[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen mindestens eines sich bewegenden
Messers, vorzugsweise zum Schneiden von Tabak, mit einer entlang eines ersten Weges
vorlaufenden Schneidkante, mit mindestens einem sich bewegenden Schleifkörper, dessen
Schleifeingriffspunkt mit einem die Schneidkante aufweisenden Messerabschnitt sich
entlang eines zweiten Weges bewegt. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum
Schleifen mindestens eines sich bewegenden Messers, vorzugsweise zum Schneiden von
Tabak, mit einer entlang eines ersten Weges vorlaufenden Schneidkante, bei welchem
sich ein Schleifeingriffspunkt eines sich bewegenden Schleifkörpers mit einem die
Schneidkante aufweisenden Messerabschnitt entlang eines zweiten Weges bewegt.
[0002] Es ist bekannt, mit Hilfe einer solchen Vorrichtung und eines solchen Verfahrens
Messer eines Tabakschneiders nachzuschleifen, wobei dieser Vorgang während des Tabakverarbeitungsprozesses
stattfindet. Dabei sind gewöhnlich mehrere Messer über den Umfang eines rotierenden,
trommelförmigen Messerträgers angeordnet und ist der Schleifkörper als Drehkörper
ausgebildet.
[0003] Die DE 20 16 649 C3 offenbart eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei welcher
der Schleifkörper als Schleifscheibe ausgebildet ist, deren Schleiffläche konkav ist
und in ihrer im Axialschnitt kreisbogenförmigen Rundung im Wesentlichen der Umlaufbahn
der sich in Achsrichtung des Messerträgers erstreckenden Schneidkanten der Messer
entspricht. Die Schleifscheibe ist in einem parallel zur Drehachse des Messerträgers
schiebebeweglichen Halter gelagert, dem ein Antrieb zum Hin- und Herbewegen zugeordnet
ist. Die konkave Schleiffläche der Schleifscheibe ist an der Stirnfläche der Schleifscheibe
angeordnet, wobei sich die Stirnfläche der Schleifscheibe unter Bildung eines flachen,
kegelstumpfähnlichen Ansatzes über den zylindrischen Teil der Schleifscheibe hinausragend
erstreckt.
[0004] Aus der DE 35 01 494 A1 ist eine Vorrichtung zum Schleifen eines Schneidprofils zum
Schneiden von Tabak bekannt, bei welcher anders als bei der zuvor erwähnten bekannten
Vorrichtung der Schleifkörper nicht reziprok beweglich, sondern stationär angeordnet
und als Schleifwalze mit einem wellenförmigen Profil ausgebildet ist, deren Länge
der Breite der Messer entspricht.
[0005] Da bei den bekannten Anordnungen die nachgeschliffenen Flächen der Messerabschnitte
in der Flugbahn der vorlaufenden Schneidkanten liegen, hat sich jedoch in der Praxis
herausgestellt, dass zwischen Messer und Tabakkuchen eine relativ hohe Reibung entsteht,
die einen zügigen Abtrag des geschnittenen Tabaks behindert und somit den Schneidprozess
stört.
[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Vorrichtung und einem
Verfahren der eingangs genannten Art die Reibung zwischen Messer und Schneidgut zu
verringern.
[0007] Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst,
dass bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art der Schleifkörper so angeordnet
und bewegbar ist, dass bei Schleifeingriff mit dem Messerabschnitt der erste Weg den
zweiten Weg in einem etwa einem gewünschten Freiwinkel entsprechenden Winkel schneidet.
[0008] Ferner wird die Aufgabe gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung dadurch
gelöst, dass bei einem Verfahren der eingangs genannten Art bei Schleifeingriff des
Schleifkörpers mit dem Messerabschnitt der erste Weg den zweiten Weg in einem etwa
einem gewünschten Freiwinkel entsprechenden Winkel schneidet.
