[0012] Der Schnitt A-A in Fig. 1 geht durch die Ein - und Ausströmöffnungen
8,
9 und zwar liegt er auf der Mitte
51 des Sammlers
4, wobei in diesem Ausführungsbeispiel eine obere Einströmöffnung
8 und eine untere Ausströmöffnung
9 vorgesehen ist. Im oberen Bereich des Sammlers
4 ist ein Halter
20 angeordnet. Mit diesem Halter
20 und mit dem Stutzen
21 an der Einströmöffnung
8 sowie mit dem Stutzen
22 an der Ausströmöffnung
9 ist der Sammler
4 am Sammelrohr
2 befestigt. Das Sammelrohr
2 wurde lediglich mittels gestrichelter Linien gezeichnet. Der Kondensator
3 besteht im übrigen aus flachen Rohren
23 und mittels Kühlluft durchströmter Wellrippen
24, von denen in Fig. 2 einige angedeutet sind. Die flachen Rohre
2 münden am nicht gezeigten gegenüberliegenden Ende ebenfalls in einem Sammelrohr.
Das gezeigte Sammelrohr
2 besitzt mindestens eine Trennwand
25, knapp unterhalb der Einströmöffnung
8, so dass das Kältemittel gemäß den in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilen aus den flachen
Rohren
23 in das Sammelrohr
2 und durch die Einströmöffnung
8 in den Sammler
4 strömen kann und dabei in Kontakt mit dem Trocknungsmittel kommt. Das Kältemittel
soll vorzugsweise das Trocknungsmittel
34 nur benetzen. Deshalb geht der Hauptstrom des Kältemittels nach unten durch die fensterartigen
Öffnungen
36 in den Filterkorb
14 und durch den Filter
17. Das Kältemittel strömt anschließend durch die untere Strömungsöffnung
9 zurück in den Kondensator
3, um diesen an nicht gezeigter Stelle in zumindest überwiegend flüssigem und unterkühltem
Zustand zu verlassen. Die Art und Weise der Durchströmung dient lediglich der Beschreibung
der Funktionsweise des gezeigten Ausführungsbeispiels, ist jedoch im vorliegenden
Zusammenhang ansonsten zweitrangig. Es könnten sehr wohl auch mehrere Ein - und Ausströmöffnungen
8;
9 vorgesehen werden. Von größerer Bedeutung ist hingegen die Aufnahme
1, die im Sammler
4 angeordnet ist. Die Aufnahme
1 ist am oberen Ende
5 lösbar am Verschlussdeckel
6 befestigt. Dazu kann beispielsweise eine schwalbenschwanzartig ausgebildete Verbindung
30 dienen, die in gleicher Weise am unteren Ende
13 zur Verbindung mit dem Filterkorb
14 vorgesehen und dort mit dem Bezugszeichen
31 versehen ist. Nach dem Lösen des Verschlussdeckels
6 kann somit der Verschlussdeckel
6 mit der Aufnahme
1, mit dem Trocknerbeutel
33 und mit dem Filterkorb
14 aus dem Sammler
4 herausgenommen werden. Der Filterkorb
14 ist etwa zylindrisch ausgebildet. Um seinem Umfang herum ist eine Dichtung
15 vorhanden, die dafür sorgt, dass das Kältemittel nicht ungefiltert bleibt, denn es
muss durch die als Filter
16 ausgebildete Wand
17 des Filterkorbes
14 hindurch strömen. Im zylindrischen Innenraum des Filterkorbes
14 sammeln sich die ausgefilterten Rückstände und können entfernt werden. Die Rückstände
bestehen im wesentlichen aus dem Abrieb des Trocknungsmittels
34, das sich als Granulat im Trocknerbeutel
33 befindet. Der Trocknerbeutel
33 wurde in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt. Die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den
Trocknerbeutel
33, der etwa als oval zu bezeichnen ist und damit etwa dem Querschnitt entspricht, der
