[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transporteinheit für Kunstgegenstände nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Kunstgegenstände, insbesondere Bilder werden in abschliessbaren Transporteinheiten
befördert. Diese Transporteinheiten selber werden von Hand umgeschlagen und mit Lastwagen
oder Flugzeugen transportiert.
[0003] In einer Transporteinheit befindliche Kunstbilder sind den beim Transport auftretenden
Immissionen wie z.B. Vibrationen, Schlägen, Temperaturwechseln und Feuchtigkeit/Nässe
in einem gewissen Ausmass ausgesetzt. Das Ausmass ist abhängig von der Konstruktion
der Transporteinheit.
[0004] In EP 0 636 546 B1 (Hasenkamp Internationale Transporte GmbH & Co. KG) wird zur Reduktion
der durch den Transport verursachten mechanischen Einwirkungen vorgeschlagen, dass
zur Fassung eines Bilderrahmens Rahmenbefestigungselemente vorgesehen sind, die einerseits
über Längs- und Quer-Verstellführungen an die Grösse des Bilderrahmens verstellbar
sind und andererseits eine Seite oder eine Ecke des Bilderrahmens umfassen. Dabei
weisen die Rahmenbefestigungselemente einen Deck- und einen Bodenschenkel auf, deren
Abstand verstellbar ist. Die mit dem Bilderrahmen in Berührung kommenden Innenflächen
sind entweder mit einer Polsterauflage versehen oder die Rahmenbefestigungselemente
sind aus einem polsternden Material hergestellt. Die Herstellung einer solchen Transporteinheit
ist relativ kompliziert und aufwendig. Für nicht in einem Bilderrahmen befindliche
Bilder muss zudem eine andere Fassung vorgesehen werden.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Transporteinheit
für Kunstgegenstände anzugeben, bei der die zu befördernden Kunstgegenstände wirksam
vor von aussen angreifenden Stössen und Vibrationen geschützt sind und eine weitestgehend
flexibel einsetzbare und eine dem zu transportierenden Kunstgegenstand am besten geeignete
Halterung erlaubt.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Chassis über Dämpfungselemente
mit der Transporteinheit verbunden ist.
[0007] Durch die gedämpfte Kopplung von Chassis und Transporteinheit wird ein Halterungssystem
für das Fassen von Kunstgegenständen geschaffen, das von den an der Transporteinheit
angreifenden Vibrationen und Stössen entkoppelt ist und dadurch einen schonenden Transport
von Kunstgegenständen erlaubt.
[0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
[0009] So können sich die folgenden Vorteile zusätzlich ergeben:
i) Dadurch, dass
die Transporteinheit im wesentlichen quaderförmig ist und dass zu jeder Ecke des Quaders
ein Dämpfungselement vorgesehen ist;
erfolgt eine gleichmässige bzw. isotrope Dämpfung des Chassis in allen drei Raumachsen
(Patentanspruch 2).
ii) Dadurch, dass
das Chassis aus Profilstangen gebildet wird, die in ihrer Anordnung den Kanten eines
Quaders entsprechen; wird ein Halterungssystem geschaffen, das ein geringes Gewicht
aufweist und das das Fassen eines Kunstgegenstandes auf sehr vielfältige Weise erlaubt
und an den zu transportierenden Kunstgegenstand anpassbar ist. (Patentanspruch 3).
iii) Dadurch, dass
am Chassis Gurtbänder vorgesehen sind, die einen zu transportierenden Kunstgegenstand
von zwei Seiten umfassen;
wird ein Befestigungssystem geschaffen, das mit geringem Aufwand herstellbar ist wie
auch einfach in der Handhabung ist und eine schonende Fassung eines Kunstgegenstandes
erlaubt (Patentanspruch 7).
iv) Dadurch, dass
die Gurtbänder teilweise mit Hakenbändern versehen sind, damit der zu transportierende
Kunstgegenstand seitlich fixiert ist;
brauchen die Gurtbänder nicht stark angezogen werden um den Kunstgegenstand zu fixieren
(Patentanspruch 9).
