[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Prüfung von Komponenten
eines Fahrzeugs. Derartige Komponenten können insbesondere vernetzte Komponentensysteme
des Fahrzeugs sein, wobei die Vernetzung z. B. über einen CAN-Bus, MOST- oder D2B-Bus
vorgesehen sein kann.
[0002] Eine Prüfung der Komponenten von Fahrzeugen auf mögliche Fehler hin erfolgt zum einen
beim Fahrzeughersteller im Rahmen einer Endabnahme bzw. Endprüfung, Weiterhin erfolgen
derartige Prüfungs- bzw. Diagnoseverfahren in der Werkstatt bei Beanstandungen des
Kunden oder regelmäßigen Serviceuntersuchungen.
[0003] Bei herkömmlichen Prüfungsverfahren und Prüfungsvorrichtungen erfolgt in der Regel
eine Einzelüberprüfung der jeweiligen Komponenten. Hierbei kann ein Prüfgerät auch
an einen internen Datenbus, z. B. den CAN-Bus, zum Auslesen einiger Komponenten über
das Bus-System angeschlossen werden.
[0004] Die DE 198 50 990 A1 beschreibt ein Steuergerät für Kraftfahrzeuge mit Verbindungsmitteln
zu seiner Verbindung mit einem Diagnose-Testgerät, wobei für den Betrieb des Diagnose-Testgerätes
relevante Daten, insbesondere Datenablage- oder Dokumentationsinformationen, im Steuergerät
abgelegt sind und über die Verbindungsmittel auf das Diagnose-Testgerät und/oder einen
Computer zur Steuerung des Diagnose-Testgerätes übertragbar sind. Hierdurch kann das
Diagnose-Testgerät bzw. ein dieses steuernder Computer ohne Verwendung zusätzlicher
Papierfiles oder Disketten verwendet werden. Die relevanten Informationen, insbesondere
auch werkseitige Informationen, sind in dem Steuergerät abgelegt und können über ein
z. B. serielles Interface von dem Diagnose-Testgerät ausgelesen werden.
[0005] Die DE 44 00 079 A1 beschreibt ein Verfahren zur Prüfung von elektronischen Steuergeräten
und ein Steuergerät zur Verwendung eines derartigen Verfahrens, wobei im Steuergerät
ein Programmmodul für die Prüfung des Steuergerätes abgespeichert ist, das während
der Prüfung abgearbeitet wird. Bei der Prüfung empfängt ein Mikrorechner des Prüfgerätes
Prüfbefehle von einem externen Prüfgerät, das über eine serielle Schnittstelle mit
dem Steuergerät verbunden ist. Das Steuergerät sendet während der Prüfung Daten, insbesondere
Messergebnisse und Prüfergebnisse, an das externe Prüfgerät, das diese auswertet und
zur Anzeige bringt.
[0006] Derartige Prüfverfahren und Prüfvorrichtungen ermöglichen jedoch nur eine aufwendige
Überprüfung bzw. Diagnose der einzelnen Komponenten, insbesondere auch ohne Berücksichtigung
der Auswirkungen der Vernetzung der einzelnen Komponenten und der sich hieraus ergebenden
Fehler. Weiterhin sind derartige Prüfverfahren in der Regel bedienungsaufwendig und
ermöglichen lediglich eine vollautomatische Prüfung oder eine manuelle Prüfung einzelner
Komponenten durch eine aufwendige Initialisierung einzelner Prüfroutinen.
[0007] Das erfindungsgemäße Verfahren nach Anspruch 1 und die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach Anspruch 15 weisen demgegenüber insbesondere den Vorteil auf, dass eine sichere
Detektion auf das Vorliegen möglicher Fehler in den einzelnen Komponenten sowie in
dem vernetzten Komponentensystem und eine detaillierte Prüfung der Fehler möglich
ist. Hierbei ist ein geringer Bedienungsaufwand erforderlich, wobei vorteilhafterweise
dennoch eine manuelle Prüfung einzelner Komponenten möglich ist.
