(19)
(11) EP 1 357 248 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.10.2003  Patentblatt  2003/44

(21) Anmeldenummer: 03009392.6

(22) Anmeldetag:  25.04.2003
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E06B 1/70
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK

(30) Priorität: 25.04.2002 DE 20206553 U
10.01.2003 DE 20300422 U
10.01.2003 DE 10300836

(71) Anmelder: Frey, Inge
87600 Kaufbeuren (DE)

(72) Erfinder:
  • Frey, Inge
    87600 Kaufbeuren (DE)

(74) Vertreter: Pfister, Stefan Helmut Ulrich et al
Pfister & Pfister, Patentanwälte, Herrenstrasse 11-13
87700 Memmingen
87700 Memmingen (DE)

   


(54) Bodenschiene


(57) Die Erfindung betrifft eine Bodenschiene für Türöffnungen zum Trennen der Bodenbeläge, wobei die Bodenschiene (1) an ihrem Ende durch mindestens einen Montageklotz (4) mit der Türöffnung bzw. der die Türöffnung auskleitenden Zarge verbunden ist. Es wird ein Klemmschieber (2) vorgeschlagen, der zur Verbindung der Bodenschiene (1) mit dem Montageklotz (4) dient.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Bodenschiene für Türöffnungen zum Trennen der Bodenbeläge, wobei die Bodenschiene an ihrem Ende durch mindestens einen Montageklotz mit der Türöffnung beziehungsweise der die Türöffnung auskleidenden Zarge verbunden ist.

[0002] Vorgenannte Bodenschienen sind zum Beispiel aus den deutschen Patentanmeldungen 199 42 050 oder 196 03 009 bekannt. Die Bodenschiene dient dazu, den Estrich, beziehungsweise den Bodenbelag zwischen zwei durch die Türe verbundenen Räumen zu trennen.

[0003] Dabei wird die Bodenschiene im Bereich der Türöffnung montiert, wobei geeignete Mittel vorgesehen sind, um die Bodenschiene höhenverstellbar am Rohboden abzustützen. Zur Fixierung der Bodenschiene im Zargenbereich ist es bekannt, an der Türöffnung und/oder an der Zarge Montageklötze zu montieren, die in das Ende der Bodenschiene eingreifen. Zum Befestigen der Bodenschiene an dem Montageklotz werden Schrauben verwendet. Nachteilig ist dabei, daß die Befestigung der Schrauben umständlich zu handhaben ist. Man muß mit einem Gabelschlüssel den Schraubenkopf drehen, was am Boden sitzend nur schwer möglich ist.

[0004] Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Bodenschiene, wie eingangs beschrieben, dahingehend zu verbessern, daß diese leicht montierbar ist.

[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Bodenschiene, wie eingangs vorgestellt, wobei vorgeschlagen wird, daß ein Klemmschieber vorgesehen ist, der zur Verbindung der Bodenschiene mit dem Montageklotz dient.

[0006] Der Klemmschieber ist dabei an der Bodenschiene beweglich angeordnet und klemmt diese auf dem Montageklotz fest. Dabei können mehrere unterschiedliche Anordnungen vorgesehen sein. Es können zum Beispiel Nuten im Montageklotz vorgesehen sein, die mit dem Klemmschieber entsprechend zusammenwirken. Dabei ist es möglich, daß der Klemmschieber in die Nut des Montageklotzes eingreift und so eine klemmende Verbindung zwischen Bodenschiene und Montageklotz ergibt. So wird durch ein einfaches Einschieben ein sicheres Befestigen des Montageklotzes erreicht, was sonst nur durch umständliches Arbeiten mit Schraubenschlüsseln oder dergleichen möglich wäre. Der Klemmschieber kann aber auch dazu dienen, den Montageklotz gegen die Bodenschiene zu verklemmen.

[0007] Die Bodenschiene ist vorzugsweise profilartig ausgebildet, um auch andere Bauteile wie eine Magnettürdichtung oder Befestigungsmittel aufzunehmen. Eine solche profilartige Bauweise hat sich in der Herstellung bewährt und kann günstig, beispielsweise durch Extrudieren, aus Metall hergestellt werden.

[0008] Im oberen Teil des Profiles ist eine Nut vorgesehen, die die Türdichtung aufnimmt. Die Türdichtung wird in die Nut eingelegt, so daß sie in vertikaler Richtung beweglich ist. Beim Schließen der Türe wirkt sie zusammen mit einem magnetischen Gegenstück an der Unterseite des Türblattes, indem sie sich nach oben zum Gegenstück hin bewegt.

[0009] Dabei ist der Montageklotz an der Türöffnung, zum Beispiel auf der Wand oder der Zarge, angeordnet und ergibt so eine feste Verbindung zwischen der Bodenschiene einerseits und der Wand/Zarge andererseits. Der Klemmschieber ist dabei leicht zu bedienen, es ist nicht notwendig, Werkzeug einzusetzen, um die Bodenschiene im Türöffnungsbereich an den Montageklotz zu befestigen. Durch einfaches seitliches Bewegen des Klemmschiebers wird die Bodenschiene festgelegt, in umgekehrter Weise ist die Bodenschiene auch leicht wieder ausbaubar, zum Beispiel, wenn noch Anpassarbeiten erfolgen müssen. Die Montagezeiten werden dadurch erheblich reduziert. Auch verbleiben keine unschönen und störenden Schraubenlöcher an Profil, Estrich oder Bodenschiene.

[0010] Der Klemmschieber ist üblicherweise durch eine schiefe Ebene gekennzeichnet, die sich keilartig auf den festzuklemmenden oder anzuklemmenden Gegenstand, hier den Montageklotz, aufschiebt und die beiden Teile miteiander ausreichend fest verklemmt. Das Attraktive der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß die Montage ohne zusätzliches Werkzeug erfolgt und dadurch sehr praktisch ist, da einfach die Klemmschieber von der gelösten in die feste Stellung verschoben werden müssen und z.B. für Nachjustierarbeiten die Anordnung leicht wieder gelöst und neu fixiert werden kann, ohne irgend eine Einschränkung in der Handhabung zu erfahren. Der Einsatz von Klemmschrauben ist hiergegen bereits deutlich aufwändiger, da ein Werkzeug, nämlich ein Schraubenzieher, benötigt wird. Auch läuft man Gefahr, daß die Schraubengewinde ausreissen können und dann die Anordnung nicht mehr hält. Diese Nachteile des Standes der Technik vermeidet die Erfindung.

[0011] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird aber auch durch eine Bodenschiene für Türöffnungen zum Trennen der Bodenbeläge gelöst, wobei die Bodenschiene an ihrem Ende durch mindestens einen Montageklotz mit der Türöffnung beziehungsweise der die Türöffnung auskleidenden Zarge verbunden ist, wobei eine Einstellschiene an der Türöffnung beziehungsweise der Zarge für die Positionierung und Festlegung des Montageklotzes vorgesehen ist. Dieser zweite Lösungsweg steht eigenständig neben dem oben Ausgeführten und löst in gleicher Weise die erfindungsgemäße Aufgabe.

[0012] Hierbei wird eine erhöhte Variabilität der Erfindung erreicht. Oftmals ist noch nicht genau festgelegt, wo die Bodenschiene beziehungsweise -schwelle im Türbereich angeordnet werden soll. Durch den Einsatz der Einstellschiene, auf welcher der Montageklotz beweglich ist, ist es möglich, mit wenigen Handgriffen den Montageklotz entsprechend zu positionieren. Dabei kann die Einstellschiene auf der Zarge, gegebenenfalls auf einer Blindzarge oder auf der Wand beziehungsweise Leibung im Bereich der Türöffnung angeordnet sein. Die Einstellschiene ist dabei zum Beispiel im wesentlichen horizontal orientiert.

[0013] Die vertikale Position ist so vorgegeben. Der Montageklotz kann aber in der Horizontalen bewegt werden und genau dort positioniert werden, wo die Bodenschiene nach dem Einbau sitzen soll. die Fixierung des Montageklotzes wird vom Klemmschieber übernommen. Der Montageklotz wird dabei bevorzugt auf der Einstellschiene durch eine Befestigungsschraube festgelegt.

[0014] Bei einer weiteren günstigen Ausführungsform der Erfindung ist der Montageklotz beziehungsweise die Einstellschiene auf einer Blindzarge angeordnet. Eine solche Bauweise erhöht die Vielseitigkeit in den Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung.

[0015] Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn der Montageklotz in das Bodenschienenende eingreift. Daraufhin wird der Klemmschieber, der vorzugsweise unten an der Bodenschiene beweglich geführt ist, in Richtung Schienenende beziehungsweise Montageklotz geschoben und klemmt diesen fest. Durch die Befestigung von unten lässt sich der Klemmschieber problemlos in die Bodenschiene integrieren. Alternativ ist es möglich, daß zum Verbinden der Bodenschiene mit dem Montageklotz eine Schraube dient.

