[0001] Die Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung von Filterstäben in einer Maschine
der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine, mit wenigstens
zwei Magazinen für Filterstäbe sowie eine Maschine der tabakverarbeitenden Industrie,
insbesondere Filteransetzmaschine. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum
Zuführen von Filterstäben aus wenigstens zwei Magazinen in einer Maschine der tabakverarbeitenden
Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine.
[0002] Im Dokument GB-A-2 267 021 ist eine Filteransetzmaschine beschrieben, bei der aus
zwei Magazinen jeweils Filterstäbe entnommen werden. Nach der Entnahme eines ersten
Filterstabs wird dieser Filterstab mittig geschnitten und queraxial auseinandergeschoben.
Anschließend wird ein zweiter Filterstab aus dem anderen Magazin mittig zwischen die
Abschnitte des ersten Filterstabs eingesetzt. Diese Filterstabanordnung wird nachfolgend
auf Trommeln jeweils geschnitten, gestaffelt und geschoben. Dieser Vorgang - Schneiden,
Staffeln und Verschieben der Filterstücke - wird wiederholt und somit insgesamt zweimal
ausgeführt. Der resultierende Kombinationsfilter aus den zwei verschiedenen Filterstäben
wird nachfolgend einer Zusammenstelltrommel mit Zigarettenstäben übergeben.
[0003] In der Patentschrift US-5 984 851 wird ebenfalls eine Filterzuführung in einer Filteransetzmaschine
beschrieben. Hierfür werden die Filter bzw. Filterstücke auch mehrmals nacheinander
auf den Trommeln geschnitten, gestaffelt und verschoben. Mittels der offenbarten Zuführeinrichtung
können den Zigarettengruppen Einfachoder Dualfilter zugestellt werden.
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine einfache und variable Zuführung von Filterstäben aus wenigstens zwei Magazinen
zu schaffen, wobei die Filterstäbe aus dem jeweiligen Magazin möglichst lange getrennt
auf ihrem jeweiligen Förderweg zu den Zigarettengruppen geführt werden können.
[0005] Als erste Lösung der Aufgabe wird bei einer Zuführeinrichtung der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, daß die Magazine derart angeordnet sind, daß die Förderebenen der
Filterstäbe parallel versetzt sind. Unter dem Begriff "Förderebene" wird insbesondere
eine Ebene verstanden, in der Filterstäbe aus einem Magazin entnommen werden und in
der die Filterstäbe in Förderrichtung transportiert werden. Bei einer geometrischen
Betrachtungsweise sind die Filterstäbe jeweils senkrecht zu der Förderebene angeordnet.
In der Förderebene selbst können mehrere Trommeln angeordnet sein, so daß die Filterstäbe
von einer Trommel auf eine weitere übergeben werden können.
[0006] Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, durch ein räumliches Versetzen der Magazine
für die Filterstäbe die bauliche Tiefe einer Maschine auszunutzen, so daß gleichzeitig
Filterstäbe aus den Magazinen entnommen werden, wobei die Entnahmestellen räumlich
verschoben sind, d.h. nicht in einer Förderebene liegen. Erfindungsgemäß sind dann
die Förderebenen der Filterstäbe parallel versetzt zueinander angeordnet.
[0007] Es sind bevorzugterweise mehrere Förderabschnitte der Filterstäbe vorgesehen.
[0008] In einem ersten Förderabschnitt sind vorteilhafterweise, bezogen auf die Förderrichtung
der Filterstäbe, wenigstens eine Entnahmetrommel für die Filterstäbe aus den Magazinen
und wenigstens eine erste Staffeltrommel vorgesehen.
[0009] Bevorzugterweise ist in einem zweiten Förderabschnitt wenigstens eine erste Schiebetrommel
vorgesehen.
[0010] Ferner sind insbesondere im zweiten Förderabschnitt wenigstens eine Staffeltrommel
und/oder wenigstens eine zweite Schiebetrommel vorgesehen.
[0011] Vorteilhafterweise sind in einem dritten Förderabschnitt wenigstens eine Beschleunigertrommel
oder Staffeltrommel vorgesehen.
[0012] Die Erfindung beruht auf dem weiteren Gedanken, daß Filterstäbe aus den Magazinen
jeweils nebeneinander bis zur letzten oder vorletzten Trommel der Filterzuführung
parallel und nebeneinander, d.h. längsaxial versetzt, geführt werden. Um dies zu ermöglichen,
ist bei der Anordnung der Trommeln die Breite der Zuführeinrichtung bzw. der Filteransetzmaschine
von Bedeutung. Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, daß die Trommeln des zweiten
Förderabschnitts die Filterstäbe parallel und nebeneinander jeweils gleichzeitig transportieren.
