[0001] Die Erfindung betrifft einen Pumpstand mit einer ein- oder mehrstufigen Kreiselpumpe,
deren zumindest eines Pumpenlaufrad auf einer Antriebswelle eines Pumpenantriebs fliegend
gelagert ist, wobei zum Axialschubausgleich an der Antriebswelle eine Ausgleichsvorrichtung
vorgesehen ist.
[0002] Bei einer Spaltrohrmotorpumpe sind beispielsweise Pumpe und Antriebsmotor zu einer
Einheit integriert. Das Pumpenteil kann sowohl in ein- als auch mehrstufiger Bauweise
ausgeführt werden. Das Laufrad beziehungsweise die Laufräder sind dabei auf einer
gemeinsamen Antriebswelle fliegend angeordnet.
[0003] Insbesondere mehrstufige Pumpen können jedoch zum Teil beachtliche Axialschubkräfte
entwickeln, die mit herkömmlichen Axiallagerbunden nicht mehr zu beherrschen sind.
[0004] Man hat daher auch bereits eine Spaltrohrmotorpumpe geschaffen, die an dem dem Laufradsatz
abgewandten und im Motorgehäuse befindlichen Wellenende der Antriebswelle eine Entlastungsvorrichtung
zum Axialschubausgleich hat. Die Entlastungsvorrichtung weist eine mit der Antriebswelle
drehfest verbundene Entlastungsscheibe auf. Ein radialer Stirnrandbereich dieser Entlastungsscheibe
bildet einen quer zur Wellenlängsrichtung der Antriebswelle orientierten Ausgleichskanal,
dem eine aus axial orientierten Umfangswandungen begrenzte Vordrossel vorgeschaltet
ist.
[0005] Während die Vordrossel eine starre Flüssigkeitsdrossel bildet, stellt der Ausgleichskanal
eine vom axialen Wellenstand abhängige variable Drossel dar. Durch die Vordrossel
und den Ausgleichskanal wird ein Flüssigkeits-Teilstrom der Förderflüssigkeit von
der Druckseite zur Saugseite dieser vorbekannten Kreiselpumpe geführt. Ein weiterer
Teilstrom des Förderstromes wird als Kühlstrom abgezweigt und an der inneren Umfangswandung
des Spaltrohrtopfes vorbei durch eine Längsbohrung der hohlgebohrten Antriebswelle
zurück zur Saugseite der Pumpe geführt.
[0006] In der Praxis hat sich gezeigt, dass der Motorkühlstrom aus wärmetechnischen Gründen
möglichst groß, der Entlastungsstrom aus Wirkungsgradgründen dagegen möglichst klein
sein sollte. Dies lässt sich jedoch mit einer gemeinsamen Rückführungsleitung nicht
immer verwirklichen. Man hat daher auch bereits eine Spaltrohrmotorpumpe geschaffen,
bei welcher der Entlastungs- und Motorkühlstrom über getrennte Rückführungswege geführt
sind. Während der Motorkühlstrom über die hohlgebohrte Welle zurückgeleitet wird,
ist der Entlastungsstrom demgegenüber über eine äußere Umführungsleitung geführt.
Aus Sicherheitsgründen sind beim Einsatz solcher Kreiselpumpen in der chemischen Industrie
externe Umführungsleitungen jedoch nicht erwünscht.
[0007] Es besteht daher die Aufgabe, einen Pumpstand der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
der die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik weitestgehend vermeidet.
[0008] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Pumpstand der eingangs
erwähnten Art insbesondere darin, dass die Ausgleichsvorrichtung zwischen dem zumindest
einen Pumpenlaufrad und dem Pumpenantrieb angeordnet ist.
