| (19) |
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(11) |
EP 1 371 056 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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18.06.2008 Patentblatt 2008/25 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.08.2005 Patentblatt 2005/31 |
| (22) |
Anmeldetag: 22.03.2002 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2002/001045 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2002/077969 (03.10.2002 Gazette 2002/40) |
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| (54) |
SCHALLÜBERTRAGUNGSVORRICHTUNG FÜR EIN KRAFTFAHRZEUG
SOUND TRANSMISSION DEVICE FOR A MOTOR VEHICLE
DISPOSITIF DE TRANSMISSION DU SON POUR UN VEHICULE AUTOMOBILE
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT |
| (30) |
Priorität: |
23.03.2001 DE 10114397
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.12.2003 Patentblatt 2003/51 |
| (73) |
Patentinhaber: |
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- MAHLE Filtersysteme GmbH
70376 Stuttgart (DE)
- Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft
80809 München (DE)
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| (72) |
Erfinder: |
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- HOFFMANN, Reinhard
80993 München (DE)
- BRODESSER, Kay
71277 Rutesheim (DE)
- LINDNER, Udo
85757 Karlsfeld (DE)
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| (74) |
Vertreter: Bernhard, Uwe et al |
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Bongen, Renaud & Partner
Rechtsanwälte Notare Patentanwälte
Königstrasse 28 70173 Stuttgart 70173 Stuttgart (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 138 887 DE-A- 19 922 216 DE-B4- 10 042 012
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DE-A- 10 016 104 DE-A1- 10 212 257 DE-C2- 19 754 840
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 014, no. 575 (M-1062), 20. Dezember 1990 (1990-12-20)
& JP 02 248610 A (MAZDA MOTOR CORP), 4. Oktober 1990 (1990-10-04)
- Gehrtsen, Kneser, Vogel: "Physik", 15. Auflage, Springer-Verlag, 1986, Seiten 154-157
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gezielten Schallübertragung von einem
Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens,
zu einem Innenraum des Kraftfahrzeugs, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1.
[0002] Eine derartige Schallübertragungsvorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 199 22 216 A1 bekannt und weist eine hohle Übertragungsleitung auf, die eingangsseitig mit dem
Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine kommunizierend verbunden ist und an die eine Resonatorkammer
angeschlossen ist. Diese Resonatorkammer ist auf eine bestimmte Frequenz oder auf
ein bestimmtes Frequenzband abgestimmt und ist dabei so ausgerichtet, dass sie einen
über die Übertragungsleitung zugeführten Schall zum Fahrzeuginnenraum abstrahlt.
[0003] Es hat sich gezeigt, dass sich mit Hilfe der bekannten Schallübertragungsvorrichtung
bei bestimmten Brennkraftmaschinen bzw. bei bestimmten Fahrzeugen nur ein unzureichender
Geräuscheffekt bzw. Sound im Fahrzeuginnenraum erzielen lässt. Die Möglichkeiten zur
gezielten Generierung eines gewünschten Sounds im Fahrzeuginnenraum sind bei der bekannten
Schallübertragungsvorrichtung relativ eingeschränkt.
[0004] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Schallübertragungsvorrichtung
der eingangs genannten Art eine Ausführungsform anzugeben, bei der die Möglichkeit
zur gezielten Generierung eines gewünschten Geräuscheffekts oder Sounds im Fahrzeuginnenraum
verbessert ist.
[0005] Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mehrere, parallel wirkende
Resonatorkammern vorgesehen sind, von denen sich mindestens zwei hinsichtlich ihrer
Frequenzabstimmung voneinander unterscheiden. Die Erfindung nutzt dabei die Erkenntnis,
dass das Schallübertragungssystem der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Resonanzen
arbeitet, wobei Resonanzeffekte üblicherweise nur in relativ engen Frequenzbereichen
auftreten. Durch die Schaffung mehrerer Resonatorkammern können somit mehrere, verschiedene
Resonanzfrequenzen ausgenutzt werden, um den gewünschten Geräuscheffekt zu generieren.
Durch mehrere, unterschiedliche Resonatorkammern, können verschiedene Frequenzen des
von der Brennkraftmaschine erzeugten Schalls gezielt verstärkt werden, um im Fahrzeuginnenraum
den gewünschten Geräuscheindruck herzustellen.
[0006] Bei einer Weiterbildung können die Schallübertragungsstrekken vom Ansaugtrakt zu
den einzelnen Resonatorkammern als λ/2-Resonatoren ausgebildet sein oder einen als
λ/2-Resonator ausgebildeten Abschnitt aufweisen, wobei sich von den λ/2-Resonatoren
zumindest zwei hinsichtlich ihrer Frequenzabstimmung voneinander unterscheiden. Durch
diese Maßnahmen wird jeder Resonatorkammer ein λ/2-Resonator vorgeschaltet, wodurch
sich eine zusätzliche Frequenzverstärkung erzielen lässt. Durch unterschiedliche Längen
der Schallübertragungsstrecken können dabei verschiedene Resonanzfrequenzen eingestellt
werden.
[0007] Bei einer anderen Weiterbildung kann jeder Resonatorkammer eine Membran zugeordnet
sein, die durch den zugeführten Schall zu Schwingungen angeregt wird. Zweckmäßig trennt
mindestens eine der Membranen in der zugehörigen Resonatorkammer einen eingangsseitigen
ersten Raum von einem ausgangsseitigen zweiten Raum. Der erste Raum bildet dabei einen
sogenannten "Helmholtz-Resonator", dessen Charakteristik durch das Volumen des zweiten
Raums beeinflussbar ist.
[0008] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung können sich zumindest zwei der Membranen hinsichtlich
ihrer Frequenzabstimmung voneinander unterscheiden. Dementsprechend ergeben sich vielfältige
Möglichkeiten zur Frequenzabstimmung der einzelnen Resonatorkammern.