Das bedeutet, daß die Filterstäbe wenigstens auf einer ersten Schiebetrommel gleichzeitig
und nebeneinander geschoben werden.
[0013] In weiteren möglichen nachfolgenden und variierbaren Verfahrensabläufen des zweiten
Förderabschnitts können die Filterstäbe auf der gemeinsamen Trommel gleichzeitig und
nebeneinander gestaffelt werden und auf der ebenfalls gemeinsamen Schiebetrommel geschoben
oder zu einem Filter zusammengestellt werden. Die Trommeln des ersten Förderabschnitts
können für die Filterstäbe aus den verschiedenen Magazinen gemeinsam ausgebildet sein.
Darüber hinaus können je nach räumlicher Anordnung der Magazine die jeweiligen Trommeln
für jeden Förderweg der Filterstäbe einzeln ausgebildet sein. Im letzteren Fall ist
es erforderlich, daß die Entnahmetrommeln und möglicherweise auch die Staffeltrommeln
für jedes Magazin räumlich versetzt zueinander angeordnet sind.
[0014] Mittels der erfindungsgemäßen Zuführeinrichtung wird eine hohe Variabilität erreicht,
da sowohl Kombinationsfilter als auch eine höhere Produktionsleistung erreicht werden
kann. Unter der Ausnutzung der baulichen Raumverhältnisse einer Maschine werden die
Filterstäbe aus verschiedenen Magazinen in jeweils verschiedenen Ebenen bzw. auf verschiedenen
Förderwegen transportiert. Dabei wird erfindungsgemäß die Anzahl der drehbaren Achsen
möglichst niedrig gehalten, so daß der Maschinenantrieb einfacher konstruiert werden
kann.
[0015] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß im
ersten Förderabschnitt wenigstens eine zweite Staffeltrommel angeordnet ist. Nach
einer ersten Staffelung im ersten Förderabschnitt findet wenigstens eine zweite Staffelung
der Filterstäbe statt. Dadurch wird der Abstand in Förderrichtung zwischen zwei Filterstäben
vergrößert.
[0016] Ferner weisen vorteilhafterweise die Trommeln des ersten Förderabschnitts im wesentlichen
die gleiche Breite auf.
[0017] Eine zuverlässige Führung der Filterstäbe im zweiten Förderabschnitt wird gewährleistet,
wenn die Trommeln des zweiten Förderabschnitts im wesentlichen die gleiche Breite
aufweisen.
[0018] Bevorzugterweise weisen die Trommeln des ersten Förderabschnitts und die Trommeln
des zweiten Förderabschnitts die gleiche Breite auf. In diesem Fall können die Filterstäbe
von allen Trommeln gleichzeitig, parallel und nebeneinander versetzt in der Filteransetzmaschine
geführt werden. Hierfür sind die Trommeln mit verlängerten Achsen ausgestattet.
[0019] In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Entnahmetrommeln für das erste Magazin
und die Entnahmetrommel für das zweite Magazin parallel zueinander versetzt angeordnet.
[0020] Darüber hinaus ist gemäß einer alternativen Ausführung für das erste Magazin und
für das zweite Magazin eine gemeinsame Entnahmetrommel vorgesehen.
[0021] Des weiteren sind gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Staffeltrommeln
des ersten Förderabschnitts parallel zueinander versetzt angeordnet.
[0022] Weiterhin ist wenigstens eine Schneideinrichtung im ersten Förderabschnitt, vorzugsweise
an wenigstens einer Entnahmetrommel, vorgesehen.
[0023] Um Kombinationsfilter herzustellen, ist bevorzugterweise wenigstens eine Schneideinrichtung
im zweiten Förderabschnitt, vorzugsweise an der ersten Schiebetrommel, vorgesehen.
[0024] Außerdem wird die Aufgabe gelöst durch eine Maschine der tabakverarbeitenden Industrie,
insbesondere Filteransetzmaschine, die mit einer voranstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen
Zuführeinrichtung ausgestattet ist.
[0025] Bei dem Verfahren der eingangs genannten Art besteht die Lösung der Aufgabe darin,
daß die Filterstäbe in zueinander parallel versetzten Förderebenen geführt werden.
[0026] In Förderrichtung werden in einem ersten Förderabschnitt vorteilhafterweise die Filterstäbe
jeweils den Magazinen mittels einer Entnahmetrommel entnommen und mittels wenigstens
einer ersten Staffeltrommel gestaffelt.
[0027] Die Filterstäbe werden bevorzugterweise in einem zweiten Förderabschnitt auf einer
ersten Schiebetrommel verschoben.