zwischen der (in diesem Ausführungsbeispiel) als einseitig offenes Profil ausgebildeten
Wand
7 und der Wandung
12 des Sammlers
4 vorhanden ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht die Länge
35 (Fig. 6) des Trocknerbeutels
33 etwa der Länge
35 der Aufnahmevorrichtung
1, so dass der Raum im Sammler
4 innerhalb der Aufnahmevorrichtung
1 mit dem Trocknerbeutel
33 etwa ausgefüllt ist. (nicht gezeigt). Da der Trocknerbeutel
33 durch seine Formgebung den Raum innerhalb der Aufnahmevorrichtung
1 etwa ausfüllt, muss dieser nicht zusätzlich darin befestigt werden, denn er wird
durch die Wand
7 der Aufnahmevorrichtung
1 und die Wandung
12 des Sammlers
4 gehalten. Bei der Komplettierung des Kondensators ist somit das einfache Einsetzen
der Aufnahmevorrichtung
1 gemeinsam mit dem Trocknerbeutel
33 in den Sammler
4 gewährleistet. Die Aufnahmevorrichtung
1 besitzt oben einen Deckel
41 und unten einen Boden
40, so dass verhindert wird, dass der Trocknerbeutel
33 im Betrieb wesentliche Bewegungen machen kann, die als unerwünscht angesehen werden
könnten. Der nicht gezeigte aber durch einen Blick auf die Fig. 2 und 3 ersichtliche
Querschnitt der Aufnahme
1 ist in diesem Ausführungsbeispiel, wie bereits ausgeführt wurde, ähnlich einem einseitig
offenen Profil ausgebildet, wobei die offene Seite die von der Einströmöffnung
8 entfernt liegende Seite
10 der Wand
7 ist. Unter der offenen Seite ist auch eine solche Seite
10 zu verstehen, die überwiegend offen ist, so dass auch dann noch von der offenen Seite
10 zu sprechen ist, wenn diese Seite
10 durch einige (nicht gezeigte) Verbindungsstreben gekreuzt ist, um die Aufnahmevorrichtung
1 stabiler auszubilden. In anderen nicht gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Wand
7 nicht profiliert, d.h. sie ist eben. Der aus der Fig. 2 zu erkennende Abstand der
Wand
7 von der Einströmöffnung
8 wird so gewählt, dass der Raum im Sammler
4 überwiegend als Aufnahmeraum für den Trocknerbeutel
33 zur Verfügung steht. Der gezeigte Abstand liegt hier etwa in der Mitte zwischen der
Mittelebene
50 des Sammlers
4 und der Wandung
12 des Sammlers
4 bzw. der Mündung der Einströmöffnung
8. Dadurch wird auch der Druckverlust des Kältemittels im vertretbaren Rahmen bleiben.
Die der Einströmöffnung
8 nächstliegende Wand
7 der Aufnahmevorrichtung
1, die im Gegensatz zur entfernt liegenden Seite
10 als nächstliegende Seite angesehen werden kann, ist dort, wo die Einströmöffnung
8 liegt, im wesentlichen geschlossen und bildet eine Strömungsumlenkung
27 für das in den Sammler
4 eintretende Kältemittel. Die Strömung des Kältemittels kann deshalb nicht direkt
auf das Trocknergranulat im Trocknerbeutel
33 prallen und mit ihrer kinetischen Energie dasselbe nach kurzer Zeit zermahlen, sondern
sie wird zunächst nach oben und unten um die Wand
7 herumgelenkt. Oberhalb der Einströmöffnung
8 besitzt die Wand
7 eine Vielzahl von Durchbrüchen
11, durch die das Kältemittel strömt, um in Kontakt mit dem Trocknungsmittel
34 zu kommen. Die Durchbrüche
11 besitzen einen größeren Flächenanteil als die dort verbleibende Wand
7, um keine unnötigen Strömungswiderstände für das Kältemittel zu schaffen.