[0016] In einer weiteren, erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Bodenschiene in ihrer Höhenlage relativ zum Montageklotz einstellbar und festlegbar ist. Ergibt es sich zum Beispiel nach der Montage der Einstellschiene, daß doch eine etwas höhere Lage der Bodenschiene benötigt wird, zum Beispiel weil mehr Isolation einzubauen ist, so ist es möglich, die Bodenschiene gegenüber dem Montageklotz vertikal zu verschieben. Für eine feste Verbindung zwischen der Bodenschiene und dem Montageklotz wird beispielsweise durch eine Schraube oder gegebenenfalls durch einen entsprechend ausgebildeten Klemmschieber gesorgt, der zum Beispiel seitlich an der Bodenschiene angreift.

[0017] Die Erfindung beschränkt sich dabei nicht nur auf den Einsatz eines von unten wirkenden Klemmschiebers, wie in der Zeichnung nachfolgend noch dargestellt, sondern erlaubt natürlich auch den Einsatz eines Klemmschiebers, der seitlich an dem Profil der Bodenschiene angreift.

[0018] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf beiden Seiten der profilartig ausgebildeten Bodenschiene Klemmschieber vorgesehen sind, die an die jeweiligen Schienenenden hingeschoben, mit dort eingreifenden Montageklötzen zur Befestigung zusammenwirken. Dadurch wird die Bodenschiene an ihren beiden Enden sicher fixiert und kann nicht mehr verrutschen. Der Bodenbelag wird dadurch getrennt, falls dieses gewünscht wird.

[0019] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind im oberen Bereich der Bodenschiene an den Seiten jeweils Estrichabzugskanten vorgesehen. Mit Hilfe dieser Estrichabzugskanten, die in der Regel unter dem Niveau des oberen Endes der Bodenschiene liegen, wird die Höhe des Estriches festgelegt. Die Differenz zwischen der Estrichabzugskante und dem oberen Ende der Bodenschiene, ergibt sich aus der Dicke des gewünschten Bodengelages, also beispielsweise dem Teppichboden, der Fliesen, des Parkettes usw. Die Estrichabzugskante stellt eine wesentliche Erleichterung bei der Verlegung des Estriches dar.

[0020] Es ist weiterhin günstig, wenn an den Außenseiten der Bodenschiene eine nach unten weisende Beplankung vorgesehen ist. Mit Hilfe dieser Beplankung wird die ganze Bodenschiene inklusive Befestigungsmittel, soweit gewünscht, vor dem Estrich beziehungsweise dem Beton des Estriches gestützt, wobei beispielsweise die Estrichabzugskante Teil der Beplankung sein kann oder auf dieser außen aufgebracht werden kann.

[0021] Besonders wünschenswert ist es, wenn die Beplankung mehrere längsverlaufende, parallele Sollbruchstellen zur Höhenverstellung aufweist. Die Beplankung besteht beispielsweise aus Metall, wie Aluminium oder dergleichen, und mit Hilfe einer Zange oder eines ähnlichen einfachen Werkzeuges kann die Beplankung beliebig verkürzt werden. Auf diese Weise wird die Beplankung den Bodenverhältnissen im Türbereich optimal angepasst.

[0022] Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn die nach unten weisende Beplankung zusammen mit der Bodenschiene einen Hohlraum bildet, der mit Montageschaum gefüllt ist. Bei diesem Montageschaum handelt es sich beispielsweise um Polyurethan oder einen ähnlichen Kunststoffschaum, der besonders zur Schalldämpfung und Stabilisierung in diesem Bereich verwendet wird. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung gewinnt die Schiene eine hohe mechanische Festigkeit.

[0023] In einer weiteren, erfindungsgemäßen Variante ist vorgesehen, daß die Bodenschiene an ihrem Ende auf der Unterseite eine Ausnehmung aufweist. Die Oberseite der Bodenschiene verbindet dabei die Zargen beziehungsweise liegt an den Zargen entsprechend an. Wird der Montageklotz auf einer Einstellschiene montiert, so erlaubt diese erfindungsgemäß vorgesehene Ausnehmung, daß die Bodenschiene problemlos auf die Einstellschiene montiert werden kann.

[0024] Günstigerweise ist vorgesehen, daß die Einstellschiene zum Beispiel durch Klebung und/oder Schraubung mit der Zarge beziehungsweise mit der Türöffnung verbunden ist. Für eine schnelle Indexierung hat sich Klebung bewährt, zum Beispiel wenn die Einstellschiene aufgrund des Meterrißes zunächst zu montieren ist. Für eine sichere, feste Verbindung werden hernach Schrauben eingesetzt. Insbesondere Heißkleber haben dabei gute Ergebnisse erbracht.

[0025] In einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einstellschiene als Montagehilfe für die Zarge dient. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Einstellschiene vor der Zarge gesetzt wird. Da die Einstellschiene auf Meterriß montiert wird, kann dieses Maß für die Positionierung der Zarge ausgenützt werden. Zum Beispiel besitzt dabei die Einstellschiene entsprechende, exakt ausgebildete Anschläge oder dergleichen.

[0026] Günstigerweise ist die Einstellschiene im Schnitt C-profilartig ausgebildet, wobei sich an diesem C-Profil seitlich eine Leiste anschließt. Die Oberkante dieser seitlichen Leiste wird dabei zum Beispiel auf Maß, also auf Meterriß gesetzt und gibt so eine auch zugängliche Bezugslinie. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Leiste mit einer Sollbruchstelle an dem C-Profil anschließt um zum Beispiel zu erlauben, daß die Leiste, wenn diese hernach nicht mehr benötigt wird, von dem C-Profil beziehungsweise der Einstellschiene abgelöst wird. In einem solchen Fall ist es von Vorteil, daß die Einstellschiene zum Beispiel durch Bohrungen in dem C-Profil mit Schrauben an der Wand zusätzlich befestigt ist.

[0027] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bodenschiene eine nach oben offene Aufnahmenut besitzt. Diese Aufnahmenut dient z.B. dazu, Dichtungselemente für das Abdichten des Spaltes zwischen dem Boden und der Türunterkante aufzunehmen. Dies kann z.B. eine magnetische Türdichtung sein. Die Erfindung ist aber auf den Einsatz einer magnetischen Türdichtung in keinster Weise beschränkt. Die erfindungsgemäße Bodenschiene ist auch geeignet mit anderen mechanischen Abdichtungsmitteln zusammenzuwirken. Z.B. wird an der Türblattunterseite eine mechanisch absenkbare Türdichtung vorgesehen, die ebenfalls geeignet ist, den Spalt zu verdecken. Auch ist es möglich, daß die Aufnahmenut eine entsprechend mechanisch betätigte Dichtung aufweist, die bei geschlossener Tür mechanisch angesteuert ist. Solche Türdichtungsvorrichtungen können in der Aufnahmenut oder an der Türblattunterseite vorgesehen sein und werden z.B. durch entsprechende Hebel automatisch betätigt, wenn die Türe geschlossen ist.

[0028] Darüber hinaus übernimmt die Bodenschiene auch eine Abdichtfunktion. Insbesondere wenn eine schwellenlose Türe realisiert wird, besteht keine Anlagefläche im unteren Türbereich, der bei geschlossener Türe abdichtet. Es ist daher seit langem bekannt, in der Bodenschiene im oberen Bereich eine U-förmige Aufnahmenut vorzusehen, in die zum Beispiel eine Magnetdichtung einlegbar ist. Diese Magnetdichtung wirkt mit einem an der Türunterseite angeordneten Magneten zusammen, wobei die in der Nut beweglich eingelegte Magnetdichtung den Spalt zwischen Türe und Bodenbelag verschließt, wenn die Türe geschlossen ist. In dieser Stellung zieht der an der Türe vorgesehene Magnet die Magnettürdichtung abdichtend an. So wird, obwohl keine Schwelle vorgesehen ist, eine dicht abschließende Türe realisiert.

[0029] Oftmals wird aber der Einbau einer entsprechenden Magnetdichtung oder auch einer anderen vorbeschriebenen Dichtung noch nicht gewünscht. Der Kunde bzw. Bauherr soll aber später in der Lage sein, gegebenenfalls nachträglich die Bodenschiene kostengünstig mit der Magnetdichtung nachzurüsten.

[0030] Die Erfindung hat sich daher auch die Aufgabe gestellt, eine Bodenschiene, wie eingangs beschrieben, dahingehend zu verbessern, daß diese eine möglichst universelle und flexible Verwendung erlaubt.

[0031] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Bodenschiene, wie eingangs beschrieben, wobei in der Aufnahmenut mindestens ein Befestigungsmittel vorgesehen ist, welches haltend mit einem die Aufnahmenut zumindest teilweise abdeckenden Abdeckprofil zusammenzuwirken vermag.