[0028] In einer Weiterbildung der Erfindung werden die Filterstäbe im zweiten Förderabschnitt
mittels einer Staffeltrommel gestaffelt und/oder mittels einer zweiten Schiebetrommel
wenigstens teilweise verschoben.
[0029] Ferner wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß die Filterstäbe in einem dritten
Förderabschnitt mittels einer Beschleunigertrommel oder Staffeltrommel Zigarettengruppen
zugestellt werden.
[0030] Um eine noch größere Variabilität in der Filterzuführung an einer Maschine zu erreichen,
werden im ersten Förderabschnitt die Filterstäbe mittels wenigstens einer zweiten
Staffeltrommel wenigstens ein weiteres Mal gestaffelt.
[0031] Außerdem werden die Filterstäbe im ersten Förderabschnitt, vorzugsweise auf der Entnahmetrommel,
bevorzugterweise geschnitten, so daß aus einem entnommenen Filterstab mehrere, kleinere
Filterstücke erzeugt werden.
[0032] Kombinationsfilter können insbesondere dann leicht hergestellt werden, wenn im zweiten
Förderabschnitt wenigstens ein Teil der Filterstäbe, insbesondere auf der Staffeltrommel,
geschnitten werden.
[0033] Bevor die Filterstäbe bzw. Filterstücke an die Beschleunigertrommel und damit an
die Zigarettengruppen weitergeführt werden, werden erfindungsgemäß die Filterstäbe
im zweiten Förderabschnitt zu Filtergruppen zusammengestellt, so daß die verschiedenen
Filterstücke aus mehreren, insbesondere zwei, Magazinen einen Kombinationsfilter ergeben.
[0034] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben,
wobei für alle im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich
auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Ansicht einer Filteransetzmaschine mit einer Zuführeinrichtung gemäß dem Stand
der Technik;
- Fig. 2
- eine vergrößerte Ansicht einer Zuführeinrichtung gemäß dem Stand der Technik;
- Fig. 3
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zuführeinrichtung in der Ansicht;
- Fig. 4
- in schematisierter Darstellung die Anordnung von zwei Magazinen in der Draufsicht;
- Fig. 5
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zuführeinrichtung;
- Fig. 6
- eine schematische Anordnung von Filtersegmenten gemäß der Lage in den jeweiligen Trommeln
aus Fig. 3;
- Fig. 7
- eine schematische Anordnung von Filtersegmenten gemäß der Lage in den jeweiligen Trommeln
aus Fig. 5 und
- Fig. 8
- ein Ausführungsbeispiel einer Zuführeinrichtung für eine doppelbahnige Filteransetzmaschine.
[0035] In der folgenden Figurenbeschreibung sind gleiche oder gleichartige Elemente durch
dieselben Bezugsziffern bezeichnet, so daß von einer erneuten Vorstellung abgesehen
wird.
[0036] In Fig. 1 ist die Vorderansicht einer Filteransetzmaschine vom Typ MAX der Anmelderin
gezeigt. Diese Maschine weist die folgenden Einzelheiten auf: Eine Einlaßtrommel 111
übergibt die an einer Zigarettenherstellmaschine produzierten Zigaretten an zwei Staffeltrommeln
222, welche die gestaffelt zugeführten Zigaretten in Staffeln und in Reihen zu je
zwei Stück mit einem Zwischenraum zwischen den Zigaretten an eine Zustelltrommel 333
abgeben.
[0037] Die Filterstäbe gelangen aus einem Magazin 40 auf eine Entnahmetrommel 60, werden
dort zu Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge geschnitten, auf einer Staffeltrommel
70 gestaffelt, von einer Schiebetrommel 80 zu einer Reihe hintereinanderliegender
Stopfen ausgerichtet und von einer Beschleunigertrommel 90 in die Zwischenräume der
Zigarettenreihen auf der Zusammenstelltrommel 333 abgelegt. Die Zigarette-Filter-Zigarette-Gruppen
werden zusammengeschoben und von einer Übergabetrommel 110 übernommen.
[0038] Ein von einer Belagpapierbobine 130 abgezogener Belagpapierstreifen 120 wird von
einer Beleimvorrichtung 140 beleimt und dann in einer Schneidvorrichtung 160 auf einer
Schneidtrommel 170 von den Messern einer Messertrommel 180 in Belagblättchen zerschnitten.
Die abgetrennten Belagblättchen werden an die Zigarette-Filter-Zigarette-Gruppen auf
der Übergabetrommel 110 angeheftet und auf einer Rolltrommel 190 um die Zigarettenfiltergruppen
herumgerollt.