[0009] Bei dem erfindungsgemäßen Pumpstand ist die Ausgleichsvorrichtung nicht auf der den
Pumpenlaufrädern abgewandten Seite des Pumpenantriebs angeordnet, - vielmehr ist die
Ausgleichsvorrichtung zwischen dem zumindest einen Pumpenlaufrad und dem Pumpenantrieb
platziert. Durch diese Anordnung der Ausgleichsvorrichtung können lange und insbesondere
externe Rückführungsleitungen für den Entlastungsstrom vermieden werden und eine vom
Motorkühlstrom separate Führung des Entlastungsstroms wird begünstigt. Da die Ausgleichsvorrichtung
insbesondere in der Nähe der Pumpenlaufräder und somit in dem Bereich platziert werden
kann, in welchem die Axialschubkräfte hauptsächlich entstehen, wird eine unabhängige
Ausgestaltung von Pumpe und Pumpenantrieb oder gar ein modularer Aufbau des erfindungsgemäßen
Pumpenstands begünstigt.
[0010] In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn die Ausgleichsvorrichtung
auf der Antriebswelle angeordnet ist und/oder an das zumindest eine Laufrad oder den
Laufradsatz unmittelbar angrenzt. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Ausgleichsvorrichtung
in einem vom Pumpenantrieb getrennten oder trennbaren Pumpengehäuse angeordnet ist.
[0011] Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Ausgleichsvorrichtung
als hydraulische Entlastungsvorrichtung ausgestaltet ist und dass die Ausgleichsvorrichtung
insbesondere eine in Abhängigkeit vom axialen Wellenstand variable Entlastungsvorrichtung
bildet.
[0012] Dabei kann die Ausgleichsvorrichtung zweckmäßigerweise so gestaltet sein, dass diese
einen Ausgleichskanal hat, der einerseits von einer Radialfläche eines mit der Antriebswelle
in Wellenlängsrichtung unverrückbar verbundenen Entlastungskörpers und andererseits
von einem gehäusefesten Wandungsabschnitt begrenzt ist und dass durch den Ausgleichskanal
ein insbesondere von der Druckseite zur Saugseite der Pumpe geführter Teilstrom des
Förderstroms geführt ist.
[0013] Um dem durch die Pumpe erzeugten Axialschub eine etwa gleichgroße Gegenkraft entgegensetzten
zu können, ist es vorteilhaft, wenn dem Ausgleichskanal eine Vordrossel vorgeschaltet
ist. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die
Vordrossel durch einen in Wellenlängsrichtung der Antriebswelle orientierten und vom
Teilstrom durchströmten Drosselkanal gebildet ist, und dass der Drosselkanal vorzugsweise
einerseits durch die Umfangswandung des Entlastungskörpers und andererseits durch
einen die Umfangswandung des Entlastungskörpers umgreifenden Wandungsabschnitt begrenzt.
[0014] Eine besonders kompakte und platzsparende Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht
vor, dass der Entlastungskörper druckseitig an dem Pumpenlaufrad der in Förderrichtung
letzten Pumpstufe der Kreiselpumpe gehalten ist.
[0015] Eine externe Rückführungsleitung kann beispielsweise vermieden werden, wenn der von
der Entlastungsvorrichtung kommende Teilstrom über einen Rückführungskanal zur Saugseite
der Kreiselpumpe oder einer ihrer in Förderrichtung vorzugsweise vorderen Pumpstufen
geführt ist und wenn der Rückführungskanal zwischen der Pumpenlaufradnabe zumindest
einer Pumpstufe und der Antriebswelle vorgesehen ist.
[0016] Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Kreiselpumpe
als Spaltrohrmotorpumpe ausgestaltet ist.
[0017] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der
Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
[0018] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine mehrstufige Spaltrohrmotorpumpe in einem Längsschnitt, und
- Fig. 2
- die Spaltrohrmotorpumpe aus Fig. 1 in einem TeilQuerschnitt durch ihre Antriebswelle
im Bereich eines Pumpenlaufrades.
[0019] In Fig. 1 ist ein Pumpstand 1 mit einer Spaltrohrmotor-Kreiselpumpe 2 dargestellt,
die insbesondere als Flüssigkeitspumpe dient. Bei dem hier dargestellten Pumpstand
1 sind die Kreiselpumpe 2 einerseits und der Pumpenantrieb 3 mit dem elektrischen
Antriebsmotor andererseits zu einer Einheit integriert. Die Kreiselpumpe 2, die auch
einstufig ausgestaltet sein kann, ist hier mehrstufig ausgebildet und weist einen
Laufradsatz mit drei Pumpenlaufrädern 4, 5, 6 auf. Diese Pumpenlaufräder 4, 5, 6 sind
einander benachbart auf einer gemeinsamen Antriebswelle 7 fliegend gelagert.
