Wänden mittels der Bauelemente ist es vorgesehen,
dass Seitenkanten entweder eine Nut oder eine Feder aufweisen, so dass bei einer Aneinanderreihung
mehrerer Bauelemente übereinander diese eine geschlossene Wandung bilden. Ebenfalls
erhöht die Nut- und Federverbindung die Festigkeit und somit die Stabilität des gesamten
Bauwerkes.
[0010] Zweckmäßigerweise verlaufen die Ausnehmungen in einem im wesentlichen rechten Winkel
zu den mit Nut oder Feder versehenen Seitenkante der Bauelemente, so dass diese leicht
aufeinander gestapelt werden können und die Richtung des Bauens und das Stellen von
Wandungen vorgegeben ist. Damit kein Wasser in die Nut läuft und sich im Nutgrund
sammelt, ist es zweckmäßig, die Feder nach oben weisend an unteren Abschlußelementen
anzuordnen.
[0011] Beim Einsatz der Bauelemente im Freien ist es vorgesehen, dass diese mit einer Beschichtung
oder Imprägnierung versehen sind, die die Bauelemente unempfindlich oder widerstandsfähig
gegenüber Witterungseinflüssen macht. Neben einer Lackierung, Imprägnierung oder Behandlung
mit anderen Überzügen können auch Folienbeschichtungen der Holzwerkstoffplatten vorgesehen
sein, die ein Eindringen von Wasser und Aufquellen und Aufweichen der Bauelemente
verhindern.
[0012] Ein System zur Erstellen von Möbeln aus Bauelementen sieht vor, dass Vertikalelemente
und Horizontalelemente ausgebildet sind, wobei die Vertikalelemente vorzugsweise mehrere
parallele Ausnehmungen aufweisen, in die die Horizontalelemente eingeschoben werden
können. Die Länge der schlitzförmigen Ausnehmungen sowohl der Vertikalelemente als
auch der Horizontalelemente sind so bemessen, dass im zusammengebauten Zustand ein
bündiger Abschluss an zumindest einer Seitenkante erreicht wird.
[0013] Ein System zum Erstellen eines Unterstandes, eines Gartenhauses oder einer Hütte
aus Bauelementen sieht vor, dass Abschlusselemente mit Ausnehmungen an nur einer Seitenkante
vorgesehen sind, wobei diese Abschlusselemente entweder den oberen oder den unteren
Abschluss der Wandungen bilden. Zwischenelemente, die zum Einstellen bzw. Variieren
der Höhe der Wandungen zwischen den Abschlusselementen eingesetzt werden, weisen Ausnehmungen
an gegenüberliegenden Seitenkanten auf, wobei die Ausnehmungen auf einer Linie liegen
können, um gerade Wände zu erzeugen. Die Zwischenwände werden auf die unteren Abschlusselemente
aufgesetzt und bilden gleichzeitig die Aufnahme für senkrecht dazu ausgerichtete Bauelemente
der im Winkel dazu stehenden Wandung aufgrund der zweiten Ausnehmung, in die ein entsprechendes
Bauelement, wie oben beschrieben, eingeführt wird.
[0014] Um einerseits eine ausreichende Stabilität zu erreichen und andererseits keine durch
eingesetzte Bauelemente unausgefüllten Ausnehmungen zu haben, ist vorgesehen, dass
die Länge der Ausnehmungen nicht größer als ein Viertel der Gesamterstreckung des
Bauelementes in Richtung der Ausnehmungen beträgt, sofern es sich bei den Bauelementen
um Zwischenelemente handelt, die in Ausnehmungen eingesetzt werden und gleichzeitig
zur Aufnahme von Bauelementen dienen.
[0015] Bei der Erstellen von Seitenwänden von Gebäuden ist es notwendig, eine Schräge vorzusehen,
damit das auf ein Dach auftreffende Wasser leichter ablaufen kann. Dazu ist es vorgesehen,
dass ein oberes Seitenelement nicht als Rechteck, sondern als ein Trapez ausgebildet
ist, bei dem die beiden parallelen Seiten in einem rechten Winkel zu der Grundseite
stehen.