[0032] Die bekannten Bodenschienen waren nicht dafür vorgesehen, ein Profil haltend aufzunehmen. Die bekannten Magnetdichtungen sind in der Aufnahmenut so einzulegen, daß sie beweglich sind, insbesondere vertikal beweglich ausgebildet sind, um den zwischen der Bodenschiene und der Türunterkannte verbleibenden Spalt zu verdecken. Bei geöffneter Türe fällt die Magnetdichtung durch das eigene Gewicht in die Aufnahmenut zurück, wenn nämlich der Haltemagnet von der Magnetdichtung bei der Schwenkbewegung der Türe abgestreift wird. Das Abdeckprofil soll hingegen möglichst fest die Aufnahmenut verdecken.

[0033] Die erfindungsgemäß vorgesehenen Befestigungsmittel erlauben eine feste Verbindung des Abdeckprofiles mit der Aufnahmenut, wobei diese Verbindung auch störungsfrei wieder lösbar ist, wenn nämlich gewünscht wird, daß das Abdeckprofil gegen eine Magnetdichtung ausgetauscht wird.

[0034] Die Erfindung erreicht eine hohe Flexibilität im Einsatzbereich, ohne dabei zusätzliche Bodenschienentypen zur Verfügung zu stellen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Bodenschiene ist universal einsetzbar und erlaubt insbesondere die Verwendung in zwei eigentlich sich entgegenstehenden, sich normalerweise ausschließenden Einsatzbereichen, nämlich die Verwendung eines festliegenden Abdeckprofils sowie die Verwendung eines vertikal beweglichen Magnetdichtung.

[0035] In einer erfindungsgemäßen Variante ist vorgesehen, daß in die Aufnahmenut eine, durch das Abdeckprofil austauschbare Magnet-dichtung einsetzbar ist, die den zwischen Bodenschiene und geschlossener Tür verbleibenden Spalt verdeckt, wobei an der Tür ein mit der Magnetdichtung zusammenwirkender Magnet vorgesehen ist. Die erfindungsgemäße Bodenschiene stellt die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten prinzipiell zur Verfügung, ohne dabei die Bodenschiene, die ja im Estrich eingebaut wird, selber austauschen zu müssen.

[0036] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Befestigungsmittel als Klemmsteg oder als Klemmleiste, insbesondere als U-förmige, auf dem Grund der Aufnahmenut nach oben stehende Klemmleiste, ausgebildet ist. Eine ausreichend feste aber lösbare Verbindung zwischen dem Abdeckprofil und der Bodenschiene wird zum Beispiel durch eine Klemmung oder Passung erreicht. Eine Passung wird dabei als Unterform der Klemmung angesehen. Dabei weist das Abdeckprofil sowie die Aufnahmenut miteinander korrespondierende, zusammenwirkende Elemente auf, die zu einer Verklemmung führen. Zum Beispiel ist auf der einen Seite ein Klemmsteg und auf dem anderen Element ein dem Klemmsteg umgreifende Klemmleiste vorgesehen. Die Erfindung legt sich dabei nicht fest, ob jetzt nun der Klemmsteg oder die U-förmige Klemmleiste an dem Abdeckprofil oder an der Bodenschiene bzw. in der Aufnahmenut angeordnet sind. Hierbei sind alle Varianten möglich. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die auch gegebenenfalls einfach herstellbar ist, wird vorgesehen, daß das Befestigungsmittel als U-förmige, auf dem Grund der Aufnahmenut nach oben stehende Klemmleiste ausgebildet ist. Entsprechende Teile des Abdeckprofiles greifen dabei in die U-förmige Klemmleiste ein und halten somit das Abdeckprofil klemmend fest. Bei entsprechendem Kraftaufwand ist es dabei möglich, das Abdeckprofil wieder zu entfernen.

[0037] Die Erfindung ist aber in vielfacher Weise realisierbar. In einer weiteren erfindungsgemäßen Variante wird zum Beispiel vorgeschlagen, daß in der Aufnahmenut eine Mehrzahl von Befestigungspunkten als Befestigungsmittel vorgesehen sind. Diese Befestigungspunkte sind zum Beispiel in einem Rastermaß angeordnet und korrespondieren mit entsprechenden Befestigungsstiften des Abdeckprofiles. Der Materialaufwand dabei ist geringer, wenngleich der Verarbeitungsaufwand etwas höher ist, wobei eine passgenaue, auf das Rastermaß abgepasste Verarbeitung zu beachten ist. Auch die Befestigungspunkte können mit entsprechenden Stiften rastend zusammenwirken.

[0038] Prinzipiell ist sogar vorgesehen, daß nicht nur eine klemmende Verbindung zwischen dem Abdeckprofil und der Bodenschiene vorgesehen ist, sondern der Kraftschluß zum Beispiel auch durch eine in die Aufnahmenut eingelegte Magnetleiste realisierbar ist. Das Befestigungsmittel hat erfindungsgemäß die Aufgabe einen Kraftschluß zwischen dem Abdeckprofil und der Bodenschiene herzustellen, um ein allzuleichtes Entfernen des Abdeckprofiles von der Aufnahmenut zu vermeiden. Neben rein mechanischen Mitteln, wie eine Passung oder Klemmung, ist es dabei auch möglich, dies mit entsprechenden Permanentmagneten (zum Beispiel in Analogie zu den Magnetdichtungen) einzusetzen. Dabei wird zum Beispiel auf dem Grund der Aufnahmenut eine Magnetleiste eingeklebt. Das Abdeckprofil wird dabei von einem Profil gebildet, welches an seiner unteren, der Nutgrund zugewandten Seite, ebenfalls einen Magneten aufweist. Dabei ist insbesondere eine Doppelverwendung der Magnetdichtung möglich. Die Magnetdichtung ist dabei so ausgebildet, daß diese umgedreht montiert im Sinne der Magnettürdichtung funktioniert.

[0039] In einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Aufnahmenut, insbesondere in den seitlichen Nutwänden, Hinterschneidungen als Befestigungsmittel vorgesehen sind. Dies erlaubt es, daß das Abdeckprofil zum Beispiel in eine Schnappoder Klipsverbindung in der Aufnahnemut eingebracht werden kann.

[0040] In einer Variante der Erfindung ist dabei zum Beispiel vorgesehen, daß das Abdeckprofil U-förmig ausgebildet ist. Die beiden Schenkel des U's ragen dabei in die Aufnahmenut, der die beiden Schenkel verbindende Steg verdeckt die Aufnahmenut. Dabei ist es möglich, daß der Steg über die Schenkel seitlich hervorsteht und so zum Beispiel auch noch das Profil bzw. Teile des Bodenbelages, insbesondere den Spalt zwischen Profil und Bodenbelag, verdeckt.

[0041] Die U-förmige Ausgestaltung setzt dabei nicht voraus, daß die Schenkel parallel verlaufen. Sie können auch schräg angeordnet sein, wodurch sich zum Beispiel ein Einschnappen oder Einklippen in entsprechende Hinterschneidungen in der Aufnahmenut in einfacher Weise ausbilden läßt. Somit dient zumindest ein nach unten vorstehender Schenkel des U-förmig ausgebildeten Abdeckprofiles dazu, mit dem Befestigungsmittel zusammenzuwirken. Dabei ist es möglich, daß der Schenkel in die Klemmleiste klemmend eingreift oder aber in einer Hinterschneidung haltend eingreift. Dabei ist natürlich bei der Ausführung der Erfindung zu beachten, daß auch ein Austausch des Abdeckprofiles möglich sein sollte, weswegen eine kraftschlüssige Verbindung ausreichend ist.

[0042] Die erfindungsgemäßen Bodenschienen stützen sich zum Beispiel über Schrauben oder Gewindestäbe auf dem Boden bzw. Rohboden ab. Dabei ist die Bodenschiene prizipiell H-förmig ausgebildet und trägt in seinem oberen Bereich die U-förmige Aufnahmenut. Im unteren Bereich, in dem die Schraube bzw. der Gewindestab ansetzt, ist eine C-profilartige Ausgestaltung gewählt, die es erlaubt, daß die Schraube bzw. der Gewindestab durch zwei gegeneinander verspannte Muttern mit der Bodenschiene befestigbar ist. Gegebenenfalls trägt der Gewindestab bzw. die Schraube einen Stellfuß, auf welchem die Bodenschiene auf dem Boden bzw. Rohboden ruht.

[0043] Um die Variabilität zu erhöhen ist es günstig, wenn an der Schraube bzw. dem Gewindestab Sollbruchkerben vorgesehen sind, die es erlauben, möglichst ohne Sägen in einfacher Weise die Länge der Schraube bzw. des Gewindestabes zu reduzieren, wenn zum Beispiel die erfindungsgemäße Bodenschiene bei Türdurchgängen zu Verbauen ist, bei welchen eine geringere Isolierung oder Estrichschicht notwendig ist, und die Gesamthöhe der Bodenschiene daher entsprechend zu reduzieren ist.