[0020] Die Kreiselpumpe 2 und der Pumpenantrieb 3 sind in separaten, lösbar miteinander
verbundenen Gehäuseteilen untergebracht. Dabei ist der auf der Antriebswelle 7 drehfest
gehaltene Läufer 8 des Pumpenantriebs 2 von dem äußeren Stator 9 umgriffen und durch
einen Spaltrohrtopf 10 hermetisch dicht getrennt.
[0021] Zur Kühlung des Pumpenantriebs 3 ist ein Motorkühlstrom vorgesehen, dessen Strömungsführung
hier durch eine gestrichelte Linie M angedeutet ist. Dieser Motorkühlstrom M wird
als Teilstrom des Förderstromes von der Druckseite des Pumpenlaufradsatzes aus an
der Wandungsinnenseite des Spaltrohrtopfes 10 vorbei bis zu dem dem Laufradsatz abgewandten
Wellenende der Antriebswelle 7 geführt, um von dort durch die hohlgebohrte Antriebswelle
7 hindurch zur Saugseite der Kreiselpumpe 2 oder zwischen zwei Laufrädern zurückgeleitet
zu werden.
[0022] Die hier dargestellte Spaltrohrmotorpumpe 2 weist zum Ausgleich des insbesondere
durch die Pumpenlaufräder 4, 5, 6 erzeugten Axialschubes eine Ausgleichsvorrichtung
11 auf. Diese Ausgleichsvorrichtung 11 ist zwischen dem Pumpenlaufradsatz und dem
Pumpenantrieb 3 in dem mit dem Pumpenantrieb 3 lösbar verbundenen Pumpen-Gehäuseteil
angeordnet.
[0023] Die Ausgleichsvorrichtung 11 ist hier als hydraulische Entlastungsvorrichtung ausgestaltet,
durch die ebenfalls ein, hier durch eine strich-punktierte Linie angedeuteter Teilstrom
E des Förderstromes von der Saugseite zur Druckseite der Spaltrohrmotorpumpe 2 geführt
wird.
[0024] Die Ausgleichsvorrichtung 11 hat dazu einen ringförmig umlaufenden Entlastungskörper
12, der im Querschnitt etwa L-förmig ausgestaltet ist und einen axialen Teilbereich
13 sowie einen radialen Teilbereich 14 hat. Dieser Entlastungskörper 12 ist rückseitig
auf der Druckseite des in Förderrichtung letzten Pumpenlaufrades 6 vorgesehen.
[0025] Die Ausgleichsvorrichtung 11 weist einen hier radial orientierten Ausgleichskanal
15 auf, der einerseits von einer Radialfläche 16 am Entlastungskörper 12 und andererseits
von einem gehäusefesten Wandungsabschnitt 7 begrenzt ist. Dieser Ausgleichskanal 15
bildet eine flexible Drossel, die eine vom axialen Wellenstand variable Entlastung
entgegen dem Axialschub bewirkt.
[0026] Dem Ausgleichskanal 15 ist eine starre Vordrossel 18 vorgeschaltet, die durch einen
in Wellen-Längsrichtung der Antriebswelle 7 orientierten und vom Teilstrom E durchströmten
Drosselkanal gebildet ist. Dieser Drosselkanal wird durch eine axiale Umfangswandung
19 des Entlastungskörpers 12 einerseits und durch einen die Umfangswandung 19 des
Entlastungskörpers 12 umgreifenden Wandungsabschnitt 20 begrenzt.
