[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fördern von flächigen, flexiblen Produkten
gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 7.
[0002] Ein gattungsgemässes Verfahren und eine gattungsgemässe Vorrichtung sind aus der
EP-A 0 368 009 bekannt. Hierbei werden Druckereiprodukte in einer Schuppenformation
gefördert, in welcher die Produkte einander ganz oder in Förderrichtung gesehen teilweise
überdecken. Bei teilweiser Überdeckung überdecken die Nachlaufkanten der Produkte
das jeweils nachlaufende Produkt. Zur Übernahme durch einen Greiferförderer werden
die Produkte mit ihren Vorlaufkanten gegen einen Anschlag gefördert und das jeweils
oberste am Anschlag anstehende Druckereiprodukt wenigstens teilweise vom darunterliegenden
Druckereiprodukt bzw. der Fördereinrichtung mit einer Aufwölbeeinrichtung einzeln
aufgewölbt bzw. abgehoben. Dadurch werden die Voraussetzungen geschaffen, dass die
Greifer, deren räumliche Lage relativ zum Zugorgan nicht veränderbar ist, die Druckereiprodukte
einzelweise ergreifen und wegfördern können. Nachteilig hieran ist der verhältnismässig
hohe konstruktive Aufwand, die mechanische Belastung der Produkte und die mangelnde
Flexibilität der bekannten Vorrichtung. Es ist beispielsweise nicht möglich, eine
Mehrzahl von Produkten kontrolliert an einen einzigen Greifer zu übergeben.
[0003] Diese Nachteile haben auch andere aus dem Stand der Technik, z.B. der EP-A 1 055
620, bekannte Verfahren. Diese beinhalten als zusätzlichen Schritt die Bildung eines
Zwischenstapels, der abgebaut wird, indem die Produkte mit einem Separierelement,
z.B. einem Sauger, einzeln vom Zwischenstapel abgehoben und an hinsichtlich ihrer
Orientierung nicht veränderbare Greifer eines Wegförderers übergeben werden.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass in einer Schuppenformation
ankommende Produkte schonend und unter geringem technischen Aufwand einzeln oder in
Stapeln von Greifern einer Wegfördereinrichtung übernommen werden können.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie
durch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit den Merkmalen von Anspruch
7. Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens und der Vorrichtung ergeben sich aus
den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
[0006] Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art werden erfindungsgemäss
Greifer eingesetzt, die derart ausgebildet sind, dass sie sowohl einzeln zwischen
einer Offenstellung und einer Klemmstellung überführbar als auch in ihrer Ausrichtung
relativ zu ihrer Bewegungsbahn veränderbar sind. Beispiele für solche Greifer sind
in der EP-A 0 600 183 beschrieben. Der dort dargestellte Greifer hat zwei Greiferbacken,
die relativ zueinander zum Öffnen und Schliessen verschwenkbar sind. Der gesamte Greifer
ist ausserdem um eine parallel zur Schwenkachse der Greiferbacken verlaufende Achse
verschwenkbar, so dass die Richtung des Greifermauls relativ zur Bewegungsbahn veränderlich
ist. Die Bewegungen werden beispielsweise mittels Kulissensteuerungen veranlasst.
[0007] Erfindungsgemäss werden die Greifer derart bewegt, dass die der Fördereinrichtung
zugewandte Greiferbacke im Übernahmebereich die Nachlaufkante wenigstens eines teilweise
auf dem nachlaufenden Produkt aufliegenden Produkts schaufelartig untergreift. Entweder
wird dazu die Bewegungsbahn so ausgebildet, dass der Greifer die beschriebene Bewegung
relativ zum zu übernehmenden Produkt ausführt. Alternativ oder zusätzlich wird die
Beweglichkeit der Greifer relativ zu ihrer Bewegungsbahn gezielt dazu ausgenutzt,
ein zu übernehmendes Produkt kontrolliert zu untergreifen, zu erfassen und aus der
ankommenden Schuppenformation zu übernehmen. Das Untergreifen geschieht dabei erfindungsgemäss,
ohne dass das zu übernehmende Produkt zuvor vom nachlaufenden Druckereiprodukt abgehoben
wurde. Gemäss der Erfindung kann daher auf Hilfsmittel wie eine Aufwölbeinrichtung
oder Separierelemente verzichtet werden. Um zu verhindern, dass die zu übernehmenden
Produkte aus dem noch offenen Greifer hinausgleiten, werden die Produkte vor oder
nach dem Untergreifen relativ zu nachlaufenden Produkten abgebremst. Als Bremseinrichtung
kommt vorzugsweise ein ortsfester oder mitbewegter Anschlag zum Einsatz oder eine
Saugeinrichtung, die in der Förderebene angebracht ist. Dies hat den zusätzlichen
Vorteil, dass der Zeitpunkt des Schliessens der Greifer und die relative Geschwindigkeit
der unteren Greiferbacke zum zu übernehmenden Produkt nur innerhalb gewisser Toleranzen
eingestellt werden müssen.