[0039] Die fertigen Doppelfilterzigaretten werden über eine Trockentrommel 210 einer Schneidtrommel
220 zugeführt und auf dieser durch mittiges Schneiden durch die Filterstopfen hindurch
zu Einzelfilterzigaretten konfektioniert. Eine Wendeeinrichtung 230 wendet die Filterzigarettenreihe
und überführt sie gleichzeitig in die durchlaufende ungewendete Filterzigarettenreihe.
Über eine Prüftrommel 240 gelangen die Filterzigaretten zu einer Auswerftrommel 260.
Eine mit einer Bremstrommel 270 zusammenwirkende Ablegertrommel 280 legt die Filterzigaretten
auf ein Ablegerband 290.
[0040] Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht einer Zuführeinrichtung 50 gemäß dem Stand
der Technik. Die Filterstäbe aus einem Magazin M werden mittels der Entnahmetrommel
11 entnommen und mittels der Schneidvorrichtung 12, die aus einem Messer 12.1 und
einer Schleifscheibe 12.2 zum Nachschleifen des Messers 12.1 besteht, geschnitten.
Nachfolgend werden die geschnittenen Filterstücke auf der Staffeltrommel 13 gestaffelt,
an eine Schiebetrommel 21 übergeben, auf der die Filterstücke in einer Reihe hintereinander
angeordnet werden. Die Filterstäbe werden nachfolgend an eine Beschleunigertrommel
31 übergeben und an die Zigarettengruppen zugestellt.
[0041] Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Zuführeinrichtung gemäß der Erfindung.
Mittels einer Entnahmetrommel 11 werden Filterstäbe aus zwei Magazinen M1, M2 gleichzeitig
entnommen. Die Magazine M1 und M2 sind in der zur Zeichenebene senkrechten Richtung
versetzt zueinander angeordnet (vgl. Fig. 4).
[0042] Fig. 4 zeigt die räumliche Anordnung der Magazine M1 und M2 in einer schematisierten
Draufsicht. Die Magazine M1 und M2 mit ihren Förderebenen F1, F2 sind parallel zueinander
versetzt. Die Filterstäbe in den Magazinen werden an zwei in Umfangsrichtung hintereinander
angeordnete Stellen durch die Entnahmewalze 11 aus den Magazinen M1, M2 entnommen.
Die Entnahme der Filterstäbe aus den Magazinen M1 und M2 erfolgt in den parallel versetzten
Förderebenen F1, F2 gleichzeitig. Die Filterstäbe sind jeweils längsaxial und in einem
vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet. Im Rahmen der Erfindung können die Magazine
M1 M2 auch hintereinander ausgebildet sein, so daß die Filterstäbe an der gleichen
Stelle in Umfangsrichtung der Entnahmetrommel aus den Magazinen M1 M2 entnommen werden
können.
[0043] Nach der Entnahme werden die Filterstäbe an den Schneideinrichtungen 12 jeweils geschnitten.
Die geschnittenen Filterstäbe werden auf einer Staffeltrommel 13 und nachfolgend auf
einer weiteren, zweiten Staffeltrommel 15 gestaffelt. Die Entnahmetrommel 11 und die
Staffeltrommeln 13, 15 bilden den ersten Förderabschnitt I der Filterstäbe. Die zweifach
gestaffelten Filterstücke werden im nachfolgenden Förderabschnitt II zu jeweils einer
Reihe hintereinander liegender Filterstücke zusammengeschoben. Mit anderen Worten:
Auf einer gemeinsamen Schiebetrommel 21 werden zwei getrennte Reihen von Filterstücken
ausgebildet. Um Kombinationsfilter zu erzeugen, wird eine Reihe der Filterstücke mit
einer Schneideinrichtung 22 geschnitten. Die Schneideinrichtung 22 besteht aus einem
Messer 22.1, das mit einer Schleifscheibe 22.2 kontinuierlich scharf gehalten wird.
Die auf der Schiebetrommel 21 gebildeten beiden Reihen von Filterstücken werden mittels
der Staffeltrommel 23 gestaffelt und an die zweite Schiebetrommel 25 weitergegeben.
Auf der Schiebetrommel 25 werden die Filterstücke noch einmal verschoben, so daß die
gestaffelt verschobenen Filterstücke mittels der Beschleunigertrommel 31, die als
Staffeltrommel ausgebildet ist, zu einem Filter doppelter Länge zusammengestellt werden.
[0044] In einer alternativen Ausführung kann die Produktionsleistung unter Wegfall der Schneideinrichtung
22 erhöht werden, wenn aus den Magazinen M1 und M2 Filterstäbe der gleichen Sorte
entnommen werden.
[0045] Die Beschleunigung und Staffelung der von der Schiebetrommel 25 übernommenen Filterstücke
bildet den dritten Förderabschnitt III der Filterstopfen bzw. -stücke. Während in
den Förderabschnitten I und II die Trommeln jeweils zwei Reihen von Filterstäben bzw.