[0009] Mit Hilfe der Erfindung wird demnach der die Schneidkante aufweisende Messerabschnitt
mit einem sogenannten Freiwinkel versehen, wodurch ausreichend Platz geschaffen wird,
um die Reibung zwischen Messer und Schneidgut in gewünschter Weise zu verringern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der erste Weg bzw. die erste Flugbahn
des Schleifeingriffspunktes des Schleifkörpers den zweiten Weg bzw. die zweite Flugbahn
der Schneidkante des Messers schneidet, wodurch das Nachschleifen eines Freiwinkels
am Messer ermöglicht wird. Dabei kann die Länge des Schleifkörpers entsprechend der
Breite des Messers gewählt werden, so dass auf eine reziproke Bewegung des Schleifkörpers
entlang der Schneidkante verzichtet werden kann.
[0010] Gewöhnlich ist der Schleifkörper als rotierende Scheibe oder Walze ausgebildet.
[0011] Zweckmäßigerweise bewegt sich das Messer mit seiner Schneidkante in entgegengesetzter
Richtung zum Schleifkörper.
[0012] Eine gegenwärtig besonders bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass
der erste Weg den zweiten Weg abschnittsweise überlappt oder geringfügig durchdringt.
[0013] Gewöhnlich ist das Messer so gelagert, dass der von der Schneidkante beschriebene
erste Weg gekrümmt, vorzugsweise kreisförmig, verläuft. Dabei kann das Messer an einem
rotierenden Messerträger angeordnet sein, so dass der erste Weg einen ersten Kreis
beschreibt. Der Messerträger kann als Trommel ausgebildet sein, entlang dessen Umfang
mehrere in Bewegungsrichtung voneinander beabstandete Messer angeordnet sind.
[0014] Ferner ist der Schleifkörper vorzugsweise so gelagert, dass der zweite Weg, den der
Schleifeingriffspunkt beschreibt, gekrümmt, vorzugsweise kreisförmig, verläuft.
[0015] Bei einer Weiterbildung dieser Ausführung beschreibt der zweite Weg einen zweiten
Kreis, dessen Mittelpunkt außerhalb des Schleifkörpers liegt. Dabei kann ein rotierender
Schleifkörperträger vorgesehen sein, an dem, in Rotationsrichtung betrachtet, mehrere
voneinander beabstandete Schleifkörper angeordnet sind.
[0016] Eine weitere gegenwärtig besonders bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus,
dass der zweite Weg eine stärkere Krümmung als der erste Weg aufweist, wobei im Falle
kreisförmiger Flugbahnen der Radius des ersten Kreises größer als der des zweiten
Kreises ist.
[0017] Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- im Querschnitt eine schematische Teilansicht eines Tabakschneiders einer tabakverarbeitenden
Maschine;
- Fig. 2
- in vergrößerter ausschnittsweiser Einzeldarstellung einen drei Schleifenwalzen tragenden
Schleifwalzenträger und einen Abschnitt einer Messertrommel mit einem daran befestigten
Messer; und
- Fig. 3
- in vergrößerter ausschnittsweiser Einzeldarstellung einen Abschnitt des Messers mit
Schneidkante und die abschnittsweise Kontur eines mit dem Messer in Schleifeingriff
befindlichen Schleifkörpers sowie die Flugbahn der Schneidkante des Messers und die
Schleifpunktbahn in drei verschiedenen Betriebszuständen (a - c).
[0018] In Figur 1 ist ein Tabakschneider dargestellt, in welchem der Tabak zu einem Tabakkuchen
gepresst und anschließend geschnitten wird, bevor er dann in nachfolgenden in den
Figuren nicht dargestellten Apparaten der Tabakaufbereitung weiterverarbeitet wird.