[0010] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Dabei zeigen:
- Figur 1
- Aufriss und Schnittdarstellung einer Transporteinheit;
- Figur 2
- Grundriss und Schnittdarstellung einer Transporteinheit;
- Figur 3
- Detail der Befestigung des Chassis und des Verschlusses von Deckel mit Unterteil;
- Figur 4
- Prinzipdarstellung eines Befestigungssystem von Kunstbildern;
- Figur 5
- Zuordnung der Grösse der Transporteinheiten zur Masse der zu transportierenden Kunstgegenstände;
- Figur 6
- Prinzipdarstellung einer zweiten Ausführungsform eines Befestigungssystems von Kunstbildern;
- Figur 7
- Verstellkonsole im Aufriss;
- Figur 8
- Verstellkonsole im Grundriss;
- Figur 9
- Distanzhalter für Bauchgurten.
[0011] Figur 1 zeigt im Aufriss eine Transporteinheit 1, die in ein Unterteil 5 und einen
Deckel 4 gegliedert ist. Die Verschlusskante 6 zwischen Unterteil 5 und Deckel 4 ist
gestrichelt dargestellt. Die Transporteinheit 1 ist vorzugsweise eine Leichmetallkonstruktion,
wobei zwischen der Aussenfläche und der Innenfläche eine Isolation vorgesehen sein
kann, um insbesondere den Innenraum gegenüber Temperaturänderung zu schützen. Ein
Chassis 2 ist für das Fassen eines Kunstgegenstandes vorgesehen. Vorzugsweise ist
das Chassis 2 quaderförmig. Jedoch sind für bestimmte eher ausgefallene Form von Kunstgegenstände
auch andere Formen für das Chassis 2 realisierbar. Das Chassis 2 ist über Dämpfungselemente
3 mit dem Unterteil 5 der Transporteinheit 1 verbunden. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist - wie in Figur 2 in der Grundrissdarstellung gezeigt - in Richtung der Ecken der
quaderförmigen Transporteinheit 1 je ein Dämpfungselement 3 vorgesehen, das entweder
direkt in den Ecken oder an den Kanten des quaderförmigen Chassis 2 angreift. Die
Dämpfungselemente 3 sind entsprechend der Masse von Chassis 2 und Kunstgegenstand
zu dimensionieren. Dabei sind auftretende Eigenfrequenzen zu berücksichtigen, damit
nicht dadurch ein Kunstbild einen Schaden erleidet. Für Bilder ist die Masse ungefähr
proportional der Bildgrösse. Nicht zuletzt aus logistischen Gründen sind daher verschiedene
Grössen bzw. Grössentypen von Transporteinheiten vorzusehen. Ein Zusammenhang zwischen
maximaler Bildgrösse und Masse der Bilder (falls z.B. zwei oder drei Bilder in einer
Transporteinheit untergebracht werden) vermittelt das Diagramm gemäss Fig. 5. Mit
I, II und III sind in diesem Beispiel Grössentypen der Transporteinheiten bezeichnet,
mit m1, m2, m3 und m4 z.B. äquidistante Masse-Einheiten. Dabei ist bei den Grössentypen
I, II und III bezüglich der zulässigen Masse des oder der zu transportierenden Kunstgegenstände
eine Überlappung vorgesehen um eine möglichst hohe Flexibilität beim Einsatz dieser
Transporteinheiten 1 zu erlangen. Über diese Dimensionierung von Bildgrösse und Bildmasse
lässt sich ein sogenanntes Transporteinheitenprogramm bilden, so dass bei entsprechender
Anzahl und Strukturierung in Grössentypen I, II, III für ein Transportunternehmen
auch in überlappenden Bereichen stets geeignete Transporteinheiten 1 verfügbar sind.
[0012] In Figur 3 ist eine Detaildarstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Verbindung
zwischen Unterteil 5 und Chassis 2 dargestellt. Am Unterteil 5 sind oben und unten
je ein Eckblech 8 bzw. 10 angebracht, die für die Aufnahme je eines Dämpfungselementes
3 dienen. Das Chassis 2 weist einen Gusswinkel 11 auf, in dem die Dämpfungselemente
3 gefasst werden. Für die Montage bzw. für eine erleichterte Auswechselbarkeit ist
eine Öffnung bzw. Freistellung 9 vorgesehen. Die Dämpfer selber werden auf einer Seite
beispielsweise mit 2 Schrauben festgemacht. Für die Dimensionierung von Transporteinheit
1 und Chassis 2 ist eine Vorspannung der Dämpfungselemente 3 in der Grössenordnung
von 4% vorzusehen. Diese Angabe bezieht sich auf die Achse der Dämpfungselemente 3
und ist entsprechend der Lage der Dämpfungselemente 3 relativ zur Transporteinheit
1 anzupassen, z.B. durch Teilung durch

. Typischerweise können die Dämpfungselemente 3 bei auftretenden Belastungen bis etwa
25 mm Weg aufweisen. Oben in der Figur 3 ist ein Klappverschluss 7 dargestellt, der
in bestimmten Abständen am Unterteil angebracht ist, um den abnehmbaren Deckel 4 zu
fixieren. Je nach Ausführung können diese Klappverschlüsse 7 entweder in die Aussenwand
versenkt angebracht sein oder es können zusätzlich Rutschleisten vorgesehen werden,
damit beim Transportieren kein unerwünschter Angriffspunkt entsteht. Für das Abdichten
der Verschlusskante 6 gegenüber äusseren klimatischen Einwirkungen ist in einer Nut
eine Dichtung 12 vorgesehen. Eine isolierte Ausführung der Transporteinheit 1 ist
nur summarisch dargestellt. Für den Transport selber sind an der Transporteinheit
1 Federfallgriffe (in den Figuren nicht dargestellt) vorgesehen, die in Ruheposition
wie die vorstehenden versenkten Klappverschlüsse 7 nach aussen keinen Angriffspunkt
darstellen.