-stücken aufweisen, ist an der Beschleunigertrommel 31 nur noch eine Reihe von Filterstücken
bzw. Filtern vorhanden.
[0046] In Fig. 5 ist ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung in
der Seitenansicht dargestellt. Hierbei werden die Filterstäbe aus dem Magazin M1 im
ersten Förderabschnitt I getrennt von den Filterstäben aus dem Magazin M2 zu den gemeinsamen
Trommeln der Förderabschnitte II und III transportiert. Der Förderabschnitt I der
Filterstäbe aus dem Magazin M1 erfolgt über die Entnahmetrommel 11.1 und den beiden
Staffeltrommeln 13.1 und 15.1. Die räumlich, queraxial zu diesen Trommeln versetzten
Fördertrommeln - Entnahmetrommel 11.2, Staffeltrommel 13.2, Staffeltrommel 15.2 -
fördern auf einem parallel versetzten Förderweg die Filterstäbe aus dem Magazin M2
zu der gemeinsamen Schiebetrommel 21 des zweiten Förderabschnitts II.
[0047] Analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 werden in diesem zweiten Beispiel
ebenfalls die Filterstäbe aus den Magazinen M1 und M2 jeweils getrennt und parallel
zueinander im jeweiligen Förderabschnitt I transportiert. Die nachfolgenden Trommeln
der Förderabschnitte II und III entsprechen den Trommeln aus dem ersten Ausführungsbeispiel
(Fig. 3).
[0048] In den Figuren 6 und 7 sind jeweils schematische Anordnungen von Filterstäben bzw.
-stücken gemäß ihrer Lage in den jeweiligen Trommeln aus Fig. 3 bzw. Fig. 5 dargestellt.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Filterstäbe aus den beiden Magazinen M1,
M2 unterschiedlich graphisch dargestellt. Die nicht schraffierten Filterstäbe 100
werden aus dem Magazin M1 entnommen und die schraffierten Filterstäbe 200 aus dem
Magazin M2. Die Filterstäbe 100, 200 sind jeweils senkrecht zu ihrer Förderebene F1,
F2 angeordnet.
[0049] Nach der Entnahme der Filterstäbe 100, 200 mittels der gemeinsamen Entnahmetrommel
11 werden diese Filterstäbe 100, 200 mittels Schneideinrichtungen 12 in gleich lange
Filterstücke geschnitten. Anschließend werden die Filterstücke aus beiden Magazinen
M1, M2 gestaffelt. Je nach Anforderung ist es nötig, die Filterstücke nur einmal oder
mehrere Male zu staffeln, so daß die geschnittenen Filterstücke 100, 200 auf der ersten
Schiebetrommel des Förderabschnitts II in einer Reihe angeordnet werden können. Die
parallelen Reihen von Filterstücken 100, 200 auf der Schiebetrommel 21 werden mittels
der Staffeltrommel 23 queraxial versetzt gestaffelt, so daß auf einer nachfolgenden
zweiten Schiebetrommel 25 des Förderabschnitts II die Filterstücke 100, 200 aus den
beiden Magazinen M1, M2 zu einer Reihe angeordnet werden können. Anschließend erfolgt
mittels der gemeinsamen Beschleunigertrommel bzw. Staffeltrommel 31 im dritten Förderabschnitt
III eine Staffelung und Zustellung an die Zigarettengruppen.
[0050] Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 kann die Produktionsleistung an der Filteransetzmaschine
erhöht werden, da mittels der doppelt breiten Trommeln der Förderabschnitte I und
II entsprechend doppelt soviel Filterstücke den Zigarettengruppen zugestellt werden.
[0051] Mittels der Entnahmetrommel 11 werden Filterstücke 100, 200 aus den Magazinen M1
und M2 entnommen. Die im vorliegenden Fall 6-fach langen Filterstäbe 100, 200 werden
mittels Schneideinrichtung 12 in sechs gleichlange Filterstücke geschnitten. Im Rahmen
der Erfindung ist es möglich, daß je nach Schneideinrichtungen mehrfach Filterstücke,
vorzugsweise 4- bis 12-fach, geschnitten werden. Auf der nachfolgenden ersten Staffeltrommel
13 werden die geschnittenen Filterstücke jeweils gestaffelt, wobei jeweils zwei Filterstücke
pro Förderebene in einer Mulde der Staffeltrommel 13 in einem vorbestimmten Abstand
zueinander angeordnet sind. Mittels der zweiten Staffeltrommel 15 werden die Filterstücke
ein weiteres Mal entstaffelt, so daß in jeder Mulde der Staffeltrommel nur ein Filterstück
pro Förderebene angeordnet ist. Die voranstehend beschriebenen Vorgänge werden sowohl
für die Filterstücke 100 in der Förderebene F1 als auch für die Filterstücke 200 in
der Förderebene F2 parallel ausgeführt. Im anschließenden Förderabschnitt II werden
die Filterstücke zunächst auf einer gemeinsamen Schiebetrommel 21 in einer Reihe angeordnet,
mittels einer Staffeltrommel 23 entstaffelt. Auf der nachfolgenden Schiebetrommel
25 werden die Filterstücke in den verschiedenen Förderebenen F1, F2 zu einer Reihe
hintereinander liegender Filterstücke gebildet. Im anschließenden Förderabschnitt
III werden die Filterstücke aus den verschiedenen Förderebenen F2 beschleunigt bzw.