[0019] Hierzu wird das von einer nicht dargestellten Vorratsquelle zugeführte Tabakblattgut
2 in einem Schacht 4 von einem Rechen 6 taktweise in ständiger Folge einer aus zwei
Pressketten 8, 10 bestehenden Pressvorrichtung 12 zugeführt. In Förderrichtung gemäß
den Pfeilen A zueinander konvergierende, durch einen Antrieb 14 angetriebene Pressketten
8, 10 erfassen das Blattgut 2 und fördern es unter Pressen und Verdichten zu einem
Kuchen 16 einem aus Oberteil 17 und Unterteil 18 bestehenden Mundstück 20 zu. Auf
die obere Presskette 8 wirkt ein Druckerzeuger 22. Das Unterteil 18 des Mundstückes
20 bildet ein Widerlager bzw. Gegenmesser für Messer 24, die entlang des Umfanges
einer durch einen Antrieb 26 drehbar angetriebenen Messertrommel 28 verteilt angeordnet
sind. Wie Figur 1 erkennen lässt, sind die Messer 24 in einem Winkel gegenüber der
von der Umfangsfläche 28a der Messertrommel 28 gebildeten jeweiligen Tangente geneigt
angeordnet und ragen über die Umfangsfläche 28a hinaus. Ferner sind die Messer 24
so angeordnet, dass die die Messerspitze bildende Schneidkante parallel zur Drehachse
der Messertrommel 28 ausgerichtet ist. Wie durch den Pfeil B angedeutet, dreht sich
die Messertrommel 28 in einer solchen Richtung, dass die Schneidkante gegenüber dem
übrigen Abschnitt des jeweiligen Messers 24 vorausläuft, so dass die Messer 24 beim
Umlauf schmale Streifen aus Tabakfasern 30 vom Tabakkuchen 16 abschneiden. Die so
gebildeten Tabakfasern 30 werden anschließend im vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch einen Kanal 32 zur Weiterverarbeitung zu nicht dargestellten nachfolgenden Apparaten
der Tabakaufbereitung gefördert.
[0020] Zum Schleifen der Messer 24 ist eine Schleifeinrichtung 34 vorgesehen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel weist die Schleifeinrichtung 34 einen drehbar gelagerten Schleifwalzenträger
36 auf, dessen Drehachse parallel zur Drehachse der Messertrommel 28 angeordnet ist.
Der Schleifwalzenträger 36 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus drei radialen
Armen 38, an deren freiem Ende jeweils eine drehbar gelagerte Schleifwalze 40 sitzt,
deren Drehachse parallel zu den Drehachsen der Messertrommel 28 und des Schleifwalzenträgers
36 verläuft. Die Schleifwalzen 40, deren Länge der Breite der Messer 24 entspricht,
bilden demnach die Schleifkörper zum Anschleifen der Messer 24. Angetrieben werden
der Schleifwalzenträger 36 und die einzelnen Schleifwalzen 40 durch eine nicht dargestellte
Antriebseinrichtung. Die Schleifwalzen 40 können vorzugsweise mit CBN beschichtet
sein und über ein nicht dargestelltes Planetengetriebe in Rotation versetzt werden.
Im Fall der Verwendung herkömmlicher Schleifwalzen 40 werden diese Schleifwalzen 40
von einem Diamanten 42 abgerichtet.
[0021] Wie ferner in Figur 1 angedeutet ist, rotiert der Schleifwalzenträger 36 gemäß Pfeil
C in entgegengesetzter Richtung zur Drehrichtung der Messertrommel 28 gemäß Pfeil
B. Dabei ist die Rotationsgeschwindigkeit des Schleifwalzenträgers 36 so abgestimmt,
dass jeweils eine Schleifwalze 40 mit einem Messer 24 in Schleifeingriff gelangt.
[0022] In Figur 2 ist die Schleifeinrichtung 34 in vergrößerter Ansicht schematisch dargestellt.
Man erkennt, dass jeweils eine Schleifwalze 40 mit einem von der Drehachse 36a des
Schleifwalzenträgers 36 radial am entferntesten liegenden Punkt 40a auf ihrem Umfang
40b in Schleifeingriff mit einem Messer 24 gelangt.
