[0001] Die Erfindung betrifft einen Bekleidungsgegenstand für den Oberkörper gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1, wobei der Bekleidungsgegenstand sowohl eine Jacke, ein Mantel, eine
Wetterjacke, ein Blouson, eine Weste, ein Sweatshirt, ein Hemd oder ähnliches sein
kann, welches insbesondere beim Einkaufsbummel, bei Stadtbesichtigungen, bei Reisen
oder bei Wanderungen als Oberbekleidung Anwendung finden kann.
[0002] Im Stand der Technik wird beispielsweise in der DE 26 45 889 C2 ein Reisemantel mit
an der Innenseite aus zwei zusammenfaltbaren Teilen versehenen Aufnahmetasche für
den Transport des nicht getragenen Mantels vorgestellt. In dieser Ausführungsform
sind die aufgeklappten rechteckförmigen Aufnahmetaschen hochkant im Vorderteil des
Reisemantels angeordnet und mit durch Reißverschlüsse verschließbaren Einsteckbeuteln
ausgestattet, welche in der Gebrauchsstellung des Mantels eine herunterhängende Lage
einnehmen, so daß die beispielsweise in diesen Beuteln zusätzlich untergebrachten
Ausweispapiere stets greifbar bleiben.
Im zusammengefalteten Zustand bildet der Reisemantel dann eine Handtasche, welche
in einer speziellen Ausführungsform mit Griffschlaufen versehenen sein kann.
Ein Nachteil dieser Ausführungsform besteht unter anderem darin, das in den Brusttaschen
nur Gepäckstücke mit kleinen Abmessungen und geringem Gewicht transportiert werden
können, wodurch auf Reisen zusätzlich zum Reisemantel stets ein weiterer Rucksack
oder eine zusätzliche Reisetasche zum Transport der größeren Reisebedarfsgegenstände
erforderlich ist.
[0003] Ein anderer Nachteil des Reisemantels resultiert daraus, daß zur Verwandlung des
Reisemantels in eine Tasche dieser zwangsläufig auf einer möglichst ebenen Unterlage
abgelegt und zusammengefaltet werden muß, so daß sich das Ausziehen und das Zusammenfalten
der Jacke beispielsweise während einer Wanderung recht aufwendig gestaltet. Daher
erfordert ein Zusammenlegen des Reisemantels während des Wanderns zwangsläufig einen
Zwischenstopp oder fremde Hilfe.
In diesem Zusammenhang zeigt sich noch ein weiterer Nachteil dieser Ausführungsform,
der darin besteht, das während des Ausziehens und Verwandelns des Reisemantels eine
beispielsweise bei Stadtbesichtigungen mitgeführte Reisetasche abgelegt werden muß,
so daß diese dabei zwangsläufig einem erhöhten Diebstahlsrisiko ausgesetzt ist.
Darüber hinaus muß der zusammengefaltete und zur Tasche umgewandelte Reisemantel,
wie jede andere Handtasche auch, entweder in einem Rucksack verstaut oder in der Hand
getragen werden, so daß er zwangsläufig dann den Handlungsspielraum beeinträchtigt.
All diese bereits beschriebenen Nachteile weist auch die aus der WO 84/01092 A1 bekannte
Ausführungsform einer Windjacke mit einer ebenfalls unter der Windjacke zu tragenden,
in einen Gürtelbeutel verwandelbaren Transporthandtasche auf.
In der EP 0228 767 A2, wie auch in der US 5,165,111 A werden spezielle Rucksack -
Jacke - Kombinationen vorgestellt, bei denen der Rucksack regenund zugriffsungeschützt
auf der entfalteten Jacke getragen wird.
Diese Ausführungsformen haben neben dem Nachteil, daß der Rucksack zum Entfalten und
Verstauen der Jacke abgesetzt werden muß, auch den Nachteil gemeinsam, daß beispielsweise
auf dichtbevölkerten Plätzen unberechtigterweise (von Fremden) Gegenstände aus dem
Rucksack entnommen werden können.