[0009] Bei einer besonderen Ausführungsform können Schaltmittel vorgesehen sein, mit denen
die einzelnen Resonatorkammern aktivierbar und deaktivierbar sind. Durch diese Bauweise
ist es möglich, einzelne Resonatorkammern anzuschalten und abzuschalten. Insbesondere
können die einzelnen Resonatorkammern dadurch nacheinander aktiviert werden, so dass
immer nur eine Resonatorkammer aktiviert ist, während alle anderen deaktiviert sind.
Ebenso ist es möglich mehrere, insbesondere alle, Resonatorkammern zu aktivieren.
Dabei können verschiedene Kombinationen geschaltet werden, um unterschiedliche Soundeffekte
zu generieren.
[0010] Von besonderer Bedeutung ist die erfindungsgemäße Schallübertragungsvorrichtung bei
einer Brennkraftmaschine, die mit einer Schaltsauganlage ausgestattet ist. Die Schaltmittel
zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der einzelnen Resonatorkammern werden bei einer
solchen Brennkraftmaschine vorzugsweise in Abhängigkeit des jeweiligen Schaltzustands
der Schaltsauganlage betätigt. Auf diese Weise können Veränderungen der Schallabstrahlungscharakteristik
der Brennkraftmaschine beim Schalten der Schaltsauganlage kompensiert und/oder beeinflusst
werden, derart, dass im Fahrzeuginnenraum in jedem Schaltzustand der Schaltsauganlage
ein gewünschter Höreindruck entsteht.
[0011] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung
anhand der Zeichnungen.
[0012] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
[0013] Es zeigen, jeweils schematisch,
- Fig. 1
- eine Prinzipdarstellung eines Ansaugtraktes einer Brennkraftmaschine,
- Fig. 2
- eine Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Schallübertragungsvorrichtung
nach der Erfindung,
- Fig. 3
- eine Prinzipdarstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schallübertragungsvorrichtung,
- Fig. 4
- eine Prinzipdarstellung einer besonderen Ausgestaltung der Ausführungsform gemäß Fig.
2 und
- Fig. 5
- eine Prinzipdarstellung einer besonderen Ausgestaltung der Ausführungsform gemäß Fig.
3.
[0014] Entsprechend Fig. 1 weist ein Luftansaugtrakt 1 einer Brennkraftmaschine 2 ein Luftfilter
3 auf, in dem ein Filterelement 4 eine Rohseite 5 von einer Reinseite 6 trennt. Eine
Verbindungsleitung 7, die beispielsweise durch ein Rohr gebildet sein kann, verbindet
das Luftfilter 3 mit einem Luftsammler 8, der die angesaugte Frischluft auf einzelne
Zylinder 9 der Brennkraftmaschine 2 verteilt. Innerhalb dieses Luftansaugtraktes 1
ist während des Betriebs der Brennkraftmaschine 2 ein Schallfeld ausgebildet, dessen
Klang- oder Geräuschcharakteristik mit einer von der Brennkraftmaschine 2 erbrachten
Leistung, insbesondere mit deren Drehzahl, korreliert. Um den Fahrzeuginsassen, vor
allem dem Fahrzeugführer, ein akustisches Feedback der Brennkraftmaschinentätigkeit
zu liefern, verfügt das im übrigen nicht dargestellte Kraftfahrzeug, das insbesondere
ein Personenkraftwagen, vorzugsweise ein Sportwagen ist, über eine in den Fig. 2 und
3 dargestellte Schallübertragungsvorrichtung 10.
[0015] Entsprechend Fig. 1 wird eine Eingangsseite 11 dieser Schallübertragungsvorrichtung
10 vorzugsweise an die Verbindungsleitung 7 des Ansaugtraktes 1 angeschlossen. Ebenso
sind Ausführungsformen möglich, bei denen die Eingangsseite 11' mit der Reinseite
6 des Luftfilters 3 verbunden ist. Bei manchen Fahrzeugtypen kann es vorteilhaft sein,
die Eingangsseite 11'' an den Luftsammler 8 anzuschließen. Bei einer anderen Ausführungsform
kann die Eingangsseite 11''' mit der Rohseite 5 des Luftfilters 3 verbunden sein.
Ebenso ist es möglich, die Eingangsseite 11'''' stromauf des Luftfilters 3 an die
Rohseite des Ansaugtrakts 1 anzuschließen. Bei den Ausführungsformen, bei welchen
die Schallübertragungsvorrichtung 10 mit der Reinseite des Luftansaugtrakts 1 kommuniziert,
ist darauf zu achten, dass die Schallübertragungsvorrichtung 10 nach außen luftdicht
ausgebildet ist.
[0016] Entsprechend Fig. 2 besitzt die erfindungsgemäße Schallübertragungsvorrichtung 10
beispielsweise drei hohle Übertragungsleitungen 12, die hier relativ nahe beieinander
an die Verbindungsleitung 7 angeschlossen sind. Ebenso ist es möglich, dass die verschiedenen
Übertragungsleitungen 12 an unterschiedlichen Stellen an den Ansaugtrakt 1 angeschlossen
sind. Hierzu wird auf die oben, beispielhaft aufgezählten Anschlussmöglichkeiten der
Eingangsseite 11 bis 11'''' verwiesen.
[0017] Jede Übertragungsleitung 12 führt zu einer Resonatorkammer 13. Jede Resonatorkammer
13 ist eingangsseitig über eine Membran 14 von der zugehörigen Übertragungsleitung
12 gasdicht getrennt und ausgangsseitig mit einem Austrittsrohr 15 verbunden. In der
hier dargestellten Ausführungsform sind alle Austrittsrohre 15 an einen gemeinsamen
Sammler 16 angeschlossen, der für sämtliche Resonatorkammern 13 ein gemeinsames Schallaustrittsrohr
17 aufweist, das hier mit einem trichterförmigen Austritt 18 ausgestattet ist. Dieser
Austritt 18 ist frontal vor einer Trennwand 19, der sogenannten "Spritzwand", positioniert,
die einen Motorraum 20 von einem Fahrzeuginnenraum 21 trennt. Dementsprechend erfolgt
die Schallübertragung durch diese Trennwand 19 hindurch. Ebenso ist es möglich, den
Schallaustritt 18 in der Trennwand 19 auszubilden bzw. das Schallaustrittsrohr 17
durch die Trennwand 19 hindurchzuführen, um so den Schallaustritt 18 direkt im Fahrzeuginnenraum
21 anzuordnen.
