[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Leistungsschalter mit einer Schaltkontaktanordnung,
bestehend aus einem ein feststehendes Schaltstück tragenden Stromleiter und einem
ein bewegbares Schaltstück tragenden Kontakthebel, der an einem zum Schließen und
Öffnen der Schaltkontaktanordnung schwenkbaren Kontaktträger um ein Schwenklager bewegbar
angeordnet ist, wobei der Stromleiter und der Kontakthebel im geschlossenen Zustand
der Schaltkontaktanordnung einander unter Bildung einer Stromschleife gegenüber stehen,
die ein auf den Kontakthebel wirkendes Drehmoment erzeugt.
[0002] Ein Leistungsschalter dieser Art ist beispielsweise durch die EP 0 006 637 bekannt
geworden. Dabei ist es bekannt, dass die in einer Stromschleife entstehende Kraft
sowohl im Sinne einer Verstärkung als auch einer Schwächung der Kraft zwischen den
Schaltstücken benutzt werden kann. Beide Wirkungen sind bei Leistungsschaltern von
großem Nutzen und werden in vielen Abwandlungen eingesetzt. Eine Verstärkung der Kraft
zwischen den Schaltstücken ist dann erwünscht, wenn der Zeitpunkt der Öffnung allein
von einer Schutzeinrichtung, zum Beispiel einem elektronischen Überstromauslöser,
abhängig sein soll.
Dieses sogenannte selektive Verhalten setzt voraus, dass die Schaltstücke bis zum
höchsten vorkommenden Strom geschlossen bleiben, da sonst vorzeitiger Abbrand der
Schaltstücke und weitere schwere Schäden auftreten können. Durch eine Stromschleife
können dabei insbesondere zwischen den zusammenwirkenden Schaltstücken auftretende
Stromengekräfte kompensiert werden, die quadratisch vom Strom abhängen.
[0003] Im Unterschied hierzu haben strombegrenzende Leistungsschalter die Eigenschaft, dass
die Schaltstücke noch vor dem Ansprechen einer Schutzeinrichtung unmittelbar durch
einen auftretenden hohen Strom geöffnet werden. Dies kann durch eine Stromschleife
der erwähnten Art erreicht bzw. gefördert werden. Der elektrische Widerstand des beim
Trennen der Schaltstücke auftretenden Schaltlichtbogens begrenzt dann in Verbindung
mit der Wirkung einer Lichtbogenlöschkammer den Strom auf einen für den Leistungsschalter
und die zugehörige Schaltanlage verträglichen Wert.
[0004] Auf eine wirtschaftliche Herstellung von Leistungsschaltern wirkt es sich dabei störend
aus, dass eine Verstärkung oder eine Schwächung der Kontaktkraft einen weitgehend
unterschiedlichen Aufbau der Schaltkontaktanordnungen erfordert. Somit unterscheiden
sich bisher bekannte selektive und strombegrenzende Leistungsschalter in wesentlichen
konstruktiven Merkmalen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dargelegten Beschränkungen zu beseitigen
und die Herstellung von selektiven und strombegrenzenden Leistungsschaltern aus im
wesentlichen gleichen Bauteilen zu ermöglichen.
[0006] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Stromschleife bildende
Abschnitte des Stromleiters und des Kontakthebels bogenförmig und konzentrisch zueinander
mit einem etwa dem Abstand zum Schwenklager des Kontakthebels entsprechenden Radius
ausgebildet sind.
[0007] Durch die bogenförmige und konzentrische Gestaltung wird erreicht, dass die elementaren
Kraftvektoren, die gemeinsam das auf den Kontakthebel wirkende Drehmoment ergeben,
sämtlich mit demselben Hebelarm wirken, während bei paralleler Anordnung der die Stromschleife
bildenden Abschnitte der Beitrag jedes der Kraftvektoren zum Drehmoment unterschiedlich
ist. Im Ergebnis wird bei gleicher Länge der einander gegenüber stehenden Abschnitte
bei bogenförmiger und konzentrischer Anordnung die verfügbare Kraft wesentlich besser
ausgenutzt.