Andere Ausführungsformen mit Kombinationen von Rucksack und Poncho bei der Rucksack
im Bedarfsfall diebstahls- und regengeschützt vom Regenschutz umhüllt werden kann,
wie beispielsweise in der DE 201 02 379 U1 vorbeschrieben, oder mit Kombinationen
von Rucksack und Regenjacke, bei der Rucksack im Bedarfsfall ebenfalls diebstahls-
und regengeschützt von einer Regenjacke umhüllt werden kann, wie beispielsweise gemäß
der aus der DE 44 46 814 C 1 bekannten Lösung, mit einer mit einem Rucksack kombinierten
Schutzjacke, bei welcher die die Schutzjacke aufnehmende Tasche an einer der beiden
Seiten des Rucksackes angeordneten ist, und die fest mit dem Rucksack verbundene Schutzjacke
sowohl dem Rucksackträger wie auch den Rucksack zu umhüllen vermag, haben zwar den
Vorteil, daß bei Wandertouren oder Stadtbesichtigungen alle Reisebedarfsgegenstände
transportgerecht im Rucksack verstaut werden können, jedoch ist bei diesen Ausführungsformen
der Inhalt des Rucksackes nicht jederzeit dem Träger zugänglich da der Rucksack kann
erst nach dem Absetzen vom Träger geöffnet werden.
Darüber hinaus muß der Rucksack bei all diesen Ausführungsformen sowohl zum Entfalten
wie auch zum Verstauen der Regenhülle, bzw. der Regenjacke abgesetzt werden, da in
all diesen Ausführungsformen ein Entfalten oder Verstauen der Regenjacke während des
Wanderns ohne fremde Hilfe nicht möglich ist.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Bekleidungsgegenstand für den
Oberkörper zu entwickeln, welcher eine übersichtliche, diebstahlssichere und jederzeit
schnell zugängliche Aufbewahrung von Bedarfsgegenständen und sonstigem Reisebedarf
derart ermöglicht, daß bei am Körper getragenem Bekleidungsgegenstand der in Form
oder mittels eines Gebrauchsgegenstandes am Körper getragene Reisebedarf selbst auf
dichtbevölkerten Plätzen vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden kann, wobei darüber
hinaus der Gebrauchsgegenstand weder zum Entfalten noch zum Verstauen des Bekleidungsgegenstandes
abgesetzt werden soll, und so fern der Gebrauchsgegenstand auch für den Transport
des erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstandes benutzt werden kann, soll der Bekleidungsgegenstand
während des Laufens jederzeit schnell und ohne fremde Hilfe sowohl aus dem Gebrauchsgegenstand
heraus entfaltet, aber auch in den Gebrauchsgegenstand hinein verstaut werden können,
wobei gleichzeitig auch der gesamte im Gebrauchsgegenstand Platz findende Inhalt dem
Träger während des Laufens ohne fremde Hilfe jederzeit schnell zugänglich sein soll.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Bekleidungsgegenstand mit den Merkmalen
des Hauptanspruches der Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen vorgestellt.
Darüber hinaus ergeben sich weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen
Lösung neben dem Wortlaut der Ansprüche, auch in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen,
aus den nachfolgenden Erläuterungen zu den Ausführungsbeispielen.
[0006] Es zeigen hierbei:
- Figur 1 :
- den erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstand 3 in einer einfachen Ausführungsform ohne
Blenden während des Anbzw. des Ausziehens mit umgehängter Schultertasche 1.
- Figur 2 :
- den erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstand 3 gemäß Figur 1 mit einer Umhängetasche
1 im Tragezustand;
- Figur 3 :
- den erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstand 3 in einer gehobenen Ausführungsform mit
Blenden bei umgehängter Schultertasche 1 im Tragezustand in der Vorderansicht;
- Figur 4 :
- den erfindungsgemäße Bekleidungsgegenstand aus Figur 3 in der Rückansicht;
- Figur 5 :
- den erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstand 3 in einer weiteren Ausführungsform mit
Einschubschürze während des Zugriffes in die umgehängte Schultertasche 1;
- Figur 6 :
- den erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstand 3 gemäß Figur 5 mit Einschubschürze im
Tragezustand bei umgehängter Schultertasche;
- Figur 7 :
- den erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstand 3 gemäß der Figuren 1 und 2 mit einem
an einem Schultergurt 2 getragenem Fotoapparat 16;
- Figur 8 :
- den erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstand 3 gemäß der Figuren 1 und 2 mit einem
an einem Schultergurt 2 getragenem Laptop 17.