[0013] Für das Fassen des Kunstgegenstandes, insbesondere eines Bildes mit Bilderrahmen,
können Befestigungselemente vorgesehen sein, die z.B. in orthogonal angeordneten Verstellführungen
verschieb- und feststellbar sind und somit optimal an die Dimension eines Bilderrahmes
anpassbar sind. Die Verstellführungen sind fest mit dem Chassis verbunden. Aufgrund
der Verbindung des Chassis 2 mit der Transporteinheit 1 über Dämpfungselementen brauchen
die Rahmenbefestigungselemente keine besondere Polsterung/Dämpfung aufzuweisen.
[0014] Eine weitere Ausführungsform des Fassens eines Kunstbildes mit einem Bilderrahmen
ist in Fig. 4 mit einer Auf- und Grundrissdarstellung des Chassis 2 gezeigt. Die Kunstbilder
14, 14'unterscheiden sich lediglich durch die Grösse. In dieser Ausführungsform ist
das Chassis 2 quaderförmig ausgebildet und weist vorzugsweise aus Profilschienen gebildete
Kanten auf. An diesen Kanten werden Gurtbänder 13 bzw. 15 und 16 angebracht. Die Befestigung
der Gurtbänder selber ist in Fig. 4 nicht dargestellt. An den oberen Kanten angebrachte
Gurtbänder 15 bilden eine Art Bett oder Matratze zur Aufnahme des Kunstbildes 14 bzw.
14'. Mit an den unteren Kanten angebrachten Gurtbändern 16 wird das Kunstbild fixiert.
Bei der Wahl des Materials für das Gurtband 13 ist auf eine möglichst geringe Elastizität
zu achten, damit bei Lageveränderungen das Kunstbildes stets innerhalb der gedachten
Begrenzungsflächen des quaderförmigen Chassis 2 verbleibt. Als Gurtbandmaterial können
vorteilhafterweise Aramidfasern verwendet werden. Aramidfasern sind beispielsweise
unter dem Markennamen KEVLAR® erhältlich. Der Schutz vor äusseren mechanischen Einwirkungen
erfolgt durch die erfindungsgemässe Dämpfung zwischen Chassis 2 und Transporteinheit
1. Deshalb darf ein Kunstbild ohne Dämpfung vom Chassis 2 gefasst werden. Je nach
Anwendung kann auf den unteren Gurtbändern 16 und/oder auf den oberen Gurtbändern
15 ein Hakenband zusätzlich vorgesehen sein, um ein seitliches Verschieben zu verhindern,
ohne dass die Gurtbänder 13 bzw. 15 und 16 sehr straff angezogen zu werden brauchen.
Hakenbänder sind auch unter dem Begriff Schlingenband oder Klettband bekannt. Das
Gegenstück zum Hakenband kann entweder am Kunstgegenstand bzw. Bilderrahmen selber
oder an einer Tasche angebracht sein, die den Kunstgegenstand - in der Regel ein Bild
14 - enthält. Zweckmässigerweise ist die Tasche bei einem Transport von einem Kunstbild
14 mindestens teilweise durchsichtig ausgeführt, so dass sofort ersichtlich ist, welches
Kunstbild 14 darin enthalten ist. Dies kann deshalb von Bedeutung sein, da eine Beschriftung
der Transporteinheit mit dem Inhalt oft unerwünscht ist, um den Inhalt vor "gierigen
Blicken" diskret geschützt transportieren zu können. Das Anspannen und Fixieren der
Gurtbänder 13 bzw. 15 und 16 kann mit handelsüblichen Schnellspannern vorgenommen
werden.