[0008] Die vorstehend erwähnte wirksame Ausnutzung der verfügbaren Kraft beruht auf einer
Fokussierung der elementaren Kraftvektoren auf das Zentrum der bogenförmigen Anordnung.
Der wirksame Hebelarm ist dabei der Abstand dieses Zentrums vom Schwenklager des Kontakthebels.
Hierdurch ist die vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, bei unveränderter Anordnung
und Gestalt der einander gegenüber stehenden stromführenden Abschnitte wahlweise ein
im Sinne des Schließens oder des Öffnens der Schaltstücke wirkenden Drehmoment zu
erzeugen. Dies kann zweckmäßig dadurch geschehen, dass am Kontaktträger und/oder am
Kontakthebel Lagerelemente angeordnet sind, die zwei bezüglich des Hebelarmes unterschiedliche
Positionen des Schwenklagers des Kontakthebels und hierdurch wahlweise ein im Sinne
des Schließens oder des Öffnens der Schaltstücke wirkendes Drehmoment ergeben.
[0009] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
[0010] Die Figur 1 zeigt schematisch einen Pol eines Niederspannungs-Leistungsschalters
mit einer im Sinn der strombegrenzenden Öffnung der Schaltstücke wirkenden Stromschleife.
[0011] Die Figur 2 zeigt gleichfalls einen Schaltpol eines Niederspannungs-Leistungsschalters
im Schnitt, wobei eine Stromschleife im Sinne des Fließens der Schaltstücke wirkt.
[0012] Die Figur 3 zeigt Kontakthebel mit unterschiedlich angeordneten Aufnahmen für Schwenklager.
[0013] In der Figur 1 ist eine Schaltkontaktanordnung 1 eines gestrichelt angedeuteten Niederspannungs-Leistungsschalters
2 gezeigt. Zu der Schaltkontaktanordnung 1 gehört ein Träger oder Gehäuse 3, in dem
ein oberer Stromleiter 4 und ein unterer Stromleiter 5 fest abgestützt sind, während
ein Kontaktträger 6 um ein Schwenklager 7 nahe dem unteren Stromleiter 5 bewegbar
gelagert ist. An dem Kontaktträger 6 ist ein Kontakthebel 8 mittels eines Schwenklagers
9 gleichfalls bewegbar angeordnet. An seiner innerhalb des Gehäuses 3 gelegenen Stirnseite
trägt der Stromleiter 4 ein feststehendes Schaltstück 10 sowie ein Lichtbogenhorn
11. Mit dem feststehenden Schaltstück 10 wirkt ein bewegbares Schaltstück 12 zusammen,
das an dem gleichfalls mit einem Lichtbogenhorn 13 versehenen Kontakthebel 8 angebracht
ist. Ein biegsamer Leiter 14 (Stromband, Litze) erstreckt sich zwischen dem Kontakthebel
8 und dem unteren Stromleiter 5.
[0014] Zum Öffnen und Schließen der Schaltkontaktanordnung 1 dient eine in der Figur 1 angedeutete
Antriebsvorrichtung 15, die mittels eines schematisch dargestellten Antriebgestänges
16 auf den Kontaktträger 6 einwirkt und diesen um sein Schwenklager 7 derart bewegt,
dass die Schaltstücke 10 und 12 in Berührung gelangen oder voneinander getrennt werden.
Beim Schließen werden Kontaktkraftfedern 17 gespannt, die zwischen dem Kontaktträger
6 und dem Kontakthebel 8 angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, dass bei geschlossener
Schaltkontaktanordnung 1 die Schaltstücke 10 und 12 mit einer ausreichenden Kontaktkraft
belastet sind.