[0007] Die Figur 1 zeigt den erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstand 3 in einer einfachen
Ausführungsform ohne Blenden während des An- bzw. des Ausziehens des Bekleidungsgegenstandes
3 bei umgehängter Schultertasche 1.
Dabei zeichnet sich der erfindungsgemäße Bekleidungsgegenstand dadurch aus, daß dieser
beidseitig der Vorderteile im Verbindungsbereich zum Rückenteil eine vom Saum 10 bis
in den Bereich des Armloches 7 des Bekleidungsgegenstandes 3 reichende Einschuböffnung
8 aufweist, wodurch bei geöffneter Einschuböffnung 8 mindestens eine der beiden Vorderteilhälften
des Bekleidungsgegenstandes 3 in ihrem unteren Bereich einen Flügel 4 bildet.
[0008] Im Saumbereich ist an den beiden die Einschuböffnung 8 bildenden Teilen des Bekleidungsgegenstandes
eine Lasche 15 mit einem Verschlusselement 6, in Form eines Druckknopfes angeordnet.
Der Gebrauchsgegenstand selbst ist in dieser Ausführungsform als eine mit Schultergurt
2 versehene Schultertasche 1 ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Lösung bewirkt nun eine diebstahlssichere und jederzeit schnell
zugängliche Aufbewahrung jedes mit einem Schultergurt versehenen Gebrauchsgegenstandes
unter dem Bekleidungsgegenstand, und ermöglicht gleichzeitig ein schneller Zugriff
zu allen eventuell im Gebrauchsgegenstand, hier beispielsweise in der Schultertasche
1, aufbewahrten Ausweispapieren, sonstigen Bedarfsgegenständen, Lebensmitteln oder
weiterem Reisebedarf.
So kann während einer Stadtbesichtigung, eines Einkaufsbummels oder einer Wanderung
der Bekleidungsgegenstand beispielsweise aus einem separaten Fach der Schultertasche
entnommen und während des Laufens bei umgehängter Schultertasche 1 übergezogen werden.
Bei noch mittig geöffneter Bekleidungsgegenstand wird dann während des Laufens der
Flügel 4 unter den an der Brust anliegenden Schultergurt 2 hindurch gesteckt, und
unter der Tasche glatt gezogen.
Der zwischen den beiden Vorderteilen des Bekleidungsgegenstandes angeordnete Verschluss
wird anschließend bis in die Nähe des Schultergurtes, wie in der Figur 1 dargestellt,
geschlossen.
In der Figur 2 ist der erfindungsgemäße Bekleidungsgegenstand 3 aus Figur 1 mit einer
Schultertasche 1 im Tragezustand dargestellt.
Im Tragezustand wird die Schultertasche 1 durch die Einschuböffnung 8 hindurch unter
das Rückenteil des Bekleidungsgegenstandes geschoben.
An der Verbindungsöffnung der beiden Vorderteile ist oberhalb der für den Schultergurt
2 vorgesehenen Durchtrittsöffnung eine Lasche 15 mit einem Verschlusselement 6 in
Form eines Druckknopfes angeordnet.
Auch im Bereich des Saumes 10 befindet sich an der Einschuböffnung 8 des Bekleidungsgegenstandes
3 eine Lasche 15 mit einem an dieser, in Form eines Druckknopfes, angeordnetem Verschlusselement
6.
[0009] Dieses Verschlusselement 6 wird im Tragezustand der Schultertasche 1 geschlossen.