[0008] Da die Greiferbewegung rein mechanisch durch eine geeignete Kulissensteuerung realisiert
werden kann, ist auch der steuerungstechnische Aufwand gering.
[0009] Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann unter geringem konstruktiven Aufwand sowie
extrem platzsparend realisiert werden. Insbesondere ist nicht notwendig, die Greifer
des Greiferförderers wie bisher üblich über eine längere Strecke parallel zur Fördereinrichtung
bzw. zu den zu übernehmenden Produkten zu führen. Die Bewegungsbahn der Greifer kann
insbesondere auch im Übernahmebereich stark gekrümmt realisiert werden, da die Ausrichtung
der Greifer zum zu übernehmenden Produkt durch geeignete Lageveränderung relativ zur
Bewegungsbahn im Sinne der Erfindung eingestellt werden kann. Des weiteren wird erfindungsgemäss
auf einen Schritt zur Bildung eines Zwischenstapels verzichtet. Variationen im Abstand
zweier Produkte können durch die Bremseinrichtung ausgeglichen werden.
[0010] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden die Greifer derart relativ
zu den ankommenden Produkten bewegt, dass sie jeweils eine Mehrzahl von Produkten
übernehmen, die vorzugsweise durch einen Anschlag abgebremst werden. Des weiteren
kann vorgesehen sein, dass mehrere Produkte bereits durch die Fördereinrichtung in
schuppenartig gegeneinander versetzten sogenannten Mini-Lagen gefördert und gemeinsam
ergriffen werden. Die gemeinsam übernommenen Produkte können dann auf vorteilhafte
Weise gemeinsam einer weiterverarbeitenden Station zugeführt werden, z.B. einer Schneideeinrichtung,
so dass ein zusätzlicher Sammelschritt entfallen kann.
[0011] Beispiele für die Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Dabei zeigen rein schematisch:
- Fig. 1
- Eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung mit einem Anschlag als Bremseinrichtung;
- Fig. 2
- eine Detailansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung mit einer Saugeinrichtung
als Bremseinrichtung;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung;
- Fig. 4a-c
- den Übergabebereich bei einer erfindungsgemässen Vorrichtung in verschiedenen Momentaufnahmen
bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens.
[0012] Figur 1 und 3 zeigen eine erfindungsgemässe Vorrichtung mit einer Fördereinrichtung
1 und einem Wegförderer 2, von dessen Greifern 3 jeweils ein (Fig. 1) bzw. jeweils
drei Produkte 6 (Fig. 3) übernommen werden. Momentaufnahmen des Übernahmebereichs
10 für den Fall aus Fig. 3 sind in den Fig. 4a-c dargestellt.
[0013] Die Fördereinrichtung 1 ist als Bandförderer ausgebildet, auf dessen Förderband 1a
eine Mehrzahl von Produkten 6, hier gefalteten Druckereiprodukten in Förderrichtung
F gefördert werden. Die Produkte 6 kommen in einer Schuppenformation an, in der die
Nachlaufkante 6a eines jeden Produkts 6 auf dem nachlaufenden Produkt aufliegt, so
dass dieses teilweise überlappt wird. Es ist auch möglich, dass die Produkte 6 in
einer Doppel- oder Mehrfach-Schuppenformation ankommen, bei der jeweils mehrere Produkte
einander weitgehend deckungsgleich überlappen und die so gebildeten Mini-Lagen schuppenartig
versetzt angeordnet sind.
[0014] Der Wegförderer 2 umfasst eine Mehrzahl von entlang einer Bewegungsbahn U bewegten
Greifern 3. Die Greifer 3 haben - zwei Greiferbacken 4, 5, die um eine senkrecht zur
Zeichnungsebene verlaufende Schwenkachse zum Öffnen und Schliessen relativ zueinander
verschwenkbar sind. Das einzelweise Schliessen der Greifer 3 wird mit einer hier nicht
dargestellten Kulissensteuerung bewerkstelligt. Die Greifer 3 sind ausserdem als Ganzes
um eine senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufende Achse verschwenkbar. Damit kann
die Orientierung der Greifer 3 und insbesondere die Richtung des geöffneten bzw. geschlossenen
Greifermauls relativ zur Bewegungsbahn U einzeln in Abhängigkeit von ihrer Position
innerhalb der Bewegungsbahn U verändert werden. Vorliegend sind die Greiferbacken
4, 5 in einem ersten Teil U1 der Bewegungsbahn U derart ausgerichtet, dass das Greifermaul
in Bewegungsrichtung zeigt. Im Übernahmebereich 10, hier etwa dem halbkreisförmigen
Teil der Bewegungsbahn U, nähern sich die Greifer 3 soweit wie möglich an die Fördereinrichtung
1 an, um schliesslich ein Produkt 6 zu übernehmen. Dort ist die Bewegungsbahn U derart
gekrümmt und/oder werden die Greifer relativ dazu derart bewegt, dass die der Fördereinrichtung
1 zugewandte Greiferbacke 4 ein Produkt 6 untergreift (Fig. 4a-c). Während und/oder
nach dem Schliessen des Greifers 3 wird der gesamte Greifer 3 verschwendkt, so dass
in einem zweiten Teil U2 der Bewegungsbahn U das nun geschlossene Greifermaul gegen
die Bewegungsrichtung der Greifer 3 ausgerichtet ist. Auch diese Bewegung der Greifer
3 wird durch eine geeignete Kulissensteuerung, vorzugsweise die bereits zum Öffnen
und Schliessen der Greifer verwendete Kulissensteuerung, realisiert.