[0008] Die manuelle Eingabe der Fahrzeugdaten kann über eine Tastatur oder eine andere Eingabeeinrichtung,
z. B. einem Barcodescanner, durch Werkstattpersonal bei einer Serviceuntersuchung
oder bei der Entabnahme im Herstellerwerk eingegeben werden. Die Fahrzeugdaten können
z. B. die Fahrgestellnummer, Ausstattungen etc. umfassen. In der nachfolgenden Fehlerdetektion
wird insbesondere ein Ist-Soll-Vergleich der eingegebenen Fahrzeugdaten mit den gespeicherten
Fahrzeugdaten bzw. im Fahrzeug erkannten Fahrzeugdaten durchgeführt, nachfolgend die
Software/Hardware-Stände der Komponenten und Konfigurationen abgefragt und die gespeicherten
Daten des Fehlerspeichers der Komponenten abgefragt. Die einzelnen Komponenten werden
sowohl einzeln als auch im vernetzten Komponentensystem bzw. Gesamtsystem überprüft.
Sämtliche hierbei ermittelten Fehler - welche auch z. B. Abweichungen zwischen gespeicherten
Fahrzeugdaten und eingegebenen Fahrzeugdaten umfassen können - werden anschließend
als Fehlerfall erkannt, wobei bei Vorliegen eines Fehlerfalls detailliertere Prüfroutinen
durchgeführt werden, und bei Ausbleiben eines Fehlerfalls dem Bediener dennoch durch
Ausgabe eines entsprechenden Anzeigesignals die Möglichkeit zur Eingabe eines Prüfungssignals
zur detaillierten manuellen Prüfung in den Prüfroutinen gegeben wird.
[0009] Erfindungsgemäß werden ermittelte Fehlerdaten in den Fahrzeugkomponenten gespeichert.
Dies kann insbesondere in den den fehlerhaften Komponenten zugeordneten Steuereinrichtungen
erfolgen. Die Speicherung kann insbesondere derartig erfolgen, dass eine nachträgliche
Fälschung der Daten nicht möglich ist, z. B. durch Abspeichern in einem programmierbaren
Festwertspeicher (PROM). Nachfolgend können die Fehler, insbesondere auch die voraussichtliche
Lokalisierung fehlerhafter Komponenten, im Fahrzeug angezeigt und dem Bediener die
Möglichkeit einer manuellen Konfiguration des Systems, z. B. auch teilweise automatisch,
gegeben werden. Nach den Prüfroutinen werden vorteilhafterweise die Fehlerspeicher
gelöscht und - falls kein manueller Abbruch erwünscht ist - das Verfahren erneut zu
dem Schritt der Fehlerdetektion zurückgesetzt. Falls ein manueller Abbruch erwünscht
ist, wird vorteilhafterweise eine Datenfernübertragung, z. B. eine Online-Verbindung,
zu einer zentralen Steuer- und Speichereinrichtung, z. B. einer Hotline des Herstellers,
hergestellt, um die ermittelten Fehlerdaten zu übertragen und ggf. Daten zur Behebung
der Fehler abzurufen. Durch eine nachfolgende Speicherung der Abläufe und hierbei
gewonnenen Daten im Fahrzeug kann ein späterer Rückgriff auf diese Fehlerdaten ermöglicht
werden.
[0010] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Fahrzeug mit einer angeschlossenen Prüfvorrichtung;
- Fig. 2
- ein Flussdiagramm der erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0011] Ein Fahrzeug 1 weist eine Steuereinrichtung 2, z. B. das Motorsteuergerät, auf, das
über ein Datenbussystem, z. B. einen CAN-Bus 3, mit Fahrzeugkomponenten 4 verbunden
ist. Die Steuereinrichtung 2, das Datenbussystem 3 und die Fahrzeugkomponenten 4 bilden
ein vernetztes Komponentensystem. Eine Prüfvorrichtung 5 wird über Datenleitungen
6 an die Steuereinrichtung 2 angeschlossen. Hierzu kann die Prüfvorrichtung 5 z. B.
ebenfalls eine CAN-Bus-Schittstelle 7 aufweisen; alternativ hierzu können die Datenleitungen
6 auch direkt angeschlossen werden. Mit der Prüfvorrichtung5 wird das erfindungsgemäße
Prüfverfahren durchgeführt, wobei eine Online-Datenverbindung über eine Internet-Schnittstelle
8 und ein Internet 9 zu einer zentralen Datenbank 10 geschaffen wird. Die zentrale
Datenbank 10 nimmt Daten von mehreren Prüfvorrichtungen 7 auf, wodurch ein Gesamtsystem
11 gebildet wird, das kontinuierlich Daten aufnimmt.