[0015] In weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann anstelle von Gurtbändern
oder Rahmenbefestigungselementen eine Transporteinheit 1 vorgesehen sein, die anstelle
eines Deckels 4 ein abnehmbares Seitenteil aufweist. Das Chassis 2 ist in dieser Ausführungsform
auf die gleiche Weise über Dämpfungselemente 3 mit der Transporteinheit 1 verbunden.
Das Chassis 2 weist jedoch eine oder mehrere Bahnen auf, in die ein Wagen eingeschoben
werden kann. Das Kunstbild selber ist in diesem Wagen gefasst, vorzugsweise auf eine
der vorgenannten Arten. Auch in dieser Ausführungsform kann das Kunstbild "hart" vom
Wagen gefasst werden. Bei der Beförderung im Transportbehälter 1 ist durch die Verbindung
des Chassis 2 über die Dämpfungselemente 3 das Kunstbild von den mechanischen Einflüssen
geschützt.
[0016] In den Figuren 6 bis 9 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt. Wie in den Figuren 1 und 2 ist in der Figur 6 eine Transporteinheit
1 mit einem Chassis 2 dargestellt, das mittels Dämpfungselementen 3 mit dem Unterteil
5 der Transporteinheit 1 verbunden. Das Chassis 1 weist einen rechteckigen Fachboden
17 auf. In der Diagonalrichtung sind Verstellschlitze 18 angebracht, in denen in rechteckiger
Anordnung vier Verstellkonsolen 19 verschieb- und feststellbar vorgesehen sind. Die
Arretierung bzw. Feststellung kann z.B. mit einer Schraubklemmung vorgenommen werden.
Zur Aufnahme eines Kunstgegenstandes dienen um und/oder durch die Verstellkonsolen
geführte Bauchgurten 20. Gegenüber dem Fachboden 17 und/oder gegenüber dem Deckel
(nicht dargestellt) sind zur Aufnahme des Kunstgegenstandes Kreuzgurten 21 vorgesehen.
Diese Kreuzgurten 21 sind ihrerseits an der Verstellkonsole 19 befestigt und gemäss
der Position der Verstellkonsolen 19 so anspannbar, dass der Kunstgegenstand den Fachboden
17 nicht berührt. In Fig. 6 ist die Führung/Fixierung der Bauchgurten 20 nur rudimentär
dargestellt. Eine mögliche Detailausführung der Führung/Fixierung der Bauchgurten
20 an einer Verstellkonsole 19 zeigen in verschiedenen Rissdarstellungen die Figuren
7, 8 und 9. Die Verstellkonsole 19 weist ein Vertikalelement 25 auf, in das übereinander
drei Schlitze 23 eingefräst werden, durch die drei Bauchgurten 20 geführt werden.
Zur vorerwähnten Schraubklemmung weist die Verstellkonsole 19 ein Befestigungsloch
24 auf. Da der Abstand zwischen den Verstellkonsolen 19 durchaus in der Grösse bis
ca. 3 m betragen kann, ist es erforderlich, dass die Bauchgurten 20 zur seitlichen
Aufnahme des Kunstgegenstandes so beieinander bleiben, dass ein relativ dünner Kunstgegenstand
nicht durch die Zwischenräume zwischen zwei Bauchgurten 20 gleiten kann. Dazu sind
in zweckmässigen Abständen Distanzhalter 22 vorgesehen - siehe dazu die Fig. 9 - ,
welche die Bauchgurten 20 führen. Diese Distanzhalter 22 sind vorzugsweise in genähter
Ausführung und bestehen aus dem gleichen Material wie die Bauchgurten 20.
[0017] Die vorstehenden Ausführungsformen für die Halterung eines Kunstgegenstandes sind
untereinander frei kombinierbar, so kann beispielsweise auch ein in die Transporteinheit
1 einschiebbarer Wagen mit einer Halterung gemäss dem Ausführungsbeispiel der Figuren
6 bis 9 versehen werden. Die Erfindung kann auch angewendet werden für Objekte, die
einen nicht rechteckige bzw. nicht quaderförmige Gestalt aufweisen.