[0018] Jede Übertragungsleitung 12 bildet zusammen mit der zugehörigen Resonatorkammer 13
und der zugehörigen Membran 14 ein Schallübertragungssystem, so dass bei der in Fig.
2 dargestellten Ausführungsform drei solche Schallübertragungssysteme vorliegen, die
gleichzeitig oder parallel wirksam sein können. Ebenso sind Ausführungsformen mit
mehr oder weniger Schallübertragungssystemen möglich. Die einzelnen Schallübertragungssysteme
sind vorzugsweise hinsichtlich unterschiedlicher Frequenzen abgestimmt, um so eine
gewünschte Breitbandwirkung für die Schallübertragungsvorrichtung 10 zu realisieren.
Wenigstens zwei der Resonatorkammern 13 sind demnach hinsichtlich ihrer Frequenzabstimmung
voneinander unterschiedlich ausgebildet. Beispielsweise unterscheiden sie sich hinsichtlich
ihres Volumens. Darüber hinaus können auch die einzelnen Membranen 14 hinsichtlich
ihrer Frequenzabstimmung voneinander unterschiedlich ausgestaltet sein. Beispielsweise
können die einzelnen Membranen sich hinsichtlich ihres Durchmessers voneinander unterscheiden.
Ebenso können unterschiedliche Materialien, unterschiedliche Dicken und Massebelegungen
gewählt werden. Des weiteren können sich auch die einzelnen Übertragungsleitungen
12 voneinander unterscheiden, z.B. hinsichtlich ihres Durchmessers und/oder hinsichtlich
ihrer Länge.
[0019] Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform, bei der wenigstens eine der Übertragungsleitungen
12 als sogenannter "λ/2-Resonator" ausgebildet ist. Wenn mehrere Übertragungsleitungen
12 als λ/2-Resonatoren ausgebildet sind, können diese hinsichtlich unterschiedlicher
Resonanzfrequenzen ausgebildet sein.
[0020] Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, bei der die erfindungsgemäße Schallübertragungsvorrichtung
10 Schaltmittel 22 aufweist, mit denen die einzelnen Schallübertragungssysteme bzw.
die einzelnen Resonatorkammern 13 aktivierbar und deaktivierbar sind. Die Schaltmittel
22 weisen dabei in jeder Übertragungsleitung 12 eine Klappe 23 auf, die jeweils beispielhaft
um eine senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufende Schwenkachse 24 schwenkverstellbar
ist. Des weiteren sind Stellglieder 25 vorgesehen, die jeweils eine der Klappen 23
zum Verstellen antreiben. Die einzelnen Stellglieder 25 sind dabei über entsprechende
Steuerleitungen 26 mit einer Steuerung 27 verbunden, welche die einzelnen Stellglieder
25 in Abhängigkeit vorbestimmter Parameter betätigt.
[0021] Entsprechend Fig. 3 ist bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schallübertragungsvorrichtung
10 jede Resonatorkammer 13 über eine separate Anschlussleitung 28 an eine gemeinsame
Übertragungsleitung 29 angeschlossen, die ihrerseits mit ihrer Eingangsseite 11 an
den Ansaugtrakt 1, hier an die Luftleitung 7, angeschlossen ist. Wie hier dargestellt,
können die einzelnen Anschlussleitungen 28 an unterschiedlichen Stellen 30 und 31
an die gemeinsame Übertragungsleitung 29 angeschlossen sein. Ebenso ist es möglich,
dass alle Anschlussleitungen 28 etwa an derselben Stelle von der gemeinsamen Übertragungsleitung
29 abzweigen bzw. ausgehen.
[0022] Die einzelnen Anschlussleitungen 28 können sich voneinander unterscheiden, vorzugsweise
hinsichtlich ihres Durchmessers und/oder ihrer Länge. Auch die Anschlussleitungen
28 können als λ/2-Resonator ausgebildet sein.
[0023] Auch bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform sind die einzelnen Anschlussleitungen
28 bzw. die damit gekoppelten Resonatorkammern 13 schaltbar ausgestaltet, das heißt,
es sind Schaltmittel 22 mit Klappe 23 und Stellglied 25 vorgesehen.
[0024] Durch die-Betätigung der Stellglieder 25 können die Klappen 23 verschwenkt werden,
um den Querschnitt der Übertragungsleitung 12 (im Beispiel gemäß Fig. 2) oder der
Anschlussleitung 28 (im Beispiel gemäß Fig. 3) zum Aktivieren der jeweiligen Resonatorkammer
13 zu öffnen und zum Deaktivieren der jeweiligen Resonatorkammer 13 zu schließen.
Dementsprechend sind in Fig. 2 die obere und die mittlere Resonatorkammer 13 aktiviert,
während die untere Resonatorkammer 13 deaktiviert ist. Im Unterschied dazu sind in
der Ausführungsform gemäß Fig. 3 die obere und die untere Resonatorkammer 13 aktiviert,
während die mittlere Resonatorkammer 13 deaktiviert ist.