[0015] Erfindungsgemäss werden die Greifer so entlang der Bewegungsbahn U bewegt, dass das
zu übernehmende Produkt 6 von der Greiferbacke 4 schaufelartig untergriffen wird.
Durch Bewegung des Greifers 3 entlang der Bewegungsbahn U und/oder relativ dazu wird
das untergriffene Produkt 6 von den nachlaufenden Produkten abgehoben. Das Schliessen
des Greifers 3 kann vor, beim oder nach dem Abheben erfolgen. Die Bremseinrichtung
7, die hier als Anschlag 8 ausgebildet ist, verhindert, dass das untergriffene Produkt
6 vom Greifer 3 in Förderrichtung F gestossen wird und aus dem Greifer gleitet, bevor
es durch diesen in klemmender Weise ergriffen wird. Durch die Bremseinrichtung 7 wird
das untergriffene Produkt 6 relativ zu den nachlaufenden Produkten oder zumindest
relativ zum es übernehmenden Greifer 3 abgebremst.
[0016] Vorzugsweise wird der Greifer 3 so bewegt, dass die das Produkt untergreifende Greiferbacke
4 relativ zum Produkt 6 eine kreisbogenförmige Bewegung macht. Besonders bevorzugt
ist die Greiferbacke 4 beim Untergreifen tangential zum Produkt 6 ausgerichtet. Die
kreisbogenförmige Relativbewegung kann wie vorliegend durch eine im Übergabebereich
10 kreisbogenförmige Bewegungsbahn U der Greifer 3 realisiert werden. Alternativ oder
zusätzlich kann die schaufelartige Bewegung auch durch entsprechende Bewegung der
Greifer 3 relativ zur Bewegungsbahn U mittels einer geeigneten Steuerung realisiert
werden.
[0017] Wie insbesondere in Fig. 4a-c gezeigt, wird der Greifer 3 relativ zu dem zu übernehmenden
Produkt 6 derart bewegt, dass die untergreifende Greiferbacke 4 aus einer ersten Ausrichtung,
in der sie einen Winkel von 60° bis 120°, bevorzugt etwa 90°, zur Ebene des Produkts
6 einnimmt, (z.B. der mittlere Greifer in Fig. 4a) in eine zweite Ausrichtung im wesentlichen
in der Ebene des Produkts verschwenkt (z.B. linker Greifer in Figur 4b). Im Laufe
der weiteren Bewegung nach dem vollständigen Ergreifen des bzw. der Produkte wird
der Greifer vorzugsweise entgegen seiner Bewegungsrichtung entlang der Bewegungsbahn
U verschwenkt. Dies hat den Vorteil, dass das nicht ergriffene Ende 6b der Produkte
6 während der Bewegung der Greifer entlang des gekrümmten Teils der Bewegungsbahn
U nahezu an Ort und Stelle bleiben kann und keinen hohen Beschleunigungen oder hohen
Kräften ausgesetzt ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Greifer 3 wie im vorliegenden
Beispiel senkrecht von oben an die Fördereinrichtung 1 angenähert (erster Teil U1
der Bewegungsbahn) und im geschlossenen Zustand wieder senkrecht nach oben abgeführt
werden können (zweiter Teil U2 der Bewegungsbahn).
[0018] Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemässen Vorrichtung, bei der
als Bremseinrichtung 7 eine Saugeinrichtung 9 mit einem Förderband 9a zum Einsatz
kommt. Die Vorlaufkante 6b eines zu übernehmenden Produkts 6 wird durch die Fördereinrichtung
1 auf das Förderband 9a geschoben und mittels Unterdruck dort fixiert. In Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit des Förderbands 9a relativ zu der der Fördereinrichtung 1
wird das zu übergebende Produkt 6 relativ zu den nachfolgenden Produkten abgebremst
oder zumindest derart räumlich fixiert, dass es beim Untergreifen durch den Greifer
3 nicht in Förderrichtung F wegrutschen kann. In der Klemmstellung kann der Greifer
3 das Produkt schliesslich von der Saugeinrichtung 9 abziehen.