[0018] Alle Ausführungsformen der Erfindung erlauben eine Verwendung einer Transporteinheit,
die zusätzlich über eine Isolierung gegen äussere klimatische Einflüsse wie z.B. Temperatur
verfügt. Möglich ist angepasst auf die Eigenschaften des zu transportierenden Gegenstandes
auch der Einbau einer Schirmung, beispielsweise um ein äusseres elektromagnetisches
Feld abzuschirmen.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
[0019]
- 1
- Transporteinheit
- 2
- Chassis
- 3
- Dämpfungselement
- 4
- Deckel
- 5
- Gehäuse, Unterteil
- 6
- Verschlusskante zwischen Deckel und Unterteil der Transporteinheit
- 7
- Klappverschluss
- 8
- Eckblech (oben)
- 9
- Freistellung für Dämpferanschluss
- 10
- Eckblech (unten)
- 11
- Gusswinkel
- 12
- Dichtung
- 13
- Gurtband
- 14, 14'
- Kunstbilder verschiedener Grösse
- 15
- Gurtband, oben am Chassis 2 angebracht
- 16
- Gurtband, unten am Chassis 2 angebracht
- 17
- Fachboden
- 18
- Verstellschlitze
- 19
- Verstellkonsole
- 20
- Bauchgurte
- 21
- Kreuzgurte
- 22
- Distanzhalter
- 23
- Schlitz zur Aufnahme einer Bauchgurte
- 24
- Befestigungsloch
- 25
- Vertikalelement
1. Transporteinheit (1) für Kunstgegenstände (14), die ein Chassis (2) aufweist, an dem
Befestigungselemente (13) für das Fassen eines Kunstgegenstandes (14) angreifen,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Chassis (2) über Dämpfungselemente (3) mit der Transporteinheit (1) verbunden
ist.
2. Transporteinheit (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Transporteinheit (1) im wesentlichen quaderförmig ist und dass zu jeder Ecke des
Quaders ein Dämpfungselement (3) vorgesehen ist.
3. Transporteinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Chassis (2) aus Profilstangen (4) gebildet wird, die in ihrer Anordnung den Kanten
eines Quaders entsprechen.
4. Transporteinheit (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dämpfungselemente (3) an den Kanten des Chassis (2) angreifen.
5. Transporteinheit (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dämpfungselemente (3) an den Ecken des Chassis (2) angreifen.
6. Transporteinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Transporteinheit (1) in ein Unterteil (5) und einen abnehmbaren Deckel (4) gegliedert
ist und dass zur Verschlusskante (6) zwischen Deckel (4) und Unterteil (5) eine Dichtung
(12) vorgesehen ist.
7. Transporteinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
am Chassis (2) Gurtbänder (13) vorgesehen sind, die einen zu transportierenden Kunstgegenstand
(14) von zwei Seiten (15, 16) umfassen.
8. Transporteinheit (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
dass die Gurtbänder (13) eine sehr geringe Elastizität aufweisen.
9. Transporteinheit (1) nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Gurtbänder (15, 16) teilweise mit Hakenbändern versehen sind, damit der zu transportierende
Kunstgegenstand (14) seitlich fixiert ist.
10. Transporteinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Chassis (2) eine Bahn aufweist, so dass ein einen Kunstgegenstand (14) enthaltender
Wagen einschiebbar ist.
11. Transporteinheit (1) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Chassis (2) mehrere parallele Bahnen aufweist.
12. Transporteinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Chassis (2) einen rechteckigen Fachboden (17) mit in diagonaler Richtung angeordnete
Verstellschlitzen (18) aufweist, wobei in den Verstellschlitzen (18) Verstellkonsolen
(19) verschieb- und feststellbar vorgesehen sind.
13. Transporteinheit (1) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
an den Verstellkonsolen (19) rechteckartig Bauchgurten (20) geführt sind, mit denen
ein Kunstgegenstand gehaltert werden kann.
14. Transporteinheit (1) nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
an den Verstellkonsolen (19) in diagonaler Richtung Kreuzgurten (21) geführt sind,
um den Kunstgegenstand einoder zweiseitig zu haltern.
15. Transporteinheitenprogramm umfassend mehrere Transporteinheiten (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abmessungen der Transporteinheiten (1) gestuft sind und entsprechend in Grössentypen
(I, II, III) gegliedert sind, wobei für einen Grössentyp (I, II, III) ein bestimmter
Bereich einer zulässigen Masse (m1, m2, ..) eines zu transportierenden Kunstgegenstandes
zugeordnet ist und sich die Massebereiche zweier bestimmter Grössentypen (I, II, III)
überlappen.