gestaffelt.
[0052] Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 7 werden die Filterstäbe 100, 200 aus den beiden
Magazinen M1, M2 im Förderabschnitt I parallel zueinander gefördert. Die Förderung
der Filterstäbe bzw. -stücke 100, 200 erfolgt mittels räumlich getrennter, queraxial
versetzter und parallel zueinander versetzter Trommeln (vgl. Fig. 5). Die Filterstäbe
100, 200 werden mittels der Entnahmetrommeln 11.1, 11.2 jeweils den Magazinen M1 und
M2 entnommen und geschnitten. In Abhängigkeit der Anwendung und der Filterstablänge
werden die Filterstäbe 100, 200 anschließend jeweils in ihren Förderebenen F1, F2
mehrmals mittels der Staffeltrommeln 13.1, 13.2, 15.1, 15.2 im Förderabschnitt I gestaffelt.
Anschließend werden auf der gemeinsamen Schiebetrommel 21 des Förderabschnitts II
die Filterstücke 100, 200 aus den beiden Magazinen jeweils zu einer Reihe hintereinander
angeordnet. Um Kombinationsfilter herzustellen, werden die Filterstücke 200 einer
Reihe mit einer Schneideinrichtung 22 mittig geschnitten. Anschließend erfolgt eine
Staffelung auf der Staffeltrommel 23 und eine Verschiebung der Filterstücke auf der
Schiebetrommel 25. Die Zusammenstellung des doppelt langen und symmetrischen Kombinations-Filters
erfolgt auf der Staffel- bzw. Beschleunigertrommel 31 des Förderabschnitts III.
[0053] Um das parallele Nebeneinanderführen der Filterstäbe 100, 200 in den Förderebenen
F1, F2 aus wenigstens zwei Magazinen M1, M2 bis zur letzten oder vorletzten Trommel
der Filterzuführung zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die Filterzuführung
auf verbreiterten Trommeln unter Ausnutzung der Raumtiefe einer Filteransetzmaschine
auszuführen. Hierbei werden die Filterstäbe in verschiedenen Förderebenen geführt.
[0054] In Fig. 8 ist ein weiteres Beispiel einer Zuführeinrichtung für eine doppelbahnige
Filteransetzmaschine schematisch dargestellt. Aus den parallel zueinander versetzten
Magazinen M1, M2 werden mittels der Entnahmetrommeln 11.1, 11.2 die Filterstäbe 100
bzw. 200 aus den Magazinen M1 M2 entnommen und mit Hilfe der an den Entnahmetrommeln
11.1, 11.2 angeordneten Schneideinrichtungen 12 mehrfach geschnitten, so daß bei der
Übergabe der geschnittenen Filterstücke von den Entnahmetrommeln 11.1, 11.2 an die
Staffeltrommeln 13.1, 13.2 Filterstücke bzw. Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge
bereitgestellt werden, die in die Zwischenräume von Zigarettenreihen bzw. Tabakstöcken
auf einer Zusammenstelltrommel 41 eingelegt werden.
[0055] Nach einer ersten Staffelung der Filterstücke doppelter Gebrauchslänge auf den ersten
Staffeltrommeln 13.1 bzw. 13.2 werden die Filterstücke ein zweites Mal auf den Staffeltrommeln
15.1 bzw. 15.2 im ersten Förderabschnitt I gestaffelt. Im nachfolgenden zweiten Förderabschnitt
II werden die Filterstücke in den Förderebenen F1 bzw. F2 in einer Reihe auf der Schiebetrommel
21 angeordnet. Danach werden die parallelen Reihen von Filterstücken an eine Beschleunigertrommel
31 des dritten Förderabschnitts III übergeben und auf dieser Beschleunigertrommel
31 bzw. Staffeltrommel gestaffelt, so daß die Filterstücke parallel und versetzt zueinander
in den Förderebenen F1 bzw. F2 angeordnet sind.