[0016] Vorteilhafterweise sind Markierungen, Ausnehmungen oder Ausfräsungen auf denjenigen
Bauelementen angebracht oder in sie eingebracht, die eine vertikale Wandung bilden,
wobei die Markierungen auszuscheidende Öffnungen für Fenster und Türen anzeigen. Nach
dem Zusammenstecken und gegebenenfalls Sichern oder Stabilisieren wird dann mittels
einer Stichsäge oder dergleichen die entsprechende Öffnung ausgesägt. Aufgrund der
homogenen Eigenschaften der insbesondere aus OSB-Platten hergestellten Bauelemente
ist eine nahezu beliebige Ausgestaltung der Öffnungen und Anpassbarkeit an die gewünschten
Formate möglich.
[0017] Gegenstand der Erfindung ist auch ein Regal aus Bauelementen sowie ein Gartenhaus
mit den entsprechenden Bauelementen, die entsprechende Ausnehmungen zur Erstellung
von Seitenwänden aufweisen.
[0018] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren
erläutert werden. Es zeigen:
- Figur 1 -
- eine Seitenansicht eines Gartenhauses aus erfindungsgemäßen Bau-elementen;
- Figur 2 -
- die benötigten Komponenten zur Erstellung einer Seitenwand anhand eines Gartenhauses
gemäß Figur 1;
- Figur 3 -
- eine um 90° gedrehte Ansicht der Figur 1;
- Figur 4 -
- die benötigten Bauelemente zur Erstellung einer Wandung gemäß Figur 3;
- Figur 5 -
- eine vergrößerte Schnittdarstellung durch zwei Bauelemente;
- Figur 6 -
- ein Regal in Front- und Seitensicht aus erfindungsgemäßen Bauelementen;
- Figur 7 -
- ein Vertikalelement; sowie
- Figur 8 -
- ein Horizontalelement.
[0019] Figur 1 zeigt ein Gartenhaus 10 in Seitenansicht, wobei die dargestellte Seitenwandung
aus einem unteren Abschlusselement 11, zwei übereinander angeordneten Zwischenelementen
12 und einem oberen Abschlusselement 13 besteht. In der Figur 2 sind die jeweiligen
Bauelemente 11, 12, 13 in Einzeldarstellung gezeigt.
[0020] Das untere Abschlusselement 11 weist eine rechteckige Form auf, wobei in den Langseiten
in den Endbereichen zwei zu den Kurzseiten parallele Ausnehmungen 5 in Form eines
Schlitzes eingearbeitet sind. In diese Schlitze 5 werden Zwischenelemente 14 der Seitenwänden,
wie sie in der Figur 4 dargestellt sind, in einem rechten Winkel eingeführt, so dass
das untere Abschlusselement 11 mit dem Zwischenelement 14, das in dieser Position
gleichzeitig als unteres Abschlusselement für die Front- und Rückwände des Gartenhauses
10 eingesetzt wird, einen rechten Winkel bildet und mit ihm verschränkt ist.
[0021] Nachdem die untere Reihe aus dem unteren Abschlusselement 11 und einem eingehakten
Zwischenelement 14 umlaufend gelegt ist, ist ein geschlossener Grundriß ausgebildet,
auf den abwechselnd die Zwischenelemente 12 bzw. 14 versetzt zueinander aufgesetzt
werden. Die Zwischenelemente 12 der Seitenwände ragen dabei entweder um die Hälfte
der Breite über das Zwischenelement 14 hinaus oder werden um diesen Betrag überragt,
je nach Reihenfolge des Aufeinandersetzens der Zwischenelemente 12, 14. Als letztes
Element wird ein oberes seitliches Abschlusselement 13 auf die mit einer Feder versehenen
Oberkante des darunterliegenden Zwischenelementes 12 gesetzt, wobei die mit der Nut
versehene Unterkante des oberen seitlichen Abschlusselementes 13 die Feder umgreift.
Eine solche Ausgestaltung ist in der Figur 5 im Detail dargestellt, wobei hier die
Feder 110 an dem unteren Abschlusselement 11 ausgebildet ist und die Nut 120 an dem
Zwischenelement 12. Das obere seitliche Abschlusselement 13 weist eine Neigung auf,
damit das auf das aufzubringende Dach auftreffende Wasser leichter ablaufen kann.