[0012] Bei dem in Fig. 2 gezeigten erfindungsgemäßen Prüfverfahren wird in Schritt S1 das
Diagnoseverfahren gestartet. Es kann insbesondere bei der Endabnahme nach der Herstellung
des Fahrzeugs oder bei der Überprüfung in einer Werkstatt, z. B. bei einer Regeluntersuchung
in Serviceintervallen oder bei Beanstandungen durch einen Kunden, durchgeführt werden.
Im nachfolgenden Schritt S2 wird ein Selbsttest der Prüfvorrichtung 5 einschließlich
der in ihr gespeicherten Programme und Prüfroutinen durchgeführt. Hierdurch wird eine
Sicherstellung der erforderlichen Funktionen gewährleistet. Nachfolgend werden in
Schritt S3 von z. B. dem Werkstattpersonal Eingabedaten in die Prüfvorrichtung 5 manuell
eingegeben, z. B. über Tastatur oder einen Barcodeleser. Die Eingabedaten betreffen
die relevanten Fahrzeugdaten einschließlich Daten über die Ausstattung. Hierzu kann
zur Spezifizierung das Bordbuch des Fahrzeugs verwendet werden, in dem die verbauten
Komponenten und deren Änderungen eingetragen sind.
[0013] Nachfolgend wird in den Schritten S4 bis S6 ermittelt, ob ein Fehlerfall vorliegt.
Hierzu wird in der Routine des Schrittes S4 zunächst überprüft, ob die Eingabedaten
mit den gespeicherten bzw. im Fahrzeug erkannten Daten übereinstimmen. Anschließend
kann eine Ausgabe des Umfangs der Ausstattungen und Komponenten des Fahrzeugs erfolgen.
Im Schritt S5 werden von der Prüfvorrichtung und den gespeicherten Prüfprogrammen
die Software- und Hardware-Stände der angeschlossenen Komponenten 4 im vernetzten
Komponentensystem überprüft, einschließlich der Konfigurationen der einzelnen Komponenten
4. Die in den Komponenten gespeicherten Daten werden ausgelesen und in der Prüfvorrichtung
5 gespeichert. In Schritt S5 erfolgt hierbei eine Einzelprüfung der Komponenten. Anschießend
werden in Schritt S6 die Komponenten im vernetzten Komponentensystem überprüft. Durch
diesen Schritt können durch die Vernetzung bzw. das Zusammenwirken der einzelnen Komponenten
auftretende Fehler erkannt werden, die nicht direkt Fehler der einzelnen Komponenten
4 sind. Hierzu wird ein Kommunikationstest zwischen allen Komponenten 4 im vernetzten
Komponentensystem durchgeführt. Bei mehreren vernetzten Systemen, insbesondere einem
ersten vernetzten System der Ausstattungskomponenten bzw. Interieur-Komponenten, einem
zweiten System der Betriebskomponenten bzw. für den Fahrbetrieb erforderlichen Komponenten
und Funktionen und einem dritten System der sicherheitsrelevanten Komponenten, werden
die einzelnen vernetzten Systeme separat überprüft. Anschließend werden in Schritt
S6 die Komponenten und Funktionalitäten angezeigt.
[0014] Wird in den Schritten S4 bis S6 ein Fehler erkannt, werden in dem Entscheidungsschritt
S7 die Prüfungsschritte S10 bis S15 eingeleitet. Wird kein Fehlerfall erkannt, wird
in Schritt S8 ein manueller Einsprung in die Prüfsequenzen S10 bis S15 ermöglicht;
dies kann insbesondere durch das Werkstattpersonal bei Kundenbeanstandungen erfolgen.