Dadurch wird die Lage der Schultertasche exakt positioniert und gleichzeitig gewährleistet,
daß der gesamte in der Schultertasche 1 aufbewahrte Inhalt diebstahlsicher verwahrt
ist. Nach dem Öffnen des an der Einschuböffnung 8 angeordneten Verschlusselementes
1 ist die Schultertasche 1 schnell zugänglich, so daß der Bekleidungsgegenstand selbst
während des Laufens (im umgekehrter Reihenfolge wie zuvor beschrieben) wieder ausgezogen,
und auch während des Laufen unkompliziert und ohne fremde Hilfe wieder in der Schultertasche
1 verstaut werden kann.
Darüber hinaus ist gleichzeitig dem Träger der gesamte in der Schultertasche 1 aufbewahrte
Inhalt während des Laufens jederzeit ohne fremde Hilfe schnell und mit wenigen Handgriffen
zugänglich, ohne daß dazu der Bekleidungsgegenstand 3 ausgezogen werden müsste.
Zudem wird insbesondere infolge des am Körper getragenen erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstandes
ein Entwenden der gesamten Schultertasche 1 durch Abschneiden, bzw. eine unberechtigte
Entnahme von Gegenstände aus der Schultertasche, selbst auf dichtbevölkerten Plätzen,
verhindert.
In der bisher beschriebenen Variante gemäß der Figuren 1 und 2 wird davon ausgegangen,
daß die Einschuböffnungen beidseitig an der Bekleidungsgegenstand angeordnet sein
kann, so daß die Schultertasche demzufolge sowohl rechts, wie auch links am Körper
getragen werden kann.
Die Figur 3 zeigt nun den erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstand 3 in einer gehobenen
Ausführungsform mit Blenden bei umgehängter Schultertasche 1 im Tragezustand in der
Vorderansicht.
Ein wesentliches Merkmal dieser Lösung besteht darin, daß die Verbindungsöffnung der
beiden Vorderteile durch eine Sturmblende 5 abgedeckt wird, welche oberhalb der für
den Schultergurt 2 vorgesehenen Durchtrittsöffnung mit einem Verschlusselement 6,
in Form eines Druckknopfesversehen ist.
[0010] Bei dieser Ausführungsform wird die Einschuböffnung in sinnvoller Weise auf der der
Sturmblendenöffnungsrichtung zugewandten Seite des Bekleidungsgegenstandes angeordnet.
Die Sturmblende 5 ermöglicht dabei, nach dem Verschließen des oberhalb der für den
Schultergurt 2 vorgesehenen Durchtrittsöffnung angeordneten Verschlusselementes 6,
einen optimalen Wind- und Wetterschutz.
Erfindungswesentlich ist auch, daß der Schultergurt 2, wie in dieser Figur 3 dargestellt,
mit einer Gurtverlängerung 13 versehen sein kann.
Diese Gurtverlängerung 13 ermöglicht einen noch bequemeren Zugriff zum Tascheninhalt.
Kennzeichnend ist in diesem Zusammenhang, daß die Gurtverlängerung 13 am Schultergurt
2 als Schnellverlängerung ausgebildet sein kann.
Eine solche, vorzugsweise im unteren Brustbereich anzuordnende Schellverlängerung
ermöglicht einen nochmals erhöhten Tragekomfort und verringert gleichzeitig die Zugriffszeiten
zum Tascheninhalt.
Die Figur 4 zeigt nun den erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstand aus Figur 3 in der
Rückansicht mit einer Schultertasche 1 im Tragezustand.
Die Einschuböffnung 8 befindet sich bei dieser Ausführungsform an der der Sturmblendenöffnungsrichtung
zugewandten Seite des Bekleidungsgegenstandes 3.
Kennzeichnend ist dabei, daß entlang der Einschuböffnung 8 eine Einschubblende 9 angeordnet
ist, welche im Bereich des Saumes 10 mit einem Verschlusselement 6 in Form eines Druckknopfes
versehen ist
Diese Einschubblende bewirkt neben einem Wetterschutz auch gleichzeitig einen zusätzlichen
Diebstahlsschutz.