[0025] Die in Fig. 3 gezeigten Resonatorkammern 13 unterscheiden sich von denjenigen der
Fig. 2 durch die Anordnung der Membranen 14. In Fig. 3 sind die Membranen so innerhalb
der Resonatorkammern 13 angeordnet, dass die Membran 14 dort einen eingangsseitigen
ersten Raum 32 von einem ausgangsseitigen zweiten Raum 33 trennt. Dabei bildet der
jeweilige erste Raum 32 einen sogenannten "Helmholtz-Resonator". Wie bereits oben
zu Fig. 2 erläutert, können die einzelnen Resonatorkammern 13 hinsichtlich ihrer Frequenzabstimmung
unterschiedlich ausgestaltet sein, wobei sich die einzelnen Schallübertragungssysteme
hinsichtlich der Ausgestaltung der Anschlussleitungen 28, sowie der Volumina der Resonatorkammern
13 voneinander unterscheiden können. Ebenso können die Membranen 14 unterschiedlich
ausgebildet sein. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 können sich unterschiedliche
Frequenzabstimmungen auch durch Variationen der Größe des ersten Raums 32 und/oder
des zweiten Raums 33 ergeben.
[0026] Um die Schallabstrahlcharakteristik der Resonatorkammern 13 zu verändern, kann beispielsweise
in die zweite Kammer 33 ein Dämpfungskörper 34 eingesetzt sein, der beispielsweise
aus einem offenporigen Schaumstoff gebildet ist. Ebenso ist es möglich, ein derartiges
Dämpfungsmaterial auch im jeweiligen Austrittsrohr 15 oder auch im ersten Raum 32
oder in der Anschlussleitung 28 unterzubringen. Beispielhaft ist dieser Dämpfungskörper
34 in Fig. 3 nur in das untere Schallübertragungssystem eingesetzt. Ebenso kann ein
derartiges oder ein anderes Dämpfungsmaterial auch in den anderen Schallübertragungssystemen
angeordnet werden.
[0027] Ebenso beispielhaft ist im Schallaustrittsrohr 17 des oberen Schallübertragungssystems
eine Blende 35 angeordnet, deren Blendenquerschnitt kleiner ist als der Rohrquerschnitt
des Austrittsrohrs 15. Durch die Einstellung des Blendenquerschnitts kann ebenfalls
das akustische Verhalten des Resonanzsystems variiert werden.
[0028] Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist bei der Variante gemäß Fig. 3
kein gemeinsamer Sammler 16 vorgesehen, vielmehr weist jedes Austrittsrohr 15 einen
eigenen Schallaustritt 18 auf; diese sind jeweils nahe der Trennwand 19 positioniert.
Auch hier ist es möglich, die Schallaustritte 18 in oder jenseits der Trennwand 19
anzuordnen.
[0029] Da die erfindungsgemäße Schallübertragungsvorrichtung 10 zur Verstärkung unterschiedlicher
Frequenzen bzw. Frequenzbänder ausgebildet ist, ergeben sich relativ vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
für die Generierung und Modulation eines erwünschten Motorsounds im Fahrzeuginnenraum
21. Von besonderem Interesse ist dabei die Ausführungsform mit schaltbaren Resonatorkammern
13. Hierbei kann die Steuerung 27 die Schaltmittel 22 zum Beispiel in Abhängigkeit
des aktuellen Betriebszustands der Brennkraftmaschine 2 betätigen. Dabei ist es möglich,
die Resonatorkammern 13 einzeln zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Insbesondere können
zwei oder mehr Resonatorkammern parallel aktiviert werden. Ebenso können alle Resonatorkammern
aktiviert oder deaktiviert werden. Dabei ist es grundsätzlich möglich, zwei von mehreren
Schallübertragungssystemen hinsichtlich derselben Frequenz auszulegen, wobei in einem
ersten Betriebspunkt nur eines dieser Schallübertragungssysteme aktiv ist, während
in einem zweiten Betriebspunkt beide Schallübertragungssysteme parallel aktiviert
werden, um die zugeordnete Frequenz nochmals zu verstärken.
[0030] Bei einer Brennkraftmaschine 2, die mit einer Schaltsauganlage ausgestattet ist,
kommt es drehzahlabhängig zu Schaltvorgängen, mit denen zur Verbesserung des Ladeverhaltens
die Saugrohrlängen verändert werden. Mit diesen Schaltvorgängen geht regelmäßig eine
Veränderung der von der Brennkraftmaschine 2 abgestrahlten Schallcharakteristik einher.
Um nachteilige Auswirkungen derartiger Schaltvorgänge für die Geräuschentwicklung
im Fahrzeuginnenraum 21 zu reduzieren, kann die Betätigung der Schaltmittel 22 bei
einer bevorzugten Ausführungsform in Abhängigkeit der Schaltzustände dieser Schaltsauganlage
durchgeführt werden.
[0031] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Anschlussleitungen 28 des oberen und
des unteren Schallübertragungssystems so an die gemeinsame Übertragungsleitung 29
angeschlossen, dass sie im wesentlichen senkrecht in diese einmünden. Im Unterschied
dazu stellt die Anschlussleitung 28 des mittleren Schallübertragungssystems eine koaxiale
Verlängerung der gemeinsamen Übertragungsleitung 29 dar. Grundsätzlich sind jedoch
auch andere, insbesondere beliebige, Anschlusswinkel möglich.
[0032] Durch den senkrechten Anschluss können die Anschlussleitungen 28 des oberen und des
unteren Schallübertragungssystems jeweils als λ/2-Resonator ausgebildet werden. Durch
die fluchtende Anordnung der Anschlussleitung 28 des mittleren Schallübertragungssystems,
kann diese Anschlussleitung 28 zusammen mit der gemeinsamen Übertragungsleitung 29
ebenfalls einen λ/2-Resonator ausbilden.
[0033] Entsprechend Fig. 4 kann bei einer Weiterbildung der Vorrichtung 10 gemäß Fig. 2
der Sammler 16 bei einer besonderen Ausführungsform mit mehreren, hier zwei, gemeinsamen
Austrittsrohren 17' und 17" ausgestattet sein, die sich hinsichtlich ihrer Abmessungen
voneinander unterscheiden. Auch durch diese Maßnahme kann das Spektrum der abgestrahlten
Schallfrequenzen beeinflußt werden.