[0044] Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Bodenschiene aus einem extrudierten Aluminiumprofil gebildet ist. Dies ist eine kostengünstige Herstellungsweise, wobei der Einsatz von Aluminium im Hinblick auf Korrosion sehr günstig ist.

[0045] Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben und ebenfalls in der Zeichnung erläutert.

[0046] Es zeigen:
Fig. 1, 3, 7, 8
je in einer dreidimensionalen Ansicht die erfindungsgemäße Bodenschiene in verschiedenen Varianten
Fig. 2, 3 und 6
je in einer dreidimensionalen Ansicht Details der erfindungsgemäßen Bodenschiene
Fig. 4
in einer dreidimensionalen Ansicht die eingebaute erfindungsgemäße Bodenschiene
Fig. 9
in einer Schnittdarstellung die eingebaute erfindungsgemäße Bodenschiene
Fig. 11 a
in einer Ansicht die erfindungsgemäße Bodenschiene;
Fig. 11 b, 11 c
in einer Ansicht eine Variante des Abdeckprofiles der Erfindung;
Fig. 11 d
in einer Ansicht die Magnetdichtung der Erfindung;
Fig. 11 b, 11 c
in einer Ansicht eine Variante des Abdeckprofiles der Erfindung;
Fig. 11 d
in einer Ansicht die Magnetdichtung der Erfidung;
Fig. 12, 15 und 16 a
in einer Ansicht verschiedene Varianten der erfindungsgemäßen Bodenschiene;
Fig. 13 a bis 13 c
unterschiedlich Einbauvarianten eines speziellen Abdeckprofiles nach der Erfindung;
Fig. 14 a bis 14 c
in einer Ansicht;
Fig. 13 d
in einer Ansicht eine spezeielle Ausgestaltung des Abdeckprofiles der Erfindung;
Fig. 16 b bis 16 e
jeweils in einer Ansicht verschiedene Einbauvarianten, eine weitere Variante des Abdeckprofiles in die erfindungsgemäße Bodenschiene.


[0047] In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Bodenschiene schematisch geschnitten und in einer 3D-Ansicht gezeigt. Die Bodenschiene 1 wird im Bereich einer Türöffnung 3 eingebaut. Die Schiene 1 besteht dabei zum Beispiel aus einem extrudiertem, im wesentlichen H-förmigen Aluminiumprofil, welches entsprechend auf Maß geschnitten in die Türöffnung eingepasst wird. Die Bodenschwelle kann dabei beliebig ausgebildet sein und auch aus anderem Maerial bestehen. Die Bodenschiene 1 stützt sich dabei über eine oder mehrere, insbesondere höhenverstellbare Abstützungen 10 auf dem Rohboden 34 ab. Zur Festlegung der Bodenschiene 1 an der Türöffnung 3, zum Beispiel der Leibung 30 oder einer (hier nicht gezeigten) Zarge, dient ein Montageklotz 4. Der Montageklotz ist dabei zum Beispiel an der Leibung, an der Wand oder an der Zarge beziehungsweise Blindzarge 32, befestigt. Der Montageklotz 4 greift in das Ende 19 der Bodenschiene 1 ein.

[0048] Auf der Unterseite 20 der Bodenschiene 1 ist ein Klemmschieber 2 vorgesehen. Dieser Klemmschieber wird derart gegen den Montageklotz 4 bewegt, daß sich der Klemmschieber auf den Montageklotz 4 verklemmt und so die Bodenschiene 1 an den Montageklotz 4 festlegt.

[0049] Es ist möglich, den Klemmschieber 2 nicht nur unten auf der Unterseite der Bodenschiene, sondern an anderen Positionen an der Bodenschiene 1 anzuordnen. Es ist auch möglich, den Klemmschieber 2 nicht, wie hier gezeigt, über die ganze Länge der profilartigen Bodenschiene beweglich auszugestalten, sondern den Klemmschieber nur in einem kleinen Bereich beweglich auszugestalten. Es können auch nicht näher dargestellte Nuten oder dergleichen am Montageklotz vorhanden sein, in denen sich der Klemmschieber verklemmt und den Montageklotz so festlegt.

[0050] In Fig. 2 ist die Erfindung mit noch nicht montierter Bodenschiene 1 gezeigt. Deutlich ist der Montageklotz 4 zu erkennen, der in seiner Kontur dem Querschnitt der Bodenschiene 1 derart angepasst ist, daß die Bodenschiene 1 von oben auf den Montageklotz 4 aufgesetzt beziehungsweise aufgeschoben werden kann. Sitzt die Bodenschiene 1 auf dem Montageklotz 4, so wird diese durch den Klemmschieber 2 verriegelt.

[0051] Der Montageklotz ist bei diesem Ausführungsbeispiel auf einer Einstellschiene 40 beweglich festlegbar angeordnet. Die Bewegung des Montageklotzes 4 auf der Einstellschiene 40 ist beispielsweise in Fig. 3 mit dem Doppelpfeil 42 angedeutet. Die Bewegung erfolgt also in horizontaler Richtung, parallel zur Türdurchgangsöffnung. In dieser Ebene kann die Bodenschiene 1 beliebig festgelegt werden. Die Einstellschiene 40 erstreckt sich dabei zum Beispiel über die Dicke der Leibung 30 und erlaubt so eine beliebige Positionierung der Bodenschiene 1 entlang der Einstellschiene 40. Zum Festlegen des Montageklotzes 4 auf der Einstellschiene 40 sind Befestigungsschrauben 41 in dem Montageklotz 4 vorgesehen. Die Einstellschiene ist dabei zum Beispiel als C-Profil ausgebildet.

[0052] Der Einsatz der Erfindung ist sowohl bei Holz und Stahlzargen möglich, die Erfindung ist dabei bei Zargen mit oder ohne Bodeneinstand einsetzbar. In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Anordnung gewählt, wie sie realisiert wird, wenn eine Umfassungszarge ohne Bodeneinstand gewählt wird. Die Umfassungszarge liegt dann zum Beispiel auf einem Überstandklotz 33 auf, der sich an der Wand 31 an der Leibung 30 auf der Rückseite der Einstellschiene 40 erstreckt. Die Dicke des Überstandklotzes 33 entspricht dabei dem Überstandswert der Umfassungszarge in diesem Bereich.

[0053] Wird eine Zarge gewählt, die mit Bodeneinstand verbaubar ist, so wird der Montageklotz 4 auf der Zarge zum Beispiel mit einer Schraube befestigt. In gleicher Weise ist es aber auch möglich, daß auf der Zarge eine Einstellschiene angeordnet ist, die den Montageklotz 4 hält.

[0054] In Fig. 3 ist eine Variante mit einer Blindzarge 32 gezeigt. Die Blindzarge wird zum Beispiel ebenfalls bei Zargen eingesetzt, die keinen Bodeneinstand besitzen. Die Dicke der Blindzarge 32 entspricht dabei günstigerweise der Dicke der Zarge, die in der Türleibung eingebaut werden soll.

[0055] In Fig. 4 ist eine Bodenschiene gezeigt, die bereits eingebaut ist und mit zusätzlichen Elementen verkleidet ist. Die Bodenschiene 1 ist dabei im wesentlichen H-artig im Profil ausgebildet und trägt in ihrem oberen Bereich 17 eine Aufnahmenut 12, insbesondere für einen Dichtkörper, wie eine Magnetdichtung 11 oder dergleichen. Die in die Nut 12 eingelegte Magnetdichtung wirkt dabei zusammen mit einem entsprechenden magnetischen Gegenteil auf der Unterseite der hier nicht gezeigten Türe. Die Magnetdichtung wird dann bei geschlossener Türe angezogen und dichtet den Spalt zwischen Türe und Fußboden ab.

[0056] Prinzipiell ist es möglich, mit der Erfindung eine schwellenlose, aber trotzdem dicht schließende Türe zu realisieren. Der Einsatz der Erfindung ist aber auf diese spezielle Form der Bodenschiene 1 nicht beschränkt.

[0057] An dem unteren Ende der Bodenschiene 1 ist eine C-artige Ausgestaltung des Profils vorgesehen, wobei die hierdurch gebildeten Flansche 21 in Nuten 22 an der Abstützung 10 zur Führung der Abstützung 10 eingreifen.