[0027] Der von der Ausgleichsvorrichtung 11 kommende Teilstrom E wird durch einen Rückführungskanal
zur Saugseite der Kreiselpumpe 2 oder einer ihrer in Förderrichtung vorzugsweise vorderen
Pumpstufen geführt. Während in Fig. 1 erkennbar ist, dass dieser Rückführungskanal
zwischen der Pumpenlaufradnabe der Pumpenlaufräder 5, 6 und der Antriebswelle 7 vorgesehen
ist, ist in Fig. 2 gut zu erkennen, dass dieser dem Teilstrom E zugeordnete Rückführungskanal
durch drei, über den Wellenumfang der Antriebswelle 7 verteilt angeordnete Längsnuten
21 in der Antriebswelle 7 und/oder in den Laufradnaben der Pumpenlaufräder 4, 5, 6
gebildet sein kann. In Fig. 1 ist zu erkennen, dass die Ausgleichsvorrichtung 11 hinter
dem in Förderrichtung letzten Pumpenlaufrad 6 angeordnet ist. Der zum Axialschubausgleich
erforderliche Entlastungsstrom E wird vom Förderstrom hinter dem in Förderrichtung
letzten Pumpenlaufrad 6 abgezweigt, durch die Vordrossel 18 dem variablen Drosselspalt
der Ausgleichsvorrichtung 11 zugeführt, wo ein von der axialen Wellenstellung abhängiger
Steuerspalt gebildet ist. Von dort wird der Entlastungsstrom E über eine Einlass-Querbohrung
22 in den durch die Nuten 21 gebildeten Rückführungskanal zwischen Laufradnaben und
Antriebswelle 7 geführt und über eine weitere Auslass-Querbohrung 23 zum Beispiel
hinter das in Förderrichtung erste, saugseitige Pumpenlaufrad 4 geführt. Der zur Rückführung
des Entlastungsstromes E erforderliche Rückführungskanal wird durch zumindest eine,
vorzugsweise mehrere Längsnuten 21 in den Laufradnaben der Pumpenlaufräder 5, 6 gebildet,
wobei die Nuten 21 so angeordnet sind, dass sie in axialer Richtung fluchten. Durch
Querbohrungen in den Laufradnaben kann die Rückführstelle an jeden beliebigen Ort
zwischen zwei Pumpenlaufrädern verlegt werden.
[0028] Der durch Nuten 21 der Pumpenlaufräder gebildete Rückführungskanal für den Entlastungsstrom
E ist einfach herzustellen und baut äußerst kompakt. Dadurch ist es möglich, eine
kompakte platzsparende Ausgleichsvorrichtung 11 für eine mehrstufige Spaltrohrmotorpumpe
zu schaffen. Durch den zwischen den Laufradnaben einerseits und der Antriebswelle
7 andererseits vorgesehenen Rückführungskanal des Entlastungsstromes 11 entfallen
äußere Umführungsleitungen und eventuell erforderliche Schweißverbindungen. Die separate
Führung von Entlastungsstrom E und Motorkühlstrom M hat den Vorteil, dass beide Teilströme
entkoppelt sind, d.h. sich nicht gegenseitig beeinflussen. Außerdem kann die Rückführung
beider Teilströme an verschiedenen Stellen im Pumpenteil erfolgen, wenn dies aus wärmetechnischen
Gründen oder aufgrund der tatsächlich auftretenden Axialkräfte erforderlich sein sollte.
Letzteres ist von Bedeutung bei der Förderung von siedenden Flüssigkeiten, wo mit
einer Verdampfung des Fördermittels gerechnet werden muß.
[0029] Das axiale Spiel der Antriebswelle 7 in Richtung zur Kreiselpumpe 2 wird begrenzt
durch die Spaltbreite "Null" an dem Steuerspalt der Entlastungsvorrichtung 11, - in
die der Kreiselpumpe 2 entgegengesetzte Richtung durch die Spaltbreite "Null" am axialen
Lagerband des pumpenseitigen Lagers. Dadurch lässt sich das axiale Wellenspiel der
Antriebswelle 7 sehr genau einstellen. Für den Fall, dass das Wellenspiel durch die
Axiallagerbunde des pumpen- beziehungsweise motorseitigen Lagers bestimmt wird, ist
dies nur mit größeren Toleranzen möglich, da sich die Toleranzen von allen Dichtungen
und Bauteilen zwischen pumpen- und motorseitigem Axiallager auf summieren.