[0023] Aufgrund der Rotation der Messertrommel 28 in Richtung des Pfeils B beschreibt die
vorlaufende Schneidkante der Messer 24 eine entsprechende kreisförmige erste Bahn
44, von der in Figur 2 nur ein Abschnitt gezeigt ist. Da sich ebenfalls der Schleifwalzenträger
36 dreht, und zwar in Richtung des Pfeils C, beschreibt der zuvor erwähnte Punkt 40a,
bei dem es sich um den Schleifeingriffspunkt handelt, ebenfalls eine entsprechende
kreisförmige zweite Bahn 46, wie Figur 2 erkennen lässt. Sofern die Schleifwalzen
40 auch noch selbst einer Rotation unterworfen werden, wandert der Schleifeingriffspunkt
40a dementsprechend über den Umfang 40b der Schleifwalzen 40, da der Schleifeingriffspunkt
40a ja als der radial von der Drehachse 36a am entferntesten liegende Punkt definiert
ist. In diesem Zusammenhang sei noch angemerkt, dass der Schleifeingriffspunkt 40a
richtigerweise eher als Linie bezeichnet werden müsste, da die Schleifwalzen 40 über
ihre gesamte Länge mit den Messern 24 über deren gesamte Breite in Schleifeingriff
gelangt.
[0024] Wie Figur 2 ferner erkennen lässt, durchdringt die zweite Bahn 46 der Schleifeingriffspunkte
40a der Schleifwalzen 40 geringfügig die erste Bahn der Schneidkanten der Messer 24.
Der Mittelpunkt der kreisförmigen ersten Bahn 44 liegt auf der Drehachse 28b (Fig.
1) der Messertrommel 28. Der Mittelpunkt der kreisförmigen zweiten Bahn 46 liegt auf
der Drehachse 36a des Schleifwalzenträgers 36 und im dargestellten Ausführungsbeispiel
somit außerhalb der Schleifwalzen 40. Wie Figur 2 ferner erkennen lässt, ist der Radius
der kreisförmigen zweiten Bahn 46 deutlich kleiner als der Radius der kreisförmigen
ersten Bahn 44. Ferner ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Radius der Schleifwalzen
40 wiederum deutlich kleiner als der Radius der kreisförmigen zweiten Bahn 46.
[0025] Die Lage der beiden kreisförmigen Bahnen 44, 46 zueinander während des Schleifvorganges
ist in vergrößerter Detailansicht in Figur 3 gezeigt, wo deutlich erkennbar ist, dass
sich die vorlaufende Schneidkante 24a der Messer 24 entlang der ersten Bahn 44 bewegt
und sich im dargestellten Ausführungsbeispiel die ersten und zweiten Bahnen 44, 46
genau an der Schneidkante 24a des Messers 24 schneiden. In Figur 3a ist der Zustand
gezeigt, in dem ein Schleifkörper 40 mit dem Schleifeingriffspunkt 40a gerade in Schleifeingriff
mit der Schneidkante 24a eines Messers 24 gelangt. Bei fortgesetzter Rotation des
Schleifwalzenträgers 36 (Figur 2) und somit des Schleifeingriffspunktes 40a in Richtung
des Pfeils C und bei gleichzeitiger entgegengesetzter Bewegung des zu schleifenden
Messers 24 durch Rotation der Messertrommel 28 in Richtung des Pfeils B wandert der
Schleifeingriffspunkt 40a entlang einer Messerabschnittsfläche 24b, die von der vorlaufenden
Schneidkante 24a begrenzt wird; dieser Zustand ist in Figur 3b gezeigt. Dadurch, dass
die zweite Bahn 46 des Schleifeingriffspunktes 40a die erste Bahn 44 der Schneidkante
24a des Messers 24 schneidet, wird das Messer 24 so geschliffen, dass jene Messerabschnittsfläche
24b in einem Winkel F von der ersten Bahn 44 zurückspringt und sich somit von dieser
entfernt, wie Figur 3 erkennen lässt. Bei diesem Winkel F handelt es sich um einen
sogenannten Freiwinkel, wodurch ausreichend Platz für die abgeschnittenen Tabakfasern
30 (Figur 1) gelassen wird, um auf diese Weise die Reibung zwischen dem Messer 24
und dem Tabakkuchen 16 (Figur 1) in gewünschter Weise zu verringern. Dadurch, dass
also die Messer 24 von den Schleifwalzen 40 so bearbeitet werden, dass die von der
vorlaufenden Schneidkante 24a begrenzte Messerabschnittsfläche 24b ein wenig zurückspringt,
wird das Nachschleifen des Freiwinkels F an den Messern 24 ermöglicht. In Figur 3c
ist schließlich ein Zustand gezeigt, in dem die Schleifwalze 40 wieder außer Eingriff
vom Messer 24 gelangt und somit der Schleifvorgang beendet ist.