[0034] Gemäß Fig. 5 kann bei einer Weiterbildung der Vorrichtung 10 gemäß Fig. 3 zumindest
eine der Resonatorkammern 13 mit mehreren, hier drei, Austrittsrohren 15', 15'' und
15''' ausgestattet sein, die sich hinsichtlich ihrer Abmessungen voneinander unterscheiden.
Auch hier kann innerhalb einer Resonatorkammer 13 die Charakteristik des abgestrahlten
Schalls beeinflußt werden. Insbesondere ergibt sich durch die Anordnung mehrerer Austrittsrohre
15 bzw. 17 (vgl. Fig. 4) eine erhöhte Breitbandigkeit des abgestrahlten Schalls.
Patentansprüche für folgende(n) Vertragsstaat(en): ES, FR, GB, IT
1. Vorrichtung zur gezielten Schallübertragung von einem Ansaugtrakt (1) einer Brennkraftmaschine
(2) eines Kraftfahrzeugs zu einem Innenraum (21) des Kraftfahrzeugs, mit mindestens
einer hohlen Übertragungsleitung (12; 29), die eingangsseitig mit dem Ansaugtrakt
(1) kommunizierend verbunden ist und an die mindestens eine Resonatorkammer (13) angeschlossen
ist, die den Schall zum Fahrzeuginnenraum (21) abstrahlt,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere, parallel wirkende Resonatorkammern (13) vorgesehen sind, von denen sich
mindestens zwei hinsichtlich ihrer Frequenzabstimmung voneinander unterscheiden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Resonatorkammer (13) über eine separate Übertragungsleitung (12) an den Ansaugtrakt
(1) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass alle Resonatorkammern (13) über eine gemeinsame Übertragungsleitung (29) an den Ansaugtrakt
(1) angeschlossen sind, derart, dass jede Resonatorkammer (13) über eine separate
Anschlussleitung (28) an die gemeinsame Übertragungsleitung (29) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlussleitungen (28) an unterschiedlichen Stellen (30, 31) an die gemeinsame
Übertragungsleitung (29) angeschlossen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schallübertragungsstrecken vom Ansaugtrakt (1) zu den Resonatorkammern (13) als
λ/2-Resonatoren ausgebildet sind oder einen als λ/2-Resonator ausgebildeten Abschnitt
aufweisen, wobei sich von den λ/2-Resonatoren zumindest zwei hinsichtlich ihrer Frequenzabstimmung
voneinander unterscheiden.
6. Vorrichtung zumindest nach den Ansprüchen 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine der Anschlussleitungen (28) als λ/2-Resonator ausgebildet ist.
7. Vorrichtung zumindest nach den Ansprüchen 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine der Anschlussleitungen (28) zusammen mit der gemeinsamen Übertragungsleitung
(29) als λ/2-Resonator ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Resonatorkammer (13) eine Membran (14) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine der Membranen (14) in der zugehörigen Resonatorkammer (13) einen
eingangsseitigen ersten Raum (32) von einem ausgangsseitigen zweiten Raum (33) trennt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich zumindest zwei der Membranen (14) hinsichtlich ihrer Frequenzabstimmung voneinander
unterscheiden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Resonatorkammern (13) ausgangsseitig an einen gemeinsamen Sammler (16) angeschlossen
sind, über den die Resonatorkammern (13) den Schall zum Fahrzeuginnenraum (21) abstrahlen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass Schaltmittel (22) vorgesehen sind, mit denen wenigstens eine der Resonatorkammern
(13) aktivierbar und deaktivierbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltmittel (22) zum Schalten einer Resonatorkammer (13) eine Klappe (23) aufweisen,
die den Querschnitt der zugehörigen Übertragungsleitung (12) oder Anschlussleitung
(28) zum Aktivieren öffnet und zum Deaktivieren schließt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltmittel (22) in Abhängigkeit des Betriebszustands der Brennkraftmaschine
(2) die Resonatorkammern (13) anschalten, abschalten und zuschalten.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltmittel (22) bei einer Brennkraftmaschine (2), die mit einer Schaltsauganlage
ausgestattet ist, die Resonatorkammern (13) in Abhängigkeit des Schaltzustands der
Schaltsauganlage an-, ab- und zuschalten.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine der Resonatorkammern (13) ausgangsseitig mehrere Austrittsrohre (15',
15'', 15''') mit unterschiedlichen Abmessungen aufweist.
17. Vorrichtung zumindest nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sammler (16) mehrere gemeinsame Austrittsrohre (17', 17'') mit unterschiedlichen
Abmessungen aufweist.