[0030] Die Ausgleichsvorrichtung 11 im Pumpenteil des hier dargestellten Pumpstands 1 zeichnet
sich durch eine besonders kompakte Bauform aus. Da der durch die Ausgleichsvorrichtung
11 hindurchgeführte Entlastungsstrom E durch einen durch Längsnuten 21 in den Laufradnaben
gebildeten und von der Antriebswelle 7 begrenzten Rückführungskanal separat rückgeführt
wird, kann auf externe Umführungsleitungen verzichtet werden. Das Axialspiel der Antriebswelle
7 ist unabhängig von Bauteil- und Dichtungstoleranzen. Da der Motorkühlstrom M unabhängig
vom Entlastungsstrom E durch die hohlgebohrte Antriebswelle 7 geführt wird, kann die
Motorkühlung unabhängig von der Ausgleichsvorrichtung 11 konzipiert werden.
1. Pumpstand (1) mit einer ein- oder mehrstufigen Kreiselpumpe (2), deren zumindest eines
Pumpenlaufrad (4, 5, 6) auf einer Antriebswelle (7) eines Pumpenantriebs (3) fliegend
gelagert ist, wobei zum Axialschubausgleich an der Antriebswelle (7) eine Ausgleichsvorrichtung
(11) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsvorrichtung (11) zwischen dem zumindest einen Pumpenlaufrad (6) und
dem Pumpenantrieb (3) angeordnet ist.
2. Pumpstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsvorrichtung (11) auf der Antriebswelle (7) angeordnet ist und/oder
an das zumindest eine Laufrad (6) oder den Laufradsatz (4, 5, 6) unmittelbar angrenzt.
3. Pumpstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsvorrichtung (11) in einem vom Pumpenantrieb (3) getrennten oder trennbaren
Pumpengehäuse angeordnet ist.
4. Pumpstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsvorrichtung (11) als hydraulische Entlastungsvorrichtung ausgestaltet
ist.
5. Pumpstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsvorrichtung (11) eine in Abhängigkeit vom axialen Wellenstand variable
Entlastungsvorrichtung bildet.
6. Pumpstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsvorrichtung (11) einen quer zur Wellen-Längsachse orientierten Ausgleichskanal
(15) hat, der einerseits von einer Radialfläche (16) eines mit der Antriebswelle (7)
in Wellen-Längsrichtung unverrückbar verbundenen Entlastungskörpers (12) und andererseits
von einem gehäusefesten Wandungsabschnitt (17) begrenzt ist und dass durch den Ausgleichskanal
(15) ein insbesondere von der Druckseite zur Saugseite der Pumpe (2) geführter Teilstrom
(E) des Förderstroms geführt ist.
7. Pumpstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ausgleichskanal (15) eine Vordrossel vorgeschaltet ist.
8. Pumpstand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vordrossel durch einen in Wellen-Längsrichtung der Antriebswelle (7) orientierten
und vom Teilstrom (E) durchströmten Drosselkanal gebildet ist und dass der Drosselkanal
vorzugsweise einerseits durch die Umfangswandung (19) des Entlastungskörpers (12)
umgreifenden Wandungsabschnitt (20) begrenzt ist.
9. Pumpstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlastungskörper (12) druckseitig an dem Pumpenlaufrad (6) der in Förderrichtung
letzten Pumpstufe der Kreiselpumpe (2) gehalten ist.
10. Pumpstand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch kennzeichnet, dass der von der Ausgleichsvorrichtung (11) kommende Teilstrom (E) über einen Rückführungskanal
zur Saugseite der Kreiselpumpe (2) oder einer ihrer in Förderrichtung vorzugsweise
forderen Pumpstufen (4, 5) geführt ist und dass der Rückführungskanal zwischen der
Pumpenlaufradnabe zumindest einer Pumpstufe (4, 5, 6) und der Antriebswelle (7) vorgesehen
ist.
11. Pumpstand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreiselpumpe (2) als Spaltrohrmotorpumpe ausgestaltet ist.