Das Dach besteht vorteilhafterweise ebenfalls aus einem Holzwerkstoff, vorzugsweise
OSB-Platten, die mit einer entsprechenden Beschichtung oder einem Belag, wie z. B.
Dachpappe versehen ist.
[0022] Das obere seitliche Abschlusselement 13 weist in der Vorderseite ebenfalls eine schlitzförmige
Ausnehmung 5 auf, in die das oberer Abschlusselement 15 der Frontseite eingelegt wird.
Das oberer Abschlusselement 15, das auf der Vorderseite angeordnet ist, ist komplementär
zu dem unteren Abschlusselement 11 aufgebaut, jedoch kann der nicht geschlitzte Teil
des Abschlusselementes 15 an die Schlitzlänge der in der Oberkante des seitlichen
oberen Abschlusselementes 13 eingebrachten Ausnehmung angepasst sein. Als nicht dargestelltes,
rückwärtiges oberes, Abschlusselement kann ein Zwischenelement 12 bzw. 14 verwendet
werden.
[0023] In der Figur 3 ist die notwendige Öffnung für eine Tür 17 von einer Markierung oder
Ausfräsung 140 umrahmt, entlang der das Material aus den entsprechenden Zwischenelementen
14 ausgeschnitten werden muss. Nach dem Ausschneiden der Türöffnung 17 kann ein entsprechender
Türrahmen eingesetzt werden oder der Materialausschnitt wird mit Scharnieren versehen
und untereinander so stabilisiert, dass die miteinander verbundenen, ausgeschnittenen
Segmente die Tür bilden.
[0024] Nach dem wie oben beschriebenen Errichten der Wandungen des Gartenhauses 10 muss
lediglich ein Dach aufgebracht werden und gegebenenfalls werden in den Ecken, entweder
von außen oder von innen, Pfosten oder Verstärkungselemente eingebaut, die das Gartenhaus
10 weiter stabilisieren.
[0025] Die Verwendung von OSB-Platten hat den Vorteil einer erhöhten Stabilität der Bauelemente,
da die an den Außenseiten der plattenförmigen Bauelemente aufgebracht, im wesentlichen
in einer Richtung orientierten Holzschnitzel eine sehr gute Biegefestigkeit der OSB-Platten
und damit eine erhöhte Stabilität bereitstellen. Ebenfalls können ausreichende Materialstärken
mit ausreichender Stabilität bereitgestellt werden, so dass entsprechend große Gartenhäuser
bzw. Verschläge erstellt werden können, ohne dass mehrere Platten stumpf aneinandergereiht
werden müssten. Ein weiterer Vorteil der OSB-Platten ist eine erhöhte Widerstandsfähigkeit
gegenüber äußeren Witterungseinflüssen. Diese Widerstandsfähigkeit kann durch entsprechende
Beschichtungen oder Oberflächenbehandlungen verstärkt werden.
[0026] Ein zweites Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Bauelemente ist in den Figuren
6 bis 8 dargestellt, in denen in der Figur 6 ein zusammengebautes Regal 20 in Vorderansicht
und Seitenansicht dargestellt ist. Das Regel 20 besteht aus zwei Vertikalelementen
22 und vier Horizontalelementen 21, die so ineinander geschoben sind, dass die Seitenkanten
der Vertikalelemente 22 bündig mit den Seitenkanten der Horizontalelemente 21 abschließen,
wie in der Seitenansicht der Figur 6 dargestellt ist.