Patentansprüche für folgende(n) Vertragsstaat(en): DE
1. Vorrichtung zur gezielten Schallübertragung von einem Ansaugtrakt (1) einer Brennkraftmaschine
(2) eines Kraftfahrzeugs zu einem Innenraum (21) des Kraftfahrzeugs,
- mit mindestens einer hohlen Übertragungsleitung (12; 29), die eingangsseitig mit
dem Ansaugtrakt (1) kommunizierend verbunden ist und an die mindestens eine Resonatorkammer
(13) angeschlossen ist, die den Schall zum Fahrzeuginnenraum (21) abstrahlt,
- wobei mehrere, parallel wirkende Resonatorkammern (13) vorgesehen sind, von denen
sich mindestens zwei hinsichtlich ihrer Frequenzabstimmung voneinander unterscheiden,
- wobei die Schallübertragungsstrecken vom Ansaugtrakt (1) zu den Resonatorkammern
(13) als λ/2-Resonatoren ausgebildet sind oder einen als λ/2-Resonator ausgebildeten
Abschnitt aufweisen,
- wobei sich von den λ/2-Resonatoren zumindest zwei hinsichtlich ihrer Frequenzabstimmung
voneinander unterscheiden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Resonatorkammer (13) über eine separate Übertragungsleitung (12) an den Ansaugtrakt
(1) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass alle Resonatorkammern (13) über eine gemeinsame Übertragungsleitung (29) an den Ansaugtrakt
(1) angeschlossen sind, derart, dass jede Resonatorkammer (13) über eine separate
Anschlussleitung (28) an die gemeinsame Übertragungsleitung (29) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlussleitungen (28) an unterschiedlichen Stellen (30, 31) an die gemeinsame
Übertragungsleitung (29) angeschlossen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine der Anschlussleitungen (28) als λ/2-Resonator ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine der Anschlussleitungen (28) zusammen mit der gemeinsamen Übertragungsleitung
(29) als λ/2-Resonator ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Resonatorkammer (13) eine Membran (14) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine der Membranen (14) in der zugehörigen Resonatorkammer (13) einen
eingangsseitigen ersten Raum (32) von einem ausgangsseitigen zweiten Raum (33) trennt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich zumindest zwei der Membranen (14) hinsichtlich ihrer Frequenzabstimmung voneinander
unterscheiden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Resonatorkammern (13) ausgangsseitig an einen gemeinsamen Sammler (16) angeschlossen
sind, über den die Resonatorkammern (13) den Schall zum Fahrzeuginnenraum (21) abstrahlen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass Schaltmittel (22) vorgesehen sind, mit denen wenigstens eine der Resonatorkammern
(13) aktivierbar und deaktivierbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltmittel (22) zum Schalten einer Resonatorkammer (13) eine Klappe (23) aufweisen,
die den Querschnitt der zugehörigen Übertragungsleitung (12) oder Anschlussleitung
(28) zum Aktivieren öffnet und zum Deaktivieren schließt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltmittel (22) in Abhängigkeit des Betriebszustands der Brennkraftmaschine
(2) die Resonatorkammern (13) anschalten, abschalten und zuschalten.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltmittel (22), bei einer Brennkraftmaschine (2), die mit einer Schaltsauganlage
ausgestattet ist, die Resonatorkammern (13) in Abhängigkeit des Schaltzustands der
Schaltsauganlage an-, ab- und zuschalten.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine der Resonatorkammern (13) ausgangsseitig mehrere Austrittsrohre (15',
15", 15"') mit unterschiedlichen Abmessungen aufweist.
16. Vorrichtung zumindest nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sammler (16) mehrere gemeinsame Austrittsrohre (17', 17") mit unterschiedlichen
Abmessungen aufweist.
Claims for the following Contracting State(s): ES, FR, GB, IT
1. A device for targeted noise transmission from an intake tract (1) of an internal combustion
engine (2) of a motor vehicle to an interior space (21) of the motor vehicle, having
at least one hollow transmission line (12; 29), which is connected on the input side
to communicate with the intake tract (1) and to which at least one resonator chamber
(13) is connected, which emits the noise to the vehicle interior space (21),
characterized in that
multiple resonator chambers (13), which act in parallel, are provided, at least two
of which differ from one another in regard to their frequency tuning.
2. The device according to Claim 1,
characterized in that
each resonator chamber (13) is connected to the intake tract (1) via a separate transmission
line (12).
3. The device according to Claim 1,
characterized in that
all resonator chambers (13) are connected to the intake tract (1) via a joint transmission
line (29) in such a way that each resonator chamber (13) is connected via a separate
connection line (28) to the shared transmission line (29).
4. The device according to Claim 3,
characterized in that
the connection lines (28) are connected to different points (30, 31) on the joint
transmission line (29).
5. The device according to one of Claims 1 through 4,
characterized in that
the noise transmission paths from the intake tract (1) to the resonator chambers (13)
are implemented as half-wave resonators or have a section implemented as a half-wave
resonator, at least two of the half-wave resonators differing from one another in
regard to their frequency tuning.
6. The device according to at least Claims 3 and 5,
characterized in that
at least one of the connection lines (28) is implemented as a half-wave resonator.
7. The device according to at least Claims 3 and 5,
characterized in that
at least one of the connection lines (28) is implemented together with the joint transmission
line (29) as a half-wave resonator.
8. The device according to one of Claims 1 through 7,
characterized in that
each resonator chamber (13) is assigned a membrane (14).
9. The device according to Claim 8,
characterized in that
at least one of the membranes (14) separates an input-side first space (32) from an
output-side second space (33) in the associated resonator chamber (13).
10. The device according to Claim 8 or 9,
characterized in that
at least two of the membranes (14) differ from one another in regard to their frequency
tuning.
11. The device according to one of Claims 1 to 10,
characterized in that
the resonator chambers (13) are connected on the output side to a joint header (16),
via which the resonator chambers (13) emit the noise to the vehicle interior space
(21).
12. The device according to one of Claims 1 to 11,
characterized in that
switching means (22) are provided, using which at least one of the resonator chambers
(13) may be activated and deactivated.
13. The device according to Claim 12,
characterized in that
the switching means (22) for switching a resonator chamber (13) have a flap (23),
which opens the cross-section of the associated transmission line (12) or connection
line (28) for activation and closes it for deactivation.
14. The device according to Claim 12 or 13,
characterized in that
the switching means (22) switch on, switch off, and connect the resonator chambers
(13) as a function of the operating state of the internal combustion engine (2).
15. The device according to one of Claims 12 through 14,
characterized in that
the switching means (22), in an internal combustion engine (2) which is equipped with
a active intake system, switch on, switch off, and connect the resonator chambers
(13) as a function of the switching state of the active intake system.
16. The device according to one of Claims 1 through 15,
characterized in that
at least one of the resonator chambers (13) has multiple outlet pipes (15', 15", 15"')
on the output side having different dimensions.
17. The device according to at least Claim 11,
characterized in that
the header (16) has multiple joint outlet pipes (17', 17") having different dimensions.