[0058] Die Bodenschiene 1 ist beidseitig mit einer Beplankung 14 versehen, die zum Beispiel aus Kundststoff, Holz, Aluminium oder dergleichen bestehen kann. Durch die Beplankung 14 wird erreicht, daß einerseits die Bodenschiene 1 vom Estrich abgegrenzt wird und andererseits eine sichere Trennung der Bodenbeläge beziehungsweise des Estriches auf beiden Seiten der Bodenschiene 1 erreicht wird. Die Beplankung 14 wird auf beiden Seiten der Abstützung 10 vorgenommen. Die Beplankung ist mit waagerecht verlaufenden Sollbruchstellen 18 versehen, die eine Höhenverstellung der Beplankung beziehungsweise der gesamten Bodenschiene 1 zulassen. Zur Höhenverstellung wird einfach an der gewünschten Sollbruchstelle 18 das Material entfernt, so daß sich die gewünschte Höhe ergibt. Der durch die Beplankung 14 gebildete Raum 15 wird nach der Montage der Bodenschiene 1 zum Beispiel mit Montageschaum ausgespritzt, um eine entsprechende Stabilität zu erhalten. Auch wird dadurch eine zusätzliche Trittschalldämmung erreicht. Als Montageschaum kommen Kunststoffschäume wie Polyurethan oder dergleichen in Frage.

[0059] Die Befestigung der Bodenschiene 1 erfolgt vorzugsweise an ihren beiden Enden 19 auf jeder Seite der Türöffnung 3. So ist vorgesehen, daß auf beiden Seiten der Türöffnung 3 die Einstellschiene 40 mit dem Montagklotz 4 und dem Klemmschieber 2 vorhanden ist. Auf diese Weise lässt sich die Bodenschiene 1 sicher festlegen und arretieren. Auch die Beplankung 14 reicht, wie in Fig. 4 gezeigt, auf beiden Seiten bis zum unteren Ende der Abstützungen 10.

[0060] Auf der Beplankung 14 wird dann noch eine Trittschalldämmung 16, zum Beispiel vom Estrichleger, angeordnet.

[0061] Auf der Bodenschiene 1 ist auf den seitlichen Enden oben eine Estrichabzugskante 13 vorgesehen. Diese kann zum Beispiel durch eine separate, im wesentlichen L-artige Profilleiste gebildet sein, die auf der Bodenschiene 1 aufgeklebt wird oder sie ist einstückig mit der Bodenschiene 1, beziehungsweise der Beplankung 14 verbunden. Insbesondere das nachträgliche Anordnen der Estrichabzugskante 13, zum Beispiel durch ein entsprechend starkes Doppelklebeband, erlaubt es, eine individuelle Höhe für den Estrich zu bestimmen, was insbesondere bei unterschiedlichen Bodenbelägen zwischen den beiden, hier angrenzenden Räumen von Vorteil ist. Beim Verlegen des Estriches wird dabei dieser auf der Estrichabzugskante abgezogen.

[0062] Es ist auch möglich, daß die Beplankung 14 an ihrem oberen Ende die Estrichabzugskante 13 aufweist. Für eine leichte Höhenverstellbarkeit ist die Beplankung 14 längszulaufend gerillt ausgebildet, um die wirksame Höhe einfach durch Abtrennen von überflüssigem Material einzustellen.

[0063] In Fig. 5 ist eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Bodenschiene 1 gezeigt, wie diese an eine Türleibung beziehungsweise eine Zarge 35 anschließbar ist. Es handelt sich hierbei zum Beispiel um eine Stahlzarge mit Bodeneinstand. Die Einstellschiene 40 erstreckt sich dabei nicht über die gesamte Wanddicke, sondern nur bis zu einem Falz. Die Einstellschiene 40 ist dabei mit Wandschrauben 43 befestigt. In der Schiene 40 ist der Montageklotz 4 längsbeweglich und durch die Befestigungsschraube 41 festlegbar. Die Bodenschiene 1 weist an ihrem, der Einstellschiene 40 zugewandten Ende eine Ausnehmung 19a auf, durch die die Bodenschiene derart auf den Montageklotz 4 aufgeschoben werden kann, so daß das Ende der Bodenschiene an der Zarge beziehungsweise Leibung anliegt. Spalte werden somit vermieden.

[0064] In Fig. 6 ist eine Alternative gezeigt. Anstelle einen Montageklotz verschieblich auf einer Schiene zu montieren, wie in Fig. 5, wird bei einer Stahlzarge 35 vorgesehen, einen Metallklotz an die Stahlzarge anzuschweißen. Dies kann zum Beispiel vom Stahlzargenhersteller erbracht werden.

[0065] In Fig. 7 ist eine Variante der Erfindung gezeigt, bei welcher die Bodenschiene bei Zargen ohne Bodeneinstand eingebaut wird. Die Bodenschiene ist dabei zum Beispiel bei Leichtbauwänden, normalen Beton oder Mauerleibungen oder bei Blendzargen einsetzbar.

[0066] Die Einstellschiene besteht im Wesentlichen aus einem C-artigen Profil zur Führung des Montageklotzes 4 und einer sich daran in dem Ausführungsbeispiel oben anschließenden Leiste. Zwischen der Leiste 45 und dem C-Profil 46 erstreckt sich eine längsverlaufende Kerbung als Sollbruchstelle 44.

[0067] Die Bodenschiene stützt sich über Schrauben oder Gewindestäbe 10 auf dem Boden beziehungsweise Rohboden ab. Die Schrauben beziehungsweise Gewindestäbe weisen Sollbruchkerben 17 auf, durch die eine leichte Höheneinstellung möglich ist.

[0068] Die Montage der erfindungsgemäßen Bodenschiene wird erheblich erleichtert. Sobald die Türöffnung fertiggestellt ist, ist es bereits möglich, zum Beispiel die Einstellschiene 40 zu setzen. Natürlich muß der Meterriß bekannt sein. Der Vorteil der Erfindung liegt nun darin, daß die Bodenschiene nicht als Stolperschwelle im Bauwerk verbleiben muß. Sie ist leicht abbaubar. Die Bodenschiene wird von oben auf die Montageklötze 4 aufgeschoben. Dabei erreicht die Erfindung eine hohe Variabilität, da, selbst wenn die Einstellschiene 40 gesetzt ist, immer noch sowohl die horizontale Lage wie auch die vertikale Position der Bodenschiene noch nicht endgültig festgelegt ist. Daher können auch noch nachträglich vorgenommene Maßkorrekturen, zum Beispiel aufgrund Änderung der Estrichdicken oder der Belagsaufbauten, mit einer Bodenschiene gemäß der Erfindung problemlos berücksichtigt werden.

[0069] Des Weiteren ist vorgesehen, daß die Bodenschiene 1 eine Höhe aufweist, die gleich oder größer ist wie die Estrichdicke. Mit einer solchen Variante ist es möglich gegebenenfalls auf zusätzliche Beplankungen zum Abgrenzen des Estriches zweier aneinenanderstoßender Böden zu verzichten. Üblicherweise steht die Bodenschiene auf dem Rohboden auf, auf welchen sich dann eine Bodenisolierung aufbaut. Die Bodenschiene steht nach oben vor und unterbricht den Estrich zwischen den beiden Räumen. Durch die entsprechende Dicke wird eine zusätzliche Beplankung oder Isolierung eingespart.

[0070] In Fig. 8 ist eine weitere erfindungsgemäße Variante gezeigt. Sie ist der Lösung nach Fig. 7 bzw. Fig. 4 sehr ähnlich.

[0071] Die Ausnehmung 19a dient dazu, die Bodenschiene 1 über den Montageklotz 4 aufzuschieben und dann mit dem in Fig. 8 nicht gezeigten Klemmschieber zu befestigen. Der Klemmschieber 2 ist z.B. in Fig. 9 angedeutet.

[0072] In Fig. 7 ist in dem Profil der Bodenschiene 1 bereits eine Ausformung 47 vorgesehen. Sie dient zum Aussteifen des Profiles, insbesondere wenn seitliche Befestigungen oder Schrauben eingedreht werden sollen. Eine kleine Nut erleichtert das Eindrehen. Diese Ausformung 47 ist in Fig. 8 noch weiter verfeinert. Sie erstreckt sich hier beidseitig der Bodenschiene leistenartig über die ganze Länge der Bodenschiene. Die Ausformung 47 ist erfindungsgemäß nicht nur leistenartig zu verstehen, sondern im Sinne der Erfindung auch nur abschnittsweise vorgesehen. Beide Varianten gehören zur Erfindung.

[0073] Das Vorteilhafte bei der Ausformung 47 liegt unter anderem darin, daß auf der dem Boden zugewandten Seite eine Anschlagsnut 48 für die Beplankung 14 (siehe Fig. 9) aufweist. Damit ist die Beplankung in einfacher Weise montierbar.