[0015] Die Strombahn der in der Figur 1 gezeigten Schaltkontaktanordnung 1 enthält eine
strichpunktiert angedeutete und mit Pfeilen bezeichnete Stromschleife 20, die durch
eine besondere Gestaltung des oberen Stromleiters 4 und des Kontakthebels 8 gebildet
ist. Die Stromschleife 20 wird durch zueinander parallele und bogenförmig gekrümmte
Abschnitte 21 bzw. 22 des Stromleiters 4 und des Kontakthebels 8 gebildet, die sich
mit einem geringen Abstand gegenüberstehen. Ein elektrisch isolierender Belag 23 am
Kontakthebel 8 verhindert dabei, dass es zu einem Stromübergang zwischen den Abschnitten
21 und 22 kommen kann.
[0016] Die Krümmung der konzentrischen Abschnitte 21 und 22 ist so gewählt, dass der Radius
etwa dem Abstand zum Schwenklager 9 des Kontakthebels 8 entspricht. Jedoch sind die
bogenförmigen Abschnitte 21 und 22 so ausgerichtet, dass das Zentrum 24 der Krümmung
nicht mit der Achse des Schwenklagers 9 zusammenfällt, sondern mit diesem einen Hebelarm
25 bildet.
[0017] Die Schaltkontaktanordnung 1 gemäß der Figur 1 hat folgende Wirkungsweise:
Ein die Stromleiter 4 und 5 sowie den Kontakthebel 8 und den biegsamen Leiter 14 durchfließender
Strom wird durch die Bildung einer Stromschleife 20 in benachbarten Abschnitten 21
und 22 des oberen Stromleiters 4 und des Kontakthebels 8 zu einem Wechsel seiner Richtung
veranlasst. Hierdurch kommt es zu einem antiparallelen Verlauf des Stromes in den
Abschnitten 21 und 22. In bekannter Weise entsteht hierdurch eine abstoßende Kraft,
die vom Quadrat des Stromes und vom Verhältnis der Länge und des Abstandes der parallelen
Abschnitte 21 und 22 abhängt. Im normalen Betrieb des Leistungsschalters 2 ist diese
Kraft gering und wird durch die Kontaktkraftfedern 17 überwunden. Durch die Bemessung
der Stromschleife 20, d. h. die Bemessung der Länge der Abschnitte 21 und 22 und ihren
gegenseitigen Abstand wird jedoch erreicht, dass diese Kraft eine beträchtliche Höhe
erreicht, wenn ein Kurzschlussstrom durch den Leistungsschalter 2 fließt. Aufgrund
der konzentrischen Krümmungen der Abschnitte 21 und 22 greift eine resultierende Kraft
26 im Zentrum 24 mit einem Hebelarm 25 an und übt auf den Kontakthebel 8 ein derart
erhöhtes Drehmoment im Sinne eines Pfeils 27 aus, dass die Schaltstücke 10 und 12
entgegen der Kraft der Kontaktkraftfedern 17 getrennt werden.
[0018] Die weitere vollständige Öffnung der Schaltkontaktanordnung 1 wird dann durch ein
mechanisch zwangsläufiges oder elektronisch gesteuertes Lösen einer Verklinkung in
der Antriebsvorrichtung 15 und/oder im Antriebsgestänge 16 herbeigeführt. An der Löschung
des Schaltlichtbogens und damit der Unterbrechung des Stromkreises ist dabei eine
oberhalb der Lichtbogenhörner 11 und 13 schematisch gezeigte Lichtbogenlöschkammer
18 beteiligt. Diese Vorgänge sind bei Leistungsschaltern allgemein bekannt und werden
daher nicht näher erläutert.