Claims for the following Contracting State(s): DE
1. A device for targeted noise transmission from an intake tract (1) of an internal combustion
engine (2) of a motor vehicle to an interior space (21) of the motor vehicle,
- having at least one hollow transmission line (12; 29), which is connected on the
input side to communicate with the intake tract (1) and to which at least one resonator
chamber (13) is connected, which emits the noise to the vehicle interior space (21),
- wherein multiple resonator chambers (13) are provided, which act in parallel, are
provided, at least two of which differ from one another in regard to their frequency
tuning,
- wherein the noise transmission paths from the intake tract (1) to the resonator
chambers (13) are implemented as half-wave resonators or have a section implemented
as a half-wave resonator,
- wherein at least two of the half-wave resonators differing from one another in regard
to their frequency tuning.
2. The device according to Claim 1,
characterized in that
each resonator chamber (13) is connected to the intake tract (1) via a separate transmission
line (12).
3. The device according to Claim 1,
characterized in that
all resonator chambers (13) are connected to the intake tract (1) via a joint transmission
line (29) in such a way that each resonator chamber (13) is connected via a separate
connection line (28) to the shared transmission line (29).
4. The device according to Claim 3,
characterized in that
the connection lines (28) are connected to different points (30, 31) on the joint
transmission line (29).
5. The device according to Claim 3 or 4,
characterized in that
at least one of the connection lines (28) is implemented as a half-wave resonator.
6. The device according to Claim 3 or 4,
characterized in that
at least one of the connection lines (28) is implemented together with the joint transmission
line (29) as a half-wave resonator.
7. The device according to one of Claims 1 through 6,
characterized in that
each resonator chamber (13) is assigned a membrane (14).
8. The device according to Claim 7,
characterized in that
at least one of the membranes (14) separates an input-side first space (32) from an
output-side second space (33) in the associated resonator chamber (13).
9. The device according to Claim 7 or 8,
characterized in that
at least two of the membranes (14) differ from one another in regard to their frequency
tuning.
10. The device according to one of Claims 1 to 9,
characterized in that
the resonator chambers (13) are connected on the output side to a joint header (16),
via which the resonator chambers (13) emit the noise to the vehicle interior space
(21).
11. The device according to one of Claims 1 to 10,
characterized in that
switching means (22) are provided, using which at least one of the resonator chambers
(13) may be activated and deactivated.
12. The device according to Claim 11,
characterized in that
the switching means (22) for switching a resonator chamber (13) have a flap (23),
which opens the cross-section of the associated transmission line (12) or connection
line (28) for activation and closes it for deactivation.
13. The device according to Claim 11 or 12,
characterized in that
the switching means (22) switch on, switch off, and connect the resonator chambers
(13) as a function of the operating state of the internal combustion engine (2).
14. The device according to one of Claims 11 through 13,
characterized in that
the switching means (22), in an internal combustion engine (2) which is equipped with
a active intake system, switch on, switch off, and connect the resonator chambers
(13) as a function of the switching state of the active intake system.
15. The device according to one of Claims 1 through 14,
characterized in that
at least one of the resonator chambers (13) has multiple outlet pipes (15', 15", 15"')
on the output side having different dimensions.
16. The device according to at least Claim 10,
characterized in that
the header (16) has multiple joint outlet pipes (17', 17") having different dimensions.
Revendications pour l'(les) Etat(s) contractant(s) suivant(s): ES, FR, GB, IT
1. Dispositif pour la transmission de son rationnelle d'un circuit d'admission (1) d'un
moteur à combustion interne (2) d'un véhicule automobile à un habitacle (21) du véhicule
automobile, comprenant au moins une conduite de transmission creuse (12 ; 29), qui
est reliée de manière communicante au circuit d'admission (1) du côté entrée et à
laquelle est raccordée au moins une chambre de résonance (13), qui rayonne le son
dans l'habitacle (21) de véhicule automobile,
caractérisé en ce
que plusieurs chambres de résonance (13) agissant en parallèle sont prévues, dont au
moins deux diffèrent l'une de l'autre quant à leur accord de fréquences.
2. Dispositif suivant la revendication 1,
caractérisé en ce
que chaque chambre de résonance (13) est raccordée au circuit d'admission (1) par l'intermédiaire
d'une conduite de transmission séparée (12).
3. Dispositif suivant la revendication 1,
caractérisé en ce
que toutes les chambres de résonance (13) sont raccordées au circuit d'admission (1)
par l'intermédiaire d'une conduite de transmission commune (29) de telle sorte que
chaque chambre de résonance (13) est raccordée à la conduite de transmission commune
(29) par l'intermédiaire d'une conduite de raccordement (28) séparée.
4. Dispositif suivant la revendication 3,
caractérisé en ce
que les conduites de raccordement (28) sont raccordées en différents endroits (30, 31)
à la conduite de transmission commune (29).
5. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce
que les parcours de transmission de son du circuit d'admission (1) aux chambres de résonance
(13) sont réalisés en tant que résonateurs λ/2 ou présentent une section réalisée
en tant que résonateur λ/2, au moins deux des résonateurs λ/2 différant l'un de l'autre
quant à leur accord de fréquences.
6. Dispositif au moins suivant les revendications 3 et 5,
caractérisé en ce
qu'au moins l'une des conduites de raccordement (28) est réalisée en tant que résonateur
λ/2.
7. Dispositif au moins suivant les revendications 3 et 5,
caractérisé en ce
qu'au moins l'une des conduites de raccordement (28) est réalisée avec la conduite de
transmission commune (29) en tant que résonateur λ/2.
8. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce
qu'une membrane (14) est associée à chaque chambre de résonance (13).
9. Dispositif suivant la revendication 8,
caractérisé en ce
qu'au moins l'une des membranes (14) sépare dans la chambre de résonance correspondante
(13) un premier espace (32) du côté entrée d'un second espace (33) du côté sortie.
10. Dispositif suivant l'une des revendications 8 et 9,
caractérisé en ce
qu'au moins deux des membranes (14) diffèrent l'une de l'autre quant à leur accord de
fréquences.
11. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce
que les chambres de résonance (13) sont raccordées du côté sortie à un collecteur commun
(16), par l'intermédiaire duquel les chambres de résonance (13) rayonnent le son dans
l'habitacle (21) du véhicule automobile.
12. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 11,
caractérisé en ce
que des moyens de commutation (22) sont prévus, avec lesquels au moins l'une des chambres
de résonance (13) peut être activée ou désactivée.
13. Dispositif suivant la revendication 12,
caractérisé en ce
que les moyens de commutation (22) présentent pour la commutation d'une chambre de résonance
(13) un clapet (23), qui ouvre la section transversale de la conduite de transmission
(12) ou de la conduite de raccordement (28) correspondante pour l'activation et la
ferme pour la désactivation.
14. Dispositif suivant l'une des revendications 12 et 13,
caractérisé en ce
que les moyens de commutation (22) connectent, déconnectent et interconnectent les chambres
de résonance (13) en fonction de l'état de fonctionnement du moteur à combustion interne
(2).
15. Dispositif suivant l'une des revendications 12 à 14,
caractérisé en ce
que les moyens de commutation (22) dans un moteur à combustion interne (2), qui est équipé
d'une installation d'admission commutable, connectent, déconnectent et interconnectent
les chambres de résonance (13) en fonction de l'état de commutation de l'installation
d'admission commutable.
16. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 15,
caractérisé en ce
qu'au moins l'une des chambres de résonance (13) présente du côté sortie plusieurs tubes
de sortie (15', 15" , 15"') de dimensions différentes.
17. Dispositif au moins suivant la revendication 11,
caractérisé en ce
que le collecteur (16) présente plusieurs tubes de sortie communs (17', 17") de dimensions
différentes.
Revendications pour l'(les) Etat(s) contractant(s) suivant(s): DE
1. Dispositif pour la transmission de son rationnelle d'un circuit d'admission (1) d'un
moteur à combustion interne (2) d'un véhicule automobile à un habitacle (21) du véhicule
automobile,
- comprenant au moins une conduite de transmission creuse (12 ; 29), qui est reliée
de manière communicante au circuit d'admission (1) du côté entrée et à laquelle est
raccordée au moins une chambre de résonance (13), qui rayonne le son dans l'habitacle
(21) de véhicule automobile,
- plusieurs chambres de résonance (13) agissant en parallèle sont prévues, dont au
moins deux diffèrent l'une de l'autre quant à leur accord de fréquences,
- les parcours de transmission de son du circuit d'admission (1) aux chambres de résonance
(13) sont réalisés en tant que résonateurs λ/2 ou présentent une section réalisée
en tant que résonateur λ/2,
- au moins deux des résonateurs λ/2 différant l'un de l'autre quant à leur accord
de fréquences.
2. Dispositif suivant la revendication 1,
caractérisé en ce
que chaque chambre de résonance (13) est raccordée au circuit d'admission (1) par l'intermédiaire
d'une conduite de transmission séparée (12).
3. Dispositif suivant la revendication 1,
caractérisé en ce
que toutes les chambres de résonance (13) sont raccordées au circuit d'admission (1)
par l'intermédiaire d'une conduite de transmission commune (29) de telle sorte que
chaque chambre de résonance (13) est raccordée à la conduite de transmission commune
(29) par l'intermédiaire d'une conduite de raccordement (28) séparée.
4. Dispositif suivant la revendication 3,
caractérisé en ce
que les conduites de raccordement (28) sont raccordées en différents endroits (30, 31)
à la conduite de transmission commune (29).
5. Dispositif suivant l'une des les revendications 3 et 4,
caractérisé en ce
qu'au moins l'une des conduites de raccordement (28) est réalisée en tant que résonateur
λ/2.
6. Dispositif suivant l'une des revendications 3 et 4,
caractérisé en ce
qu'au moins l'une des conduites de raccordement (28) est réalisée avec la conduite de
transmission commune (29) en tant que résonateur λ/2.
7. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce
qu'une membrane (14) est associée à chaque chambre de résonance (13).
8. Dispositif suivant la revendication 7,
caractérisé en ce
qu'au moins l'une des membranes (14) sépare dans la chambre de résonance correspondante
(13) un premier espace (32) du côté entrée d'un second espace (33) du côté sortie.
9. Dispositif suivant l'une des revendications 7 et 8,
caractérisé en ce
qu'au moins deux des membranes (14) diffèrent l'une de l'autre quant à leur accord de
fréquences.
10. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 9,
caractérisé en ce
que les chambres de résonance (13) sont raccordées du côté sortie à un collecteur commun
(16), par l'intermédiaire duquel les chambres de résonance (13) rayonnent le son dans
l'habitacle (21) du véhicule automobile.
11. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce
que des moyens de commutation (22) sont prévus, avec lesquels au moins l'une des chambres
de résonance (13) peut être activée ou désactivée.
12. Dispositif suivant la revendication 11,
caractérisé en ce
que les moyens de commutation (22) présentent pour la commutation d'une chambre de résonance
(13) un clapet (23), qui ouvre la section transversale de la conduite de transmission
(12) ou de la conduite de raccordement (28) correspondante pour l'activation et la
ferme pour la désactivation.
13. Dispositif suivant l'une des revendications 11 et 12,
caractérisé en ce
que les moyens de commutation (22) connectent, déconnectent et interconnectent les chambres
de résonance (13) en fonction de l'état de fonctionnement du moteur à combustion interne
(2).
14. Dispositif suivant l'une des revendications 11 à 13,
caractérisé en ce
que les moyens de commutation (22) dans un moteur à combustion interne (2), qui est équipé
d'une installation d'admission commutable, connectent, déconnectent et interconnectent
les chambres de résonance (13) en fonction de l'état de commutation de l'installation
d'admission commutable .
15. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 14,
caractérisé en ce
qu'au moins l'une des chambres de résonance (13) présente du côté sortie plusieurs tubes
de sortie (15', 15" , 15"') de dimensions différentes.
16. Dispositif au moins suivant la revendication 10,
caractérisé en ce
que le collecteur (16) présente plusieurs tubes de sortie communs (17', 17") de dimensions
différentes.
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