[0074] Insbesondere in Fig. 9 tritt noch eine weitere bevorzugte Ausformung 47 zutage. Es wird gezeigt, daß die Ausformung 47 durch eine Isolier- bzw. Trittschaltdämmung 16 von dem Estrich getrennt ist. Die Isolierung bzw. Trittschalldämmung 16 weicht dabei von dem Unterkantebodenbelag bis auf den Rohfußboden. Insbesondere trennt diese die Bodenschiene und den Estrich 5. Die Anordnung ist aber so gewählt, daß die Ausformung 47 sich durch die Isolierung bzw. Trittschalldämmung 16 hindurch abzeichnet und so einen formschlüssigen Verbund des Estriches 5 an der Isolierung bzw. Trittschalldämmung 16 ergibt. Dieser formschlüssige Anschluß begrenzt die vertikale Bewegbarkeit des Estrichs gerade im Schienenbereich. Dadurch wird die sonst bestehende Gefahr eines Hebens des Fußbodenbelages im Bereich der Schiene stark reduziert.

[0075] Fig. 11 a zeigt die erfindungsgemäße Bodenschiene. Die Bodenschiene 101 ist im wesentlichen als H-förmiges Profil ausgebildet. An den Außenseiten der Bodenschiene 101 sind Isolierungsstreifen 154 vorgesehen. Diese können zum Beispiel aus Moosgummi oder Polyurethan bestehen.

[0076] Der untere Bereich der Bodenschiene 101 nimmt das Ende eines Gewindestabes oder Schraube 119 auf. Hierzu sind zwei Befestigungsmuttern 117 vorgesehen, die in einem C-artig ausgebildeten unteren Rand der Bodenschiene 101 haltend zusammenwirken. Über die Schraube 119 stützt sich die Bodenschiene 101 auf dem Stellfuß 118 ab, der zum Beispiel auf dem Rohboden 151 (vergleiche Fig. 15) ruht.

[0077] Im oberen Bereich der Bodenschiene 101 ist eine U-förmige Aufnahmenut 110 vorgesehen. Die Aufnahmenut 110 besteht aus zwei im wesentlichen parallel verlaufenden, im eigebauten Zustand senkrecht orientierten Nutwänden 112, die durch den Nutgrund 111 miteinander verbunden sind. In der Aufnahmenut 110 ist ein Befestigungsmittel 104 vorgesehen. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungsmittel 104 von einer U-förmigen Klemmleiste 140 gebildet, die sich prallel zu den Nutwänden 112 erstreckt. Dabei ist die Klemmleiste 140 einstückig mit der Bodenschiene 101 auf deren Nutgrund 111 angeordnet, zum Beispiel einem Extrusionsverfahren, mit eingearbeitet worden.

[0078] Die Aufnahmenut 110 der erfindungsgemäßen Bodenschiene 101 dient dazu, zum einen eine Magnetdichtung 103, wie zum Beispiel in Fig. 11 d gezeigt, aufzunehmen. Die Magnetdichtung 103 ist dabei im wesentlichen im Schnitt als E-Profil ausgebildet. Der mittlere Steg 131 des E's ist dabei gegenüber den seitlichen Stegen 132 verkürzt. Dies führt insbesondere dazu, daß das Gewicht der Magnetdichtung reduziert wird, ohne dabei die Stabilität der Leiste zu beeinträchtigen, da der mittlere Steg 131 zum Beispiel auf dem Befestigungsmittel 104 aufliegt, wie das zum Beispiel in Fig. 12 angedeutet ist. Durch das geringere Gewicht der Magnetdichtung 103 sind auch die magnetischen Kräfte gegebenenfalls kleiner dimensionierbar, bzw. die Funktionalität und Zuverlässigkeit der Magnetdichtung wird durch das geringere Gewicht bei gleichbleibenden Magnetkräften entsprechend erhöht.

[0079] Die Magnetdichtung 103 wirkt dabei zusammen mit einem Magneten 130, der an der Türunterkante einer nicht gezeigten Türe angeordnet ist. Gelangt der Magnet 130 und die Magnetdichtung 103 zum Beispiel bei geschlossener Stellung der Türe in Opposition, so zieht der oben angeordnete Magnet 130 die Magnetdichtung 103 an, wobei die Magnetdichtung 103 mit möglichst geringen Spiel aber nicht klemmend in der Aufnahmenut 110 beweglich eingelegt ist.

[0080] Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die erfindungsgemäße Bodenschiene 101 nicht nur geeignet ist eine Magnetdichtung aufzunehmen, sondern soweit eine Magnetdichtung noch nicht gewünscht wird, auch geeignet ist, mit einem Abdeckprofil 102 verbunden zu werden, wobei das Abdeckprofil 102'die Aufnahmenut mindestens teilweise abdeckt.

[0081] In Fig. 11 c und 11 b sind zwei verschiedene Varianten des Abdeckprofiles 102 gezeigt. Das Abdeckprofil 102 ist dabei im wesentlichen T-artig ausgebildet, ohne dabei die Ausführungsform des Abdeckprofiles 102 hierauf beschränken zu wollen. Das Abdeckprofil 102 besitzt dabei eine Aufnahmenut im Einbauzustand verdeckenden Profilbereich 124, der stegartig ausgebildet ist. An diesem stegartigen Profilbereich 124 schließt sich rechtwinklig eine Leiste 120 an, die in Einbaustellung in die Aufnahmenut 110 hineinragt und mit dem Befestigungsmittel 104 der Aufnahmenut 110 haltend zusammenwirkt.

[0082] Um die kraftsschlüssige Verbindung zwischen dem Abdeckprofil 102 und der Bodenschiene 100 zu verbessern, weist das Abdeckprofil 102 bzw. der in die Aufnahmenut 110 hineinreichende Leiste 120 eine Verzahnung 123 auf, die in eine entsprechende Verzahnung 141 an der U-förmigen Klemmleiste 140 zusammenwirkt. Dies ist zum Beispiel in Fig. 16 a gezeigt. Dabei bevorzugt die Erfindung eine Ausgestaltung derart, daß das Befestigungsmittel 104 und/oder das Abdeckprofil 102 bzw. das in die Aufnahmenut 110 eingreifende Teil des Abdeckprofiles, hier die nach unten vorstehende Leiste 120, eine entsprechende Verzahnung 141, 123 aufweist.

[0083] In Fig. 11 b ist eine weitere Variante des Abdeckprofiles 102 der erfindungsgemäßen Bodenschiene 101 gezeigt. Auch das hier gezeigte Abdeckprofil 102 ist T-artig ausgebildet und besitzt eine nach unten vorstehende Leiste 120. Vorteilhafterweise besitzt das Abdeckprofil 102, insbesondere die in die Aufnahmenut 110 eingreifende Teil des Abdeckprofiles, hier die nach unten vorstehende Leiste 120, Kerbungen 122, für das Ausbilden von Sollbruchstellen. Der Einsatzbereich ist zum Beispiel in Fig. 16 d bzw. 16 e gezeigt. Ergibt es sich, daß ein dickerer Bodenbelag 152, 153 zu verlegen ist, so kann durch diese Ausgestaltung des Abdeckprofiles die jeweils gewünschte Höhe eingestellt werden, indem nämlich mit einer Zange an der Leiste 120 der Bereich einfach abgedreht wird. Die Kerbungen bilden eine Sollbruchstelle und erlauben ein einfaches und doch ausreichend exaktes und schnelles Abtrennen des nicht benötigten Leistenbereichs.

[0084] Auch der stegartige Profilbereich 124, der die Aufnahmenut 110 abdeckt, besitzt Materialschwächungen 121. Diese sind zum Beispiel in Fig. 16d ebenfalls gezeigt. Der Bodenbelag 152 auf der rechten Seite der Schiene 101 ist dünner als der Bodenbelag 153 auf der linken Seite. An der Materialschwächung 121 bildet sich ein Biegescharnier aus, welches erlaubt, die Beläge unter Ausbildung einer kleinen Schwelle einander anzugleichen. Die Anordnung der Materialschwächung beidseitig erlaubt einen variablen Einsatz. Zum Beispiel ist in Fig. 16 c gezeigt, daß der dann verlegte Belag 152 beidseitig dünner ist wie zunächst geplant. Das Abdeckprofil 102 ist beidseitig an den Materialschwächungen 121 nach unten gebogen und schließt auf den Belag an.

[0085] In einer weiteren, erfindungsgemäßen Variante ist vorgesehen, daß das Abdeckprofil 102 nach oben eine U-förmige Nut 125 besitzt. Dies ist zum Beispiel in Fig. 13d beziehungsweise den Einbauvarianten Fig. 13a bis 13c gezeigt. In diese U-förmige Nut ist eine Magnetdichtung 103 einsetzbar, die den zwischen Bodenschiene und geschlossener Tür verbleibenden Spalt abdecken kann. Das in Fig. 13d gezeigte Abdeckprofil ist daher sehr variabel einsetzbar. Es geht in seiner Form aus von dem Abdeckprofil 102 nach Fig. 11b, besitzt also eine prinzipiell T-artige Ausgestaltung, mit einer nach unten vorstehenden Leiste, welche Kerbungen 122 besitzt, an welchen die Länge der Leiste regulierbar ist. Zusätzlich besitzt das in Fig. 13d gezeigte Abdeckprofil seitliche Stege 129, die parallel zu der mittleren Leiste 120 angeordnet sind und eine Abstützung in der Aufnahmenut 110 bieten.