[0056] Nach der Staffelung der Filterstücke im dritten Förderabschnitt III werden die Filterstücke
an die doppeltbreite Zustelltrommel 41 der doppelbahnigen Filteransetzmaschine zugestellt
und in die Zwischenräume zwischen zwei queraxial zueinander angeordneten Tabakstöcken
400 eingelegt, so daß Zigarette-Filterstück-Zigarette-Gruppen gebildet werden. Bei
einer doppelbahnigen Filteransetzmaschine werden parallel oder versetzt parallel zwei
doppeltlange Filterstücke zwischen jeweils zwei Tabakstöcke gelegt.
[0057] In einer hier nicht dargestellten Alternative einer doppelbahnigen Filteransetzmaschine
wird von dem Einbau der Beschleunigertrommel bzw. Staffeltrommel 31 im dritten Förderabschnitt
abgesehen, so daß die in parallelen Reihen nebeneinander angeordneten Filterstöcke
der Schiebetrommel 21 im zweiten Förderabschnitt unmittelbar an eine Zustelltrommel
übergeben werden. Auf dieser Zusammenstelltrommel sind in queraxialer Richtung der
Trommel insgesamt vier Tabakstöcke in zwei parallelen Reihen angeordnet.
[0058] Für eine doppelbahnige Filteransetzmaschine weisen die Schiebetrommel 21 des zweiten
Förderabschnitts II und/oder die Beschleunigertrommel 31 des dritten Förderabschnitts
III die doppelte Breite auf. In einem weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Trommeln des ersten Förderabschnitts III ebenfalls mit der doppelten Breite
ausgebildet.
[0059] Bei einer doppelbahnigen Filteransetzmaschine werden die Filterstäbe jeweils parallel
und nebeneinander in zwei parallelen Förderebenen bis zur doppeltbreiten Zustelltrommel
gefördert, so daß mittels der erfindungsgemäßen Zuführeinrichtung die Produktionsleistung
einer doppelbahnigen Filteransetzmaschine erhöht wird. Darüber hinaus wird die Anzahl
der drehbaren Achsen der Transporttrommeln niedrig gehalten, so daß der Antrieb der
Maschine einfach in der Konstruktion ist.
Bezugszeichenliste
[0060]
- 11, 11.1, 11.2
- Entnahmetrommel
- 12
- Schneideinrichtung
- 12.1
- Messer
- 12.2
- Schleifscheibe
- 13, 13.1, 13.2
- Staffeltrommeln
- 15, 15.1, 15.2
- Staffeltrommeln
- 21
- Schiebetrommel
- 22
- Schneideinrichtung
- 22.1
- Messer
- 22.2
- Schleifscheibe
- 23
- Staffeltrommel
- 25
- Schiebetrommel
- 31
- Beschleunigertrommel
- 40
- Magazin
- 41
- Zusammenstelltrommel
- 50
- Zuführeinrichtung
- 60
- Entnahmetrommel
- 70
- Staffeltrommel
- 80
- Schiebetrommel
- 90
- Beschleunigertrommel
- 100
- Filterstäbe
- 110
- Übergabetrommel
- 111
- Einlauftrommel
- 120
- Belagpapierstreifen
- 130
- Belagpapierbobine
- 140
- Beleimvorrichtung
- 160
- Schneidvorrichtung
- 170
- Schneidtrommel
- 180
- Messertrommel
- 190
- Rolltrommel
- 200
- Filterstäbe
- 210
- Trockentrommel
- 220
- Schneidtrommel
- 222
- Staffeltrommel
- 230
- Wendeeinrichtung
- 240
- Prüftrommel
- 260
- Auswerftrommel
- 270
- Bremstrommel
- 280
- Ablegertrommel
- 290
- Ablegerband
- 333
- Zusammenstelltrommel
- 400
- Tabakstöcke
- F1
- Förderebene 1
- F2
- Förderebene 2
- M
- Magazin
- M1
- Magazin 1
- M2
- Magazin 2
- I
- Förderabschnitt I
- II
- Förderabschnitt II
- III
- Förderabschnitt III
1. Zuführeinrichtung (50) von Filterstäben (100, 200) in einer Maschine der tabakverarbeitenden
Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine, mit wenigstens zwei Magazinen (M1 M2)
für Filterstäbe (100, 200), dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (M1, M2) derart angeordnet sind, daß die Förderebenen (F1, F2) der Filterstäbe
(100, 200) parallel versetzt sind.
2. Zuführrichtung (50) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Förderabschnitte (I, II, III) der Filterstäbe (100, 200) vorgesehen sind.