Wesentlich in diesem Zusammenhang ist auch, daß an der der Einschuböffnung 8 gegenüberliegenden
Rückenseite des Bekleidungsgegenstandes 3, ein vom Saum 10 nach oben reichender Keil
12 angeordnet ist.
Dieser Keil 12 ermöglicht eine Vergößerung des Umfanges des Bekleidungsgegenstandes
um beispielsweise selbst eine prall gefüllte Schultertasche 1 bequem unter dem Bekleidungsgegenstand
am Rücken tragen zu können.
Der Keil 12 ist in dieser Ausführungsform an seinen Rändern mit einem Reißverschluß
11 versehen.
Dieser Reißverschluß 11 dient dem schnellen, vollständigen oder teilweisen Öffnen
bzw. Schließen des Keiles 12 um dadurch einen perfekten Sitz des Bekleidungsgegenstand
selbst bei unterschiedlichen Schultertaschenvolumen zu gewährleisten.
Die Figur 5 zeigt nun den erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstand 3 in einer weiteren
Ausführungsform mit Einschubschürze 14 während des Zugriffes in die umgehängte Schultertasche
1.
In dieser Ausführungsform ist entlang der Einschuböffnung 8 ein Einschubschürze 14
angeordnet, welche mittels eines Reißverschlusses 11 mit dem Vorderteil des Bekleidungsgegenstandes
3 verbunden werden kann.
Infolge dieser am Bekleidungsgegenstand 3 angeordneten Einschubschürze 14 kann der
mit einem Schultergurt versehene zu transportierende Gebrauchsgegenstand optimal geschützt
transportiert werden.
In der Figur 6 ist der erfindungsgemäße Bekleidungsgegenstand 3 mit Einschubschürze
14 im Tragezustand, mit am Körper getragener, mit einem Schultergurt 2 versehener
Schultertasche, dargestellt.
Die Figur 7 zeigt den erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstand 3 gemäß der Figuren
1 und 2 mit einem an einem Schultergurt 2 getragenem Fotoapparat 16.
In der Figur 8 ist der erfindungsgemäße Bekleidungsgegenstand 3 gemäß der Figuren
1 und 2 mit einem an einem Schultergurt 2 getragenem Laptop 17 dargestellt.
Mittels der erfindungsgemäßen Lösung ist es somit gelungen einen Bekleidungsgegenstand
für den Oberkörper zu entwickeln, welcher eine übersichtliche, diebstahlssichere und
jederzeit schnell zugängliche Aufbewahrung von Bedarfsgegenständen und sonstigem Reisebedarf
derart ermöglicht, daß bei am Körper getragenem erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstand
der mittels oder in Form eines Gebrauchsgegenstandes ebenfalls am Körper getragene
Reisebedarf selbst auf dichtbevölkerten Plätzen vor unberechtigtem Zugriff geschützt
werden kann, wobei darüber hinaus der Gebrauchsgegenstand weder zum Entfalten noch
zum Verstauen des Bekleidungsgegenstandes abgesetzt werden muß, und sofern das Gebrauchsgegenstand
auch für den Transport des erfindungsgemäßen Bekleidungsgegenstandes genutzt wird,
kann der Bekleidungsgegenstand zudem während des Laufens jederzeit schnell und ohne
fremde Hilfe sowohl aus dem Gebrauchsgegenstand heraus entfaltet aber auch in den
Gebrauchsgegenstand hinein verstaut werden, wobei dem Träger gleichzeitig sowohl der
Gebrauchsgegenstand selbst, wie auch der gesamte im Gebrauchsgegenstand Platz findende
Inhalt während des Laufens ohne fremde Hilfe jederzeit schnell zugänglich ist.