[0086] Der die Aufnahmenut 110 verdeckende, stegartige Bereich 124 besitzt ebenfalls Materialschwächungen 121, um eine gewisse Verbiegbarkeit zu erreichen.

[0087] In der Fig. 13a, 13b und 13c sind verschiedene Einsatzvarianten gezeigt. Mit der Variante des Abdeckprofiles 102 ist es zum Beispiel möglich, Baufehler zu korrigieren, wenn zum Beispiel die Bodenschiene bezüglich des Estriches zu tief eingebaut worden ist und der Bodenbelag 152 erst auf Höhe des oberen Randes der Bodenschiene beginnt, wie dies zum Beispiel in Fig. 13a angedeutet ist. Das Abdeckprofil 102 steht dabei über den oberen Rand der Bodenschiene 101 heraus und deckt diesen Spalt ab. Dabei ist es prinzipiell auch möglich, daß die Materialschwächungen 121 nicht nur für ein Verschwenken der Bereiche 124 dienen, sondern auch als Sollbruchstelle dienen, also abtrennbar sind, wie das zum Beispiel in Fig. 13b oder Fig. 13c gezeigt ist. In diesem Fall steht der Bodenbelag 153 direkt an den Randleisten 128 an. In den anderen Varianten überdecken die seitlichen Überstände an der Randleiste 128 einen ansonsten sich ausbildenden Spalt zwischen Bodenbelag 152 und dem Abdeckprofil 102.

[0088] In Fig. 14a ist beispielsweise gezeigt, wie das Abdeckprofil 102 nach Fig. 13d zu verbauen ist. Es ist zum Beispiel ein unterschiedlich dicker Bodenbelag im Bereich der Bodenschiene auszugleichen beziehungsweise anzupassen. Mit Hilfe einer Hilfsleiste 160 wird mit einem Hammer 106 der seitlich vorstehende Bereich 124 um die Schwächungsstelle 121 herum nach unten geklopft, bis dieser Bereich 124 auf dem Bodenbelag 153 aufliegt. Dies kann, wenn die Leiste umgedreht ist, beidseitig erfolgen, wenn nötig. Gegebenenfalls wird in Fig. 14b der rechte Überstand 124 an dem Abdeckprofil 102 belassen oder, wie in Fig. 14c gezeigt, an der Materialschwächung 121 abgetrennt.

[0089] In Fig. 12 ist die erfindungsgemäße Bodenschiene im eingebauten Zustand gezeigt. In dem hier gezeigten Einsatzbereich der Bodenschiene wird die Aufnahmenut 110 dazu benützt, eine Magnetdichtung 103 aufzunehmen. Es ist gut zu erkennen, daß der mittlere Steg 131 gegenüber den seitlichen Stegen 132 derart verkürzt ist, daß der mittlere Steg 131 auf dem Befestigungsmittel 4, hier eine U-förmige Klemmleiste 40, aufliegt, und die nach oben gewandte Oberfläche der Magnetdichtung 3 satt mit dem Rand der Bodenschiene 101 abschließt. Der mittlere Steg 132 dient zur Aussteifung der Magnetdichtung, die Verkürzung verringert das Gewicht der Magnetdichtung 103.

[0090] In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bodenschiene eine Höhe aufweist, die gleich oder größer ist als die Estrichdicke. Dies ist zum Beispiel in Fig. 12 gezeigt.

[0091] Üblicherweise steht die Bodenschiene über den Fuß 118 auf dem Rohboden 151 auf. Auf den Rohboden wird eine Isolation 150 aufgebracht, die sich bis zu dem unteren Rand oder Kante der Bodenschiene 101 erstreckt. Auf die Isolierung 150 wird dann der Estrich 105 aufgefüllt. Weist nun die Bodenschiene 101 eine Dicke auf, die der Estrichdicke entspricht, müssen keine zusätzlichen Maßnahmen ergriffen werden, um im Bereich der Bodenschiene eine Estrichtrennung zu erreichen. Der akustische wie auch thermische Isolationseffekt wird verbessert durch den Einbau von Isolierungsstreifen 154 auf den Außenseiten der Bodenschiene 101, zwischen dieser und dem Estrich 105. Diese Isolierungsstreifen 154 werden einfach seitlich auf die Bodenschiene 101 aufgeklebt.

[0092] Die in Fig. 15 gezeigte Variante der Bodenschiene ist mit dem zur Fig. 12 gezeigten Beispiel im Wesentlichen identisch. An Stelle einer Magnetdichtung ist in Fig. 15 ein Abdeckprofil 102 eingesetzt, welches im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und insbesondere als Schutzabdeckung gegen Bauverschmutzung dient. Das hier gezeigte Abdeckprofil ist aber auch geeignet, klemmend eingebaut zu werden, zum Beispiel, wenn die Nutwand 112 entsprechende Hinterschneidungen oder Ausnehmungen aufweist, in die die Schenkel des Abdeckprofiles rastend oder klemmend eingreifen.

[0093] In Fig. 16a ist, ähnlich wie in Fig. 12 beziehungsweise Fig. 15 wieder eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Bodenschiene bei einem speziellen Einsatz gezeigt. In dem hier gezeigten Beispiel ist ein T-artiges Abdeckprofil 102 eingebaut, welches klemmend mit dem Befestigungsmittel 104 zusammenwirkt und das Abdeckprofil 102 die Aufnahmenut 110 vollständig abdeckt. Der obenliegende Profilbereich 124, der die Aufnahmenut 110 verdeckt, ist dabei im Wesentlichen rechtwinklig zu der nach unten vorstehenden Leiste 120, die an dem unteren Ende eine Verzahnung 123 aufweist, die mit einer entsprechenden Verzahnung 141 an der U-förmigen Klemmleiste 140 zusammenwirkt.

[0094] Die in Fig. 16a gezeigte Breite des stegartigen Profilbereiches 124 ist größer gewählt wie die Breite der Bodenschiene 101. Der Profilbereich 124 überdeckt damit einen möglichen Spalt, der sich zwischen der Bodenschiene und den daran anschließenden Bodenbelägen 152, 153 ausbilden kann. Alternativ ist es möglich, die Breite des Profilbereiches 124 der Breite der Bodenschiene 101 anzupassen, wodurch gegebenenfalls ein Spalt zwischen dem Bodenbelag 152, 153 und der Bodenschiene verbleibt. Als weitere Variante ist es möglich, daß an Stelle eines T-förmigen Abdeckprofiles 102 ein U-förmiges Abdeckprofil in die Aufnahmenut 110 klemmend eingesetzt wird. Das U-Profil wird dabei umgekehrt eingebaut, das heißt, der die Schenkel verbindende Steg ist oben orientiert und schließt gegebenenfalls bündig mit dem oberen Rand der Bodenschiene 101 ab.

[0095] In den Fig. 16b bis 16e sind verschiedene Einbaubeispiele gezeigt. Diese Varianten kommen dann zum Tragen, wenn nachträglich Bodenbeläge mit geänderten Dicken zu verbauen sind.

[0096] In Fig. 16b ist der linke Bodenbelag 153 dünner wie der rechte Bodenbelag 152. Das Abdeckprofil 102 wird an seiner Materialschwächung 121 nach unten gebogen und gleicht so die Höhendifferenz aus.

[0097] In Fig. 16c ist der Belag beidseitig dünner, der stegartige Profilbereich 124 ist zweimal gebogen, um so die Höhendifferenz auszugleichen. Es bildet sich eine kleine Schwelle aus.

[0098] In Fig. 16d ist der linke Belag 153 einseitig dicker. In diesem Einbaubeispiel wird von der nach innen vorstehenden Leiste 120 gegebenenfalls nichts abgetrennt, da der Profilbereich 124 nicht auf dem Bodenschienenrand aufliegt, sondern einen gewissen Abstand aufweist, da der linke Belag dicker ist und sowieso über die Bodenschiene 101 nach oben vorsteht. Die Erfindung sieht dabei aber vor, daß trotzdem ein festes Verbinden des Abdeckprofiles 102 in der Bodenschiene 101 möglich ist. Zur Korrektur des Höhenunterschiedes wird wiederum der rechte Teil des Profilbereiches nach unten gebogen. Dabei ist es günstig, eine Unterstützungsleiste 127 in dem rechten Bereich der Aufnahmenut 110 zur Unterstützung des Abdeckprofiles 102 beziehungsweise des Profilbereiches 124 einzulegen, um ein Verkippen und Abknicken des Abdeckprofiles 102 zu vermeiden.