[0019] Im Ausführungsbeispiel von Figur 3 übernimmt ein Greifer jeweils drei Produkte 6,
die sich an einem Anschlag 8 zu einer Mini-Lage übereinander schieben. Die Geschwindigkeit
der Greifer ist dabei so an die Fördergeschwindigkeit der Fördereinrichtung 1, die
Produktgrösse und den Produktversatz abgestimmt, dass jeweils drei Produkte am Anschlag
8 auflaufen, ehe das unterste von ihnen vom ankommenden Greifer untergriffen wird.
Es ist auch möglich, dass das unterste Produkt der Mini-Lage bereits vor dem Anstossen
an den Anschlag 8 untergriffen wird und der Greifer 3 die drei zu übernehmenden Produkte
6 gegen den Anschlag anschiebt, auf diese Weise ausrichtet und anschliessend ergreift.
1. Verfahren zum Fördern von flächigen, flexiblen Produkten (6), insbesondere Druckereiprodukten,
bei dem die Produkte (6) mittels einer Fördereinrichtung (1) kontinuierlich in einer
Formation, in welcher die Produkte (6) einander ganz oder in Förderrichtung (F) gesehen
teilweise überdecken, wobei bei teilweiser Überdeckung die Nachlaufkanten (6a) der
Produkte (6) das jeweils nachlaufende Produkt überdecken, zu einem Übernahmebereich
(10) gefördert und dort von einem Wegförderer (2), der entlang einer Bewegungsbahn
(U) bewegte, zum Öffnen und Schliessen einzeln steuerbare Greifer (3) mit wenigstens
zwei Greiferbacken (4, 5) umfasst, übernommen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (3) in ihrer Ausrichtung relativ zur Bewegungsbahn (U) veränderbar sind,
wobei die Greifer (3) derart bewegt werden, dass die der Fördereinrichtung (1) zugewandte
Greiferbacke (4) im Übernahmebereich (10) die Nachlaufkante (6a) wenigstens eines
teilweise auf dem nachlaufenden Produkt aufliegenden Produkts (6) schaufelartig untergreift,
und anschliessend abhebt, und wobei die Produkte (6) vor oder nach dem Untergreifen
relativ zu nachlaufenden Produkten abgebremst und/oder in ihrer Lage fixiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (3) im Übernahmebereich (10) derart bewegt werden, dass die der Fördereinrichtung
(1) zugewandte Greiferbacke (4) relativ zu dem wenigstens einen zu übernehmenden Produkt
(6) entlang einer im wesentlichen kreisbogenförmigen Bahn bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (3) relativ zu dem wenigstens einen zu übernehmenden Produkt (6) derart
bewegt wird, dass die untergreifende Greiferbacke (4) aus einer ersten Ausrichtung
in eine zweite Ausrichtung im wesentlichen in der Ebene des Produkts (6) verschwenkt
wird.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produkte (6) durch die Fördereinrichtung (1) zu einer Bremseinrichtung (7) gefördert
und dadurch abgebremst werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Greifer (3) derart an die Fördergeschwindigkeit der Fördereinrichtung
(1) angepasst gewählt wird, dass eine vorbestimmte Anzahl von Produkten an einem Anschlag
(8) zu einem Stapel aufgeschoben wird, der als Ganzes vom Greifer (3) ergriffen wird.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbahn (U) in einem stromaufwärts vom Übernahmebereich (10) angeordneten
ersten Teilabschnitt (U1) und in einem stromabwärts vom Übernahmebereich (10) angeordneten
zweiten Teilabschnitt (U2) im wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung (F) verläuft.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche
mit einer Fördereinrichtung (1) und einem Wegförderer (2), der entlang einer Bewegungsbahn
(U) bewegte, zum Öffnen und Schliessen einzeln steuerbare Greifer (3) mit wenigstens
zwei Greiferbacken (4, 5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (3) in ihrer Ausrichtung relativ zur Bewegungsbahn (U) veränderbar sind,
dass eine Steuereinrichtung zum Bewegen der Greifer (3) sowie eine Bremseinrichtung
(7) vorhanden ist, mit der von der Fördereinrichtung (1) geförderte Produkte relativ
zu nachlaufenden Produkten abbremsbar und/oder in ihrer Lage fixierbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (7) ein Anschlag (8) oder eine Saugeinrichtung (9) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbahn (U) in einem stromaufwärts vom Übernahmebereich (10) angeordneten
ersten Teilabschnitt (U1) und in einem stromabwärts vom Übernahmebereich (10) angeordneten
zweiten Teilabschnitt (U2) im wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung (F) verläuft.