[0027] Figur 7 zeigt ein Vertikalelement 22 in einer rechtwinkligen Ausgestaltung mit insgesamt
vier schlitzförmigen Ausnehmungen 5, die sich über die Hälfte der Länge der Kurzseite
erstrecken. Figur 8 zeigt ein Horizontalelement 21, das ebenso breit ist wie das Vertikalelement
22 der Figur 7 und zwei schlitzförmige Ausnehmungen 5 aufweist, die ebenfalls über
die Hälfte der Erstreckung der Kurzseite verlaufen. Durch einfaches Ineinanderstecken
der Horizontalelemente 21 in die Vertikalelemente 22 dergestalt, dass die entsprechenden
Ausnehmungen 5 der Horizontalelemente 21 diejenigen Bereiche der Vertikalelemente
22 umgreifen, die in der Verlängerung der schlitzförmigen Ausnehmungen 5 liegen, wird
erreicht, dass ein sich selbst stabilisierendes Regal aus sehr stabilen Werkstoffen,
vorzugsweise OSB-Platten, alternativ Spanplatten, MDF-Platten oder HDF-Platten, bereitgestellt
wird. Je größer die Materialstärke ist, desto höher ist die Stabilität, wobei die
Breite der schlitzförmigen Ausnehmungen 5 der Materialstärke der aufzunehmenden komplementären
Bauelemente 21 bzw. 22 entspricht.
1. Plattenförmiges Bauelement (11 -15, 21, 22) aus einem Holzwerkstoff, mit schlitzförmigen
Ausnehmungen (5) zur Aufnahme weiterer plattenförmiger Bauelemente (11 -15, 21, 22),
wobei die Breite einer Ausnehmung (5) im wesentlichen der Materialstärke des aufzunehmenden
Bauelementes (11 -15, 21, 22) entspricht und die Länge der Ausnehmung (5) maximal
die Hälfte der Länge des Bauelementes (11 -15, 21, 22), gemessen in Richtung der Längserstreckung
der Ausnehmung (5), beträgt, gekennzeichnet durch die Verwendung von Spanplatten, MDF- oder HDF-Platten oder OSB-Holzpartikelplatten
als Holzwerkstoff.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (5) im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (5) im wesentlichen parallel zu zumindest einer Seitenkante des
Bauelementes (11 -15, 21, 22) ausgerichtet sind.
4. Bauelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenkanten des Bauelementes (11 -15, 21, 22) eine Nut (120) und/oder eine
Feder (110) ausgebildet ist.
5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (5) in einem im wesentlichen rechten Winkel zu den mit Nut (120)
oder Feder (110) versehenen Seitenkanten des Bauelementes (11 -15, 21, 22) ausgerichtet
sind.
6. System zum Erstellen von Möbeln, insbesondere Regale (20), aus Bauelementen nach einem
der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Bauelemente als Vertikalelemente (22) ausgebildet sind und an einer
Seite parallele, schlitzförmige Ausnehmungen (5) aufweisen, dass zumindest zwei Bauelemente
(21) als Horizontalelemente ausgebildet sind und an einer Seite parallele, schlitzförmige
Ausnehmungen (5) aufweisen, wobei die Länge der Ausnehmungen (5) der Horizontalelemente
(21) und der Vertikalelemente (22) dergestalt bemessen ist, dass im zusammengebauten
Zustand zumindest eine Seitenkante der Horizontalelemente (21) bündig mit einer mit
Seitenkanten der Vertikalelemente (22) abschließt.
7. System zum Erstellen eines Unterstandes, eines Gartenhauses (10) oder einer Hütte
aus Bauelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Abschlußelemente (11, 15) mit Ausnehmungen (5) nur an einer Seitenkante und Zwischenelemente
(12, 14) mit Ausnehmungen (5) an gegenüberliegenden Seitenkanten vorgesehen sind.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (5) der Zwischenelemente (12, 14) jeweils nicht länger als ein Viertel
der Gesamterstreckung des Zwischenelementes (12, 14) in Richtung der Ausnehmungen
(5) sind.
9. System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberes Seitenelement (13) eine zu angrenzenden, parallel verlaufenden Seitenkanten
in einem nicht rechten Winkel verlaufende Seitenkante aufweist.
10. System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf denjenigen Bauelementen (11-15), die eine vertikale Wandung bilden, Markierungen
(140), Ausnehmungen oder Ausfräsungen für auszuschneidende Öffnungen wie Türen (17)
oder Fenster aufgebracht oder eingebracht sind.
11. Regal aus Bauelementen (21, 22) nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
12. Gartenhaus mit Bauelementen (11-15) nach einem der Ansprüche 1 bis 5.