3. Zuführeinrichtung (50) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Förderabschnitt (I) wenigstens eine Entnahmetrommel (11, 11.1, 11.2)
für die Filterstäbe (100, 200) aus den Magazinen (M1, M2) und wenigstens eine erste
Staffeltrommel (13, 13.1, 13.2), bezogen auf die Förderrichtung der Filterstäbe (100,
200), vorgesehen sind.
4. Zuführeinrichtung (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zweiten Förderabschnitt (II) wenigstens eine erste Schiebetrommel (21) vorgesehen
ist.
5. Zuführeinrichtung (50) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Förderabschnitt (II) wenigstens eine Staffeltrommel (23) und/oder wenigstens
eine zweite Schiebetrommel (25) vorgesehen sind.
6. Zuführeinrichtung (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem dritten Förderabschnitt (III) wenigstens eine Beschleunigertrommel (31)
oder Staffeltrommel vorgesehen sind.
7. Zuführeinrichtung (50) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Förderabschnitt (I) wenigstens eine zweite Staffeltrommel (15, 15.1, 15.2)
angeordnet ist.
8. Zuführeinrichtung (50) nach Anspruch 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (11, 11.1, 11.2; 13, 13.1, 13.2; 15, 15.1, 15.2) des ersten Förderabschnitts
(I) im wesentlichen die gleiche Breite aufweisen.
9. Zuführeinrichtung (50) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (21, 23, 25) des zweiten Förderabschnitts (II) im wesentlichen die gleiche
Breite aufweisen.
10. Zuführeinrichtung (50) nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (11, 11.1, 11.2; 13, 13.1, 13.2; 15, 15.1, 15.2) des ersten Förderabschnitts
(I) und die Trommeln (21, 23, 25) des zweiten Förderabschnitts (II) die gleiche Breite
aufweisen.
11. Zuführeinrichtung (50) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmetrommel (11.1) für das erste Magazin (M1 und die Entnahmetrommel (11.2)
für das zweite Magazin (M2) parallel zueinander versetzt angeordnet sind.
12. Zuführeinrichtung (50) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das erste Magazin (M1 und für das zweite Magazin (M2) eine gemeinsame Entnahmetrommel
(11) vorgesehen ist.
13. Zuführeinrichtung (50) nach Anspruch 3, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schneideinrichtung (12) im ersten Förderabschnitt (I), vorzugsweise
an wenigstens einer Entnahmetrommel (11, 11.1, 11.2), vorgesehen ist.
14. Zuführeinrichtung nach Anspruch 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Staffeltrommeln (13.1, 13.2; 15.1, 15.2) des ersten Förderabschnitts (I) parallel
zueinander versetzt angeordnet sind.
15. Zuführeinrichtung (50) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schneideinrichtung (22) im zweiten Förderabschnitt (II), vorzugsweise
an der ersten Schiebetrommel (21), vorgesehen ist.
16. Maschine der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere Filteransetzmaschine, mit
einer Zuführeinrichtung (50) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15.
17. Verfahren zum Zuführen von Filterstäben (100, 200) aus wenigstens zwei Magazinen (M1,
M2), insbesondere in einer Maschine der tabakverarbeitenden Industrie, vorzugsweise
Filteransetzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstäbe (100, 200) in zueinander parallel versetzten Förderebenen (F1, F2)
geführt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstäbe (100, 200) in Förderrichtung in einem ersten Förderabschnitt (I)
jeweils den Magazinen (M1, M2) mittels wenigstens einer Entnahmetrommel (11, 11.1,
11.2) entnommen werden und mittels wenigstens einer ersten Staffeltrommel (13, 13.1,
13.2) gestaffelt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstäbe (100, 200) in einem zweiten Förderabschnitt (II) auf einer ersten
Schiebetrommel (21) verschoben werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstäbe (100, 200) im zweiten Förderabschnitt (II) mittels einer Staffeltrommel
(23) gestaffelt und/oder mittels einer zweiten Schiebetrommel (25) wenigstens teilweise
verschoben werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstäbe (100, 200) in einem dritten Förderabschnitt (III) mittels einer Beschleunigertrommel
(31) oder Staffeltrommel Zigarettengruppen zugestellt werden.
22. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Förderabschnitt (I) die Filterstäbe (100, 200) mittels wenigstens einer
zweiten Staffeltrommel (15, 15.1, 15.2) wenigstens ein weiteres Mal gestaffelt werden.
23. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstäbe (100, 200) im ersten Förderabschnitt (I), vorzugsweise auf der Entnahmetrommel
(13, 13.1, 13.2), geschnitten werden.
24. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Förderabschnitt (II) wenigstens ein Teil der Filterstäbe (200) auf der
Staffeltrommel (23) geschnitten werden.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstäbe (100, 200) im zweiten Förderabschnitt (II) zu Filtergruppen zusammengestellt
werden.