[0019] Die in der Figur 2 gezeigte Schaltkontaktanordnung 30 eines Leistungsschalters 31
unterscheidet sich bei weitgehend ähnlichem Aufbau und praktisch gleichen äußeren
Abmessungen von der vorstehend beschriebenen Schaltkontaktanordnung 1 durch die umgekehrte
Richtung der Wirkung einer vom Strom herrührendenden Kraft. Hierzu weist die Schaltkontaktanordnung
30 einen oberen Stromleiter 32, einen Kontakthebel 33 und einen diesen aufnehmenden
Kontaktträger 34 sowie einen unteren Stromleiter 35 auf. Die Strombahn durch die Schaltkontaktanordnung
30 erstreckt sich ausgehend von dem oberen Stromleiter 32 über ein feststehendes Schaltstück
36, ein mit diesem zusammenwirkendes bewegbares Schaltstück 37, den Kontakthebel 33
und einen biegsamen Leiter 38 zu dem unteren Stromleiter 35. Weiterhin sind, sinngemäß
wie bei Schaltkontaktanordnung 1 gemäß der Figur 1, bogenförmige und parallele Abschnitte
40 und 41 sowie ein isolierenden Belag 42 am Kontakthebel 33 vorhanden. Unterschiedlich
ist jedoch die Position eines Schwenklagers 43 des Kontakthebels 33 am Kontaktträger
34. Dies hat zum Ergebnis, dass eine resultierende Kraft 44, die von einem über die
Schaltkontaktanordnung fließenden Strom hervorgerufen wird, in einem Zentrum 45 mit
einem wirksamen Hebelarm 46 Drehmoment am Kontakthebel 33 angreift. Das entsprechende,
durch einen Pfeil 47 veranschaulichte Drehmoment wirkt entgegen dem Uhrzeigersinn
und verstärkt hierdurch die zwischen den Schaltstücken 36 und 37 durch Kontaktkraftfedern
48 hervorgerufene Kontaktkraft. Durch eine geeignete Bemessung der zusammenwirkenden
Teile wird erreicht, dass eine durch die Stromengekraft zwischen den Schaltstücken
36 und 37 bedingte Verringerung der Kontaktkraft kompensiert wird und die Schaltkontaktanordnung
30 somit auch bei den höchsten vorkommenden Strömen geschlossen bleibt. Die Öffnung
bleibt damit einer Schutzeinrichtung (z. B. digitaler elektronischer Überstromauslöser)
überlassen.
[0020] Die beschriebene unterschiedliche Wirkungsweise der Schaltkontaktanordnungen 1 und
30 wird trotz gleicher äußerer Abmessungen und weitgehender Gleichheit der zusammenwirkenden
Teile erreicht. Dieses Prinzip wird nachfolgend anhand der Figur 3 erläutert.
[0021] Bei der Darstellung gemäß der Figur 3 wird davon ausgegangen, für beide anhand der
Figuren 1 und 2 erläuterten Typen von Leistungsschaltern gleiche obere Stromleiter
(nicht gezeigt) sowie gleiche (abgebrochen dargestellte) Kontaktträger 50 benutzt
werden. Weiterhin stimmen die gezeigten Kontakthebel 51, 52 und 53 hinsichtlich ihrer
Schaltstücke 54 und der anschließenden bogenförmigen Abschnitte 55 überein. Dies hat
zur Folge, dass das Zentrum der von den bogenförmigen und konzentrischen Abschnitten
ausgehenden resultierenden Kraft gleichfalls übereinstimmt. Die gewünschte Wirkung
des auf die Kontakthebel 51, 52, 53 wirkenden Drehmomentes im Uhrzeigersinn oder entgegen
dem Uhrzeigersinn wird durch die Anordnung des Schwenklagers der Kontakthebel am Kontaktträger
50 erreicht. Dieser weist zwei Aufnahmen für Lagerelemente (z. B. Gelenkbolzen) auf,
von denen die eine Aufnahme 56 der strombegrenzenden Bauart (Figur 1) und die weitere
Aufnahme 57 der kontaktkrafterhöhenden Bauart (Figur 2) zugeordnet ist. Wird nun der
Kontakthebel 51 verwendet, der gleichfalls mit zwei Aufnahmen 58 und 59 versehen ist,
so sind die gewünschten Funktionen dadurch zu erhalten, dass die Aufnahmen 56 und
58 oder die Aufnahmen 57 und 59 benutzt werden, wie dies durch strichpunktierte Linien
in der Figur 3 veranschaulicht ist. Die Schwenklager werden in bekannter Weise durch
Einfügen von Lagerelementen, z. B. zylindrische Lagerbolzen, in die jeweiligen Aufnahmen
gebildet.