1. Vorrichtung zum Schleifen mindestens eines sich bewegenden Messers (24), vorzugsweise
zum Schneiden von Tabak (16), mit einer entlang eines ersten Weges (44) vorlaufenden
Schneidkante (24a), mit mindestens einem sich bewegenden Schleifkörper (40), dessen
Schleifeingriffspunkt (40a) mit einem die Schneidkante (24a) aufweisenden Messerabschnitt
(24b) sich entlang eines zweiten Weges (46) bewegt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkörper (40) so angeordnet und bewegbar ist, dass bei Schleifeingriff mit
dem Messerabschnitt (24b) der erste Weg (44) den zweiten Weg (46) in einem etwa einem
gewünschten Freiwinkel (F) entsprechenden Winkel schneidet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkörper (40) als rotierendes Segment oder Walze ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Messer (24) mit seiner Schneidkante (24a) in entgegengesetzter Richtung
(B) zum Schleifkörper (40) bewegt.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Weg (44) den zweiten Weg (46) abschnittsweise überlappt oder durchdringt.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher das Messer (24)
so gelagert ist, dass der erste Weg (44) gekrümmt, vorzugsweise kreisförmig, verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (24) an einem rotierenden Messerträger (28) angeordnet ist, so dass der
erste Weg (44) einen ersten Kreis beschreibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher der Messerträger (28) als Trommel ausgebildet
ist, entlang dessen Umfang in Bewegungsrichtung voneinander beabstandete Messer (24)
angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkörper (40) so gelagert ist, dass der zweite Weg (46) gekrümmt, vorzugsweise
kreisförmig, verläuft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Weg (46) einen zweiten Kreis beschreibt, dessen Mittelpunkt (36a) außerhalb
des Schleifkörpers (40) liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen rotierenden Schleifkörperträger (36), an dem, in Rotationsrichtung (C) betrachtet,
mehrere voneinander beabstandete Schleifkörper (40) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7 sowie ferner nach mindestens
einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Weg (46) eine stärkere Krümmung als der erste Weg (44) aufweist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6, 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius des ersten Kreises größer als der des zweiten Kreises ist.
13. Verfahren zum Schleifen mindestens eines sich bewegenden Messers (24), vorzugsweise
zum Schneiden von Tabak (16), mit einer entlang eines ersten Weges (44) vorlaufenden
Schneidkante (24a), bei welchem sich ein Schleifeingriffspunkt (40a) eines sich bewegenden
Schleifkörpers (40) mit einem die Schneidkante (24a) aufweisenden Messerabschnitt
(24b) entlang eines zweiten Weges (46) bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass bei Schleifeingriff des Schleifkörpers (40) mit dem Messerabschnitt (24b) der erste
Weg (44) den zweiten Weg (46) in einem etwa einem gewünschten Freiwinkel entsprechenden
Winkel (F) schneidet.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkörper (40) rotiert.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Messer (24) mit seiner Schneidkante (24a) in entgegengesetzter Richtung
(B) zum Schleifkörper (40) bewegt.
16. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Weg (44) den zweiten Weg (46) abschnittsweise überlappt oder durchdringt.
17. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 13 bis 16, bei welchem der erste Weg
(44) gekrümmt, vorzugsweise kreisförmig, verläuft.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Weg (44) einen ersten Kreis beschreibt.
19. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 13 bis 18, bei welchem der zweite Weg
(46) gekrümmt, vorzugsweise kreisförmig, verläuft.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Weg (46) einen zweiten Kreis beschreibt, dessen Mittelpunkt (36a) außerhalb
des Schleifkörpers (40) liegt.
21. Verfahren Anspruch 17 oder 18 sowie ferner nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Weg (46) eine stärkere Krümmung als der erste Weg (44) aufweist.
22. Verfahren nach den Ansprüchen 18, 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius des ersten Kreises größer als der des zweiten Kreises ist.