[0099] Ähnlich wie in Fig. 16d ist auch in Fig. 16e das Abdeckprofil 102 nicht berührend auf der Bodenschiene 101 aufgesetzt (wie in Fig. 16b), sondern etwas herausgezogen eingesetzt. Durch diese Variante ist es möglich, beidseitig dickeren Belag zuverlässig abzudecken, wobei der Belag so über den oberen Rand der Bodenschiene vorsteht. Auch hier wird von der nach unten vorstehenden Leiste 120 entweder nichts oder ein schmälerer Streifen an den Kerbungen 122 abgetrennt, um ein zuverlässiges Einbauen zu erreichen.

[0100] Die Erfindung beansprucht Schutz für alle vorgenannten Varianten. Die Erfindung beansprucht auch Schutz für einzelne Details insbesondere in einer ersten Erfindungsgruppe gemäß der Figuren 1 bis 9 und in einer zweiten Erfindungsgruppe gemäß der Figuren 11 bis 16.

[0101] Die Anmelderin behält es sich insofern vor, gegebenenfalls genau in diesem Umfang oder in einem anderen Umfang die Anmeldung zu teilen und diese erkennbaren eigenständigen Erfindungen in einer eigenständigen Anmeldung weiterzuführen.

[0102] Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.

[0103] Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.

[0104] Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.

[0105] Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

[0106] Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.


Ansprüche

1. Bodenschiene für Türöffnungen zum Trennen der Bodenbeläge, wobei die Bodenschiene an ihrem Ende durch mindestens einen Montageklotz mit der Türöffnung beziehungsweise der die Türöffnung auskleidenden Zarge verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klemmschieber (2) vorgesehen ist, der zur Verbindung der Bodenschiene (1) mit dem Montageklotz (4) dient.
 
2. Bodenschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschieber (2) auf der Bodenschiene (1) beweglich gelagert geführt ist.
 
3. Bodenschiene nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Nuten im Montageklotz (4) vorgesehen sind, die dem Klemmschieber (2) zusammenwirken.
 
4. Bodenschiene nach einem oder mehreren der der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenschiene (1) profilartig gebildet ist.
 
5. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageklotz (4) an der Türöffnung oder der Zarge befestigt zum Beispiel aufgeschweißt oder angeklebt ist und/oder der Montageklotz (4) in das Bodenschienenende eingreift.
 
6. Bodenschiene für Türöffnungen zum Trennen der Bodenbeläge, wobei die Bodenschiene an ihrem Ende durch mindestens einen Montageklotz mit der Türöffnung beziehungsweise der die Türöffnung auskleidenden Zarge verbunden ist, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellschiene (40) an der Türöffnung beziehungsweise der Zarge für die Positionierung und Festlegung eines Montageklotzes (4) vorgesehen ist.
 
7. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageklotz (4) beziehungsweise die Einstellschiene (40) auf einer Blindzarge angeordnet ist.
 
8. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschieber (2) die Bodenschiene (1) auf den Montageklotz (4) festklemmt.
 
9. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der profilartig ausgebildeten Bodenschiene (1) Klemmschieber (2) vorgesehen sind, die an die jeweiligen Schienenenden (19) hingeschoben, mit den dort eingreifenden Montageklötzen (4) zur Befestigung zusammenwirken und/oder im oberen Bereich der Bodenschiene (1) an den Seiten jeweils eine Estrichabzugskante (13) vorgesehen ist und/oder an den Außenseiten der Bodenschiene (1) eine nach unten weisende Beplankung (14) vorgesehen ist und/oder die Bodenschiene (1) eine Höhe aufweist, die gleich oder größer der Estrichdecke ist.
 
10. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beplankung (14) mehrere, längs verlaufende, parallele Sollbruchstellen (18) zur Höhenverstellung aufweist und/oder die nach unten weisende Beplankung (14) zusammen mit der Bodenschiene (1) einen Hohlraum (15) bildet, der mit Montageschaum gefüllt ist.
 
11. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageklotz (4) auf der Einstellschiene (40) beweglich und durch eine Befestigungsschraube (41) festlegbar ist.
 
12. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bodenschiene (1) über Schrauben beziehungsweise Gewindestäbe auf dem Boden beziehungsweise Rohboden abstützt und die Schrauben beziehungsweise Gewindestäbe Sollbruchkerben (17) besitzen und/oder die Bodenschiene (1) in ihrer Höhenlage relativ zum Montageklotz (4) einstellbar und festlegbar ist und/oder die Bodenschiene (1) an ihrem Ende auf der Unterseite eine Ausnehmung (19a) aufweist und/oder die Bodenschiene (101) aus einem extrudierten Aluminiumprofil gebildet ist.
 
13. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sichern der Verbindung zwischen der Bodenschiene (1) an dem Montageklotz (4) eine Schraube dient.
 
14. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschiene (40) durch Klebung und/oder Schrauben mit der Zarge (35) beziehungsweise der Türöffnung verbunden ist und/oder die Einstellschiene (40) als Montagehilfe für die Zarge (35) dient und/oder die Einstellschiene (40) im Schnitt C-profilartig (46) ausgebildet ist, an welchem sich eine seitliche Leiste (45) anschließt.
 
15. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (45) an einer Sollbruchstelle (44) an das C-Profil (46) anschließt.
 
16. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenschiene mindestens eine insbesondere leistenartig längsverlaufende Ausformung (47) vorgesehen ist und/oder die Bodenschiene eine nach oben offene Aufnahmenut besitzt, insbesondere zur Aufnahme von Dichtungselementen.
 
17. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung (47) auf der dem Boden zugewandten Seite eine Anschlagsnut (48) für die Beplankung (14) aufweist und/oder die Ausformung (47) durch eine Isolierung bzw. Trittschalldämmung (16) von dem Estrich (5) getrennt ist, aber die Ausformung (47) zu einem formschlüssigen Verbund des Estriches (5) an der Isolierung/Trittschalldämmung (16) führt.
 
18. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahmenut (110) mindestens ein Befestigungsmittel (104) vorgesehen ist, welches haltend mit einem die Aufnahmenut (110) zumindest teilweise abdeckenden Abdeckprofil (102) zusammenzuwirken vermag.
 
19. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aufnahmenut (110) eine, durch das Abdeckprofil (102) austauschbare Magnetdichtung (103) einsetzbar ist, die den zwischen Bodenschiene (101) und geschlossener Tür verblei-benden Spalt verdeckt, wobei an der Tür ein mit der Magnetdichtung (103) zusammenwirkender Magnet (130) vorgesehen ist.
 
20. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (102) nach oben eine U-förmige Nut (125) besitzt, in die eine Magnetdichtung (103) einsetzbar ist, die den zwischen Bodenschiene (101) und geschlossener Tür verbleibenden Spalt verdeckt, wobei an der Tür ein mit der Magnet-dichtung (103) zusammenwirkender Magnet (130) vorgesehen ist.
 
21. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (104) als Klemmsteg oder Klemmleiste (140), insbesondere als U-förmige auf dem Grund (111) der Aufnahmenut (110) nach oben stehende Klemmleiste (140) ausgebildet ist.
 
22. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahmenut (110) eine Mehrzahl von Befestigungspunkten als Befestigungsmittel vorgesehen sind und/oder in der Aufnahmenut (110), insbesondere in dem seitlichen Nutwänden (112) Hinterschneidungen als Befestigungsmittel vorgesehen sind.
 
23. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (102) T-artig ausgebildet ist und die nach unten vorstehende Leiste (120) des Profils mit dem Befestigungsmittel (104) zusammenwirkt, insbesondere in die Klemmleiste (140) klemmend eingreift und/oder das Abdeckprofil U-förmig ausgebildet ist und/oder an dem Abdeckprofil (102), insbesondere den in die Aufnahmenut (110) eingreifenden Teil (120) des Abdeckprofiles (102) mindestens eine Kerbung (122) für das Ausbilden von Sollbruchstellen vorgesehen sind und/oder an dem Abdeckprofil (102), insbesondere der die Aufnahmenut (110) verdeckende Profilbereich (124) mindestens eine Materialschwächung (121) vorgesehen ist.
 
24. Bodenschiene nach einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein nach unten vorstehender Schenkel des U-förmig ausgebildeten Abdeckprofils (102) mit dem Befestigungsmittel (104) zusammenwirkt, insbesondere in die Klemmleiste (140) klemmend eingreift.
 
25. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein nach unten vorstehender Schenkel des U-förmig ausgebildeten Abdeckprofiles (102) mit der Hinterschneidung haltend zusammenwirkt.
 
26. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (104) und/oder das Abdeckprofil (102) bzw. Teile (120) des Abdeckprofiles (102), welche in die Aufnahmenut (110) eingreifen, eine Verzahnung (123, 141) aufweist.
 
27. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetdichtung (103) im Schnitt als E-Profil ausgebildet ist, und der mittlere Steg (131) des E's verkürzt ist.
 
28. Bodenschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetdichtung (103) als Abdeckprofil (102) dient.
 




Zeichnung