[0022] Statt eines gemeinsamen Kontakthebels für beide Bauarten von Leistungsschaltern können
spezielle Kontakthebel 52 und 53 für strombegrenzende bzw. kontaktkrafterhöhende Schaltkontaktanordnungen
verwendet werden. Diese Kontakthebel 52 und 53 weisen jeweils nur eine Aufnahme 60
bzw. 61 auf, die entsprechend den strichpunktierten Linien mit der Aufnahme 56 bzw.
57 am Kontaktträger 52 zusammenwirken.
[0023] Wenn bei der vorstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen jeweils von
einer Schaltkontaktanordnung und
einem Kontakthebel die Rede ist, so ist dies so zu verstehen, dass in bekannter Weise ein
Leistungsschalter mehrpolig ausgebildet sein kann (drei- oder vierpolig) und dass
jede der Schaltkontaktanordnungen mehrere parallele Kontakthebel (Vielfach-Kontaktsystem)
enthalten kann. Das Schwenklager der Kontakthebel wird dann durch einen entsprechend
langen Lagerbolzen als gemeinsames Lagerelement gebildet, der die Aufnahmen aller
Kontakthebel und des gemeinsamen Kontaktträgers durchsetzt.
1. Elektrischer Leistungsschalter (2; 32) mit einer Schaltkontaktanordnung (1; 30), bestehend
aus einem ein feststehendes Schaltstück (10;36) tragenden Stromleiter (4; 32) und
einem ein bewegbares Schaltstück (12; 37) tragenden Kontakthebel (8; 33), der an einem
zum Schließen und Öffnen der Schaltkontaktanordnung (1; 30) schwenkbaren Kontaktträger
(6; 34) um ein Schwenklager (9; 43) bewegbar angeordnet ist, wobei der Stromleiter
(4; 32) und der Kontakthebel (8; 33) im geschlossenen Zustand der Schaltkontaktanordnung
(1; 30) einander unter Bildung einer Stromschleife (20; 39) gegenüber stehen, die
ein auf den Kontakthebel (4; 33) wirkendes Drehmoment (27; 47) erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stromschleife (20; 39) bildende Abschnitte (21, 22; 40, 41) des Stromleiters
(4; 32) und des Kontakthebels (8; 33) bogenförmig und konzentrisch zueinander mit
einem etwa dem Abstand zum Schwenklager (9; 43) des Kontakthebels (4; 33) entsprechenden
Radius ausgebildet sind.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung der konzentrischen Abschnitte (21, 22) und des Schwenklagers (9) des
Kontakthebels (8) derart, dass das Drehmoment (27) im Sinne einer Trennung der Schaltstücke
(10, 12) wirkt.
3. Leistungsschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung der konzentrischen Abschnitte (40, 41) und des Schwenklagers (43)
des Kontakthebels (33) derart, dass das Drehmoment (47) auf den Kontakthebel (33)
im Sinne des Schließens der Schaltstücke (36, 37) wirkt.
4. Leistungsschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Kontaktträger (50) und/oder am Kontakthebel (51; 52; 53) Aufnahmen (58, 59; 60;
61) für Lagerelemente angeordnet sind, die zwei bezüglich einer von den bogenförmigen
Abschnitten ausgehenden resultierenden Kraft unterschiedliche Positionen des Schwenklagers
des Kontakthebels (51; 52; 53) und hierdurch wahlweise ein im Sinne des Schließens
oder des Öffnens der Schaltstücke (54) wirkendes Drehmoment ergeben.