Falls eine manuelle Prüfung gewünscht wird oder bei einer Nacharbeit im Herstellerwerk,
wird das Verfahren auf Schritt S10 gesetzt.
[0015] In Schritt S10 wird die für den jeweils erkannten Fehlerfall erforderliche Prüfroutine
durchgeführt. Durch die hierbei vorgesehenen Prüfsequenzen kann ein möglicher Fehler
genau lokalisiert werden. Die Prüfung erfolgt sowohl auf die einzelnen Komponenten
4 als auch auf das vernetzte Komponentensystem. Nachfolgend werden in Schritt S11
die Ergebnisse der Prüfung in einer Fahrzeugkomponente, z. B. der für die fehlerhafte
Komponente zugeordneten Steuereinrichtung 2, gespeichert. Die Speicherung kann insbesondere
durch einen Festwertspeicher, z. B. ein PROM, erfolgen, der von Unbefugten nicht ohne
weiteres zurückgesetzt werden kann. Hierdurch wird bei Garantiefällen eine Überprüfung
und eine Ursachenbehebung beim Hersteller ermöglicht. In Schritt S12 werden die ermittelten
Fehler, insbesondere die in Schritt S10 ermittelten Fehlerdaten der Komponenten 4,
als Anzeigedaten, z. B. zur Anzeige auf einer Anzeige des Prüfgerätes 5, ausgegeben.
Hierbei werden weitere Details zu den Fehlern und möglichen Fehlerquellen gegeben.
Nachfolgend kann der Bediener bzw. in Schritt S13 aufgrund detaillierter Angaben den
genauen Fehler ermitteln. Hierbei wird der Fehlerort im Fahrzeug z. B. grafisch auf
einer Anzeige wiedergegeben. In Schritt S14 können nachfolgend vom Bediener die einzelnen
Systeme manuell oder teilweise automatisch konfiguriert werden. Danach werden in Schritt
S15 die aktuellen Fehlerdaten in den Fehlerspeichern der Komponenten bzw. der Steuereinrichtungen
2 der Komponenten 4 gelöscht. In Schritt S16 wird anschließend abgefragt, ob ein manueller
Abbruch erwünscht ist oder nicht. Falls kein manueller Abbruch erwünscht ist, wird
das Verfahren auf Schritt S4 zurückgesetzt, um wiederum eine Fehlerdetektion vorzunehmen.
Die Schleife der Schritte S4 bis S6 und S10 bis S15 wird somit solange durchgeführt,
bis in Schritt S7 kein Fehlerfall mehr erkannt wird oder in Schritt S16 - z. B. bei
einem nicht behebbaren Fehler - ein manueller Abbruch durch den Benutzer erwünscht
ist. Falls in Schritt S16 ein manueller Abbruch erwünscht ist, wird in Schritt S17
eine Verbindung mit der Datenbank 10 über das Internet 9 hergestellt. Hierbei werden
die Fehlerdaten an die Datenbank 10 zur weiteren Verarbeitung übermittelt, wobei ggf.
eine Rückantwort von der zentralen Steuer- und Speichereinrichtung 9 zur Behebung
des Fehlers erfolgen kann. Die Datenbank 10 sammelt somit Fehler einer Vielzahl von
Prüfverfahren, wodurch eine umfangreiche Fehlersammlung und genaue statistische Auswertung
ermöglicht wird. In Schritt S19 werden anschließend die im Fahrzeug erfassten Fehlerdaten
ausgedruckt und im Fahrzeug gespeichert und die Einträge im Fehlerspeicher gelöscht.
Falls in Schritt S9 keine manuelle Prüfung gewünscht wird, werden in Schritt S18 ebenfalls
die Fehlerspeicher in den Komponenten gelöscht und zu Schritt S19 übergegangen. In
Schritt S20 ist das Verfahren beendet.