Bezugszeichenzusammenstellung
[0011]
- 1
- Schultertasche
- 2
- Schultergurt
- 3
- Bekleidungsgegenstand
- 4
- Flügel
- 5
- Sturmblende
- 6
- Verschlußelement
- 7
- Armloch
- 8
- Einschuböffnung
- 9
- Einschublende
- 10
- Saum
- 11
- Reißverschluß
- 12
- Keil
- 13
- Gurtverlängerung
- 14
- Einschubschürze
- 15
- Lasche
- 16
- Fotoapparat
- 17
- Laptop
1. Bekleidungsgegenstand für den Oberkörper mit zwei miteinander verbindbaren Vorderteilen
und einem vorzugsweise zum Bekleidungsgegenstand getragenem Gebrauchsgegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungsbereich der Vorderteile des Bekleidungsgegenstandes mit dem Rückenteil,
ein- oder beidseitig am Bekleidungsgegenstand bzw. in diesem Bereich des Bekleidungsgegenstandes
am Vorder- oder Rückenteil seitlich versetzt, eine vom Saum (10) bis in den Bereich
des Armloches (7) des Bekleidungsgegenstand (3) reichende Einschuböffnung (8) angeordnet
ist, so daß mindestens eine der beiden Vorderteilhälften des Bekleidungsgegenstandes
(3) in ihrem unteren Bereich einen Flügel (4) bildet, und daß der zum Bekleidungsgegenstand
getragene Gebrauchsgegenstand mit einem am Körper zu tragenden Schultergurt (2) ausgestattet
ist.
2. Bekleidungsgegenstand für den Oberkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem zum Bekleidungsgegenstand zu tragenden, mit einem Schultergurt ausgestatteten
Gebrauchsgegenstand um eine Schultertasche, einen Einkaufsbeutel, einen Fotoapparat,
einen Laptop oder ähnliches handelt.
3. Bekleidungsgegenstand für den Oberkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Gebrauchsgegenstand angeordnete Schultergurt (2) mit einer Gurtverlängerung
(13) versehen ist.
4. Bekleidungsgegenstand für den Oberkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnung der beiden Vorderteile durch eine Sturmblende (5) abgedeckt
wird.
5. Bekleidungsgegenstand für den Oberkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Einschuböffnung (8) eine Einschubblende (9) angeordnet ist.
6. Bekleidungsgegenstand für den Oberkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Einschuböffnung (8) eine Einschubschürze (14) angeordnet ist.
7. Bekleidungsgegenstand für den Oberkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsöffnung der beiden Vorderteile oberhalb der für den Schultergurt
(2) vorgesehenen Durchtrittsöffnung ein Verschlusselement (6) beispielsweise in Form
eines Knopfes mit Knopfloch, eines Druckknopfes, eines Klettverschlusses oder eines
Magnetknopfes und/oder eine Lasche (15) mit einem solchen Verschlußelement (6) angeordnet
ist.
8. Bekleidungsgegenstand für den Oberkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hüft- und/oder Saumbereich an den beiden die Einschuböffnung (8) bildenden Teilen
des Bekleidungsgegenstandes ein Verschlußelement (6) beispielsweise in Form eines
Knopfes mit Knopfloch, eines Druckknopfes, eines Klettverschlusses eines Magnetknopfes
und/oder eine Lasche (15) mit einem solchen Verschlußelement (6) angeordnet ist.
9. Bekleidungsgegenstand für den Oberkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Einschuböffnung gegenüberliegenden Seite des Bekleidungsgegenstandes,
im Verbindungsbereich zwischen der dort angeordneten Vorderteilhälfte und dem Rückenteil,
am Vorderteil, oder am Rückenteil ein vom Saum (10) nach oben reichender Keil (12)
angeordnet ist.
10. Bekleidungsgegenstand für den Oberkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtverlängerung (13) am Schultergurt (2) als Schnellverlängerung ausgebildet
ist.
11. Bekleidungsgegenstand für den Oberkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Längsseite der Einschubschürze (14) mit einem oder mehreren Verschlusselementen
(6), auch in Form eines Reißverschlusses (11), versehen ist.
12. Bekleidungsgegenstand für den Oberkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (12) an seinen Rändern mit einem oder mehreren Verschlusselementen (6),
auch in Form eines Reißverschlusses (11), versehen ist.