1. Verfahren zur Diagnose von Komponenten eines Fahrzeugs, bei dem
a) fahrzeugspezifische Eingabedaten des zu untersuchenden Fahrzeugs eingegeben werden
(S2),
b) eine Fehlerdetektion (S3, S4, S5, S6) zur Ermittlung eines Fehlerfalls durchgeführt
wird,
c) in dem Fall, dass bei b) ein Fehlerfall ermittelt wird, eine Fehlerprüfung (S10,
S11, S12, S13, S14, S15) durchgeführt wird, bei der Fehlerdaten ermittelt und in mindestens
einer Fahrzeugkomponente gespeichert werden, Anzeigedaten zur Behebung des Fehlerfalls
ausgegeben werden, und nachfolgend ein Anfragesignal für einen Abbruch ausgegeben
wird (S16), wobei
c1) in dem Fall, dass nachfolgend kein Abbruchsignal eingegeben wird, das Verfahren
zu b) zurückgesetzt wird, und
c2) in dem Fall, dass ein Abbruchsignal eingegeben wird, die Fehlerdaten ausgegeben
werden (S17) und nachfolgend das Verfahren beendet wird (S20),
d) in dem Fall, dass in b) kein Fehlerfall ermittelt wird, ein Anfragesignal für eine
zusätzliche Prüfung ausgegeben wird (S8), wobei
d1) in dem Fall, dass nachfolgend ein Prüfungssignal eingegeben wird, das Verfahren
zu c) gesetzt wird und
d2) in dem Fall, dass nachfolgend kein Prüfungssignal eingegeben wird, nachfolgend
das Verfahren beendet wird (S20).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Eingabeschritt a) ein Selbsttest eines verwendeten Prüfgerätes, vorzugsweise
mit einer Update-Anfrage mittels Datenfernübertragung, durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fehlerdetektionsabschnitt (b) eine Prüfung der Software- und/oder Hardware-Stände
der Komponenten durchgeführt wird (S5).
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fehlerdetektionsabschnitt b) die Eingabedaten mit gespeicherten Komponentendaten
verglichen werden (S4).
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Fehlerdetektionsabschnitt b) die angeschlossenen Komponenten im vernetzten Komponentensystem
überprüft werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Fehierdetektionsabschnitt b) Funktionalitäten der überprüften Komponenten im Gesamtsystem
und die Art der Komponenten im vernetzten Komponentensystem angezeigt werden (S6).
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, durch gekennzeichnet, dass bei der Fehlerprüfung verschiedene Prüfsequenzen zur Prüfung der einzelnen Komponenten
sowie der Komponenten im vernetzten Komponentensystem durchgeführt werden (S10).
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Prüfsequenzen ermittelten Fehlerdaten in Komponenten, z. B. einem ROM
einer einer fehlerhaften Komponenten zugeordneten Steuereinrichtung, gespeichert werden,.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlerdaten angezeigt werden, vorzugsweise unter Angabe möglicher Fehlerquellen
(S12).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass nachfolgend Instruktionsdaten zur Erkennung und Behebung des Fehlers bzw. der Fehler
ausgegeben werden (S13).
11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Fehlerprüfung Fehlerspeicher in den Komponenten gelöscht werden (S15).
12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Eingabe eines Abbruchsignals die Fehlerdaten durch eine Datenfernübertragung,
vorzugsweise über Internet, zu einer externen Datenbank (10) übertragen werden.
13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass kein Prüfungssignal eingegeben wird, Fehlerspeicher in den Komponenten
gelöscht (S18) und nachfolgend das Verfahren beendet wird (S20).
14. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor Beendigung des Verfahrens die erfassten Fehlerdaten im Fahrzeug, vorzugsweise
einer zentralen Speichereinrichtung des Fahrzeugs, gespeichert und Einträge im Fehlerspeicher
gelöscht werden (S19).
15. Prüfvorrichtung (5) zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorherigen Ansprüche.
16. Prüfvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Datenschnittstelle (7) zum Anschluss an eine Fahrzeugkomponente, vorzugsweise
eine Steuereinrichtung (2) des Fahrzeugs, und eine Datenschnittstelle (8) für eine
Datenfernübertragung der Fehlerdaten, vorzugsweise über Internet, aufweist.
17. System aus mehreren Prüfvorrichtungen nach den Anspruch 16 und einer zentralen Datenbank
(10) zur Aufnahme der durch Datenfernübertragung übertragenen Fehlerdaten.